Kurzgeschichten

    Kurzgeschichten

    In diesem Thread sollen alle Autoren ihre Kurzgeschichten posten, wenn sie die Lust danach verspüren. Alle sind willkommen!
    Ich mache mal den Anfang:

    Lee Yangs letzte Nacht

    Nichts unterbrach die Stille der Nacht außer das Brummen eines sich entfernenden Automobils. Die große Villa war eingehüllt in Stille und Finsternis. Der nächtliche Himmel war voller düsterer Wolken welche den Mond verdeckten, sodass kein Lichtstrahl auf das alte Haus fiel. Es war eigentlich ein friedliches Bild, bestimmt konnte niemand ahnen was sich im Inneren der Villa abspielte.
    Denn heute Nacht war die Nacht des gelben Todes und die einflussreichsten Drogenbarone von ganz San Francisco und Umgebung waren hier versammelt.
    Dementsprechend war der Garten der Villa sowie das Haus selbst voller Männer die die Aufgabe hatten die Großen des Drogengeschäfts zu beschützen. Es waren alles gefährliche,skrupellose Mörder,doch sie waren gut bezahlt und ihren Auftraggebern so treu wie es in so einem Geschäft wie dem ihren nur ging.
    George Bariston war so ein Mann. Aufgewachsen in der Gosse von San Francisco war er schon Früh mit dem Drogengeschäft in Berührung gekommen. Anfangs arbeitete er für wenig Geld, doch schon bald war er ein ? freiwilliger Mitarbeiter? von Lee Yang, dem wichtigsten Mann in den ganzen vereinigten Staaten, wenn es um irgendeine Art von Drogen ging. Jetzt ging George langsam durch den Garten der großen Villa. Er überquerte den Rasen vor dem Haus das bestimmt schon tausendste Mal diese Nacht und nickte dem Mann zu, der schweigend am großen Tor des Hauses stand. George langweilte sich. Er wusste nicht wozu er Wache schieben sollte, die Drogenbarone hatten doch sowieso nichts zu befürchten.
    Sie hatten alle anderen Verbrecherbanden in ihrer Hand, so auch die Polizei.
    Vor wem sollten sie sich schon fürchten? Es würde sowieso niemand wagen hier einzudringen, selbst wenn jemand von dem Treffen wissen sollte.
    George erhaschte aus den Augenwinkeln eine Bewegung zu seiner Linken.
    Sofort wirbelte er herum und hob seine Maschinenpistole. Phantom-Ängste aus seiner Kindheit überfluteten ihn und er fluchte. Verdammte Dunkelheit!
    Kurz erwog er um Hilfe zu rufen, verwarf diese Idee aber schnell. Wahrscheinlich hatte er sich getäuscht, das was er gesehen hatte war bestimmt nur ein Ast gewesen der sich im Wind bog. Aber da gab es ein Problem. Es blies kein Wind.
    George starrte angestrengt in die Dunkelheit, sich bemühend, etwas zu erkennen.
    Sein Herz blieb fast stehen als die Dunkelheit aus kalten, metallischen Augen zurückstarrte. George erkannte die Umrisse eines Mannes, der dort am Rande des Großen Metallzaunes hockte und ihn ansah. Etwas gespenstisches schien von dem Mann auszugehen und George begann am ganzen Körper zu zittern.
    Gerade als er seine MPI hob, bewegte die Gestalt sich.
    Der Mann sprang auf und lief auf George zu. Er überbrückte die Entfernung zwischen ihnen in wenigen Augenblicken und der Wächter bekam gar nicht mit, was geschah. Etwas kaltes, metallisches bohrte sich in seine Kehle und dann wurde er von Finsternis verschluckt.

    Der Schatten zog sein Messer aus dem Hals des Wächters und wischte es beiläufig an dessen Jacke ab. Das Wesen erhob sich und spähte in die Finsternis die ihn umgab. Es fragte sich, ob vielleicht ein anderer Wächter etwas gehört hatte, doch dem war offenbar nicht so. Das Wesen lächelte. Diese Menschen waren ja so jämmerlich schwach, ihre Geister und ihre Sinne vollkommen unterentwickelt.
    Es war ein Jammer das sein Meister sich mit ihnen herumärgern musste. Aber dafür bin ich schließlich da, dachte der Schattenmann. Ich bin hier um ein Problem zu beseitigen. Plötzlich hörte er Schritte die sich ihm von links her näherten.
    Das Wesen sprang mit einem gewaltigen Satz rückwärts und verschmolz mit
    den Schatten. Als der zweite Wächter um die Ecke bog, war das Wesen bereit.
    Es sprang. Der Wächter starb. Und das Wesen lief auf das Haus zu.
    Der Schatten erreichte die Außenmauer der Villa und kletterte geschickt daran hoch.
    Er sprang aufs Dach. Und stand vier Männern gegenüber die Karten spielten.
    Drei von ihnen starben in ebenso vielen Augenblicken. Der Vierte hatte noch Zeit aufzuspringen doch dann war der Schatten über ihm. Der Wächter blickte in die Augen des Wesens und als er diese Brunnen uralter Finsternis sah, wusste er, dass
    er tot war. Er spürte einen schrecklichen Schmerz in seinem Bauch und als er an sich hinabsah, erblickte er seine eigenen Eingeweide. Er versuchte zu schreien doch eine kräftige Hand packte seine Kehle und drückte zu. Der Mann starb in wenigen Sekunden unter furchtbaren Schmerzen. Der Schattenmann ging weiter, ohne die vier Toten zu beachten, die er hinterließ. Sein Ziel war das Tor, das zum Stiegenhaus führte. Plötzlich begann eine Alarmsirene zu heulen. Der Schattenmann lächelte.
    Also waren die Toten im Garten schon entdeckt worden. Egal.
    Er war seinem Einsatzziel nahe. Niemand konnte ihn jetzt noch aufhalten.

