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  • oh, sorry für die lange Abwesenheit - war auf Urlaub!

    Ich hab schon vor, die Story weiter (und fertig) zu schreiben, allerdings ist sie mittlerweile ziemlich angewachsen und jetzt ein deutlich dickeres projekt als ich am Anfang dachte...

    Das heißt im Klartext, dass ich entweder noch 1 Jahr lang dran rumschreib, oder mich bald mal hinsetz und meine dutzenden Ideen ein bisschen ausmiste, um die ganze Sache wieder ein bisschen auf Kurs zu dirigieren, damit ich bald mal fertig werde...

    Immerhin ist der eigentliche Dreh- und Angelpunkt der geschichte noch gar nicht enthüllt worden (Laski's geheimer Auftrag), und Calea Mundus muss natürlich untergehen (siehe Titel), und Strikes-to-Kill muss auch noch so einiges tun, bevor's soweit ist...

    ergo: wird sicher noch weiter geschrieben, aber ich würd nicht mit angehaltenem Atem drauf warten ;)
  • In der gewaltigen Halle von zwanzig mal dreißig Metern hatten sich der schwarz-silbern Gepanzerte und seine Leibgarde in einer kreisrunden Formation aufgestellt, bei der der Anführer im Zentrum stand und zwei Ringe aus Astartes ihn umgaben. Die Ringe des Perimeters waren nach vorne offen. Dies hätte den Gehörnten verwundbar wirken lassen können, doch in Wahrheit hatte es eher den gegenteiligen Effekt: Mehadme hätte um ihr Leben nicht dort vor dem Hexer stehen wollen, wo er freies Sichtfeld auf sie hätte und all die Macht, die ihn beinahe sichtbar umströmte, auf sie entfesseln könnte.
    Doch auch seine Leibgarde wirkte in der geräumigen Halle fast noch bedrohlicher. Waren sie in dem beengten Gang vor allem gigantisch und einschüchternd erschienen, so kam jetzt ihre gelassene Selbstsicherheit und bedrohliche Präsenz umso mehr zum Tragen.

    Als die Gildengardisten Stellung in der Halle bezogen hatten (sie achteten darauf, sich tunlichst von Laskaroth und den Astartes fernzuhalten), näherte sich Major Aji dem Hexer vorsichtig und signalisierte ihm die Frage, ob sie weiter vorrücken sollten. Laskaroth jedoch winkte nur ab. Als wäre er verscheucht worden wie eine lästige Fliege, verschmolz Sirisha Aji wieder mit der Masse von Gardisten, die sich an den Wänden entlang gesammelt hatten.

    Mit stoischer Ruhe stand Laskaroth in der Halle, nicht zentral, aber so dass er einen guten Überblick über alles hatte was vor sich ging. Er griff mit der Rechten an die Taille seiner Servorüstung und löste einen dort befestigten Gegenstand von seinem Gürtel. Mehadme erkannte zunächst nur, dass es sich um ein etwa tellergroßes, unregelmäßig rundliches Objekt handelte. Der Hexer führte es zu seinem Gesicht und schickte sich an, es daran zu befestigen.
    Nun war zu erkennen, dass es sich um eine Maske oder einen Helm handelte.

    Das adelig anmutende, strenge Antlitz des Mannes verschwand unter einer metallenen Nachbildung eines Drachenschädels, als er die Maske aufsetzte. Sie bedeckte sein gesamtes Gesicht, schloss mit dem Kragen der Servorüstung ab, und reichte über die Schädeldecke bis zum Hinterkopf. Nur Laskaroths Hörner wurden davon freigelassen, fügten sich aber nahtlos in das neue Erscheinungsbild ein.
    Nun starrten kleine, glänzende, farblose Augen aus den fremdartigen Gesichtszügen eines großen, alten, mythischen Reptils. Muskulöse Schuppenbedeckte Kiefer schienen beinahe langsam zu mahlen, und die Nüstern über den bedrohlichen Reihen spitzer, unregelmäßig gewachsener Zähne schnaubten Dampf in kleinen Stößen hervor. Bionische Verstärkungsmechanismen durchzogen den Kiefer, Metallplatten und Nieten waren auf Schläfen und Stirn sichtbar.
    Für einen Moment bekam Mehadme den irrationalen Eindruck, dass Laskaroth seine Maske soeben nicht aufgesetzt, sondern vielmehr abgenommen hatte. Dieses, sein neues Erscheinungsbild, wirkte nun im Nachhinein deutlich mehr wie sein echtes Antlitz als das menschliche Aussehen, das zuvor sichtbar gewesen war.

    In diesem Moment bemerkte die Gildengardistin, dass ihre Funkverbindung tot war. Sie hätte nicht sagen, wie lange das schon der Fall war, doch sowohl der bionische Empfänger in ihrem linken Gehörgang, als auch das externe Gerät das vorne am Torso ihrer Uniform befestigt war, gaben keinerlei Signale von sich. Ihre Körpersensoren zeigten an, dass beide zwar operationsbereit, aber ohne Funktion waren. Irritation überkam Mehadme. Über die Wochen und Monate seit der Rebellion hatte sie sich offenbar an die häufigen Durchsagen, Befehle, Bestätigungen und Aufmunterungen die sie durch das Bionik empfing, so sehr gewöhnt, dass sie diese jetzt sofort zu vermissen begann.

    Selbst der stetige Strom fast unhörbar leiser Rhythmen und Formeln, den sie automatisch über das bionische Implantat empfingen, war verebbt. Diese Melodiae Machinatus waren dafür entworfen worden, die Empfindsamkeit der Bürger von Calea Maxima für die Strukturen der Glorreichen Asymmetrie zu schärfen, und halfen Gildengardisten und Tech-adepten dabei, effektiver mit den Vorrichtungen und Abläufen des Mechanicus zurechtzukommen. Nun waren sie jedoch verstummt. Das verunsicherte und verärgerte Mehadme Sashid ? ihr war bisher nicht aufgefallen, wie sehr sie begonnen hatte, dieses beständige Geflüster zu brauchen.
  • Habe jetzt zur besseren Verständlichkeit noch einen kleinen Dreizeiler am Ende des letzten Posts hinzugefügt, sowie die hellgrauen Rüstungen noch zweimal öfter vorher wo eingebaut.
    Beachtet bitte auch, dass die entstellten und bionisch verbesserten Gesichter der Chaos Space Marines schon im vierten Kapitel erwähnt wurden... nur dass sie halt Dark Astartes sind war zu dem Zeitpunkt noch geheim ;)





    Die Gruppe aus Dunklen Astartes und ihr rätselhafter Anführer passierten das Schott zur Observatorkammer und bewegten sich den Gang entlang auf das nächste Hauptschott zu. Dieses mündete, wie Mehadme wußte und Mkalloys Sensoren anzeigten, in eine Format-Pi Halle, von der mehrere weitere Gänge wie der durch den sie gerade kamen, abzweigten.

    Commander Mkalloy, der sich mit Schwertmeister Hranzon direkt hinter Laskaroth befand, empfing eine Vox-übertragung über seine Helmsensoren. Mit schrillen, pfeifenden Geräuschen durchsetzt wurde offenbar ein Erkennungscode übermittelt. Dies war unerwartet.
    Mkalloy fragte sich gerade, wer oder was wohl die Quelle dieses Vox sein mochte, als die Übertragung auch schon wieder abbrach, ebenso plötzlich und unvermittelt wie sie begonnen hatte.

    Den Kopf zu Hranzon drehend, hatte Mkalloy eine fragende Mine aufgesetzt, die sein Schwertbruder aber wegen des Helms natürlich nicht sehen konnte. Dieser blickte den Commander jedoch ebenfalls an, seine aus kleinen Stacheln bestehenden Augenbrauen fragend gewölbt über der ausdruckslos verzerrten, bronzenen Halbmaske die das untere Drittel seines Gesichtes bedeckten.
    Wortlos übermittelte Hranzon zwei Klicks über das Bionik-Interkom, das alle Mitglieder des Trupps teilten. Zwei Klicks drückten Verunderung oder Ratlosigkeit aus, konnten aber auch eine Anfrage bedeuten. Ebenfalls wortlos übermittelte Mkalloy zwei Klicks zurück, nickte aber gleichzeitig mit dem behelmten Kopf in Richtung ihres Befehlshabers.
    Mkalloy stand gerade nahe genug an Laskaroth, dass seine akustischen Sensoren die leisteste Spur von Vox-kommunikation aus dessen Schädelbioniks wahrnehmen konnte. Offenbar war der Hexer der einzige, der weiterhin Empfang hatte und den Erkennungscode immer noch hörte.

    Dies hätte nicht möglich sein dürfen. Obwohl Laskaroth ein Ruf für eine gewisse Begabung mit Warp-technologie vorauseilte, und er dafür berüchtigt war, gute Kontakte zum Sehenden Auge des Schwarzen Mechanikus zu unterhalten.
    Es gab keine Mkalloy bekannte Technologie, die die Vox-verbindung zwischen Astartes auf solch kurzer Reichweite zu unterdrücken vermochte, und Laskaroth hatte mit Sicherheit nie genug Zeit gehabt, an den Rüstungen seiner Leibgarde irgendetwas zu modifizieren, geschweige denn an ihren Bioniks. Immerhin war ihm die Leibgarde erst vor eins komma fünf Stunden Standardzeit zugeteilt worden.
    Natürlich konnte man nicht ausschließen, dass irgendeine dämonische Kraft dies zustandebrachte, doch Mkalloy hatte weder Laskaroth zaubern sehen, noch das Wehen des Windes der Acht Mächte verpürt.

