In diesem Thread sollen alle Autoren ihre Kurzgeschichten posten, wenn sie die Lust danach verspüren. Alle sind willkommen!
Ich mache mal den Anfang:
Lee Yangs letzte Nacht
Nichts unterbrach die Stille der Nacht außer das Brummen eines sich entfernenden Automobils. Die große Villa war eingehüllt in Stille und Finsternis. Der nächtliche Himmel war voller düsterer Wolken welche den Mond verdeckten, sodass kein Lichtstrahl auf das alte Haus fiel. Es war eigentlich ein friedliches Bild, bestimmt konnte niemand ahnen was sich im Inneren der Villa abspielte.
Denn heute Nacht war die Nacht des gelben Todes und die einflussreichsten Drogenbarone von ganz San Francisco und Umgebung waren hier versammelt.
Dementsprechend war der Garten der Villa sowie das Haus selbst voller Männer die die Aufgabe hatten die Großen des Drogengeschäfts zu beschützen. Es waren alles gefährliche,skrupellose Mörder,doch sie waren gut bezahlt und ihren Auftraggebern so treu wie es in so einem Geschäft wie dem ihren nur ging.
George Bariston war so ein Mann. Aufgewachsen in der Gosse von San Francisco war er schon Früh mit dem Drogengeschäft in Berührung gekommen. Anfangs arbeitete er für wenig Geld, doch schon bald war er ein ? freiwilliger Mitarbeiter? von Lee Yang, dem wichtigsten Mann in den ganzen vereinigten Staaten, wenn es um irgendeine Art von Drogen ging. Jetzt ging George langsam durch den Garten der großen Villa. Er überquerte den Rasen vor dem Haus das bestimmt schon tausendste Mal diese Nacht und nickte dem Mann zu, der schweigend am großen Tor des Hauses stand. George langweilte sich. Er wusste nicht wozu er Wache schieben sollte, die Drogenbarone hatten doch sowieso nichts zu befürchten.
Sie hatten alle anderen Verbrecherbanden in ihrer Hand, so auch die Polizei.
Vor wem sollten sie sich schon fürchten? Es würde sowieso niemand wagen hier einzudringen, selbst wenn jemand von dem Treffen wissen sollte.
George erhaschte aus den Augenwinkeln eine Bewegung zu seiner Linken.
Sofort wirbelte er herum und hob seine Maschinenpistole. Phantom-Ängste aus seiner Kindheit überfluteten ihn und er fluchte. Verdammte Dunkelheit!
Kurz erwog er um Hilfe zu rufen, verwarf diese Idee aber schnell. Wahrscheinlich hatte er sich getäuscht, das was er gesehen hatte war bestimmt nur ein Ast gewesen der sich im Wind bog. Aber da gab es ein Problem. Es blies kein Wind.
George starrte angestrengt in die Dunkelheit, sich bemühend, etwas zu erkennen.
Sein Herz blieb fast stehen als die Dunkelheit aus kalten, metallischen Augen zurückstarrte. George erkannte die Umrisse eines Mannes, der dort am Rande des Großen Metallzaunes hockte und ihn ansah. Etwas gespenstisches schien von dem Mann auszugehen und George begann am ganzen Körper zu zittern.
Gerade als er seine MPI hob, bewegte die Gestalt sich.
Der Mann sprang auf und lief auf George zu. Er überbrückte die Entfernung zwischen ihnen in wenigen Augenblicken und der Wächter bekam gar nicht mit, was geschah. Etwas kaltes, metallisches bohrte sich in seine Kehle und dann wurde er von Finsternis verschluckt.
Der Schatten zog sein Messer aus dem Hals des Wächters und wischte es beiläufig an dessen Jacke ab. Das Wesen erhob sich und spähte in die Finsternis die ihn umgab. Es fragte sich, ob vielleicht ein anderer Wächter etwas gehört hatte, doch dem war offenbar nicht so. Das Wesen lächelte. Diese Menschen waren ja so jämmerlich schwach, ihre Geister und ihre Sinne vollkommen unterentwickelt.
Es war ein Jammer das sein Meister sich mit ihnen herumärgern musste. Aber dafür bin ich schließlich da, dachte der Schattenmann. Ich bin hier um ein Problem zu beseitigen. Plötzlich hörte er Schritte die sich ihm von links her näherten.
