Der Weg in die Verdammnis

    Immer doch ;)
    SAg nur: Wann und wo ???
    Und mit was ???
    Also vielleicht meinen NEcrons ???
    Mfg Nightbringer
    Ps: Ich hab noch immer keine lust zum schreiben ;(
    "Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, vollbringen das Unmögliche für die Undankbaren.
    Wir haben soviel mit sowenig schon so lange vollbracht, das wir qualifiziert sind, alles mit nichts zu erreichen."

    Andi: "Don´t let the hope drive !"
    Nightbringer: Bitte was ?
    Andi: Ja "Lass die Hoffnung nicht fahren !"
    Bittesehr, hier kommt Nummer 10...

    Kapitel 10

    Der Nebel umgab ihn, er lag über der Stadt wie ein stinkendes Leichentuch, wie etwas, das ein verwesendes Lebewesen verbarg. Der Rauch war tödlich, er konnte es fühlen.
    Tod und Krankheit lagen in der Luft, der Nebel war voll von beidem. Mark war es gleichgültig. Der Nebel und die Krankheit konnten ihm nichts anhaben, er war immun.
    Entschlossen voranschreitend stieß er schon bald auf die ersten Leichen. Aufgeblähte, verdorrte und von Schleim und Pusteln bedeckte Körper waren es, die da auf den Straßen herumlagen.
    Mark zählte schnell mehr als zwei Dutzend und er entdeckte ständig neue Seuchenopfer. Es schien als sei die ganze Stadt gestorben. Mark lächelte. Der Gedanke gefiel ihm.
    Die Menschheit war wie eine Krankheit, ein Virus und sie bediente sich sogar der Selben Überlebenstaktiken wie jenes niedrigste aller Lebewesen.
    Das hatte Mark einst in einem Film gehört, vor seiner Neugeburt als höheres Wesen und der Gedanke hatte ihm schon damals gefallen. Welch eine Ironie das solch eine Spezies von einer Seuche dahingeschlachtet wurde. Obwohl ?dahingeschlachtet? wohl kaum der richtige Ausdruck dafür war, dachte Mark.
    Es war trotzdem ein guter Witz. Er hatte sich schon immer etwas auf seinen Humor eingebildet und das hier war wirklich ein schöner Spaß. Neigloon fing fast an, ihm sympathisch zu werden.
    Fast. Denn Lonshaar war der größte, alle anderen klein und unbedeutend.
    Zum ersten Mal kam Mark der Gedanke, das es möglich wäre die Erde teilen zu müssen. Vielleicht mit den Anhängern Neigloons, vielleicht mit denen einer anderen Gottheit.
    Er schüttelte den Kopf. Nein! Die Diener Lonshaars würden alleine herrschen, mit ihm als ihrem Oberhaupt, er würde nur einen Schritt unter dem Gipfel stehen, nur ein Stück unter dem großen Meister und weit über allen anderen.
    Aber um das zu verwirklichen musste er sich als würdig erweisen. Also war es an der Zeit, einen anderen Auserwählten zu vernichten. Niemand sonst hatte es verdient, mehr als Mark von den Göttern gesegnet zu werden, nur er war erhaben genug.
    Er sprang elegant über einen am Boden liegenden Leichnam und landete sicher. Plötzlich fühlte er eine Berührung an seinem Fuß.
    Er blickte hinab. Der vermeintliche Tote hatte ihn am Unterschenkel gepackt. Der Mann lebte noch.
    Der Mund des verseuchten öffnete sich und ein langer, klagender Laut entwich seinen zerstörten Lippen, ein Laut aus dem sich langsam Worte bildeten. Mit einiger Mühe konnte Mark sie verstehen.
    ?Bitte, hilf mir. Bitte.?
    Mark verzog angewidert den Mund. Dieses ekelhafte, sterbende Ding wagte es ihn zu berühren!
    ?Lass los.? Die Stimme des Auserwählten klang gefährlich ruhig, doch der im Sterben liegende beachtete das nicht.
    Marks linker Fuß kam hoch. ?Lass los.?
    Er trat zu, kraftvoll und schnell. Genau ins Gesicht getroffen wurde der Mann einige Meter über den Boden geschleudert und blieb dann an einer Hauswand hängen. Er stöhnte leise.
    Mark beachtete ihn nicht weiter und wandte sich angewidert ab.
    Irgendwo hier musste doch sein Gegner zu finden sein!
    Plötzlich hörte Mark etwas. Es kam aus einer Seitenstraße.
    Der Auserwählte lauschte. Es klang wie Schritte von schweren Stiefeln. Ohne zu überlegen lief er auf die Straße zu.
    Er wirbelte Kampfbereit um die Ecke.
    Und stand fünf Männern gegenüber. Sie trugen dicke, gelbe Schutzanzüge und Gasmasken über den Kopf gestülpt. Offensichtlich wollten sie nicht zulassen, das auch nur einer ihrer Körperteile von dem grünen Nebel berührt wurde. Schlau.
    Mark seufzte enttäuscht. Er hatte gehofft es wäre der andere Auserwählte statt dessen stand er hier offensichtlich vor einem sehr überraschten Trupp von Forschern oder Ärzten.
    Na ja, vielleicht waren es doch keine Ärzte, korrigierte sich Mark, denn sie alle hatten zwar diverse elektronische Geräte in den Händen, doch darüber hinaus hatten vier von ihnen vollautomatische Maschinengewehre geschultert und der fünfte trug eine Pistole am Gürtel. Sie waren Soldaten.
    Der vorderste von ihnen, offensichtlich der Anführer, erholte sich als erstes von der Überraschung, in einer sterbenden, verseuchten Stadt auf einen offensichtlich vollkommen gesunden Jungen zu treffen, der auch noch ohne Schutzanzug herumlief. Vorsichtig trat er auf Mark zu. Dieser bemerkte das kurze Zucken der rechten Hand des Mannes zu seiner Pistole sehr wohl und ihm entging auch nicht, dass die anderen ihre MGs
    auf ihn gerichtet hatten. Offensichtlich waren sie nervös.
    Mark lächelte und beschloss ihm gleichen Moment, diese Männer zu töten. Auf IHN richteten sie ihre Waffen! Sie wagten es!
    Aber vorerst blieb er freundlich und breitete in einer friedlichen Geste die Arme aus.
    ?Du, Junge!? Die Stimme des Anführers klang gedämpft und irgendwie verzerrt durch die Maske.
    ?Was tust du hier? Weißt du denn nicht, das das Gebiet abgesperrt ist? Wie bist du hier hereingekommen??
    Offensichtlich glaubte der Mann, Mark sei erst seid kurzem hier, vielleicht wollte er sich so erklären, das Mark nicht erkrankt war.
    ?Guten Tag, die Herren.? Mark verbeugte sich höflich und sah, wie die Männer verwirrte Blicke tauschten.
    ?Ich werde mein bestes geben, ihre Fragen zu beantworten?, fuhr er, sich wiederaufrichtend fort.
    ?Ich weiß sehr wohl, das dieses Gebiet abgesperrt ist, wegen der schrecklichen Seuche hier. Ich halte mich schon seid längerer Zeit in der Stadt auf, ich lebe hier. Erst heute Früh habe ich den Nebel entdeckt. Da habe ich mir gedacht, ich könnte ihn bewundern und vielleicht ein bißchen spazieren gehen.?
    Das alles wurde mit einer unschuldigen und ruhigen Stimme gesagt, die so überhaupt nicht in die schreckliche Umgebung hineinpassen wollte.
    Die Männer hielten ihn eindeutig für verrückt, doch sie sahen noch etwas andres in ihm. Mark hörte einen der Männer flüstern ?ein Immuner?. Der Anführer wandte sich zu seinen Männern um und genau auf diese Gelegenheit hatte Mark gewartet.
    Er sprang vorwärts. Seine Knie trafen den Anführer in den Rücken und mit einem lauten, ekelerregenden Knacken, brach das Rückgrat des Mannes. Noch ehe der Tote zu Boden fiel, war Mark schon zwischen den übrigen Männern, er bewegte sich blitzschnell. Mit einem leisen Lachen riss er dem ersten Soldaten den Kopf ab und trat den Körper den anderen in den Weg, die sich wohl noch nicht von der Überraschung erholt hatten.
    Marks Faust drang durch die Maske des zweiten Mannes und grub sich tief in dessen Schädel. Herumwirbelnd schlug er dem dritten die Beine unter dem Körper weg und trat dem vierten das MG aus den Händen. Einen Augenblick später sprang er auf den zu Boden gestürzten Mann und brach ihm beiläufig das Genick.
    Der letzte Soldat riss seine Pistole aus dem Halfter und schoss.
    Er war ein guter Schütze und konnte zielen, die Kugel hätte jeden Menschen auf der Stelle festgenagelt.
    Aber Mark war kein Mensch mehr. Blitzschnell tauchte er unter dem Geschoss durch und noch ehe der Soldat erfassen konnte, was geschehen war, stand der Auserwählte auch schon vor ihm.
    Mit einem lässigen Grinsen nahm Mark dem Mann erst die Pistole aus der Hand, dann riss er ihm die Maske vom Gesicht.
    Der Soldat atmete erschrocken und tief ein, und der Nebel strömte tief in seinen Körper. Hatte die Krankheit am letzten Abend noch einige Stunden gebraucht, um ihre volle Macht zu entfesseln, war die schwarzmagische Kreation jetzt so mit Todesenergie angereichert, dass sie sofort wirkte und schnell tödlich war. Der Soldat ging keuchend und japsend zu Boden, während er versuchte, Luft in seine anschwellenden und eiternden Lungen zu bekommen. Seine Haut begann sich schnell braun zu färben und dicke, eitrige Geschwüre erblühten wie ekelhafte, verdorbene Früchte auf seinem ganzen Körper.
    Innerhalb von einer halben Minute lag er nur noch schwach zuckend am Boden. Interessiert beobachtete Mark den Vorgang.
    Fasziniert und gedankenversunken zerquetschte er die Pistole in seiner rechten Hand zu einem Haufe Blech und warf sie weg.
    Er benötigte solche Spielsachen nicht, er war die Waffe.
    Maschinengewehrfeuer riss Mark aus seinen Gedanken.
    Maschinengewehrfeuer gefolgt von einem lauten, ohrenbetäubenden Brüllen und schwächeren Schreien.
    Das Feuer erstarb. Schnell setzte sich Mark in Bewegung, lief auf die Stelle zu, von wo die Schüsse gekommen waren.
    Bald schon kam er auf einen kleinen Platz, mit einer wunderschönen, engelsgleichen Statue. Er hatte diese Statue schon gehasst, als er noch ein Mensch gewesen war.
    Der Platz hieß ?Platz des Friedens? aber für seinen jetzigen Zustand war das ein sehr unpassender Name.
    Überall über den Platz verstreut lagen die diversen Körperteile von gut und gerne einem Dutzend Männern verstreut, eine weitere Soldatenpatroullie. Blut klebte überall.
    Was mochte sie so zugerichtet haben, überlegte Mark.
    Er dachte an das Brüllen, das er vernommen hatte. Bestimmt hatte sich auch der Auserwählte Neigloons einen kleinen Spaß erlaubt. Wer sonst könnte es gewesen sein?
    Eine Bewegung hinter ihm ließ ihn herumwirbeln.
    Schritte näherten sich ihm. Viele Schritte. Ein leises Stöhnen erklang. Und dann bogen sie um die Ecke.
    Marks Augen weiteten sich überrascht. DAS hatte er bestimmt nicht erwartet.

