Der Weg in die Verdammnis

    Der Weg in die Verdammnis

    Ich werde hier mal die längste meiner Geschichten posten, immer ein Kapitel auf einmal. Leute die es interessiert, sollen es lesen. Aber vorsicht, zwischendurch kann es etwas hart werden. Ihr werdet sehen, was ich meine...

    Kapitel 1
    Mark spürte wie ein leichtes Zittern seinen Körper durchlief als er sich zu Boden kniete. Irgendetwas war heute anders. Er sah sich in seiner Wohnung um. Alles schien ganz normal zu sein.
    Der Tisch, die Sessel, die Couch, alles schien an seinem gewohnten Platz zu stehen. Aber trotzdem stimmte irgendetwas nicht. Heute war ein merkwürdiger Tag, dachte Mark.
    Der Stress in der Schule war wie immer gewesen, auch der grobe Spott seiner Mitschüler hatte ihn wie immer nicht besonders getroffen. Eigentlich waren seine so genannten Freunde das einzige in seinem Leben, das ihn störte.
    Er hatte immer gute Noten gehabt, hatte alle Prüfungen mit der gleichen Leichtigkeit bestanden. Er wusste dass seine ?Freunde?
    ihn nur deshalb verspotteten weil er anders war.
    Er war klein und schmächtig, etwas still, nicht schüchtern, das auf keinen Fall, aber er sprach einfach nicht so gerne mit anderen Leuten. Vielleicht ist das so, weil ich nie jemanden gehabt habe, mit dem ich hätte sprechen können, überlegte Mark.
    Seine Eltern waren bei einem Autounfall gestorben, als er drei gewesen war, andere Verwandte hatte er nie besessen.
    Also hatte er die nächsten dreizehn Jahre seines Lebens in einem Heim für Weise gelebt. Auch dort hatte er nie Freunde gefunden, war immer ein Außenseiter geblieben. Merkwürdigerweise war er als einziges von allen Heimkindern in all den dreizehn Jahren niemals adoptiert worden. Keine Familie hatte ihn je haben wollen.
    Dann, am Tag seines sechzehnten Geburtstags, hatte er überraschend erfahren, dass er bis vor kurzem einen Onkel gehabt hatte. Bis vor kurzem deswegen, weil der soeben genannte Onkel wenige Tage zuvor gestorben war, allerdings nicht ohne seinem Neffen, der bis dahin noch überhaupt nichts von ihm gewusst hatte, eine große Summe Geld zu vererben.
    Allerdings konnte Mark das Geld nicht bekommen, da er ja noch minderjährig war und so hatte der Anwalt seines verstorbenen Onkels die Patenschaft für Mark übernommen.
    Mark musste flüchtig grinsen als er an den Anwalt dachte. Dieser hatte gedacht, er konnte sich das ganze Geld selbst behalten, weil dieser arme, schüchterne Weisenjunge ja nie den Mut besitzen würde, irgendetwas dagegen zu tun. Mark lächelte wieder, diesmal schon etwas breiter. Der arme Mr. Nurke!
    Er hatte ja keine Ahnung gehabt! Dieser arme Weisenjunge hatte ein bisschen in den Unterlagen seines neuen Vormundes herumgewühlt und einige Papiere gefunden, deren Inhalt Mr. Nurke ganz schnell ein paar Jahre ins Gefängnis bringen konnte.
    Also hatte Mark dem Anwalt ein Geschäft vorgeschlagen. Dieser würde ihm eine Wohnung in der Stadt kaufen und ihm monatlich eine bestimmte Summe übergeben müssen, außerdem würde er ihn in Ruhe lassen, dafür würde Mark die Papiere niemandem zeigen.
    Nurke hatte eingewilligt. Es war ihm ja auch nichts anderes übrig geblieben!
    Also lebte Mark seit fast einem Jahr in einem kleinen Appartement in der Innenstadt und besuchte eine Privatschule. Er war mit seinem Leben zufrieden. Er hatte viel Zeit weil er sich nicht mit Computer oder TV beschäftigte und konnte deshalb viel lesen. Mädchen interessierten ihn nicht sonderlich, also hatte er auch keine Probleme mit ihnen. Er blieb den ganzen Tag daheim, ging nur zur Schule und manchmal einkaufen. Sonst beschäftigte er sich ausschließlich mit Lesen. Mark war ein Bücherfreak. Er las einfach alles. Von Fantasyromanen über Psychologiebücher bis hin zu Lexika und noch schwererer Literatur.
    Vor allem aber faszinierte ihn das Okkulte. Alles was in irgendeiner Weise mit dem Übernatürlichen zu tun hatte zog ihn magisch an.
    Mark gab einen Grossteil seines Geldes für alte, geheimnisvolle Bücher über weiße und schwarze Magie, Engel und Dämonen aus.
    In seinem Appartement standen mehrere große Regale voll gestopft mit uralten Ledergebundenen Büchern des Horrors.
    Mark hatte sogar eine Erstausgabe der ?Dämonin? von Jack Sharley und vom ?Necronium? von Peter Walodwitsch. Und das waren nicht einmal die schrecklichsten Bücher in seinem Besitz! Mark hatte auch mehrere Bücher von Alister Crowley persönlich und er hatte auch eine uralte Übersetzung eines chinesischen Buches, das sich mit der Verehrung des Gottes Lonshaar befasste. Dies war besonders bemerkenswert, denn dieses Buch galt als über tausendfünfhundert Jahre alt und es war angeblich eines der wenigen die die Bücherverbrennaktionen des ersten chinesischen Imperators Quan Chi Huang Ti überstanden hatten. Außerdem gab es kein anderes Buch das etwas über diesen Lonshaar berichtete. Es war, als hatte man einfach aufgehört diesen Gott zu verehren.
    Das ganze war äußerst mysteriös.
    Mark bekam eine Erektion. Das passierte ihm immer, wenn er an das Buch dachte. Es war nämlich voller detaillierter Beschreibungen von verschiedenen Lustorgien zu Ehren Lonshaars. Außerdem war es sehr freigiebig illustriert. Das Buch war eines der wenigen Dinge die Mark erregen konnten. Und wie es ihn erregte! In diesen Momenten
    dachte er immer an die gutaussehenden Mädchen in seiner Klassen, mit ihren langen Beinen und großen Brüsten, mit ihren schmalen Hüften, ihrem glänzenden Haar und ihren blitzenden Augen.
    Gleichzeitig verspürte Mark immer eine tiefe Trauer, denn er wusste dass das was er in seiner Fantasie mit den Mädchen machte, in Wirklichkeit nie geschehen würde. Dazu war er viel zu schmächtig, wenn er auch sonst recht gutaussehend war. Außerdem waren die Mädchen ja viel zu beschäftigt mit solchen arroganten Typen wie Chris oder Nat zu flirten, um ihn zu bemerken.
    Wie immer wurde Mark bei diesem Gedanken wütend.
    Wie er sie alle hasste!! Irgendwann würde er es
    all diesen ekelhaften Muskelprotzen heimzahlen!
    Das schwor er, bei allem was ihm heilig war!
    Mark setzte sich in den Schneidersitz und entspannte seinen Körper.
    Seine Wut flaute langsam ab. Vorsichtig, ermahnte er sich selbst.
    Ich muss vorsichtig sein. Wut vernebelt die Gedanken. Ich muss kalt sein, kalt wie Eis. Langsam flüsterte er in seinem Geist die Worte seines persönlichen Mantras.

    ?Eis und Schatten
    beides bin ich
    die Flügel gebrochen
    und doch fliege ich.?


