da wär ein "vorher/nachher" schön gewesen. =)
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Morgn
Das letzte Bild gefällt mir gut: Fels zeigt auf seine Sapper, ich halte die Artillerieschablone bereit -
besser! =)
der macht schon einiges her, so ein riesentisch mit ordentlich gelände drauf. -
Jetzt?
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das funzt irgendwie nicht. "der ordner /minsk-total war ist nicht vorhanden".
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Morgn
Das mit dem KT nehme ich auf meine Kappe, da hab ich geschlampt, aber wir haben uns einfach zu viel vor den IS-2 in die Hose gemacht
Das mit den Fast Tanks: M3 Stuarts würden sich eventuell wirklich 2 nebeneinander auf der Brücke ausgehen, Cromwells schon sicher nicht mehr. (Wobei 2 Stuarts auf einer Holzbrücke auch eher wackelig ausschauen...) Und wie schon mehrmals gesagt, das kann man gut genug abwehren als Verteidiger, dafür haben wir uns nur wirklich schlecht hingestellt.
Aber es gibt ja sowieso ein paar Möglichkeiten, und viele sind eh schon oben genannt worden. Ich wäre auch mit normalen 8cm Mörsern, wenn in der Armee vorgegangen und hätte im Direktfeuer geschossen, oder ZIS-3 mitnehmen; einfach alles um die Pioniere an der Brücke wegzubekommen.
Original von shlominus
trotz flak hatten wir angst vor den flying tanks.
Wir haben sogar geplant, zur Not mit der 8.8er FlAK auf eure Shturmoviks zu schießen, so verzweifelt waren wir
Wie gesagt, broken ist da nichts, je mehr ich mir die einzelnen Faktoren, Konstellationen und Möglichkeiten durch den Kopf gehen lasse.
PS: Hätte ich mich durchgesetzt, hätten wir ja noch eine Batterie mitgehabt -
"broken" find ich da auch nix. ein rematch, jetzt, wo sich alle besser auskennen, wird sicher anders verlaufen. das problem an dem szenario ist halt, dass man, wenn man eine brücke will, extra dafür truppen aufstellen muss, z.b. flieger oder light tanks. hättet ihr flieger gehabt hätten wir mehr flak aufstellen müssen zu beginn, was wir uns so sparen konnten. nicht umsonst hatten wir 3 mal flak mit, wir haben uns vor fliegern angeschissen. trotz flak hatten wir angst vor den flying tanks.
die brücke liegt im freien, es würde also auto-eingeranged, dann ein paar bomberl drauf, da kann schon sehr leicht eine base gehen. dann noch arty drauf (die genauso schwer eingeranged hätte wie auf alles andere, also in eurem fall beide :P), schon wieder gute chancen, dass eine base geht. 5 isu-schuss auf die 6, wieder gute chancen.
jede entfernte pionierbase verringert die chancen auf eine sprengung enorm. und wie es dann weiter geht kann keiner sagen.
der königstiger war natürlich manuels schuld, ich bin ja mehr gamer als historiker. mal ganz davon abgesehen, dass er eh völlig wertlos war. da wären sich noch für 345 punkte fortifications ausgegangen!
klar ist es ein gamble mit light tanks, aber man muss es meiner meinung nach riskieren. man darf nicht vergessen, dass wir dann mehr truppen vorne direkt an der brücke benütigen, um sie zu halten. die fehlen uns dann hinten, wenn der angreifer durchgebrochen ist. wie gesagt, ich bin überzeugt, das szenario ist darauf ausgelegt, dass man eine brücke bekommt.
die garde-marine-kiffer-pioniere-delfindompteure vom peter hättet ihr nicht hintereinander, sondern nebeneinander aufstellen können. dann wären sie zwar ein bissl exponierter gewesen, aber auch innen neben der brücke hätte infantrie übersetzen können. die wäre dann vielleicht in reichtweite fürs zentrale objective gewesen. so war ihr weg zu weit.
durch das gelände (und die würfel) haben wir fast nur mit arty verluste verursacht, nicht auszudenken, wenn wir weniger mitgehabt hätten... genau in diese richtung geht auch das argument "mehr arty oder flieger", alles was wir an arty verlieren, wiegt schwer.
die t34/85, die in der mitte das objective bedroht haben, waren nur deswegen dort, weil ich mit der pak43 und dem kt von den ersten 8 3+ fp würfen auf sie genau einen geschafft habe. dann noch der hummeltreffer mit 5 unter der schablone für null effekt. -
Der hat aus Scham eh nichts gemacht.