    Greets, Shaad
    Fields of Glory auch für die Steiermark!

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    Ein weiteres Meisterwerk ;)
    Und diesmal war der Schluss echt spannend, und man will/muss unbedingt den nexten teil lesen :D
    Mfg Nightbringer
    Ps: Nur weiter so ;)
    "Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, vollbringen das Unmögliche für die Undankbaren.
    Wir haben soviel mit sowenig schon so lange vollbracht, das wir qualifiziert sind, alles mit nichts zu erreichen."

    Andi: "Don´t let the hope drive !"
    Nightbringer: Bitte was ?
    Andi: Ja "Lass die Hoffnung nicht fahren !"
    Kapitel 11

    Einen kurzen Augenblick stand Mark wie erstarrt da, nur seine Lippen verzogen sich in einem Ausdruck des Abscheus.
    Das was ihm da gegenüberstand war wirklich, vorsichtig ausgedrückt, nicht gerade schön zu nennen.
    Es waren Dutzende die da auf ihn zuschlurften, Dutzende und hinter ihnen konnte Mark noch viel mehr erkennen, eine See aus grünen, angeschwollenen und eindeutig toten Gesichtern.
    Die Erscheinung erinnerte Mark an die Darstellungen von lebenden Toten in den Filmen die er vor seinem Aufstieg gerne gesehen hatte. Zombies! Aber keine normalen Zombies, dies hier waren Seuchenzombies! Also wurde wohl jeder, der durch die Krankheit starb zu einer neuen Existenz als Untoter verdammt.
    Wie überaus köstlich, ein weiterer schöner Spaß Neigloons!
    Das alles erkannte Mark in wenigen Augenblicken, dann stürmten die Zombies voran. Mit Stöhnen und Seufzen setzten sie sich in Bewegung und das sogar recht schnell.
    Kurz ehe ihre vermoderten, verseuchten Hände ihn berührten, erwachte Mark aus seiner Erstarrung.
    Kraftvoll stieß er sich ab und sprang mitten zwischen die Seuchenzombies. Sofort stieß er mehrere zu Boden und begann schnelle, gutplazierte Schläge zu verteilen. Seine Gegner hatten seiner Kraft und Geschwindigkeit nichts entgegenzusetzen.
    In alle Richtungen wurden die Zombies geworfen, sie verloren Arme und Beine, ja, sogar Köpfe, doch es rückten immer mehr von ihnen nach und bald war Lonshaars Auserwählter umzingelt.
    Damit nicht genug begannen auch noch die Gefallenen sich wieder zu erheben und krochen und schlurften erneut ins Getümmel. Mark erkannte dass seine Schläge keine Wirkung zeigten. Wären das hier lebende Menschen gewesen, wären die schon zu Dutzenden gestorben, aber das waren sie nicht mehr.
    Mark lachte auf. Wie tötete man einen Toten? Wie bekämpfte man Schwarze Magie? Es gab nur eine Antwort.
    Er würde Magie mit Magie bekämpfen müssen.
    Blitzschnell herumwirbeln schlug er eine Schneise in seine untoten Gegner und brach durch ihre Reihen.
    Elegant sprang er auf die Statue, die dem Platz den so unpassenden Namen verliehen hatte. Fast wäre er auf ein wenig Gehirnmasse, die am Sockel klebte ausgerutscht, doch er fing sich schnell wieder und schwang sich auf die Schultern der Statue. Noch während die Zombies versuchten, ihn zu erreichen, begann er mit tiefer Stimme zu singen.
    Er intonierte die Formel der Macht und er erhielt eine Antwort.
    Energie, reine, unverdünnte Energie floss durch Marks Körper.
    Schon griff der erste Zombie nach seinem Bein doch er war bereit. Mit einem schrillen Schrei entfesselte er die Magie Lonshaars. Violette und Pinke Tentakel sprossen aus seinem Körper und schlugen auf die Untoten ein, Tentakel aus reiner Magie. Die Zombies wurden niedergemäht. Wo auch immer die Tentakel ihre Körper berührten, verbrannte ihre aufgeblähte Haut. Mit einem Knacken explodierte der Kopf des Seuchenzombies, der Mark am nächsten stand. Dann der des nächsten. Mark sprang von der Statue, mitten in die Menge.
    Er schlug die gierig nach ihm tastenden Hände beiseite und schlug mit seiner Magie zurück. Dem konnten die Zombies nicht standhalten. Einer nach dem anderen begann zu brennen, wurde schnell kleiner, bis nur noch schwarzer Staub am Boden lag, der vom Wind verweht wurde. Doch es kamen immer noch mehr Zombies nach. Mark konnte sie gar nicht schnell genug töten, es mußten Hunderte sein, wenn nicht mehr!
    Langsam drängten sie ihn durch ihre schiere Überzahl zurück.
    Zuerst einen Schritt, dann noch einen, dann noch einen.
    Mark konnte es nicht glauben.
    Er fluchte. Wie viele waren denn da noch? Hatte es die ganze Stadt plötzlich auf ihn abgesehen? Plötzlich und unerwartet verschwanden seine magischen Tentakel. Sie lösten sich einfach auf. Und Mark wurde unter der Masse der Untoten begraben.
    Ihr Gestank nahm ihm den Atem, ihr Gewicht drückte ihn nieder.
    ?Lonshaar! Lonshaar!? Der schrei wurde beinahe verzweifelt ausgestoßen. Und es erfolgte eine Antwort.
    ?HA! Jämmerlicher Schwächling, davon läßt du dich besiegen?
    Was bist du nur für ein Auserwählter??
    Diese Stimme! Sie klang immer so arrogant, so selbstherrlich!
    Mark konnte nicht verlieren und er würde es nicht!
    Mit einem Brüllen purer Wut und einer gewaltigen Kraftanstrengung schleuderte er die Zombies von sich. Ihre verrottenden Körper segelten durch die Luft.
    Doch schon waren sie wieder über ihm. Mark hatte nur ein paar Sekunden Zeit, doch es reichte.
    Ein schlankes Schwert mit zweischneidiger Klinge und Juwelenbesetzten Griff materialisierte sich wie aus dem Nichts in seinen Händen. Und dann strömte erneut Kraft durch seine Adern. Mark wusste nicht, woher diese neue Energie kam.
    Aus dem Schwert, von Lonshaar oder vielleicht aus seinem eigenen, tiefstem Inneren? Egal, er würde später darüber nachdenken. Jetzt hatte er zu tun, er musste eine Plage vernichten.
    Mark griff an. Das Schwert zischte durch die Luft und schnitt dann den vordersten Untoten sauber in zwei Stücke. Mit einem leisen Knall verschwand der zu Boden fallende Körper.
    Mark begann zu Lachen. Jetzt hatte er eine Waffe um dieses Ungeziefer auszurotten!
    Er schlug nach links und rechts, trieb einen Keil in die Masse seiner Gegner. Er schlitzte und stach mit einer unglaublichen Geschwindigkeit. Die Zombies fielen wie Grashalme vor der Sense des Schnitters, wie menschliche Seelen vor dem grimmigen Kapuzenträger. Mark schlug laut lachend um sich.
    Er wurde immer schneller. Einem Gegner schnitt er den Kopf ab, wirbelte herum und durchbohrte zwei der Untoten mit derselben, fließenden Bewegung. Leichtfüßig wich er ihren Schlägen aus und vernichtete sie.
    Dann war es plötzlich vorbei und kein Zombie war mehr übrig.
    Mark stand alleine auf dem Platz, umgeben nur von einer Masse stinkenden Schleimes und Asche. Nun ja, er war fast alleine.
    Aus dem Augenwinkel erspähte er eine Bewegung.
    Blitzschnell wirbelte er herum. Jemand war da, flüchtig nahm Mark eine Person in einem hallblauen und goldenen Mantel wahr, ein Asiate wenn er sich nicht täuschte. Sie beobachtete Mark mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck. Dann, plötzlich war sie verschwunden. Wer war das, dachte Mark.
    Neigloons Auserwählter? Nein, das konnte sich Mark nicht vorstellen. Während er noch grübelte, erklang hinter ihm ein animalischer Schrei der Wut. Mark wandte sich um und erblickte eine große, muskelbepackte Frau mit feuerroten Haaren, die mit einer Axt in der Hand auf ihn zurannte.
    Wer bei Lonshaar war das nun wieder? Mark hob das Schwert, hielt es diagonal vor seinen Körper.
    Es war eine große Frau und eine große, schwarzrote Axt.
    Und sie lief laut brüllend auf Mark zu, Schaum stand ihr vor dem Mund. Wie eine Verrückte fuchtelte sie mit der Axt.
    Mark machte sich bereit...
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    so gehörts sich...
    DAs war das brutalste und blutigste/schleimigste Kapitel...
    Mein Lieblings Kapitel :D
    Mfg Nightbringer
    Ps: Jetzt weiß ich noch immer nicht, wer der auserwählte ist :evil:
    Du machst das echt gut ;)
    "Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, vollbringen das Unmögliche für die Undankbaren.
    Wir haben soviel mit sowenig schon so lange vollbracht, das wir qualifiziert sind, alles mit nichts zu erreichen."

    Andi: "Don´t let the hope drive !"
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    Andi: Ja "Lass die Hoffnung nicht fahren !"
    Kapitel 12

