Geschichten der Weltengeher

    Geschichten der Weltengeher

    Hier folgt meine erste Geschichtenreihe, hier auf dem Board. Ich hoffe sie findet anklang bei euch. Sollte jemand Kritik zu den Geschichten haben, bitte ich sie höfflich und ehrlich zu formulieren. Anregungen nehme ich mit Freuden entgegen.

    MFG gyro()t2k
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    Don't feed the trolls
    Shoot them with a shotgun
    Kill their cells with extasy
    And laugh about their pains

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    Zeitliche Zerrütung


    "Drak, steh auf verdammtnoch mal! Bleib hier nicht liegen und lass dich von diesen Viechern in Stücke reißen!!!" schrie der verzweifelte Frain ihm entgegen, doch sein Kamerade rührte sich nicht, es tropfte ihm nur das Blut von seinen Lippen. Hinab floss es zu seiner Schwertklinge die ihn von dem schützen sollte, was ihn letztendlich den Gar ausgemacht hatte. Hoch erhoben stand das Wesen da, dass seinem Freund getötet hatte, und sich jetzt an ihn zu schaffen machen wollte. "Nein das wirst du gefälligst bleiben lassen du stinkende Kreatur" mit diesen Worten schmieß der Verzweifelte dem langem dürren Wesen einen Stein entgegen. Doch das störte das Citin gepanzerte Wesen reichlich wenig, so schnappte es das Bein Drak's und zerrte den Mann daran in sein Fressversteck. Schneller als der verzweifelte Frain dem Wesen nachkommen hätte können verschwand es in der Dunkelheit des Ganges aus dem sie einst vor den Biest flohen. Als es verschwunden war hörte Frain gleich darauf die Weiteren Wesen die sich den Weg an die Oberfläche bannten.
    Mit einem Angst verzerrten Gesicht nahm der so einst tapfere Ritter die Beine unter die Arme, er rante in Richtung Ausgang, einer großen schwarzen Tür. Dicht hinter ihm zwengten sich mehr als ein dutzend von den Insektiodiden durch den Höhleneingang den Frain und Drak einst frohenlockend durchschritten.
    Die gigantische Tür die Teil einer alten Wehranlage war, die den Höhleneingang aus gutem Grunde versperrte, krachte unter dem hektischem schieben und drücken des Ritters. Aus dem Augenwikeln heraus konnte er die Wesen erkennen die ihn verfolgten, dichter und näher kamen sie ihm, mit jedem Fuss die sie näher ihm kamen schob der Ritter hektischer an der Tür. Vor Freuden außer sich rannter ins Freie, wo ihn eine helle Sonne blendete. Er befand sich auf einem hohen Plateu nahe des Meeres der Sinne als er hinab sah lächelte ihm die schöne See entgegen. Er genoss den kühlen Wind der um sein langes braunes Haar wehte. Schnell aber rieß er sich von diesen Freuden los und rannte in Richtung seiner auf ihn und Drak wartenden Gefährten. Hinter ihm brach das Holz was einst die große schützende schwarze Tür war. Schrecken machte sich auf seinem Gesicht breit! Er rannte durch die Ebenen die er mit Drak durchquert hatte. Immerwieder hörte er das Klappern der Scheeren hinter seinem Rücken. Nicht wissen wollend was er sehen würde wenn er zurück blicken würde, rannte er immer weiter bis zum Platz wo er auf seine restlichen Kameraden treffen sollte. Keinen seiner Kameraden konnte er erspähen, was sollte er ohne sie gegen eine ganze Armee von Ungetieren machen! "Frain!" rief eine Stimme von hochoben herab. Der Verzweifelte erhob seinen Blick und erspähte seine Kameraden, sitzen d in der Kantrora blickten sie auf ihn herab. "Hier fang!" rief der Magier Feix Frain entgegen und warf eine Strickleiter dem erleichtertem Ritter entgegen.
    Erleichtert stieg Frain auf die robuste Strickleiter und stieg an ihr hinauf, Feuerbälle zischten an ihm vorbei die Feix den Bestien entgegen schleuderte, er spürte das die Leiter hochgezogen wurde, um ihn schneller an Bord zu holen. Hastiger stieg er die Sprosen hinauf, um ja keinem der Wesen die Möglichkeit zu geben sich mit ihren schrecklichen Fresswerkzeugen in einem von Frain's Füsen zu bohren. Dankbar stieg Frain schliesslich über die stählerne Reling der Kantrora, dankbar sah er in die Runde und erblickte Feix dem Magier der die Wesen von ihm fernhielt, als er die Leiter hochstieg. Miri die Bogenschützin die die Leiter mit Frain hochgezogen hatte, war eine sehr einnehmende Elfin. Der Steuerman und Dieb Zarg stand wie immer das hölzernde Ruder in lieber Leidenschaft umschlossen da. Miri fragte Frain was Drak zugestoßen war. Betrübt eröffnete Frain seinen Kameraden, dass Drak die Welt verlassen hatte.
    Durch den Verlust von Drak verstummte die Gruppe eine Sekunde lang, bevor Frain mit dem Blick hinab zu den Wesen andeutete, dass es eine gute Idee sei diese Welt zu verlassen. Zarg und der Rest der Gruppe waren auch sehr erleichtert als das Schiff sich in Richtung der Wolkenberge erhob.
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    Don't feed the trolls
    Shoot them with a shotgun
    Kill their cells with extasy
    And laugh about their pains

