Blitzkrieg mit WM?

    @ qualität
    also, generell ist die post-qualität im wm-bereich sicherlich eine der besten innerhalb der festung! liegt wahrscheinlich auch an der clientel!

    bzgl. qualität in diesem thread - ich finde auch, dass die diskussionskultur - gerade bei einem solchen kontroversiellen thema - vorbildhaft ist (von allen beteiligten) und sich viele leute in anderen thread sich hier etwas abgucken könnten (nicht immer zeugt zynismus und streitbarkeit von guter diskussionskultur)!

    bzgl. qualität im gesamten forum - abgesehen von ein paar ausreissern nach oben (gerade bei einigen diskussionen) ist die kommunikation hier immer noch um längen besser als in anderen foren (wahrscheinlich auch, weil es noch überschaubar ist, hinsichtlich themenvielfalt und posts - daher noch von den admins kontrollierbar!)

    8)
    ich hab mir tasächlich jede zeile durchgelesen.
    8)
    normalerweise schau ich ins WM forum auch nicht rein.
    der titel hat mich angelockt.
    hab nur SEHR KURZ den link besucht.( weil ich immer auf der suche nach bildern bin)

    ich würd ganz sicher auch die wehrmachtsseite spielen.
    aus dem einfachen grund weil mir das farbschema und die stahlhelme sehr gut gefallen. weiter über den hintergrund nachdenken würd ich eher nicht. außerdem sehe ich in der WM
    nicht zwangsläufig etwas böses. es waren schlicht und einfach soldaten, die zu kämpfen hatten ( bitte nicht anhand, der sehr linearen darstellung der WM aufregen.).
    ob ich SS-einheiten(fals vorhanden) einsetzten würde, weiß ich nicht. da es aber um KRIEGSsimulationen geht, warum eigentlich nicht. schließlich gabs die waffenSS, die schlicht und einfach am besten ausgerüstet war von allen KAMPFeinheiten.

    außerdem gibts/gabs von harlquin auch modelle für den WWII.
    interessanterweise sind die WM modelle sehr schnell weggewesen. im vergleich zu den alliierten.
    ZWEI DINGE LIEBT DER MANN.
    DIE GEFAHR UND DAS SPIEL.
    UND ER HAT GLÜCK
    DENN DIE FRAU IST DAS GEFÄHRLICHSTE SPIELZEUG


    MEINE SEITE
    Also, wenn ich ganz ehrlich bin, mich würden interessante Schlachten aus allen Epochen interessieren. Und es gibt gerade im WWII ein paar "Szenarios", die eine Herausforderung für die grauen Gehirnzellen bieten. Die politische Ausrichtung kann ich für meinen Teil beiseite lassen, das ist eine andere Geschichte und damit befasse ich mich extra.

    Mich würde z.B. sehr wohl interessieren, ob es einen Weg gäbe, am D-day statt (ich glaube) 80.000 amerikanischen Gefallenen ein paar tausend weniger zu verlieren (man kann schon eine Gänsehaut bekommen, wenn man sich klar macht, dass das mehr als 25 Twin Towers sind!). Aber ich würde es ebenso als eine Herausforderung sehen, mit den deutschen Truppen die Invasion ein paar Tage zu verzögern, bzw. zu verhindern. Und um das auch klarzustellen, ich bin ehrlich froh, nicht wirklich bei einer kämpfenden Kampftruppe dabei sein zu müssen, auch nicht als Kommandeur. Mich interessiert in erster Linie der Denksport und die Auseinandersetzung mit Geschichte.

    So gesehen kann man sogar behaupten, dass die Beschäftigung mit solchen Szenarios auch eine Art Gedenkens ist. Denn durch den Fokus auf dieses Thema sehe ich auch manche der damaligen Ereignisse etwas klarer.