    Die Frau blieb stehen, nur zehn Schritte von Mark entfernt. Ihr ganzer Körper bebte vor unterdrückter Wut, doch noch stürzte sie sich nicht auf ihn. Sie umklammerte die Axt mit beiden Händen, ließ sie dann aber sinken. Langsam klärte sich der Blick der Frau, die animalische Wut wich aus ihren Augen.
    Das ließ Mark Zeit seine Gegnerin näher zu betrachten. Die Frau war gut gebaut, und doch muskulös wie ein Grobschmied.
    Ihre Bizeps war bestimmt so dick wie Marks Oberschenkel, welche bestimmt nicht schmächtig genannt werden konnten.
    Grüner Schleim bedeckte den ganzen Körper von Marks neuer Widersacherin, offenbar war auch sie den Zombies begegnet.
    Dann wurde Marks Blick von der Axt angezogen.
    Es war eine gewaltige Waffe, aus schwarzem und rotem Messing, mit einer gewaltigen, gezahnten Schneide. Träge rote Blitze umzuckten die gesamte Waffe, Blitze die von dem Zeichen ausgingen, das in den Axtkopf eingelassen war. Es sah aus wie ein X mit Querstrichen am Grund und in der Mitte. Marks ganzer Körper erzitterte plötzlich, als ein Schub Adrenalin ihn durchschoss. Eine plötzliche Woge das Hasses stieg in ihm auf, Hass auf das Zeichen auf der Axt. Nur mit Mühe beherrschte er sich. Zuerst würde er herausfinden, wer das war, später war immer noch genug Zeit, die Frau zu töten.
    Mark erhielt die Antwort auf seine Frage schneller als erhofft.
    ?Ich bin Adorra. Auserwählte Rakhars.? Die Stimme der Frau klang aggressiv, hasserfüllt. ?Ich bin gekommen um dich zu vernichten, Mark, Lonshaars Champion!? Mit einem Schrei gutturaler Wut kehrte der berserkerhafte Ausdruck in Adorras Augen zurück und sie warf sich brutal auf Mark, ihre Axt hoch erhoben. Blitzschnell ließ sie sie herabsausen, auf Marks Schädel zu. Im letzten Moment bewegte dieser sich.
    Elegant wirbelte er um die Axt herum und stach zu. Krachend hieb die Axt seine Klinge zur Seite, als die Frau parierte. Sofort ging sie erneut zum Angriff über, diesmal sogar noch schneller.
    Mark wurde zurückgetrieben während er ihren Hieben elegant auswich, doch jede von Adorras brutalen Attacken kam seinem Körper ein kleines Stück näher. Mark überlegte fieberhaft.
    Die Frau war schnell und sie war stark. Die Wut verlieh ihr eine unglaubliche Gewalt. Aber Wut hatte ihre Schwächen, vielleicht könnte man das gegen die Frau verwenden.
    Mit einem lauten Krachen schlug die Axtklinge in die Mauer hinter Mark ein und durchstieß sie, als wären die Ziegel aus Papier. Mark fluchte und rollte sich schnell auf die Füße, denn die Frau griff erneut an. Er hatte sich gerade noch rechtzeitig genug geduckt. Er parierte den nächsten Schlag.
    Seine Augen wurden schmal. Die Kraft der Frau schien nachzulassen. Jetzt war sein Moment gekommen. Er attackierte mit einem Wirbelwind aus Vor und Rückhandhieben, die Adorra gerade noch parieren konnte. Nun wurde sie zurückgedrängt. Marks Klinge durchstieß ihren linken Oberschenkel doch in ihrer Wut nahm sie das nicht einmal wahr. Und doch wich sie zurück.
    Mark wurde schneller, deckte sie mit einem Hagel von Stichen ein, Oberkörper, Gesicht, Beine und wieder Gesicht. Und doch parierte sie weiter. Mit einem gewaltigen Donnern schlugen die Waffen aufeinander. Mark versuchte sein Schwert freizubekommen, doch es hatte sich verfangen. Jetzt zerrten beide Kämpfer mit unmenschlicher Kraft an ihren Waffen.
    Ihre Muskeln traten hervor, während sie versuchten, den jeweils anderen wegzudrücken. Langsam, Stück für Stück, begann Adorra nachzugeben. Mark grinste. Jetzt hatte er sie! Niemand würde sich Lonshaar in de Weg stellen, auch Rakhar nicht!
    Wer immer er war, gleich würde er seine Auserwählte sterben sehen! Mark drückte stärker, mit voller Kraft.
    Plötzlich verlagerte Adorra ihr Gewicht und Mark segelte durch die Luft, über sie hinweg. Brutal schlug er in eine Mauer ein, durchbrach sie mit schrecklicher Gewalt.
    Er konnte seine Knochen knacken hören. Verdammt!
    Er rappelte sich auf, gerade als seine Gegnerin wider angestürmt kam. ?Blut für den Blutgott! Schädel für den Schädelthron!?
    Der Schrei kam tief aus ihrer Kehle, ein Ruf zu Ehren ihrer Gottheit. ?Blut für den Blutgott! SCHÄDEL FÜR DEN SCHÄDELTHRON!? Der Schrei stieg zum Himmel, und etwas hörte ihn. Plötzlich schien seine Gegnerin vor Marks Augen zu wachsen, größer und muskulöser zu werden. Dunkles Fell durchbrach ihre Haut, gewaltige Hörner wuchsen plötzlich aus ihrer Stirn. Ihr Gott hatte sie berührt. Dann stürzte sie sich auf Mark. Schon vom ersten Schlag an wurde Lonshaars Champion klar, das er nun in Gefahr schwebte, besiegt zu werden.
    Adorra war schneller, stärker und brutaler geworden. Eine wütende Flamme loderte in den Augen des Ungetüms und eine blutige Aura umgab es. Es brüllte und in der ganzen Stadt hallte ihr Gebrüll wider. Die Waffen der Kämpfenden verschwammen für einen Augenblick, so schnell wurden sie geschwungen.
    Parade, Attacke, alles in den Angriff warf das Biest und Mark wurde zurückgedrängt. Er musste einen schmerzhaften Schnitt über der linken Schulter in kauf nehmen, dann einen brutalen Tritt gegen das Schienbein. Er stolperte, kam aus dem Gleichgewicht. Ein weiterer Tritt traf ihn, noch stärker und diesmal in die Rippen. Mark flog durch die Luft, seine Klinge entglitt seiner Hand. Er sank zu Boden. Er hatte keine Kraft mehr. Langsam schritt das Biest zu ihm hinüber, seinen Sieg auskostend. Triumph stand in Adorras Augen. Sie hob die Axt, bereit den Kampf zu beenden. ?Stirb, Lonshaars Brut! Im Namen Rakhars! STIRB!? Brutal lies sie ihre Axt hinabsausen, genau auf Marks Schädel zu. Enthaupten würde sie ihn!
