Morgn
Bilanz: 2 Siege, 4 Unentschieden, 5 Niederlagen, wobei mich 2 Unentschieden und 2 Niederlagen besonders geschmerzt haben.
Was 11 Spiele in 24 Stunden (eigentlich warens 22h, da für Abendessen und Frühstück jeweils 1h Pause waren, also 2h pro Spiel) und Müdigkeit angeht, kann ich mich dem Jürgen nur anschließen.
Spiel 1 gegen Oger:
Die hatten im Prinzip alle einen Abschluss im Clowns-College (tolle Modelle, alle als Film-Clowns konzipiert), sodass nur jeden 2ten Zug einer blöd war (bei 6 Ogern). Er hat mich jedenfalls brav gebasht und konnte wirklich gut mit seinen Ogern umgehen, während mein Ball Handling nciht wirklich funktioniert hat. Es ging übrigens 1-2 aus.
Der Beste Cage war im Übrigen Oger mit Ball und 4 Snotlings drumherum. Man kommt zwar leicht rein, aber einen Oger ohne Assist umblocken will gelernt sein
Spiel 2 gegen Chaos Dwarves von Lycos:
Es war ein wirklich nettes Spiel, doch auch von ihm wurde ich ziemlich verprügelt. Standard war Rüstungswurf auf den 9er, Verletzung ebenfalls, und je nachdem ob es die Kuh war oder nicht dann eben verletzt oder dauerhaft K.O. Wirklich problematisch war einmal mein Runner (der schon Nerves of Steel hatte), der dem ihn blitzenden Bullen den Ball mittels Fumble in die Hand gedrückt hat. Resultat: 1-1
Das Ranking des Präsidenten war glücklicherweise hoch genug (201), dass ich 2,55 Punkte gewinnen konnte.
Spiel 3 gegen Humans:
Ein unglaublich...
intuitiver Spieler saß mir gegenüber. Ein Urteil, dass mit der Peter sich bestätigen wird, der ihn ebenfalls mit ähnlichem Resultat als Gegner hatte. Er hielt sich strikt an die Vorgabe der Veranstalter: "Okay guys, you've got only 2 hours per game, so don't think, just roll the dice!" Das Bittere daran war, dass auch er mich ziemlich niederprügelte und dadurch recht einfach durch meine defense kam, sodass ich mich mit einem 3-3 begnügen musste.
Spiel 4 gegen Dark Elves:
Ein interessantes und ziemlich ausgeglichenes dadurch aber auch spannendes Spiel. Es ging 1-1 aus.
Spiel 5 gegen Khemri:
Nachdem ich ihm kurz von Wölfchen Quart-Ra-Back erzählt habe, begann er sogleich, mein Team auseinanderzunehmen. Mit etwas Glück konnte ich dennoch zu sechst nach meinem TD seine Offense stoppen. In Hälfte zwei wechselte das Wetter glücklicherweise zu den vorherrschenden holländischen Verhältnissen um diese Uhrzeit (20:00): pouring rain. Ein Thro-Ra hob nichtsdestotrotz ohne Verzögerung den Ball auf. Kurz vor meiner Endzone konnte ich ihn mehrmals umblocken, schaffte es jedoch nie, den Ball nach vorne zu befördern. In Turn 8 scorte er auch noch (mit einigem an Glück wie ein Wegblocken 2er meiner Spieler und ein pick-up mit pouring rain, dazu 2 extra squares...). War spannend und lustig, aber genauso wie das Spiel gegen die Humans ein enttäuschendes Unentschieden: 1-1
Spiel 6 gegen Norse:
Endlich ein Spieler, den ich ordentlich prügeln konnte, wenn auch nicht so drastisch, dass ich aufs Leichteste gewann. Die Würfel waren also ein bisschen mehr auf meiner Seite und ich schaffte es endlich, mein übliches Spiel gegen nicht extrem schnelle Teams durchzuziehen, sodass ich 2-1 gewann.
Spiel 7 gegen Amazonen:
Derart Blockstarke Amazonen habe ich nicht mehr gesehen, seit der Milan nicht mehr Blood Bowl spielt. Nicht dass es äußerst schwer wäre, mit 2 Dodge-Guard Spieler auch recht annehmbar zu blocken... Bei durschnittlich 4 Blocks pro Zug gegen mich insgesamt nur 6 Mal nicht durch meine Rüstung zu kommen (während ich im Gegenzug genau 3 Mal durch seine kam, wobei 1 K.O. schon das beste Resultat diesbezüglich war), ist schon sehr stark
gespielt. Das Spiel war eine meiner wirklich bitteren Niederlagen: 0-3
Was ich mir sagen ließ, hat Jürgen die Fähigkeiten der amazonischen Würfel auch schon zu spüren bekommen, mit ähnlichem Resultat.
