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  • Hass, unendlicher Hass lag in ihren Augen während sie mit gesengtem Haupt unablässig ihre gefallenen Kameraden anstarrten. Die Griffe um ihre Energiehämmer schlossen sich fester, sie verlangten Blutzoll für ihre toten Brüder. Ihr Captain trat hervor und demonstrierte mit einem Blick zu den Kameraden, dass er allein gegen diesen Dämon kämpfen würde. Der Captain spannte seinen ganzen Körper an, dabei stöhnte er anfangs dann entwickelte sich es in ein gellendes Schreien das einem das Blut in den Adern gefrieren ließ. Sein ganzer Körper pumpte sich auf seine Muskeln wuchsen immens, er war ein wahrer Koloss selbst für einen Terminator. Der Captain raste los und wich flink wie ein Wiesel dem Schutt und Geröll der Umgebung aus um sein Ziel zu erreichen. Arucard hatte wiederrum sein Schwert gezogen, die Hämmer waren ausserhalb seiner Reichweite. Er sprang mit einem Satz nach hinten weg und ließ den Schlag des Captains ins Leere laufen, doch drang dieser mit seinem Hammer in eine Hauswand ein. Der Captain rannte unbeirrt weiter und riss mit dem Schaft seines Hammers einen Spalt durch die Faust dicke Hauswand. Teile der Hauswand brachen einfach hinaus als der Captain vorbei rannte. Am Ende des Hauses angelangt war der Hammer wieder frei, aber das Haus konnte der Belastung nicht mehr stand halten und brach in sich zusammen. Der Captain folgte Arucard während dieser immer wieder einen Satz nach hinten machte, falls der Grey Knight ihm zu nahe kam. Plötzlich flog der Hammer des Captains ihm wenige Zentimeter am Kopf vorbei und schlug mit einem Donnern in den Beton ein. Arucard warf einen seiner Feuerbälle in die Richtung des Captain, doch lenkte dieser den Ball ab und schaffte es ihn an den Absender zurückzusenden. Arucard wurde am Unterschenkel erwischt was ihm sogleich die Beine wegzog. Der Captain hatte derweil den Hammer geholt und setzte noch während Arucard am Boden lag zum Schlag aus. Arucard stütze sein Schwert in den Boden.
    Der Captain hatte sich mit seiner Kraft selber erstochen.
    Arucard war begraben unter dem Fleischberg. Mit einer Hand hob er den Koloss in die Luft, zog sein Schwert aus dem toten Leib und warf ihn über 50 Meter zu den übrigen Terminatoren. Die Terminatoren bildeten einen Gebetskreis um den Leichnam, sie wollten ihm die letzte Ehre erweisen aber Arucard würde sie nicht lassen. Arucard erzeugte einen großen Feuerball und schleuderte ihn in den Gebetskreis und alle Terminatoren verbrannten ohne einen einzigen Schrei an die Aussenwelt zu bringen. Arucard war nicht klar, was er getan hatte aber er würde es noch früh genug.
  • Er hatte schon angesetzt um die Spitze des Schwertes in Iscariots Hals zu rammen, als plötzlich ein kleiner Kreuzer durch die pechschwarze Wolkendecke brach und das Feuer eröffnete. Ein Scharfschütze hatte aus dem Kreuer Arucard sein Schwert aus der Hand geschossen. Zähne fletschend drehte sich Arucard zum Kreuzer um. Er geriet unter schweren Beschuss und musste von Iscariot ablassen. Die schweren Bolter und die Laserkanonen, die ihn nicht aus den Augen ließen setzten ihm schwer zu, aber Arucard schoss ohne Ablass seine blauen Feuerkugeln auf den Kreuzer der Mehrfach fast drohte abzustürzen. Der Kreuzer nahm eine Schwebeposition ein. Ein gleisendes Licht erschien vor Iscariot und aus diesem Licht traten übermenschlich große, graue Gestalten in mächtigen Rüstungen hinaus. Es waren die Verfechter des Imperators, die unerschütterlichsten Wesen des Universums ? Grey Knights!
    ? Gut, nehmt diesen Schwächling mit er ist mir gleichgültig?, rief Arucard von einem Gebäude in der Pose eines Wasserspeiers hinab. Der Kreuzer ließ einige Sanitäter hinab, die Iscariot gleich einpackten und im Bauch des Kreuzers verschwinden ließen. Erfreut stellte Arucard fest, dass die Grey Knights nicht sich vor dem Kampf drückten. Als Arucard sie genauer betrachtete stellte er fest das es keine gewöhlichen Grey Knights waren, es waren Terminatoren und sie waren Zehn an der Zahl. Arucard streckte seinen Arm in die Richtung seines Schwertes aus. Plötzlich raste es durch die Luft in seine Richtung, sodass er es ohne Umstände im Flug packen konnte. Die Termiantoren wunderten sich nicht im geringsten sie fokussierten ihr Ziel weiterhin. Sie schwärmten aus und deckten nun den ganzen Platz ab. Der Captain begann: ? Im Namen des Imperators, unseres Erlösers und Beschützers in den dunkelsten Stunden werden...?