    Doch es sollte nicht sein. Rakhar! Dieser Name! Ihn erneut zu hören lies Marks Blut brennen. Und das Ding, das einst eine Frau gewesen war, verspottete Lonshaar! Energie schoss durch Marks Adern, durch jede Faser seines Seins. Blitzschnell rollte er zur Seite und Sprang auf die Füße. Auf seinen Befehl hin manifestierte sich seine Waffe erneut in seiner Hand. Marks Augen glühten. Macht, pure schwarze Macht, war in ihm. Er war die Macht. Mit einem enttäuschten und wütenden Schrei fuhr Adorra herum. Der Wind frischte auf und plötzlich war der Himmel voller Wolken. Der gelbe Nebel wurde davon geweht.
    Die Kämpfenden blickten auf zum Himmel. Zwei gewaltige, schwarze Umrisse starrten zu ihnen hinab, aus der finstersten aller Wolken. Mark erkannte seinen Gott. Lonshaars Augen lagen auf ihm! Er würde seinen Gott niemals enttäuschen!
    Mit lautem Gelächter stürzte er sich auf Adorra. Er wusste nicht, was seine Gegnerin am Himmel gesehen hatte, doch auch sie begann zu lachen. So fochten gleich zwei Wahnsinnige im Herzen eines immer stärker werdenden Sturmes gegeneinander.
    Blitze zuckten am Himmel, und im Takt der Blitze schlugen die Klingen aufeinander. Axt und Schwert führten einen verwirrenden, wütenden Tanz auf, trafen immer wieder aufeinander. Die Kämpfer wurden immer schneller.
    Das Biest das Adorra war, brüllte erneut. Die Axt hieb knapp an Marks Schädel vorbei und traf auf die Statue in der Mitte des Platzes. Brutal wurde sie engelsgleiche Figur pulverisiert, doch Adorra kam ins Taumeln. Auf einen solchen Fehler hatte Mark gewartet. Elegant tauchte er unter der Axt hindurch und stand genau vor seiner Gegnerin. Mit einem triumphierenden Lachen stieß er zu. Die Klinge durchbohrte Adorras Magen, fuhr hoch in die Lunge. Mark lachte sadistisch als er die Klinge drehte und herauszog. Eine tiefe, tödliche Wunde. Doch Adorra kämpfte weiter, fest im Griff des Berserkerwahnsinns.
    Aber sie wurde schwächer, ihre Schläge immer leichter abzuwehren. Dann floss plötzlich dunkles Herzblut aus der Wunde in ihrer Brust. Mit einem erstickten Schrei fiel das Biest zu Boden. Die Axt schlitterte über den Boden davon.
    Keuchend und hustend versuchte sich das Biest zur Waffe zu schleppen, während Mark das Leiden des Feindes amüsiert beobachtete. Fast hätte das Biest es geschafft, es streckte einen Arm nach der Axt aus als Marks Klinge sein Handgelenk durchschlug. Verächtlich grinsend schob Lonshaar Auserwählter die Axt mit der Ferse weg.
    ?Nun, große, starke Kriegerin?? spottete er.
    ?Jetzt sind wir wohl doch nicht mehr so groß und stark und auserwählt, nicht wahr??
    ?Verspotte mich nicht, Lonshaars Brut. Mich magst du besiegt haben, aber auch deine Zeit wird kommen. Bald wirst auch du geschlagen am Boden liegen.? Ihre Stimme war schwach, kaum zu hören.
    ?Wage es nicht mir zu drohen! Niemand kann mich besiegen!?
    Mark stellte sich auf den Rücken seiner Gegnerin, grinste als ihre Rippen knackten. ?Es wird Zeit zu sterben.?
    Hoch hob Lonshaars Auserwählter die Klinge, dann hielt er kurz inne um sich am schmerzverzerrten Gesicht seiner besiegten Feindin zu laben. Dann lies er die Klinge herabsausen, mit der Elementargewalt eines Sturmes und mit bösartigem Gelächter.
    Das Schwert durchschlug Adorras Nacken wie Papier und ihr Kopf, auf dem bereits die Hörner verschwanden, rollte über den Platz. Mark begann zu lachen, als sich die Waffe seiner toten Feindin auflöste und zu Staub zerfiel. Das Gefühl göttlicher Aufmerksamkeit war überwältigend. Lonshaars Siluette erfüllte den ganzen Himmel, das Lachen des Dunklen Prinzen hallte in Marks Ohren wider. Dann erschallte die Stimme des Gottes.
    ?DAS HAST DU GUT GEMACHT, MEIN SPIELZEUG. ERFÜLLE AUCH WEITER MEINE WÜNSCHE SO ZUFRIEDENSTELLEND UND
    DIR WIRD EIN PLATZ AM FUßE DER BERGGIPFELS SICHER SEIN!?
    Dann verhallte Lonshaars Stimme, und er selbst verschwand.
    Vor Erregung zitternd sank Mark auf die Knie. Er jubelte. Er hatte einen anderen Auserwählten bezwungen! Niemand konnte ihm jetzt noch etwas anhaben!
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    Mitten drinn hat´s schlecht für mark ausgesehen,...
    Aber das ende war gut :D
    Frage: ISt man mit einer axt, nicht sowieso langsamer ???
    Die ist viel klumpiger als ein schwert,.
    Und ich glaub mit nem Schwert könnte man auch keinen richtigen Axthieb abfangen,...
    Ist nur so ne Feststellung, aber so war´s goiler als wenn von anfang an festgestanden hätte wer gewinnt :D
    Mfg Nightbringer
    Ps: nochmals Respeckt und,...
    Warum kannst du so gut schreiben ???
    KAnnst emir ein paar tipps geben wenn ich die STory für meine D&D Charaktere schreibe :(
    "Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, vollbringen das Unmögliche für die Undankbaren.
    Wir haben soviel mit sowenig schon so lange vollbracht, das wir qualifiziert sind, alles mit nichts zu erreichen."

