For King and Country - British Guards in Griechenland

      For King and Country - British Guards in Griechenland

      Übersichtshalber hier nochmal mit einem eigenem Thread.

      Ich möchte stellvertretend fürs Team auch noch ein paar Informationen anführen, bevor ich mit den Berichten starte, damit man einmal sieht, wieviel Aufwand (zeitlich wie auch finanziell) ein jeder von uns im Team übers Jahr betrieben hat.

      Wie mittlerweile die Meisten wissen, belegte das österreichische FOW-Team den guten 11. Platz beim diesjährigen ETC in Athen. Die Platzierung entspricht derselben wie im Vorjahr, nur mit 2 Big Points weniger. Insgesamt gab es 22 Teams, was leider einen Rückgang von 6 Teams bedeutete. Die meisten sagten aus Kostengründen (~800-1000€ pro Kopf) ab.

      Insgesamt bereiteten wir uns als Team ca. 8 Monate auf dieses Turnier vor. Es fanden zwei Bootcamps statt und es wurden 2 Turniere (Bozen und Pievka) besucht, um erste Listenversuche zu machen bzw. sich den abschließenden Feinschliff zu holen.

      Leider mussten wir eine Woche vor Abflug einen Rückschlag in Kauf nehmen, der dem restlichen Team beinahe die Teilnahme gekostet hätte. Heinz unser Churchillspieler, konnte aus medizinischen Gründen nicht mitfliegen und somit hatten wir einen Spieler zu wenig. Händeringend wurde nach Ersatz gefragt(auch hier im Forum). Samstag Abend hatten wir dann unseren Ersatzmann in Deutschland gefunden. Dieser konnte sogar noch 3 Übungsspiele absolvieren um nicht komplett kalt ins Wasser springen zu müssen.

      Listenkonzeptionierung:

      Ich entschied mich, heuer einen Slot als Infanteriespieler zu übernehmen, da ich im defensiven Spiel meine Stärken sehe. Da die Listenvarianz im Mid War bekanntermaßen überschaubar ist, hatte ich alsbald eine engere Auswahl an Nationen/ Listen, die mir zusagten. Da Björn, unser zweiter Infspieler sich von Beginn an auf Deutsche festgelegt hatte, war diese Nation bereits vergeben. Somit blieben in meiner engeren Auswahl Amis,Finnen und Briten über. Die Amis hatte ich relativ früh verworfen, da sie mir zu unrund für ein Turnier waren. Immerhin wollte ich auch die Fair Fights auf Sieg spielen und nicht nur die Uhr herunterlaufen lassen. Am meisten imponierten mir die Finnen, die im MW leider über zu wenig long range AT verfügen und deshalb nach dem Turnier in Bozen, wo ich ordentlich auf die Mütze bekam, verworfen wurden. Übrig blieben Briten, welche nach North Africa dennoch eine Vielzahl an Möglichkeiten boten. Ich entschied mich für die CT-Variante, da ich erstens Punkte sparen wollte und zweitens durch die Regel "unflappable" ohnehin jeden Platoonmoralcheck + Company Moral auf die 4+ rerollen durfte. Dazu die Möglichkeit auf Night Fight, was uns auch fürs Pairing von Nutzen sein hätte können. In Kombination mit british bulldog erschien mir das als ausreichend. Weiters gaben mir die Churchills in dieser Liste auch die Möglichkeit, mich nahezu jeden Gegner frontal zu stellen. Sie sollten in Kombination mit 10x 6-Pfündern eine unüberwindbare Gunline erstellen, hinter der dann immer noch ein 3 Platoons umfassender Aripark warten sollte. Dieser war gespickt mit einer 8-gun Batterie, bestehend aus 8x 25pdr und einem amerikanischen Allied Platoon 10,5cm guns mit time on target. Abgerundet wurde dies mit einem limited air support, um die Schablonen verlässlicher zu machen bzw. um mehr gegen Heavys a la KV`s zu haben.

      In Pivka (Slowenien) spielte ich meine Liste das erste und einzige Mal unter Turnierbedingungen. Sie schlug sich sehr gut, und ich konnte trotz zweier Niederlagen am Schluss den ganz passablen 14. Platz von 34? Spielern machen. In meinen Überlegungen gestärkt, veränderte ich meine Liste für Athen nur noch minimal( AT-Rifles raus, Piat rein).

      Die Liste:


      Am Abend gehts mit den ersten Spielberichten weiter. Mittagspause ist aus ;)

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      Bin schon gespannt auf die Berichte!

      Wenn man bedenkt, dass wir vor 3 Jahren mit dem vorletzten Platz begonnen haben, ist das Ergebnis heuer schon mehr als respektabel. Angesichts der guten Leistung und dem Einsatz der Beteiligten ist es schade, dass es jedes Jahr weniger Interessierte werden die das Erlebnis ETC mitmachen wollen.
      FoW: United States Army/dt. Wehrmacht
      Blood Bowl: Orks/Nekromaten
      Mittelerde: Isengart/Gondor
      Weiter gehts mit der Anreise nach Athen.