    Immer wieder formte er die dreizehn Worte, während sein Gehirn all die Ereignisse dieses Tages verarbeitete. Dies war eine uralte Meditations- und Entspannungstechnik aus Japan die er in einem weiteren seiner Bücher über Magie gefunden hatte.
    Angeblich hatten früher alle großen Zauberer ein eigenes Mantra
    gehabt, dreizehn oder siebzehn Wörter lang, je nachdem ob es ein schwarzer oder ein weißer Magier gewesen war.
    Mark hatte sein Mantra selbst entwickelt, und es hatte ihm schon oft geholfen sich zu konzentrieren. Er konnte inzwischen nach monatelangem Training seine Konzentration auf ein unglaubliches Maß steigern und dadurch seine Gedanken wahnsinnig beschleunigen.
    Nach längerer Zeit bekam er zwar stets leichte Kopfschmerzen, doch darüber dachte Mark nicht nach, es war ihm noch nie in den Sinn gekommen das das Mantra der Schwarzkünstler das er sich aus einem nicht einmal ihm selber richtig verständlichen Grund ausgesucht hatte, irgendwelche Nebenwirkungen haben konnte.
    Trotz des vollkommen normalen Ablaufes seines Mantras war heute irgendetwas nicht wie sonst. Mark spürte es mit all seinen verschärften Sinnen, doch selbst seine schnellsten Gedanken konnten nicht herausfinden, was anders war.
    Mark unterbrach seine Konzentration, bevor die Kopfschmerzen einsetzen konnten. Er erhob sich. Sein Blick glitt über das Regal mit den okkulten Büchern. Nach kurzem Zögern entschied er sich für das Buch der Geheimen Freuden, jenes Buch über Lonshaar, das Mark so sehr erregte. Er legte sich auf seine Couch und schlug es auf.
    Er betrachtete die Darstellungen der Paare, die es in den verschiedensten Stellungen trieben. Mark wurde geil. Die Beschreibungen der Stellungen waren unglaublich. Da gab es Lustspielchen mit exotischen Tieren als Hilfsmittel, Anleitungen zur Herstellung von Rauschmitteln und sogar die genauen Wortlaute der Aufrufungen des Lonshaar.
    Mark beschloss, es heute zu versuchen. Er hatte sich schon vor Wochen vorgenommen, eines der Rauchmittel zu brauen, er hatte alle Zutaten zusammengesucht, und nun würde er es tun.
    Dann begann mit seinem düsteren Werk.
    Bald erfüllte ein süßlicher und erregender Duft das ganze Appartement. Mark beugte sich über ein mit der soeben hergestellten grün-rosaroten Flüssigkeit gefülltes Glas und atmete tief ein.
    Augenblicklich begann sich in seinem Kopf alles zu drehen, seine Sicht war verschwommen.
    Mark schüttelte den Kopf und das Gefühl verging. Wow! Das Gebräu hatte es aber in sich! Dabei war es nicht mal besonders schwer herzustellen gewesen. Es hatte ihn nur zwanzig Minuten gekostet.
    Mark setzte sich auf seine Couch und begann erneut zu meditieren.
    Langsam baute er seine Konzentration auf, stärkte sie bis sie so groß war wie noch nie. Er dachte sein Kopf würde gleich platzen, aber dieser Gedanke und das starke Gefühl der Kopfschmerzen wurden von Marks unglaublicher Konzentration beiseitegewischt.
    Dann legte Mark den Kopf in den Nacken und trank das Glas mit drei tiefen Zügen aus.
    Er wartete auf die Wirkung des Mittels. Minuten vergingen doch nichts geschah. Er wartete weiter, und wartete, und wartete?
    Mark öffnete die Augen. Das Gebräu wirkte nicht. Alles was er bemerkte war, das sich sein Sichtfeld ein wenig verfärbt hatte.
    Wie enttäuschend! Und das nach den unglaublichen Beschreibungen im Buch! Es war ihm nun klar, dass das Buch eine Fälschung sein musste. Eine unglaublich geile Fälschung zwar aber immer noch eine Fälschung. Wirklich Schade!
    Mark begann seine Konzentration abzubauen. Langsam entspannte er sich. Dann, plötzlich begann sich um ihn herum alles zu drehen.
    Der Raum wirbelte durcheinander, färbte sich in die verschiedensten Farben, von blassrosa bis silbergrau. Mark fiel langsam zu Boden.
    Sein Körper wurde von Schmerzen geschüttelt und seine Beine gaben nach. Er rutschte vom Sofa.
    Mark schluckte. Soeben hatten die Wände seines Appartements angefangen sich zu bewegen! Das war nicht möglich! Die Wirkung des Mittels war zu stark für ihn! Er wurde wahnsinnig!
    Verzweifelt versuchte er seine Konzentration wiederzuerlangen doch er konnte sich vor Schmerzen nicht auf sein Mantra konzentrieren.
    Dann, ohne jede Vorahnung, verschwand jeglicher Schmerz. Marks Sicht klärte sich und alles hatte wieder seine gewöhnliche Farbe.
    Aber die Wände bewegten sich noch immer?
    Es sah aus als ob sich aus ihnen Gestalten erhoben, schemenhafte Umrisse von nackten Menschen und Nichtmenschen beiderlei Geschlechts. Sie stöhnten und heulten und knurrten während sie einander rau liebkosten und streichelten und sich aneinander rieben.
    Mark beobachtete sie mit einer unbestimmten Faszination. Obwohl das Bild abscheulich anzusehen und ekelhaft pervers war, fand er irgendwie Gefallen daran, ja, es erregte ihn sogar.
    Dann bemerkte er dass er nicht allein war und wandte sich um.
    Sofort waren die Wandgestalten vergessen. Vor ihm auf der Couch räkelte sich eine der schönsten Frauen die Mark je gesehen hatte.
    Sie hatte lange Beine und einen unglaublich wohlgeformten Körper der von dem Seidengewand das sie trug zwar verhüllt wurde, doch gleichzeitig deutete das Gewand alles in recht freizügiger Weise an.
    Das Haar der Frau war feuerrot und glänzend und reichte ihr bis an die Hüften, welche übrigens schmal und geschmeidig waren.
    Die Haut der Frau schimmerte in einem leichten Goldton und war etwas dunkler als das einer gewöhnlichen Weißen. Verzückt lies Mark seinen Blick aufwärts gleiten über ihre prallen Brüste die sich ihm verführerisch entgegenstreckten. Er bewunderte ihren schlanken Hals und die blutroten, zu einem leichten Schmollmund verzogenen Lippen.
    Die Augen der Frau waren von einem überraschend starken Grünton und ihre Pupillen waren geschlitzt wie die einer Raubkatze.
    Doch Mark achtete nicht auf ihre Augen. Er starrte ihre anderen, weitaus interessanteren Körperteile an, ließ sich von ihrem süßen, erregenden Duft umspielen und achtete auf nichts anderes.
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    Dann, nach einer wer weiß wie langen Zeit schaffte er es sich von ihrem Anblick loszureißen.
    ?Wer sind sie? W-w-w-was haben sie in meiner Wohnung zu suchen??
    brachte er stammelnd heraus.
    ?Wieso?? fragte die Frau in einem unschuldig kindhaften Tonfall.
    ?Ihr habt mich doch gerufen.?
    ?Euch gerufen?? stieß Mark hervor. ?Wie und warum sollte ich euch gerufen haben?? Sein Gehirn begann langsam wieder normal zu arbeiten und somit wuchs sein Misstrauen. Hier stimmte etwas ganz gewaltig nicht.
    Die Frau begann mit ihrer glockenhellen Stimme zu lachen und erhob sich geschmeidig von der Couch. Sie trat ganz nahe an Mark heran.
    ?Lonshaar schickt mich. Ihr habt ihn gerufen und er antwortet.
    Ihr gefallt ihm mein Junge.?
    ?Und mir auch?, fügte sie mit einem schelmischen Grinsen hinzu.
    Mark war verwirrt. Die Nähe der Frau erregte ihn unglaublich. Trotzdem war er ihr und dem gesagten gegenüber misstrauisch.
    ?Lonshaar existiert also?? flüsterte er mit mühsam beherrschter Stimme. ?Was will er von mir??
    ?Er will dich?, antwortete die Frau leise. ?Du sollst sein auserwählter Champion werden. Er wird dir alles verschaffen was du dir wünschst. Du musst dich ihm nur öffnen.?
    ?Und wie mache ich das??
    Die Frau griff nach Marks Hand und zog ihn hinüber zu seinem Schlafzimmer. Anstatt Marks schmalem Bett stand dort jetzt aber eine gewaltig breite Liege, mit roten Kissen und goldverziert.
    Die Frau legte sich darauf. Sie winkte Mark zu.
    ?Komm?, flüsterte sie und spreizte leicht die Beine. ?Komm her.?
    Mark stöhnte. Sein ganzer Körper sehnte sich danach die Frau zu berühren und noch viel mehr zu tun, doch in seinem Hinterkopf schrie ihm eine Stimme panisch zu, es nicht zu tun.
    Die Frau sah dass er zögerte und setzte sich auf.
    ?Du hast einen beachtlichen Willen. Bestimmt wirst du einer der würdigsten Diener meines Meisters sein. Nun aber komm.?
    Sie nahm Marks Hand erneut und legte sie auf ihre linke Brust. Gleichzeitig begann ihr rechter Arm über seinen Bauch zu streichen. Ihre Hand glitt tiefer. Die Frau begann sanft zu stöhnen.
    ?Nimm mich?, stöhnte sie immer wieder.
    Mark konnte sich nicht mehr zurückhalten. Seine Hand streichelte die Brust der Frau und sein Glied drohte unter ihren sanften, neckischen Berührungen zu platzen. Er verdrängte die warnende Stimme aus seinem Kopf und gab sich der Lust hin.
    Damit war sein weiterer Lebensweg vorbestimmt?