    Erneut mußte der Commander sich eingestehen, dass er von den Fähigkeiten dieses Mannes, der nicht einmal Astartes war und dennoch über soviel Macht zu verfügen wußte, beeindruckt war. Sein Ruf und die Gerüchte um ihn waren offenbar nicht aus der Luft gegriffen - das Verhalten und die Ausstrahlung des Hexers verlangten Mkalloy einen widerwilligen Respekt ab.

    Wie Ratten vor Wölfen liefen die Gildengardisten unter Major Aji in die Halle, bemüht den hinter ihnen heranmarschierenden Astartes aus dem Weg zu bleiben und gleichzeitig die Umgebung von Umstehenden, Hindernissen und Komplikationen freizuschaffen.

    Im Observatorraum erinnerten sich Mehadme Sashid und jene Mitglieder ihrer Einheit die nicht bewußtlos oder in Ehrfurcht erstarrt waren daran, dass sich am anderen Ende des Observatorraums ebenfalls ein Schott befand. Dieses führte direkt in die Format-Pi Halle, in die auch der Gang mündete, den die Astartes soeben durchschritten.
    Die Aussicht, einen weiteren Blick auf diese Giganten des Krieges zu erhaschen, und die immer noch offene Frage, was sie denn hierher führte, ließen die Gruppe von Gardisten in Richtung dieses Schotts driften.
    Als die ersten von ihnen es erreichten und mit ihren gelblichen Fingern Runentasten betätigten um es zu öffneten, bot sich ihnen ein atemberaubender Anblick.
  • Also zu deinen Fragen: es ist jetzt schwer, die zu beantworten ohne Sachen vorwegzunehmen, die in den nächsten Posts oder kapiteln vorkommen werden...

    Nur soviel: es sind weder Slaanesh noch Khorne Marines. Es sind die gleichen wie die aus der Landekapsel (der zuletzt beschriebene Typ ist Laskaroth (zusammenhang wohl nur erkennbar an der schwarz-silbernen Rüstung, die beidemale erwähnt wurde), und der Marine mit der dämonischen Waffe wurde vorher schonmal als der "mit dem Flammenspucker" erwähnt...)

    Hm, offenbar genügt es nicht, so geringfügige Elemente als Verbindung zwischen den Szenen zu wiederholen... muss wohl noch etwas expliziter werden, damit man es wirklich checkt, dass das die gleichen Leute sind und wer wer ist... (also ruhig weiterfragen, das hilft mir besser zu schreiben)

    Allgemein zum Fluff (zB Legion der Chaos Marines, Dämonenwaffe etc.): ich halt's da eher mit dem Abnett als mit dem GW-Codex Fluff, sprich: mehr Andeutunge, mehr abstylen, weniger beim Namen nennen, weniger vorgefertigte Schubladen verwenden...

    Wäre ja auch fad, zu schreiben: "Ein Chaoshexer mit 8 Slaaneshi (1 Soundblaster, 1 Blastmaster) kommt auf eine Makropolwelt wo Stahllegion und Bad Moonz sich gerade bashen... usw..."
    Als Zusammenfassung ist sowas okay, aber in einer Geschichte find ich's besser, den leser erstmal selbst rausfinden zu lassen, dass das wohl Slaaneshi's sind, und dass die Orks sich aufführen wie typische Bad Moonz etc... (aus der Luft gegriffene Beispiele, wie gesagt, ich will ja nicht zu viel vorweg verraten)
  • JAWOLL! Noch mehr Verwirrung durch Chaos! Aber von welchem Orden waren die Chaos Space Marines jetzt? Death Guard oder Slanneshis? Und sind des die gleichen wie die anderen die gelandet sind oder schon wieder andere? Und was sind das für Waffen? Erinnert mich noch am ehesten an Soundblaster oder so....
  • Ein Kommentar! Juhuu! Danke sehr, Archiatros, freut mich dass die Story gefällt.

    @ alle anderen die hier mitlesen:
    Kommt schon Leute, die ganzen 600-und-irgendwas Hits auf dem Topic können doch nicht alle nur von Archi und mir sein... Lasst mich hier nicht hängen, schreibt mir was ihr denkt! Bitte?

    (Ich wünsche Kommentare mit mindestens fünf Zeilen, und durchdachter Kritik aus der ich was lernen kann, und die mir reflektiert, wie meine Story so ankommmt :P jk)

    (ja klar :tongue: aber schön wär's dennoch...)
  • Eine blecherne, verzerrte Stimme klang aus den Kommunikations-Implantaten der Gildensoldaten. ?Genehmigung die Sektionsprozesse zum Zweck der Befriedigung eurer Neugier vorübergehend einzustellen erteilt. Wir zeigen uns respektvoll und zurückhaltend.?
    Die Gardisten an den Konsolen wechselten teils zögerliche, teils verwunderte Blicke miteinander, erhoben sich jedoch rasch von den Observationsstühlen. Einige trennten Kabel von Verbindungen zu ihrem Schädel oder Visorhelm ab. Dann bewegte sich die Gruppe auf das Schott zum Gang zu. Die Schritte kamen offenbar rasch näher.

    Eine Gruppe von Gildensoldaten, anhand der Tatsache dass sie Waffen trugen offenbar gerade im Wachdienst befindlich, kam um eine Biegung des neon-erleuchteten Ganges ins Sichtfeld von Mehadme Sashid. Sie eilten den Gang entlang, einige stellten sich an der Wand entlang in Gefechtsbereitschaft auf, während andere vorrückten, ganz so als ob sie die Umgebung sichern wollten. Es waren mindestens zwanzig, aber ihre Bewegungen wirkten gerade einen Hauch unsicher, beinahe nervös. Außerdem gab es hier, mitten in der Makropole wohl kaum einen sinnvollen Grund, derart militärisch vorzugehen, oder etwa doch?

    Mehadme fragte sich gerade, was das ganze sollte, als zwei Giganten in hellgrauen Rüstungen hinter der Biegung auftauchten. Ihre massigen Gestalten schoben sich durch den Gang wie Donnerfalken Landungsschiffe in einen Hangar. Gemächliche, nur mühsam kontrollierte, rohe Kraft ausstrahlend bewegten sie sich überraschend geschickt in dem Format-Beta Gang, der mit seinen fünf Metern Breite und vier Metern Höhe schon beinahe zu eng für sie wirkte ? aber bei weitem nicht viel zu hoch für ihre riesigen Proportionen erschien.
    Sie trugen beide die massige Panzerung der Auserwählten Krieger der Götter. Giftgrüne Verzierungen und Auswüchse bildeten Muster der Glorreichen Asymmetrie auf ihren Rüstungen. Das Zeichen des Erhabenen Despoten zierte ihre Brustpanzer. Es waren Angehörige des Dunklen Astartes. Mehadme stockte der Atem.

    Helme mit hornförmigen Auswüchsen und bionischen Anbauten bedeckten ihre Gesichter. Hinter den Visor-Augenhöhlen der Helme schien ein kaltes blaues Feuer zu lodern. Einer von ihnen war mit einem Bolter bewaffnet, der andere hingegen hielt etwas in den Armen, das wie ein großes, krankes Insekt mit zu vielen Bioniks aussah. Es war schwarz und mindestens einen Meter lang. Der Kopf des missgebildeten Wesens zeigte von dem Auserwählten Krieger fort, und dasselbe kalte Feuer loderte aus dem Maul der Kreatur.
    Mit unerträglicher Klarheit erkannte Mehadme, dass das Ding am Leben war, elend pulsierte und wurmartig zuckte. Es bestand zu mehr als einem Drittel aus Metall, das mit einem grünlichen Schlick überzogen war. An der Stelle in der Mitte des Rückens wo das Fleisch des Wesens von Klammern weggespreizt gehalten wurde, so dass das Rückgrat freilag, hatte der gigantische Krieger es mit seiner gepanzerten Faust gepackt. Mit der anderen Faust hielt er es an dem, was bei einem geistig gesunden und biologisch vernünftigen Lebewesen der Hinterleib gewesen wäre, und während er Schritt für donnernden Schritt vorrückte, schwenkte der Dunkle Astartes das Ding wie eine Waffe.
    Was es auch zweifellos war, wie Mehadme ebenso schlagartig wie verspätet klar wurde.

    Eine einzelne, mit Blut vermischte Träne rann über ihre Wange herab. Sie bekam Kopfschmerzen während gleichzeitig ein angenehmes Kribbeln ihr Rückgrat hinauflief, als die Krieger näher kamen.
    Zwei weitere Astartes tauchten hinter der Biegung auf. Das grelle Neonlicht warf harte Schlagschatten auf ihre mit giftgrünen Mustern und Symbolen überkrusteten Rüstungen, als sie sich unter den von der Decke hängenden Illuminato-röhren näherten. Auch diese beiden trugen Bolter mit asymmetrischen Auswüchsen und schlickbedeckten Modifikationen. Ihre Gesichter jedoch waren fiebertraumhafte Landschaften aus Mutationen, Bionischen Anbauten, Narbengewebe und Augen aus loderndem blauem Feuer. Sie trugen eindeutig schlicht deshalb keine Helme, weil es im Universum keine geben konnte, in die ihre verwachsenen, verbesserten Köpfe noch hingepasst hätten.

