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Besser, dafür halt mehr Administration. Noch dazu heißt das dann von 3 Bewertungen wird nur eine gezählt. Der Nachteil die mir einfallen, wenn ich böse denke:
Man könnte es als unfairer Spieler auch als Freibrief dafür auslegen bei einem Spiel die Sau rauszulassen und z.B. die cm nicht ganz so genau zu nehmen.
Versteht mich nicht falsch, aber wenn man sich ein System überlegt um Fairness zu beurteilen muss man davon ausgehen, dass es unfaire Spieler gibt, die dieses System auch für sich nutzen werden. Wäre dem nicht so, bräuchte ich so ein System ja gar nicht.
Andere Möglichkeit: Nach jedem Spiel hat man 2 Möglichkeiten:
Der Gegner war fair und angenehm
Der Gegner war unfair/unangenehm
Für jeden Punkt in unfair/unangenehm gibt es eine gestaffelte Strafe
1* = -1 Punkt
2* = -3 Punkte
3* = -6 Punkte
So kann man eine Bewertung die aus Wut getroffen wurde zumindest abschwächen. Wenn 2 Spieler der Meinung waren, es ist nicht angenehm mit einem zu spielen, dann sollte man sich eh schon Gedanken machen.
Nach wie vor fraglich ob es in die Turnierwertung aufgenommen werden soll oder Extrawertung.
Was wäre, wenn wir Fairness und Regelkenntnisbewertung schon in die Turnierwertung einfliessen lassen, aber so wie bei der Schispringerwertung:
Die schlechteste und die beste Bewertung werden gestrichen?
Damit hätten wir gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe...
1. Die Gewichtung der Punkte wäre geringer
2. Es müssten schon mindestens zwei Gegner in die gleiche Richtung manipulieren, damit es einen Effekt hat...
Sia darum geht es nicht. In der kleinen Runde die wir meist haben ist das sowieso Powidl. Da ist die Wertung wurscht. Ich hab noch nie was anderes außer Maximum vergeben. Aber nach Geralds Plänen soll das nächste Turnier größer werden und wenn wir wirklich Glück haben und die Community wächst, dann wir es irgendwann nicht mehr so locker und familär auf einem Turnier zugehen.
Da macht dann eine Fairnessbewertung durchaus Sinn, die Frage ist in welchem Rahmen? Gerade da ist es dann gefährlich Fairness ins Turnierergebnis einfließen zu lassen.
Nicht weil sie dort nichts zu suchen hat, sondern weil es eine subjektive Bewertung des Gegners ist, die es ermöglicht das Turnierergebnis bewusst zu manipulieren. Und das nützt dann natürlich wieder nur unfairen Spielern -> bissl pervers.
Also wenn in der Turnierausschreibung drinnen steht das eine Fairnessbewertung (oder wie auch immer diese Bewertung lautet) ins Ergebnis mit einfließt hab ich kein Problem damit.
Man sollte nur darauf achten, sie nicht zu stark zu gewichten, von den Punkten her.
Ich habs schon einmal gesagt....ich würde jedem Spieler zugestehen, das er 1 Great Game Punkt im ganze Turnier an nen anderen Spieler vergeben kann, der dann in die Wertung mit einfließt.
Wären bei 3 Spielen also im besten Fall 3 Punkte die jemand erreichen kann.
Fürs ganz Weglassen bin ich eigentlich nicht. (my 2 cents)
Original von sia
ich kann es mir ohne weiters vorstellen die FP ins Gesamtbild einfliessen zu lassen. Aber was wir im Augenblick haben erscheint mir ein wenig zu extrem.
60% einer Bewertung subjektiv entscheiden zu lassen erscheint mir zu viel.
Ich habe kein Problem mit 10 evtl auch noch 20% allerdings 60% erscheint mir schwachsinnig.
Weiters ...FP = Regelwissen...also ich schreibs einfach einmal so hin wie ich es mir denke
..ich spiele Hundertmal lieber gegen jemanden der entspannt spielt und nicht bizzelt, herumdisskutiert und sich an den Gedanken des Spiels hält als jemand der jedes fuzzerl der regeln beherrscht mit dem allerdings das Spiel zum mühsamen Übung verkommt. PF hat imvho GAR nichts mit Regelwissen zu tun.
Sia
Es soll jetzt vorerst gar nicht darum gehen, was man dann genau bewertet. Der Kern der Aussage ist: Eine Bewertung eines Gegenspielers hat für mich nichts in einem Turnierergebnis zu suchen.
Nach jedem, etwas größerem Turnier, les ich immer wieder die Beiträge wo dann diskutiert wird warum wer wem wieviele Punkte gibt und 100 Leute sagen, dass das so ja nicht sein kann.
Beim ersten Teil gebe ich dir recht. Es gibt sicher auch den Typus Spieler, die jeden Beistrich des Regelbuchs auswendig kennen und genauso um jeden Millimeter diskutieren.
Allerdings denk mal drüber nach, was denn das für ein Spiel ist, wenn dein bretonischer Gegner darauf vergisst, dass seine Ritter angreifen müssen, oder dass Lady's Favour nur auf 5+, nicht auf 4+ funktioniert, oder der Dunkelelfenspieler, der glaubt, sein General kann nicht "blundern", oder der Ork, der glaubt, sein General könne auf 9 befehligen?........
Und, und, und, die Liste könnte ich unendlich fortführen. Das waren nur sehr plakative Beispiele, es geht auch viel diffiziler - bei der Bewegung z.B.
Ich sage nicht, dass Regelwissen gleich Fairness ist, aber es ist eine wichtige Basis. Und mir geht's auch nur um das Basis-Wissen, nicht darum, ob jemand weiss, wie viele Rufzeichen auf Seite 17 stehen.
Aber ich bin nicht sicher, ob man Fairness + Regelwissen nicht wirklich gesondert bewerten sollte.
ich kann es mir ohne weiters vorstellen die FP ins Gesamtbild einfliessen zu lassen. Aber was wir im Augenblick haben erscheint mir ein wenig zu extrem.
60% einer Bewertung subjektiv entscheiden zu lassen erscheint mir zu viel.
Ich habe kein Problem mit 10 evtl auch noch 20% allerdings 60% erscheint mir schwachsinnig.
Weiters ...FP = Regelwissen...also ich schreibs einfach einmal so hin wie ich es mir denke
..ich spiele Hundertmal lieber gegen jemanden der entspannt spielt und nicht bizzelt, herumdisskutiert und sich an den Gedanken des Spiels hält als jemand der jedes fuzzerl der regeln beherrscht mit dem allerdings das Spiel zum mühsamen Übung verkommt. PF hat imvho GAR nichts mit Regelwissen zu tun.
Als Nachbetrachtung des Turniers haben wir uns mal wieder über Fairness (oder was auch immer) Bewertung unterhalten.
Eines vorweg, es soll etwas in dieser Art geben, schon allein um ein Signal zu setzen. Was zur Diskussion steht ist die Form. Derzeit machen Fairness/Regel/Sympatie teilweise über 50% der Gesamtpunkte aus. Für einen überlegenen Sieg gibts 4 Punkte, wenn der Gegner mir alle gibt 3 (was ein normlaer Sieg wäre).
Meine Meinung:
Solche Bewertungen zum Turnierergebnis zu zählen öffnet Manipulationen jede Tür. Faire Spieler werden das nicht ausnutzen, unfaire schon -> Fairnesswertung nutz vor allem unfairen Spielern.
Deshalb mein Vorschlag, eine getrennte Wertung mit einem extra Preis. Fairster Spieler oder so was in der Art.