    So, bald folgt weiteres, wenn ihr wollt.
    Greets, Shaad



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    :D
    Das hätte ich mir denken können.
    Na siehst du - noch mehr Publikum... :D
    "Das ist für die Neuen und "Alten" unter euch! Es ist sowas von egal, ob ihr kämpft oder nicht. Ihr könnt auch draufgehen, wenn euch das lieber ist..."

    Wie es läuft??
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    Na gut, hier ist Kapitel 2:

    Mark träumte...
    Er stand am Fuße eines gewaltigen Berges, so hoch, daß sein Gipfel sich weit über den Wolken befand. Der Berg war kahl, ohne Bäume, selbst Gras schien dort nicht zu wachsen. Mark blickte hoch.
    Über ihm war der Himmel düster und schwarz vor gewaltigen Sturmwolken. Mitten zwischen den Wolken schwebte eine weitere, so schwarz, daß sie wie ein Loch in der Realität wirkte.
    Und aus dieser finstersten aller Wolken wurde Mark beobachtet.
    Etwas Großartiges saß dort und seine gesamte Aufmerksamkeit war auf Mark gerichtet. Das Gefühl dieser göttlichen Beachtung war wundervoll. Mark fühlte sich so gut wie noch nie in seinem Leben.
    Dann sprach die Stimme. Es war die lieblichste und gleichzeitig grausamste aller Stimmen, die Mark jemals zuvor in seinem Leben gehört hatte. Sie erregte ihn bis in sein tiefstes Innerstes.
    ?Sieh diesen Berg vor dir,? sprach die Stimme.
    ?Dies ist der Berg des menschlichen Erfolges, das Symbol der gesamten Bemühungen deiner Spezies. Du bist erhoben in den Kreis meiner Anhänger, mein Schätzchen, mein Lieber. Deshalb werde ich dir nun das enthüllen, was du dir so sehnlich wünscht.?
    ?Ja Meister,? stöhnte Mark. ?Erzählt mir alles.?
    Er konnte sich fast nicht zurückhalten, so groß war die verführerische Macht der Stimme. Alles was er wollte war, diesem herrlichen Wesen dienen zu dürfen.
    ?Ich bin Lonshaar,? sprach es.
    ?Doch ich bin auch Uriel und Beelzebub, bin Wuljin und Emma Hoo.
    Viele Namen hat mir dein Volk gegeben. Man nennt mich den Herr der Freuden, den Herrscher aller Wünsche, den Prinz des Chaos.
    All das bin ich und noch viel mehr. Groß ist die Zahl meiner Diener auf vielen Welten und mächtig meine Armeen. Höre von mir mein kleines Spielzeug, höre von der Erschaffung und der Vernichtung, von sterblicher Lust und unsterblichem Schmerz.?
    Mark sank auf die Knie. Er horchte den Worten des Gottes, seines Gottes, lauschte und lernte. Das Schicksal seiner selbst erfuhr er, sowie das Schicksal von allem das lebte.
    Das Wissen der schwärzesten Kunst der Magie erlernte er, und wie man sich den Geist anderer untertan machte, all dies erfuhr er vom mächtigsten aller Götter.
    ?Du bist mein auserwähltes Menschlein, du wirst mir deine Welt zu Füßen legen. Den größten Teil besitze ich bereits, doch du wirst für mich den Rest einnehmen. Denn es gibt auch noch andere Große neben mir in diesem Universum. Meine Brüder sind sie, und auch sie haben ihre Diener. Doch niemand belohnt treue Dienste so wie ich.
    Nun erklimme den Berg.?
    Mark konnte sich nicht widersetzen, und er wollte es auch nicht.
    Er erhob sich aus einer Pfütze Urins, Spermas und Schweißes, wischte sich ab und erklomm den Berg in schnellen Schritten.
    Die Gegend flog an ihm vorbei und er überholte viele Schatten, die sich abmühten auf den Gipfel zu kommen.
    Mark lächelte. Narren! Lange quälten sie sich, während er seinen Weg bereits gefunden hatte. Mit der Hilfe und den Gaben seines Meisters würde er diese Galaxie beherrschen.
    Er würde bekommen, was ihm zustand.
    Schnell erreichte er den Gipfel. Und dann riß er in Erstaunen den Mund auf. Vor ihm wuchs unweit des Gipfels des ersten Berges noch ein zweiter aus den Wolken. Und dieser Zweite Berg überragte den ersten, wie ein gewaltiges Schloß eine Streichholzschachtel überragen würde, ein Haus der Götter neben einem Versteck der Maden. In Marks Geist ertönte ein gewaltiges Gelächter, das Lachen Lonshaars.
    ?Ja, mein kleiner Käfer? sagte die Stimme des Herren der Freuden.
    ?Du hast den Gipfel des Menschlichen Berges erreicht, und doch bist du noch lange nicht am Ziel angekommen. Dies ist der Berg der Hoffnung und der Macht der Unsterblichen. Diene mir gut, und du wirst auch auf ihm viele Schritte zurücklegen, aber den Gipfel kannst du nicht erreichen. Sieh ihn dir an, dann weißt du warum.?
    Mark blickte den Berg hoch. Auch hier bemerkte er Gestalten an verschiedenen Positionen, die sich abmühten, den Berg zu erklimmen.
    Im Gegensatz zum früheren Berg waren viele dieser Gestalten aber nichtmenschlichen Ursprungs, sie waren fremd und mächtig, viele verschiedene Gestalten, doch alle hatten einen Wunsch gemeinsam.
    Den Wunsch den Gipfel zu erreichen.
    Mark blickte höher und höher, und dann erblickte er den Gipfel eingehüllt in die schwarze Wolke, aus der die Stimme seines Gottes gekommen war. Und Mark verstand. Sterbliche konnten sich nicht mit Göttern messen, egal wie mächtig sie auch waren.
    ?Geh nun, da du verstanden hast,? ertönte erneut Lonshaars machtvolle Stimme in Marks Geist.
    ?Mach deine ersten Schritte auf dem Weg.?
    Mark sprang vom Gipfel des ersten Berges. Mit unglaublicher Genauigkeit landete er am Fuße des Götterberges, knapp zwei Schritte vom Rand entfernt. Als er zurückblickte, sah er den Berg der Menschen. Es schien ihm nichts weiter als ein Ameisenhügel, die Menschen kleine, lächerliche Insekten mit lächerlichen Wünschen und Ängsten, wie kleine Käfer die man ohne Mühe zertreten konnte.
    Dann wandte er sich um und begann den Aufstieg.
    Zuerst kam er dank der unglaublichen Macht die noch in ihm tobte schnell voran, konnte auch viele überholen, aber bald überkam ihn ein Gefühl der Erschöpfung und der Müdigkeit. Sosehr er sich auch anstrengte, er wurde immer langsamer und stoppte schließlich ganz.
    Seine Beine versagten ihm den Dienst, er konnte keinen einzigen Schritt mehr machen.
    Und doch bin ich weit gekommen, dachte Mark mit einem Blick auf die unter ihm liegenden Wesen.
    ?Wenn du das schon für weit hältst dann warte erst mal ab und blicke nach oben!? donnerte die Stimme Lonshaars.
    Mark hob seinen Kopf und riß dann die Augen weit auf. Er war dem Gipfel kein Stück näher gekommen.
    Schrecklicher Schmerz übermannte ihn. Schreiend erwachte er.