    Mehadme wich teils vor Schrecken, teils vor Ehrfurcht halb in den Observationsraum zurück, als die ersten Gildensoldaten das Schott erreichten, und ihr und ihrem Trupp mit Gesten zu verstehen gaben dass sie Platz machen sollten. Immer noch starrte sie die Dunklen Astartes fassungslos an. Sie hatte noch nie zuvor solche Krieger mit eigenen Augen gesehen.
    Als sie auf wenige Meter heran waren, ging Sergeant Kalboir neben ihr mit einem angenehm berührten Lächeln bewusstlos zu Boden. Gildengardist Bandali wischte sich geistesabwesend Blut vom Hals, das aus seinem Ohr gesickert war. Auch er starrte mit aufgerissenen Augen diese Auserwählten der Gnädigen Götter an.
    Mehadme bemerkte an einem kupfern-süßlichen Geschmack auf ihrer Unterlippe, dass sie nicht aufhören konnte zu weinen, während das verlockende Kribbeln sich in ihrem Körper auszubreiten begann.

    Eine weitere Gestalt tauchte im Gang auf. Diese war deutlich anders als die vorher gekommenen. Es handelte sich bei dem Mann eindeutig nicht um einen Astartes, obwohl er beinahe ebenso hoch gewachsen war, und ebenfalls eine Servorüstung trug. Seine Panzerung war jedoch schlanker, für seinen weniger massiven, menschlicheren Körperbau ausgelegt, und mit länglichen, Zacken und Klingen verziert, die ihre Oberfläche in schwarze und silberne, ungeometrisch eckige Muster unterteilte. Dämonisches grünes Licht flackerte aus pupillenzerfressenden Runen auf seiner Rüstung.
    Sein Gesicht? sein Gesicht war vollkommen menschlich, bis auf die Hörner. Ein humorloser schmallippiger Mund umrahmt von einem markanten Kiefer erweckte einen Eindruck von Adel. Die ausgeprägte Hakennase und die prägnanten Augenbrauen schafften es, kantig aber nicht grob zu wirken, und dem Mann einen strengen, erhabenen Ausdruck zu verleihen.
    Aus seinen Schläfen entsprangen mit kleinen Schuppen bedeckte, massive Hörner, wanden sich nach oben und hinten strebend halb um seinen Schädel und umkränzten sein Antlitz. Das linke Horn war deutlich kleiner und dünner als das rechte, erreichte seinen höchsten Punkt aber immer noch oberhalb des Scheitels des Mannes. Jemand hatte daran kleine metallene Ösen festgeschraubt, durch die hindurch Kabel vom Kiefer und der Schläfe zum Hinterkopf und zu einer Kupferspitze die das Ende des Horns umfasste führten.
    Das linke Auge des Mannes war ein bionisches Implantat, doch das merkte man erst bei genauem Hinsehen, da sich um sehr fein gemachte Augmetik handelte, und sein organisches rechtes Auge das exakt selbe dämonisch-grüne Leuchten ausstrahlte wie das Implantat.

    Dies alles konnte Mehadme atemlos beabachten, während Laskaroth an ihr voreischritt. Die weiteren Astartes, die paarweise hinter ihm nachfolgten, beachtete die Gildengardistin schon beinahe nicht mehr, so sehr hatte die Ehrfurcht vor diesen Auserwählten sie in ihren Bann geschlagen.
  • 8


    Gildengardistin Mehadme Sashid verrichtete ihren Dienst an der Observationskonsole mit entspannter Zufriedenheit. Den blinkenden Positionsrunen und Wellendiagrammen beim Überwachen des Energieflusses und der Brennstoffreserven der Makropole zuzusehen, war dem Dienst im Felde doch bei Weitem vorzuziehen. Sie lehnte sich in ihrem Observationsstuhl zurück und legte die Hände hinter den Kopf, um Rücken und Schultern zu strecken.

    Zu beiden Seiten von ihr saßen Mitglieder ihres Trupps an identischen oder ähnlichen Konsolen. Alle trugen die olivgrünen Uniformen des Gildenregiments, mit den neuen purpurnen Verzierungen die in letzter Zeit bei zunehmend vielen der Soldaten von Tätowierungen in derselben Farbe noch unterstrichen wurden. Sie alle trugen anstelle des linken Ohres die unsymmetrisch geformten, augmentischen Implantate mit den kurzen spitzen Antennen, die es ihnen ermöglichten jederzeit Funkkontakt miteinander zu unterhalten, und die Stimme des Mechanicus zu vernehmen wo immer sie sich auch aufhielten.

    Mehadme Sashid war erst vor zwei Binnentagen wieder hierher versetzt worden, im Rahmen der üblichen Rotationsreglementierungen die seit der Rebellion allgemein eingeführt worden waren. Noch genoss sie den ereignislosen, ruhigen Dienst, der zwar genug ihrer Aufmerksamkeit beanspruchte, um keine Langeweile aufkommen zu lassen, ihr aber weder das dauernde Tragen eines sechs Kilogramm schweren Atemgeräts, noch das ewige Gerenne und Geschufte beim Sichern der Minenaußenposten und vor allem nicht die zunehmenden tödlichen Kampfhandlungen mit den Tyraniden abverlangte. Noch fünf Binnentage dieses Quasi-Fronturlaubs lagen vor ihr, dann würde sie wieder dran sein ?

    ?Was ist das da in Sektor Blau 17??, unterbrach die raue Stimme des Sergeants ihre Gedanken. ?Doch nicht schon wieder ein Ausfall?! Die Priester werden uns bald alle zwangsversetzen lassen!? Die Stimme von Sergeant Kalboir klang drohend, und die tätowierten Zacken auf seiner Stirn und rund um die Augenpartie verliehen ihm das Aussehen beständigen feindseligen Stirnrunzelns..

    Natürlich hatte Gildengardistin Sashid keine Ahnung, was der Grund für den Ausfall sein könnte, doch die Änderungen in der Anzeige waren auch gerade erst aufgetaucht. Rasch drückte sie mit den bionischen Fingern ihrer Hand, die bereits vor Jahren wegen einer Gefechtsverwundung ausgetauscht worden war, einige der Runentasten, und der Observator zeigte ihr das Gebiet genauer. Es war keine Ressource von großer Priorität, nur ein Plasmahydraulisches Kraftwerk, dass die Druckregelung einiger hundert Schleusen und mechanischer Tore im unteren Sechstel von Calea Maxima versorgte.
    ?Sieht nach nichts Ernstem aus, Sir. Ich kann es umleiten bis wir die Behebung veranlassen können.?
    ?Ja, tun Sie das, und melden Sie den Bedarf zur Behebung umgehend? stimmte Kalboir über ihre Konsole gebeugt ihrer Einschätzung zu. Er wandte sich wieder ab und sprach einen der Gildensoldaten an einer der anderen Konsolen an: ? Und diesmal will ich ein kristallsauberes Observations- und Tractationsprotokoll sehen, klar? Keine Lust, mir von den Kabelgesichtern gleich noch eine Lektion zum Thema Effizienz und Zuverlässigkeit anhören zu müssen??

    Die Techpriester waren in letzter Zeit sehr ? reizbar wäre das falsche Wort für diese emotionslose Personengruppe gewesen ? nun, ihr Verhalten war von einer deutlich verkürzten Toleranzdauer gekennzeichnet gewesen. Der Grund dafür war offenbar (unter potentiell anderen, mysteriöseren Gründen von denen niemand allzu Genaues wissen wollte) dass es in den letzten Wochen vermehrt zu Ausfällen und Komplikationen in weiten Teilen der Makropole gekommen war.
    Es waren durchwegs vergleichsweise harmlose Zwischenfälle gewesen, aber da sich niemand erklären konnte, woran diese Häufung von Vorkommnissen lag, und auch kein Muster erkennbar wurde, hatte sich eine gewisse Unruhe entwickelt. Diese machte sich bei den sonst so stoischen Adepten des Mechanicus am unheimlichsten und unangenehmsten bemerkbar.

    Die maschinenhaften Hüter des Wissens waren früher schon schwer nachzuvollziehen gewesen und hatten häufig unverständliche Anordnungen gegeben. Seit der Rebellion jedoch, so schien es den Gildengardisten, reagierten sie auf Anomalien noch öfter mit irrational erscheinenden Verschärfungen der Überwachung von Routinevorgängen, gnadenlosen Wiederholungen von Einschulungsübungen, und der Ausgabe verschiedenster Strafmaßnahmen.
    Keine dieser drei Arten von Konsequenzen war für Mehadme Sashid und die anderen Gildensoldaten erstrebenswert. Mehadme verstand ja die Notwendigkeit für Routine und Perfektion an sich sehr gut, doch Aktionen wie das Heruntersetzen der Häufigkeit von Mahlzeiten (um die potentielle Arbeitszeit zu maximieren) oder Kontrollen durch die Supervisoren im 15-Minuten-Takt (mit anschließender Leistungsbefragung) machten ihr und ihren Leuten nur unnötig das Leben schwer?

    Dennoch, die Techpriester des Adeptus Mechanicus hatten die glorreiche Rebellion, die große und nachhaltige Verbesserungen für jeden Einzelnen gebracht hatte, nicht nur angeführt, sondern auch ihren Erfolg ausschlaggebend mit bewirkt. Mehadme empfand ein tief verwurzeltes Gefühl der Verpflichtung den Maschinenmeistern gegenüber. Ohne die mächtigen Hüter des Wissens, und deren Verständnis und Liebe gegenüber den Bürgern und Soldaten Cal-Maximas, würden sie alle sich immer noch unter dem gnadenlosen, undankbaren Blick des Tyrannen-Kadavers ihr Leben lang abrackern, ohne dass die Vorzüglichkeiten, die sie aufwiesen, und die Opfer, die sie brachten, jemals auch nur bemerkt würden. Ihre neuen Meister hingegen hatten ihnen große Belohnungen und endlosen Ruhm versprochen?