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Ich kann das bald nicht mehr hören, ständig ist etwas "Broken". So ein Mist, nach einmal spielen so eine Behauptung aufzustellen.
Wie schon von Turin gesagt lag es allein an der Zeit. Immerhin war ein Objective über mind. 2 Runden gecontestet. Die T-34 haben nur auf die Infanterie gewartet die ihnen die Minen wegräumen hätten müssen um sich dann in die Stadt zu ergießen. Leider war es rein von der Entfernung her unmöglich rechtzeitig dort zu sein. Es sind beide Infanterie Battallione von Anfang an (At the Double) auf den Fluß gestürmt, haben diesen ohne Verzögerung überwunden und sind Schnur Stracks Richtung Objective vorgegangen. Trotzdem war kein Team in Reichweite. Da muss ich den Invader recht geben, zuerst mal ausmessen wie die Entfernungen sind und dann eine Mindest Runden Anzahl festlegen.
Das unsere Listen schlecht waren oder nicht geeignet find ich ehrlich gesagt zu einfach. DerFels hat Pioniere gespielt mit Artillerie unterstützung, perfekt für eine Flußüberquerung. Ich habe Udarny gespielt mit Pioniere und schwerer Sturmgeschützunterstützung, das selbe. Einzig das T-34/85 Battalion kann man in Frage stellen. Wobei ich finde das es auch seinen Platz hat. Man braucht nur daran denken wenn ein Verteidiger eine Panzerkompanie spielt (Pz IV oder StuG).
Das man mehr Artillerie und mehr Infanterie aufstellen hätte müssen, find ich nicht. Ich kann mir die Kommentare schon vorstellen wenn der Peter und ich 300 Bases Infanterie ausgepackt hätten
Außerdem wäre auf diesem Tisch eh kein Platz dafür gewesen und mehr wären auch nicht schneller gewesen.
Das es in der Mitte einen Stau gab, lag wohl daran das von meinen 10 Panzern, 6 stecken geblieben sind (trotz Wide Tracks!). Somit war der schon sehr berenzte Platz noch weniger.
Das Argument mit den Light Tanks find ich ehrlich gesagt bei genauerer Überlegung nicht wirklich durchdacht. Erstens müssen sie mal in den Assault kommen (2 Effective Hits und sie machen es nicht). Dann bekomme ich maximal 2 in Kontakt (Wobei ich das schon sehr öd finde vom Platz her, also eher einer). Der muß jetzt einmal Treffen (4+). Dann kommt der Counterattack, ich sag mal mind 2 Teams die auf 3+ Treffen mit mind. AT 4. Danke, das wars mit dem Light Tank, der jetzt ein Wrack ist und die Brücke erst blockiert, ganz ohne Sprengung dieser.
Achja und die Flieger! Naja, ich bin keine Fan von denen. Ich hatte überlegt welche zu nehmen, hab die 300 Punkte dann aber in die OT-34 investiert. Das kam mir im Vorfeld Vernünftiger vor da sie ja wieder aus der Reserve kommen können, Assaulten können und Flammenwerfer haben.
Zu den SU-122, ich hab weder die Modelle noch hätten sie ins hstorische Szenario gepasst (in den "Alten" Bagrations Büchern konnte man sie zum Beispiel gar nicht auswählen). Außerdem kann man sie nur in 4er Platoons aufstellen, was eine Trefferwahrscheinlichkeit von ~52 % entspricht (und den 2+ FP kann ich auch noch vergeigen).
Ich für meinen Teil würde das Szenario sofort nochmal spielen. Mit weniger Punkte und dafür mehr Zeit sollte es sicher ein spannendes Spiel werden.