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    @Earin :D
    Kannst mir mal sagen, warum der Typ eigentlich Mark heißen muss???
    "Das ist für die Neuen und "Alten" unter euch! Es ist sowas von egal, ob ihr kämpft oder nicht. Ihr könnt auch draufgehen, wenn euch das lieber ist..."

    Wie es läuft??
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    Dabei hab ich nur an dich gedacht... :D
    Nein, ich hab die Geschichte ja schon angefangen, bevor ich
    dich gekannt habe. Ich hab einfach einen Namen gebraucht, den niemand hat den ich kenne.
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    @ Shaad
    Juhuuuuuu, endlich gehst du auch hier mit den stories online. Muss ich halt alle posts zweimal schreiben. Na gut, macht nix. Hoffe du postest auch hier bald die nächsten Kapitel. Wäre schön für uns alle (wirsd sehen es kommen noch mehr leute in deinen Thread, war bei mir in dem Hochelfen - Thread genauso).


    MFG, Relyon
    @Relyon: Hoffentlich, aber irgendwie glaub ich das nicht.
    Im Chaostreff sind bis jetzt auch nur Leute aufgetaucht, die herumgemault haben... :(

    Aber egal, ich poste trotzdem das nächste Kapitel:
    Kapitel 3

    Mark fuhr schweißgebadet aus seinem Bett hoch. Unzusammenhängende Gedanken wirbelten in seinem Kopf durcheinender. Der Traum war schrecklich gewesen, und doch hatte er ihn erregt. Vielleicht hätte er doch nicht vom dem Rauschmittel trinken sollen!
    Sich eine halbnackte Frau einzubilden die ihn verführte, also wirklich! Er hatte seine sexuellen Fantasien doch sonst besser im Griff. Der Trank hatte ihm wohl die Sinne benebelt.
    Mark setzte sich in seinem Bett auf. Sofort begann sich um ihn herum alles zu drehen. Sein ganzer Körper tat höllisch weh.
    Er lies sich wieder auf das Bett zurücksinken und stöhnte. Was war mit ihm los? Erneut versuchte er aufzustehen, doch die Schmerzen waren zu stark. Also beschloß er, noch eine Weile liegen zu bleiben. Heute würde er nicht in die Schule gehen.
    Mark entspannte sich. Langsam bildete er in seinem Geist das Mantra. Er konzentrierte sich darauf, was ihm heute irgendwie viel leichter fiel als gewöhnlich. Innerhalb von kürzester Zeit hatte er seine Konzentration aufgebaut und war vollkommen ruhig. Nun versuchte er noch einmal sich aufzusetzen.
    Die Schmerzen waren weg! Mark konnte es kaum glauben. Probeweise ließ er seine Konzentration ein bißchen schwächer werden. Die Schmerzen kehrten trotzdem nicht zurück.
    Also sprang Mark aus dem Bett.
    Dann fiel ihm auf, daß er nackt war. Äußerst merkwürdig! Er schlief doch sonst nie ohne Kleider, da er auf seinen Körper nicht besonders stolz war!
    Das war das nächste was ihn überraschte. Sein Körper hatte sich in unglaublichem Maße verändert. Anstatt des schmächtigen blassen Körpers von vorher war Mark jetzt braungebrannt und muskelbepackt. Aber auch sein Gesicht hatte sich irgendwie verändert, wie er nach einem Blick in den Spiegel feststellen mußte, wenn auch ganz anders als sein Körper.
    Als Mark sein Gesicht betrachtete, konnte er keine Stelle erkennen, von der er behaupten konnte, sie hätte sich verändert, aber das Gesamtbild war ein viel schöneres und edleres als vorher. Mark konnte sich an seinem neuen Aussehen nicht satt sehen. Immer wieder spannte er seine neuen Muskeln an und lächelte seinem Spiegelbild zu. Er konnte sich selbst nur mit einem Wort beschreiben.
    ?Sexy.?
    Er sah so verdammt gut aus! Das war der reine Wahnsinn!
    Wenn er nur wüßte wie das passiert war!
    ?Hast du es etwa schon vergessen??
    Die zischende Stimme erklang plötzlich von allen Seiten und Mark wirbelte erschrocken herum.
    ?Wer...wer ist da?? stammelte er erschrocken.
    ?Ich wurde geschickt um dich an den Pakt zu erinnern, den du gestern geschlossen hast. Und ich muß sagen ich komme nicht grundlos. Du hast es schon vergessen.?
    ?Nein!? schrie Mark. ?Ich erinnere mich! Es war also doch kein Traum!?
    ?In der Tat. Du gehörst nun Lonshaar, mit Leib und Seele, für alle Zeiten!? erklang die Stimme wieder.
    ?Aber dafür wurde mir etwas versprochen!? Mark wußte selbst nicht woher er die Kraft nahm so mit diesem Wesen, was auch immer es war, zu sprechen.
    ?Ich glaube kaum, daß die äußere Veränderung schon alles war! Da muß noch mehr sein!?
    Zischend begann die Stimme zu lachen.
    ?Narr! Es beginnt schon zu wirken! Spürst du es denn nicht? Du sprichst mit mir, einem Dämonenprinz, als wären wir Gleichgestellte! Kein Mensch würde so etwas wagen. Die meisten würden schon beim bloßen Klang meiner Stimme vor Angst sterben.?
    ?Und warum ich nicht?? fragte Mark energisch. Er spürte eine unbändige, unnatürlich Kraft durch seine Adern toben und fühlte sich unverwundbar.
    ?Du bist der Auserwählte des Meisters auf diesem Planeten. Die Kraft Lonshaars ist in dir! Ich kennzeichne dich als seinen Besitz! Arakath Nagbeth!?
    Die letzten beiden Worte waren viel lauter gewesen als der Rest, und sie klangen noch lange nach. Noch während Mark lauschte begann sich auf seiner linken Brust ein Zeichen zu bilden. Es sah aus wie ein Kreis von dessen rechtem oberem Rand diagonal eine Linie nach rechts oben wegging, und sie endete mit einem nach rechts weisendem Halbmond, während die Linie in der Mitte von einem viel größeren Halbmond gekreuzt wurde, der nach links wies.
    ?Dies ist das Zeichen des Meisters,? erklang erneut die Stimme, diesmal mit einem eindeutig stolzen Unterton.
    ?Trage es mit Würde, Auserwählter. Diene gut und dein Platz wird nahe des Berggipfels sein, zu Füßen des Meisters. Enttäusche ihn und deine Seele wird von Feuer verschlungen werden, bis in alle Ewigkeit.?
    ?Ich werde gut dienen,? sprach Mark, wobei er sich allerdings bemühen mußte seine Stimme nicht zittern zu lassen. Ewige Qualen! Eine fürchterliche Aussicht. Er würde gut dienen, ganz bestimmt!
    ?Nun ruh dich aus. Dein Körper verliert viel Energie während der Transformation. In einigen Tagen solltest du aber wieder in Ordnung sein. Ach, und noch etwas kleiner Mensch.
    Denk an die Strafe. Betrüge den Meister niemals.?
    ?Das werde ich. Ich bin treu.?
    Noch während er dies sprach, fielen Marks Augen zu und er versank in einen tiefen Schlummer.
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    @ Grungar
    Ja, des Kapitel gibts sicher, verlass dich drauf......