    Andi: "Don´t let the hope drive !"
    Nightbringer: Bitte was ?
    Andi: Ja "Lass die Hoffnung nicht fahren !"
    @Nightbringer: Tja, ich bin halt von höheren Wesen ispiriert... :D
    Das mit der Axt erkläre ich mir so, das das Schwert einfach magisch ist und ark eben ziemlich stark, normalerweise könnte man Axthiebe nicht mit einer Klingenwaffe parieren. Und ich wollte nicht immer schreiben, das er ausweicht und sich duckt und wegspringt, und ausweicht und sich duckt...
    Wegen de Schreibtipps, kann ich dir gerne ein paar geben, aber das machen wir dann lieber über ICQ. 8)
    Greets, Shaad
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    Kapitel 13

    Mark wusste nicht, wie lange er vor Erregung und Leidenschaft bebend mitten auf dem Platz gestanden war, es mochten Stunden gewesen sein, oder nur Minuten. Erst als das Gefühl göttlicher Annerkennung verschwand, vermochte er sich wieder kontrolliert zu Bewegen. Hatte er sich vor kurzem noch unsterblich und unverwundbar gefühlt, so fühlte er jetzt eine Leere in seinem Innersten, eine Leere die nur die Aufmerksamkeit eines Gottes füllen konnte, die Aufmerksamkeit seines Gottes. Es war irgendwie enttäuschend. Eine düstere Stimmung legte sich auf des Auserwählten Gemüt.
    Er hatte einen großen Sieg errungen, warum also fühlte er sich nicht als Sieger? Warum? Was war mit ihm los?
    Er fühlte sich müde. Und doch, irgendwo tief in seinem Inneren, flackerte ein Funke der Wut und des Hasses, umgeben von purer Arroganz. Ein Funke der stärker wurde, als Marks Blick auf den kalten Körper seiner Gegnerin fiel. Sie hatte er gewagt ihn herauszufordern, und sie hatte bekommen, was sie verdiente!
    Niemand, niemand, durfte sich gegen Lonshaars Willen stellen, und Mark war der Arm, der Lonshaars Willen vollstreckte.
    Der Funkte entflammte, ein wütendes Feuer tobte durch Marks Innerstes. Er packte Adorras im Staub liegenden Kopf bei den Haaren und hob ihn hoch. Die Augen weit aufgerissen, war die Frau doch als verschreckter Feigling gestorben. Jämmerlich!
    Abscheu packte ihn. Er warf den Kopf in die Luft, dann fegte er ihn mit einem brutalen Tritt hinweg. Der Kopf wirbelte davon, verschwand über den Dächern der Häuser.
    Und früher hatten sie alle gesagt, er hatte im Fußball keinen guten Schuss! Erschrocken riss Mark den Kopf herum.
    Woher war dieser Gedanke gekommen? Von ihm? Bestimmt nicht. Er dachte nicht an früher, schon gar nicht über solch jämmerlich belanglose Sachen. Woher war also dieser Gedanke gekommen? Hier musste noch jemand sein! Marks Augen suchten die Umgebung ab, sein Blick huschte über den Platz, über die Überreste der Seuchenzombies, die als Staub oder Schleim herumlagen, vermischt mit dem Blut der Menschen, die vorher hier gestorben waren. Marks Blick glitt über Adorras kopflosen, im Staub liegenden Körper, ohne bei ihm zu verweilen, auch die zerschmetterte Statue betrachtete er nicht genauer.
    Irgendwo hier musste sich jemand versteckt halten, jemand, der in seine Gedanken eingedrungen war! Aber wer? Und wo?
    Er überblickte alles noch einmal, doch er konnte niemanden entdecken. Und das bedeutete, das da niemand war. Er konnte nichts übersehen.
    Mark schüttelte den Kopf. Warum eigentlich suchte er so verzweifelt nach einem Schuldigen. Es war nur ein Gedanke gewesen! Aber er hatte sich so fremd angehört...
    Nein! Er wollte nicht mehr daran denken! Es war nicht wichtig.
    Das was vor ihm geschah, schien ihm nämlich viel wichtiger.
    Der Wind war verschwunden, verstummt. Es hatte wieder aufgehört zu regnen und auch die Wolken waren verschwunden. Das heißt, die Wolken am Himmel.
    Der Nebel war wieder da, grüne Wogen brandeten erneut durch die Straßen, legten sich wie ein verfaultes, verrottetes Leichentuch über jedes Haus und jeden Platz.
    Bis auf den Platz, auf dem Mark war...
    Der Nebel hatte erneut die ganze Stadt überflutet, doch kein Stückchen näherte sich dem Platz des Friedens. Merkwürdig, vorher hatte doch auch dieser Platz den Nebel nicht aufhalten können. Es war ein Tag voller Überraschungen. Was würde jetzt kommen? Mark musste nicht lange auf die Antwort seiner Frage warten.
    Der Nebel begann zu zirkulieren, zuerst langsam und träge, dann immer schneller. Leise, fast geräuschlos, zogen sich die grüngelben Wolken auf einem Punkt zusammen.
    Anfangs konnte Mark nichts erkennen, doch dann schien es ihm, als würde aus dem gebündelten Nebel eine Gestalt entstehen.
    Ja! Mark hatte ich nicht getäuscht! Die einzig verbliebene Nebelwolke wurde immer kleiner, immer konzentrierter, und sie nahm eindeutig die Form einer menschenähnlichen Gestalt an.
    Mit einem plötzlichen Donnern und einer stinkenden, ekelerregenden Fahne manifestierte sich die Gestalt endgültig und erschien am Mark gegenüberliegenden Ende des Platzes.
    Die Augen von Lonshaars Auserwählten wurden schmal.
    Das musste Neigloons Auserwählter sein, es bestand gar kein Zweifel. Er musste es sein! Niemals hatte Mark etwas derart scheußliches gesehen, auch die Zombies waren da nicht einmal ansatzweise herangekommen.
    Der Mann, oder zumindest dachte Mark, das es ein Mann war, hatte eine dunkle Hautfarbe und war über und über mit Pusteln und Geschwüren übersehen. Schleim floss aus Dutzenden von offenen Wunden die seinen ganzen Körper überzogen, Wunden die auf Mark wie die sabbernden Mäuler eines zurückgebliebenen Kindes wirkten. Das Gesicht von Neigloons Champion wirkte merkwürdig, als hätte jemand ihm die Haut abgerissen, sie mit etwas dunklem, totem vermischt und dann in der unmöglichsten Form wieder zurück auf den Kopf geklebt.