    Chang Key sprang aus seinem Sessel auf, als die Sirene zu heulen begann.
    Er wusste nicht was das bedeutete, also lief er aus seinem Zimmer hinunter in das Foyer der Villa. Dort schnappte er sich einen der Wächter und fragte, was los war.
    ?Es sind zwei Tote im Garten gefunden worden Boss?, stammelte der Mann.
    Chang fluchte. Genau wie alle anderen Wächter, hatte er nicht vermutet, dass es jemand wagen würde, die Versammlung der Drogenbosse zu stören, genau wie alle anderen erkannte er, dass er sich getäuscht hatte. Aber als Rechte Hand des obersten Drogenbosses Lee Yang durfte er sich keine Fehler leisten. Sein Instinkt sagte ihm dass, wer immer hier war, er extrem gefährlich sei und vor nichts zurückschrecken würde. Ein Mann der es wagte hierher zu kommen musste entweder vollkommen verrückt oder sich seiner Fähigkeiten unglaublich sicher sein. Irgendwie hatte Chang ein sehr schlechtes Gefühl. Alle seine Instinkte schrieen ihm zu, er sei in Gefahr und Chang Key vertraute seinen Instinkten, denn sie waren durch seine Jugend im Gangsterviertel Hong Kongs beinahe bis zur Perfektion geschärft worden. Irgendetwas würde heute Nacht geschehen, da war sich Chang sicher. Plötzlich fluchte er. Er musste seinen Boss beschützen! Schnell rief er fünf Wächter zu sich und zusammen liefen sie die Treppe hoch, bis zum Versammlungsraum. Dort waren bereits vier Mann postiert und Chang war sicher, dass das reichen würde.
    Er öffnete die Tür und betrat den Raum dahinter.
    Dort saßen die Drogenbosse um einen großen Tisch und sprachen darüber, wie sie ihre ohnehin schon beträchtliche Macht noch weiter steigern konnten. Ohne die anderen zu betrachten ging Chang zu seinem Boss und stellte sich neben ihn.
    Lee blickte hoch. Er war ein großer Mann doch er war auch fett. Seine Haut hatte einen krankhaft gelben Ton, doch seine Augen standen nur wenig schräg.
    ?Key, was ist los?? Fragte Lee.
    ?Es wurden zwei Männer tot im Garten aufgefunden. George und Hank.?
    Yangs Augen wurden schmal. ?Attentäter??
    ?Wir wissen es nicht Boss,? antwortete Chang.
    ?Wie wurden die Männer getötet??
    ?Beide durch Messerstiche. George hat man auch die Kehle durchgeschnitten.?
    Yang wurde plötzlich bleich. ?Nein,? flüsterte er.
    ?Boss? Was ist los?? fragte Chang überrascht. Er hatte Yang noch nie so verängstigt gesehen. Er zitterte am ganzen Körper und er hatte begonnen heftig zu schwitzen.
    ?Nichts. Geh hinaus und sorg dafür dass niemand hier hineinkommt,? befahl Yang.
    ?Jawohl, Boss.? Chang fuhr herum und wollte gerade gehen als die Tür geöffnet wurde. Draußen stand einer der Wächter.
    ?Was ist los, Oroda?? Fragte Chang. Plötzlich fiel Oroda zu Boden und Chang sah, dass er tot war. Er griff zu seiner Maschinenpistole.
    Dann sprang der Schatten ins Zimmer. Alle Männer schrieen auf. Changs Hand fuhr hoch und er drückte drei Mal ab. Der Schatten sprang zu Boden und rollte sich unter den Garben hindurch, dann stand er vor Chang. Der Chinese war tot, ehe er es wusste. Der Schattenmann sprang vor, mitten zwischen die Gangsterbosse. Er wirbelte nach links und rechts, seine zwei langen Klingen töteten wahllos.
    Bald war nur noch Yang am Leben.
    Der Drogenbaron ließ sich auf die Knie fallen und begann zu heulen.
    ?Wer bist du?? wimmerte er.
    ?Du weißt wer ich bin. Du hast Emma Hoo enttäuscht. Deswegen schickt er dir den Tod,? kam die unbarmherzige Antwort.
    ?Nein! Das kann nicht sein! Ich war immer ein treuer Diener des Meisters!?
    ?Du hast versagt. Amataseru lebt noch.?
    ?Bitte! Töte mich nicht! Ich werde meinen Fehler wieder gutmachen!? winselte der dicke Japaner.
    ?Du hattest deine Chance, sagte der Schattenmann, angewidert von der Schwäche seines Opfers.
    ?Du hast versagt. Nun stirb.?
    Die Messerklinge beschrieb einen hohen Bogen und kam dann herunter. Lees Kopf rollte über den blutverschmierten Boden des Zimmers. Der Schattenmann lächelte.
    Wieder ein erfolgreich ausgeführter Auftrag. Wenige Minuten später war er verschwunden, er hinterließ über vierzig Tote.
    Die Angelegenheit war der Polizei, die am nächsten Morgen eintraf, ein echtes Rätsel. Die besten Männer des FBIs arbeiteten an dem Fall ,doch sie fanden keine Lösung. Der Fall blieb ungeklärt.
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    Hier noch eine:

    Der Clou

    Markus Arban rieb sich erwartungsvoll die Hände. Alles lief nach Plan. Er und seine drei Komplizen waren ohne Probleme in das Gebäude eingedrungen. Und er hatte gedacht, dass es schwer werden würde! Vor zwei tagen war ein gewisser Mr. Smith auf seine Bande zugetreten und hatte sie gebeten einen Job für ihn zu erledigen. Natürlich hatten sie zugestimmt. Als Einbrecher waren sie die besten. Dann hatte Smith ihnen erzählt, wo sie eindringen sollten. Markus schauderte. Fowl ? Manor.
    Die Villa des mächtigsten Mannes in ganz Chicago, vielleicht sogar darüber hinaus. In der Unterwelt erzählte man sich die grauenvollsten Geschichten über Maximilian Fowl, den Besitzer des Hauses.
    Man erzählte von schrecklichen Taten, wie Fowl einmal vier ganze Familien umbringen hat lassen als nur einer von ihnen die stimme vor ihm erhob. Und als drei Gangsterbosse sich gegen ihn verbündet hatten, wurden sie alle drei in ihren Wohnungen aufgefunden. Zerfetzt.
    Und keiner von ihren Gorillas hatte etwas gesehen oder gehört. Manche sagten das Fowl der Leibhaftige war oder zumindest mit ihm in Bunde. Nach allem was er gehört hatte war Markus fast geneigt ihnen zu glauben. Er wollte schon den Job ablehnen als Mr. Smith ihm die Höhe der Belohnung genannt hatte. Eine Million Dollar.
    Für so eine Summe wäre Markus sogar bereit gewesen ins Weiße Haus einzusteigen. Also hatte er sich Jack, Peter und Paul geschnappt und hatte ihnen alles erzählt.
    Die drei waren sofort bereit gewesen mitzumachen.
    Sie hatten die Villa sechs Tage lang beobachtet und niemals hatten sie einen Wachmann gesehen.
    Also waren sie in der darauffolgenden Nacht in das Haus eingestiegen. Es war schon fast zu einfach gewesen.
    Peter hatte die Schlösser der drei Sicherheitstüren ohne Probleme geknackt und Jack hatte die Alarmanlage in ein paar Minuten ausgeschaltet. Dann hatten sie Paul hineingeholt, der draußen Schmiere gestanden war und waren ganz nach Mr. Smiths plan in den Keller hinabgestiegen. Jetzt standen sie vor einer massiven eisernen Tür die sich als etwas größeres Problem erwies als alles davor. ?Los, mach schon Mann? zischte Jack Peter zu. ?Beeil dich!?
    ?Ganz ruhig?, hörte Markus sich sagen. ?Wir schaffen das schon. Denkt einfach an die Belohnung für die Akten, die wir da rausholen werden?.
    Jack grinste ihn an und Markus Nervosität schwand. Er entspannte sich langsam. Es gab keine Probleme, das ganze war wirklich schrecklich einfach. Es war fast schon so, als wollte Fowl dass sie seinen Safe plünderten. Markus erschrak. Nein! Das konnte nicht sein, er sollte diesen Gedanken besser ganz schnell vergessen.
    Dann machte es leise ?Klick? und Peter flüsterte:
    ?Ich hab es. Die Tür ist offen.?
    ?Gut.? Sagte Paul. ?Mach sie auf?.
    Peter tat was Paul gesagt hatte und sie betraten den Tresorraum. Der Raum war groß, im Durchmesser ca. acht Meter. Aber was das dumme war, er war leer.
    ?Was?!? zischte Jack. Die anderen sahen sich erstaunt und wütend um. Dann schloss sich plötzlich mit einem krachen die Tür hinter ihnen.
    Markus Augen weiteten sich als er sah, dass die gegenüberliegende wand des Tresorraumes plötzlich in Flammen stand. Und aus den Flammen trat ein Wesen.
    Es war groß, hatte eine feuerrote Haut und pechschwarze Augen und Haare. Lange, wie Metall glänzende Hörner wuchsen aus der Stirn des Wesens und aus jedem seiner Finger spross ein langer Stachel, der an ein Schlachtermesser erinnerte.
    Keiner der Einbrecher hatte jemals so ein Wesen gesehen, und doch wussten sie alle was es war. Ein Dämon.
    Die Gerüchte stimmten. Maximilian Fowl war mit dem Teufel im Bunde. Markus hatte Angst wie noch nie zuvor in seinem leben. Er zitterte am ganzen Körper und eine unangenehme Wärme breitete sich in seiner Hose aus.
    ?Wer bist du?? fragte Paul mit zittriger stimme.
    Das Wesen lachte. Es klang schrecklich, wie das Wehgehklagen einer gefolterten Seele.
    ?Das ist nicht von Bedeutung. Wir aus dem Feuerschlund haben viele Namen, ebenso wie unser Meister.?
    Die Stimme des Dämons war heiß wie Feuer und gleichzeitig kalt wie Stahl.
    ?Ihr seid in das falsche Haus eingebrochen, kleine Menschen. Dafür müsst ihr sterben?.
    Die Männer rissen ihre Waffen hoch und feuerten, doch es war bereits zu spät.
    Der Tod war schon mitten unter ihnen.
    Jack und Peter starben in der gleichen Sekunde. Paul wirbelte herum und wollte fliehen, doch er konnte nirgendwo hin. Die Krallen des Dämons rissen ihn mühelos entzwei. Jetzt war nur noch Markus übrig. Er fiel auf die Knie. ?Warum?? flüsterte er.
    Der Dämon beugte sich vor und hob ihn hoch, sodass er Markus ins Gesicht sehen konnte.
    ?Mein Meister braucht eure Seelen. Ihr seid seine Krieger im letzten Kampf. Der finale Konflikt rückt näher.?
    Diese Worte waren die letzten die Markus Arban in seinem Leben hörte denn etwas Scharfes riss ihm den Bauch auf und Dunkelheit umfing ihn.
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    Da hier wohl niemadn außer mir ist, der Kurzgeschichten schreibt, mach ich einfach mal weiter...

    Die Feuer entflammen

    Aran`Gar fletschte wütend die Zähne. Es war wirklich furchtbar.
    Er blickte auf die brennende Menschenstadt, lauschte den gequälten Schreien die von Zeit zu Zeit vom wind zu ihm hinübergetragen wurden. Es war der Abend eines großen Sieges.
    Der Widerstand der Menschen war von seinen Untoten und Dämonen schnell gebrochen worden und die Stadtbevölkerung war abgeschlachtet worden ohne auch nur versucht zu haben, sich zu wehren.
    Trotzdem war Aran`Gar nicht zufrieden. Er hatte von Lord Archimonde persönlich den Befehl erhalten den Sohn des Statthalters gefangen zu nehmen, doch der Junge war verschwunden gewesen, als sie die Stadt durchkämmt hatten.
    Das gefiel Aran`Gar überhaupt nicht. Der Dreadlord wusste dass es sehr unklug war Lord Archimonde zu enttäuschen. Dieser war nicht so beherrscht wie Lord Kil`Jaeden und schon viele Dreadlords waren bereits wegen Versagens von den Doom Guard Lord Archimondes getötet worden.
    Aber Aran`Gar wollte nicht sterben. Es gab noch so viele Welten zu erobern, so viele Sterbliche gegeneinander auszuspielen, so viele Seelen zu quälen. Um sein Ableben zu verhindern musste Aran`Gar also nur den Jungen finden. Er hätte nicht erwartet dass diese Aufgabe so schwer werden würde.
    Nicht einmal die Hellhounds konnten eine Spur des Jungen finden.
    Es war als ob er von der Erde selbst verschluckt worden war.
    So in Gedanken versunken bemerkte der Dreadlord die beiden Skelettriesen erst, als sie schon vor ihm standen. Beide verbeugten sich und stellten dann einen dünnen, rothaarigen Jungen von etwa vierzehn Jahren vor Aran`Gar auf den Boden.
    Die Augen des Dreadlords glitzerten erfreut. Dies musste der Sohn des Statthalters sein! Sie hatten ihn also gefunden!
    Wegen diesem verdammten Jungen wäre er beinahe getötet worden! Aran`Gar betrachtete den Jungen. Er zeigte keinerlei Angst, was höchst ungewöhnlich war da er von gewaltigen wandelnden Leichnamen und Dämonen umgeben war.
    Ganz im Gegenteil, dachte der Dreadlord. Er sieht aus als würde er sich freuen uns zu sehen. Der Junge betrachtete vor allem die Infernals mit eindeutiger Freude. Etwas stimmte mit diesem Kind nicht.
    ?Also??, schnappte der Dreadlord. ?Was ist an einem kleinen Menschenjungen so wichtig dass Lord Archimonde mir befohlen hat ihn zu sich zu bringen??
    Der Junge lächelte während er Aran`Gar genau in die feurigen Augen blickte. Der Dreadlord wurde langsam nervös. Hier war etwas ganz gewaltig faul. Das unruhige Gefühl verstärkte sich als der Junge mit tiefer, knarrender Stimme zu sprechen begann.
    ?Ich danke dir Natrezim?, sagte er. ?Du hast mich durch deine dämonische Macht aus meinem jahrtausendelangen Schlaf erweckt.
    Endlich konnte ich da Gefängnis in dem ich eingesperrt war verlassen.?
    Aran`Gars Augen weiteten sich erstaunt. Er war nicht wirklich sicher was er gehört hatte. Das war doch unmöglich! Was war hier los?
    ?Erlaube mir mich vorzustellen?, sagte der Junge und seine Handflächen begannen in einem unnatürlich roten Licht zu glühen, genau wie seine Augen. ?Erlaube mich mit vorzustellen. Einst war ich als Herrscher des Feuers bekannt. Mein Name ist Ignis der Rote.
    Aran`Gar schrak zurück als er die Energien spürte die sich im Körper des Jungen konzentrierten. Ohne nachzudenken und halb verrückt vor Angst schrie er den Befehl den Jungen zu töten. Als die Dämonen vorwärts stürzten hob der Junge beide Arme. Er spie ein einziges düsteres Wort aus. ?Gash!? Und die Welt versank in Flammen.