    @ Shaad
    Des war beim Hochelfen - Forum am Anfang auch so, die ersten zwei seiten sind fast nur Kritik, aber da musst du eben durch. es wird besser, vorausgesetzt du boxt den Thread durch und bleibst selbst auch dabei. Und bitte poste den Rest der Geschichte auch bald, auch in den Thread werden bald mehr leute kommen.


    MFG, Relyon
    @Grungar: Ich hab sogar schon 8 Kapitel geschrieben...
    Na gut, hier kommt Nummer 4.

    Mark öffnete die Augen. Er lag auf dem Bett in seinem Zimmer und schwaches Sonnenlicht fiel durch einen Spalt zwischen den zugezogenen Vorhängen auf ihn. Leise Geräusche drangen von draußen an sein Ohr, das Brummen der Autos und das Zwitschern von Vögeln. Mark richtete sich auf. Er fühlte sich gut, unglaublich gut. Das zerknüllte Laken von sich schiebend sprang er auf und ging zum Fenster. Er öffnete die Vorhänge und riß die Läden auf. Mark genoß das Sonnenlicht, das auf seinen nackten Körper fiel. Er blickte von seinem Fenster aus auf die Straße hinunter. Dort herrschte schon geschäftiges Treiben, ein kurzer Blick auf die Uhr zeigte Mark, dass es schon halb elf war. Also hatte er eineinhalb Tage geschlafen! Egal. Zeit bedeutete ihm nichts mehr. Er konnte spüren, wie die Energie durch seinen Körper floß. Die Transformation war abgeschlossen. Nun hatte er alle Zeit der Welt seinem Meister ebendiese zu Füßen zu legen. Mark lächelte, als zwei Mädchen von etwa siebzehn Jahren unter seinem Fenster vorbeigingen und ihn anstarrten. Er winkte ihnen zu und sie winkten zurück und lachten. Mark grinste höhnisch. Ja, Menschen, dachte er.
    Bewundert die Erscheinung eines höheren Wesens!
    Die Mädchen waren vor seinem Fenster stehengeblieben und beobachteten ihn noch immer. Die beiden sahen ziemlich gut aus und waren sehr knapp und sexy angezogen, da es sehr heiß war, und Mark erwog kurz, nach unten zu gehen. Er verwarf diese Idee jedoch schnell. Später hatte er noch genug Zeit für Sex, jetzt mußte er anderes tun. Mit einem letzten Blick auf die Mädchen schloß er das Fenster. Er schlenderte in die Küche und machte sich was zu Essen. Dann ließ er sich mit überkreuzten Beinen auf der Couch nieder und begann die Anrufung, die ihn gelehrt worden war. Als er zu singen begann, merkte er, dass auch seine Stimme sich verändert hatte. Sie war jetzt etwas tiefer als vorhin, viel melodiöser und voller Resonanz. Das gefiel ihm. Langsam rezitierte er sein Mantra, wobei seine Stimme lauter und lauter wurde. Er begann es zu singen, seine Stimme steigerte sich zu einem Crescendo und gipfelte in einem lauten Schrei purer Leidenschaft.
    Dann setzte er die Energie frei.
    Mitten in seinem Wohnzimmer entstand ein Riß in der Luft und dehnte sich schnell aus. Jenseits des Risses lag tiefe, ewige Dunkelheit, durchtränkt nur durch Chaos, Gewalt und manchmal, so wie jetzt, Leidenschaft.
    Der Riß wurde zu einem Kreis und violetter Rauch begann ins Zimmer zu strömen. Ein unwirklicher Gesang erklang, schön und rein wie ein Engelschor. Aber nein, dachte Mark. Es war bestimmt kein Chor von Engeln. Eher das Gegenteil. Der Gesang erwärmte und erregte ihn und er hieß die Macht, die aus dem Riß strömte, willkommen. Der Rauch begann sich zu verdichten und der Gesang verhallte. Statt dessen erfüllte nun ein sinnlicher und süßlicher Duft den Raum, ein Duft der Mark an das Rauschmittel erinnerte, das er hergestellt hatte.
    Dann trat ein Wesen aus dem Rauch. Es hatte lange, elegante Glieder und einen schlanken Körperbau. Ein goldener Mantel verhüllte den größten Teil seines Körpers und seine Beine.
    Sein Gesicht war wunderschön, mit kleinem rotem Mund und einer Hohen Stirn. Aus dem Kopf des Wesens sprossen zwei Hörner und lange Schwarze Haare fielen ihm bis auf die Schultern. Mark konnte das Geschlecht des Wesens nicht bestimmen und es war ihm auch egal. Nach einem kurzen Blick in die funkelnden blauen Augen des Wesens erhob Mark sich vom Sofa und kniete nieder, den Blick abgewandt.
    Das Wesen verzog seinen Mund zu einem leichten Lächeln, dass irgendwie neckisch wirkte.
    Als es sprach war seine Stimme leise und doch so klar, das Mark sich sicher war, sie mitten aus einer schreienden Menge heraushören zu können.
    ?Du weißt wer ich bin??
    Mark schluckte. Er versuchte den Namen herauszubringen, doch er erstickte fast daran. ?Lonshaar??
    Das Wesen lachte ein leises und amüsiertes Lachen.
    ?Nein. Ich werde manchmal mit ihm verwechselt, doch niemals von denen die seine erwählte Gestalt mit eigenen Augen gesehen haben.?
    ?Nun, wer seid ihr dann?? fragte Mark.
    ?Ich bin Abend und Dämmerung, ein fünftel der Lust.?
    ?Wie nennt ihr euch??
    Das Wesen lachte, diesmal lauter, mit noch mehr Erheiterung.
    ?Ihr wollt den Namen eines Dämons wissen? Ihr wollt die Macht über mich haben??
    Mark erbleichte.
    ?Nein! Verzeiht mir. Ich wollte das bestimmt nicht.?
    Das Wesen schob sich näher an Mark heran. Mit einer flüssigen, unglaublich eleganten Bewegung legte es ihm die Hand auf die Schulter und zog ihn auf die Beine.
    ?Steht auf. Ihr sollt nicht vor mir knien. Ihr seid des Meisters Auserwählter, wir könnten bald schon Gleichgestellte sein.?
    Mark war noch immer vorsichtig. Nur weil der Dämon freundlich zu ihm war, hatte er noch lange nicht vor, ihm zu vertrauen.
    ?Warum wurde mir aufgetragen, euch zu rufen?? erkundigte er sich.
    ?Das Ritual ist ein Test. Deine Reaktion auf mein Erscheinen soll uns zeigen ob die Transformation schon abgeschlossen ist.
    Wie ich sehe, ist es das noch nicht.?
    Mark erstarrte. Er war noch nicht perfekt?!
    ?Nein, noch nicht?, sprach das Wesen.
    Als es Marks erstaunten Gesichtsausdruck sah, grinste es flüchtig. ?Ja, ich kann deine Gedanken lesen, mein hübsches Menschlein. Deine körperliche Verwandlung ist abgeschlossen, aber geistig bist du noch nicht ganz bereit.?
    ?Körperlich bist du so schön, wie ein Mensch nur sein kann, aber deine Psyche hat die Macht noch nicht erhalten. Lonshaar duldet nur Perfektion. Du mußt stärker werden.?
    ?Wie?? flüsterte Mark?
    ?Ich zeige es dir.?
    Das Wesen stieß einen Finger gegen Marks nackte Brust, und ein Funke sprang von der Haut des Dämons auf die des Menschen über. Mark schrie auf, von entsetzlichen Schmerzen gepeinigt. Es fühlte sich an als würden tausende von Nadeln seine Haut von außen und von innen durchbohren. Sein Gehirn zog sich in die Länge, als pure Chaosenergie durch seine Adern tanzte und jeden Winkel seines Seins erfüllte. Seine Sicht verschwamm und wurde wieder schärfer, seine Geschmackssinne explodierten vor Genuß, seine Ohren waren erfüllt vom Brausen der Mitternachtswogen und seine Nase roch Gerüche die es in diesem Universum nicht gab. Visionen tanzten vor seinen Augen und er ging in die Knie.
    Seine Knochen gefroren zu Eis und wurden im selben Augenblick zu Asche verbrannt, seine Muskeln schwollen rhythmisch an und zogen sich zusammen. Ehe in die Fluten des dunklen Flusses davonspülten sah er noch wie sich das Wesen in den Riß zurückzog und verschwand. Dann wurde er wieder ohnmächtig.