    Die Wangen und die Ohren waren verrutscht, die Nase unter einer riesigen Warze kaum zu erkennen und der Mund und das Kinn von gewaltigen Hautwülsten beinahe vollständig verdeckt.
    Allein die Augen befanden sich auf dem richtigen Platz und blickten glasklar und ruhig. Es waren diese Augen die Mark klarmachten, das diese lächerliche, widerlich anzusehende Gestalt auf ihre Art mindestens genauso gefährlich werden konnte, wie Adorra es gewesen war. In den Augen von Neigloons Auserwählten brannte die Macht, die Macht über Leben und Tod.
    Plötzlich stieß die Gestalt ein meckerndes Lachen aus.
    ?Ich grüße euch, Mark, Lonshaars Auserwählter.? Die Stimme der Gestalt war tief und klar, im starken Kontrast zu ihrem Körper, doch passend zu den Augen. Das Ding verbeugte sich.
    ?Ihr seid?? fragte Mark lauernd. Er war vorsichtig, jederzeit zum Angriff bereit.
    ?Verzeiht mir, ich habe mich noch nicht vorgestellt. Moracha, Neigloons Auserwählter. Ich grüße euch, Vetter.?
    ?Vetter? Was gibt euch das Recht mich so zu nennen, Kreatur??
    Ein weiteres Lachen entfloh Morachas schleimiger Kehle.
    ?Wir sind beide Menschen, die gleiche Spezies. Wir sind beide Diener von Göttern, die einander Brüder sind. Wir sind uns nicht unähnlich, Vetter.?
    ?Menschen?? Mark spuckte das Wort förmlich aus.
    ?Ich bin lange kein Mensch mehr! Und ihr wohl auch nicht, wenn ich euch so ansehe.?
    Moracha spreizte leicht die Arme, es schien Mark als würde er ihn förmlich einladen, seinen verseuchten Körper zu betrachten.
    Er konnte kaum einen starken Brechreiz unterdrücken.
    Ein amüsiertes Grinsen teilte Morachas Gesicht förmlich in zwei
    Hälften und lies einige wenige halb verrottete Zähne aufblitzen.
    ?Ich bin stolz auf mein Aussehen, genau wie ihr auf das eure. Das sind beides Geschenke unserer Götter. Seht ihr? Wir sind nicht so verschieden.? Ein weiteres irres Glucksen, das so überhaupt nicht zu der Stimme passte.
    ?Ihr wagt es, euch mit mir zu vergleichen?? Marks Stimme klang nun gefährlich leise, doch sein Gegenüber lachte nur.
    ?Warum nicht, Vetter? Wir sind uns sehr ähnlich. Wir beide kümmern uns nur um unseren Spaß. Ich um die Verbreitung von Großväterchen Neigloons fabelhaften Kreationen,
    ihr um eure... Spielchen...?
    Eine solch ekelhafte Betonung lag auf dem letzten Wort, das Mark erneut beinahe übel wurde.
    ?Hört auf mich Vetter zu nennen, ihr Missgeburt! Ihr seid doch hergekommen, um mich zu töten? Also hört auf zu spotten, lasst uns beginnen!?
    ?Nicht so hastig,? lachte Neigloon. ?Du bist so heiß auf einen Kampf wie ein Anhänger Rakhars.?
    Wut stieg in Mark hoch, doch er unterdrückte sie. Das Ding hatte recht! Er wusste selbst nicht, was mit ihm los war. Es war als würde jemand seine Gedanken beeinflussen. Nein, das konnte nicht sein, nur Lonshaar und er selbst hatten Macht über seine Gedanken. Verwirrt schüttelte Mark den Kopf.
    ?Ich bin in der Tat hierhergekommen, um dich zu suchen,? fuhr Moracha grinsend fort. ?Doch ich habe es mit einem Kampf nicht so eilig. Diese Stadt gefällt mir sehr gut, jetzt, nachdem ich sie beschenkt haben.? Er lachte irr auf. ?Ich finde...?
    Ein plötzliches, lautes Donnern schnitt die Worte von Neigloons Auserwähltem abrupt ab. In wenigen Sekunden frischte der Wind auf, steigerte sich zu einem Sturm. Mark kniff die Augen zusammen. Wo kam der Wind plötzlich her?
    Dann erschallte aus dem Nichts ein Laut, das bösartige Gelächter eines finsteren Gottes. Das Lachen erfüllte alles um Mark herum, hallte mit brutaler Lautstärke in seinen Ohren wieder. Es zerquetschte ihn förmlich, zum ersten Mal seid längerer Zeit fühlte Mark sich wie ein Käfer vor einem Riesen.
    Nicht einmal Lonshaars Anwesenheit vermochte dieses Gefühl der Unbedeutendheit in diesem Ausmaß in Mark zu erwecken.
    ?AAAAH! FREIHEIT!? Die Worte explodierten förmlich in der Luft, fegten jedweden Gedanken hinweg.
    ?NUN SOLLEN SIE BEZAHLEN!?War das Gelächter erdrückend gewesen, es war nichts gegen diese Stimme, diese unendlich bösartige Stimme.
    Mark ging schreiend zu Boden, sein Innerstes grausam gepeinigt, durchbohrt von feurigen Haken. Flüchtig nahm er wahr, das auch Moracha am Boden lag, er konnte keinen Gedanken daran verschwenden, nicht mit dieser Stimme in seinem Kopf. Für einen kurzen Augenblick, weniger als einen Herzschlag, schien eine finstere Gestalt vor Marks Augen zu erscheinen, ein Mann in schwarz mit schwarzer Maske, das bösartige Gelächter noch in den Augen. Nur ein Blinzeln später war die Gestalt verschwunden, zu schnell als das Mark sicher sein konnte, ob die Gestalt tatsächlich exsistierte. Stille kehrte ein, erdrückend nach diesem Erlebnis. Vorsichtig und verwundert richtete Mark sich auf und sah sich um. Nichts war geschehen, nichts hatte sich verändert. Mark hatte erwartet, die Welt zerstört zu sehen, das Universum zerbrochen vor der Macht dieser Stimme.
    Und doch war alles gleich geblieben. Mark wandte sich um, um zu sehen, was mit Moracha geschehen war. Der andere Auserwählte stand unsicher auf seinen Füßen.
    Auch er blickte verwundert drein, schockiert. Was war das gewesen?
    Fields of Glory auch für die Steiermark!