    Ignis blickte über die brennende Ebene. Die Dämonen waren vernichtet worden, der verbrannte Körper des Dreadlords lag vor seinen Füßen. Ignis lächelte. Wie gut es sich anfühlte wieder an der Oberfläche zu sein! Endlich war er frei! Er wandte sich um als die Infernals sich einer nach dem anderen erhoben und vor ihm niederknieten. Der wahre Herr der Flammen war zurück!
    Es wurde Zeit dass die großen Fünf wieder über diesen Planeten herrschten. Diesmal würde es keine Titanen geben um sie aufzuhalten. Ignis würde seine Geschwister suchen. Diese Welt hatte ihm einmal gehört, jetzt würde sie es wieder tun. Die Zeit des Feuers war erneut angebrochen.
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    Und hier noch eine:


    Lachen in der Finsternis

    Kapitel 1

    Simeon schlich langsam durch das hohe Gras. Sein Gewehr lag schwer in seinen Händen und er keuchte leise. Simeon konnte die Hitze Afrikas nicht
    ausstehen, aber Afrika war nun mal das Land, in dem er am besten seinem Hobby nachgehen konnte: der Jagd.
    Ja, Simeon liebte die Jagd. Er liebte den Augenblick des Tötens, er liebte es die Angst der Beute zu spüren. Simeon Dubionis aus New York war ein ernster und grausamer Mensch und die Jagd war das einzige in seinem Leben, das ihm richtigen Spaß machte.
    Ein Knacken im Unterholz riss seine Gedanken in die Gegenwart zurück.
    Simeon fluchte. Wenn nur die verdammte Dunkelheit nicht wäre!
    Nicht das er Angst vor ihr hatte, er mochte die Dunkelheit einfach nur nicht.
    Er schwenkte sein Gewehr nach links, konnte jedoch nichts entdecken.
    Plötzlich hörte er eine Stimme im Unterholz. Eine menschliche Stimme.
    Und sie rief um Hilfe.
    Ohne zu überlegen stürzte Simeon vorwärts. Er kämpfte sich durchs Gebüsch und kam auf eine Lichtung. Simeon sah sich um doch er konnte niemanden entdecken.
    Dann hörte er das Lachen.
    Es war ein grausiges, böses Lachen und es klang irgendwie nicht richtig menschlich. Außerdem hörte es sich an, als käme es aus der Nähe.
    Plötzlich hörte Simeon wieder die Stimme, die um Hilfe rief.
    Dann brach der Ruf ab, so als sei er mit Gewalt abgewürgt worden.
    Simeon wirbelte herum... und erstarrte.
    Vor ihm, in ungefähr drei Meter Entfernung, hockte ein Mensch auf allen Vieren auf dem Boden. Und etwas geschah gerade mit ihm.
    Das Hemd des Mannes platzte auf und seine Zähne wurden länger und schärfer. Auch seine Körperbehaarung wurde länger, wurde zu einem dunklen Fell. Seine Ohren spitzten sich zu und wanderten auf dem Kopf nach oben.
    Als die Verwandlung abgeschlossen war, hockte eine riesige Hyäne vor Simeon. Und sie lachte, lachte dieses bösartige Lachen, das Simeon vor Sekunden gehört hatte. Aber das bedeutete ja...
    Simeon fuhr herum und sah seine schlimmsten Befürchtungen bestätigt.
    Er war umzingelt.
    Umzingelt von den größten fünf Hyänen, die er je gesehen hatte.
    Sie blickten ihn mit ihren kleinen bösartigen Augen an und das Schlimmste
    daran war, das eine bösartige Intelligenz in ihnen leuchtete.
    Das Gewehr entfiel Simeons Händen als die Hyänen, jetzt sechs an der Zahl, den Kreis enger zogen.
    Dann sprang die Gruppe wie ein Tier vorwärts. Und das Fressen begann.


    Kapitel 2

    Peter Dubionis erwachte um 9 Uhr morgens. Er stand auf und zog sich an und er ahnte nicht, wie furchtbar die nächsten Tage für ihn sein würden.
    Als er die Tür seines Bungalows öffnete, rannte ein Schwarzer in einem
    braunen Khaki-Hemd auf ihn zu.
    Peter erkannte ihn als Mkolo, der oberste Wildhüter des Kamboda-Reservats war, das ganz in der Nähe des Dorfes begann.
    ?Mr. Dubionis! Mr. Dubionis!? schrie er.
    ?Es ist etwas Furchtbares mit ihrem Bruder passiert!?
    ?Simeon? Was ist mit ihm?? rief Peter alarmiert.
    Obwohl sein Bruder kaltherzig und mürrisch war, gehörte er zu den wenigen Menschen die Peter etwas bedeuteten.
    Inzwischen hatte Mkolo ihn erreicht und setzte sich keuchend auf den Boden. In seinen Augen lag ein Ausdruck tiefer Trauer.
    ?Es tut mir leid", flüsterte er.?Wir haben ihren Bruder gerade gefunden.
    Er ist tot.?
    Peter wollte gar nicht glauben, was er da gehört hatte. Nur die Worte
    ?mein Bruder ist tot, mein Bruder ist tot? schossen ihm immer wieder
    durch den Kopf. Dann schluckte Peter um die Tränen zurückzuhalten
    und drehte sich zu Mkolo um.
    ?Bring mich zu meinem Körper?, bat er.

