offensiv oder defensiv?

    offensiv oder defensiv?

    tja, nachdenklich war ich ohnehin schon, aber der gute-spieler-thread hat mir nochmal einen denkschub gegeben...
    also:
    ich frage mich, ob die ausrichtung des eigenen spielens, also offensiv oder defensiv, etwas über die qualität des spielers aussagt...
    dabei ist mir klar, dass man zwerge nur schwer offensiv spielen kann, und eine khorne-armee kaum defensiv, bei manchen armeen ist der spielstil also quasi schon vorgegeben...

    meine meinung ist, dass defensiv zu spielen einfacher ist als offensiv... wenn man sieht, wie ein spieler die einheiten seiner schussarmee jeden spielzug 2 zoll zurückschiebt, kann man das wohl kaum als taktisch hochwertige oder anspruchsvolle bewegung bezeichnen...

    ich persönlich denke, dass es anspruchsvoller ist, eine offensive armee zu spielen denn mal ehrlich, eine zB hochelfenarmee mit 4 speerschleudern, 40 bogenschützen und 10 magiestufen kann im prinzip fast jeder spieler gleichgut spielen, da verkommt das ganze nur zu einer würfelorgie...

    früher hab ich auch mit solchen armeen gespielt, aber irgendwie ist es kontraproduktiv, wenn das ganze auch spass machen soll...

    interessant sind natürlich auch armeen, die flexibel sind, die also sowohl defensiv, als auch offensiv agieren können (ich denke da zB an alphas hochelfen)...

    also was meint ihr, offensiv oder defensiv?
    kann jetzt nur mal aus sicht eines 40k'lers schreiben :

    ATTACKE !!!!!! :D
    also eindeutig offensiv
    deswegen auch Khorne(WorldEaters) bzw. Tyraniden

    hinten stehn und ballern is mir irgendwie zu oed...
    Necrons & Tau sind daher absolutes Tabu fuer mich
    mancher sagt jetzt vielleicht, dass man Tau & Necrons auch
    nahkampf-"lastig" spielen kann... aber wer macht das !?

    najo. Angriff ist die beste verteidigung :))

    mfG
    ALSO ICH SPIEL SKAVEN DIE SIND FÜR BEIDES GUT!allerdings ist :finde ich offensiv zu spielen schwieriger zb. bei meinen tau muss man immer einen köder eine ablenkung und versteckte truppen haben!!!!!!!!!!!!!offesiv sind ja eigentlich schussarmeen und die haben nachteile weil sie von nahkampfarmeen an einer stelle überannt werden können.außerdem müssen schießende einheiten viel mehr können als barbarische nahkämpfer!----------ausmessen+zielen+treffen...und die müssen überhaupt erst ma ne sichtlinie haben was willst du im nahkampf mit ner SCHUSSWAFFE? da sind skaven besser -die können in den nahkampf schießen!!!!!!!!!!!!!! JA UND DAS MACHT SEHR VIEL SPAß INSGESAMT BRAUCH MAN EINE MISCHUNG - wie bei skaven die sind schwer zu spielen hauen aber richtig rein!!!=MISCHUNG
    Defensiv spielen ist sicher einfacher, denn: "Je weniger ich mich bewege umso weniger kann ich mich falsch bewegen! :D "

    Andererseits immer nur gerade drauf los und immer Nahkampf(CHAOS?), wurscht was daherkommt ist doch auch nicht das Wahre.

    Eine Armee die so spezialisiert ist wie das Chaos auf offensive ist nicht schwerer zu spielen als Zwerge die sich eingraben und es "kleschn" lassen.

    Ich denke dass flexible Armee die größte Spieltiefe haben, Imperium, O&G und Skaven würd ich als flexible Armeen bezeichnen. Mit diesen kann man Offensiv, Defensiv oder eine Mischung aus beiden(was ich bevorzuge) spielen.

    * Steirischer Meister 40k 2010
    * Ö. Meister 40k - 2003-2005
    * ÖMS 40k- Best General - 2005
    * 7x40k Tagesturnier 1.
    * "eine Gefahr für dieses Forum" <- Zitat Eusebio

    "Sicarius was imperious as he killed. He was ambition and arrogance, he was skill and courage personified, he was guile and reckless bravura. He was Ultramar."