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    Den Kopf in einer Hand stützend stand Frain an der Reling der Kantrora und sah hinab in die Wälder der Welt Slight auf der er vor kurzen einer Horde von Insektioiden entkommen war. "Ein wahrlich eigenartiges Land! So schön und doch so finster wie die Nacht." brabelte der Ritter in seinen Kastanien braunen Bart.
    Kurz schweifte Frain in seinen dunklen Blicken ab und widmete sich unbemerkt seinen Erinnerungen an Drak, der einer seiner besten Freunde war. Kühl und doch verletzt setzte er sein Selbstgespräch fort. "Ein Freund, ja der war er. Ein lustiger Trunkenbold der den Hals vor lauter Met nicht voll bekommen konnte. Ha!" dabei schmunzelte er. "So einen Zwerg findet man nicht so oft auf den Welten" erkannte er, mit einer leichten Träne die hinab seines von zwei Narben geprägten Gesichtes ron. Von den Blicken hinab ermüdet drehte sich der Langschwertträger in Richtung Steuermann Zarg der das Ruder umklammerte als wäre es seine holde Maid.
    "Wann Herr Steuermann werden wir diese Welt endlich verlassen?" "Wir werden diese Welt verlassen, wenn unser Magier endlich mir die Koordinaten der nächsten anzusteuernden Welt gibt! Derweil scheint es dass er sich wieder seiner liebsten Aufgabe hingibt!" "Wirklich? Dann darf ich mir wieder mir meine Waffen aus dem haufen Elend herausreißen in der er sie befördert hat". Wütend schnaubend schlurfte er die hölzernen Stiegen hinab, die zu den Quartieren führten, dabei reibten sich die verrosteten Stahlplatten der Rüstung lautstark aneinander.
    Frain zückte das Schwert als er das brodeln des Kessels für Beschwörungen aus Feix's Sammlung hörte. Böse Erinerunngen kehrten an diesen Kessel wieder.Er wurde von Feix benutzt um das verschwenden von wertvoller Energie zu vermeiden, die man beim zaubern aufbringen muss. So konnte Feix nach herzenslust zaubern ohne dabei vor Müdigkeit umzufallen. Leider war der Nebeneffekt von Feix Spielerein, dass er manchmal mächtige Wesen herbeischwor, die ihm entkammen und das ganze Schiff auf den Kopf stellten.
    Das letzte mal war es ein Troll, der Frains gesammte Ausrüstung verschlang. "War das mühselig dem Vieh dem Bauch aufzuschneiden und seine Waffen zu entnehmen! Wochenlang stanken meine Streitkolben!" erinnerte sich Frain zurück.
    Stiller als sonst war es auf dem hölzernen Gang, was ein offentsichtliches Zeichen für eine Katastrophe war. Tiefer hielt der Ritter mt der rostigen Rüstung das verschmutzte gravierte Schwert, um Gegnern schnell die Beine abzuhacken, sollten sie plötzlich um eine Ecke biegen. Langsam aber vorsichtig näherte er sich
    der Kammer wo Feix sein Lager aufgeschlagen hat. Tief schwarz waren die Brandmale die Feix auf die Tür gebrannt hat, es war ein Kreis mit einem Dreieck dass eine Linie beinhaltete die sich quer über das gesammte Brandmal bewegte.
    Schien es ihm nur so oder war es Tatsache? Er glaubte hohe an quiekende Schweine ähnelnde Stimmen zu hören, sie schienen aus Zarg's Quatier zu kommen, zur Freude von Frain. Der leicht misstraurische Ritter streckte seine Hand aus und führte sie immer näher an die Tür mit den Brandmalen heran, sie hatte keinen Grief an dem man sie öffnen hätte können. Sie ließ sich nur mit einer bestimmten Handbewegung öffnen, die jedem der Gruppe bekannt war. Leicht verschmitzt schmunzelte der Mensch als er sich an die erklärenden Worte des Magiers zurück erinnerde, "Macht einen Wink und euch wird aufgetan. Macht einen Schwung mit der Hand nach unten und ihr werdet in den Lagerraum transportiert" Drak war der jenige der das zweite tat! Köstlich amüsierte dies die Gruppe bis