Drakain

    Okay Leute, werde mir erlauben mal ne neue Story zu posten. Bin ein noch neuer Schreiber also bitte nicht zu streng mit meiner Story zu verfahren, aber trotzdem ehrlich zu bewerten. Kritik, egal welcher Art, ist mir immer willkommen.


    MFG, Relyon



    Drakain

    Kapitel 1

    Drakain parierte den Schlag des Menschen mit eleganter Leichtigkeit, nur um eben diesem dann mit einem Rückhandschlag die Schädeldecke zu öffnen. Danach glitt er einen Schritt seitwärts, wich einem plumpen Schwerthieb aus und köpfte den Träger dieser Waffe.
    Um ihn herum tobte die Schlacht, wilder als je eine Schlacht gewesen war, in der sich er, Drakain, Champion der Hochelfen, befunden hatte. Die wilden Barbaren aus dem Norden waren eingefallen, zusammen mit den Ausgeburten der Chaoswüste. Ihn hatte die Immerkönigin mit einem Truppenkontingent losgeschickt, um die Horden aus Ulthuan fernzuhalten.
    Er hatte die feindliche Armee im Morgengrauen überrascht, kurz vor ihrem Aufbruch nach Ulthuan. Nun tobte am Strand eine erbitterte Schlacht. Doch wie es aussah würden die wütenden Horden gewinnen.
    Der nächste Schlag eines Chaosbarbaren hätte Drakain beinahe das Leben gekostet und riss ihn nun in die Gegenwart zurück. Doch mit einem blitzartigen Reflex konnte er seinen Schild gerade noch hochreißen und so den wütenden Hieb des Barbaren parieren. Einer der Schwertmeister von Hoeth stürmte an Drakain vorbei und spaltete den Barbar mit einer beiläufigen Handbewegung, bevor er sich dem nächsten Gegner stellte.
    Obwohl gerade seine Einheit dort kämpfte, wo die Schlacht am furchtbarsten tobte, war zu Drakains Verwunderung noch keiner der Edlen Turmwächter gefallen. Vielmehr befand sich um sie herum bereits ein riesiger Berg von Leichen, über den die Horden aus der Wüste aber immer noch hinwegsetzten. Drakain schlitzte seinen nächsten Gegner auf und gewährte sich dann einen Rund - um - Blick auf seine Armee.
    Die Bogenschützen, tapfere Junge Männer aus normalen Verhältnissen, waren fast vollständig aufgerieben.
    Die Speerträger und Seegardisten hielten noch, obwohl stark dezimiert, stand, aber hauptsächlich um die Adlerklaue - Repetierspeerschleudern zu beschützen, die wieder und wieder ihre tödlichen Salven in die Reihen der Chaosanbeter feuerten.
    Am besten außer seinen Schwertmeistern hielten sich aber immer noch die Ellyrianischen Grenzreiter und die Silberhelme. Diese beiden Einheiten hatten einen Weg gefunden ihre Gegner gemeinsam zu erledigen, was ihnen auch sehr gut gelang.
    Doch dies war nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, da die Chaosanbeter durch ihre schiere Übermacht die Asur zu erdrücken schienen. Nein, es sah wahrlich nicht sehr gut aus für die Elfen.
    Plötzlich marschierten unter lautem Getöse noch mehr Einheiten der verhassten Chaosbarbaren um einen Hügel herum, hinter dem sie bis jetzt in Deckung gestanden hatten. Trotz erbittertem Widerstand fiel die erste Einheit der Speerträger sofort, überrannt von der schieren Übermacht des Gegners.
    Aufgrund dieses Ereignisses begannen die restlichen Elfen zu wanken. Drakain wusste, was das zu bedeuten hatte. Die Asur hatten die Schlacht verloren. Nichts würde das Blatt noch wenden können.
    Seine primäre Aufgabe würde jetzt aber darin bestehen, möglichst viele der tapferen Elfen heil aus dieser Schlacht heraus zu bringen. Also sammelte er die Schwertmeister um sich und langsam begannen sie, sich einen Weg in Richtung der Speerschleudern zu bahnen. Auch die Silberhelme und die Grenzreiter strebten den Speerschleudern zu, den Plan Drakains erkennend.
    Doch nach wenigen Metern konnten er und seine Schwertmeister nicht mehr weiter, von den wilden Horden des Chaos umzingelt. Drakain sah gerade noch wie der letzte Mann der Speerträger - Einheit fiel und die Horden des Chaos auf ihrem Weg zu den Speerschleudern nur mehr die Seegardisten vor sich hatten, als er auch schon wieder selbst zu kämpfen hatte.
    Mit dem Ruf ?Ruhm und Ehre den Asur? auf den Lippen stürmten die Schwertmeister und Drakain in ihr wahrscheinlich letztes Gefecht.
    Drakain fuhr durch die Reihen der Chaosanbeter wie der Lebendiggewordene Tod, seine Schwertmeister dicht bei ihm. Die Gegner fielen zu dutzenden, doch für jeden gefallenen Barbar stürmten drei weitere heran. Langsam fielen aber auch die Schwertmeister, obwohl noch jeder von ihnen zwei Chaosbarbaren mit in das Verderben riss. Schließlich war jeder Schwertmeister gefallen, und Drakain stand allein mitten unter den Feinden, von Leichen umgeben.
    Die Barbaren zögerten, doch schließlich warf sich ein Häuptling der Barbaren mit einem Aufschrei auf Drakain. Dem Beispiel ihres Anführers folgend stürmten nun auch die restlichen Barbaren vorwärts.
    Drakain wartete ruhig bis der Häuptling bei ihm angelangt war, nur um dann seitwärts zu tänzeln und ihn mit einem einfachen Schwertstreich zu köpfen. Trotz des Ablebens ihres Häuptlings stürmten die Chaosanbeter weiter vorwärts und Drakain war bereit sich ihnen zu stellen.
    Er wütete unter ihnen wie ein Wirbelwind aus Klingen, doch langsam machte sich die Übermacht der Barbaren bemerkbar. Schließlich stand Drakain da, aus unzähligen Wunden und Schnitten am ganzen Körper blutend, von unzähligen Chaosbarbaren umringt.
    Er machte sich bereit, einen Heldentod zu sterben, als plötzlich der größte Teil der Barbaren vor ihm in einer hellen Flamme aufloderte und schreiend Verbrannte. Die Quelle für diese Magie suchend schweifte Drakains Blick über das Schlachtfeld, während der andere Teil der Chaosanbeter hinter ihm in einer Wolke aus Dunst einfach verschwand.
    Drakain erblickte am Rande des Schlachtfeldes einen jungen Asur, am Boden kniend, einen Ebenholz - Stab in den Händen und die Augen halb geschlossen. Drakain konnte die magischen Energien fast fühlen, die sich um den jungen Magier sammelten.
    Dann wurde ihm allmählich schwarz vor Augen und aufgrund seines hohen Blutverlustes während der Schlacht fiel Drakain in eine tiefe Ohnmacht.
    @ Earin Shaad
    Keine Sorge, hab ich vor. Ich hoffe dass nochmehr Leute diese Story lesen werden. Hast du irgendwelche Anregungen dazu oder eine Art von Kritik?