    Allerdings muss ich hier auch zugeben, dass ich bis jetzt für historische TTs noch nicht wirklich die Zeit gefunden habe. Und vielleich auch nie finden werde.
    Wargamer im Ruhestand
    Möglicherweise verführbar zu Mortheim, Last Night on Earth, Descent 2
    Kann ich es moralisch vertreten mit diesen oder jenen Truppen zu spielen??
    Diese Frage ist so alt wie unser Hobby selbst.
    Jeder muß das für sich selbst entscheiden. Es ist müssig Diskussionen darüber zu führen welcher Krieg nun grausamer war. JEDER Krieg ist grausam JEDER Krieg ist Sinnlos Kein Krieg ist gerecht und sterben tut keiner gern weder der Hoplit Alexanders des Grossen, noch der republikanische Gardist Saddams! Wir spielen Tabletop. Unsere Toten sind beim nächsten Spiel wieder dabei.(und wenn auch als Untote z. B. Bloodbowl) Der Öffentlichkeit kann man es nie recht machen die stellt einen immer in ein bestimmtes Eck: Sonderling, Kindskopf, Psychophat, Nazi, Kriegstreiber........
    Wenn man dieses Hobby, so wie ich, schon einige jährchen betrieben hat gehen einen solche Sachen ziemlich am A..
    vorbei. Darum macht Euer Ding und lasst Euch nicht Irre machen.

    So Long! :D :P




    Eigentlich wollte ich mich zu diesem Thema nicht äussern, also einfach ignorieren, wer möchte:
    Ich muss zugeben, dass ich da doch so meine Probleme habe. 40k kann ich einfach nicht mehr spielen, wenn ich WW2 Tanks rumschieben muss, und ich habe 40k früher ziemlich oft gespielt. Auch Napoleonische Kriege sind mir noch zu blutig weil real passiert, ich habe sie mir angesehen als Tabletop. Auch Wk2 Tabletops (mit Kartenmarkern etc.) habe ich probiert genauso wie WW2 Computer-Strategie Games (meistens die Russen gespielt) etc. Am Compi kann man wohl noch am meisten abstrahieren und tatsächlich spiele ich am liebsten Warmaster, weil die Figuren so klein sind und ich endlich auch da genug abstrahieren kann, so dass es geht. Nennt mich ruhig Sensibelchen oder alten Pazifisten, aber so isses halt, basta. Aber die Lobhudeleien auf die Wehrmacht und dieses verklemmte Nationalgefühl geht mir quer. Super, hatten sie geile Panzer, toll, waren sie fast Matrix-mässig in schwarz gekleidet, aber nur primitive Brüllaffen wollen wohl wieder so eine Diktatur der Bauernschlauen und die Wehrmachtnostalgie ist genaus schal wie dünne Gulaschsuppe. Die moderne, beliebte Verwendung der starken Kraftausdrücke ist wohl den spätpubertären Hormonschwankungen zuzuordnen, Wahrheit und Schein wird beliebig vermischt, je nachdem ob es lässig klingt. Die Anziehung scheint ungebrochen gigantisch (Blitzkrieg klingt sogar in englisch sooo cool), nicht nur im deutschsprachigen Raum.....Naja, solange es alles nur ein Game ist....ist es wohl nur ein Game... ist es das? Für die meisten wohl.....zum Glück...
    Hmm interessante Ansicht.

    Würde aber eher sagen das gerade die historischen Tabletopper in ihrer Zeitperiode weniger verblendet sind als der normale Mensch.

    Immerhin haben sich die meisten schon vorher viel damit beschäftigt, da sie eben diese Zeitperiode (ob jetzt Antike, Mittelalter, 18.-19. Jarhundert, ACW, WWII,....) interessiert hat.

    Das TT war dann nur vieleicht der letzte Schritt, wobei genug Leute auch nur die Figuren sammeln.

    Im Gegensatz gerade zu SCIFI oder Fanatsy ist da eben mehr Arbeit nötig. Nur mit dem Kauf des Regelwerks ist es da nicht getan. Ich kann meine Elfen anmalen wie ich will da kann mir keiner reinreden. Aber z.B. 1850 Preußen haben eben eine gewisse Uniform und um die zu finden muß man sich oft durch mehrere Bücher durcharbeiten und lernt dazu noch einiges aus der Geschichte was man in der Schule vermutlich nicht gehört hat.