Spiel 8 gegen Norse:
Da ist nicht viel zu sagen: Guter Spieler (wurde zweiter), gute Würfel, was dabei rauskommt sind 6 noch beim letzten Kick-Off stehende Elfen und ein 0-2
Spiel 9 gegen Woodies:
Gemütlicher Spieler (der uns auch auf der Zugfahrt zum Flughafen begleitete, quasi als eingeborener Führer) und interessantes Match. Unser beider defenses waren offenbar extrem unfähig, es wurde also zur beiderseitigen TD-Orgie. Das bittere daran war, dass ich ihn in meinem vorletzten Zug den Ball abknöpfte, einem Blitzer zuwarf und mit diesem und einem Liner (der Guarder war ja schon verletzt) auf seine Endzone zustürmte, um den Siegestreffer zu erzielen. Übrigens das einzige Mal, in dem der Offense-Spieler den Ball verlor. Dementsprechend war sein letzter Zug auch die einzige Gelegenheit, bei der der defense-Spieler den Ball verlor (wie es auch die einzige Möglichkeit dazu war). 2 stinknormale Woodie-Linemen bezwangen meinen Blitzer, und auf gute alte Woodie-Manier (irgendein Spieler krallt sich den Ball, passt ihn zur Mittellinie, ein Wardancer rennt vor zum Catcher, der macht den TD), hab ich also 4-5 verloren.
Nettes Spiel, bitteres Resultat, vor allem, da ich zwar durchschnittlich häufiger durch seine Rüstum kam, als er durch meine, doch abgesehen von 2 Casualties und einem K.O. nichts anrichtete, während meine Cas-Box am Ende mit 4 Spielern und 2 weiteren K.O.-Spielern nebenan ziemlich belegt war.
Spiel 10 gegen Orcs:
Der Mann, der Platz 3 machte, gegen den alle riskanten Moves danebengingen, und der mir in Zug 3 sagte: Naja, das sollten wir so weiterführen: Pro Turn ein Elf in die Casualty-Box. Gut gespielt gegen schlecht gewürfelt und riskant gespielt (ab Zug 4 musste ich riskieren, sonst wäre Nichts mehr gegangen) heißt einfach, dass der gute Spieler dessen Würfel passen auch gewinnt. Lustig waren die 3 Mal, wo ich in seinen Cagegeknack habe: 9 Felder quadratisch besetzt, Ballträger in der Mitte, seine Guarder an diagonal gegenüberliegenden Ecken und andere Spieler an den beiden anderen Ecken. Dodge auf 5+ rein und block auf den Ballträger. Gegen den Gobbo hats einmal funktioniert, ansonsten waren immer Skulls dabei. Meine Witchelf hat sich im Übrigen beim Dodge hinein schon das Genick gebrochen. Mein
Triumph in diesem Spiel war, dass ich ihm genausoviele Cas machte, wie er mir: ich habe Panico, seinen Thrower, getötet, meine restliches Verwundeten waren "Tod durch Dodge", Fouls oder Crowed-Pushes

Resultat: 0-3
Spiel 11 gegen Skaven:
Naja, 45 Minuten sind kein echtes Spiel, insbesondere nicht wenn ein gegnerischer Gutter Runner in Zug 2 beim Extra-Square in die Endzone stolpert und damit den Weg freimacht für meine Offense. Um meine Spieler wieder zu motivieren, habe ich mcih vor allem an Blocks gehalten (was seit der Casualty auf den Rat Ogre auch gut funktioniert hat), sodass ich zwar TDs gemacht habe, aber 7 Casualties schlug. Am Ende war nur noch ein liegender Gutter Runner am Feld, die letzten 4 Züge schoben wir einfach die Turn-counters weiter, da er nicht aufstehen und ich nicht foulenwollte, das Spiel machte weder ihm noch mir Spaß. Ich muss meinem Gegner zugute halten, dass er es halbwegs gut aufgenommen und in Zug 6 einfach mental abgehakt hat. Insofern habe ich mcih gefragt, wieso es eigentlich 24 hours of Blood Bowl heißt, ich hab ja ncihtmal 23 gespielt. Resultat: Ein von mir nciht unter "Blood Bowl Spiel" verbuchtes 2-0
Ich hatte im Übrigen das Glück, ständig, außer beim Sieg gegen die Amazonen, gegen Spieler mit höherem (teilweise dramatisch höherem) NAF-Ranking zu spielen, sodass ich glücklicherweise ncoh vor allen österreichischen Halflings und Gobbos liege, wenn auch knapp.
Eine Kuriosität waren in Holland übrigens die Berge bzw der Berg. Wir schliefen im "Berghotel", gingen vom Bahnhof auch ständig Bergauf (es gab ein Warnschild bergab, die auf ein 5-prozentiges Gefälle aufmerksam machte ;)), und generell muss gesagt werden, die Oranjes verwenden das Wort "Berg" inflationär.