    Mit einem metallenen Nagel an einem der gelblichen Finger ihrer organischen Hand kratzte Mehadme sich gedankenverloren an der Schläfe, wo sie seit einigen Tagen einen beharrlichen Juckreiz verspürte, und machte sich wieder an die Arbeit.

    Plötzlich ertönten schwere Schritte auf dem Gang vor dem Observationsraum, Schritte wie von einigen sehr massigen und mehreren eher kleinen, wendigen Personen. Nicht nur Mehadme, sondern alle anwesenden Gildengardisten drehten sich zu den unerwarteten Geräuschen um.






    Kritk und Kommentare wie immer erbeten und willkommen!
    Hoffe natürlich, es gefällt.

    EDITH sagt: ich hab den Thread jetzt umbenannt, weil es nun schon lange nicht mehr nur die Sicht eines Tyranten ist, sondern eine "echte" Story daraus zu wachsen begonnen hat...
  • 7

    Wie ein Unwetter ziehen wir über dem Festungs-Bau der Verteidiger-Beute auf.
    Tausende von uns, den Fliegenden, drehen über den höchsten Gipfeln der unverdaulichen Turm-Berge unsere Runden auf der Suche nach unvorsichtiger Beute, nach Eingängen, nach Schwachstellen und Bewegungsmustern. Dutzende von uns, den Großen, uns, den Tragenden, senken sich aus dem trüben Himmel herab, um uns, die Getragenen aller Art, abzusetzen wo wir am nützlichsten sind.

    Tausende mehr von uns, den Kleinen, uns, den Vielen, nähern sich dem großen Festungs-Bau ?Calea Maxima? über die Ebenen aus allen Richtungen der Beute-Welt. Wir, die Leitenden, Wir die Machtvollen, lenken uns dorthin wo wir gebraucht werden. Die Einflussbereiche Unserer Gedanken, Unserer Kontrolle über uns, überlappen sich stetig und sind in ständigem Wandel. Die prekäre Symbiose zwischen Uns Brüdern Unserer Art ist bis zum Zerreißen belastet, während zahllose Massen von uns aus der Luft und über Land ankommen, sich gruppieren, verlegt werden, sich umverteilen, erneut die Position wechseln. Ungezählte unserer kleineren Geister werden zu Teilen von Uns, nur um kurz darauf wieder zu verschwinden, in anderen von Uns aufzugehen, und durch neue ersetzt zu werden.
    WIR SIND DER SCHWARM
    und befinden uns in scheinbar niemals enden wollender Bewegung und Umwälzung.

    Wir selbst, Schlägt-zu-um-zu-töten, sind mit Unserer vollen Konzentration ein Teil dieses Prozesses, können Uns kaum mehr entsinnen, wer oder wo Wir selbst sind. Doch es ist auch nicht wichtig, denn Wir gehen in diesen Momenten beinahe selbst in unseren zahllosen Massen auf. Überall um uns herum krabbeln, stapfen, schleichen, lauern, schweben und fliegen wir, Tausende und Abertausende von Körpern, alle so unterschiedlich geformt, alle mit dem gleichen Ziel: die Verteidiger-Beute anzugreifen, ihren Festungs-Bau aufzubrechen und zu
    VERSCHLINGEN

    WIR BILDEN EINEN GEDANKEN-BUND AUS UNSEREN LEITENDEN, und Wir, die Leitenden, Wir, die Machtvollen, sind plötzlich nicht mehr Wir, die Einzigen. Die Bürde der Einzigkeit verblasst, und verschwindet beinahe vollständig, als WIR UNS VEREINEN.
    WIR BRAUCHEN jetzt die Ansichten, Erfahrungen und Erkenntnisse von allen von UNS, um zu wissen, wo und wie WIR zuschlagen werden. WIR BEDENKEN DIE VOR UNS LIEGENDE BEUTE, UND ENTSCHEIDEN UNS für eine Jagdstrategie.

    WIR WISSEN dass UNSERE Rufenden Brüder schon bereitstehen, bereits begonnen haben, die Beute zu schwächen und zu verunsichern, und WIR SPÜREN wo sie UNS am hilfreichsten dienen können. WIR schicken UNSERE Lauernden Brüder und UNSERE Kleinen, UNSERE Vielen in die Wartungsröhren-Tunnels und Keller-Höhlen, die UNSERE Rufenden für UNS öffnen und von Verteidiger-Beute befreien.

    Gleichzeitig ziehen WIR uns vor den äquatorseitigen Bereichen des Festungs-Gebirges zusammen. Dort werden WIR eindringen, den Beute-Bau aufbrechen, TÖTEN und VERSCHLINGEN. UNSERE Lauernden wissen, dass sich dort, inmitten eines Gewirrs aus kleineren Bauten-Bergen, Hallen-Höhlen, Straßen-Schluchten und Stiegen-Hügel einer der Haupt-Eingänge zum Festungs-Gebirge befindet. Von dort aus werden WIR durch weitere Straßen-Täler und größere Hallen-Höhlen ins Zentrum des Gebirge-Baus vorstoßen, und dann werden wir die Verteidiger-Beute erlegen, sie allesamt VERSCHLINGEN, dann ist diese Welt-Beute ebenfalls UNSER, um sie zu ABSORBIEREN in UNSEREM EWIGEN HUNGER, um irgendwann weiter zu ziehen auf der Suche nach neuer Beute...

    Doch zunächst werden WIR den äquatorseitigen Haupt-Eingang in Besitz bringen müssen, der UNS den Weg zur Verteidiger-Beute freigibt. Wir konzentrieren unsere Kräfte dort, langsam nähern wir uns im Verborgenen, HUNGERND, doch geduldig, gierig, doch mit der Vorsicht des perfekten Jägers, der WIR sind.

    Dennoch verteilen WIR uns auch überall anders ringsum das Festungs-Gebirge. WIR SIND VIELE, bei weitem genug, um die Verteidiger-Beute zu umzingeln. Wir werden sie von allen Seiten mit Jagd-Manövern, die nur zur Ablenkung dienen verwirren, und verhindern dass sie zurückzuschlagen oder UNS zu entkommen in der Lage sind.

    Langsam lösen sich UNSERE Gedanken wieder voneinander, und Wir werden Uns Unseres Körpers wieder bewusster, unsere Einzigkeit kehrt zurück. Rings um Uns hat die Bewegung unserer tausender Leiber nie aufgehört, doch sind wir nun zielgerichteter in unserem Bestreben, während wir UNSEREN Plan auszuführen beginnen, und Wir, Schlägt-zu-um-zu-töten, Uns unserer Aufgabe und Position in der bevorstehenden Jagd bewusst werden.

    Wir werden uns (zusammen mit fünf anderen Unserer Art und dutzenden unserer niedereren Leitrotten) in einer von mehreren Folge-Wellen des Haupt-Angriffs auf den äquatorseitigen Eingang leiten. Sobald wir die "Tore" der "Makropole" aufgebrochen haben, und die Beute zurück zu drängen und zu
    VERSCHLINGEN
    beginnen, wird es Zeit für Uns sein, vorzudringen und zuzuschlagen und zu töten.
    WIR erwarten von Uns, dabei sehr erfolgreich zu sein, und Wir wissen, dass es Unsere Aufgabe ist, für die Wir geschaffen worden und ideal geeignet sind.


    ---
  • Ja, mit dem zweiten Handlungsstrang läuft das schon viel flüssiger.
    Ja, sehr gut, gefällt mir immer besser!
    zwecks Kritik muß ich mir das ganze nochmal ordentlich durchlesen...

    Ach noch was, bevor ich darauf vergesse: "Ich will mehr von dieser Geschichte!"
  • 6


    Nur Minuten später erreichte die Evakuationskapsel ihr Ziel. Die solide Konstruktion aus Plastistahl und Ceraplast stürzte aus dem Himmel herab wie ein kleiner Komet. In einem steilen Winkel fiel sie, einen Schweif aus Feuer und Rauch hinter sich herziehend, direkt auf die Spitze der Makropole Calea Maxima zu.
    Zwischen gigantischen Schornstein-türmen, uralten rostigen Außengerüsten und massiven Mega-Laserkanonen-batterien hindurch rauschend, durchschlug die Kapsel Wartungsstege auf denen drei Leman Russ Panzer nebeneinander fahren hätten können wie Papierkonstruktionen, zerriss Kabelbündel vom Durchmesser eines Cybots als wären sie gar nicht vorhanden, und hinterließ ein gezacktes Loch in der gepanzerten Aussenhülle der Makropole.

    Laskaroth hatte den Kurs gut berechnet, und die Schwachstellen in der Struktur der obersten Ebenen von Calea Maxima ausgenutzt. Sie durchschlugen weitere acht Stockwerke voll prunkvoller Hallen, prächtiger Säulengänge und künstlerisch geschmückter Gemächer die sie allesamt nie zu Gesicht bekamen.
    Als die Kapsel zum Stehen kam, sich mithilfe der Extropoden selbsttätig aufrichtete, und die Außendetektoren anzeigten dass die Umgebung ruhig und leblos war, gab Laskaroth ein knappes Handzeichen an seinen Trupp und aktivierte die Ausstiegsrune.