      Die Anreise gestaltete sich etwas stressiger als geplant, da mir mein Job noch einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht hatte. Schlussendlich ging es dann per Zug von Salzburg nach Wien, wo noch die letzten Arbeiten an den Minis erledigt wurden.





      Am nächsten Tag ging es relativ zügig zum Flughafen und mit Austrian ab Richtung Griechenland. Dort angekommen wurden wir sehr herzlich empfangen und zu unserem Apartment gebracht. Dort schauten wir nicht schlecht, was Björn unser Stallmeister für uns organisiert hatte. Knappe 180m² für 7 Erwachsene und 3 Kinder, aufgeteilt auf 5 Doppelzimmer, 5 Bad/ WC Kombis, Koch und Essbereich sowie einem "Wintergarten" mit Akropolis-blick! Einfach nur MEGA! Der restliche Tag wurde noch mit dem Erkunden der näheren Umgebung verbracht.

      Als wir am nächsten Tag nach einer turbulenten Taxifahrt am Austragungsort ankamen, staunten wir nicht schlecht. Wir sollten tatsächlich in einer Olympiahalle unsere Spiele austragen. Und das direkt am Meer.







      Im Inneren wurde der imposante äußere Eindruck bestätigt. Die Halle war voll klimatisiert!



      1. Spiel: Dust up gegen Irland

      In meinem Spiel 2016 durfte ich gegen eine russische FC Tankovy ran. Ich hatte mir beim Pairing ein + eingetragen, da mir diese Liste kaum zusetzen konnte. Mein Schlachtplan sah also vor, nicht zuviel Treffer auf short range zu kassieren und im Gegenzug mein AT10 gegen das niedrigere FA wirken zu lassen. Mein Gegner hatte:

      Maria im HQ
      10 T34/76 davon 3 57er mit AT11
      10 Lees mit long gun
      10 T-60
      3 BA64
      1x air support chaika mit Rockets

      Doch bevor die Spiele begannen, luden uns die Irländer, typisch irisch, auf einen Schluck Whiskey ein ;). Als Give away bekam unser Team sogar eine ganze Flasche. Da standen wir mit unseren Würfeln und Objektives ein wenig blöd da :D

      Das Spiel ansich begann eigentlich sowie ich es erwartet hatte. Er traute sich kaum um die Ecke und schielte stattdessen auf meine Reserven. Um dies zu verhindern zog ich meine Churchills über das Zentrum (jedoch immer vor den AT11 T-34 auf der Hut) auf meine Reserveecke um ihm von beiden Seiten zusetzen zu können. Dies klappte auch hervorragend und ich konnte jede Runde 1-3 Panzer abschießen. Mit eintreffen der 6pdr auf trucks gemounted wurde dieser Effekt noch verstärkt. Doch dann kam der Gamechanger zu seinen Gunsten. Er bewegte seine Lees, wohl wissend, dass er so keine zwei weiteren Runden überleben würde und schoss verzweifelt mit 4 Schuss AT 10 auf longe range inkl. HC frontal auf meine Churchills. Ich legte glanzvoll zwei Einsen hin und er schaffte beide 4+ FP worauf ich ne 2 für double baile out warf...... :dash: :dash: :dash:

      Da ich bereits in Runde 2 meinen ersten Churchill an eine Chaika mit Rockets verlor, war ein Platoon Moralcheck nötig, denn ich ebenfalls nicht schaffte.
      Durch diesen Verlust wurden meine Offensivbemühungen abrupt beendet und ich wollte das Unentschieden über die Zeit bringen. Er stellte seine Recce und 2 T-34 an seine Objektives, sodass ich absolut keine Chance mehr hatte eines zu erobern. Weiters nutzte er als erfahrener Spieler die Chance, die sich ihm bot und drückte mit seinen verbliebenen Panzerresten auf mein vorderes Objektive, welches nur noch von 3x 6pdr und 1x Infanterie gehalten wurde. In der letzten Runde wagte er dann den entscheidenden assault, wo ich trotz british bulldog meinen Moralwurf vergeigte und somit einen sicher geglaubten Sieg aus der Hand gab und sogar noch eine klare Niederlage einstecken musste. Da er dank Maria jeden Moralwurf auf 2+ wiederholbar schaffte, konnte ich nicht einmal ein Platoon zerstören und verlor 1:6, 5 Minuten vor Zeitablauf.

      Lees beim letzten assault. Im Vordergrund der vom Flieger ausgebombte Churchill. Weit war er nicht gekommen ;)


      Als ich von den anderen erfuhr, dass uns die Irländer 0:4 geschlagen hatten, war die Stimmung eher getrübt. So hatten wir uns den Auftakt nicht vorgestellt.

      Einzig unserem Churchillspieler Kai hätten 10 Minuten mehr wohl noch einen Sieg gebracht, der eine ganze Strelkovy Armee auf 12!!!! Stands ( inkl. guns) herunter schoss, ihren Moralcheck auf Fearless aber leider immer bestand.

      Da wir die erste Runde nicht gerade rühmlich abgeschlossen hatten, sollte uns in der zweiten Runde eigentlich ein "leichterer" Gegner erwarten.