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    Ein offenes Ende ala´Shaad :D
    Ich find´s gut das der eine auserwählte nicht gleich kämpfen will.
    Ansonsten wieder mein Lob, freu mich schon auf den nexten Teil ;)
    Mfg Nightbringer
    "Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, vollbringen das Unmögliche für die Undankbaren.
    Wir haben soviel mit sowenig schon so lange vollbracht, das wir qualifiziert sind, alles mit nichts zu erreichen."

    Andi: "Don´t let the hope drive !"
    Nightbringer: Bitte was ?
    Andi: Ja "Lass die Hoffnung nicht fahren !"
    Kapitel 14

    Mark versuchte seine Gedanken zu sammeln. Wer oder was war das gewesen? Dergleichen hatte er noch niemals erlebt.
    Schon bei dem Gedanken an die Stimme überzog Gänsehaut Marks ganzen Körper. Was für eine Macht! Er schüttelte den Kopf, versuchte klar denken zu können.
    Eine blubbernde Stimme hinter ihm ließ Mark herumfahren.
    Doch seine Erwartung etwas zu entdecken blieb enttäuscht.
    Die Stimme hatte keinen sichtbaren Körper, vielmehr erklang sie direkt aus der stinkenden Luft um Moracha. Es war als würde der Nebel selbst mit widerlicher, schleimiger Stimme zu Neigloons Auserwähltem sprechen. Dieser hatte den Kopf zur Seite gelegt und schien konzentriert zu lauschen, als versuche er, Worte zu verstehen die aus großer Ferne zu ihm kamen.
    Mark versuchte einen Sinn aus den Worten der Stimme zu bekommen, doch es gelang ihm nicht. Es war nur geistloses Geblubber für ihn. Doch offensichtlich nicht für Moracha.
    Die ganze Gestalt des Auserwählten schien anzuschwellen, noch ekelhafter und krankheitsgezeichneter zu werden, was fast nicht möglich zu sein schien. Morachas Augen blitzten auf.
    ?Der Befehl euch zu vernichten wurde mir soeben gegeben.
    Es tut mir Leid, aber durch kürzliche Geschehnisse läuft mir die Zeit davon. Ich muss euch schnell töten.?
    Wirkliches Bedauern schwang in der Stimme mit, Mark konnte ihm beinahe glauben. Beinahe.
    Blitzschnell manifestierte sich das Schwert Lonshaars in seinen Händen als Mark seine Energie sammelte.
    ?Du stinkende Missgeburt Neigloons, du wirst es sein der sterben wird!? rief er seinem Gegner entgegen.
    Ein Grinsen erschien auf Morachas Gesicht. ?So zuversichtlich?
    Dann lass uns beginnen!? Er hatte noch nicht zu Ende gesprochen als plötzlich ein gewaltiger Flegel in seinen Händen erschien. Mark erhaschte einen flüchtigen Blick auf eine verrostete Eisenkugel an einer langen Kette, mit von grünem Schleim bedeckten Stacheln dann sauste die Waffe schon auf ihn zu. Er sprang zurück, ließ die Kugel in eine Wand schmettern die glatt durchschlagen wurde. Marks Muskeln spannten sich als er zum Angriff überging. Er ließ einen Hagel von Schlägen auf Moracha niederprasseln doch dieser parierte mit Leichtigkeit. Immer wieder schoben sich die Stange oder die Kette des Flegels zwischen Marks Klinge und den Körper seines Gegners.
    Mit einem blubbernden Lachen schwang Moracha den Flegel erneut, zwang Mark hüpfend auszuweichen um der brutalen Waffe zu entgehen. Er lauerte auf seine Chance.
    Und er bekam sie. Mark stolperte über einen verwesten Körper, der am Boden lag und fiel hin. Moracha hob seinen Flegel, doch es war eine Falle gewesen. Mark hatte sein Stolpern nur vorgetäuscht. Blitzschnell sprang er auf, seine Klinge fuhr tief in die Eingeweide seines Gegners. Dann rollte er geschickt davon und kam wieder auf die Füße. Er hatte gesiegt!
    Doch Moracha stand noch und ein amüsiertes Grinsen umspielte seine aufgeschwollenen Lippen, obwohl ihm die Eingeweide heraushingen. Mark blinzelte. Das konnte nicht wahr sein.
    Moracha begann zu lachen. ?Noch bin ich nicht geschlagen!?
    Dann griff er wieder an, schneller als zuvor. Mark konnte gerade noch zur Seite springen. Moracha griff jetzt nur noch an, verteidigte sich nicht mehr. Mark landete einige Treffer, doch auch schwerere Wunden schienen seinem Gegner nichts auszumachen. Ein Schnitt klaffte in Morachas Brust, seine Eingeweide lagen über den Platz verstreut, seine linke Schulter war halb durchtrennt, doch er kämpfte weiter als würde nichts passiert sein. Mark begann angesichts seines scheinbar unsterblichen Gegners langsam die Fassung zu verlieren.
    Was konnte er tun? Vielleicht konnte er mit dem Schwert keinen Sieg erringen, aber ihm standen noch andere Mittel zur Verfügung...
    Mit einem Schrei entfesselte Mark die Magie Lonshaars.
    Ein brutaler Wind fegte Moracha von den Füßen und schleuderte ihn gegen eine Wand. Mark lächelte. Tentakel aus reiner Energie schossen aus seinen ausgestreckten Händen und schlugen auf den Körper seines Gegners ein. Doch Moracha war nicht schutzlos. Eine Handbewegung von ihm lies Marks Wind ersterben und ein dunkelgrünes Schild wehrte die Tentakel ab.
    Plötzlich öffnete er den Mund, weit riss er ihn auf.
    Und ein gewaltiger Schwarm verpesteter, aufgedunsener Insekten kam daraus hervor um über Mark herzufallen. Nun musste sich dieser verteidigen. Seine Tentakel schlugen die meisten Insekten aus der Luft und seine Klinge vernichtete die übrigen. Doch das kostete ihn Zeit. Zeit in der Moracha seine nächste Attacke vorbereiten konnte.
    Und diese erfolgte sofort. Eine dampfende, grüne Kugel flog auf Mark zu, schnell gefolgt von einer weiteren. Sofort war Lonshaars Auserwähltem klar, das diese Kugeln nur so gefüllt waren mit den übelsten Krankheiten und Seuchen des Universums.
    Er musste es unbedingt vermeiden, von einer oder gar mehreren berührt zu werden. Mit reiner Willensanstrengung errichtete Mark einen Schild um sich an dem die Kugeln abprallten und auf Moracha zurückgeschleudert wurden. Diesem schienen seine Seuchen jedoch nichts auszumachen, was Mark auch nicht sonderlich überraschte. Immer mehr Zauber prallten an Marks Schild ab. Langsam wurde er müde, seine Energie ging ihm aus.