    Sofort stürmten zwei der Männer durch die Luke nach draußen ? anders als eine Landungskapsel für Angriffe, verfügte die Evakuationskapsel nur über eine Ausstiegsluke ? und nahmen Positionen zu beiden Seiten des Ausgangs ein. Sie hielten Bolter im Anschlag und begannen die Umgebung zu sichern. Zwei weitere Männer, einer von ihnen mit einem archaisch modifizierten Flammenspucker, verließen die Luke und verteilten sich weiter vorne und außen von den ersten beiden.
    Dann erst stiegen Laskaroth und die restlichen Krieger aus, bis sich eine Formation gebildet hatte, in deren Zentrum der Befehlshaber selbst stand, ringförmig umgeben von zwei Männern neben sich und zwei hinter sich. Sieben weitere Männer bildeten den äußeren Kreis, dessen vorderes Viertel ebenfalls offen war.

    Sie standen auf dem Boden einer großen, mit Marmorstein gepflasterten Halle. Neben ihnen führte eine gigantische Stiege, auf der sich eine Militärparade abhalten hätte lassen, nach oben. Am Fuß dieser Stiege war die Kapsel eingeschlagen. Etwa zwanzig Meter vor ihnen wurde die Halle durch eine doppelte Reihe massiver, mit Reliefs verzierter Säulen getrennt. Ringsum befanden sich Galerien und Balkone, die wohl über die Stiege oder durch Elevatoren in den Säulen erreichbar waren.
    Das ganze Manöver hatte nicht mehr als ein dutzend Sekunden gedauert, doch kaum waren sie alle in Position und hatten begonnen sich auf Laskaroths Wink hin vorwärts zu bewegen, meldeten ihre Sensoren Bewegung in der Nähe.
    Zufrieden sah er, dass die Männer rasch und routiniert reagierten, bedeutete ihnen aber, die Position zu halten und defensiv zu bleiben. Die Ausschläge auf den Sensoren wurden mehr und mehr, und schließlich tauchten die ersten der zahlreichen Kontakte in ihrem Sichtbereich auf.

    Zunächst nur eine Handvoll Soldaten hier und da, dann dutzende, und bald knapp hundert oder mehr nahmen Positionen rund um sie herum ein. Lasergewehrläufe funkelten im staubigen Halbdunkel der Halle, Rüstungsteile schabten an Marmor, und Lederriemen knirschten in der Stille die immer noch vorherrschte. Innerhalb weniger Minuten waren sie vollständig umzingelt.

    Laskaroth wartete.

    Bewegung kam in die Reihen der Truppen die in den Schatten des Säulengangs Stellung bezogen hatten. Stimmengemurmel drang zu ihm vor, und kurz darauf teilten sich die Reihen der bedrohlich auf sie gerichteten Gewehre. Commander Mkalloy konnte von seiner Position (rechts hinter Laskaroth im inneren Ring) aus sehen, wie ein hünenhaft gebauter, aber eindeutig menschlicher, Mann in der Uniform des hiesigen Regiments hervortrat und sich ihnen näherte.

    Die Schatten und das Dämmerlicht in der Halle erlaubten ihm erst mehr zu erkennen, als der Mann schon auf zehn Meter herangekommen war. Sein Gang war vorsichtig, aber er versuchte eindeutig mit Bestimmtheit aufzutreten. Die Uniform wies ihn offenkundig als Offizier aus, denn er trug Orden an der Brust, seine Schulterpanzer waren schmuckvoller verziert als die der wenigen anderen Soldaten, die Mkalloy bisher deutlich zu Gesicht bekommen hatte, und ein Muster aus purpurnen Aufnähern umspielte die Ränder seiner ansonsten olivgrünen Gefechtskleidung. Zudem sprach der Helm mit den nach oben strebenden Stacheln und dem halben Dutzend vertrocknender Schädeltrophäen darauf eine deutliche Sprache.
    Der Offizier war natürlich bewaffnet. Er kreuzte seine Plasmapistole und sein Kettenschwert vor der Brust und senkte kurz den Kopf. Mkalloy beobachtete, dass das Blut auf dem Kettenschwert nicht echt, sondern aufgemalt war, und dass der Mann bei seiner Geste des Grußes nie den Blick von Laskaroth und der Leibgarde abweichen ließ. Seine Brustpanzerung zeigte das Zeichen des achtzackigen Sterns in fahlem Silber, so wie die aller seiner Männer auch.

    ?Was wollt ihr hier? Wer seid ihr?? herrschte er Laskaroth, der mit seiner silber-schwarzen Prunkrüstung und seiner zentralen Position leicht als der Anführer zu identifizieren war, mit sichtlicher Überwindung möglichst bestimmend an.
    ?Es besteht kein Grund zu Feindseligkeiten?, entgegnete dieser ruhig und gelassen. Dabei winkte er den Mann näher zu sich heran. Trotz des Tonfalls schwang in seiner Stimme etwas Kaltes, Desinteressiertes mit. ?Wir sind nicht hier um euch zu bekämpfen?.
    ?Oh, wenn das so ist? Was können wir für euch tun, Herr?? fragte der hünenhafte Soldat mit sarkastisch verzogenem Gesicht. Er kam einige Schritte näher, hielt sich jedoch wachsam ausserhalb des Perimeters der Leibgarde. Mkalloy sah dass kleine knochige Auswüchse, wie stumpfe Stacheln aus dem Unterkiefer des Mannes wuchsen und die Haut dort an mehreren Stellen durchbrochen hatten. Ein Gezeichneter also. Laskaroth würde ihn für seine Frechheit vermutlich gleich töten. Er wünschte, dieses Vergnügen dürfte ihm selbst zufallen.

    Doch Laskaroth blieb unerschütterlich ruhig: ?Zunächst werdet ihr aufhören, uns hier so lächerlich zu bedrohen. Dann werdet ihr uns den Weg zum Hauptkogitatorraum freimachen. Unterwegs besorgt ihr uns die Zugangsmelodien und Runencodes zum Kernkogitator.?
    Der Hüne schnappte noch nach Luft und starrte sein kaum größeres Gegenüber ungläubig an, da löste sich eine weitere Gestalt aus den Reihen der Soldaten und eilte auf die Gruppe zu.
    Dieser war ebenfalls ein Offizier, doch offenbar von noch höherem Rang als der erste. Mkalloy sah aufwändigeren purpurnen Schmuck an seiner Uniform und seine Schulterpanzer wiesen eine kunstvollere Version des Regimentswappens auf, zwei gekreuzte Schwerter über einem halb sichtbaren Zahnrad, das in einer stilisierten Sanddüne vergraben war. Die neu angebrachten acht Zacken des Sterns umrandeten das uralte Wappen. Er war auf dieselbe Art bewaffnet wie sein Vorgänger, grüßte im Gegensatz zu diesem aber nicht.

    Der füllige Offizier baute sich vor Laskaroth auf und erhob wütend die Stimme, während Mkalloys Männer warnend ihre Waffen erhoben. ?Was bei den Höllenwelten soll das? Ihr könnt doch hier nicht so einfach reinplatzen! Wir dachten schon es wären Schwarmsporen oder wissen die Götter was da plötzlich so mitten auf unseren Köpfen landet! Habt ihr eigentlich eine Vorstellung davon, wie viele Männer ich von ihren Positionen abziehen musste, um dem hier nachzugehen? Ihr solltet uns lieber helfen diese Brut zu bekämpfen, anstatt Löcher in unsere Dächer zu schlagen und noch mehr Verwirrung zu stiften!?

    Laskaroth erhob die Hand in einer Geste, die Beschwichtigung und Warnung in einem signalisierte, und sagte mit verachtendem Gleichmut: ?Eure Sorgen in diesem Krieg sind nicht Teil meiner Erwägungen. Würdet ihr euch besser schlagen, dann hättet ihr noch mehr Männer übrig. Wie dem auch sei, deswegen bin ich nicht hier.?
    Der wütende Offizier lief rot an und fuchtelte bedrohlich in Laskaroths Richtung. ?Deshalb seid ihr nicht hier? Tja, das wäre doch auch zu schön gewesen um wahr zu sein, nicht? Ihr seid ja nur gekommen um unseren Kernkogitator zu durchwühlen und wissen die Götter was damit anzustellen ? und zwischendurch ein bisschen das Kommando zu übernehmen während es euch gerade passt!? Die letzten Worte hatte er geschrien. Mkalloy spürte die Soldaten in der Halle unruhig werden. Das konnte schlecht für sie ausgehen. Er hoffte, sie würden die Beherrschung verlieren.