    Es ist schwer zu sagen..aber prinzipiell gehe ich mit Ruffy conform ..Defensiv spielen ist leichter ..da man auf den Gegner reagieren kann...allerdings...
    ein fehler und die defensive ist aufgerollt...die kontrolle des spiels liegt meist beim offensiven spieler...und da gibt man doch einiges an Spielkontrolle auf..

    Machen wir uns nichts vor ..defensive vs defensive Spiele sind das allerlangweiligste was es wohl gibt..trotzdem ist ein nicht unbedingt leicht defensiv zu spielen..
    va gegen Armee denen Psychologie egal ist und sehr schnelle Armeen die im zug 2 den Nahkampf erreicht haben..

    Es kommt auch immer darauf an WIE defensiv man spielt..
    die erwähnte schießen zurück schießen sind nicht besonders originell; anders ist es wohl bei Armeen die manövrieren müssen umd überhaupt eine chance zu haben ...(zwerge) Armeen die eine hohe Beweglichkeit haben sind hier wesentlich bevorzugt, oder eventuell kleine einheiten die kaum punkte bringen.....(elfen)

    Ich würde aber trotzdem manche Armeen sind auf gewissen "verhaltensweisen " festgelegt..ein Waldelf der offensiv spielt ist nett, kann er tun..aber er gibt doch ein ziemliches Potential auf...

    Übrigens gewissen Mischungen sind ein vollkommener Käse in einem Turnier ..weil du nichts gut kannst..gegen Offensive armeen wirst im HTH zerlegt und gegen defensive armeen stirbst wennst vorgehst...man kann defensiv + countercharge oder offensive mit support fire aber 50-50 (oder ähnlich ratios) ist wohl eher ein rezept in die totale katastrophe..

    Sia

    fragt mich nicht was ich spiele.. :D
    Hoffnungsloser Fluffgamer, Jack of all Trades- Master of None
    Erfinder der ÖMS und des Charity.
    Morgn
    Wenn du dich nciht bewegst, kann das auch zuweilen ein Fehler sein. Ich denke, es gehört genausoviel Können dazu, mit Khorneflakes oder Drachentempler-Vampiren (und allen anderen Clans eigentlich auch) defensiv zu spielen, als mit Zwergen offensiv. Ich habe bemerkt, dass es zwar teilweise schwierig ist, mit einer sogenannten "Offensivarmee" defensiv zu spielen, aber überraschend und zuweilen auch recht effektiv sein kann. Dies gilt genauso für offensives Spielen mit einer "Defensivarmee" wie Zwerge oder Tau. Ich denke nciht, dass es darauf ankommt, wie oft sich der Spieler bewegt, weil er offensiv oder defensiv spielt, sondern wann udn wie er sich bewegt/nicht bewegt. Man braucht einfach einen guten Riecher, und wenn es nur der ist, wie man sein Feuer konzentrieren(/aufteilen) soll.
    primär historisches in 15mm (Schottland so weit das Auge reicht)
    in FOG terms: Swordsman, Bow*
    langsamer Maler


    WoW/Keepers-Altpräsident und für die Idee begeistert, eine Carrerabahn im ganzen Clublokal zu installieren
    was sind dann we!?agile verteidiger?oder feige angreifer :D
    ich sage:kommt drauf an:wenn man weiß wogegen man antritt richtet man sich auch ein..werd sicher net mit eldar auf khorniboys zulaufen...aber auch gg tau net stehen und schießen..
    ich persöhnlich bevorzuge agile armeen die taktisch mehr als aufstelen und würfeln zu bieten haben,aber auch nicht nur eine winning option haben
    GW-Regeln sind nicht immer gerecht, dafür aber meist schlecht gebalanced.

    Wie Ruffy schon angemerkt hat, liegen mir am ehesten die Armeen, mit denen beides möglich ist. Reagieren ist zwar bequemer, wenn ich mich aber darauf beschränke, diktiert mir der Gegner das Spiel. Bei einem Fehler - falsche Zielwahl etc. - ist die Schlacht dann meistens gelaufen.
    Meine HE bestehen aus einem defensiven Teil, der doch gewissen Druck auf den Gegner ausüben kann (22 Bogenschützen, 2 Speerschleudern, 2 eher unterstützende Magier) - er muss sich also bewegen. Mit dem restlichen Part - Kavallerie, Kundschafter, Adler, der Kommandant - wird agiert und versucht, dem Gegner mein Spiel aufzuzwingen. Funktioniert meistens ;)