auf Drak. Kopf schüttelnd machte Frain einen Wink mit der Hand nahe der Tür worauf sie mit den Worten "Wilkommen Freund" sich öffnete. Ganz vergessen hatte er diese Eigenheit von Feix's verzauberter Tür. Grün erhellte Frain's Augen, anscheinend hatte der Magier einen ganzen Wald in seinem Zimmer erschaffen, Vögel flogen am Himmel entlang wo normalerweise eine alte Holzdecke einem ins Auge fällt. Er erblickte einen Pfad aus Backsteinen, die sich wie es schien durch den gesammten Wald schlängelten. Auf diesem lag ein ebenso langer roter Samtteppich der mit hell leuchteten Goldfäden verziert war. Angenehm hörte er die Vögel zwitschern einen Bach vernahm er in aller ferne. Nur wo war sein Freund der Magier? Hoffend begab sich Frain zu dem Teppich der sich durch den Wald zu schlängeln schien. Als er sein stählernes Schuwerk auf den weichen Teppich platzierte began der Teppich zu heben als würde eine Kraft von unterhalb des Teppichs auf diesen wirken. Falten stemmten das Gewicht von dem Ritter in die Höhe zwar um nicht sehr viel doch es reichte um ein Buch darunter zu schieben. Plötzlich bäumte sich der Teppich zu einer Welle auf und schiebte den Ritter vor sich her. Schneller als er es sich Träumen hätte können reiste er den Weg durch den Wald, den er üblicherweise in Stunden zurückgelegt hätte. Als sich die Fahrt mit dem Teppich dem Ende nähern schien erblickte der Ritter den Kessel des Magiers, der direkt vor dem Ende des Teppichs aufgestellt war. Vor dem Ende sprang Frain in die Luft und übersprang den Kessel, darauf rollte er sich auf dem weichen Waldboden ab. 20 Meter weiter weg schien es einen Kampf zu geben, denn es waren Todesschreie zu vernehmen. Frain näherte sich dem Kampf und erblickte Feix wie er mit den Gnomen "spielte", wie er es so treffend zu formulieren pflegte. "Feix!" "Ja..??" darauf drehte sich der Magier um und bekämpfte die Gnome mit einer Hand, die die Winzlinge mit Feuerbällen traktierte. "Schön das es dir gut geht! Ich dachte schon, dass einer deiner Kreationen schon wieder ausgebüchst sei" "Das kommt schon nicht mehr so schnell vor" versicherte der Magier. "Wann werdet ihr endlich daran gedenken die Koordinaten auszuarbeiten?" enttäuscht ächzte der Maiger in diesem Augenblick als er den letzten Gnom in ein Häufchen Asche verwandelt hatte. "Wiebitte? Ach ja. Ich werde mich sofort daran zu schaffen machen, macht euch keine Sorgen, dass wir die nächste Welt zu späht erreichen. Wartet!" nach dem Wechsel dieser Worte entzauberte er seine Kammer, worauf sie sich wieder in das düstere Anklitz ihre selbst verwandelte. Kerzenlichter erhellten den Raum der mit allerlei Büchern vollgeräumt war. Feix machte eine schon leicht vermoderte Schublade auf und entnahm dieser ein Stück Papyrus worauf er die Koordinaten mit einem alten Federkiel kritzelte. "Auf dieser Welt sollen mehrere Städte von Orgs und anderer "Grünlinge" heimgesucht werden. Für mich hört sich das wie eine Chance um Abenteuer zu erleben an, der wir nicht den Rücken kehren sollten" mit diesen Worten überreicht Feix dem Ritter Frain die etwas zerdrückte Papyrus Rolle. Feix machte sich sofort wieder an seine Bücher heran die er Stundenlang ohne den Blick davon abzulassen lesen konnte. Frain verabschiedete sich schnell von dem Magier bevor er durch die Tür schritt und die Treppe hinauf zum Deck begab. Auf dem Deck übergab er Zarg die Papyrus Rolle, die er freudig annahm und sie schon mit den Fingern zu lesen began bevor er sie mit den Augen erfassen konnte. Verträumt stehlte er sich an die Reling und sah in die endlos scheinenden Wolkenbänke.
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