    ? Schnautze, das hat der andere schon gefaselt. Fangen wir an!?
    Die Terminatoren schienen äusserst gereizt über diese Unverschämtheit, sie brannten bereits auf den Kampf und wollten seinen Kopf. Arucard stürzte sich mit einem markerschütternden Schrei auf die Truppe. Die Terminatoren warteten gelassen auf Arucards Eintreffen, mit Energiehämmern und den Sturmschilden gewappnet. Arucard schlug mit aller Kraft auf den nächst besten Terminator ein, traf jedoch nur sein Sturmschild während ein anderer sich von hinten auf Arucard stürzte. Aber dieser drehte sich bei einem Schlag und erzeugte einen Feuerball, den der sich von hinten nähernde Terminator abbekam. Der Terminator wurde von der Kugel an der Schulter getroffen und weggeschleudert. Dem Schlag des anderen Terminators wich er aus, indem er auf den Schaft des Hammers sprang und diesen damit zu Boden riss. Dem Terminator trat er mit Leibeskraft gegen den Helm, dabei musste dieser den Hammer loslassen und blieb dann nach kurzem Flug bewusstlos liegen. Arucard steckte sein Schwert zurück in die Scheide und nahm sich den Energiehammer.
    Den Hammer über die Schulter geworfen stand er nun in einer Menge von Terminatoren, den besten Kämpfern des Universums.
    ? Mal sehen wie euch das schmeckt!?
    Arucard erwischte beim ersten Terminator das Sturmschild, sodass dieser sofort den Konter startete, aber Arucard hielt ihn am Schaft im Schwung fest und entriss dem Terminator den Hammer. Arucard hatte nun beide Hämmer in den Händen und drehte sich wie Kreisel. Mehrere Terminatoren erfasste er mit den Hämmern, doch erkannte Arucard einen Terminator der ungewöhnliche Beschwörungen durchführte. Arucard ließ die Hämmer los und rannte in Richtung des Terminators. Die Hämmer schlug wie Granaten in den Asphalt ein. Der Terminator war jedoch schneller als Arucard und hatte die Beschwörung für das Inferno bereits durchgeführt. Arucard brannte am ganzen Leib, es waren unsägliche Schmerzen die ihn fast zu Boden rissen, aber er tat alles um den Terminator zu erreichen. Er packte den Terminator und rammte seinen Arm durch dessen Brustkorb, doch der Terminator stöhnte nur kurz auf bevor er sein Leben aushauchte. Arucard hatte auf einen schönen Schrei gehofft, er wurde aber enttäuscht. Die Terminatoren hatten sich wieder aufgerafft nur zwei von ihnen blieben im Staub regungslos liegen.
  • Wutentbrannt über seine Unfähigkeit bahnte Iscariot sich seinen beschwerlichen Weg durch den Beton. Er blutete am ganzen Körper aber sein stählener Wille und das Bionics hielten ihn davon ab umzukippen und in seinem eigenen Blut zu ersaufen. Wie ein Berserker stürzte er sich auf Arucard ohne eine Sekunde Bedenkzeit. Arucard war auch kaum in der Lage einen Schritt zu machen, aber er dürfte nichtmal vom Iscariots Hieb gestriffen werden sonst wären seine Knochen zerschmettert. Iscariot holte zum Schlag aus und er legte sein ganzen Gewicht hinein, aber Arucard ließ sich fallen und trat mit letzter Kraft gegen Iscariots Beine. Iscariot zog eine zwanzig Meter lange Schneise in den Asphalt und blieb liegen, nur das Summen der Energiefaust war noch zu hören sonst war vollkommene Stille eingetreten.
    Doch er regte sich wieder und Arucard fragte sich nur warum dieses Monster nicht stirbt, obwohl Iscariot das sich wahrscheinlich auch schon gefragt hatte.
    Völlig unangekündigt drehte sich Iscariot in seinem nassen Grab auf den Rücken und zog seinen Bolter. Er lud mit einem süffisanten Lächeln auf den Lippen den Bolter durch bevor er das ganze Magazin in Arucards Leib verschoss. Arucard hatte keine Chance die Kugeln davon abzuhalten seinen Körper zu durchschlagen, denn er lehnte bereits auf seinem Schwert, während er am hyperventilieren war. Mit seinem Schwert ging sein schlaffer Körper zu Boden und lag dort friedlich schlummernd. Aber der Geist war noch wach und er verlangte nach Blut, dem Blut des Kommissars nach dem Blut eines Imperialen nach dem Blut eines Kämpfers.