Das Wesen sprang mit einem gewaltigen Satz rückwärts und verschmolz mit
den Schatten. Als der zweite Wächter um die Ecke bog, war das Wesen bereit.
Es sprang. Der Wächter starb. Und das Wesen lief auf das Haus zu.
Der Schatten erreichte die Außenmauer der Villa und kletterte geschickt daran hoch.
Er sprang aufs Dach. Und stand vier Männern gegenüber die Karten spielten.
Drei von ihnen starben in ebenso vielen Augenblicken. Der Vierte hatte noch Zeit aufzuspringen doch dann war der Schatten über ihm. Der Wächter blickte in die Augen des Wesens und als er diese Brunnen uralter Finsternis sah, wusste er, dass
er tot war. Er spürte einen schrecklichen Schmerz in seinem Bauch und als er an sich hinabsah, erblickte er seine eigenen Eingeweide. Er versuchte zu schreien doch eine kräftige Hand packte seine Kehle und drückte zu. Der Mann starb in wenigen Sekunden unter furchtbaren Schmerzen. Der Schattenmann ging weiter, ohne die vier Toten zu beachten, die er hinterließ. Sein Ziel war das Tor, das zum Stiegenhaus führte. Plötzlich begann eine Alarmsirene zu heulen. Der Schattenmann lächelte.
Also waren die Toten im Garten schon entdeckt worden. Egal.
Er war seinem Einsatzziel nahe. Niemand konnte ihn jetzt noch aufhalten.
Chang Key sprang aus seinem Sessel auf, als die Sirene zu heulen begann.
Er wusste nicht was das bedeutete, also lief er aus seinem Zimmer hinunter in das Foyer der Villa. Dort schnappte er sich einen der Wächter und fragte, was los war.
?Es sind zwei Tote im Garten gefunden worden Boss?, stammelte der Mann.
Chang fluchte. Genau wie alle anderen Wächter, hatte er nicht vermutet, dass es jemand wagen würde, die Versammlung der Drogenbosse zu stören, genau wie alle anderen erkannte er, dass er sich getäuscht hatte. Aber als Rechte Hand des obersten Drogenbosses Lee Yang durfte er sich keine Fehler leisten. Sein Instinkt sagte ihm dass, wer immer hier war, er extrem gefährlich sei und vor nichts zurückschrecken würde. Ein Mann der es wagte hierher zu kommen musste entweder vollkommen verrückt oder sich seiner Fähigkeiten unglaublich sicher sein. Irgendwie hatte Chang ein sehr schlechtes Gefühl. Alle seine Instinkte schrieen ihm zu, er sei in Gefahr und Chang Key vertraute seinen Instinkten, denn sie waren durch seine Jugend im Gangsterviertel Hong Kongs beinahe bis zur Perfektion geschärft worden. Irgendetwas würde heute Nacht geschehen, da war sich Chang sicher. Plötzlich fluchte er. Er musste seinen Boss beschützen! Schnell rief er fünf Wächter zu sich und zusammen liefen sie die Treppe hoch, bis zum Versammlungsraum. Dort waren bereits vier Mann postiert und Chang war sicher, dass das reichen würde.
Er öffnete die Tür und betrat den Raum dahinter.
Dort saßen die Drogenbosse um einen großen Tisch und sprachen darüber, wie sie ihre ohnehin schon beträchtliche Macht noch weiter steigern konnten. Ohne die anderen zu betrachten ging Chang zu seinem Boss und stellte sich neben ihn.
Lee blickte hoch. Er war ein großer Mann doch er war auch fett. Seine Haut hatte einen krankhaft gelben Ton, doch seine Augen standen nur wenig schräg.
?Key, was ist los?? Fragte Lee.
?Es wurden zwei Männer tot im Garten aufgefunden. George und Hank.?
Yangs Augen wurden schmal. ?Attentäter??
?Wir wissen es nicht Boss,? antwortete Chang.
?Wie wurden die Männer getötet??
?Beide durch Messerstiche. George hat man auch die Kehle durchgeschnitten.?
Yang wurde plötzlich bleich. ?Nein,? flüsterte er.
?Boss? Was ist los?? fragte Chang überrascht. Er hatte Yang noch nie so verängstigt gesehen. Er zitterte am ganzen Körper und er hatte begonnen heftig zu schwitzen.