    ?Ihr seid ja nie wegen irgendetwas anderem hier, außer was euch gerade in den Kram passt. Hauptsache wir machen die ganze Arbeit hier, lassen uns umbringen, rackern uns ab ? und wofür?! Was ist mit den Versprechen von Glorie in Eintracht? Was ist mit den Siegen im Namen von Göttern die wirklich jene belohnen die sich ihrer würdig erweisen? Statt dessen lasst ihr uns hier Mann für Mann verrecken, während eure Flotte im Orbit schwebt und worauf auch immer wartet? Dafür haben wir das Joch des Tyrannen-Kadavers von Terra abgeschüttelt?! Nur um neuen, noch arroganteren und desinteressierteren Meistern zu dienen?!?
    Laskaroth entgegenete wie beiläufig: ?ich habe mir sagen lassen, dass die Flotte euch mit orbitalem Beschuss auf strategische Ziele unterstützt, soweit es die Wetterverhältnisse in der tyranidenverseuchten Atmosphäre zulassen?.
    ?Ihr habt euch sagen lassen -?! Seid ihr etwa nicht Teil der Flotte? Woher bei den Höllenwelten kommt ihr dann, wer schickt euch??
    ?Der Erhabene Despot selbst, natürlich.?
    ?Also doch! Ihr verfluchten Schnösel ? habt euch sagen lassen! Nicht mit mir ? nicht mit Gildenoberst Sylar, nein! Ich sollte euch auf der Stelle umbringen lassen, das sollte ich tun. Euch alle umzubringen ? das würde das richtige Zeichen an den Despoten senden! Solange ihr uns nicht endlich helft ? werden wir auch nicht mehr alles tun was euch gefällt!?
    Bei seinen Worten krümmten sich Dutzende von Fingern um Abzüge von Lasergewehren, Scharfschützen hielten den Atem an und Sturmtruppen atmeten schneller und stoßweise. Doch der hünenhafte Offizier hatte die Arme bereits in einer resoluten Geste erhoben, die ihnen allen Einhalt gebot. Der dickliche, wutschäumende Oberst warf ihm einen mordlustigen Blick über die Schulter zu und setzte dazu an, fortzufahren.

    Diesen Moment nützte Laskaroth, um seine psionischen Kräfte zu entfesseln. Blitzschnell streckte er seine linke Hand nach dem wütenden Menschen aus, und obwohl er ihn um mehrere Meter nicht erreichen konnte, blieb der Mann abrupt stehen. Er schaute noch verwirrt auf, als Laskaroth seine unsichtbaren Finger bereits über seinen ganzen Körper ausgebreitet hatte, und er keinen Muskel mehr rühren konnte. Dann hob er die rechte Hand, und zielte mit einem biomechanisch aussehenden Apparat an seinem Unterarm auf den nun gelähmten Offizier. Gleichzeitig sagte er seiner Leibgarde über die helminternen Kommunikatoren durch: ?Deckt die anderen ab, Flammenspucker auf den Hünen, den Dicken habe ich. Aggression wird nicht nötig sein, auch nicht reaktiv.?
    Er blickte den hünenhaften, trophäengeschmückten Offizier an und sagte für alle hörbar, lauernd und zwanglos: ?Wie ist dein Name, Junge??
    Dieser entgegnete ziemlich eingeschüchtert: ?Aji. Major Sirisha Aji vom Calea Maxima Gildenregiment?

    Laskaroth aktivierte das Gerät an seinem Unterarm mit einem mentalen Impuls. Aus der Mündung schossen dünne grüne Lichtstrahlen, die kurz ziellos umherirrten und dann begannen, ein Muster zu beschreiben - ein Sechseck aus grünem Licht, in dessen Zentrum sich der Oberst befand, entstand auf dem Marmorboden. Es hatte einen Durchmesser von etwas mehr als einem Meter, und die grünen Lichtstrahlen umspielten es wie bei einer Holoprojektion. Der Oberst war noch immer gelähmt, Laskaroth hielt ihn mit der Kraft seines Willens an Ort und Stelle, als die Strahlen begannen, weitere grüne Formen in die Luft zu malen. Von den Eckpunkten des Hexagons am Boden begannen sich die glühenden Linien senkrecht nach oben auszubreiten bis es nach wenigen Sekunden schien als würde Sylar in einer sechseckigen Säule aus grünem Licht stehen.
    Alle Anwesenden beobachteten das unheimliche Schauspiel mittlerweile gebannt. Es war eine Demonstration, die Laskaroth für ihren dramatischen Effekt schätzte und daher gerne anwandte.

    Als die Säule aus dämonischem Licht vollständig war, löste ein weiterer mentaler Impuls die zweite, hauptsächliche Funktion des biomechanischen Apparats aus. Ein Knistern ging durch die staubige Luft der Halle, als Warpenergie durch den Nexus in Laskaroths Seele in das Gerät gesaugt und von diesem in die grüne Lichtsäule weiterkanalisiert wurde.
    Stück für Stück, wie bei einem Puzzle, wurde die Luft innerhalb der Säule zu undurchsichtigem Stein. Laskaroth wählte eine marmor-ähnliche Steinart die, wie er fand, zur Innenausstattung der Halle passen würde.
    Als es vollendet war, ließ er zu dass sein Nexus sich schloss und der Strom psionischer Energie aus seinem Geist versiegte. Dann deaktivierte er den Apparat, den er Empyrean-Transformator getauft hatte, und der grüne Lichtschimmer verschwand. Nun stand tatsächlich eine Säule aus solidem Stein mitten in der Kammer. Major Aji, Mkalloy und alle anderen Anwesenden starrten das Ding ungläubig an. Einige hatten sogar ihre Waffen sinken lassen. Das ganze hatte keine halbe Minute gedauert.

    Laskaroth zog seine Boltpistole mit der nun freien Hand, und feuerte eine einzelne Patrone auf das Gebilde ab.

    Der Schuss hallte ohrenbetäubend in der großen dämmrigen Halle. Laskaroth konnte spüren dass nicht nur die Soldaten des Gildenregiments, sondern auch die Krieger seiner Leibgarde zusammenzuckten.
    Die Steinsäule zersplitterte unter dem Aufprall des Boltgeschosses in faustgroße Brocken, kleine spitze Scherben und verschwand in einer Wolke aus Marmorstaub. Laskaroth ließ die Pistole sinken, steckte sie aber nicht weg.

    Commander Mkalloy dachte bei sich: was für eine umständliche Art, jemanden exemplarisch zu töten? Doch als der Staub sich senkte sah Mkalloy das Unglaubliche ? da wo gerade noch die Marmorsäule gewesen war, stand die Gestalt des Gildenoberst, immer noch in der exakten Pose in der Laskaroth ihn gelähmt hatte.
    Die gesamte Erscheinung des Obersten bestand aus solidem Stein, demselben Marmor, aus dem Laskaroth die magische Säule erschaffen hatte.

    Als wäre nichts weiter passiert, wandte sich der Hexer wieder an den verbleibenden Offizier, dessen Verschüchterung mittlerweile in pures Entsetzen übergegangen war: ?Major Aji, ich würde es zu schätzen wissen, wenn ihr uns jetzt eure Kooperationsbereitschaft kundtun würdet.?
    ?D- d- der Oberst? Was- wie- habt ihr-?? stotterte der hünenhafte Major mit den Schädeltrophäen.
    ?Offenbar habt ihr noch viel über die Geschenke und Mächte der Götter zu lernen, Junge. Der hier- ?, er gestikulierte mit der unbewaffneten Hand in Richtung des versteinerten Sylar, ?war doch vermutlich kein besonders wichtiger Mann in euren Rängen, oder etwa doch??
    ?Er war der einzige, der noch die vollständigen Runencodes für die südlichen Verteidigungsanlagen kannte? dafür hat er gesorgt um seine Position zu sichern?? murmelte Aji, während er mit offenem Mund den Oberst anstarrte. ?Er war ein verfluchter Bastard? aber ohne ihn??

    ?Nun, dann wird es euch erfreuen, zu erfahren, dass sich hier zwei Möglichkeiten ergeben wie wir fortfahren können.? Laskaroth hob die Boltpistole erneut an, machte zwei Schritte auf den Versteinerten zu, und legte die Mündung direkt an dessen Brust. Mit nur einem Moment Verzögerung - einem Moment zuviel, wie Laskaroth sich geistig notierte - folgte ihm die Leibgarde und passte den Perimeter wieder ihrem Anführer an. Major Aji sprang ihnen förmlich aus dem Weg, und ging wieder auf Distanz zu der Gruppe.

    ?Ihr könnt kooperieren. Dann werde ich euch am Ende unserer? Unternehmung hier den Oberst wiedergeben. Der Effekt lässt sich ohne weiteres umkehren, wenn man weiß, wie.?
    Laskaroth entsicherte seine an Sylars steinerne Brust gedrückte Waffe mit einem deutlich hörbaren Klicken.
    ?Oder ihr zeigt euch weiterhin störrisch. Dann seid ihr den Oberst los, wir werden höchstwahrscheinlich euch alle hier ebenfalls töten müssen, und dann erwischen die Tyraniden das was wir von euch übriglassen. Eure Wahl, Major.?


    ---


    Edit: ich hab jetzt Kapitel 2 und 4 dazwischen editiert. Das haut zwar die Thread-Reihenfolge zam, macht die Geschichte aber besser lesbar. Alle die's interessiert, schauts doch nochmal drüber, es sind in fast jedem Post neue Absätze und wie gesagt zwei neue Kapitel dazugekommen...
  • Danke für die Komments!
    @ Dexter: ja, ich hab euch ein bisschen um die eigentlich Action, nämlich die Battle selber, betrogen... aber ich mach's wieder gut, ich versprechs!

    Ich wollte nur nicht in das Klischee verfallen, mich in eine Schlacht-szene zu flüchten, sobald ich nimmer weiß was ich sonst mit den Käfern anfangen soll...

    Also hab ich das dezent (?) übersprungen und bin gleich dazu übergegangen, die Apres-Battle Gedanken des Tyranten zu beschreiben...