Achja, der Tiger II (man kann es nicht oft genug sagen) war echt unnötig. In der ganzen Kampagne hat kein Deutscher einen aufgestellt weil es absolut unhistorisch gewesen wäre, aber dann im finalen Spiel gurkt einer herum. Schämt euch! -
Ich denke die Russische Listen waren unglücklich gewählt, u. die Zeit zu knapp. Light tanks über die Brücke würden vermutlich nur zwei Teams in Kontakt bekommen, was einen Toten bedeutet. Aber event. drängen sie die Pioniere von der Brücke, oder der eine Verlust reicht mit dem Beschuss der restlichen Armee. Ich denke eine Brücke kann man als Angreifer schon erzwingen.
Ein Rematch würde bestimmt anders aussehen. -
Morgn
Wenn man die Pioniere an den Brücken dezimiert, verringert sich wieder die Chance die Brücken zu sprengen. Wie man auf bis zu 10 Würfel kommt ist mir nicht ganz klar, wenn man davon ausgeht, dass an jeder Brücke 3 Teams Platz haben.
Auch entscheidet sich das Ganze nicht schon über die Sprengung der Brücken. Selbst wenn diese gesprengt werden, gibt es noch Chancen, das Szenario zu gewinnen, vorausgesetzt auch man spielt ein paar Runden mehr als wir (und meine Meinung zur Zeit habe ich eh schon oben geschrieben). Bei euch sind eben 2 Drittel der Truppen an der Furt hängengeblieben (also im Stau vor der Furt), mit mehr Infanterie wäre das so auch nicht passiert, alleine schon weil die auch woanders über den Fluss kommen (und auch über die gesprengten Brücken marschieren dürfen). Gerade die Sappeure vom Fels wären ja prädestiniert dazu gewesen, auf breiter Front überzusetzen (und dabei noch ihren 3+ Save zu behalten).
Daneben darf man nicht vergessen, dass wohl nicht immer 2 Veteranen-Pionierzüge an den Brücken stehen können, und nicht immer Sowjets angreifen. Wenn West-Alliierte angreifen, tun sie sich leichter, die Deutschen Pioniere dort unter Feuer zu nehmen, wobei die 10.5er-Shermans dazu perfekt sind. Deutsche nehmen StuHs und haben wohl seltener Veteranen-Pioniere als Gegner. Auch kann man die Pioniere an der Brücke mit Fliegern und ihren FP 1+ Bomben angreifen, die automatisch einrangen (zumindest an der rechten Flanke waren weder Wald noch Haus nah genug dran).
Kurz: Es gibt viele Möglichkeiten, die Chance der Sprengung zu verringern, aber auch trotz Sprengung, die Mission noch zu gewinnen.
Man hätte vieles anders machen können, aber unter 6 Spielern, die ein Szenario zum ersten Mal gespielt haben und sich noch dazu eigentlich zu wenig Zeit dafür genommen haben, auf Basis dieses Spiels zu sagen, das Szenario ist kaputt, halte ich für übereilt. -
Original von Codex Marine
Fakt ist das die Brücken am Ende bei dieser Punktegrösse sehr wahrscheinlich gesprengt werden. Und dann braucht man um einiges mehr Züge als geplant waren bzw. als Zeit im Szenario vorgesehen wird.
da kann ich mich nicht anschliessen. eine brücke sollte man sehr wohl sichern können (wie hat der thomas eh schon geschrieben). ich glaube, so ist das szenario auch ausgelegt. die verteidiger müssen dann ihre reserven in richtung bedrohtes objective schicken, dann reichen auch weniger runden.
aber grundsätzlich glaub ich auch, dass das szenario nicht optimal designt ist. wenn der angreifer nicht genau die (sehr eng eingegrenzten) einheiten aufstellt, die er für die brücken benötigt, dann ist es in vernünftiger zeit fast nicht zu schaffen. einfach so drauflos spielen geht da nicht. wir verteidiger haben unsere armeen ziemlich genau auf mission und gegner (erwartete gegner zumindest ;)) abgestimmt, aber die angreifer eben nicht. -
Spannende Ansichten. Vor allem die Argumentation zum Szenario finde ich irgendwie nicht schlüssig.
Fakt ist das die Brücken am Ende bei dieser Punktegrösse sehr wahrscheinlich gesprengt werden. Und dann braucht man um einiges mehr Züge als geplant waren bzw. als Zeit im Szenario vorgesehen wird.