    Während der Fahrt zum Unglücksort wurde nur wenig gesprochen.
    Peters Traurigkeit schien auch auf die anderen Männer übergangen zu sein
    und eine düstere Atmosphäre umgab die ganze Gruppe.
    Als sie endlich aus dem Jeep ausstiegen, bemerkte Peter eine Gruppe von Wildhütern, die sich an einer Stelle abseits der Straße versammelt hatten.
    Ohne zu überlegen rannte er dorthin und stieß die Männer beiseite, die dort standen.
    Dann wandte Peter sich ab und übergab sich.
    Der Körper seines Bruders war so zerfleischt worden, dass man fast nicht erkennen konnte, ob es der Körper eines Menschen oder eines Tieres war, der da lag. Und überall um die Leiche herum konnte man deutlich Spuren erkennen. Hyänenspuren...


    Kapitel 3

    Nachdem sie ins Lager zurückgekehrt waren, versammelte Peter schnell eine Gruppe Jäger um sich und fuhr mit ihnen an die Stelle zurück,
    wo der Körper seines Bruders noch immer in der Sonne lag.
    Niemand hatte bis jetzt gewagt ihn aufzuheben. Peter sammelte die Überreste von Simeon in einen Sack und begrub ihn in einem kleinen Grab.
    Dann führte er die Jäger ins hohe Gras.
    Er war entschlossen die Mistviecher zu finden, die seinen Bruder getötet hatten, und sich an ihnen zu rächen.
    Nachdem die Spuren der Hyänen lange geradeaus geführt hatten, bogen sie plötzlich nach rechts ab... und verschwanden. Peter riss erstaunt die Augen auf. Das war doch unmöglich! Die Männer begannen die nähere Umgebung nach weiteren Spuren abzusuchen.
    Eine halbe Stunde später mussten die Jäger aufgeben. Sie konnten keine Spuren finden. Es war als seien die Hyänen weggeflogen. Das war doch zum Verzweifeln! Plötzlich bemerkte Peter aus den Augenwinkeln eine
    Bewegung im Gebüsch. Er stürzte voran, ehe einer der Jäger ihn aufhalten konnte, und war schnell im hohen Gras verschwunden.
    Die anderen Männer riefen, er solle zurückkommen, doch Peter hörte sie nicht. Er lief und lief, doch er konnte das Wesen, dem er nachrannte, nicht einholen. Es kam nicht näher, entfernte sich aber auch nicht. Es war fast so,
    als bemühte es sich gerade so schnell zu laufen, dass Peter ihm folgen konnte.
    Dabei gelangte Peter auf eine Lichtung im Unterholz und blieb abrupt stehen.
    Vor ihm stand ein kleiner, alter Mann in einem in einem weißen Gewand,
    das im deutlichen Kontrast zu seiner schwarzen Hautfarbe stand.
    Als Peter das spöttische Glitzern in den Augen des Alten sah, wurde ihm klar, wie lächerlich er aussehen musste.
    Er stand da und zielte mit seinem Gewehr auf einen Mann, der nicht nur einen Kopf kleiner und viel schmächtiger, sondern auch mehr als doppelt so alt sein musste. Hastig ließ Peter das Gewehr sinken, was das spöttische Glitzern in den Augen des Alten nur noch verstärkte.
    ?Wer bist du?? fragte Peter. ?Was machst du hier??
    ?Wer ich bin ist unwichtig,? sagte der Schwarze und seine Stimme ließ Peter erschaudern. Sie klang wie der Wind, der in einer mondlosen Nacht über verlassenen Gräber streicht.
    ?Ich bin nur eine Stimme im Wind. Aber du solltest auf das hören, was ich zu sagen habe. Peter Dubionis, bist du sicher dass du deinen Bruder wirklich rächen willst??
    ?Ja, das bin ich!?
    ?Dann mach dich bereit deinem schlimmsten Albtraum zu begegnen. Denn es waren keine normalen Hyänen, die deinen Bruder angegriffen haben. Außerdem ist Simeon nicht tot.?
    ?Was soll der Unsinn, alter Mann?!? schrie Peter.
    ?Machst du dich über mich lustig!!? Ich habe die verstümmelte Leiche meines Bruders mit eigenen Augen gesehen. Und da soll er noch am Leben sein?"
    ?Was du gesehen hast, war nur sein menschlicher Körper?, erwiderte der Schwarze, der von Peters Wutausbruch nicht im mindesten beeindruckt zu sein schien.
    ?Dein Bruder ist aber kein Mensch mehr. Er ist jetzt einer von denen, die des Nachts auf schwarzen schwingen fliegen. Einer von denen, die sich in abscheuliche Bestien verwandeln um menschliches Blut zu schlürfen.
    Dein Bruder ist nun ein Wesen der Hölle. Er wurde zu einem Gahr, einem Gestaltwechsler mit großer Macht.
    Wenn du deinem Bruder wirklich helfen willst, dann geh hin und vernichte die Teufelsbrut. Und was am wichtigsten ist, töte den Meister der Gahr?.
    Plötzlich ertönte ein Knacken im Unterholz. Peter wirbelte herum und begann wie wild ins Gebüsch zu schießen. Doch er hatte sich getäuscht. Dort rührte sich nichts.
    Als sich Peter wieder dem geisterhaften Alten zuwenden wollte bemerkte er, dass er bereits allein war. Der Schwarze war verschwunden. Und er hatte keine Spuren auf dem lehmigen Boden hinterlassen.
    Peter begann sich ernsthaft zu fragen, ob er verrückt zu werden drohte.
    Hatte er sich den Mann nur eingebildet? Begann er schon zu halluzinieren?
    Mit solchen Gedanken im Kopf machte sich Peter zurück auf den Heimweg.


