SAGA - Champ of the Champs (inklusive "Talking SAGA" und "AoH-Big-Battle")

      Bericht vom ersten SAGA-Age-of-Chivalry-Spiel am 4.4.2025

      Astatres hat mich positiv überrascht und ist heute mit einer, wenn auch geproxten, Burgundian Ordonnance-Warband gegen meine Condottieri aus Venedig angetreten.

      Szenario: Trial by Fire von Rodge (Adepticon Tournament 2025)
      das ist extra für AoCh geschrieben worden und man kann Zusatzpunkte für jede erstmals aktivierte Sonderfähigkeit erringen.
      Was ich gut finde ist, da man jede Sonderfähigkeit aktivieren muss, um die Extrapunkte zu bekommen, somit auch jede Sonderfähigkeit kennenlernt, und nicht, wie oft üblich, nur ein paar gewisse spielt.
      Kann ich dezidiert für jedes Zeitalter und jede Warband empfehlen.

      Burgundian Ordonance:
      Warlord beritten, 4 Veteranen beritten + Roßharnisch, 4 Veteranen zu Fuß, 2x 7 Krieger Bögen, 10 Krieger zu Fuß, 8 Pikeniere (Söldner)

      Condottieri - Venedig:
      Warlord beritten, 4 Veteranen beritten + Roßharnisch, 4 Veteranen beritten, 5 Krieger zu Fuß, 7 Krieger zu Fuß, 12 Levy Crossbows, 8 Handgunner (Söldner), Kanone.

      Ich habe das Wurf um den Startspieler gewonnen, und gleich auch einen Sumpf platziert, hinter welchem dann meine Kanone in Stellung gegangen ist, somit praktisch unangreifbar, ganz nach Plan.
      Astatres hatte noch eine Ruine im Zentrum und einen Rocky Ground daneben, ich einen offenen Hügel an meiner rechten Flanke.

      Nach einem Abtasten von 2 Runden kam dann Bewegung in die Partie, da die Burgunder flott angegriffen haben, hauptsächlich mit den Veteranen.

      Die daraus folgenden Nahkämpfe habe ich alle ausnahmslos verwürfelt (12 Würfel - 1 Treffer etc.).

      Die Kanone war der Hit, wenn auch kein Match-Winner, aber sie hat in jeder Runde getroffen und keine Doubles erwürfelt (6+1, 11+1, 6+1, 5+1 und 7+1).

      Den Twist mit den zu aktivierenden Sonderfähigkeiten habe ich schneller erledigt, und dadurch in der letzten Runde noch 2 zusätzliche Würfel gehabt, die mich aber auch nicht mehr herausgerissen haben.

      Fazit nach 5 Runden (Runde 6 wurde nicht erwürfelt)=: 8:10 nach Szenariopunkten und 22:8 nach Massakerpunkten = 30:18 für Astatres.

      Gratulation, ein geniales Spiel. Das Antreten mit Burgundern hat mir die Niederlage absolut versüßt.


      Erste Eindrücke von Warband und Board:

      Zur Kanone hab ich schon was geschrieben, das war heute überdurchschnittlich gut gewürfelt. Ob sie immer hilft weiß ich nicht, aber sie ist eine Terrorwaffe, die den Gegner beschäftigt und Einheiten von ihm abziehen kann.

      Die Handgunner habe ich sicher zu offensiv eingesetzt, und der Output war eher mäßig (man kann den Beschuss hier nicht erhöhen), da bin ich nicht so ganz sicher, und muss noch weiter antesten.

      Das Board ist potenziell auch sehr gut in Nahkämpfen - sofern man sie nicht komplett verwürfelt. Ein wenig mehr Ausbeute hätte die Schlacht sicher ganz anders aussehen lassen. Aber dafür weiß ich jetzt dass da viel mehr möglich ist.

      Ein tolle Sonderfähigkeit ist "Defensive Position", eine Fernkampf/Reaktion, die bis zu 2x pro Runde einsetzbar ist und die Verteidigungswürfelt bufft. Das hat mich lange im Spiel gehalten.