    Die Überlegung war, dass sich einen Tyranten (und Nids generell) eh jeder vorstellen kann, wie sie kämpfen und gewinnen... alles hundertmal durchgekaut worden... fad... (Aber ein bisserl davon hätt wohl trotzdem nicht geschadet, hm?)

    @ Ghazkull: ich wollte eh schon mal nachfragen, wie das mit der namensgebung rüberkommt? Dass es hilfreich ist (zwecks Auskennen) hab ich mir schon gedacht, ob es auch stimmig ist oder ich mir nur einbilde dass es eh fluffig rüberkommt, war ich mir schon weniger sicher...
    ...und was ur schwer ist, ist Namen zu verwenden, aber trotzdem nur in der Mehrzahl zu schreiben... ich hab zB "Verschlingt-Lebendig und seine Leitrotte tun dies und das" später ausgebessert auf "Mit Verschlingt-Lebendig tun wir dies und das"... weil Einzahl kommt blöd, sollte gar nicht vorkommen... und gleichzeitig bringt es imho besser rüber, dass sie alle nur Werkzeuge sind, die eher verwendet werden, als selber zu agieren...

    Btw, der neue Teil ist jetzt bewußt emotionaler, Einzahl-hafter und in der Mitvergangenheit sowie in der dritten Person geschrieben. Zu viele Kontraste auf einmal zum bisherigen Stil, oder gerade gut so?


    Edit: ich hab jetzt Kapitel 2 und 4 dazwischen editiert. Das haut zwar die Thread-Reihenfolge zam, macht die Geschichte aber besser lesbar. Alle die's interessiert, schauts doch nochmal drüber, es sind in fast jedem Post neue Absätze und wie gesagt zwei neue Kapitel dazugekommen...
  • Also mir hat bis jetzt der 2.Teil am besten gefallen, vor allem die Namensgebung welche dann das Lesen schon stark erleichtert,nämlich mit den ganzen uns Uns und UNS (was zwar echt gut ist) kommt man mit der Zeit durcheinander. Also der 2.te ist jetzt schon eine mMn große Verbesserung gegenüber dem 1.ten Post aber Teil 3 wird wie Dexter schon gesagt hat ein bisschen fad, da hätte doch irgendwie so die letzten paar Minuten der Imperialen reingepasst...aber die Tyras schon weiter so nach dem Schema von Teil 2 so sind sie echt gut gemacht, bloß immer wieder ein bisschen Abwechslung durch dei Imperialen reinbringen damit die ungewöhnliche Art zu schreiben nicht fad wird...
  • 4

    Laskaroth fluchte in der Alten Zunge, und seine Untergebenen hatten augenscheinlich Mühe, ein Zusammenzucken zu unterdrücken. Sie konnten nicht ahnen, ob er nur so vor sich hin schimpfte, sie mit einem Fluch belegte, oder mit seinen für sie unsichtbaren Beratern sprach. Angst stand in ihren Augen, als er an ihnen vorbei schritt. Das ziemte sich nicht. Er würde ihnen etwas mehr Disziplin angedeihen lassen müssen. Nun, bald würde er vermutlich mehr als genug Gelegenheiten genau dafür bekommen.

    Er ignorierte die Speichellecker und Bücklinge, während er mit eiskaltem Gesichtsausdruck die Schleuse betrat. Verflucht noch mal! Er konnte es immer noch nicht glauben, dass er tatsächlich hier war, im Begriff, auf dieses Drecksloch von einem Planeten hinunter geschossen zu werden, seine Augen vom widerwärtigen Licht dieser elenden Sonne beleidigen lassen, und seine Stiefel mit dem Schmutz dieses Exkrementhaufens der sich eine Welt schimpfte zu beschmutzen!

    Doch hier war er, mitsamt seiner Leibgarde eingezwängt in die Schleuse zur Evakuationskapsel, und versuchte, seine Würde zu bewahren und Stärke auszustrahlen. Dass er gezwungen war, zur Ausführung dieses Auftrags auch noch eine Evakuationskapsel zu benutzen, und nicht etwa ein Donnerfalken-Landungsschiff oder seine private Yacht, trieb die Angelegenheit auf die Spitze. Erneut fluchte er leidenschaftlich in der Alten Sprache seiner Heimatwelt, und erneut zuckte sein Trupp bei den brachialen, unverständlichen Worten wie ein Mann zusammen.
    Nun, hier war er jetzt. Und er würde das was vor ihm lag über die Bühne bringen, so oder so. Eine andere Wahl gab es nicht.

    Die Pyro-Triebwerke der Kapsel zündeten mit einem schrillen Kreischen, das schnell in ein gleichmäßiges Fauchen überging, und das knappe Dutzend Männer wurde mit atemberaubender, aber für sie unspürbarer Geschwindigkeit durch die Leere des Alls geschleudert. Flackernde Positionsrunen und das gleichmäßige Piepsen der Monitore maßen die verbleibende Distanz zu Calea Mundus. Laskaroth schloss die Augen und fokussierte seinen Geist auf die Dinge die vor ihnen lagen.

    ?Stellt sicher, dass wir brauchbare Piktogramme von der Planetenoberfläche bekommen, solange wir noch im Orbit sind?, befahl Laskaroth dem hybriden Tech-operator der Evakuationskapsel, ?ich will mich nicht darauf verlassen müssen, was diese Narren da unten uns für die nötigen Evaluationen zur Verfügung stellen können.?

    Der praktisch mit der Kapsel verwachsene Tech-operator nickte mit steifen, nicht-biologischen Halsgelenken, und betätigte auf einige Runentasten an seiner Konsole. ?Visiographische Aquisition initiieren? klang es knirschend und blechern aus seinen Sprach-vorrichtungen.
    ?Optimale Fokussierung und Resolution kalkulieren. Objektus Aquisitaris Calea Mundi Surphacia.?, kommentierte er tonlos die Eingaben. Knisternde, fauchende und schlürfende Geräusche aus den Maschinen begeleiteten seine Anordnungen.

    Laskaroth wandte seine Aufmerksamkeit von ihm ab, und begutachtete seine Männer. Bewegungslos standen die Krieger in Bereitschaftshaltung da, ihre hellgrauen Rüstungen mit beinahe makelloser Effizienz angelegt, die Waffen griffbereit. Bei den meisten verbargen Helme ihre Gesichter, und die wenigen die keine Helme trugen, waren so weitgehend entstellt oder technologisch modifiziert, dass auch sie keinerlei Gefühle verraten konnten.

    Ein Blick auf die Konsole die den Kurs der Kapsel anzeigte, verriet Laskaroth, dass es Zeit war, die letzten Befehle auszugeben. Ohne Umschweife oder Einleitung sprach er seine neue Leibgarde an:

    ?Der Kurs ist so berechnet, dass wir direkt an unser Ziel oder zumindest ziemlich nahe daran herankommen werden. Es bestehen also Einsatzbedingungen ab dem Zeitpunkt der Landung, ist das klar??
    Es war eine rhetorische Frage, er erwartete keine Antwort. Zu seiner Zufriedenheit bekam er auch keine.

    ?Der Plan ist denkbar einfach. Ihr formt einen nach vorne geöffneten Protektiv-Perimeter mit zwei Reihen und mit mir selbst im Zentrum. Ihr geht wohin ich gehe, tut was ich tue, und handelt ansonsten nur auf direkten Befehl von mir. Keine Iniativ-Aktionen, wenn ich bitten darf.?
    Es war keineswegs eine Bitte, sondern eine Feststellung, und niemand der Anwesenden machte sich darüber irgendwelche Illusionen. Vielleicht waren diese Bücklinge doch aus ganz brauchbarem Metall geschmiedet?

    ?Wenn sich alles nach optimalen Bedingungen abwickeln lässt, sind wir sehr schnell wieder von diesem Drecksloch verschwunden, und ihr seid aus meinem Dienst entlassen. Denkt allerdings daran, dass eure Leben für mich wertlos sind, das Meine für euch aber das höchste Gut darzustellen hat. Dies mag euch nicht gefallen, doch je besser ihr euch damit zurechtfindet, desto schneller seid ihr mich wieder los ? und desto weniger mag Ich geneigt sein, Euch wertlose Brut frühzeitig selbst loszuwerden.?

    Der raue Ton war sorgfältig und berechnend gewählt. Bei Kriegern wie diesen, hochgezüchteten, abgebrühten Todesmaschinen voller Stolz und Eigensinn, musste man abrupt, kristallklar und anschaulich klarstellen wer das Sagen hatte und wie die Prioritäten verteilt waren. Vor allem wenn man so wenig Zeit mit ihnen hatte wie in diesem Fall.

    Commander Mkalloy konnte den Ton von diesem Laskaroth, dem sie zugeteilt worden waren, nicht ausstehen. Schlimm genug, dass man ihn so kurzfristig seines Kommandos enthoben hatte und ihn mit nur einem winzigen Stosstrupp auf diesen zweifellos von den Göttern verachteten Planeten hinunter schickte, war er auch noch einem derart hochnäsigen und unsympathischen Befehlshaber zugeteilt worden!

    Ihnen war mitgeteilt worden, dass dies Laskaroths Mission sei, die dieser unter allen Umständen zufriedenstellend auszuführen hatte, und dass er dazu aufgrund besonderer Kompetenzen als einziger ideal geeignet war. Er schien auch an sich kompetent genug zu sein, bisher zumindest.