    So, das wars, morgen folgt der nächste Teil. :D
    Greets, Shaad
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    @ Shaad
    Hehehehe, du kommst mir in dem Forum jetzt so vor wie so ne Tageszeitung, die jeden Tag den nächsten Teil einer Geschichte druckt. Naja, sobald du mal alle 8 Kapitel gepostet hast, wirds für mich wieder spannender (ich kenn die ja schon). Wird sicher trotzdemn interessant.......
    Schade, das sich hier niemand meldet. Egal, ich poste einfach mal das nächste Kapitel.

    Kapitel 5

    Mit einem Ruck riß Mark den Kopf hoch. Er lag noch immer auf dem Boden seines Wohnzimmers, doch der Rauch und der Riß waren verschwunden. Es war also eine Prüfung gewesen!
    Eine Prüfung, für ihn!
    Und er hatte es doch tatsächlich geschafft zu versagen!
    Amüsiert bleckte er die Zähne. Wie lächerlich schwach er doch gewesen war! Aber das war das letzte Mal gewesen, nie wieder würde er versagen.
    Die Prüfung mußte er wohl noch mal machen...
    Mit einer Schwenken der Hand und dem Flüstern einer Zauberformel öffnete er das Tor erneut.
    Sofort entstand der Riß und der Rauch begann ins Zimmer zu strömen. Der Chor Lonshaars erklang diesmal sogar noch lauter und süßer, doch Mark befahl Schweigen und die Dämonen verstummten zischend. Der Duft des Dämons erfüllte den Raum, sogar bevor dieser selbst sich zeigte, und der Rauch schimmerte in allen Regenbogenfarben, wie um Mark zu verhöhnen. Der Dämon betrat den Raum.
    Er nickte Mark spöttisch grinsend zu, doch der Hohn verging sofort, als Mark die Hand zur Faust ballte.
    ?Wage es nicht mich zu verspotten, Kreatur des Warp!? befahl dieser barsch.
    ?Du erteilst mir keine Befehle, Sterblicher!? erklang zischend die Antwort des Dämons.
    Mark begann zu kichern. Dann warf er den Kopf zurück und lachte schallend. Es war zu köstlich! Die Ausgeburt der Finsternis dachte wohl noch immer, sie hatte es mit einem Normalsterblichen zu tun. Nun, Mark würde ihr schon bald zeigen, wie sehr sie sich irrte. Das Lachen verklang plötzlich, und Mark trat auf den Dämon zu. Nun war seine Miene ernst und Zorn funkelte in seinen Augen.
    Unbewußt trat der Dämon einen Schritt zurück, näher zum Tor und weg von Mark. Doch es war zu spät.
    Der Auserwählte stieß einen schrillen Zornesschrei aus, gefolgt von drei arkanen Worten der Macht, Worten in einer Sprache die in diesem Teil des Universums eigentlich schon längst vergessen war. Ein Sturmwind toste durch die Wohnung und riß Bücher und Möbel mit sich, ein Sturmwind aus den tiefsten Eingeweiden der Hölle. Der Dämon wurde zu Boden gerissen.
    Erstaunt versuchte er sich aufzurichten, doch Mark zeriß die Fühler seiner Magie wie dünne Fäden, wischte die Macht des Warp mühelos beiseite. Böse grinsend packte er seinen Gegenüber und hob ihn in die Luft. Der Dämon quiekte erschrocken und Mark lachte. Ein Geräusch wie dieses von einem solch arroganten Wesen zu hören, war für ihn ungeheuer befriedigend. Er drückte zu. Langsam, ganz langsam und genüßlich, preßte er die unnatürliche Lebenskraft aus der Kreatur.
    ?Was meinst du, habe ich die Prüfung bestanden?? fragte er spöttisch. ?Oder bin ich zu schwach??
    Der Dämon versuchte etwas zu sagen, doch alles was er zustande brachte, war ein weiteres quieken.
    Von der Schwäche des Wesens angewidert ließ Mark es los.
    Die Kreatur prallte zu Boden, versuchte sich doch gleich wieder aufzurappeln.
    ?Das reicht jetzt, Sterblicher?, stieß es mühsam hervor.
    ?Solltest du es noch einmal wagen, mich anzugreifen, wird dich auch die Gunst des Meisters nicht mehr retten. Ich werde dafür sorgen, dass deine Seele bis in alle Ewigkeit gefoltert wird. Hörst du mich?!?
    Mark gähnte theatralisch. ?Du wirst mir jetzt zuhören, Dämon.?
    sagte er ruhig. ?Es wird Zeit das du lernst, wer hier der Meister ist, und wer der Diener. Ich habe mir schon immer einen Hund gewünscht. Zwar bist du etwas häßlich, aber du wirst auch genügen, um diese Stelle einzunehmen.?
    Der Dämon wollte erbost etwas sagen, aber Mark schnitt seine Worte mit einem Knistern schwarzer Energie ab.
    ?Solltest du mir nicht gehorchen?, fuhr er mit gelangweilt klingender Stimme fort, ?werde ich dir Schmerzen zufügen?.
    ?Ich weiß, wie man deinesgleichen wehtun kann.?
    Die Augen des Dämons weiteten sich vor Zorn und Überraschung und aus seinen Fingern fuhren lange Krallen.
    Mit einer schnellen und flüssigen Bewegung sprang er Mark an die Kehle. Doch, so schnell Lonshaars Kreatur auch war, Mark war noch um einiges schneller. Mitten im Sprung umschloß ein Schwall arkaner Energie die Beine des Wesens, und es zappelte in der Luft. Mit einem leichten Grinsen trat Mark an die Kreatur heran. Pure Magie umspielte die geballte Faust seiner rechten Hand. Und der Dämon begann zu schreien.