      Kernthema: Disziplin.
      Das macht die Condottieri-Sonderfähigkeiten erst wirklich fesch, und man kann das halbwegs flott erreichen. Das gebastelte Board hat mir bei der "Buchhaltung" voll geholfen, weil man mit einem Blick weiß, in welchem Status an Disziplin man ist. Und sie hält bis zur nächsten eigenen Orderphase, also auch im gegnerischen Spielzug. Allerdings sollte man Startspieler sein, weil man Disziplin nur in der eigenen Runde wirklich schafft.

      Fraktions-Gag: Lanze Spezzate:
      man bestimmt in der Orderphase eine berittene Einheit weiter als M vom Warlord weg zu "Lanze Spezzate" und diese Einheit hat dann "Entschlossenheit". Diese Einheit kann allerdings die Sonderfähigkeiten nur nutzen, wenn sie aus Veteranen besteht.
      Da muss ich mir auch noch einen stylischen "Marker" machen ....

      Nächster Test demnächst in diesem Theater

      stay tuned

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      Für alle, die eine Abwechslung zu SAGA möchten, aber ihre Warbands dafür auch verwenden, bringt Victrix demnächst ein neues Regelwerk auf den Markt:

      PILLAGE

      victrixlimited.com/pages/pilla…em_X9x3V7nXsum0fhET3E_XtQ



      sieht sehr interessant aus, werde ich sicher antesten

      es gibt ein Kurzvideo dazu, und eine eigene Facebook-Gruppe mit teilweise genialen Projekten:

      facebook.com/groups/1285557415825677


      stay tuned

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      Bericht vom zweiten SAGA-Age-of-Chivalry-Spiel am 11.4.2025

      Astatres hat sich für diesmal die Free Companies genommen.

      Szenario: The Wolf Pass (SAGA UK Grand Melee 2025)
      das ist extra für das UK Grand Melee geschrieben worden und spielt auf einem durch unpassierbare Passhöhen begrenzten Spielfeld.

      The Free Companies:
      Warlord beritten, 6 Veteranen beritten, 8 Krieger beritten, 8n Krieger zu Fuß + Pavisen, , 9 Levy Bögen, 9 Levy Crossbows, 6 berittene fremde Krieger (Söldner)

      Condottieri - Venedig:
      Warlord beritten, 4 Veteranen beritten + Roßharnisch, 4 Veteranen beritten, 4 Krieger zu Fuß, 8 Krieger beritten (Stradiotti) mit Kurzbogen, 12 Levy Crossbows, 8 Handgunner (Söldner), Kanone.

      Ich habe den Wurf um den Startspieler gewonnen, aber mich für den Zweitspieler entschieden. Ich habe wieder einen Sumpf platziert, hinter welchem dann meine Kanone in Stellung gegangen ist, somit nahezu unangreifbar, ganz nach Plan.
      Astatres hatte noch einen offenen Hügel im Zentrum und einen Wald schräg dahinter, ich noch einen Rocky Ground und eine kleine Ruine an meiner rechten Flanke.

      Astatres ging in Runde 1 zu aggressiv vor, machte einen entscheidenden Spielfehler (Regelfehlinterpretation), den ich ihn aber zurücknehmen ließ (Runde 1), sonst hätte er auch gleich aufgeben können, hätte seine Foreign Knights gleich in Runde 1 verloren, und damit seinen größten Trumpf.

      Dann ging es flott hin und her, ich verlor meine Stradiotti nach 2 Nahkämpfen, meine Ritter teilten zwar ordentlich aus, und save-ten auch gut, aber die beiden entscheidenen Nahkämpfe in den Runden 4 und 5 verwürfelte ich komplett (Serien von 1 - 3).

      Meine Schützeneinheiten waren "für die Fische", blöd positioniert und damit eigentlich wertlos = 2 Punkte verschwendet, einmal frei Schießen in Runde 5 hat mich auch nicht mehr herausgerissen.