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      Habe hier noch ein kleines Video von einem Deutschen ergaunert, der in Minute 5:20 ca durch unsere Reihe filmt. Primärziel des Videos waren aber wohl die Partien Deutschland Vs. England ;)



      Am Ende ist noch der Tisch von Shawn Morris ( Canada) zu sehen, wohl einen der schönsten Tische, die ich jemals gesehen habe. Zum bespielen schon fast zu schade. Dieser Tisch wurde letztes Jahr am ETC präsentiert und ist leider in einem Jahr sehr in Mitleidenschaft gezogen worden.Aber immer noch ein Hingucker. Ich habe selbst auch noch 1-2 Fotos von diesem schönen Tisch gemacht. Werde sie in nächster Zeit auch noch posten.

      Bin schon gespannt auf die Berichte!Wenn man bedenkt, dass wir vor 3 Jahren mit dem vorletzten Platz begonnen haben, ist das Ergebnis heuer schon mehr als respektabel. Angesichts der guten Leistung und dem Einsatz der Beteiligten ist es schade, dass es jedes Jahr weniger Interessierte werden die das Erlebnis ETC mitmachen wollen.


      Das stimmt leider. Jedoch haben wir in den mittlerweile 4 Jahren in denen wir am ETC vertreten sind, genug Kontakte geknüpft. Selbst wenn wir nur 3 Österreicher, welche die Minimalanforderung sind, finden, so können wir jedes Jahr ein Team stellen, auch wenn mehr Österreicher natürlich wünschenswert wären. Was diese Debatte betrifft, so wird Thomas als Captain nach seinem Urlaub noch einen Text verfassen. Da möchte ich ihm jetzt nicht vorgreifen. ;)

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      Also der Tisch ist wirklich ein Wahnsinn. Könnte man aber sicher auch selbst machen bei genügend Prioritäten dafür. Soll aber die Optik nicht schmälern, würde ich auch gerne einmal drauf spielen.

      Die Liste finde ich recht fein und kompetativ, da ist schon alles drinnen was man braucht. Ist halt auch ein wenig eine Liste, die oft als Bespiel genommen wird um FOW zu bekritteln (nicht wirklich von mir weil ich liebe FOW nach wie vor), nämlich dass oft das drumherum interessanter ist als das eigentliche Thema...Infantrie. Ist aber halt so, ich gehe auch nicht ohne gescheite Panzerabwehr außer Haus und man muss ja flexibel bleiben, mehr noch bei einem Turnier. Spielt man daheim im Verein kann man ja auch einmal anders aufstellen.

      Spaßig auch immer die late minute Pinslerei, hat aber auch was so eine deadline!! Da werden Sachen dann fertig.

      Ich bin ja nicht der Captain Thomas aber ich sage dennoch ein paar Worte. FOW hat seine absolute krasse Zeit in Österreich wohl überschritten aber es spricht immer noch für das Spiele und all die Leute die es spielen, das es noch gespielt wird, nicht klein zu bekommen ist und auch immer wieder durchstartet. SO etwa bilden sich bei uns in Kärnten nicht nur im Verein Gilead wieder Gruppen die es angehen, neu angehen, wieder angehen; auch in meiner Kellerrunde wird es immer noch gespielt und scheint nun wieder vermehrt zu kommen nachdem sich gerade zwei neue Armeen zulegen.
      Ich selbst brauche glaube ich zu mir und FOW nicht viel sagen, wenn dann irgendwo dass ich sicherlich nicht ganz unbeteiligt bin dass FOW in Österreich überhaupt diesen Stellenwert bekommen hat...war lange Zeit mein absolutes Lieblingssystem. Was es aber für mich nie war, das ist ein Turniersystem. Ist aber meine private Meinung weil man muss da gar nicht mit FOW anfangen, im Grunde kann man diese Diskussion eh für alle TT Bereiche führen. WILL ich aber gar nicht. Davon einmal abgesehen ist so ein ETC kein kleiner Aufwand und meine aufrichtige Bewunderung an alle die da die finanziellen Mittel dafür aufbringen und sich die Zeit nehmen. Neue Bekannte, neue Länder und EIndrücke danken es einem sicher!! Für mich und viele andere ist der Zug ETC aber wohl aus vielen Gründen abgefahren.

      Dennoch, ich merke dass sich wieder mehr rührt und vielleicht habt ihr nächstes Jahr wieder mehr österr. Teilnehmer, zu wünschen wäre es!!

      cheers
      tom
      Erstmal danke für deine Antwort constable!

      Du führst hier einige Punkte an, wo ich dir nur zustimmen kann. Ich möchte aber ein paar Kleinigkeiten anfügen.

      Die Liste finde ich recht fein und kompetativ, da ist schon alles drinnen was man braucht. Ist halt auch ein wenig eine Liste, die oft als Bespiel genommen wird um FOW zu bekritteln (nicht wirklich von mir weil ich liebe FOW nach wie vor), nämlich dass oft das drumherum interessanter ist als das eigentliche Thema...Infantrie. Ist aber halt so, ich gehe auch nicht ohne gescheite Panzerabwehr außer Haus und man muss ja flexibel bleiben, mehr noch bei einem Turnier. Spielt man daheim im Verein kann man ja auch einmal anders aufstellen.