    ? Freisetzung des zweiten Bannsiegels?, gurgelte der schlaffe Kiefer in den
    heißen Asphalt. Das Blut ob verdunstet oder flüssig saugte der Körper auf, alles kam zu seinem Ursprung und sammelte neuen Saft und Kraft. Der Körper schlief nicht mehr er war wieder wach und das Zeichen dafür waren die blutroten Augen die Iscariot anstarrten. Eine Bewegung und der Körper stand wieder und noch eine Bewegung und der Staub verabschiedete sich von Arucards Körper oder besser dem vom Dämon Arucard.
    ? Es ist Zeit sie das Fürchten zu lehren, Herr Kommissar?, drang es unter dem weinroten Hut hervor. Jeder Sterbliche wäre zu Stein geworden hätte er diese grollende Stimme vernommen, aber nicht Iscariot er kannte diese tosenden Stimmen, die einem die Sinne nehmen konnten. Arucards Kopf bewegte sich nicht einen Zentimeter aber er riss mit der blossen Hand ein Stück Beton aus einer Hauswand und warf ihn in Iscariots Richtung. Iscariot zermalmte diesen mit einem Schwung seiner Energiefaust. Das Bionics schien ihn wieder erneuert zu haben. Arucard hielt Iscariot seine geschlossene Faust entgegen drehte sie und als er sie öffnete kam ein blauer Feuerball zum Vorschein.
    ? Ich wollte diese Mittel eigentlich nicht hernehmen, aber ich denke nun ist es höchste Zeit?, jedoch verstand Arucard nicht.
    Iscariot nahm einen rechteckigen Funker aus seinem Mantel und hielt ihn sich an sein Ohr.
    ? Ja, er ist mutiert und nicht mehr bei Sinnen, wenn ich ihnen es doch sage er ist besessen. Lösen sie die Sicherung aus, sofort!?, doch jetzt verstand Arucard und er konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.
    ? Haben sie es ausgelöst? Ja? Es ist nichts passiert! Versuchen sie es nochmal! Nichts??
    ? Als hätte ich nicht schon vorgesorgt?, mit diesen Worten wurde Iscariots Blick starr.
    ? Wir holen sie?, dran es aus dem Funker.
    Iscariot warf den Funker weg und legte seinen Mantel ab, ihm war klar das er nun wirklich um sein Leben zu kämpfen hatte.
    ? Für sie setze ich noch einen drauf. Freisetzung des dritten Bannsiegels?, und damit brach der Sturm los. Schwarze Wolken zogen auf und kreisten Spiralförmig über Arucards Standort. Arucard warf seinen Hut und seinen Mantel weg.
    Seine langen schwarzen Haare strebten zum Himmel, während sie von der blauen Kugeln in Arucards Händen erhellt wurden.
    Es war Nacht eingekehrt, die Sonne schien sich vor Arucard zu verstecken.
    Jeder Stein, jeder Kiesel strebte von Arucard weg alles flüchtete vor ihm und das entging Iscariot nicht.
    Die blaue Kugel hatte sich in der Zeit immer weiter vergrößert und war nun so groß wie ein Schädel, dazu ging von ihr so ein grelles Licht aus das man sie kaum ansehen konnte ohne zu erblinden.
    ?Es ist Zeit?
    Arucard holte aus und warf mit aller Kraft den Feuerball.
    Der Ball zitterte auf seiner Flugbahn unter der Kraft des Wurfes und er steuerte direkt auf Iscariot zu. Dieser hielt seine Energiefaust vor seinen Körper und als er Ball aufschlug kämpfte Iscariot in diesem ungleichen Kampf um die Oberhand, aber vergebens. Als er jedoch umfiel schaffte er sie von sich abzulenken dabei flog sie so weit bis auf etwas hartes stieß. Sie löste eine immense Explosion aus und merzte den benachbarten Stadtbezirk in einem Feuerregen aus.
    ?Ihr Kommissare könnt ihr denn nie sterben? Schrecklich?
    Arucard warf nun ununterbrochen die Bälle nach Iscariot bis Iscariot erschöpft zusammenbrach.
    Er lag am Boden und konnte keinen Schritt mehr machen, während Arucard in seine Richtung schlenderte. Arucard zog sein Schwert um endlich den Schlussstrich zu ziehen.
  • Es half alles nichts. Er wollte nicht schon wieder Schmerz, aber er selbst war es der sich vom Dämon zu dem hier verführen gelassen hat. Dieser Moment der Erkenntnis war jedoch sogleich unterbunden. Hass, unendlicher Hass keimte in ihm auf und wurde zu einem bösartigen Geschwür, das sich langsam in seinem Körper ausbreitete. Der Hass würde ihn zerreißen wenn er nichts täte, doch das würde nicht passieren davor würde er Blut und Galle auf seinen Gegner spucken.