      Die Kanone war wieder ein Hit, wenn auch kein Match-Winner, aber sie hat in jeder Runde getroffen und keine Doubles erwürfelt (6+2+1, 5+2+1, 5+4+1 und 4+3+1). Allerdings war sie nach Runde 4 und einem glücklich abgewehrten Angriff erschöpft, konnte in Runde 5 nicht feuern.

      Am Schluss hatte Astatres mehr plus-punktende Einheiten in meiner Aufstellungszone und konnte so das Spiel für sich entscheiden.

      Fazit nach 5 Runden (Runde 6 wurde nicht erwürfelt)=: 7:13 nach Szenariopunkten für Astatres.

      Gratulation, wieder ein geniales Spiel.


      Eindrücke diesmal von Warband und Board:

      Mehr Nahkämpfe machen, denn das können die Condottieri auf jeden Fall. Wenn ich mit Sonderfähigkeiten buffen konnte war es zumeist ein Win für mich (außer dann eben komplett verwürfelt).

      Mit der zu dichten Geländeaufstellung habe ich mir selbst ein Bein gestellt, da die Handgunners keinen einzigen Schuss abgeben konnten - darauf muss ich mehr achten. Generell hätte es diese Einheit nicht gebraucht, dafür mehr Veteranen oder eine Standard-Krieger-Einheit oder die eine, die ich hatte, aufgebrezelt.

      Wie viele Schützen-Units diese Warband braucht ......... 1x Crossbows und die Kanone sind eigentlich genug, aber die Stradiotti würde ich bei den Venezianern ungern weglassen - außer Szenariobedingt.

      Die Krux ist auch bei dieser Warband dann: es fehlt ein Würfel, weil die hier sehr effizienten Big Units kosten halt dann den einen oder anderen SAGA-Würfel, und damit ist man auf Glück = Erwürfeln der Rare-Dice angewiesen, um fein und geschmeidig im Spiel zu sein.

      Was sollte ich noch (dringend) hinzufügen:
      mehr Stradiotti, eventuell 2 oder mehr Veteranen zu Pferd, und die Foreign Warriors wären auch ein Gag, vielleicht auch in der Zu-Fuß-Variante.


      Die Free Companies:
      ein unangenehmes Board für den Gegner mit vielen aggressiven Möglichkeiten, die auch Wahlmöglichkeiten in sich beinhalten. Vielleicht schreibt Astatres noch ein paar Worte aus seiner Sicht dazu.


      Nächster Test demnächst in diesem Theater

      stay tuned

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      Bilder vom ersten Tag der Rycerze bez Smoków - IV SAGA Polish Open Championships:

      facebook.com/photo?fbid=127652…529224280041&locale=de_DE




      sehr feine Sachen dabei, leider halt immer wieder Warbands, die nur "Quick angehiaslt" wurden


      und heute ist auch das AoCh-Turnier in Frankreich:

      facebook.com/photo?fbid=108243…439983929906&locale=de_DE

      die haben auch sehr fesche Warbands:


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      Spielberichte vom SAGA-Freitag am 18.4.2025

      Stempe hat mich aus Regensburg besucht und wir hatten 2 SAGA-Spiele im Rahmen des Historical Friday vereinbart, 1x AoH und 1x AoCh.


      Spiel 1: Age of Hannibal - als Test für unser Turnier EndeMai.

      Szenario: Trial by Fire von Rodge (Adepticon Tournament 2025)
      das ist extra für AoCh geschrieben worden und man kann Zusatzpunkte für jede erstmals aktivierte Sonderfähigkeit erringen.