?Nichts. Geh hinaus und sorg dafür dass niemand hier hineinkommt,? befahl Yang.
?Jawohl, Boss.? Chang fuhr herum und wollte gerade gehen als die Tür geöffnet wurde. Draußen stand einer der Wächter.
?Was ist los, Oroda?? Fragte Chang. Plötzlich fiel Oroda zu Boden und Chang sah, dass er tot war. Er griff zu seiner Maschinenpistole.
Dann sprang der Schatten ins Zimmer. Alle Männer schrieen auf. Changs Hand fuhr hoch und er drückte drei Mal ab. Der Schatten sprang zu Boden und rollte sich unter den Garben hindurch, dann stand er vor Chang. Der Chinese war tot, ehe er es wusste. Der Schattenmann sprang vor, mitten zwischen die Gangsterbosse. Er wirbelte nach links und rechts, seine zwei langen Klingen töteten wahllos.
Bald war nur noch Yang am Leben.
Der Drogenbaron ließ sich auf die Knie fallen und begann zu heulen.
?Wer bist du?? wimmerte er.
?Du weißt wer ich bin. Du hast Emma Hoo enttäuscht. Deswegen schickt er dir den Tod,? kam die unbarmherzige Antwort.
?Nein! Das kann nicht sein! Ich war immer ein treuer Diener des Meisters!?
?Du hast versagt. Amataseru lebt noch.?
?Bitte! Töte mich nicht! Ich werde meinen Fehler wieder gutmachen!? winselte der dicke Japaner.
?Du hattest deine Chance, sagte der Schattenmann, angewidert von der Schwäche seines Opfers.
?Du hast versagt. Nun stirb.?
Die Messerklinge beschrieb einen hohen Bogen und kam dann herunter. Lees Kopf rollte über den blutverschmierten Boden des Zimmers. Der Schattenmann lächelte.
Wieder ein erfolgreich ausgeführter Auftrag. Wenige Minuten später war er verschwunden, er hinterließ über vierzig Tote.
Die Angelegenheit war der Polizei, die am nächsten Morgen eintraf, ein echtes Rätsel. Die besten Männer des FBIs arbeiteten an dem Fall ,doch sie fanden keine Lösung. Der Fall blieb ungeklärt.
Ich mache mal den Anfang:
Lee Yangs letzte Nacht
Nichts unterbrach die Stille der Nacht außer das Brummen eines sich entfernenden Automobils. Die große Villa war eingehüllt in Stille und Finsternis. Der nächtliche Himmel war voller düsterer Wolken welche den Mond verdeckten, sodass kein Lichtstrahl auf das alte Haus fiel. Es war eigentlich ein friedliches Bild, bestimmt konnte niemand ahnen was sich im Inneren der Villa abspielte.
Denn heute Nacht war die Nacht des gelben Todes und die einflussreichsten Drogenbarone von ganz San Francisco und Umgebung waren hier versammelt.
Dementsprechend war der Garten der Villa sowie das Haus selbst voller Männer die die Aufgabe hatten die Großen des Drogengeschäfts zu beschützen. Es waren alles gefährliche,skrupellose Mörder,doch sie waren gut bezahlt und ihren Auftraggebern so treu wie es in so einem Geschäft wie dem ihren nur ging.
George Bariston war so ein Mann. Aufgewachsen in der Gosse von San Francisco war er schon Früh mit dem Drogengeschäft in Berührung gekommen. Anfangs arbeitete er für wenig Geld, doch schon bald war er ein ? freiwilliger Mitarbeiter? von Lee Yang, dem wichtigsten Mann in den ganzen vereinigten Staaten, wenn es um irgendeine Art von Drogen ging. Jetzt ging George langsam durch den Garten der großen Villa. Er überquerte den Rasen vor dem Haus das bestimmt schon tausendste Mal diese Nacht und nickte dem Mann zu, der schweigend am großen Tor des Hauses stand. George langweilte sich. Er wusste nicht wozu er Wache schieben sollte, die Drogenbarone hatten doch sowieso nichts zu befürchten.
Sie hatten alle anderen Verbrecherbanden in ihrer Hand, so auch die Polizei.
Vor wem sollten sie sich schon fürchten? Es würde sowieso niemand wagen hier einzudringen, selbst wenn jemand von dem Treffen wissen sollte.