    Kapitel 4

    Peter war allein in der Savanne und es war Nacht. Er konnte nichts sehen, außer dem Vollmond der hell leuchtete. Und doch spürte er, dass er verfolgt wurde. Irgendetwas war ganz dicht hinter ihm. Etwas Bösartiges, das sehr schnell näher kam.
    Peter setzte sich schneller in Bewegung, lief durch das Gras und versuchte
    irgendwo ein Versteck zu finden. Er lief und lief doch sein unerbittlicher
    Verfolger kam trotzdem immer näher. Schon konnte er die leuchtenden Augen der Bestie sehen, konnte ihre schrillen Schreie, die an menschliches Lachen erinnerten, hören. Und dann wurde Peter sich plötzlich einer anderen Gestalt bewusst, die ihn fast noch mehr erschreckte.
    Es war ein gewaltiger Aasgeier. Er flog hoch oben am Himmel und starrte Peter an als würde er sagen: ?Lauf du nur, du wirst am Ende doch noch meine Beute sein?.
    Als Peter über seine Schulter zurückblickte, sah er, wie nahe die andere Bestie gekommen war. Er konnte den Atem der gewaltigen Hyäne, die ihn verfolgte, schon spüren. Dann schälten sich die geisterhaften Umrisse einer Holzhütte aus der Dunkelheit vor ihm.
    Ohne zu überlegen lief Peter hinein und verriegelte die Tür. Kaum zwei Sekunden später warf sich die Hyäne so heftig gegen die Tür, dass diese fast nachgab. Plötzlich ertönte das Kratzen. Es war unglaublich laut und schrill und Peter begriff, dass es vom Dach kommen musste.
    Mit einem lauten Knall wurde die Tür der Hütte aus den Angeln gerissen und die Hyäne trat ein. Das Fell der Bestie war schwarz und sie hatte lange Krallen und rot glühende Augen. Doch das Schlimmste an ihr war, dass sie das Gesicht von Peters Bruder hatte.
    Das Ungeheuer sprang. Peter schrie... und erwachte.
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    Kapitel 5

    Peter sprang schweißgebadet auf. Was war das nur für ein schrecklicher Alptraum gewesen! Nachdem er sich einigermaßen beruhigt hatte stand Peter auf und zog sich an. Er wollte nach draußen ins Lager gehen doch als er gerade die Tür aufmachen wollte fiel ihm auf, dass etwas nicht stimmte.
    Es war bereits acht Uhr früh. Zu dieser Zeit musste das Lager schon längst auf den Beinen sein. Die Köche und Bediensteten waren normalerweise schon längst beim Zubereiten des Frühstücks und das ganze Lager duftete dann
    nach Eiern und Speck.
    Nicht aber an diesem Morgen. Über dem Lager lag eine gespenstische Stille
    und der einzige Geruch, der Peter in die Nase stieg, war einer den er nicht identifizieren konnte, der ihm aber irgendwie bekannt vorkam. Es riecht fast wie auf einem Friedhof, bemerkte er.
    Vorsichtig nahm Peter sein Gewehr und öffnete langsam die Tür nach draußen.
    Er ging einige Schritte vorwärts, wobei er sich wachsam nach allen Seiten umblickte. Dann wanderte er langsam zur Küche, die sich in der Mitte des Lagers befand. Der merkwürdige Geruch nahm stark zu.
    Peter kam auf den Hauptplatz des Lagers und blieb plötzlich wie angewurzelt stehen. Der Anblick, der sich ihm bot, war wie ein Blick in die Hölle.
    Überall lagen tote Menschen. Es mussten Dutzende sein, alle Einwohner des Lagers. Nur wenige der Toten hatten Waffen in den Händen, die meisten schienen schutzlos niedergemetzelt worden zu sein. In der Küche fand Peter den Oberwildhüter Mkolo und einige andere seiner engsten Freunde.
    Alle hatten in einem Ausdruck namenlosen Entsetzens die Augen aufgerissen und die Münder weit geöffnet.
    Jetzt glaubte Peter an die Geschichte des alten Schwarzen und erinnerte sich an dessen Worte.
    Peter schaffte alle Toten in die Küche und zündete diese dann an. Danach ging er zurück zu seinem Bungalow. Er bemerkte die Kratzspuren gerade, als er eintreten wollte. Sie waren um die Tür herum angeordnet und sehr tief.
    Peter erinnerte sich an seinen Traum und ihm schauderte.
    Dann ging er in sein Haus um seine Waffen zu holen. Ein Gewehr, zwei leichte Jagdpistolen und zwei Messer von bester Qualität.
    Ein Messer hängte er an den Gürtel, das zweite steckte er in seinen rechten Stiefel. Dann wartete er auf die Nacht.