      Stempe: Graeculi - Syracuse:
      Warlord,2x 8 Krieger, 4x 9 Levy Wurfspeere, 1x 8 Thureophoroi (Söldner)

      Moi: Gallier (hatte er sich als Gegner gewünscht):
      Warlord beritten Wurfspeere, 2x 4 Veteranen beritten Wurfspeere, 2x 8 Krieger zu Fuß,12 Levy Bows, Ligurer-Krieger (Söldner)

      Er hat das Bieten um den Startspieler gewonnen, und wir haben uns das Spielfeld mit viel Gelände zugestellt - er wollte viel Deckung für seine 4 Einheiten Wurfspeer-Levy.

      Er stellte seine 2 Einheiten Hopliten + Chef in der zweiten Reihe auf, wollte mich anscheinend mit seinen vielen Wurfspeeren niederplänkeln. Als ich mich ins zentrale Feld bewegte, steckte er es mittels Kriegslist in Brand, aber ich blieb bis zum Spielende darinnen, und wies alle Angriffe ab.

      Ein ungestümer Angriff meiner Veteranen kostete mich zwar diese Einheit, aber der Rest kämpfte sich durch, vor allem die Ligurer retteten mir zweimal die linke Flanke.

      Fazit nach 6 Runden (Runde 6 wurde erwürfelt)=: 15:14 nach Szenariopunkten und 23:15 nach Massakerpunkten = 38:29 für meine Gallier.

      Ein geniales Spiel, wobei ich auch eher überdurchschnittlich gewürfelt habe, und Stempe eher unterdurchschnittlich.

      Warum er die Hopliten und eine seiner Levy-Einheiten (im Sumpf) so lange weit hinten gelassen hat ....... das müssen wir seinen Chronisten fragen. Die Variante mit vielen Wurfspeer-Levies hat mir aber gut gefallen, und die kann was.



      Spiel 2: Age of Chivalry - als Test für sein Turnier am 26.April in Barbing.

      Szenario: Blutschuld (und am Ende des Spiels haben wir beide bemerkt, dass wir weder Rächer noch Beuten gewählt hatten - shame).

      Stempe: Hussiten:
      Warlord zu Fuß, 2 Wägen, 1 Kanone, 2,5 Punkte Krieger zu Fuß (8, 8, 4), 1x 8 Foreign Men-at-arms (Söldner)

      Moi: Condottieri-Venedig:
      Warlord beritten, 4 Veteranen beritten + Roßharnisch, 4 Veteranen beritten, 5 Krieger zu Fuß, 7 Krieger beritten - Option Stradiotti (Composite Bow), 12 Levy Crossbows, Kanone, 1x 8 Foreign
      Men-at-arms (Söldner)

      Auch hier haben wir das Spielfeld zugestellt, beide positionierten ihre Kanone hinter einem Sumpf.

      Ich habe versucht, mit einem Reiterei-Flügel rechts hinter die Front der Wägen zu kommen, und die war durch den Sumpf zweigeteilt. Das hat mich so nach und nach die Stradiotti gekostet, und danach die leichtere Veteranen-Einheit.

      Beide Kanonen haben ordentlich Stoff gegeben: seine 8+12 (Stradiotti)+9+6, und meine 6+12 (Söldnerritter)+7+8+8. Seine konnte keine 5. Salve abgeben, weil sie von meinen schweren Veteranen in Runde 4 überritten wurde, nachdem diese zuvor eine Kriegereinheit pulverisiert hatten.

      Als Schlusspunkt haben meine Foreign Knights dann noch seine Foreign Knights vernichtet.

      Fazit nach 5 Runden: 20:18 für die Condottieri, ein gerechtes Unentschieden.

      Geniales Spiel gegen eine super schöne Hussitenarmee, eine Freude dagegen zu spielen. Die Wägen mit ihrer Beschußmöglichkeit sind schon heftig, aber durch das viele Gelände konnte er seine Warband nicht wie gewünscht zusammenhalten und geriet so ein wenig ins Trudeln.