    @ All
    Bitte schreibt etwas zu der Story, ich möchte wissen wie viele Leute hier bei mir reinschauen. Also nicht bloß lesen und dann wieder abhauen, okay?


    MFG, Relyon
    @ All
    Gut, habe jetzt noch ein paar Änderungen an der Story gepostet und werde schauen dass ich bis morgen mit Kapitel 2 fertig bin. Nochmals mein Aufruf: Bitte etwas zu der Story schreiben, sei es jetzt kritik oder nicht. Denn ich möchte unbedingt wissen wer so alles meine Geschichte liest.


    MFG, Relyon
    @ All
    Okay, obwohl ich hier anscheinend noch keine so große Lesergemeinde habe werde ich trotzdem nun Teil 2 meiner Story posten. Bitte lesen und danach bewerten.


    MFG, Relyon

    Kapitel 2

    Drakain erwachte und erblickte als erstes die weiße Marmordecke über ihm. Rasender Kopfschmerz plagte ihn, wahrscheinlich von dem hohen Blutverlust und der Ohnmacht verursacht.
    Als nächstes bemerkte Drakain den Elfen, der an der Tür im Zimmer Wache stand. Auf sein Zeichen hin kam der Asur zu seinem Bett.
    ?Sag mir, Bruder, wo befinde ich mich?? - ?Ihr befindet euch im Hause eurer Geburt, Herr? war die Antwort des Elfen. Drakain erkannte nun auch das Zimmer in dem er lag. Es war sein eigenes!
    Nach dem Tod seiner Eltern, die bei einem hinterhältigen Überfall der Druchii umgekommen waren, hatte er das Haus, welches auch zerstört worden war, wieder vollständig aufgebaut, allerdings mit ein paar geringfügigen Änderungen. Seit dem Tage des Ablebens seiner Eltern hatte er sich voll darauf konzentriert ein guter Kämpfer zu werden, um ihren Tod eines fernen Tages rächen zu können.
    Seine Gedanken schweiften von der Vergangenheit zurück in die Gegenwart und damit auch zu dem wache haltenden Elfen. ?Und sag mir?, fragte Drakain weiter ?wie bin ich hierher gelangt?? - ?Nun, ein junger Asur brachte euch her. Euer Haus - Hof - Meister bezahlte ihm eine angemessene Belohnung und der Jüngling verschwand wieder. So wurdet ihr hergebracht.?
    Nun gingen Drakain eine Menge Gedanken durch den schmerzenden Kopf. Der junge Magier musste ihn nach der Schlacht gefunden haben, ihn und die restlichen Truppen auf ein Schiff verladen und nach Ulthuan zurückgebracht haben. Wahrscheinlich hatte der Magier Drakain sogar noch auf der Überfahrt geheilt, denn sonst wäre er mit ziemlicher Sicherheit seinen Wunden erlegen. Ja, so musste es gewesen sein.
    Er schuldete diesem jungen Asur sehr viel, er verdankte ihm sein Leben. Drakain musste ihn wieder finden.
    Er schlug die Bettdecke zurück und wollte sich erheben, doch ein starker Schmerz in der Hüftgegend entrang ihm einen Seufzer, woraufhin ihn der Wächter wieder sanft aber bestimmt auf das Bett zurückdrückte. ?Der Hofarzt hat Ruhe angeordnet, Herr. Ihr seid noch sehr geschwächt und braucht dringend Schlaf.?
    Drakain musste dem Elfen insgeheim Recht geben, er war wirklich noch sehr schwach. Schließlich senkte der die Augenlieder und fiel wieder in einen tiefen Schlaf.

