So, die Schlacht ist geschlagen, die Wunden sind geleckt.
Das Szenario, das wir spielten, war ein leicht modifiziertes Szenario von St. Michael ob Georgen aus 1809.
Die Österreicher unter Jellacic hielten eine starke Position inne und waren den Franzosen lediglich in Zahlen an Infanterie unterlegen.
Eine Division der Franzosen war auf Jellacic getroffen, während eine zweite unter meiner Führung bei Zug 0 erst das Spielfeld betrat... Das Gelände war nicht gebirgig, sondern hatte mit der Mur noch einen Fluß, der unpassierbar war und in unserer Bewegung noch mehr beschränkte.
Unter teilweise hohen Verlusten konnten sich die Franzosen die Abhänge hinaufkämpfen und die Österreicher zurückdrängen. Diese wichen zudem auch teilweise freiwiliig, da sie sich nur dem Kampf stellten, um den Durchzug ihres Troßes zu sichern. Bedingt durch das schnelle Vorgehen von Teilen meiner Division sowie einer heldehaten 4 Pfd. Sektion, welche am anderen Murufer bis auf Höhe St. Michael gezogen war und dort den letzten Teil des Troßes unter Feuer nahm, kam derselbiges ins Stocken und die Österreicher mußten sich dem Kampf stellen, wo sie von der Franzosen sofort aggressiv angegangen wurden.
Als wir den letzten Spielzug beendet hatten, befand sich die Hälfte der Österreicher auf der Flucht und war im Vegriffe gefangen genommen zu werden ( wenn sie es nicht schon waren ).
Hätte der Colonel der 4Pfd.-Sektion nicht die Brücke von St. Michael bestrichen, so hätten die Österreicher wohl ein Gros der Truppen rechtzeitig absetzen können.
War eine tolle Schlacht ( trotz der Hitze ), Johann aka 95th Rifles hat am Samstag Figuren geschoben ( die am Sonntag dann entscheidend am Erfolg beitrugen ), Sia hat kurz vorbeigesehen, Nikfu mußte leider absagen...
Fotos wurden wie immer geschossen, nur werde ich wohl wie immer keine davon sehen