      Da es ein Turnier ist, komme ich um den kompetativen Aspekt nicht herum. Ich habe aber auch schon in Oberndorf gegen brettharte Listen ran dürfen, wo es sich doch "nur" um ein Event gehandelt hat.

      Spielt man daheim im Verein kann man ja auch einmal anders aufstellen.


      Ich würd so eine Liste in Oberndorf am Stammtisch niemals austellen. Da muss man meiner Meinung nach auch klar zwischen kompetativ und fluff unterscheiden.

      Spaßig auch immer die late minute Pinslerei, hat aber auch was so eine deadline!! Da werden Sachen dann fertig.

      Björn und ich sind noch bis halb 2 in der Früh gesessen. Ich nehme mir jedes Jahr vor, weniger lang bis zum Ende zuzuwarten, aber irgendwie ist es jedes Jahr dasselbe^^

      Ob FoW ein Turniersystem ist oder nicht, so muss man denke ich nicht viel sagen. Wenn jemand nicht auf Turnieren FoW spielen will, so gilt es das zu respektieren. Ich möchte aber nochmals erwähnen, dass auch in Oberndorf teilweise brettharte Listen ins Feld geführt wurden. Da ist durchaus eine Ähnlichkeit zu Turnierlisten vorhanden gewesen. ;)

      Neue Bekannte, neue Länder und EIndrücke danken es einem sicher!!

      Und genau dass ist neben dem Spielen auch der primäre Punkt, wieso man zum ETC fährt. Neue Leute kennenlernen, alte Bekanntschaften pflegen, gemeinsam die austragende Stadt erkunden, oder einfach nur zusammen Abendessen.
      Ich war jetzt das 4. dabei und ich hatte in Summe 23 Spiele. Davon waren lediglich 2 mühsam, weil mein Gegenspieler eine spezielle Persönlichkeit war. Alle anderen waren von der Atmosphäre her, genau gleich wie bei unseren Events. Man kann und das will ich jetzt explizit hervorheben, die FOW ETC Community NICHT mit denen der 40kler oder Fantasy Jungs vergleichen. Aber das können viele einfach nicht glauben. Nur weil es ein Turnier ist, heißt das nicht automatisch anstrengende Gegner.

      SO etwa bilden sich bei uns in Kärnten nicht nur im Verein Gilead wieder Gruppen die es angehen, neu angehen, wieder angehen; auch in meiner Kellerrunde wird es immer noch gespielt und scheint nun wieder vermehrt zu kommen nachdem sich gerade zwei neue Armeen zulegen.


      So soll es auch sein. Ich persönlich würde mir wünschen, wieder min. 1x im Jahr ein reines FoW Event in Österreich zu stande zu bekommen. Dass das bei der momentanen Situation nicht einfach ist, ist mir bewusst.

      Spielbericht zu Runde 2 kommt heute Mittag ;)
      ich glaube nicht dass man sich verteidigen muss nur weil man kompetativ spielt, das hat oft auch nichts mit dem event zu tun (natürlich fördert ein Turnier den Aspekt...logo), das ist oft auch eine Sache der eigenen Ideen und Ansichten, manche wollen und können gar nicht anders. Mir ist nur aufgefallen dass solche Listen dann eben oft hergenommen werden um FoW nicht im besten Licht darzustellen (mir fehlen gerade konkrete Beispiele aber auf sweetwater passierte das über einen gewissen Zeitraum recht oft). Und ja, FoW ist ein recht offenes System, da ist halt viel erlaubt. Theoretisch nichts unhistorisches, praktisch standen solche Formationen kaum im Feld. Praktisch könnte man diskutieren ob eben schwere ari überhaupt was am SPieltisch verloren hat und und und...da sind andere Systeme recht wahrscheinlich realistischer.

      Nichts desto trotz hat gerade dieser Ansatz HTTs in FOrm eines WWII Spiels und da wieder in FOrm von FOW mehr oder weniger "Massentauglich" gemacht und das war und ist gut so!!!!!!!!!!!!!!!! Yeah!

      Wegen ETC oder nicht und dem Zuspruch, ich glaube da kann man nicht mehr mit den Parametern von vor 10-15 Jahren herangehen. Mittlerweile schwimmt das Hobby auf einer Welle von Abwechslung und Möglichkeiten die seinesgleichen sucht. Und jede Madaille hat zwei Seiten. Mir taugt es wenn ich Malifaux, WOlsung, By fire and sword und und und spielen kann. Gäbe es die aber alle nicht in dieser Form dann würde ich recht sicher immer noch mehr FoW spielen als ich es mache. Und jetzt machen sie sich ja noch vermehrt selbst "Konkurrenz".....wie auf meinem Blog zu sehen, Team Yankee und Co. Aber ich sage das alles nicht groß verbittert oder was auch immer, ist für mich die Realität. Muss man sich heute damit abfinden dass man zwar alles spielen kann, dafür nicht alles immer und überall und mit jedem und dass die Halbwertszeit einiger Systeme sicher keine Jahrzehnte mehr betragen und dahingehend steht FoW noch super da!!
      So weiter gehts!