George erhaschte aus den Augenwinkeln eine Bewegung zu seiner Linken.
Sofort wirbelte er herum und hob seine Maschinenpistole. Phantom-Ängste aus seiner Kindheit überfluteten ihn und er fluchte. Verdammte Dunkelheit!
Kurz erwog er um Hilfe zu rufen, verwarf diese Idee aber schnell. Wahrscheinlich hatte er sich getäuscht, das was er gesehen hatte war bestimmt nur ein Ast gewesen der sich im Wind bog. Aber da gab es ein Problem. Es blies kein Wind.
George starrte angestrengt in die Dunkelheit, sich bemühend, etwas zu erkennen.
Sein Herz blieb fast stehen als die Dunkelheit aus kalten, metallischen Augen zurückstarrte. George erkannte die Umrisse eines Mannes, der dort am Rande des Großen Metallzaunes hockte und ihn ansah. Etwas gespenstisches schien von dem Mann auszugehen und George begann am ganzen Körper zu zittern.
Gerade als er seine MPI hob, bewegte die Gestalt sich.
Der Mann sprang auf und lief auf George zu. Er überbrückte die Entfernung zwischen ihnen in wenigen Augenblicken und der Wächter bekam gar nicht mit, was geschah. Etwas kaltes, metallisches bohrte sich in seine Kehle und dann wurde er von Finsternis verschluckt.
Der Schatten zog sein Messer aus dem Hals des Wächters und wischte es beiläufig an dessen Jacke ab. Das Wesen erhob sich und spähte in die Finsternis die ihn umgab. Es fragte sich, ob vielleicht ein anderer Wächter etwas gehört hatte, doch dem war offenbar nicht so. Das Wesen lächelte. Diese Menschen waren ja so jämmerlich schwach, ihre Geister und ihre Sinne vollkommen unterentwickelt.
Es war ein Jammer das sein Meister sich mit ihnen herumärgern musste. Aber dafür bin ich schließlich da, dachte der Schattenmann. Ich bin hier um ein Problem zu beseitigen. Plötzlich hörte er Schritte die sich ihm von links her näherten.
Das Wesen sprang mit einem gewaltigen Satz rückwärts und verschmolz mit
den Schatten. Als der zweite Wächter um die Ecke bog, war das Wesen bereit.
Es sprang. Der Wächter starb. Und das Wesen lief auf das Haus zu.
Der Schatten erreichte die Außenmauer der Villa und kletterte geschickt daran hoch.
Er sprang aufs Dach. Und stand vier Männern gegenüber die Karten spielten.
Drei von ihnen starben in ebenso vielen Augenblicken. Der Vierte hatte noch Zeit aufzuspringen doch dann war der Schatten über ihm. Der Wächter blickte in die Augen des Wesens und als er diese Brunnen uralter Finsternis sah, wusste er, dass
er tot war. Er spürte einen schrecklichen Schmerz in seinem Bauch und als er an sich hinabsah, erblickte er seine eigenen Eingeweide. Er versuchte zu schreien doch eine kräftige Hand packte seine Kehle und drückte zu. Der Mann starb in wenigen Sekunden unter furchtbaren Schmerzen. Der Schattenmann ging weiter, ohne die vier Toten zu beachten, die er hinterließ. Sein Ziel war das Tor, das zum Stiegenhaus führte. Plötzlich begann eine Alarmsirene zu heulen. Der Schattenmann lächelte.
Also waren die Toten im Garten schon entdeckt worden. Egal.
Er war seinem Einsatzziel nahe. Niemand konnte ihn jetzt noch aufhalten.
Chang Key sprang aus seinem Sessel auf, als die Sirene zu heulen begann.
Er wusste nicht was das bedeutete, also lief er aus seinem Zimmer hinunter in das Foyer der Villa. Dort schnappte er sich einen der Wächter und fragte, was los war.
?Es sind zwei Tote im Garten gefunden worden Boss?, stammelte der Mann.