    Ein Klopfen an der Wohnungstür riß Mark in die Wirklichkeit zurück. Er ließ den etwas mitgenommenen und nun nicht mehr so schönen Körper des Dämons zu Boden fallen und warf einen Blick auf die Uhr. Unglaublich! Es waren fast zwanzig Minuten vergangen und Mark war es vorgekommen wie Sekunden. Sein Spiel mit der Kreatur hatte ihn sehr erheitert, doch jetzt war die Zeit den Dämon loszulassen. Er blickte in die Augen der Kreatur und sah noch immer einen Funken jener schwarzen Energie dort, die es in dieser Realität am Leben hielt.
    Er lächelte. Der Dämon hieß Ysaal, er hatte seinen Namen nach kurzer Zeit doch geäußert. Ja, er war sogar nur zu gerne bereit gewesen, ihn Mark zu verraten. Der Auserwählte lächelte spöttisch. Es hatte ihm Spaß gemacht den Dämon zu quälen.
    Als Diener Lonshaars war dieser Schmerzen gewöhnt und genoß sie sogar, aber sicher nicht welche von der Art, die Mark ihm zugefügt hatte. Das war ihm wohl zuviel gewesen.
    ?Ooh, armes kleines Ysaalchen,? flüsterte Mark.
    ?Habe ich dir wehgetan??
    Der Dämon war klug genug, nicht auf die spöttische Frage zu antworten, er hatte wohl in den letzten Minuten gelernt, das es nicht klug war, den Menschen zu verärgern.
    Es klopfte erneut an der Wohnungstür, jetzt schon etwas heftiger. Mark ließ den Dämon im Wohnzimmer liegen und ging um die Tür zu öffnen. Er riß sie schwungvoll auf und ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen, als er sah wer draußen stand.
    Es war Miss Kircher, seine Nachbarin. Sie war sechsundzwanzig und durchschnittlich attraktiv. Bis jetzt hatte sie Mark immer mir arroganter Geringschätzung behandelt. Ein grauer Bücherwurm, noch dazu neun Jahre jünger als sie. Nicht Wert ihn zu beachten. Sie hatte ihm bis jetzt noch nicht einmal ihren Vornamen verraten.
    Aber nun beachtete sie ihn. Mark hatte nur eine kurze Boxershorts an und sein Muskulöser Oberkörper war nackt.
    Sie stand da uns starrte ihn an, unfähig ein Wort herauszubringen. Aber Mark war nicht in der Stimmung, nett zu sein.
    ?Ja?? schnappte er arrogant. ?Was gibt es??
    Die Frau fuhr zusammen. Sie riß ihren Blick mit ziemlicher Schwierigkeit von seinem Körper los.
    ?I-ich h-habe in deiner Wohnung Schreie gehört und wollte mal Nachsehen kommen, ob alles in Ordnung ist. Die Schreie klangen so grauenhaft, das ich überlegt habe, die Polizei anzurufen.?
    ?Aber das hast du nicht, nicht wahr Martha?? Ihr Name war Mark einfach so zugeflogen. Ihre Gedanken zu lesen kostete ihn nicht mehr Mühe als die Schrift in einem gewöhnlichen Buch zu entziffern. Es war lächerlich einfach.
    ?Nein,? sagte sie und bestätigte damit, was er in ihrem Kopf gesehen hatte. ?Ich hatte es wirklich vor, aber dann muß es mir irgendwie entfallen sein,? sagte sie und klang dabei irgendwie verträumt. Mark bemerkte, dass sie schon wieder auf seine Muskeln starrte. Er lächelte flüchtig, während er die Hand ausstreckte und ihr über das Kinn strich. Sie schloß verzückt die Augen.
    ?Ich kann dir zeigen, was da geschrieen hat, liebste Martha.
    Möchtest du es sehen??
    ?Ja,? flüsterte sie.
    ?Dann komm hinein.? sagte er und zog sie in die Wohnung.
    Sie versuchte gar nicht, sich zu wehren, er las in ihrem Kopf den übermächtigen Wunsch mit ihm zu schlafen. Aber diese Freude würde er ihr nicht gönnen, nicht nachdem sie ihn so lange nicht beachtet hatte. Er führte sie ins Wohnzimmer.
    Als sie sah was da auf dem Fußboden lag, schoß Entsetzen durch ihren ganzen Körper. Sie wollte aufschreien, doch Mark legte ihr eine Hand auf die Schulter und drehte sie zu sich herum.
    ?Du willst doch nicht wegen so einem kleinen Fleck auf dem Fußboden panisch werden?,? flüsterte er, während er ihr tief in die Augen sah. Seine Hand strich langsam über ihre Hüfte.
    ?Das hier ist nichts, worüber du dich aufregen solltest. Es ist alles in Ordnung. Du kannst nach Hause gehen und dich ins Bett legen.?
    Sie nickte und versucht sich an sich an ihn zu drücken, doch er löste sich von ihr und schob sie Richtung Treppe. Dann drückte er ihr einen leichten Kuß auf die Wange und schob sie hinaus.
    Sie ging die Stiege zu ihrer Wohnung hinunter und zuckte dabei unkontrolliert vor Erregung und Geilheit. Dann verschwand sie hinter ihrer Wohnungstür.
    Mark grinste. Er war sich sicher das sie so einen Orgasmus noch nie in ihrem Leben gehabt hatte. Und dabei hatte er sich nicht mal Mühe gegeben. Er hatte ihr nur den Dämon gezeigt, um die eigenen Kräfte zu testen. Wenn sie so etwas wie die Kreatur vergessen konnte, die da auf dem Fußboden lag, konnte er sie alles vergessen lassen. Das Leben war schön!
    Mit ziemlich guter Laune schlenderte Mark zurück ins Wohnzimmer. Er packte den Dämon und trug ihn zum Tor.
    ?Wenn ich dich rufe, kommst du,? flüsterte er Ysaal ins Ohr.
    ?Und komm lieber schnell.? Grinsend warf er den Dämon zurück in den Warp.
    Draußen wurde es langsam Abend. Es war Samstag und am Samstag gingen die Leute aus seiner Schulklasse immer in die diversen Bars. Er brannte darauf, sich an ihnen zu rächen.
    Es war Zeit, auszugehen...
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    So, ich poste schonmal den nächsten Beitrag, auch wenns wirklich niemanden zu interessieren scheint...