      Nach der Auftaktklatsche bekamen wir es mit dem Gastgeber aus Griechenland zu tun. Wissend, dass die Jungs ebenfalls einige Probleme mit der Teambesetzung hatten, machten wir uns große Hoffnungen, die verlorenen Punkte wieder einigermaßen aufholen zu können. Das Pairing klappte abermals sehr gut. Ich bekam eine Armored Rifle, gegen die ich auch spielen wollte. Mein Gegner war etwas weniger amused, da seine Liste selbst eher auf Defensive ausgelegt war und er nun angreifen musste.

      Spiel 2: Breakthrough gegen eine Armored Rifle

      Die Liste meines Gegners in etwa:
      2x CP mit 5 zookas
      4x 10,5cm Ari
      4x M10
      4x Stuart
      1x Pios mit supply
      1x Recce ( klein mit 3 stands)
      1x Mortar platoon ( auf den Trucks)

      Ich stellte meine gesamte Armee auf die Platte, in der Hoffnung ihn mit meinen Schablonen beschäftigen zu können. Die 2 Platoons 6pdr wurden sowie die Infanterie ganz vorne positioniert, um in der ersten Runde at the double laufen zu können. Aufgrund des Pionier supply vehicles hatte ich allerdings nicht die Hoffnung auf beiden Seiten zu den Objektives at the double laufen zu können. Es wurde in jedes Viertel eine 25pdr Batterie gestellt, welche die Aufgabe hatten, mit AT9 gegen Panzer zu decken. Gleichzeitig stellte ich meine Churchills zentral ins Dorf, jedoch außer Sichtweite seiner Aufstellungszone, da ich nicht wusste, wie er mit seinen M-10 hantieren würde. Außerdem sollten die Churchills zusammen mit den 25pdrn gegen Infanterie decken, die eventuell aus seiner Aufstellungszone einen Ausflug in die Meine machen wollte.

      Ich war etwas überrascht als er mir kund tat, dass er auf seine Pios verzichten wolle und stattdessen ein normales AR-Platoon aufstellen wollte. Damit hatte ich absolut nicht gerechnet. Weiters stellte er seine M10 direkt auf die Platte. Auch das hatte ich so nicht geahnt. Etwas verdutzt schaute ich ihm beim deployen seiner Armee zu und überlegte mir, wie ich die M10 am leichtesten kriegen könnte.
      In Summe stellte er auf:

      M10
      10,5cm Ari
      armoured mortars
      Recce dismounted
      1x volles AR-Platoon

      Er rückte relativ aggressiv mit seinen M10 nach vor, und konnte so auch gleich in der ersten Runde mit 3 Schuss auf meine Churchills draufhalten. Glücklicherweise konnte ich den einzigen hit saven. Ich würfelte für meinen Air Support, welcher mich in diesem Spiel nie wirklich im Stich lassen sollte. Ich wollte damit seine ToT 10,5cm Batterie beschäftigen um mit meinen eigenen Schablonen seine M10 bzw. armoured mortars zu beschießen. So schaffte ich es gleich zu Beginn ein Geschütz mit dem Flieger herauszunehmen. Da er die M10 etwas exponiert aufstellen musste, um eben diese 3 Schuss auf meine Churchills zu ergattern, konnte ich mit 2 Churchills und 6 Schuss AT10 sofort zurückschießen, was ihm schlussendlich 2 M10 kostete. Die Ari bailte einen 3. M10 und so war in Runde 1 der erste Platooncheck nötig. Diesen schaffte er allerdings zu meinen Bedaueren ;)
      Meine Infanterie sowie meine 6 Pdr guns waren in der Bewegungsphase wie geplant at the double Richtung objektives gelaufen.

      In Runde 2 setzte er alles auf eine Karte und schoß mit den zwei (gebailte stieg wieder ein) verbliebenen M10 auf meine Churchills, konnte allerdings nur einen bailen. Etwas glücklich hatte ich also seine ersten 2. Beschussphasen überstanden und schoß meinerseits die M10 in Runde 2 von der Platte. Damit hatte ich nun die Möglichkeit in Ruhe Richtung Objektives zu verschieben. Mein Flieger holte sich in dieser Runde die zweite gun, was einen zusätzlichen Re-Roll für ihn bedeutete.

      Durch die Zerstörung der M10 und der Reduzierung seiner Guns hatten meine Churchills kaum noch etwas zu befürchten. Das hatte auch mein Gegenspieler erkannt und so gingen die Runden relativ zügig von statten. Er schob in Runde 4 seine erste Reserve ins Feld und in Runde 5 die letzten beiden Platoons. Ich hatte mich inzwischen mit allem eingegraben und konnte so die Missionsziele relativ einfach gegen heranstürmende CT-Infanterie verteidigen. Mein Flieger schoß zudem ganz allein, alle 4 10,5cm Geschütze vom Feld, und holte mir so einen weiteren Small Point. Die 25pdr nahmen im Direktfeuer die armored mortars aus dem Spiel. So endete diese Partie in Runde 5 mit einem verpatzten Kompaniecheck seinerseits. Glattes 6:1 für mich mit einem Gesamtverlust von 8 Stands ( guns + Infstands) auf meiner Seite. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass Thomas grandios gepaart hatte und wir als Team 4:2 gewonnen hatten. Mein Gegner wurde also klassisch ausgepaart. Mit diesen ersten 4 Big Points beendeten wir den ersten Spieltag doch noch versöhnlich und verbesserten uns vom Tabellenende ins hintere Mittelfeld.