Chang fluchte. Genau wie alle anderen Wächter, hatte er nicht vermutet, dass es jemand wagen würde, die Versammlung der Drogenbosse zu stören, genau wie alle anderen erkannte er, dass er sich getäuscht hatte. Aber als Rechte Hand des obersten Drogenbosses Lee Yang durfte er sich keine Fehler leisten. Sein Instinkt sagte ihm dass, wer immer hier war, er extrem gefährlich sei und vor nichts zurückschrecken würde. Ein Mann der es wagte hierher zu kommen musste entweder vollkommen verrückt oder sich seiner Fähigkeiten unglaublich sicher sein. Irgendwie hatte Chang ein sehr schlechtes Gefühl. Alle seine Instinkte schrieen ihm zu, er sei in Gefahr und Chang Key vertraute seinen Instinkten, denn sie waren durch seine Jugend im Gangsterviertel Hong Kongs beinahe bis zur Perfektion geschärft worden. Irgendetwas würde heute Nacht geschehen, da war sich Chang sicher. Plötzlich fluchte er. Er musste seinen Boss beschützen! Schnell rief er fünf Wächter zu sich und zusammen liefen sie die Treppe hoch, bis zum Versammlungsraum. Dort waren bereits vier Mann postiert und Chang war sicher, dass das reichen würde.
Er öffnete die Tür und betrat den Raum dahinter.
Dort saßen die Drogenbosse um einen großen Tisch und sprachen darüber, wie sie ihre ohnehin schon beträchtliche Macht noch weiter steigern konnten. Ohne die anderen zu betrachten ging Chang zu seinem Boss und stellte sich neben ihn.
Lee blickte hoch. Er war ein großer Mann doch er war auch fett. Seine Haut hatte einen krankhaft gelben Ton, doch seine Augen standen nur wenig schräg.
?Key, was ist los?? Fragte Lee.
?Es wurden zwei Männer tot im Garten aufgefunden. George und Hank.?
Yangs Augen wurden schmal. ?Attentäter??
?Wir wissen es nicht Boss,? antwortete Chang.
?Wie wurden die Männer getötet??
?Beide durch Messerstiche. George hat man auch die Kehle durchgeschnitten.?
Yang wurde plötzlich bleich. ?Nein,? flüsterte er.
?Boss? Was ist los?? fragte Chang überrascht. Er hatte Yang noch nie so verängstigt gesehen. Er zitterte am ganzen Körper und er hatte begonnen heftig zu schwitzen.
?Nichts. Geh hinaus und sorg dafür dass niemand hier hineinkommt,? befahl Yang.
?Jawohl, Boss.? Chang fuhr herum und wollte gerade gehen als die Tür geöffnet wurde. Draußen stand einer der Wächter.
?Was ist los, Oroda?? Fragte Chang. Plötzlich fiel Oroda zu Boden und Chang sah, dass er tot war. Er griff zu seiner Maschinenpistole.
Dann sprang der Schatten ins Zimmer. Alle Männer schrieen auf. Changs Hand fuhr hoch und er drückte drei Mal ab. Der Schatten sprang zu Boden und rollte sich unter den Garben hindurch, dann stand er vor Chang. Der Chinese war tot, ehe er es wusste. Der Schattenmann sprang vor, mitten zwischen die Gangsterbosse. Er wirbelte nach links und rechts, seine zwei langen Klingen töteten wahllos.
Bald war nur noch Yang am Leben.
Der Drogenbaron ließ sich auf die Knie fallen und begann zu heulen.
?Wer bist du?? wimmerte er.
?Du weißt wer ich bin. Du hast Emma Hoo enttäuscht. Deswegen schickt er dir den Tod,? kam die unbarmherzige Antwort.
?Nein! Das kann nicht sein! Ich war immer ein treuer Diener des Meisters!?
?Du hast versagt. Amataseru lebt noch.?
?Bitte! Töte mich nicht! Ich werde meinen Fehler wieder gutmachen!? winselte der dicke Japaner.
?Du hattest deine Chance, sagte der Schattenmann, angewidert von der Schwäche seines Opfers.
?Du hast versagt. Nun stirb.?
Die Messerklinge beschrieb einen hohen Bogen und kam dann herunter. Lees Kopf rollte über den blutverschmierten Boden des Zimmers. Der Schattenmann lächelte.
Wieder ein erfolgreich ausgeführter Auftrag. Wenige Minuten später war er verschwunden, er hinterließ über vierzig Tote.
Die Angelegenheit war der Polizei, die am nächsten Morgen eintraf, ein echtes Rätsel. Die besten Männer des FBIs arbeiteten an dem Fall ,doch sie fanden keine Lösung. Der Fall blieb ungeklärt.