    Iscariot bemerkte was geschah, er hatte das bei vielen Besessenen gesehen und Arucard unterschied sich nicht von den anderen außer in einem Punkt ? er war ein Großinquisitor mit aller Macht, allem Wissen und besonders aller Kraft. Arucards Hand wanderte in seinen Mantel, der Innen so pechschwarz war, dass kein menschliches Auge jemals den Inhalt erblicken könnte. Als Arucard seinen Arm wieder aus dem Mantel nahm schien es als wäre ihm eine neue Hand von den Schatten geschenkt worden. Es kam ein Ring zum Vorschein. Iscariot erkannte den Ring, er wusste das Arucard ihn zur Weihe zum Großinquisitor bekommen hatte. Das letzte Mal als Arucard diesen Ring benutzt hatte stand er noch auf der anderen Seite, doch schmerzte der Ring auch noch nachdem er sich befreit hatte. Überraschend kam ihm ein Gedanke: Hatte er sich selbst befreit? Hat er sich befreit? Die Gedanken verschwanden aber sogleich in der Versenkung seines Geistes.
    ? Mir ist das alles hier egal, ich werde sie töten! Töten werde ich SIE!?, mit diesen Worten schob er den Ring auf seinen Zeigefinger, nicht mehr den Ringfinger, denn er hatte sich von seinen Unterdrückern befreit und nun würde er ihre Waffen gegen sie wenden.
    Iscariot hatte keine Angst vor dieser Digitalwaffe, er kannte dieses Gefühl nicht, aber er fühlte sich nicht wohl, als würde ein primitiver Teil seines Gehirns rebellieren um ihn zu warnen, doch Iscariot ignorierte ihn.
    ? Deine Zeit ist gekommen du Narr?, dabei richtete Arucard seine ganze Faust in Iscariots Richtung.
    Es begann.
    Die plötzliche Energie, die aus dem Ring entwich, drängte Arucard zurück, doch stemmte er sich mit aller Kraft entgegen. Der glühende Asphalt wölbte sich kreisrund und brach unter dem Druck auf. Arucard schmeckte plötzlich etwas mit seiner Zunge. Blut! Sein dickes schwarzen Blut lief ihm zuerst aus den Mundwinkeln, dann bahnte es sich seinen Weg aus den Augen. Halb erblindet durch das Blut in seinen Augen verfolgte er sein Ziel, während der Dämon weiter in seinem Inneren wütete. Das Blut das zu Boden tropfte verdampfte bevor es diesen berühren konnte.
    Der diamantene Strahl verfehlte zunächst sein Ziel, aber er verfolgte es. Iscariot rannte was seine Beine hergaben, derweil zerfiel, das was sich hinter ihm befand in Zwei. Die Landschaft war mehrere hundert Meter weit auf Schulterhöhe abgetrennt. Iscariot stolperte in vollem Lauf und entging damit dem sicheren Tod, doch lösten sich die Wände von den Häusern um ihm auf und begruben ihn unter einer Ladung Schutt. Der tödliche Strahl verstummte und Arucard konnte nach Sauerstoff ringen. Er war völlig leer, alles schwieg in ihm, sogar der Dämon rastete. Er nahm sich zusammen um nicht ohnmächtig zu werden und so stolperte er zu dem Haufen Beton unter dem sich Iscariot befand. Wenige Schritte davon entfernt erklang ein Surren aus dem Beton und sogleich flog der Beton im hohen Bogen davon.
    Es war noch nicht vorbei.
  • Maximilian Iscariot lud noch einmal seine Boltpistole durch, jedoch ohne den Blick von Arucard zu lassen. Jeder Schritt wog schwer den Arucard in Richtung Iscariot machte. Sie standen nun weniger als 10 Schritte voneinander entfernt und blickten sich direkt in die Augen. Sowohl Iscariot als auch Arucard fragten sich ob sie in ihrem gegenüber noch etwas menschliches entdeckten, aber sie fanden nichts unabhängig davon wie weit sie voneinander entfernt waren.
    Bedenkenlos machten sich beide bereit, denn keiner glaubte er würde einen Menschen vor sich haben. Sie hechteten los und trafen sich im Moment eines unbedachten Wimperschlages. Arucard duckte sich weg und trat Iscariot gegen die Kniescheibe, die in einem Krachen zerbröselte, jedenfalls war Arucard davon überzeugt. Dem Handicap seines Gegners sicher, wollte Arucard Iscariot den Todesstoß verpassen. Flink wie ein Wiesel wich dieser dem sicheren Todesurteil aus und verwirrt Arucard dermaßen, dass dieser nicht aufpasst und einen direkten Schlag der Energiefaust erlitt. Arucard flog so lange durch die Luft bis sein zerschmetterter Körper durch eine Hauswand brach und regungslos liegen blieb. Wieder überkamen ihn die Selbstzweifel, doch war sein Kampfeswille ungebrochen und somit nutzte er seine ewige letzte Chance.