      Fotos vom Spiel:

      Übersicht über den Tisch:


      Rauchende M10:


      Die Verluste mehren sich am oberen Bildende ersichtlich:


      Der Abend wurde dann mit gemeinsamen Kochen und etwas Sightseeing verbracht. :)

      Fazit des ersten Tages:

      Die Location war bis auf Ausnahme der WC`s absolut phantastisch. In einer solchen Halle zu spielen, ist schon etwas besonders. kein Vergleich zu der Aluhüttensauna von Prag, wo jeder Tag zum schweißbaden war.
      Unsere Listen funktionierten nicht perfekt, aber in etwas so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Das Pairing hatte unser Captain perfekt im Griff! Damit hatte sich unser Aufwand, denn wir bei der Listenbewertung aller Gegner, in jeder Mission betrieben haben, ausgezahlt. 21 Nationen x 6 Spieler x 6 Missionen = 756 Excel Felder für jeden von uns ;)
      Unser Feuerwehrmann Kai wurde immer mehr zum Punktegaranten und holte sich das zweite Spiel ebenfalls 6:1.

      stay tuned ;)
      Ganz was anderes: weiß man schon was es 2017 wird ?


      Es wird wieder LW, aber statt 1780Punkte werden es 1625 sein. Stattfinden wird das ganze in Salamanca, Spanien.
      Und ich meine, es gibt noch eine Diskussion, ob sie die LLW Bücher zulassen, oder vorher wo ein Strich gemacht wird. Da bin ich mir aber nicht 100% sicher

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      Zauberlehrling schrieb:

      Ganz was anderes: weiß man schon was es 2017 wird ?


      Es wird wieder LW, aber statt 1780Punkte werden es 1625 sein. Stattfinden wird das ganze in Salamanca, Spanien.
      Und ich meine, es gibt noch eine Diskussion, ob sie die LLW Bücher zulassen, oder vorher wo ein Strich gemacht wird. Da bin ich mir aber nicht 100% sicher


      Uh.... Spanien. Da wäre dann schon die Versuchung im Kopf 2017 wieder Kamera, iPad und meine Turnierberichterstatter Skills auszupacken. :D
      Bei allem Respekt, aber auch bei 40k oder fantasy sind die meisten Spieler alles andere als anstrengend. Ich war auf 9 (oder sogar schon mehr?) etc und hatte in all den Jahren 1 (in Worten einen) mühsamen Gegner.
      Eine Verallgemeinerung find ich daher ein wenig unpassend ;)

      Ansonsten cooler Bericht, freu mich schon auf die weiteren Teile
      GW-Regeln sind nicht immer gerecht, dafür aber meist schlecht gebalanced.

      Bei allem Respekt, aber auch bei 40k oder fantasy sind die meisten Spieler alles andere als anstrengend. Ich war auf 9 (oder sogar schon mehr?) etc und hatte in all den Jahren 1 (in Worten einen) mühsamen Gegner.
      Eine Verallgemeinerung find ich daher ein wenig unpassend


      Ich wollte damit niemanden auf den Schlipps treten und keinesfalls war es meine Absicht hier jemanden zu beleidigen, aber dass es in 40k oder Fantasy doch noch um eine Schippe verbissener zugeht, dass kann man kaum von der Hand weisen, wenn man sich das ETC mal angesehen hat. Ich schau mir jedes Jahr, soviel wie nur geht, auch die anderen Systeme an, weil die Figuren teilweise einfach Hammer aussehen. Aber soviel Theater wie da an gewissen Tischen gemacht wird, kenne ich von FoW eigentlich nicht. Natürlich werden auch bei uns die Schiedsrichter teilweise benötigt, aber dass sich Leute beinahe an die Gurgel gehen, wegen eines Würfelspiels, hätte ich bei FoW noch nicht gesehen (aber ich seh auch nicht alles ;)). Dass dies nur auf einen sehr kleinen Anteil der 40kler oder Fantasyspieler zutrifft und bei FoW nicht auszuschließen ist, ist aber auch klar. Also sy nochmal und nichts für ungut. War/ ist nur meine persönliche, subjektive Meinung ;)

      nur bei den Tischplatten tun mir die AUgen weh.....

      Diesen durchwegs negativen Punkt wollte ich am Ende ins Fazit schreiben. Wir spielen seit 4 jahren am ETC, und das Gelände hat genausoviel, wenn nicht mehr Jahre auf dem Buckel. Es wird einfach Jahr für Jahr mit einem Container durch halb Europa transportiert. Da das ETC kein Verein ist, oder sonstiges, ist es auch wahnsinnig schwierig für die Orga an Sponsorgelder, bzw. dadurch finanzierbares Gelände zu kommen. Deswegen stimme ich dir zu, dass vermutlich die meisten Tische bei unseren Spielen optisch mehr hermachen. Mir kommt auch eher vor, dass die Tische leerer, als voller werden.