    Als er wieder erwachte war der Kopfschmerz fast ganz verschwunden, und er fühlte sich auch schon erheblich besser. Nach einem Blick durch das Zimmer fiel im als erstes auf dass der Wächter anscheinend gegangen war. Der Asur hatte wahrscheinlich nur die Aufgabe gehabt ihn nicht aufstehen zu lassen und auf den neuesten Stand der Dinge zu bringen.
    Drakain registrierte schließlich den Geruch nach Käse und frisch gebackenem Brot und bemerkte plötzlich, wie sehr sein Magen knurrte. Ihm wurde bewusst dass er schon eine Ewigkeit nichts mehr gegessen haben musste.
    Drakain sah sich um und erblickte ein zugedecktes Tablett auf dem Beistelltisch neben seinem Bett, dass er an sich nahm. Nachdem er das Tablett aufgedeckt hatte setzte sich Drakain etwas aufrechter hin und begann den Käse und das Brot zu essen. Außerdem hatte man ihm noch einen Krug voller frischer Milch dazugegeben, die er in gierigen Zügen trank.
    Nun fühlte er sich schon sehr viel besser. Er schlug seine Decke zurück und stand aus dem Bett auf. Er war noch etwas unsicher auf den Beinen, aber er fiel nicht. Drakain ging zu seinem Schrank und nahm sich eine weiße Robe heraus.
    Nachdem er die Robe angezogen hatte ging er auf den Gang hinaus. Er beschloss, als erstes den Innenhof aufzusuchen. Auf seinem Weg dorthin begegnete er seinem Haus - Hof - Meister.
    ?Guten Tag, mein Herr. Wie geht es euch?? fragte der alte Elf. ?Danke, Gerandon, es geht mir den Umständen entsprechend. Aber ich habe mich schon besser gefühlt.?
    Der alte Elf schmunzelte. ?Ja, das kann ich mir vorstellen. Ihr habt wirklich schrecklich ausgesehen als dieser junge Asur, Isha möge ihn segnen, euch hier vorbeibrachte. Aber nun, nach vier Tagen Schlaf seht ihr bedeutend besser aus.? - ?Vier Tage? Ich habe vier Tage geschlafen, Gerandon?? fragte Drakain voller Verwunderung. ?Ja, ich habt ganze vier Tage geschlafen, mein Herr.? erwiderte der alte Elf.
    Vier Tage Schlaf, das war eine lange Zeit. Der junge Magier, der ihm das Leben gerettet hatte, konnte jetzt irgendwo in ganz Ulthuan stecken. Aber Drakain musste ihn doch unbedingt finden!
    ?Wisst ihr, Gerandon, wo der junge Asur herkam oder wer er war?? - ?Mein Herr, ich weiß weder wo der junge Elf herkam, noch weiß ich wer er ist. Aber dennoch kann ich euch zwei Dinge mit Sicherheit sagen: Auf mich machte er einen sehr konfusen Eindruck, denn er hatte die Augenlieder halb gesenkt und reagierte nicht, als ich mit ihm sprach. Und als er fort ging ritt nach Norden, Herr, das weiß ich gewiss. Aber die Hauptsache ist, dass er euch hergebracht hat. OH, und ich habe ihn natürlich fürstlich entlohnt, mein Herr.?
    Also nach Norden, in Richtung Cothique. Doch bis Drakain eine Expedition aufstellen konnte würde der junge Asur sicher schon über alle Berge sein. Trotzdem musste er es versuchen. Er musste den jungen Asur einfach finden!
    All diese Gedanken gingen ihm durch den Kopf, während er mit Gerandon in Richtung Hof schritt.
    @ Weiterschreiben
    Na gut, trotz der anscheinend geringen Leserschaft (bitte etwas schreiben zu der Story, möchte wissen wer alles da ist!) werde ich hier jetzt mal den nächsten Teil meiner Geschichte posten. Und hier kommt er:

    Kapitel 3

    Als sie bei dem weitläufigen Innenhof des Hauses angekommen waren verabschiedete sich Gerandon und eilte in Richtung Haupthaus davon, seinen Pflichten nachgehend.
    Drakain hatte, als er das Haus wieder aufgebaut hatte, alles auf Training und die Verteidigung gesetzt. Der größte Teil des Innenhofes war zu einer Art Trainigsplatz umgebaut worden, und das Anwesen selbst wurde von starken Mauern umgeben, sodass es jetzt mehr einer kleinen Festung glich als einer elfischen Behausung.
    Um das Haus herum befanden sich Felder und Ländereien, unter anderem auch eine Pferdezucht, alles unter der Herrschaft Drakains. Auch ein kleines Dorf fiel in sein Regierungsgebiet, aber mit den Dorfbewohnern hatte er nicht besonders viel zu tun.
    Sein Blick schweifte über den Hof, in dem gerade ein paar Jungen das Bogenschießen trainierten. Drakain hatte auch allerlei Lehrmeister, Veteranen aus unzähligen Schlachten, hier angeheuert, um die Kämpfer so gut wie möglich auszubilden. Auch Schmieden waren vorhanden, um für gute Ausrüstung zu sorgen.
    Drakains Weg führte ihn auf der Balustrade, die um den Hof herum verlief, bis zu einem unscheinbaren Gebäude, in dem die Rüstkammer, die Stallungen und der Zeugwart untergebracht waren. Ohne anzuklopfen ging Drakain in das Arbeitszimmer des Zeugwarts, welcher gerade an einem Fenster stand und in den Hof blickte.
    ?Wie ich sehe geht es euch schon besser, mein Herr.? meinte der Elf ohne sich umzudrehen. ?Ja, ich fühle mich gut, Anasmer.? erwiderte Drakain höflich.
    ?Ich habe auch gleich eine Aufgabe für euch, mein Freund.? Sprach Drakain weiter, ?ich brauche fähige Männer für eine Reise nach Cothique.? - ?Nach Cothique, Herr? Was wollt ihr dort, wenn ich fragen darf?? erwiderte der Zeugwart.
    ?Ich bin auf der Suche nach dem jungen Asur, der mich hier abgegeben hat, Anasmer. Ich schulde ihm mehr als nur Geld.? - ?Ja, ich erinnere mich an ihn. Ihr schuldet ihm wohl sehr viel mehr, nicht wahr? Vertraut mir, denn ich weiß wovon ich spreche.? sinnierte der Elf, sich jetzt umdrehend.
    Man konnte erkennen, dass ihm die linke Hand fehlte, außerdem trug er eine Augenbinde über dem rechten Aug. Es waren alte Wunden aus einem längst vergangenen und vergessenen Krieg, und der Elf war damals nur durch die Kunst der Magier von Hoeth vor dem Tod bewahrt worden.
    ?Ja, ihr habt Recht, Anasmer. Ich schulde ihm mein Leben. Deshalb muss ich ihn finden.? bestätigte Drakain die Gedanken des Zeugwarts. ?Ich werde sehen was ich tun kann, mein Herr. Aber die Expedition könnte frühestens in zwei Tagen fertig gestellt sein.? meinte der Elf. ?Das ist kein Problem?, erwiderte Drakain, ?verständigt mich wenn ihr fertig seid, Anasmer.? Mit diesen Worten eilte Drakain aus dem Arbeitszimmer des Zeugwarts.
    Als nächstes suchte er die Rüstkammer auf. ?Seid so freundlich und bringt meine Rüstung, meinen Schild und mein Schwert auf Hochglanz. Richtet meine Ausrüstung her und seid darauf vorbereitet dass ich in den nächsten Tagen abreise. Ach ja, und sagt den Stallungen auch noch bescheid, sie sollen mir ein gutes Pferd herrichten.? wies er die Angestellten der Rüstkammer an.
    Danach eilte er in ein anderes Gebäude, in dem sich die Bibliothek befand. Dort suchte er sich den erstbesten Diener aus, einen jungen Elfen aus dem Dorf, der sich hier sein erstes Geld verdiente, und sprach ihn an: ?Sagt mir, Junge, wo finde ich hier Karten unseres geliebten Landes Ulthuan?? - ?Gleich dort hinten, Herr.? sprach der junge Elf zögerlich, mit einer Hand die Richtung weisend.
    ?Soll ich euch dorthin begleiten und euch behilflich sein?? setzte er aber sogleich nach. ?Das wäre sehr nett.? entgegnete Drakain und sie gingen zu dem Regal, in dem sich die Landkarten von Ulthuan befanden.
    ?Sucht ihr eine bestimmte Karte, Herr, oder eine Gesamtkarte über unser Heimatland?? fragte der Elf, sobald sie bei dem Regal angelangt waren. ?Ich suche eine Karte von Cothique, auf der alle Dörfer, Städte und sonstige Dinge, die es dort gibt, abgebildet sind.? meinte Drakain, das Regal bereits nach dem Gewünschten absuchend.
    Bereits nach kurzer Zeit hatten sie einen Plan des Landes entdeckt, der Drakains Vorstellungen entsprach. ?Würdet ihr so nett sein und diese Karte für mich kopieren? Ich werde voraussichtlich in zwei Tagen abreisen und will die Kopie dann mit auf die Reise nehmen.? fragte Drakain den jungen Elfen.
    ?Aber natürlich, Herr. Es wäre mir eine Ehre das persönlich für euch erledigen zu dürfen. Wenn die Kopie der Karte fertig ist werde ich sie euch auf euer Zimmer bringen.? entgegnete angesprochene, sich vor Drakain verbeugend.
    Nachdem er sich bedankt hatte eilte Drakain in Richtung seines Zimmers davon. Es gab bis zu seiner Abreise noch so viel zu organisieren, und er brauchte dringend noch etwas Schlaf vor der Reise, da er in der Tat noch nicht ganz fit und ausgeruht war.
    Hey Relyon :)
    Hab gerade Kapitel 1 gelesen. Bin begeistert.