    ? Freisetzung des ersten Bannsiegels?, dass gab dem vergewaltigten Körper neue Kraft für den Kampf. Das Adrenalin und die dämonische Essenz durchflossen seinen gemarterten Körper und ließen ihn wie von einem Marionetten Spieler sich in die Luft erheben. Arucard stiess mit ganzer Kraft gegen die Hauswand durch die er gefolgen war, diese löste sich im ganzen aus den Angeln und steuerte auf Iscariot zu. Sicheren Blickes wartete dieser auf das Mauerwerk, das ihn zerquetschen sollte. Das perfekte Timing des Schlages ließ die Hauswand in Einzelstücke zerplatzen, welche sich über den Platz verteilte. Leicht wog der Mantel von Arucard im Wind, als dieser am Rand der zehnten Etage stand. Beide verharrte abermals, Arucard konnte sich nicht erklären was Iscariot die Kniescheibe gerettet hatte. Arucard holte anlauf und sprang aus der Höhe direkt auf Iscariot zu, während er sein schwarzes Schwert mit beiden Händen und dessen Spitze auf Iscariot zuhielt. Blitzschnell reagierte Iscariot, indem er seine Boltpistole auf Arucards Schwert richtete. Ein gezielter Schuss ließ Arucard die Kontrolle über die Flugbahn verlieren, jedoch tarierte dieser es wieder aus und hob sein Schwert über seinen Kopf um mit voller Wut zuzuschlagen. Iscariot versucht abermals das Schwert abzulenken doch trennte die scharfe Schneide die Kugeln einfach in zwei. All das spielte sich im Flug ab, bevor Arucard den Boden erreichte und damit seinen Schlag ausführen konnte. Jetzt war seine Chance gekommen und er nutzte sie. Mit aller Kraft und der Geschwindkeit des Fluges ließ er das Schwert auf seinen Kontrahenten niedergehen. Selbstverständlich parierte dieser mit seiner Energiefaust, doch drückte die unbändige Gewalt des Schlages Iscariot in den Asphalt. Iscariot hielt es kaum aus, seine Knochen würden gleich nachgeben, wenn er nichts tat.
    Zu spät.
    Die Kraft die Arucard zurück hielt gab nach und Iscariots rechter Arm schnellte zurück, wobei dieser geradezu zerbarst. Nun war Arucard sich sicher er hätte die Überhand gewonnen.
    Lässig zog er sein Schwert mit einem Arm aus dem Asphalt und stütze nun entspannt auf ihm auf. Iscariots Gesicht zeichnete den Schmerz ab, den er soeben erlitt. Er ging auf die Knie und sackte in sich zusammen. Sich seines Sieges gewiss, stolzierte Arucard auf ihn zu, das Schwert über die Schulter geworfen. Doch rührte sich etwas unter Iscariots Mantel. Plötzlich erhob sich dieser wieder und blickte seinen Opponenten unverblümt siegessicher an. Iscariots Kopf schnellte nach links und rechts wobei er ungesund knackte. Seinen Arm ließ er auch kurz kreisen, ihm schien nichts zu fehlen. Ein Grinsen kam unter der Schirmmütze zum Vorschein und Arucard wurde klar was dieser Kommissar war.

    ? Sie sind ein Regenerator, dessen Körper mit Bionics verändert wurde, nicht wahr??
    ? Schön das sie endlich drauf kommen?, warf Iscariot Arucard entgegen.

    Arucard schien ratlos, dass war einer seiner schwierigsten Gegner überhaupt und er fand auch keinen Ausweg aus dieser Misere. Natürlich war ihm es möglich immer mehr seiner Bannsiegel freizusetzen, doch war die Angst das der Dämon seinen Geist zerschmettern würde immer präsent.
  • ?Ihr kennt mich?, und das taten sie, zweifellos.
    Arucards Augen bildeten eine Linie mit seinem Schwert als er in den Angriff überging. Allein das Erscheinen seines Schwert verbunden mit der Bewegung veranlasste einige Soldaten zur Flucht, doch kamen sie nicht weit. Mit jeweils einem Loch in Brust und Kopf säumten ihre Körper den brennend heißen Asphalt. Das schwarze Blut, das aus den Körpern floss, schlug Blasen als es den Untergrund beschmutzte. Der Verantwortliche dafür stand im pechschwarzen Ledermantel hinter seinen Truppen, man erkannte, dass es sich um den Schützen handelte. Seine Boltpistole atmete noch feinen Staub aus, als Arucard zu ihm hinüber sah und das reichte ihm als eindeutigen Beweis. Die Angst war den Soldaten ins Gesicht beschrieben, denn in beiden Richtungen wartete der Tod auf sie, es stand ihnen nur zur Wahl durch wessen Hand sie den Hades überqueren würden. Unter der Schirmmütze tauchte ein Gesicht auf.