    Das Statement
    Original von sia
    Übrigens gewissen Mischungen sind ein vollkommener Käse in einem Turnier ..weil du nichts gut kannst..gegen Offensive armeen wirst im HTH zerlegt und gegen defensive armeen stirbst wennst vorgehst...man kann defensiv + countercharge oder offensive mit support fire aber 50-50 (oder ähnlich ratios) ist wohl eher ein rezept in die totale katastrophe..
    sehe ich KOMPLETT anders - gerade extreme Armeen (nur Beschuss oder nur Nahkampf) sind in einem Turnier IMHO verloren - sie sind wahnsinnig berechnbar und müssen das ganze Spiel über die selbe Taktik verfolgen, während eine gut ausgewogene, flexible Armee mit beiden Elementen ... nun ja, eben ... flexibler ist.

    Vor einiger Zeit hab ich auf strike-to-stun.com meinen Senf (etwas mehr als hier) zu den verschiedenen Armee-Typen abgegeben, wenns wen interessiert, kann ich den Artikel mal hervorkramen und posten.

    Jedenfalls denk ich nicht, dass es erheblich schwerer ist, defensiv oder offensiv zu spielen - erfodert beides andere Dinge. So man seinen Gegner kennt, kann's die Sache natürlich vereinfachen, nur auf eines der beiden Elemente zu setzen - sonst empfehl ich eine Mischung :)

    mfg
    Alpha
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    Morgn
    Am besten dafür sind sowieso Elfen, Imperiale und Grünlinge geeignet, weil sie einfach alles aufstellen können und sehr flexibel sind.
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    lies einfach genau bernhard...

    du hast natürlich recht extreme sind nicht gut ..wenn vermeidbar..aber ohne gewichtung wird es schwieriger finde ich

    Sia
    Hoffnungsloser Fluffgamer, Jack of all Trades- Master of None
    Erfinder der ÖMS und des Charity.
    ob extreme gut sind oder nicht will ich jetzt net ausdiskutieren,ich sage nur sie sind nicht so schlecht wie ihr meint und können eben ein spiel total diktieren(wenn du net weißt was auf dich zukommt)aber auch fuchtbar abbeissen
    die chancen sind 50:50,nur eben die ergebnisse extremer
    und auf turnieren find ich sie imho sehr gut,weil man sie zumindest in wien gut tunen kann und somit ne armee hat die ihre stärke 3 spiele lang zeigt...
    GW-Regeln sind nicht immer gerecht, dafür aber meist schlecht gebalanced.

    hmmm... hier bei uns (bei beiden clubs) ist die varianz der missionen IMO gleich null...
    ob das szenario jetzt schatzjagd oder king of the hill heisst, macht wenig unterschied, wenn dich der gegner komplett vom tisch putzt...
    ich wäre durchaus dafür, das zu ändern...

    aber irgendwie geht die diskussion weg von offensiv-defensiv zu ausgewogen-unausgewogen...
    So langsam frage ich mich schon...

    Beinahe monatlich kommen Themen, die sich damit beschäftigen, was nicht alles schlecht für das Spiel ist.
    Zuerst waren es der Dampfpanzer, große Viecher und dgl., dann kam die Ablehnung der Magiearmeen.
    Irgendwie ist das ja alles nachvollziehbar, aber jetzt kommt auch noch das Outen der Defensivarmeen, und somit stellt sich mir jetzt die Frage - ist die kleine, übrigbleibende Alternative nicht öde?

    Eine Armee erfolgreich defensiv zu führen, ist IMHO gar nicht so leicht - man muß bei der Aufstellung schon beachten, daß man dem Gegner keine Lücken bietet, dieser kann sich wiederum relativ schnell auf solche bietende werfen.
    Bewegung ist auch in defensiven Armeen gefragt, Armeen, die das nicht tun, verlieren.
    Das Svchwierigste bei einer Defensivarmee jedoch ist - man reagiert auf den Gegner häufiger, als das man agiert ( Aktion ist schon etwas Offensives ). Den Spielraum zu wahren, daß man noch erfolgreich auf Manöver reagieren kann, ist nicht einfach.
    Mir persönlich sind beide Spielstile recht, es kommt auch auf den Gegner an. Mit meinen Skaven werde ich gegen Chaos wohl defensiv spielen....
    Ich finde es auch toll, Fallen zu legen ( wenngleich auch sehr durchsichtige ) und das geht in der Defensive eben besser.