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    Voidlegion.at


    Be carefull when dealing with dragons, for you are crunchy and taste good with ketchup.
    @Hickerklicker
    Also wenn man wirklich mit solchen Kriegsgeräten nichts anfangen kann und man schon abstrahieren muß um spielen zu können, dann ist es doch wesentlich besser man spielt Schach oder wenn das noch zu kriegerisch ist Halma, Mensch ärgere dich nicht, Fang den Hut e.t.c. e.t.c
    Wie schon gesagt das muß jeder mit sich selber ausmachen.
    Ausserdem ist nicht jeder der sich mit Kriegs und Militärgeschichte beschäftigt gleich ein Spätpubertierender oder Ewiggestriger. Denn aus der Geschichte kann man ja auch lernen sodas man künftigen Rattenfängern nicht mehr auf den Leim geht. In diesem Sinne PAX TECUM. ;) :))
    Hoi Bugbear, das mir einer mit Schach kommt, habe ich glatt erwartet, aber Halma? Das ist ja fast ein regelwidriger Tiefschlag ;) Immer hat einer auf die Provokation reagiert. Natürlich soll, kann, darf oder muss man sich mit Geschichte beschäftigen. Ich wollte einfach mal die Kraftausdruck-schwingenden Hannesse herausfordern, die ihre erste Space-Marines Einheit gleich "Sturmbrigade Wolfenstein" oder sowas nennen und sich am liebsten selbst Oberstrumpfbandführer taufen. Aber ich sehe schon, hier im Thread tummeln sich wirklich nur Leute mit denen es richtig SPass macht zu gamen und talken. Also ich werd dann mal meine neuen Ratten weiter anmalen und die Menschheit herausfordern gehen... :D
    Hickerklicker, falls hier so wer wäre, dann wäre die Diskussion nicht schon über 2 Seiten ohne Probleme gelaufen. :)

    Das was du neschreibst, triff wohl eher auf einige Halbstarke zu, die in jugendlichen Leichtsinn agieren und provozieren wollen.

    Und die schauen eigentlich kaum ins WM Forum, und historische TT sprechen sie auch kaum an, da erstens zu viel Arbeit notwendig ist um die Einheiten richtig darzustellen und auch die Powerarmeen nicht möglich sind. :)

    Zum Beispiel für die 2 WW2 Panzer die ich gepostet habe waren mehrere Stunden (fast Tage) suchen im Internet und militärischen Büchern notwendig um Beschreibungen über das Tarnmuster und die Position der Markierungen zu finden.


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    Ist klar Boomer, hast ja recht. Aber das Thema hat mich einfach wieder mal nicht in Ruhe gelassen, besonders da ich in letzter Zeit so einiges über Nazis in der (Computer-)Game Szene gelesen habe. Und ich bin eben nun mal klar gegen eine gewisse Ignoranz und Beschwichteleien, wie sie heute "normal" sind. Als Deutscher im Ausland wird immer wieder mir sowas konfrontiert und so manches Mal muss man sich eben schämen für Dinge, die man gar nicht beeinflussen kann. Aber jetzt Schluss mit dem moralischen Gequatsche, lass uns wieder übers Game reden. Macht doch am besten den Thread zu.
    na schließen werd ich den thread eigentlich nicht weil:

    a) der grundsätzliche sinn des threads das zeigen von alternativen regeln für wm waren
    b) die diskussion ohne streitereien funktioniert und somit sinnvoll ist und
    c) es interessant ist, wie sich der thread eigentlich aus dem grundsätzlich a) entwickelt hat!