    Da gehört aber noch eine love story rein - sonst lese ich nicht wieter ;)
    "Das ist für die Neuen und "Alten" unter euch! Es ist sowas von egal, ob ihr kämpft oder nicht. Ihr könnt auch draufgehen, wenn euch das lieber ist..."

    Wie es läuft??
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    @ Tielner
    Wenn du das ernst gemeint hast, dann schreib ich natürlich eine rein....... :D
    Nein, jetzt aber im Ernst gesprochen, ich hab schon darüber spekuliert, da noch was rein zu bauen (in einem späteren Kapitel halt, da ich die bis jetzt erschienen nicht tkomplett umkrempeln will (hoffe du verstehst das).
    Freut mich natürlich auch dass du reingeschaut hast. Viel Spass noch beim weiterlesen.

    @ All
    Auch wenn es schon langsam zu nerven beginnt, kommt hier nochmals mein Aufruf an euch: Bitte postet auch etwas wenn ihr eigentlich gar nichts zu der Story zu sagen habt, denn ich möchte sehr gerne wissen wer so alles bei mir reingelesen hat. Dankeschön schon im voraus, werde sehen dass ich den nächsten Teil bald hinkriege,


    MFG, Relyon
    dein lieber held macht mir den eindruck, als hätte er den ehrentitel schwertmeister und würde im nahkampf dauernd sechser würfeln :D :D
    seltsam, dass er einen schild trägt, find ich halt...
    aber für den ersten versuch ist es recht gut.
    Philosophus: "Mirus est", inquit, "me vivere!"

    WHFB: Dunkelelfen (ca. 6.500 Punkte) -- im VERKAUF - bei Interesse ins Handelsforum schauen ;)
    Mortheim: Schattenkrieger
    @ Lord Khalek
    Hey, du kennst sogar die Ehrentitel! Aber ich hab eigentlich nie gesagt dass er ein Schwertmeister ist (wegen dem Schild), sondern immer nur dass er mit den Schwertmeistern zusammen kämpfte. Na gut, lassen wir das. Ach übrigens, nicht immer nur sechser, manchmal ist auch der eine oder andere siebener dabei............ ;)


    MFG, Relyon
    ich hab das nur gesagt, weil er immer die gegner köpft = todesstoß. :D

    PS: du wirst dich wundern, was ich von hochelfen noch alles kenn :D

    PPS: was ich immer wieder gerne betone: man kann nicht genug absätze machen, lieber jeden zweiten bis dritten satz einen, als nur jeden zehnten.
    Philosophus: "Mirus est", inquit, "me vivere!"

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    Mortheim: Schattenkrieger
    Yo :)
    Und ich erwarte mir, dass der junge Asur in Wirklichkeit eine honigsüße, sexy Zuckerpuppe ist, die sein Leben gerettet hat.

    Natürlich wußte das keiner bis jetzt außer mir :D
    "Das ist für die Neuen und "Alten" unter euch! Es ist sowas von egal, ob ihr kämpft oder nicht. Ihr könnt auch draufgehen, wenn euch das lieber ist..."

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    @ All
    Hey, da melden sich ja langsam welche! Na gut, werde jetzt das nächste Kapitel posten, zu den Absätzen bin ich noch nicht gekommen, die Änderungen werden aber in den nächsten Tagen folgen. Und sorry, Tielner, es wird leider keine Zuckersüße Puppe, aber die Love - Story wird noch kommen..........
    Und hier ist der Teil:

    Kapitel 4

    Anasmer hatte Drakain nicht zu viel versprochen. Er hatte es geschafft die Expedition in zwei Tagen auf die Beine zu stellen. Also brach Drakain mit sieben Silberhelmen und zehn Ellyrianischen Grenzreitern auf in Richtung Cothique. Er entschied sich dafür, an der Küste entlang zu reiten, da der Seewind ihm sicher gut tun würde.
    Am ersten Tag der Reise kam die Gruppe bis an die Grenze zwischen Yvresse und Cothique, und sie übernachteten in einem Dorf, in dem sie bereits nach dem Jungen zu suchen begannen. Aber weit und breit kannte keiner den jungen Magier, bis jetzt hatte ihn nicht einmal jemand zu Gesicht bekommen.
    Der zweite Tag ihrer Reise begann wie der erste geendet hatte. Drakain besuchte mit seiner Reisegruppe eine Menge Dörfer in Cothique, aber niemand kannte den Magier. Es folgten noch viele solche Tage, sie durchsuchten noch allerlei Dörfer und Ortschaften, aber niemand kannte den Magier oder hatte auch nur von ihm gehört.
    Die Hochelfen rund um Drakain verloren allmählich den Mut, doch Drakain trieb sie immer weiter an. Am zwölften Tag ihrer Reise, sie ritten an der Küste schon in der Nähe von Chrace, fiel plötzlich einer der Silberhelme von seinem Pferd, von einem Pfeil getroffen, der aus seinem Helm ragte.
    Ein Schaudern überlief Drakain. Der Pfeil war schwarz gefiedert. Drakain konnte gerade noch ?Formiert euch!? rufen, bevor eine große Schar ihrer verhassten Vettern, den Druchii, von den Klippen her auf sie zustürmte.
    Drakain zog sein Schwert und sprang vom Pferd. Im Gegensatz zu den anderen Hochgeborenen aus seinem Land hasste es Drakain, von einem Pferderücken aus zu kämpfen. Es musste wohl an seinem langen und harten Training liegen, denn er war nur darauf trainiert worden, zu Fuß zu kämpfen.
    Während dieser kurzen Zeitspanne hatten sich die Ellyrianer und die Silberhelme zu einer Schlachtordnung formiert, den Angriff der verhassten Vettern erwartend. Die Druchii waren alle zu Fuß, aber es waren, im Gegensatz zu den Asur, verdammt viele.
    Es handelte sich außerdem hier anscheinend um eine der zahlreichen überall in Ulthuan marodierenden Banden der Druchii. Eine dieser Gruppen hatte auch vor sehr langer Zeit seine Eltern getötet. Eine Ein Lächeln glitt über Drakains Gesicht. Anscheinend würde er nun endlich die Gelegenheit dazu haben, seine Eltern zu rächen.
    Die Asur stürmten vorwärts, ihren Gegner entgegen. Die Eindringlinge fielen unter den präzisen Hieben der edlen Elfen, und es sah so aus als würden die Hochelfen ihre Gegner vernichtend schlagen. Das Lächeln auf Drakains Gesicht, das er schon die ganze Schlacht über beibehalten hatte, wuchs nun zu einem ausgewachsenen Lachen.
    Doch das Lachen gefror auf seinem Gesicht, als er hinter den Dunkelelfen eine Frau auftauchen sah, ganz in schwarz gekleidet und einen Stab in der Hand haltend. Aus ihren Fingern schossen schwarze Strahlen und ein Elf fiel nach dem anderen, während die Dunkelelfenzauberin, wie irre geworden, ein gackerndes Lachen ausstieß.
    Doch plötzlich, es standen gerade noch 2 Ellyrianische Grenzreiter um Drakain herum, wurde die Zauberin hoch in die Luft geschleudert und fiel dann ein paar Meter von ihrem ursprünglichen Standort wieder auf die Erde herab.
    Drakain sah sich um und erblickte wiederum den jungen Asur, am Boden kniend und seinen Stab in der Hand haltend. Wiederum hatte dieser die Augen halb geschlossen, wahrscheinlich vor lauter Konzentration.
    Welch Ironie des Schicksals! Nach der ganzen langen Suche hatte Drakain seinen Lebensretter endlich gefunden, und dass nun in einer Schlacht. Er begann aus vollem Hals zu lachen und warf sich auf die jetzt völlig verwirrten und verunsicherten Dunkelelfen.
    Die beiden Ellyrianer taten es ihm sofort nach. Die Druchii fielen wie reifes Korn, das von einem Bauern mit der Sense abgemäht wurde. Doch die Zauberin der Dunkelelfen erholte sich von dem Fall auf die Erde und ein purer Strahl schwarzer magischer Energie schoss aus ihrer Hand und direkt auf den jungen Magier zu.
    Doch dieser blockte den Zauber mit einem Schild aus reiner weißer Magie, und der Schweiß brach ihm aus allen Poren, aufgrund der großen Anstrengung, die das Wirken von so mächtiger Magie ihm abverlangte. Im Gegenzug schoss nun der junge Asur einen Strahl weißer Energie auf die Dunkelelfenzauberin, welche versuchte den Angriff mit ihrer Magie zu blocken.
    Ein großer schwarzer Schild materialisierte sich vor ihr, aus magischer Energie erschaffen, doch der Strahl schnitt durch den Schild wie durch Butter. Die Dunkelelfe starrte fassungslos auf ihren Bauch, in den der Strahl ein riesiges Loch gebrannt hatte. Sie taumelte und fiel, doch bevor sie auf dem Boden aufschlug bewegte der junge Magier seine Hand, sein Mund bewegte sich und die Druchii zerfiel zu Staub.
    Die beiden verbliebenen Ellyrianer verfolgten die übrigen Dunkelelfen bis zur Klippe, wo sie sie dann einholten und dem Reich des Todes zuführten. Drakain stürmte unterdessen auf den jungen Magier zu.
    ?Warte, ich muss mit dir sprechen!? rief er, doch der Asur verschwand einfach in einer weißen undurchsichtigen Wolke, in einer Art Portal, nach irgendwo hin. Drakain ließ enttäuscht sein Schwert sinken. Sollte am Ende die ganze Suche umsonst gewesen sein?
    Als die Ellyrianer wiederkehrten beschloss er, nach Hause zurückzukehren und über alles noch einmal gründlich nachzudenken.
    Tja mich wundert es nicht, dass er sie nicht finden konnte :)
    Er sucht sie ganz einfach am falschen Ort!! :D
    Vielleicht sollte er mal nach Loren fahren, dort wie die Grenzen zwischen den Welten dünn sind...
    Vielleicht findet er sie in Avalon.

    Bin jedenmfalls schon gespannt wie es weitergeht!! :)
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    @ Tielner
    Nein mein Herr, nein mein Herr! SIE ist weder in Loren, noch in Avalon. Und das wichtigste: SIE ist ein ER!!!!!!
    So, jetzt ist es endlich raus, also mit dem Magier (männlich) geht Drakain also keine Liebesbeziehung ein. Trotzdem kommt die Liebesbeziehung (ich weiß jetzt wo ich sie einbaue und wann). Kannst dich also schon auf die nächsten Kapitel freuen........