    Die Gerüchte auf Deck hatten besagt, dass dieser mysteriöse fremde Befehlshaber, offenkundig ein hohes Tier in einem anderen Kontingent der Befehlsstruktur der Streitkräfte, extra aus einem anderen Sektor angereist war, um diesen Auftrag zu übernehmen. Trotzdem stank es Mkalloy, dass er und seine Männer derart benutzt wurden. Es war herabsetzend und beleidigend, sie einfach so umzugruppieren, diesem selbstgefälligen Schnösel zu überstellen und nicht einmal über Details des Auftrages in Kenntnis zu setzen.

    Allerhöchste Missionspriorität hin oder her, kriegsentscheidende Wichtigkeit dies oder das, der Gipfel der Angelegenheit war, dass dieser Schnösel ihnen nicht einmal das Mindestmaß an Respekt zollte, dass ihnen zustand. Wie konnte er es wagen, sie wie willenlose Werkzeuge zu behandeln und ihnen dann auch noch zu drohen?!


    ---


    5

    WIR VERSCHLINGEN
    und assimilieren die besiegte Beute. Ihre Festungs-Bauten sind eingerissen, ihre Verteidigungs-Waffen zerschmettert, ihr kleines bisschen Entschlossenheit endgültig dahin.

    Noch während wir Absorber dabei sind, die simpelsten Arten von Biomasse zu
    VERSCHLINGEN,
    jagen wir, die Krieger, und wir, die Lauernden, gemeinsam mit uns, den Kleinen, uns, den Vielen, die wenigen verbliebenen Beute-Wesen die uns bis jetzt entkommen konnten.
    Während wir Absorptions-Rüssel aus dem niedrigen Orbit dieser Welt-Beute herabsenken, errichten wir Verdauungs-Tümpel und Sporen-Schlote und werden zahlreicher und stärker und
    VERSCHLINGEN
    die Überreste von "Bunkerkomplex 118C" und allem was darin gelebt hat oder noch lebt.

    Die Verstärkungs-Beute aus "Calea Maxima" ist niemals angekommen, mit Verschlingt-Lebendig haben wir sie abgefangen und
    VERSCHLUNGEN
    bevor sie uns auch nur nahe kommen konnten. Nur wenige sind entkommen, aber auch diese werden wir zur Strecke bringen, denn
    WIR HUNGERN
    immer, selbst während wir gerade verschlingen.

    Wir, die Fliegenden, und wir, die Lauernden, sehen, dass sich die Beute in ihren großen Verteidigungs-Bau zurückzieht. In "Calea Maxima" scheinen sie zu glauben, dass sie sicher sind, dass sie uns zurückschlagen können.
    Doch dort warten schon unsere Rufenden Brüder im Verborgenen, warten und bereiten den Weg, pirschen unerkannt inmitten der Beute und
    HUNGERN
    bis wir kommen, um zu
    VERSCHLINGEN

    Wir lassen die Beute sich zurückziehen in ihren Großen Bau, wo unsere Rufenden Brüder bereits von den tiefsten Höhlen bis zu den höchsten Gipfeln dieses bewohnten Gebirges auf sie warten.

    Unterdessen überwachen Wir das Verschlingen, Verdauen und Absorbieren der Beute, das an vielen Orten zugleich stattfindet. Viele von Uns tun dies in diesem Moment an verschiedenen Stellen dieser Welt-Beute, das können Wir deutlich spüren. Doch noch ist die Welt-Beute nicht zur Strecke gebracht, noch wehrt sie sich gegen ihre Jäger. Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung färben den Geschmack der Biomasse, die
    WIR VERSCHLINGEN,
    doch noch zappelt die Beute, versucht uns abzuschütteln, uns zurückzuschlagen. Schwächlich und am Ende vergeblich ist ihre Gegenwehr, denn
    WIR SIND DER SCHWARM
    und wir
    HUNGERN
    und
    VERSCHLINGEN

    Bald wird es Zeit werden für uns, uns selbst in die Verdauungs-Tümpel zu stürzen, uns zurückzuführen um uns erneut in UNS aufzunehmen, um neu zu entstehen und erneut zu jagen und zu töten. Schließlich werden auch Wir selbst Uns aufgeben, Uns auflösen und erneuert hervorgehen.
    Das wird das Ende Unserer Einzigkeit bedeuten, und Wir sind bei dieser Aussicht nicht unglücklich. Die Bürde der Einzigkeit ist solchermaßen, dass sie nur eine Zeit lang getragen werden kann, ohne UNS zu sehr zu beeinträchtigen.

    Neue Brüder werden an Unsere Stelle treten und Wir werden dann einmal mehr einfach ein Teil von uns sein, ohne die Bürde der Einzigkeit, ohne die Schwäche der Isolation.
    WIR wissen, dass Schlägt-zu-um-zu-Töten nicht von Dauer ist, es auch nicht sein muss. Bloß ein weiterer winziger Schritt in der beständigen Entwicklung, die dazu dient UNSEREN HUNGER zu stillen, stärker und zahlreicher zu werden, und immer mehr, immer neue Beute zu jagen und zu VERSCHLINGEN. Dies ist das wahre Ziel und der einzige Zweck unserer Existenz.

    Während Wir Uns diesen Erwägungen widmen, teilen Wir Unsere Aufmerksamkeit auf, um uns weiterhin beim Absorbieren der erlegten Verteidiger-Beute zu überwachen. Alles läuft jedoch glatt, und so müssen Wir nicht eingreifen oder nachhelfen.

    Jeder von uns kennt seinen Platz und seine Aufgabe bei dieser Phase der Jagd perfekt. Fehler oder Missgeschicke, wie die Beute sie beständig und zu recht befürchten muss, sind für uns undenkbar. Wir kommunizieren perfekt und handeln präzise.
    WIR SIND DER SCHWARM und Wir spüren ein Gefühl der Zufriedenheit und der Stärke, als Wir Uns unserer Perfektion und Überlegenheit bewußt werden.

    Wir traben gerade entspannt durch unsere Brüder, sehen und spüren die reibungslosen Abläufe des Verdauens durch ihre Augen und Fühler, als Bewegung in UNSER Denken kommt. Sofort schärfen Wir Unsere Sinne. während Wir uns andere abschirmen, damit unsere kleineren Geister nicht überladen werden.
    Mächtige Impulse fließen durch Unsere Gedanken, als
    WIR BESCHLIEßEN, WIEDER ZU JAGEN
    und Uns alle erforderlichen Informationen erreichen.
    Wir sind kurz unentschlossen, die Absorption ist noch nicht vollständig beendet, es ist noch nicht Zeit für einen neue Jagd. Doch
    WIR JAGEN,
    also pumpen Unsere Drüsen aktivierende Hormone durch Unseren Körper, ein Zittern durchläuft Uns, und Wir öffnen die mentale Abschirmung teilweise um uns andere an den Impulsen der Jagd teilhaben zu lassen.

    Gleichzeitig entscheiden Wir, einige von uns hier zu lassen, um weiterhin zu
    VERSCHLINGEN,
    aber nur die wenigen von uns die dafür absolut notwendig sind.
    Alle anderen von uns werden vom
    HUNGER
    erfasst und schließen sich Uns an, als wir sofort damit beginnen, uns zur Jagd zu formieren. Der große Beute-Bau "Calea Maxima" ist unser Ziel, und Wir werden Uns bewußt, dass unzählige mehr von UNS aus allen Richtungen in diesem Moment auf diese Beute zuzupirschen beginnen.

    Das Aufgehen im Verdauungs-Tümpel, das Ablegen der Bürde der Einzigkeit wird noch warten müssen, denn WIR brauchen Uns zu dringend um uns anzuführen bei dieser Jagd, von der WIR denken, dass sie das letzte, entscheidende Zuschlagen bringen kann, das den Widerstand dieser Welt-Beute endgültig bricht.

    WIR HUNGERN
    und WIR brauchen Schlägt-zu-um-zu-Töten bei dieser Jagd, denn diesmal müssen wir zuschlagen um zu töten, und wir müssen töten um
    VERSCHLINGEN
    zu können.



    ---
  • Der zweite Post hat mir von deiner Geschichte zur Zeit am Besten gefallen. Der erste war auch in Ordnung, konnte man ohne Probleme lesen.

    Aber die Befürchtungen die von den anderen schon geäußert wurden, haben sich bewahrheitet. Mit Teil 3 wurde es zach und ich musste mich zwingen zu Ende zu lesen. Denn während in Teil 2 das Schwarmbewusstsein zusammen mit der Schilderung des Passierenden interessant und ungewohnt wirkt, ist es in Teil 3 wiederholt ohne tatsächliche Action.

    Die Geschichte ist mit Teil 3 etwas zu einseitig. Was interessanter wäre, ist zwischen Tyraniden Teil 2 und Teil 3 ein Imp-Teil. Der einen Kontrast darstellt bzw. die Lage anders schildert.
  • so, jetzt muss dann langsam mal was passieren, um die Story zu bereichern... ich denke es wird Zeit, dass etwas schief geht... und ein neuer Charakter auftaucht...

    Fortsetzung folgt...
  • der richtig orge Teil wurde jetzt erst dazueditiert :) read again, please...

    Jetzt lehn ich mich schon ziemlich ausm Fenster, das is mir bewußt, aber was solls...

    soviel mal zu den Ansätzen von sozialer Interaktion.

    Zweiter Handlungsstrang (wie Archiatros richtig angemerkt hat) wird sich sicher ergeben (müssen), um das ganze am Laufen zu halten. Aber momentan bau ich ja auch erst mal die Spannung auf...