Scoring-Varianten bei Turnieren

      El Cid schrieb:


      Ich habe dieses SoS-Reihungssystem kennen lernen dürfen (auf einem SAGA-Turnier), aber die Sinnhaftigkeit hat sich mir nicht erschlossen (vielleicht wurde es auch falsch berechnet), da ich im Endeffekt mit 1 Sieg und 2 Niederlagen HINTER einem Mitspieler gereiht wurde, der 3 Niederlagen hatte (mein Sieg war gegen ihn).
      Danach habe ich mich als Orga mit SoS nie wieder beschäftigt = learning by not-liking.

      Na, das ist halt aber auch einfach falsch. SoS ist als Tiebreaker gedacht, gereiht wird primär nach Siegen. Wenn deine Gegner zB alle auf dem Stockerl gelandet sind, während jemand anderer mit 1 Sieg und 2 Niederlagen gegen die Schlusslichter der Tabelle gespielt hätte, würdest du mit SoS vorgereiht werden. Mit Killpoint-Berechnung landest du wahrscheinlich hinter ihm, weil du gegen die Top-Spieler voraussichtlich weniger Punkte gescort haben wirst als gegen die Tabellenletzten.
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      die schlechteste art zu werten hat (wenig überraschend :D ) gw zu verantworten. beim ersten bloodbowl in nottingham bekam man für eine niederlage mit einem td unterschied gleich viel punkte wie für ein unentschieden. da hab ich ordentlich geschaut, als ich mit 4 siegen und 2 unentschieden ~30er wurde von 90, während 2 leute mit 4 siegen und 2 niederlagen (beide hab ich geschlagen) vor mir waren.

      diesen geniestreich hab ich zwar abgesehen von dem turnier nie wieder gesehen, aber man kann's auch schlechter machen als die weitgehend etablierte methode. ;)

      Alpha schrieb:

      El Cid schrieb:


      Ich habe dieses SoS-Reihungssystem kennen lernen dürfen (auf einem SAGA-Turnier), aber die Sinnhaftigkeit hat sich mir nicht erschlossen (vielleicht wurde es auch falsch berechnet), da ich im Endeffekt mit 1 Sieg und 2 Niederlagen HINTER einem Mitspieler gereiht wurde, der 3 Niederlagen hatte (mein Sieg war gegen ihn).
      Danach habe ich mich als Orga mit SoS nie wieder beschäftigt = learning by not-liking.

      Na, das ist halt aber auch einfach falsch. SoS ist als Tiebreaker gedacht, gereiht wird primär nach Siegen. Wenn deine Gegner zB alle auf dem Stockerl gelandet sind, während jemand anderer mit 1 Sieg und 2 Niederlagen gegen die Schlusslichter der Tabelle gespielt hätte, würdest du mit SoS vorgereiht werden. Mit Killpoint-Berechnung landest du wahrscheinlich hinter ihm, weil du gegen die Top-Spieler voraussichtlich weniger Punkte gescort haben wirst als gegen die Tabellenletzten.


      Der El_Cid hat da was Kleines weg gelassen, weil der mit den 3 Niederlagen ein by bekommen hat, welches natürlich als Sieg gewertet wurde. Und es waren 4 Spiele.
      "Eigentlich überwiegt beides" Lukas Podolski

      "Wir kaufen Sachen die wir nicht brauchen, von Geld das wir nicht haben um Leute zu beeindrucken die wir nicht leiden können". Volker Pispers
      Der El_Cid hat da was Kleines weg gelassen, weil der mit den 3 Niederlagen ein by bekommen hat, welches natürlich als Sieg gewertet wurde. Und es waren 4 Spiele.

      Hat er nicht.
      Denn: ich hatte auch nur 3 Spiele, und das vierte war ebenfalls ein "by" - also ein geschenkter Sieg.
      Ich musste 1x aussetzen, obwohl ich extra dorthin gefahren bin, und die Orga nicht springern, sondern spielen wollte.
      In so einem Fall bin ich - als Veranstalter/Orga - immer zurückgetreten und habe die auswärtigen Freunde voll spielen lassen.
      Dank 9th Age habe ich eine sinnvolle Mischung aus Killpunkten und Szenariopunkten lieben gelernt.
      Also ein Punktesystem das den Sieg anhand von mehreren Kriterien bestimmt. Natürlich hat oft derjenige der mehr tötet auch bei den Szenarien einen Vorteil. Es erfordert aber schon die Spielweisen anzupassen, insbesondere wenn nicht alle Teile einer Armee die Szenarien erfüllen können.

      Ich war in den letzten Jahren auf vielen 9th age turnieren und auch bei eintätigen 3 Spielen Turnieren waren da am Ende durchaus die besseren Spieler vorne. Ob da noch eine 4. Runde gut gewesen wäre, ja vielleicht. Aber letzlich ist es ein SPIEL das erwachsene (grossteils) Männer spielen um eine nette Zeit zu haben. Da der Ruhm den man da durch einen Sieg bei einem Kleinturnier erlangen kann enden wollend ist, und es auch keinerlei Preisgelder gibt nehme ich da eine gewisse Unschärfe gerne in Kauf. Insbesondere wenn der Ausgang mancher Partien an einzelnen Würfelwürfen festgemacht werden kann.

      Ob da dann als Tiebreaker Killpunkte, die Endplatzierung der Gegner oder die schöner bemalte Armee genommen wird, völlig egal. Hauptsache die Leute kommen und spielen gemeinsam.