    Kapitel 6

    Rasch schritt Mark zu seiner Gardarobe.
    Er musste sich für diese Nacht spezielle Kleidung aussuchen.
    Schließlich wollte er bleibenden Eindruck hinterlassen.
    Flüchtig über sein Wortspiel grinsend, von dem er sicher war, dass niemand außer ihm es verstehen würde, schritt er in sein Schlafzimmer. Er riss die Kommodentür auf und ließ seinen Blick über den Inhalt gleiten. Was er sah gefiel ihm nicht.
    Seine Kleidung war intakt, aber weder freizügig noch gewagt.
    Die meisten Sachen verdeckten seinen ganzen Körper und waren in langweiligen Farben wie grau oder braun gehalten.
    Es war nichts Oranges dabei, nichts Goldenes oder Zinnoberrotes, nichts Ärmelloses und auch nichts Enganliegendes. Das Ganze war ausgesprochen langweilig.
    War er früher wirklich solch ein Langweiler gewesen?, überlegte Mark. Er hatte ja gewußt, das er nicht auf seine Kleidung achtete, aber das es so schlimm war?
    Jetzt verstand Mark wirklich, warum ihn kein Mädchen jemals beachtet hatte. Aber das war keine Entschuldigung für das Verhalten der Jungs ihm gegenüber, für ihren rauhen Spott, oder die Art, wie sie ihn immer gedemütigt hatten.
    Mark wurde wütend. Zuerst genoss er das Gefühl, die Art wie das Blut in seinen Kopf stieg und jeder nerv in seinem Körper zu pochen begann, dann unterdrückte er die Wut langsam.
    Es tat gut ein Gefühl von solcher Stärke zu erleben, aber er durfte sich nicht davon beherrschen lassen.
    Und er würde sich auch nicht von einem Gefühl beherrschen lassen, niemals wieder, das schwor Mark.
    Gefühle machten die Menschen schwach, sie befleckten den natürlichen Jagdinstinkt des Menschlichen Tieres und zerstörten es letztendlich.
    Aber natürlich war er ja kein Mensch mehr, für ihn konnte das also sicherlich nicht gelten.
    Mit einem Kopfschütteln verdränge Mark die Gedanken.
    Er musste sich wohl oder übel neue Kleidung kaufen gehen müssen. In diesen langweiligen Fetzen konnte er sich nicht sehen lassen, obwohl sie ihm natürlich perfekt stehen würden, so wie alles andere. Sich einem Spiegel zudrehend, bewunderte Mark kurz sein Spiegelbild. Er war so perfekt! Er grinste sich an und verließ dann die Wohnung, um ein wenig shoppen zu gehen.

    Als Mark bei der Männerboutique ankam, war die Inhaberin gerade dabei, das Geschäft zu schließen.
    Aber er benötigte dringend neue Kleidung. Also war es wieder einmal Zeit, seine Überlegenheit auszuspielen.
    Er ging langsam auf die Frau zu, die gerade die Eingangstür zusperren wollte.
    ?Entschuldigen sie...?, begann Mark.
    ?Ja?? Das Wort klang nicht besonders freundlich, wahrscheinlich war die Frau müde vom langen Arbeitstag und nicht in der Stimmung, mit jemandem zu reden. Nicht einmal mit jemandem, der eine so beeindruckend schöne Stimme hatte.
    Als sie sich jedoch herumgedreht hatte und Mark ansah, begann sie sofort zu lächeln. Sie verschlang ihn förmlich mit Blicken. Mark grinste spöttisch.
    ?Ich wollte eigentlich etwas bei ihnen kaufen, aber wie ich sehe, sperren sie gerade zu. Vielleicht sollte ich an einem anderen Tag wiederkommen?, sagte Mark.
    ?Nein! Ich mache gerne noch mal auf! Kommen sie nur hinein.?
    Die Frau, sie hieß Stefania, wie Mark in dem Moment herausfand, schrie schon fast vor Verzweiflung.
    Mark beschloß, ihr und sich eine Freude zu bereiten und das Angebot anzunehmen. Also betrat er den Laden, nachdem sie wieder aufgesperrt hatte.
    Es war eine geräumige Boutique, mit einer großen Auswahl an Männermode. Mark gefiel es hier auf Anhieb.
    Er schloss die Tür hinter sich und zog sich langsam aus.
    Die Augen der Frau wurden immer größer, je mehr Kleidung er ablegte und schließlich konnte sie sich nicht mehr zurückhalten. Sie rannte auf Mark zu und warf sich regelrecht auf ihn. Stöhnend und ekstatisch begann sie sich an ihm zu reiben. Er stieß sie von sich und verpaßte ihr eine schallende Ohrfeige, während er ihr gleichzeitig mit der linken Hand fest ihre Brust umschloss. Sie schrie vor gedankenloser Geilheit auf und gab sich ihm vollkommen hin.
    Langsam zog er sie aus, sie dabei immer wieder schlagend und küssend. Sofort machte sie das Spiel mit. Es gefiel ihr sogar unglaublich gut, von einem so gutaussehenden Mann geschlagen zu werden.
    ?Tu mir weh?, stöhnte sie immer wieder.
    ?Fester, fester, noch fester.? Sie schrie und knurrte, während Mark ihr den Gefallen tat.
    Dann, nachdem er sich einige Minuten mit ihr vergnügt hatte und sie total erschöpft am Boden lag, stand Mark auf und suchte sich seine Kleidung aus.
    Ein total enganliegendes Hemd mit fast nicht vorhandenen Ärmeln wurde von einer purpurroten Short ergänzt und von einem Paar schwarzer Turnschuhe vervollständigt.
    Leider hatten sie hier die einzige Farbe, die Marks wirklich würdig war nicht, aber er hatte das auch nicht erwartet.
    Wahrscheinlich gab es auf dieser Welt sowieso kein Lebewesen außer ihn, das den Anblick der dämonischen Drometenrot überleben konnte, ganz zu schweigen davon, das jemand daraus Kleidung nähen konnte.
    ?Hüte dich, Auserwählter.?
    Die Stimme erklang plötzlich und zischelte geisterhaft und unwirklich. ?Es gibt sehr wohl solche, die den Anblick ertragen.
    Du wirst ihnen noch begegnen...?
    Mark erstarrte. Etwas war dran an diesen Worten. Er hatte ein ungutes Gefühl. Auch die Stimme kam ihm bekannt vor.
    Kurz grübelte er, doch bald überwogen sein Selbstvertrauen und seine Überheblichkeit wieder, und er vergaß die Stimme.
    Wer sollte ihm schon schaden können? Ihm, dem Auserwählten Lonshaars? Es war lächerlich.
    Mark verließ die Boutique, die Tür schloss er sanft hinter sich, eine grenzenlos glückliche und zutiefst befriedigte Frau zurücklassend. Er machte sich auf den Weg in Richtung Stadtpark, dort lag die ?Calypso?, die momentan angesagteste Jugendbar in der ganzen Stadt. Er würde seinen Spaß heute Nacht bekommen, dafür würde er schon sorgen.
    Und seine Rache war sein Spaß, schließlich und endlich musste er sich im Namen seines Gottes soviel Vergnügen gönnen wie es nur ging. Er war sicher, der Spaß würde bald losgehen.

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    Nun ich kann da nur für mich sprechen aber diese Geschichte ist nicht das übliche Fantasygeschreibsel und trifft wohl nicht jeden Geschmacksnerv der Festung

    Ausserdem kann ich aus eigener Erfahrung sagen das sowieso nicht viel gepostet wird
    As a man thinketh in his heart, so is he.

    - Jun Fan


    Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

    - Erich Kästner
    eigentlich interessiert mich die geschichte schon - und lesn tu ich sie auch, und immer wieder schaun ob was neues da is tu ich auch - nur ich denk mir ich kann mir solche 1/2-wort posts wie: "schön" "gut gemacht" "gefällt mir" oder so nen müll sparen !!
    also schreib ruhig weiter - ich bin sicher es schaun auch andere rein !! (und lesen halt nur)
    @ All
    Beruhigend, dass Leute die Story lesen. Müssen ja nicht unbedingt was posten, Außerdem wären diese 1/2 Wort - Geschreibsel für mich auch eher Spam, würden aber wahrscheinlich Shaad irrsinnig aufbauen, weil er dann wüsste, dass viele Leute auch hier reinschauen (denk ich mir halt mal).........

    @ Shaad
    Lass dich aber trotzdem aber nicht entmutigen, sondern poste nur immer fleißig weiter, wie du siehst hst du immerhin schon ein paar Leser. Ob dann noch mehr Posts kommen werden wir ja sehen.....


    MFG, Relyon
    ich würde sagen man sollte ein threat nicht nach der fülle seiner posts beurteilen. Eher wenige qualitätsvolle zum thema passende posts sind wichtiger als viele kleine spam-posts !!!
    also in diesem sinne: ICH WILL WISSEN WIE ES WEITER GEHT - HER MIT DEM NÄCHSTEN TEIL !!!