    ?I-s-c-a-r-i-o-t?, diese Worte ließen einen kalten Hauch aus Arucards Mund entschwinden.
    ?Lasst uns allein?, folgte als Befehl ?und nehmt die Deserteure mit?.
    Der Verband zog sich offensichtlich erleichtert zurück und nur die Blutlachen zeugten davon das dort Menschen gestorben waren.
    ?Es war klar, dass es nur eine Frage der Zeit ist bis der Dämon in ihnen die Überhand nimmt?, er lud seine Waffe nach und überprüfte seine Energiefaust.
    ?Im Namen des göttlichen Imperators werde ich diesen korrumpierten Geist in den Warp verbannen auf das er keinen Schaden mehr vollbringen mag?, mit diesen Worten brach der Sturm los. Ein weiterer Knopfdruck und die Energiefaust baute ihr Kraftfeld auf und war bereit zum Einsatz. Arucard hatte bereits auf seine Inferno und Boltpistole gewechselt, er rechnete sich mehr Chancen aus wenn er Abstand hielte.
    Iscariot hastete die 20 Meter durch die Ruinen hindurch während er dem Kugelhagel, den Arucard entfesselte, auswich.
    In seinem Sprint hatte er bereits mit der Energiefaust ausgeholt und schlug mit voller Wucht zu. Eine seitwärts Rolle rettete Arucard sein Leben sonst wäre von ihm nur ein blutiger Haufen Knochen erhalten geblieben. Die Hauswand hatte weniger Glück, denn die Wucht ließ das Mauerwerk einstürzen. Die Ruine fiel von Iscariot weg und hinterließ eine Schneise der Zerstörung. Er verharrte weiterhin in der Position seines Schlages, doch richtete er sich langsam auf.
    ? Ich habe noch nie jemand so schnell mit einer Energiefaust zuschlagen gesehen?, gab Arucard erstaunt zu. ? Es ist eine Spezialanfertigung des Ordos Mechanicus und damit sehr leicht, genauso wie ihre Boltpistole ein Einzelstück darstellt, nicht wahr??, er hatte völlig Recht, obwohl er die Boltpistole das erste Mal sah. Arucard nickte, ihm war klar, dass dieser Kleriker noch viele Überraschungen parat haben würde. Blitzschnell und unmöglich für Iscariot unter dem Mantel erkennbar schoss Arucard direkt auf dessen Kopf. Dieser hielt die Energiefaust direkt vor sein Gesicht und lenkte damit die Kugel auf Arucard zurück ,der mehr als erstaunt Rückwärts umfiel. Im Staub gingen ihm tausend Gedanken durch den Kopf, ob sein Verhalten, seit dem Verlassen des Bunkers, durch den Dämon in ihm bestimmt würde oder ob der Dämon das schon seit Ewigkeiten tat. Doch blieb ihm nicht viel Zeit in seiner Trance zu versinken, denn Iscariot nutzte die Chance ihm den Gar auszumachen und sprang in einem Satz über Arucard. Senkrecht hinab stürzend mit ausgestrecktem Arm kam er auf Arucard zu, doch schaffte dieser schnell genug zu schalten und mit der Infernopistole Iscariot einzuäschern. Das Energiefeld Iscariots rettete diesem aber wiedermals und er steuerte durch den Flammentod weiter in Arucards Richtung. Arucard stieß sich von einem Stück Beton ab und erging zum zweiten Mal den Klauen des Sensenmannes. Der Boden erzitterte als Iscariot auf dem Boden einschlug und diesen kreisrund einstampfte. Dieses Mal verharrte dieser nicht, sondern antwortete mit einigen Kugeln seiner Boltpistole. Ein Geschoss riss Arucard den Hut vom Kopf. Arucard änderte nun seine Taktik. Wiedermals tauschte er die Waffen. Iscariots Augen weiteten sich beim Anblick der legendären Klinge, die Arucard in den Händen hielt.
    ? Genug mit dem Geplänkel, machen wir ernst?, sagte Arucard, während er seinen Hut vom Boden aufhob.
    ? Jederzeit?
  • ?Es liegt bei ihnen?, was nur teilweise stimmte. ? Eine Offensive läuft seit Morgen grauen, diese wird von Iscariot angeführt, falls sie helfen wollen schauen sie dort vorbei, unsere Männer bräuchten sie dringend.?
    Mit diesen Worten entließ er Arucard.