    MFG, Relyon
    Okay :) wie du willst...
    Habe aber gerade im "Krieg des Bartes" gelesen, dass wenn sich Elfen einmal verlieben sie auf ewig zusammenbleiben!
    Das mußt schon berücksichtigen, wenn er sie wieder trifft!! :D

    :) Bitte mach mich glücklich und poste die Fortsetzung. Das bist du uns schuldig, Mann!! :]
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    @ Tielner
    Okay, das mit dem Zusammenbleiben wirst du ja sehen, wenn ER SIE endlich trifft. aber SIE IST NICHT DER MAGIER, soviel kann ich jetzt mal verraten.

    @ All
    Gut, habe heute endlich meinen inneren Schweinehund überwunden und weitergeschrieben. Außerdem hab ich noch in allen Posts Absätze eingefügt und ein paar kleinere Änderungen vorgenommen. Hoffe ihr seid auch mit dem nächsten Teil zufrieden.
    Trotzdem kommt hier nochmals mein Aufruf:
    AN ALLE, DIE HIEr REINSCHAUEN: BITTE POSTET ETWAS, OB IHR WOLLT ODER NICHT, OB KRITIK ODER NICHT! DENN ICH WILL ENDLICH MAL WISSEN WIE VIELE LEuTE EIGENTLICH MEINE GESCHICHTE LESEN, UND AN DEN KLICKS SEHE ICH SCHON DASS DOCH EINIGE HIER REINSCHAUEN! BITTE TUT MIR DEN GEFALLEN!


    MFG, Relyon

    So, und jetzt euch alle "Beglücken", wie Tielner so schön sagte. Hier kommt der nächste Teil:

    Kapitel 5

    Nach seiner Rückkehr zu seinem Haus ging Drakain sofort auf sein Zimmer. Er war sehr deprimiert und wollte am liebsten nur mehr allein sein. Er nahm sich sogar nicht einmal die Zeit, seine Waffen in der Rüstkammer abzugeben. Außerdem wies er noch sein gesamten Personal an, ihn nicht zu stören. Dennoch klopfte es nach wenigen Minuten an seiner Tür.
    ?Darf ich hereinkommen, mein Herr?? fragte sein Haus - Hof - Meister Gerandon, den Kopf bereits halb durch die Tür gesteckt. ?Ja, kommt herein, alter Freund.? war Drakains Antwort, nach dem er einige Momente mit sich selbst gerungen hatte.
    ?Ihr klingt sehr deprimiert, mein Herr. Warum?? fragte Gerandon weiter, während er sich auf einem Stuhl in Drakains Zimmer setzte. ?Gerandon, ich zog aus um diesen Jungen zu suchen, der mich hier abgab. Nun, schließlich fand ich ihn auch, er beschützte uns mit mächtiger Magie vor den Druchii. Doch nach der Schlacht verschwand er wieder, und ich weiß nicht wohin. Doch muss ich ihn finden. Er hat mir das Leben gerettet.? - ?Ja, so etwas in der Art hatte ich mir bereits gedacht.? war die Antwort des alten Asur. ?Aber vorerst habe ich, um euch ein bisschen aufzumuntern, das hier mitgebracht.?
    Gerandon stellte ein Tablett mit allerlei Speisen vor Drakain hin, welcher mit großer Dankbarkeit zu essen begann. ?Ihr sagtet, dass er mit Magie arbeitete? Dann sucht doch den Turm von Hoeth auf und zieht die dortigen Magier zu Rate. Vielleicht wissen sie mehr. Außerdem könntet ihr auch wieder ein paar der Schwertmeister anheuern, die letzten starben ja bei der Schlacht gegen die Chaosanbeter, wenn ich nicht irre.? setzte der Haus - Hof - Meister fort.
    Drakains Miene hellte sich schlagartig auf. ?Ja, das ist eine gute Idee, Gerandon! Ich werde noch zur Stunde aufbrechen. Lasst ein Pferd aufzäumen, ich werde ohne Eskorte reiten!? Auf diesen Befehl hin eilte Gerandon aus dem Zimmer, um alles Nötige für die Reise zu organisieren.
    Drakain gürtete sein Schwert, legte sich seinen roten Umhang um und nahm seinen Schild auf. Nun schritt er zum Innenhof, wo schon ein Pferd auf ihn wartete. Er stieg auf und ritt zum Tor hinaus, in Richtung Hoeth.
    Hoffentlich würde er dort mehr über den jungen Asur erfahren. Ein Lächeln glitt über Drakains Gesicht. Außerdem tat es ihm sicherlich gut, einmal wieder allein durch die Lande zu reiten.