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      40k&fantasy sind halt die "ur" systeme (am etc), da ist der pool größer und der "ruhm" größer, wenn man das ding gewinnt :) aber auch da gibt es eigentlich kaum ungute gestalten. strafen gabs immer schon und ein paar ausreisser auch, grad italiener u spanier sind da mitunter bekannt/berüchtigt :)
      und ich habs nicht ungut aufgenommen, wollts nur gesagt haben, nicht das ein pauschaler eindruck hier entsteht!

      bzgl gelände: ja, das wird nicht besser, man könnte natürlich jedes jahr ein wenig geld beiseite legen damit das gelände renoviert,erneuert und ausgebaut wird...aber da wär es halt auch hilfreich wenn die orgas der letzten jahre nicht geld veruntreut/eingesteckt hätten ;)
      GW-Regeln sind nicht immer gerecht, dafür aber meist schlecht gebalanced.

      Coole Berichte! Im Vergleich zu den Anfängen 2013 hat sich da spielerisch schon einiges getan bei dir.
      Dass die aktive Community in den letzten Jahren so geschrumpft ist, ist für mich, der fast ausschließlich FoW spielt schon schade. Immer die selben Gesichter auf der anderen Tischseite sehen, ist auf Dauer auch nicht ideal.
      FoW: United States Army/dt. Wehrmacht
      Blood Bowl: Orks/Nekromaten
      Mittelerde: Isengart/Gondor
      Um die erste Hälfte der Spielberichte zu komplementieren, kommt jetzt Bericht Nummer drei. Zu Beginn des zweiten Tages ging es gegen die Eidgenossen aus der Schweiz. Da wir gegen die Ricolamacher bereits 2013 gespielt hatten, und uns schon auf diversen Vorbereitungsturnieren begegnet waren, kannten wir einander gut. Außerdem konnte unser halbes Team ihr Spiel auf Deutsch bestreiten, was nicht unbedingt von Nachteil war. Thomas zauberte uns wieder gute bis sehr gute Pairings und so gingen wir mit sehr viel Zuversicht in dieses Nachbarschaftsduell. Ich bekam es mit einer italienischen Kavallerie zu tun und war damit sehr zufrieden! Ich kannte den Spieler dieser Mechliste bereits aus Bozen

      Spiel 3: Pincer gegen italienische Kavallerie:

      Mein Gegner hatte in etwa diese Liste:
      2x Cav groß mit improvised TA
      1x 76mm Ari
      1x 15cm Ari
      2x Tanketten
      1x diese italienische LKW Flak (3-Achser)
      1x 4! pak40 ( deutscher support)

      Eins vorweg: Diese Liste liest sich am Papier wesentlich einfacher als sie in Realität ist. Vor allem in Händen von fähigen Spielern. Kai gab mir noch auf den Weg, sie an der Spitze zu nehmen, da ich sonst große Probleme mit der Infanterie bekommen würde, wenn diese im assault ankommen sollte. Und er sollte Recht behalten!!

      Er musste zu Beginn des Spiels das Rating für seine Armee auswürfeln. Er würfelte überall CV, außer bei einem Reiterplatoon, welches FV war. Ab diesem Zeitpunkt dachte ich mir, dass kann ja heiter werden. Zuvor hatte ich 1x 10,5cm ToT Ari, 1x Infanterie mit angehängten piat, großes 6pdr platoon und meine Churchills im Ambush, aufgestellt.

      Durch die italienische Sonderregel avanti bzw Galopp konnte er relativ verlässlich seine 4" Zusatzbewegungen machen und kam so auf eine Bewegungslänge von 14" +4" für einen etwaigen Assault. Das war doch sehr beeindruckend. Er rückte relativ zügig vor, mit dem Plan das Spiel sehr schnell, noch vor eintreffen meiner Reserven zu entscheiden. So stand er bereits in Runde 2 vor meiner Infanterie und bereitete sich auf den Assault vor. Meine Churchills mussten bereits in Runde 1 aus dem ambush, da ich sie sonst nirgends mehr hätte deployen können. Aus den ambush kommend schoßen meine Churchills mit soviel MG-Schuss wie nur möglich auf die Reiter. Leider konnte ich diese nur um wenige Stands reduzieren. Meine Time on Target Ari hatte keine Sicht, da mein Gegenspieler geschickt die Sichtkorridore meiner spotting teams mit Nebel belegte.

      Dieser Assault, vor dem ich mich ja in Acht nehmen sollte, hatte es in sich! Mein Gegner nahm mich an der Flanke, und attackierte mit nur 4 teams. Im defensiv fire konnte ich nicht genug Treffer landen und so ging der assault durch. Insgesamt dauerte der Assault 2 Runden und ich bewegte alle möglichen Stands nach der ersten Assaultrunde so hin, sodass ich in einem möglichen weiteren Assault gegen das zweite Reiterplatoon möglichst viele Teams in den Assault bringen würde. Gut gemeint, schlecht umgesetzt. Ich schaffte trotz british bulldog meinen Moralwurf nicht (schon wieder!?) und wurde von 4 Stands Reiterei eingesackt bzw. überritten! Das Objektive wurde jetzt nur noch von den Churchills gehalten, welche 2 Platoons Reiter (das angreifende Platoon sitzte nach dem assault ab und consolidierte in einen Wald) vor bzw. um sich hatten. Ich konnte in Runde 3 keine Reserven erwürfeln und so wurde die Luft auf meiner durchbrochenen Seite immer dünner. Weiters kam hinzu, dass meine Reserven von der anderen Tischkante kommen würden.