    Schweren Schrittes ging Arucard durch die Gänge, doch je mehr er darüber grübelte was er nun tun würde, desto schneller wurde er, bis er das rennen begann.
    Als er das Sonnenlicht fühlte schien ihm alles einfach und glücklich, als wäre alles auf einen Schlag anders. Er schaute sich nur schnell um bevor er wieder das Laufen anfing in Richtung des Lärms der vom Schlachtfeld tönte. Den Elan, den er seit hunderten von Jahren verloren hatte, war wiedergekehrt. Es beflügelte seine Schritte, er flog förmlich aus nur einem Grund ? dem Kampf gegen diejenigen die ihn ewig gegeißelt haben. Plötzlich war das Glückliche wieder verschwunden und an dessen Stelle setzte sich Durst. Neues Feuer brannte in ihm, lichterloh brannte es, es würde ihn verzehren wenn es nicht mit Blut gelöscht werden würde. Er presste seine Zähne zusammen um das Verlangen zu stillen, doch half es nichts. Das Getöse wurde immer lauter, es hüllte seine Sinne ein und machte ihn blind.
    Als er ankam erkannte er erst was geschah und sprang ohne Worte in die Massen der Imperialen Garde. Dem ersten riss er die pulsierende Halsschlagader mit bloßen Zähnen heraus, dem nächsten zerriss er den Brustkorb mit einem Hieb, das Blut bedeckte bereits alles. Aufgeschreckt durch das Geschehen sprangen die Soldaten aus Arucards Reichweite. Sie fürchteten das selbe Schicksal zu erleiden, wie ihre Kameraden, die nun in ihren eigenen Blut ertranken. Arucard zog sein geliebtes Schwert, sein Begleiter. Zu jeder Zeit gehörte es zu ihm und er gehörte zu dem Schwert. Nun würden sie gegen einen neuen Feind kämpfen ungewiss, ob es richtig wäre oder falsch nur das Gefühl leitete sie.
  • So ein kleiner Vorgeschmack für die Fortsetzung nach der Pause. Einer Muse sei dank :P


    Durch die dunkle Gasse, in der Arucard verweilte, heulte der Wind, er flüsterte ihm ins Ohr. Er erschauderte als der Wind mit seinem Hut spielte. Zeitungen flogen umher, wobei eine sich an sein Bein anschmiegte. Als er sie in die Hand nahm konnte er die Schrift nicht entziffern, doch sagte das Bild mehr als tausend Worte. Es schien eine pro Imperiale Zeitung zu sein, doch in der Sprache der Einheimischen verfasst. Das Foto zeigte Kommissar Maximilian Iscariot der einem Erschießungskommando gerade den Befehl zum Feuern gab. Arucard wusste nun was seine Aufgabe auf diesem Planeten darstellte.
    Er trat aus der Dunkelheit ins Licht und offenbarte sich mit dem Glockenschlag der Welt.
    Sofort rannte der Rekrut ihm entgegen und wollte ihn packen um ihn mitzureißen. Arucard wich der Hand aus und warf dem Rekruten einen eiskalten Blick zu, dieser verstand sogleich. Aber Arucard folgte ihm, als dieser sich umdrehte und in Richtung Eingang lief.
    Wieder die kahlen, kalten Gänge die sich im Labyrinth dieses Molochs verirrten. Wieder begrüßte die Leibgarde des Kommandanten Arucard mit einem Desinteresse, dass seines gleichen sucht.
    Der Kommandant rauchte eine große Zigarre, die den Raum mit einem süßen Schleier einhüllte, während er wieder mit der goldenen Feder seines Füllers Dokumente beschrieb.
    ? Sie haben sich also entschieden??, die Zigarre glimmte in der Dunkelheit auf, man erkannte die Silhouette seines Gesichtes, sie schien voller Hoffnung und Verzweiflung.
    Arucard erschrak, was würde dieser Mann erwarten? Ein solcher Ausdruck bei einem solch erfahrenen Schlachtenführer, als wäre er soeben mit der Grundausbildung fertig geworden, noch voller Ideen und Träumen. Automatisiert setzte Arucard einen Schritt zurück, der Schattenriss verschwand nur die Leere des Raumes blieb und die düstere Stille die jedes Wort im Ansatz schluckte.



    Nicht viel aber immerhin könnte ihr euch auf neuen Stoff freuen
  • Was würde ich denn verlieren? Meine Seele? Besaß ich denn noch etwas Ähnliches?
    Arucard vertrieb sogleich die Gedanken und wendete sich der Zukunft zu.
    ? Ich würde ihnen Unterkunft, Geld und die Möglichkeit des Kampfes gegen ihren Feind ermöglichen. Es geht mich nichts an, weswegen sie die Inquisitorin auslöschten haben, doch dürfte ihr Grund mehr als triftig gewesen sein. Ich erwarte nicht, dass sie bei der Beifreiung eines sterbenden Geschlechts, Volkes, helfen. Die Entscheidung überlasse ich ihnen.?