    Kapitel 6

    Als die Sonne untergegangen war, machte sich Peter Dubionis auf zur gefährlichsten Jagd seines Lebens. Er wusste , dass die Gahr auf ihn warten würden und er wusste, dass er ihnen gewachsen war.
    Er trat hinaus in die Nacht, er stieg in den Jeep und fuhr zu der Stelle, an der sie die Überreste seines Bruders gefunden hatten. Von dort aus ging er zu Fuß weiter. Obwohl er sich wachsam umsah und alle seine Sinne aufs höchste angespannt waren, konnte er nichts entdecken.
    Dann hörte er das Lachen und wusste, dass sie da waren.
    Ein Schatten segelte durch die Luft und Peter feuerte schnell hintereinander drei Schüsse ab. Eine tote Hyäne fiel zu seinen Füßen zu Boden.
    Peter trat einmal gegen den Körper um sich zu vergewissern, dass der Gahr wirklich tot war. Dann ging er weiter.
    Drei unwirkliche Gestalten tauchten aus einem Gebüsch zu seiner Rechten auf und er wirbelte herum und feuerte fünf Schüsse ab von denen jedoch keiner traf, da sich die Wesen mit erschreckender Geschwindigkeit bewegten.
    Peter wartete bis die Bestien fast über ihm waren und ließ dann sein Gewehr fallen. Er zog seine beiden Jagdpistolen und feuerte einen Hagel aus Schüssen ab. Die Gahr wurden buchstäblich in Stücke gerissen.
    Ein weiterer Schatten fiel plötzlich auf Peter und er sprang geduckt nach links.
    Dann schoss er. Dieser Gahr hatte nicht den Körper einer Hyäne, sondern den eines Leoparden. Doch jetzt war er tot, genau wie die anderen.
    Dann erblickte Peter einen weiteren Schatten, der auf einem kleinen Hügel schon auf ihn zu warten schien. Es war eine weitere Hyäne, doch diese hier kam ihm irgendwie vertraut vor. Peter sah in die Augen des Gahr und plötzlich wusste er, wer das war.
    Er warf beide Pistolen zu Boden und trat seinem Bruder nur mit einem Messer bewaffnet entgegen. Lange starrten sie einander an. Mensch und Hyäne ? und trotzdem waren sie Brüder.
    Dann sprang Simeon mit einem schrillen Lachen vorwärts. Peter warf sich ihm entgegen und sie stießen in der Luft zusammen. Er spürte die Zähne seines Bruders, die sich in seine linke Schulter bohrten und stach dann zu.
    Der Gahr heulte... und kippte um wobei er Peter das Messer aus der Hand riss.
    Der Mensch stieß den Hyänenkörper von sich und stand auf. Er war voller Blut, und ein guter Teil davon war sein eigenes. Trotzdem spürte er keine Schmerzen, sondern nur Erleichterung. ?Es ist vorbei?, keuchte er, doch er bemerkte schon bald, wie schrecklich er sich getäuscht hatte.
    Peter hörte über sich das Rauschen gewaltiger Flügel und blickte hoch.
    Der riesige Geier aus seinem Traum zog am nächtlichen Himmel seine Kreise.
    Dann setzte das Untier zur Landung an und sobald seine Füße denn Boden berührt hatten, verwandelte sich der Geier in einen Menschen.
    Peter wusste, wem er da gegenüberstand. Dies war der Meister.
    Der Gahr war sehr groß ? bestimmt über zwei Meter zehn ? und sehr altmodisch gekleidet. Und er lachte Peter aus.
    ?Dein Ende ist gekommen, Mensch?, sagte der Gahr mit tiefer, düsterer Stimme. ?Ich werde dich zerquetschen wie einen Floh!?
    Als Peter sich bückte und sich ihm langsam näherte, lachte der Gahr wieder.
    ?Du hast keine Waffe, Mensch. Versuche nicht gegen mich zu kämpfen.?
    ?Und warum nicht??, schrie Peter. ?Ich habe deine gesamte Brut ausgelöscht.
    Jetzt bist du dran!?
    ?Diese schwachen Narren waren erst seit wenigen Wochen Gahre! Ich aber
    bin Azmodan. Ich bin der Herrscher der Nacht und lebe bereits seit zweihundert Jahren. Glaubst du wirklich, dass du mich besiegen kannst??
    Statt zu antworten sprang Peter vorwärts um dem Gahr seine Faust ins Gesicht zu schlagen. Dieser aber wich mühelos aus und verpasste Peter einen derart kräftigen Schlag, dass dieser ein paar Meter durch die Luft segelte.
    Der Mensch stand jedoch wieder auf und lief erneut auf seinen Gegner zu.
    Dann ließ er sich plötzlich auf die Knie fallen und versuchte dem Gahr die Beine unter dem Körper wegzutreten.
    Azmodan sprang über die Attacke seines Gegners hinweg und trat diesen dann gegen die Brust. Danach packte er Peter und ließ einen Hagel von Schlägen auf diesen niederprasseln. Nachdem er ihn derart schwer verletzt hatte, dass dieser sich nicht mehr wehren konnte und sich nur noch vor Schmerzen winden konnte begann der Gahr den Menschen zu würgen.
    Peter wurde es langsam schwarz vor Augen und er suchte verzweifelt nach einem Ausweg. Gerade als er aufgeben wollte, kam ihm der rettende Gedanke.
    Er zog sein zweites Messer aus dem Stiefel und stach zu.
    Der Gahr keuchte, ließ Peter los und taumelte zurück, während er versuchte das Messer, das in seinem Hals steckte herauszuziehen. Dann brach er plötzlich zusammen und starb.
    Peter Dubionis sah an sich herab und bemerkte, dass er aus zahllosen Wunden blutete. Über ihm am Himmel ging gerade die Sonne auf.
    Peter war zufrieden, weil er alles erreicht hatte, was er sich vorgenommen hatte. Er machte Frieden mit seiner Familie, seiner Heimatstadt New York und sich selbst. Dann richtete er seine Augen gen Himmel und starb.
    Fields of Glory auch für die Steiermark!

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    Hat denn echt niemand ne Kurzgeschichte herumliegen daheim?
    Na gut, dann nicht...

    Dies ist mein Testament, eine Warnung. Ich stehe kurz vor meinem Tod, ich kann es fühlen.
    Es ist in meiner Nähe, belauert mich, schleicht um das Haus. Ich habe Türen und Fenster fest verschlossen, die Vorhänge zugezogen und das ganze Haus erleuchtet. Nirgendwo darf noch Schatten sein. Und doch weiß ich, alles ist vergebens. Mauern und Türen können es nicht aufhalten. Schon greift es nach mir, streckt seine Klaue nach mir aus.
    Tage schon bin ich hier eingesperrt, ich wage es nicht das Haus zu verlassen, nicht einmal bei Tage, denn diese Tage sind nicht anders als die Nächte. Schon seit geraumer Zeit schneit es, ungewöhnlich früh für diese Jahreszeit und die Wolken verdecken die Sonne.
    Ich habe lange überlebt, länger als alle anderen. Und doch weiß ich, ich werde diese Nacht nicht lebend überstehen. Denn heute Nacht zur Geisterstunde öffnen sich die Pforten, dann ist seine Macht am größten.
    Heute Nacht ist Samhain, oder Halloween, wie wir Menschen es nennen, die Nacht der Geister.
    Wenn die Uhr die Stunde der Ungeheuer schlägt wird es kommen.
    Ich versuche all die Geschehnisse niederzuschreiben, doch meine Hände sind zittrig, mein Herz schlägt wild in meiner Brust. Ich kann nicht schreiben, nicht jetzt, nicht heute Nacht.
    Mögen euch einige Blätter meines Tagebuches helfen, das Schreckliche zu erfassen.
    Ich lege sie diesem Brief bei und hoffe sie werden in irgend jemandes Hände gelangen, bevor es zu spät ist. Ich wünsche euch ein langes, friedvolles Leben, mir aber einen raschen und schmerzlosen Tod, denn meine Zeit ist bald gekommen.

    13 Oktober: Haben heute etwas Erstaunliches entdeckt! An unseren Ausgrabungen, ein Gang tief in die Erde. Wir gingen ihn hinab, sicher die ersten zu sein, seid Hunderten von Jahren, die dies taten. Haben eine verschlossen Tür aus unbekanntem Material entdeckt. Darauf keltische Runen. Stephen versuchte, die Tür zu öffnen, doch die Brechstange erwies sich als nutzlos.
    Ich kann es kaum erwarten, das die Tür nachgibt.

    14 Oktober: Wir haben den Raum betreten, unsere Lampen erleuchteten etwas, das seid offensichtlich sehr langer Zeit hier verborgen war. Haben die Kammer durchsucht, nicht viel gefunden. Einige Inschriften, wir konnten sie nicht vollständig übersetzen. Etwas von Kerker und einsperren. Das ganze ist mir ein Rätsel.

    15 Oktober: Durch Zufall fand ich etwas, eine der Steinplatten aus dem Boden des Raumes gab nach. Ein Brunnen war darunter, ein Brunnen mit schwarzem Wasser. Habe so etwas noch nie gesehen. Das Wasser ist wohl verunreinigt, meint Edgar. Ich bin mir nicht so sicher, habe ein ungutes Gefühl. Die anderen haben mich ausgelacht, doch wir schoben die Steinplatte zurück, bedeckten den Brunnen.