      Das machen wir mal wieder - da waren wir uns einig.

      stay tuned

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      Neu

      Spielberichte vom SAGA-AoC+AoCh-Turnier in Barbing (D) am 26.4.2025


      Spiel 1: gegen den Ordensstaat von fabianbraeu
      Szenario: Clash of Warbands (Tournamenthandbook 2024) gedeckelt auf 5 Runden - so wie alle Szenarien in diesem Turnier

      Fabian: Ordensstaat:
      Warlord zu Fuß, 5 Veteranen beritten, 5 Veteranen zu Fuß, ,12 Krieger Crossbow, 1x 7 + 1x 8 + 1x 9 Levy Wurfspeere

      Moi: Condottieri-Venice (in allen 3 Spielen ident gespielt):
      Warlord beritten, 4 Veteranen beritten + Roßharnisch, 4 Veteranen beritten, 4 Krieger zu Fuß, 8 Krieger beritten - Option Stradiotti (Composite Bow), 12 Levy Crossbows, Kanone, 1x 8
      Foreign Men-at-arms (Söldner)

      Er ist Startspieler und stellt sich die Mitte mit 3 (!!) Geländestücken zu, ich habe je 1 Sumpf an jeder Flanke. Es dauert geschlagene 3 Runden, bis er seine Mannen durch die Defilés nach vorne bringt.
      Meine Kanone gibt zwar immer wieder volle Ladungen ab (1+6+1, 8+1+1, 4+1+1, 5+6+1 und 3+5+1), aber er kann aufgrund seiner Fähigkeit "Enlist" seinen Reihen immer wieder auffüllen, wodurch ich ihn nicht wirklich in den Griff bekomme, ihm keine Würfel abnehmen kann.

      Am Ende gewinnt er 1-2 Nahkämpfe und schaltet meine Crossbows und Stradiotti aus, die Kanone fällt dem Szenario zum Opfer (nicht innerhalb von M am Spielende, die hab ich zu weit hinten positioniert.

      Fazit: 23:13 für ihn, was nach dem Turnierhandbuch ein 13:7 bedeutet.

      Schönes und sehr lustiges Spiel, gerne wieder gegen Fabian.

      Manöverkritik: da habe ich gegen den Ordensstaat schon höher verloren, und auf dem KlingenCon von gestern hat der Ordensstaat auch die Plätze 1 und 3 belegt. Seitdem er gebuffed wurde ist er als Gegner noch heftiger.



      Spiel 2 gegen Milites Christi von RolloPanda aus Baden-Württemberg.
      Szenario: Capture, auch aus dem Turnierhandbuch, wobei man erst ab Runde 3 an den Missionszielen punkten konnte.

      RolloPanda: Milites Christi:
      Warlord beritten, 2x 6 Veteranen beritten, 12 Krieger Crossbow, 2x 6 Krieger zu Fuß.

      Gegen Milites Christi hab ich keinen wirklich guten Record, aber er stellt nur 6 Einheiten auf, und fast alle geben meiner Kanone +1 auf ihren Beschuss, und es geht auch gleich mit einer fetten Salve los: 5+6+1 gegen die Veteranen, 3 fallen um + fatigue. Er ist leicht geschockt.
      Meine Kanone gibt weiter volle Ladungen ab (5+6+1, 2+6+1, 2+5+1, die letzten beiden sind aber mit jeweils 1+2 nur Schall und Rauch).

      Ich stehe dann ab Runde 2 an den Missionszielen und er bekommt mich nicht mehr weg, obwohl er mir 2 der 3 verweigert, und so bleibt es bei 3x 3:0 Szenario-Siegpunkten. Fette Killpoints runden dann das Bild ab.

      Fazit: 21:3 für mich, was nach dem Turnierhandbuch ein 15:5 bedeutet.

      Voll netter und angenehmer Spieler, auch gegen ihn jederzeit wieder.