    8)
    Ok, recht hat er der Athelstan. Sorry für meinen emotionalen Ausbruch, aber ich reagiere bei Nazikram immer so unkontolliert.
    Persönlich denke ich Warmaster bietet sich höchstens für historische Schlachten bis Mitte 19. Jahrhundert an, beonders aber für ältere Schlachten. Moderne Schlachten sind meiner Ansicht nach zu individuell, in zu kleine Gruppen eingeteilt, zu flexibel und dadurch nicht realistisch. Schon Epic ist irgendwie unübersichtlich, aber vielleicht können Epic-Spieler dazu etwas sagen. Warmaster ist ein Formationengame, welches gerade noch Napolenoic gehen sollte. Aber auch schon für Schlachten im Ende 18.bis Enfang 19. Jh ist die Diversität der Einheiten beschränkt. Da bieten sich die bekannten Figurenanbieter und Napoelonischen Regeln besser an. Diese sind mit 15mm in ähnlichem Masstab aber extrem den realen Einheitengebilden nachgebaut. Wirklich interessant wird Warmaster meiner Ansicht nach höchstens für Ancientmaster, also antiken Schlachten grosser starrer Formationen und wenigen Waffengattungen. Oder eben Fantasy, wo man einen Misch aus Helden und wenigen, aber verschiedenen Waffengattungen hat. Und bei Fantasy ist der persönliche Interpretationsspielraum grösser als bei z.b. Napolenic, wo es von der Figuren und Szenarioseite nur um die Realtiät geht und beim Spiel nur darum zu beweisen, wer der bessere Stratege (bzw. wer der "grössere" Napoleon oder Wellington ist. Auch sind die simplifizierten Regeln für WM nicht flexibel genug für Napoleonic, wo die besagte Realitätsnähe auch im Gefecht sehr wichtig ist. Es könnte aber noch gehen und Spass machen. Mit den richtigen regeln und figuren ist es aber eine Riesensache (3m lange Tische, Stundenlange Recherchen über Uniformen und historische Gegebenheiten etc.). Ist für Geschichtsfreaks sehr interessant.
    genau so eine antwort wollte ich - super!!!! :P

    für den 7jährigen krieg müsste wm eigentlich auch noch gut funktionieren oder für den 30jährigen!

    das recherieren und das sichhineinlesen in die geschichte würde mich gar nicht abschrecken - im gegenteil!!!

    ein problem sehe ich nur im finden von wirklich guten figuren in dieser größe!

    man kann sagen was man will, aber gw hat gerade bei wm-figuren für diesen maßstab die latte sehr hoch gesetzt. sieht man sich figuren - hier vor allem für historische schlachten - an, erkennt man schon zahlreiche ungenauigkeiten (gesichter, kleider, etc.)

    Ja da hast du wohl recht. Ich habe die gesamte russische Armee zu Napoleons Zeiten bei meinem Freund stehen und in verschiedenen Malstadien gesehen und die Detailfreudigkeit war nicht gerade das was ich von GW gewohnt war. Aber da man viele Figuren und in vorgegebenen Farbschemata anmalen muss ist den meisten das ganz recht. Wie gesagt bei GW ist man durch viel Interpretationsspielraum sehr mit seinen Figuren verbunden, bei historischen nur bedingt. Aber ich schätze mal Spass macht es trotzdem genauso.
    @Hickerklicker&Athelstan

    Als Hin und Her gerissener zwischen history und fantasy kann ich nur sagen, auch für Fantasy lohnt sich die beschäftigung mit der Geschichte. Ich habe eine Bretonen Armee mit der sowohl Warhammer Fantasy Battle, als auch warhammer Ancient Battles spiele. Wenn man eine solche Armee bemalt, ist es sehr von Vorteil wenn man sich mit der Heraldik beschäftigt denn nur so kann man wirklich realistische Farbschemata für die Armee erstellen.Bei 40K habe ich Imperium Pretorianer (na warum wohl? weil sie aussehen wie Englische Kolonialtruppen um 1880 u´. weil die kombination der Farben Rot, weiß und Blau einfach toll aussieht) gewinnen werde ich wohl damit keinen Blumentopf. Will damit sagen:
    History is everywhere!!
    Damit verabschiede ich mich aus diesem Thread.
    Es wahr mir eine Ehre mit Euch zu diskutieren, Gehabt Euch Wohl. :] :] :]