    16 Oktober: Ein weiteres Geheimnis! Ein versteckter Hohlraum in der Wand, ein altes Buch lag darin. Es liegt gerade vor mir. Der Umschlag aus schwarzem Leder, auch die Seiten aus Haut, merkwürdiger Weise nicht zerfallen, sondern bestens erhalten. Soll wohl ein Zauberbuch sein, aber wir konnten nicht viel entziffern. Vielleicht das Buch eines Druiden.
    Clarence sagt, wir könnten es für viel Geld verkaufen, vielleicht an ein Museum, wir anderen sind dagegen, wir wollen es zumindest noch eine Weile behalten.

    17 Oktober: Die Kammer noch mal genau durchsucht, aber nichts Neues gefunden.
    Wir versuchen weiterhin, das Buch zu entschlüsseln, werden aber nicht schlau daraus. Manche der Runen sind vollkommen fremdartig, mit nichts zu vergleichen. Was haben wir da nur gefunden?

    18 Oktober: Edgar hat versucht, die Innschriften an der Wand zu entziffern, er schaffte ein wenig, wollte es uns aber noch nicht zeigen. Er sagt, er würde es erst herzeigen, wenn es komplett war. Das Buch ist noch immer ein Rätsel.

    19 Oktober: Edgar ist krank geworden. Er hat hohes Fieber und schwitzt stark. Krämpfe plagen ihn, er ist unansprechbar, schreit ihm Schlaf. Wir haben einen Arzt geholt, er verordnete einige Medikamente und kalte Umschläge. Wir können von Edgars Übersetzung nichts finden.

    20 Oktober: Die Steinplatte in der Kammer wurde entfernt, sie ist verschwunden. Es scheint, jemand hat unsere Kammer entdeckt, es muss während der Nacht gewesen sein. Hoffentlich schaffen wir es zuerst, die Geheimnisse aufzudecken.

    21 Oktober: Edgars Zustand verschlimmert sich. Schon wieder war jemand in der Kammer, wir fanden frische Spuren vor dem Eingang. Clarence und ich legen uns mit unseren Gewehren auf die Lauer. Wir wollen endlich wissen, wer versucht uns Konkurrenz zu machen.

    22 Oktober: Wir haben niemanden entdeckt. Wir sind die ganze Nacht dort gewesen, aber niemand kam. Die Nacht war unheimlich, der Wald so still. Ich gebe es zu, ich hatte Angst, noch jetzt zittere ich bei der Erinnerung.

    23 Oktober: Edgar ist tot, ein schrecklicher Krampf hat ihn dahingerafft. Ich bete für seine Seele. Nun scheint auch Clarence krank geworden zu sein. Ich hoffe die Krankheit ist nicht die gleiche. Doch er zeigt keine schlimmen Symptome, nur leichtes Fieber.

    24 Oktober: Clarence ist verschwunden. In der Nacht. Wir haben ihn lange gesucht, konnten ihn nicht finden. Wo immer er ist, er scheint nichts mitgenommen zu haben.
    Habe die Innschrift über der Tür der Kammer übersetzt, es bedeutet: ?Hier liegt Übel, Mensch sie wachsam.? Ich habe Angst. War die Krankheit dort, ein unbekannter Erreger?

    25 Oktober: Wir haben Clarence gefunden, er ist tot. Jemand muss ihn ermordet haben, schrecklich. Seine Leiche ist stark verstümmelt, wir fanden sie im Wald unweit des Hauses.
    Wer war das bloß? Stephen beginnt sich merkwürdig zu benehmen, ich verdächtige ihn.

    26 Oktober: Konnte nicht schlafen, hatte Angst um mein Leben. Ich bin müde, halte meine Augen nur mit Mühe offen. Stephen war heute den ganzen Tag an den Ausgrabungen.
    Was macht er dort bloß? Es hat begonnen, stark zu schneien. Ungewöhnlich früh.

    27 Oktober: Ich habe einige Seiten des Buches übersetzt! Die Zeichen flogen mir nur so zu!
    Es ist schrecklich! Offenbar war etwas eingesperrt in der Kammer, etwas Altes und trotzdem noch Lebendiges. Ich neige dazu, nicht an solchen Unsinn zu glauben, und doch fürchte ich mich. Habe die Nacht durchgeschlafen, bin trotzdem noch müde. Albträume plagten mich.

    28 Oktober: Ich glaube es! Ich glaube! Stephen starb heute. Herzstillstand. Ich habe ihn gefunden, Augen und Mund weit aufgerissen vor Entsetzen. Es muss das Ding gewesen sein.
    Versuchte die Polizei zu rufen, doch das Telefon funktioniert nicht mehr. Auch das Auto springt nicht an. Ich fürchte ich bin der nächste.

    29 Oktober: Habe mich im Haus eingeschlossen. Ich kann nicht mehr raus. Sein Schatten ist auf mich gefallen, auf die ganze Umgebung. Schon seid Stunden habe ich kein Lebewesen mehr gesehen oder gehört. Der Wald ist still, als erzittere auch er.
    Das Buch ist meine einzige Beschäftigung. Ich übersetze wie ein Irrer, hoffe etwas zu finden, um es aufzuhalten. Doch da ist nichts.

    30 Oktober: Halloween ist der Tag, an dem seine Macht am größten ist. Zu Halloween kann es seine Geschwister und Diener rufen, die Welt ist in Gefahr. Was haben wir getan?
    Morgen werde ich dafür büßen, es geweckt zu haben.
    Es schleicht ums Haus. Ich fühle es. Ich habe das Buch übersetzt. Es ist die Rede von einem Bann, doch die letzten Seiten fehlen, jemand muss sie herausgerissen haben, einer von meinen Freunden. Warum nur? Meine Hoffnung ist sinnlos.

    31 Oktober: Der Tag ist da. Es geht zu Ende mit mir. Ich bin gereizt, übernervös, habe wieder nicht geschlafen. Und nun werde ich nie wieder schlafen.

    Sechs Uhr. Mir bleiben nur noch Minuten. Schon kratzt es an der Tür, ich kann es hören. Ich bin sicher, ich würde es sehen, wenn ich aus dem Fenster schauen würde, doch ich wage es nicht. Ich werde beten, zu Gott dem Herren und ich hoffe er kann mir verzeihen, was ich der Menschheit angetan habe. Die anderen sind tot, nur ich bin noch übrig. Doch nun schlägt auch meine Stunde... Sechs Uhr vier. Noch zwei Minuten. Ich verstecke dies unter meinem Bett und hoffe, es entgeht seinem Blick. In meiner Jugend war ich sicher, nichts zu fürchten, doch nun weiß ich es besser. Ich schwitze, kann den Stift kaum noch halten. Noch wenige Sekunden.
    Es schlägt gegen die Tür, lange wird sie nicht standhalten. Es kommt mich holen.
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