    Er musste einen Weg finden Moracha zu vernichten, und das schnell. Dann flackerte Marks Schild, und erlosch.
    Und eine der Kugeln traf ihn mitten in die Brust. Grüner Dampf stieg um ihn herum auf und keuchend ging er zu Boden.
    Seine Haut begann sich grau zu verfärben und Geschwüre brachen daraus hervor. Marks Augen weiteten sich voller Entsetzen. Seine wunderschöne Haut! Dicke Eiterbeulen krochen förmlich über Marks Körper, Schleim verstopfte seine Atemwege und Arterien. Er wurde schnell schwächer.
    Er...musste...sich...konzentrieren...
    Irgendwo in der Ferne konnte er Morachas Stimme hören, wie sie Neigloons Namen krächzte und ihn um seinen Segen anrief.
    Die Pocken des Gottes der Seuchen breiteten sich trotz all seiner Gegenwehr auf Marks Körper aus. Und er hörte Moracha näher kommen...
    Er mobilisierte seine letzten Kräfte um den Namen Lonshaars anzurufen. Sofort begann erneut Energie in seinen Körper zu strömen. Unter Aufbietung seines gesamten enormen Willens fegte er die Krankheit hinweg. Und nicht einen Moment zu früh.
    Schon stand Moracha über ihm und ließ seinen Seuchenflegel nach unten sausen.
    Mark rollte aus dem Weg und kam dann außerhalb von Morachas Reichweite wieder unsicher auf die Beine zurück. Er hatte viel Energie verloren. Er würde verlieren.
    Mit einem Blick auf seinen Gegner schöpfte Mark jedoch wieder Hoffnung. Auch der Auserwählte Neigloons sah nicht besonders gut aus (kleiner Witz^^). Offensichtlich hatte es auch Moracha viel Kraft gekostet, diese Krankheit zu beschwören.
    Auch er war erschöpft. Lauernd umkreisten sich die beiden Auserwählten. Beide waren sie schon fast am Ende ihrer Kräfte.
    Erneut lies Mark seine Klinge erscheinen.
    Moracha griff an, er parierte. Marks Klinge schlitze die Haut über dem linken Auge seines Gegners auf und Schleim quoll aus der Wunde, bedeckte Morachas Auge. Sofort sprang Mark nach rechts, auf die nun blinde Seite seines Gegners. Neigloons Champion wirbelte herum doch schon hatte ihm Lonshaars Klinge einen tiefen Schnitt über die Rippen beigebracht.
    Morachas Flegel wirbelte durch die Luft, zwang Mark zurückzuspringen. Er wischte sich den Schleim aus dem Gesicht, hielt einen Augenblick inne. Und spuckte seinem Gegner ins Gesicht.
    Ein schrecklicher Schmerz explodierte in Marks Kopf. Schreiend taumelte er zurück. Schneller als zuvor begann sein Körper zu verroten. Seine Haut löste sich auf, das Fleisch fing an abzufaulen. Mit einiger Konzentration fegte Mark die Illusion beiseite. Beidhändig packte er den Griff des Schwertes und stieß die Klinge tief in die Brust seines überraschten Gegners.
    Moracha taumelte zurück, zog damit das Schwert aus der Wunde. Beinahe sank Neigloons Auserwählter zu Boden.
    Mark stürmte vorwärts. Jetzt hatte er ihn! Er entfesselte ein wahres Gewitter von Angriffen und Moracha parierte angestrengt doch viele Attacken drangen durch seine Abwehr.
    Schnitte klafften verteilt über seinen ganzen Körper und die Gesamtheit der Wunden reichte aus, um selbst ihn zu schwächen. Moracha wurde immer langsamer, immer mehr Schwertschläge fanden ihr Ziel. Dunkles Blut vermischte sich mit dem Schleim, der aus den Wunden floss. Große Fleischstücke wurden aus dem verrotenden Körper geschnitten.
    Mark war wie in Raserei, schlug und stach immer wieder auf seinen Gegner ein. Moracha ging zu Boden. Seine Gegenwehr verebbte. Mark schlug weiter auf ihn ein, immer weiter. Er steigerte sich noch mehr in seine Angriffe hinein, schlug und stach und schlitzte bis unter ihm nur noch ein formloser Klumpen Schleim lag, vermischt mit Stücken von bräunlichen Knochen.
    Schwer keuchend kam Mark zum Stillstand. Erschöpft fiel er auf die Knie, seine Klinge verschwand. Grenzenlose Müdigkeit breitete sich über ihm aus. Zwei harte Kämpfe forderten ihren Tribut und er verlor die Besinnung.
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    WOW...ich hab zwar gewusst, dass du verdammt gut schreiben kannst, aber mit so einer ausdrucksvollen Geschichte hast du nochmal alles getopt...ich würd sogar sagen, dass du Jean-Louis Fetjaine übertroffen hast :] und falls du ihn noch nicht kennst: morgen weißt du wer er ist...

    zur Geschichte: tja, dein "kranker" Chara is besser geschildert als Rand und um genau zu sein, beeindruckt er mich sogar ein klein wenig...(und das will was heißen, wenn du dir mal die Kritik zu "Rad der Zeit" nochmal durchliest)
    Jedenfalls hat es mir gezeigt, dass vom Chaos befallene Charaktere in Geschichten nicht immer "Bremsen" sind. Aber nur wenn die Geschichte gut genug geschrieben ist, kann man sich so einen Chara erlauben...is halt meine Meinung.

    Tja, jetzt weißt du, dass ich deine Geschichten auch lese (ich hoffe ich komme bald dazu, auch die anderen zu lesen ;) )
    Also dann: schreib weiter! *nächstes Kapitel lesen will*
    und: "zerzabha mandra" :evil: ("Es gebe dir die Zerstörung eine Eingebung/Lebenskraft") :evil:
    Derjenige, der kampflos aufgibt, hat schon verloren.
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Worte sind wie Pfeile.
    Einmal abgeschossen
    kann man sie nie wieder zurücknehmen.

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Um eine Waldelfe glücklich zu sehen,
    sollte man zuerst die Naturgesetze verstehen,
    sich nicht an kleinen Tieren vergehen,
    und immer zu seinem Herzen stehen...
    @Liandrin: Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich die Story noch mal weiterschreibe, bin gerade mit anderen beschäftig, aber du kennst ja mein Problem, was das Schreiben angeht... :(
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