Original von Jani
a haufen arbeit!, hat sich aber gelohnt ...
Eigentlich könnte ich jetzt schreiben - dem ist nichts mehr hinzufügen.

Aber ich werde es nicht tun!
Möchte mich nochmal bei allen für die rege Teilnahme bedanken. Ich hoffe, ihr hattet ebenso enspannte und vor allem fordernde Spiele wie ich.
Der Beweis für die Daseinsberechtigung von Spielen mit extrem kleinen Punktzahlen wurde wieder einmal erbracht und die Vorteile liegen auf der Hand:
Man kann mit seiner Armee in einem kleinen Schächtelchen statt X Koffern anreisen.
Die Tischgröße ist sehr platzfreundlich und selbst der kleinste Clubraum wird plötzlich zum Hexenkessel für Massenspektakel.
Der Zeitfaktor ist auch nicht zu unterschätzen. Drei kleine Partien in der Zeit von einer großen sind möglich... (falsch ist allerdings, dass das Organisatorische rund ums Turnier zeitsparender wird.
Falsch ist auch, dass weniger Gelände benötigt wird (man braucht mehr kleines Gelände in der Größenordnung bis ca. 6x 6 Zoll))
Das wichtigste Argument für kleine Punktzahlen - und warum wir das überhaupt machen: die kleinen Punktzahlen bieten ein überschaubares Ziel. Wie Vampir gestern richtig bemerkte - 1500Pkte sind schnell mal zusammengekauft (hängt dann eigentlich nur mehr von der Dicke der Brieftasche ab.) Aber eine Armee "nur" zu haben oder eine gewinnträchtige und vor allem bemalte Armee ins Feld zu führen sind halt zwei verschiedene Paar Schuhe.
Sogar der Faulste kann 300 Pkte in einem angemessenen Zeitraum spielberechtigt bekommen (Grundieren, 3 Farben und los geht's!!) Und jene die weiter hinaus wollen und ihre Ziele ganz oben ansetzen (wie unser Kevin!

- aber dazu später ), können sich die nötige Ruhe gönnen, sich wirklich mal mit jedem Modell einzeln zu beschäftigen.
300Pkte sind ein Licht am Ende des Tunnels - ein Ziel, das man erreichen kann oder vor der schieren Unüberwindbarkeit einer 1500 Pkte kapitulieren und verzweifeln zu müssen.
Kleine Punktgrößen schreien danach, aus jedem Modell etwas Besonderes zu machen. Nicht nur bemaltechnisch sondern auch vom Umbau her. Denn was gibt es Schöneres und macht einen aufstrebenden (sowie erhabenen) Tabletopper mehr stolz, als sagen zu können - bei mir ist jedes Modell umgebaut, aber nicht nur einmal - sondern mehrfach!?
Und kleine Turniere sind dann die Belohnung für all die Mühe (und oft auch Entbehrungen).
Ich habe es früher immmer schade gefunden und auch bisweilen frustrierend, wenn ich eine komplette Einheit fertiggestellt hatte, sie mir ansah und dann dachte: Und was kann ich jetzt damit machen? Gar nichts!!! Noch zehn weitere Einheiten fertigmachen, sonst ist nix mit dem Turnier...
Wie heißt es so schön? Wer laufen können will, muss zuerst gehen lernen.
Und den Beweis, dass eine aufbauende Turnierserie zum Ziel führt, durfte ich ja schon letztes Jahr erbringen.
Jetzt noch ein paar Worte zum Turnier:
Die Ergebnisse sind leider noch nicht online - werde mir aber das Ergebnis nochmal genau anschauen.
Die Armee vom Kevin war einfach eine Augenweide. Jedes Modell sagte zu mir - wir wollen noch einiges erreichen!
Dieses Jahr könnte überhaupt dein Jahr werden, Kevin. Bin schon gespannt, wie du dich in naher Zukunft schlägst und was wir von dir noch erwarten dürfen.

Was mich betrifft - das psychologische Hindernis, dich nicht schlagen zu können, war mir vergönnt aus dir in dieser nervenzerfetzenden Partie herausprügeln zu können. Die Aura der Unbesiegbarkeit hast endgültig verloren - Gott sei Dank, war gegen Neuhjahr schon total demotiviert... [(

+ Träne) x Angst schlotter hoch (

+ Ratlosigkeit) ] dividiert durch (:rolleyes: + wurscht) ] (....geh Tomzilav und Clemens - reparierts bitte die Formel - mit Mathe habe ich's nicht so!!

)
*träller* Ich hab den Kevin geschlagen!! Ich habe den Kevin geschlagen!!
@ El Jonson (ohne H)
Die Chancen mich nackt durchs Forum flitzen zu sehen, sind nicht gerade gestiegen

- aber das Jahr ist ja noch jung... Ui, das wird fürchterlich für mich.
@ Liebocher Nachwuchsspieler
Was ich so vom Endergebnis mitbekommen habe, waren alle recht brav. Vor allem der Marky und der Heiko. Die beiden dürften jetzt im ranking ganz schön nach vorne katapultieren. Wenn sie so weiter machen, sind sie nächstes Jahr keinen totalen Rookies mehr - aber bis dahin üben, üben, üben.
Der Marky ist nach dem Turnier noch zu mir gekommen (hör mich schon an wie Heinz Prüller) und hat zu mir gesagt, dass wenn er bei der Bemalwertung besser abgeschnitten hätte, ein paar Plätze weiter vorne möglich gewesen wären. Mit der objektiven Bemalwertung hat er jetzt eine Liste, die er abarbeiten kann. Er ist seines eigenen Glückes Schmied.
Fleiß ist kein zu vernachlässigender Faktor bei Tabletop - nur Talent und a mords Überreißer machen noch keinen dauerhaften Erfolg. Ausdauer kann fast ebenso wichtig sein.
Was den Heiko betrifft - er spielt schon recht brav. Meine Imps haben im bemalwertungstechnisch ein dickes Polster verschafft. In Zukunft wird er mit seinen eigenen Mandln spielen (müssen). Bin schon ziemlich neugierig wie er dann abschneidet...
So, derweil genug geschrieben! Wahrscheinlich hats eh keiner bis hierher geschafft. Außerdem ist Sonntag und die Sonne scheint. Ob ich noch zum See fahre? Zum Reinspringen ists aber noch ein bißchen kühl...