      Manöverkritik: da hat mir vieles in die Hände gespielt: wenige große Unis, dadurch bieten alle bis auf den Warlord ein feines Ziel für die Kanone, und die trifft dann auch gleich noch voll. Seine Veteranen zerschellen an meinen Veteranen ohne Barding, und da konnten die Venezianer mehr buffen als er mit seinen Gebeten heilen. Geht ja ! Nur meine Crossbows hatte ich wieder mal zu weit hinten, die haben nur gedroht, genau wie seine große Einheit



      Spiel 3 gegen Burgundian Ordonnance von Si- aus Berlin (eigentlich ein Bayer).
      Szenario: Blutschuld (polnische Szenarien)

      Seine Burgunder - alle zu Fuß: Warlord, 1x4 + 1x 6 Veteranen, 1x 12 Krieger, 1x 9 Krieger Bögen, 1x 7 Krieger Crossbows.

      Ich stelle einen Sumpf links und ein Feld rechts auf, er einen Ruine mittig, die ich ihm nach hinten verschiebe, er platziert dann noch einen steilen Hügel zwischen Ruine und Feld, und positioniert seine komplette Warband in den toten Winkeln. Er will meiner Kanone auskommen, aber die gibt Stoff (1+7+1, 1+4, 4+6+1, Pause, 1+6), und er dreht sich mit seiner eng zusammenstehenden Truppe hinter dem Hügel herum, um ja nicht in Sicht zu sein.

      Es gibt ein paar Schüsse meiner Stradiotti und einen Versuch seiner Bögen, der Rest ist Taktieren auf dem Feld - es erinnert mich frappant an mein Inder-Spiel gegen die Römer 2024.

      Dann würfelt er in Runde 4 das Rare-Symbol, und zwar 4x. Das hatte ich nicht kommen sehen, und damit wirft er mit "Fresh Horses" seine 2 Veteranen-Units in mein Feld und erledigt meine Crossbows, macht hier seine gesamten 8 Punkte.
      Das kostet mir die Feldüberlegenheit und den Sieg und endet das Spiel mit 8:3 für ihn, was nach dem THB ein 8:12 bedeutet.

      Auch das wieder ein sehr angenehmes Spiel gegen einen sehr netten Gegner, auch hier jederzeit wieder.

      Manöverkritik: eigentlich hat er sich zu sehr vor meiner Kanone gefürchtet (er hat in den Spielen 1 und 2 zu viel gesehen, was die kann), und ohne den lucky dice-throw (4 Kronen) hätte er das Spiel auch verloren. Ich hatte 3 Viertel des Spielfelds in Besitz und manövrierte nach Belieben herum, konnte die Räume eng machen. Das muss ich mir definitiv merken, und es ist eigentlich auch historisch gesehen Condottiere-typisch. Da haben auch die Foreign Men-at-arms als weiteres Druckmittel hinter dem steilen Hügel geholfen, gute Wahl.


      Endstand nach THB: 30:30 nach THB und damit Platz 5.

      Platz 2 und 3 hatten jeweils 31 Punkte, Platz 4 und 5 jeweils 30 Punkte und Platz 6 hatte 29 Punkte - alles voll knapp beisammen.


      Ich habe viel über meine Condottieri erfahren weil auch viel ausprobiert. Meine Spielfehler waren eher minimal, und bis auf den in Spiel 3 auch nicht entscheidend. Da hatte ich das gegnerische Battleboard zu wenig im Kopf, denn hätte ich in Runde 3 die Crossbows vorsichtshalber aus dem Feld abgezogen, wäre kein einziger Angriff mehr möglich gewesen, trotz 4 erwürfelter Kronen.

      Die Kanone hat in 6 Spielen und insgesamt 32 Spielrunden nie eine Doublette erwürfelt, nur 2-3x zu niedrig gewürfelt, und nur 2x ausgesetzt. Das volle Programm (5+6+1) hat es in fast jedem Spiel gegeben. Das knickt alle anderen gesehenen Statistiken - es ist halt doch ein Würfelspiel.

      Die Foreign Men-at-arms sind auch so eine Droh-Waffe, weil da wollte keiner hin, und wenn, dann hat es beim Gegner extrem gescheppert.



      stay tuned

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