Darum, ja, das ganze entscheidet sich im Grunde in Runde 1: Schaffe ich es mit 4-10 Würfeln einen 6er zu würfeln. Und das finde ich nicht spannend => Broken
@Invader: Zur Erklärung: Wir hatten aber keine Su122, darum hätten wir schummeln müssen.
hf
martin -
Original von Codex Marine
Bzgl. Arty/SU vorschlag: Sich darauf zu verlassen mit Trained Arty Infanteriebases auszugraben halte ich für... suboptimal. Sowohl ISU als auch SU-100 auf mehr als 40 cm können deutsche leider nicht treffen. Aus der Bewegung genauso wenig. Aber du mit ein wenig Schummeln wärs vermutlich einfacher gewesen, das stimmt
zu erklärung su 122 haben rate of fire 2 da muss ich nicht schummeln (solchje worte nimm lieber nicht in den mund die nehmen andere vl anders auf...) umn auf die 6 zu treffen (trained 4+ 1 für concealed + 1 für gone to ground) -
Morgn
Deshalb hat der Invader auch SU-122 vorgeschlagen, die ROF 2 haben. So bewegen, dass innerhalb von 40cm nur die Teams an der Brücke sind, also diese auch die ersten Treffer fressen (wenn man mehrere macht). Auch ein paar schwere Mörser und/oder Katyushas, die drauf feuern wären wohl nicht schlecht gewesen. Auch wenn damit nicht sicher alle Teams wegkommen, jedes Team dort weniger macht es schon unwahrscheinlicher, dass wir die Brücken in die Luft jagen. Außerdem darfst du nicht vergessen, dass wir für beide Brücken die Wiederholungswürfe (weil Pioniere) gebraucht haben, wir also pro Brücke insgesamt 6 Würfel auf 6 werfen können.
Das mit den Fast Tanks und Armoured Cars fände ich im Übrigen jetzt nicht so schlimm, da reicht es neben der Panzerfaust beim Kommandanten eigentlich, ein oder zwei PAK36 in maximal 20cm von der Front des vordersten Teams stehen zu haben. Auch da ist es nicht sicher, dass wir 2 effective hits machen, aber das gehört zum Spiel. Und auch da muss man die Pioniere an den Brücken bombardieren, zumindest um sie zu pinnen, anstatt auf den KT und die 8.8er-PAK zu schießen.
Nach näherer Überlegung finde ich das Szenario aber sowieso nicht so broken, wie man glauben mag. Die Infanterie (von der ihr ebenso wie Artillerie überraschend wenig hattet) muss in breiter Front über den Fluss, die Panzer und Sturmgeschütze müssen Feuerschutz geben.
Natürlich vorausgesetzt, die Brücken werden beide gesprengt, ansonsten kann man ja mit den Panzern über diese Assaulten (wobei mich das generelle Fehlen von Tank Escorts abgesehen von den ISU-152 auch gewundert hat). Wobei auch dann das Übersetzen an breiter Front sinnvoll gewesen wäre, denn die Angriffswellen können schließlich von einer gesicherten Brücke kommen.
Zeit war ein Problem, da muss man sich eben mehr nehmen als wir zur Verfügung hatten. Wie gesagt 2 Spielzüge hätten noch drin sein müssen, 3 wären auch ganz sinnvoll gewesen. Nächstes Mal zu Mittag anfangen und 9-10 Stunden Zeit nehmen (nach 7-8 Stunden den letzten Zug beginnen lassen).
Original von Invader
Achja und noch etwas - wer auch immer glaubt einen Krieg ohne Verluste gewinnen zu können, sollte vl keine Wargames spielen...ich glaube dieses Zitat kam auch vor
Stimmt, hab ich ganz vergessen! Der eine oder andere sollte sich das vielleicht ins Stammbuch schreiben. -
Just to mention it:
Hätten wir mit Fast Tanks in der ersten Runde die Brücken freigeräumt hätten sich wohl die Verteidiger beschwert (ich erinnere mich an entsprechende Kommentare)
In meinen Augen ist das Szenario leider ein wenig "broken", vor allem bei so riesigen Punktegrössen. Es hängt alles an ein paar Würfelwürfen am Anfang ab. Für die Verteidiger wirds einfacher wenn sie einfach zwo Platoons opfern können um die Brücken sicher zu sprengen, womit das Szenario in Richtung Verteidiger kippt je mehr Punkte man spielt.