    Doch, er erwartete Hilfe, er brauchte sie. Arucard verabscheute die Rolle des Befreiers, er würde sich nie an sie gewöhnen. Nicht er würde es sein, der den Kampf um diesen Planeten entscheiden würde es wäre der Wille dieses Volkes, dieses Geschlechtes.
    ? Ich denke ein Tag Bedenkzeit ist nicht zu viel verlangt?, eine Entscheidung wie diese könnte er nicht in dem Zeitrahmen eines Augenschlages fällen, er bräuchte Zeit.
    ? Selbstverständlich, sie haben bis 12 Uhr morgen Mittag Zeit. Ich werde nach einem Rekruten schicken, dieser wird sie hinaus begleiten.?
    Das Zeichen dafür das Arucard den Raum zu verlassen hatte, bestand daraus das der Kommandant sich wieder seinen Dokumenten zuwandte.
    Die Leibwache hatte bereits ihre Waffen wieder zusammengesetzt. In schlichter Montur beäugte ein Halbwüchsiger Arucard der soeben den Raum betrat.
    Sein Gesicht war mit Ruß eingedeckt.
    ? Folgen sie mir bitte, Sir?, seine Uniform und sein Lasergewehr hatte er von einem Toten gestohlen. Die Uniform war zu groß, er musste die Ärmel hochkrempeln um das Gewehr mit Mühe und Not tragen zu können.
    Nach wenigen Minuten strahlte wieder die warme Sonne auf Arucards Mantel und der frische Wind füllte seine Lunge an.
    Von Außen betrachtet erschien der Bunker nicht größer als ein rostiger Schuppen, doch in seinem Inneren verbarg sich ein Koloss unheimlicher Größe der nur darauf wartete zuzuschlagen.
    Arucard suchte die Gegend mit seinen Augen ab. Er suchte das größte Gebäude in der Umgebung. Er fand es auch ein paar Kilometer entfernt in der Nähe des früheren Stadtkerns, der jedoch heute nicht mehr als eine Trümmerwüste barg. Wie der Phönix aus der Asche erhob sich dieser Wolkenkratzer und er hatte nicht mehr als eine Schicht Ruß an sich hängen. Nach 30 anstrengenden Minuten in denen Arucard von Haus zu Haus gehuscht war erreichte er schlussendlich sein Ziel. Er konzentrierte sich und sprang in den dritten Stock, dabei hielt er sich am Fensterrahmen fest. Er hangelte sich von Stockwerk zu Stockwerk bis er ganz oben im 80ten Stock ankam. Rauer Wind blies Arucard ins Gesicht als er sich erschöpft auf der Brüstung nieder ließ. Er genoss diese Freiheit in der Sonne zu sitzen und einfach den Wind mit seiner Kleidung spielen zu lassen. Arucard schlief nach ein paar Minuten ein, während sein Hut leicht nach vorne geneigt ihm Schutz vor der Sonne gab. Als die Sonne verschwand brach die Kälte ein und ließ Arucard aus einem Traum aufschrecken. Er konnte sich nur noch verschwommen an den Traum erinnern, doch er hatte das Gefühl man wolle ein Teil von ihm stehlen. Ihm war klar, dass er sich entscheiden musste wie sein weiteres Leben aussähe. Sollte er den Unterdrückten helfen und vielleicht dabei einen Pakt mit dem Teufel eingehen oder solle er verschwinden und von hier fort gehen, also sich der Verantwortung entziehen. Leider gab es nur eine Antwort darauf die Arucard Magenschmerzen bereitete. Er stand auf dem Gebäude und betrachtete dabei einen der drei Monde wie sie majestätisch auf dem Himmelszelt tanzten. Er hatte Angst, furchtbare Angst, obwohl er sich im Klaren darüber war, dass er keine Seele mehr haben konnte wollte er nicht die Möglichkeit zunichte machen möglicherweise doch noch etwas zu retten. Die ganze Nacht dachte er nach und war sich nicht schlüssig was er tun sollte, doch mit dem Erscheinen des ersten Sonnenstrahls am Horizont kam er der Entscheidung näher. Kurz vor Zwölf wartete er in sicherer Entfernung in einer dunklen Gasse vor dem Bunker.

    Sein oder nicht Sein? Hölle oder Himmel? Chaos oder Imperator? Tot oder Leben?

    All das drehte sich in seinem Kopf in einer unaufhörlichen Spirale. Der Rekrut mit der zerschlissenen Uniform wartete auf Arucard und suchte panisch nach ihm in der Umgebung. Arucard wusste nicht ob er zu ihm gehen solle.