    Von mir kommt ein klares NEIN! zum Katergorisieren von Spielstilen...

    Franz
    offensiv oder defensiv??


    beides.. ich muß mich eben auf den gegner einstellen und am besten ist alles zu kombinieren...


    meine letzte imperiumsliste war eher defensiv, aber auch wieder nicht, da ich eben nur vorrücken musste! und gerade leciht war es nicht diese armee zu spielen...ich nehme jetzt nur mal das platzproblem her....


    Lame war sie IMHO auch nicht, aber auch keine armee gegen die jede lusche gewinnen kann und ich trau mich hier mal sagen, daß ich, trotz defensiver aufstellung, jedem meiner gegner auf dem turnier mein spiel aufgezwungen und sie somit dirigiert habe... sogar gegen ruffy-obwohl es eigentlich nur ein "allesklopftaufdieeisenbrecher"-spiel war ;)


    ALso, trotzdem daß sie defensiv war, war sie imho schwer zu spielen!

    Hauptaugenmerk legte ich auf die bewegungs und nahkampfphase...der beschuss war zwar wichtig aber in mienem fall nur zur flankensicherung...



    gehen wir mal zu meienr dunkelelfen liste, nachzulesen auf nehekhara.at
    sie ist mMn absolut perfekt abgestimmt und ich kann potenziell jeden gegner massakrieren!

    wieder: bewegungs und nahkampfphase....wenns aber blöd auf blöd geht kann ich mich auch schon mal nur auf den schuss konzentrieren...



    soviel dazu ;)





    Ein Steirer:
    "DU bist der Eusebio?
    Ich dachte du wärst größer!"

    Ein BloodBowler:
    "You, Sir, played masterfully!"

    Ruffy:
    "...ich denke du spielst schon am besten..."
    Ich kann mich eigendlich nur der Meinung von Franz anschließen, beides will gelernt sein.
    Fantasy:
    Zwerge 10K, Echsen 2,5K, Oger 2K alle bemalstatus
    Warmaster:
    Orks (2,2K bemalt/2,8K bemalstatus)

    Hochelfen (im Aufbau)
    40K:
    Necrons
    Tau
    Space Wolfs


    First Blood Gewinner 2004 :D

    80% der Dinge erledigen sich von selbst!
    @eusebio... na na, die liste soll wastaugen? :D Versuchs ruhig. :P

    @thread.... Na also ich finde es hat in warhammer alles seinen Platz. Ich wuerde liebend gerne mal gegen drachen spielen... und haette eh mal lust gegen special chars zu spielen. :D Alles in grenzen versteht sich :]

    Sogar den Dampfpanzer wuerd ich gerne mal sehen. Obwohl ich hoere das der ein wenig zu viel des guten sei.

    Und defensiv ist viel schwerer zu spielen als offensiv. Beim offensiven kann man nichts falsch machen. Aber wenn der verteidiger fehler macht ists aus. (Die armee muss natuerlich auf offensiv ausgelegt sein, mit Eisenbrecher offensiv zu spielen ist wie mit Magier (ohne specculum) einen Vampirfuersten herauszufordern) :D
    Also ich spiel lieber offensiv, aber beides hat seine Schwierigkeiten. Bei der Defensive muss man sich halt bei der Aufstellung genau überlegen wie man es macht, bei der Offensive birgt jede Bewegung die Gefahr eines Fehlers.

    Das defensive Spielen mit viel Beschuss (vor allem mit KM die Fehlfunktionen haben können) liegt mir persönlich nicht, weil ich das Gefühl hab zu viel vom Glück abhängig zu sein.... zumindest hab ich schlechte Erfahrungen damit gemacht (aber auch schon herbe Verluste gegen sowas einstecken müssen).

    Alles hat sein Recht und manchmal wird man in gewisse Spielweisen gezwungen.

    Ein Dampfpanzer ist nicht die Hölle, ich hab schon dagegen gespielt und wenn man ihn nicht gut einsetzt ist er auch nicht so gut... hat auch seine Schwächen und kostet einiges.
    Aber solche Spiele kann man sich ja ausmachen, einfach vorher reden ;-).
    Do not believe what you see, hear, smell, taste or even think.