      Ich ging die italienische Reiterei abermals mit meinen MG`s an und chargte die sich im Wald versteckende Inf von der Platte. Somit sackte ich nicht nur den ersten Punkt, sondern auch seinen CiC ein.

      Auf der anderen Seite hatte sich inzwischen ein ungleiches Duell ergeben. Italienische Tanketten mit FA 2 gegen 4 6pdr mit AT10. Mein Gegner zeigte auch in dieser Situation wieder Spielübersicht, und nahm immer nur eine Kanone in kurze Reichweite. Da er CV war, tat ich mir mit dem treffen dieser Keksdosen sehr schwer. Er wühlte sich Stück für Stück durch meine Geschütze und langsam aber stetig lichtete sich meine Gunline.

      In seiner Runde 4 zog er seine verbliebene Reiterei vom Objektive, welches die Churchills hielten und bildete mit seinen verbliebenen Keksdosen einen Angriffskeil direkt durch die Mitte auf das hintere Objektive. Mittlerweile wissend was passiert, kratzte ich alles zusammen was ich an Schuss aufbieten konnte und schaffte abermals keine 5 Treffer. Dieses mal war mir aber das Glück hold und ich konnte die Reiterei im assault zurückwerfen. Den anschließenden Platooncheck für die 6pdr schaffte ich,

      In Runde 4 konnte ich noch immer keine Reserven ins Feld führen und so wurde die Situation immer schwieriger. Ich schoss mit den Churchills auf die Reiter bzw. Tanketten, konnte aber nur eine Tankette zerstören (4+ fp können auch verdammt schwer sein).

      Mein Gegner wusste, dass er nun alles auf eine Karte setzen musste und so unternahm er einen letzten Versuch auf das Objektive, welches nur noch von 3 10,5cm Geschützen und 3 Stands Infanterie (2ic, Cmd und cmd der 6pdr) gehalten wurde. Die Churchills wären nie hingekommen und auch meine Reserven hätten es nicht geschafft.
      Er pinnte meine Geschütze mit seiner 76mm Ari und versuchte mit seinen MGs die Geschütze noch etwas auszudünnen, was jedoch misslang.
      Dann ging es in den assault, wo ich mit den 3 guns 3 Schuss auf die 6 hatte. Ich würfelte 2 6er :thumbsup: . Fp bestanden, Tanketten zurückgeworfen.
      Dies war die einzige Situation wo mein Gegner einen Fehler machte, der ihm schließlich das Spiel kostete. Wäre er zuerst mit der Reiterei in den assault, wäre er durchgegangen wie Butter, davon bin ich überzeugt, da ich NIE 5 Treffer geschafft hätte. So hatte ich die Tanketten selbst auf Moral geschossen, den sie aber bestanden. Wissend, dass er einen Fehler gemacht hatte ließ er seine Reiterei als zweites und letztes Mittel assaulten. Er kam durch, schaffte aber nur einen skill check und ich wiederum schaffte meinen Moral und konnte seine verbliebenen Reiter im assault aus dem Spiel nehmen.

      Aus der Reserve kommend nahmen meine 6pdr portees die letzten TAnketten unter Feuer und auch meine 3 10,5cm Kanonen, die sich entpinnten, hielten direkt darauf.
      Nach dieser Schussphase war das Spiel durch, da die Tanketten weg waren und er keine offensiven Möglichkeiten mehr hatte. Ich gewann also denkbar knapp mit 5:2, da ich nur mein Infanterieplatoon verloren hatte.

      Die Reiterei war wirklich zäh, hätte ich mir im Vorfeld nicht gedacht.

      Übersichtsbild:


      Die Runde ging in Summe mit 3:3 relativ ausgeglichen aus. Wir verloren leider noch 2 Spiele in den letzten 15 Minuten. Björn wurde als Verteidiger gebrochen und Andi hatte das Objektive als Angreifer, wurde aber auch über Moral noch gebrochen. Unserem Captain erging es leider auch nicht sonderlich gut in dieser Runde.
      Kai hatte mit den Churchills eine Tankovy mit KV`s von der Platte gewischt und Schnuffi hatte auch seinen 2. Sieg eingefahren :thumbup:

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      3. Bericht ist nun vollständig.
      Hatte leider keine Zeit für Bilder.


      ​Coole Berichte! Im Vergleich zu den Anfängen 2013 hat sich da spielerisch schon einiges getan bei dir.


      Danke und danke, freut mich, wenns gefällt! Dann ist die Mühe wenigstens nicht umsonst.

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      3 sind noch ausständig ;)
      Gib dem Volk was es will :D

      Starke Performance so weit, bin sehr froh dass das Team so gut abgeschnitten hat. Man kann nur hoffen das nächstes Jahr wieder mehr Teams mitspielen :)
      I dont remove models from game - I remove international players from tournaments