    Die Reise verlief ohne besondere Zwischenfälle, allerdings hatte es leicht zu regnen begonnen, als Drakain endlich in Hoeth bei dem Turm der Magier angekommen war. Bereits einige Kilometer vor dem Turm hatte man die Magie sehen können, denn die Lehrlinge der Magier von Hoeth testeten ihre magischen Fähigkeiten an den Äckern und Feldern rings um den Turm, was zu beeindruckenden Ergebnissen führte.
    Drakain gab sein Pferd an einen dortigen Stallburschen ab und begab sich danach in den riesigen Komplex aus Türmen, um einen Meistermagier aufzusuchen. Nach langer Suche hatte er endlich einen jungen Lehrling gefunden, der ihn zu einem Mitglied des Rates von Hoeth geleitete.
    Drakain wurde hoch in den Turm hinauf geführt, und dort in ein Zimmer, das ganz in blauen und weißen Tönen gehalten war. Die Hälfte aller Wände war mit Bücherregalen verstellt, das restliche Zimmer war schlicht eingerichtet. In der Mitte des Raumes stand ein Schreibtisch aus Eschenholz gefertigt, hinter dem ihn bereits ein Elf mit ergrautem Haar erwartete, was für einen Asur schon recht ungewöhnlich war.
    ?Guten Tag. Setzt euch. Ich bin Mudior, Mitglied des Rates von Hoeth. Mit wem habe ich die Ehre?? waren die Begrüßungsworte des Magiers. ?Mein Name ist Drakain von Yvresse, Gutsherr in Brethron. Ich stamme aus der eben genannten Ortschaft und bin hierher gekommen, um einen Magier um Rat, beziehungsweise um Hilfe zu bitten.? war die sofortige Antwort Drakains.
    ?Ah, dann sind wir ja auch gleich beim Thema. Ich wollte euch gerade fragen warum ihr diese Reise auf euch nahmt. Also, was liegt euch auf dem Herzen, junger Drakain?? fragte der Magier.
    ?Nun, edler Mudior, ich bin auf der Suche nach einem jungen Asur. Er dürfte noch nicht einmal vierzig Mondqueriolen alt sein und ist bereits vollständig ausgebildet im Wirken magischer Dinge. Kennt ihr diesen Mann?? - ?Nein, so einen Magier gibt es nicht, mein Freund. Zumindest haben wir keinen solchen je gesehen, geschweige denn hier in Hoeth ausgebildet.? antwortete der Gelehrte.
    ?Warum suchte ihr denn nach diesem Asur, mein Freund?? - ?Er hat mir das Leben gerettet. Zweimal. Das erste Mal bei der Schlacht außerhalb von Ulthuan, gegen die Streiter des Chaos. Das zweite Mal in Ulthuan, genauer gesagt an der Grenze zwischen Cothique und Chrace. Dort verteidigte er uns gegen die Druchii. Doch was das seltsamste war, war dass ich mich bei ihm nach dieser zweiten Tat bedanken wollte, er aber einfach in einer Art Portal verschwand.? begann Drakain zu erzählen.
    ?Also, wenn ich das richtig verstanden habe tauchte er genau dann auf, wenn ihr ihn brauchtet, und er verschwand danach immer auf geheimnisvolle Weise?? schmunzelte der ergraute Elf.
    ?Was ist?? hakte Drakain sofort ein, ?kennt ihr diesen Asur etwa doch?? - ?Ja, er ist bekannt, allerdings kennt ihn niemand hier persönlich. Wisst ihr, mein Freund, es geht die Mähr um, dass ein junger Asur, scheinbar ein Magier, Hochelfen in Not beisteht, in ganz Ulthuan und außerhalb. Bis jetzt haben wir Magier hier dies bloß als ein kleines und harmloses Gerücht abgetan, aber da nun auch ihr das zu bestätigen scheint, werde ich mir allmählich Gedanken darüber machen müssen. Und ich hätte da auch schon eine Idee wie wir ihn finden könnten, sollte es ihn tatsächlich geben. Folgt mir, junger Drakain.?
    Der Magier erhob sich und geleitete Drakain in einen Nebenraum, in dem ein Kreis auf den Boden gezeichnet war. ?Wisst ihr, junger Freund, bei so vielen und so hohen Treppen müssen wir leider auf ein magisches Transportmittel zurückgreifen. Stellt euch bitte zu mir in den Kreis.? wies der Magier Drakain lächelnd an.
    Als Drakain zu dem Magier in den Kreis getreten war sprach Mudior zwei Worte in einer fremden Sprache, bewegte seine Hand in einer komplexen Geste und um die Ränder des Kreises herum erschien ein bläuliches Licht. Sekundenbruchteile später befanden sich beide in einem völlig anderen Raum.
    Hey Relyon! :)
    Finde die Geschichte echt hetzig. Mach nur weiter. Werde mir auch den Rest durchlesen!! :)
    "Das ist für die Neuen und "Alten" unter euch! Es ist sowas von egal, ob ihr kämpft oder nicht. Ihr könnt auch draufgehen, wenn euch das lieber ist..."

    Wie es läuft??
    WHFB: 16. der Steiermark, 36. Österreichs (2004), bestes T? Ergebnis 377/1372
    40K: 2. der Steiermark, 9. Österreichs, bestes T? Ergebnis 26/828

    @ Tielner
    Schön, dass es dir gefällt. Hoffe es geht auch allen anderen so, die meine Geschichte lesen. Und allmählich reifen auch die Pläne, wie ich die Lovestory einbauen werde. Bin mir jetzt schon ziemlich sicher dass eine kommt. Weil du sagst du hast noch nicht alles gelesen: Wie weit bist du denn derzeit?


    MFG, Relyon