Bzgl. Arty/SU vorschlag: Sich darauf zu verlassen mit Trained Arty Infanteriebases auszugraben halte ich für... suboptimal. Sowohl ISU als auch SU-100 auf mehr als 40 cm können deutsche leider nicht treffen. Aus der Bewegung genauso wenig. Aber du mit ein wenig Schummeln wärs vermutlich einfacher gewesen, das stimmt -
Um es vl irgendwo festzuhalten:
Die rote Armee hat meiner Meinung nach folgende Fehler gemacht:
Man Beachte - die eingegrabenen Deutschen haben hauptsächlich mit arty gearbeitet daher:
1.selbst mehr Arty -
2. Flieger !
3. Gegnerische arty auschalten versuchen (zumindest die Raketenwerfer wären gegangen, und mit Fliegern auch die anderen Arti- Einheiten)
Es wurde gar nicht erst versucht die Sprenhung der Brücken zu verhindern:
1. Schnelle Einheiten die pioniere an der Brücke in Runde 1 angreifen zu können (Stuarts oder armoured cars)
2. Arty in der 1. Runde auf die Einheiten an der Brücke konzentrieren
3. 5 * SU 122 hätten in Runde 1 eine gute chance 1 Base auszuschalten
Es gab für die Panzer in der MItte keine INfantrieunterstützung(aber vl wurde diese ja aufgehalten- ich weiß es nicht mehr)!
Zu guter letzt in Zukunft bitte ausrechnen wieviele Züge man zum Missionsziel braucht - das erspart eventuell viel Frust - Solche schlachten kann man ja vielleicht auf 2 Tage aufteilen.
Achja und noch etwas - wer auch immer glaubt einen Krieg ohne Verluste gewinnen zu können, sollte vl keine Wargames spielen...ich glaube dieses Zitat kam auch vor
mfg THomas -
Morgn
Photos: Ich Wappler hatte zwar meine Kamera mit, das Tisch-Stativ war dabei und Ersatzbatterien ebenso, aber der Speicherchip steckt immer noch im Laptop...) Annatar hat sie hochgeladen, aber es gibt folgendes Problem: sie werden im Post nicht angezeigt. Die andere Möglichkeit ist, dass ich jetzt alle seine Photos runterlade, sie in der Festung hochlade und dann verlinke. Shlominus wird mich jetzt sicher einen faulen Hund nennen, aber: Zu umständlich.
Die obigen Bilder von Annatar zeigen erst die Situation nach dem russischen 2. Zug an, und in der Gesamtaufnahme die Lage nach deren 3. Zug.
Schlacht um Minsk – Die Brücken am Svislach
Vorbereitungen:
Die Rote Arme stand trotz erbitterten Widerstands der HG Mitte vor Minsk und bereitete sich auf den Sturm vor. Inzwischen war klar, dass Minsk auch das Primärziel der Offensive darstellte. Hier waren die meisten Truppen im Einsatz, insbesondere einige Eliteformationen der Roten Armee, und hier wurde der Vormarsch am entschlossensten geführt, während an anderen Frontabschnitten offenbar eine möglichst gerade Front angestrebt und deswegen auch gegen einzelne verbliebene Widerstandsnester vorgegangen wurde.
Die ungarische Garnison in Minsk hatte damit begonnen, den Stadtrand zu befestigen, als die ersten Berichte über die vorrückenden Sowjet-Verbände eintrafen. Der Plan war, einen dreigliedrigen Befestigungsgürtel um das gesamte Stadtgebiet zu errichten, deren erstes Glied auch die Vororte umschließen sollte. Doch die Rote Armee rückte schneller vor als die Pioniere arbeiten konnten, und massive Bombardements durch Artillerie und Luftangriffe verhinderten, dass die Arbeit fertiggestellt werden konnte. So war es nur möglich, die mittlere der 3 geplanten Befestigungslinien zu errichten und auf den Sturm zu warten. Ein paar deutsche Pioniere halfen den Ungarn beim Anlegen des Minengürtels und bereiteten die Brücken über den Fluss Svislach zur Sprengung vor, wo der Schwertpunkt des sowjetischen Vorstoßes erwartet wurde. Im Stadtzentrum sammelte sich eine taktische Reserve aus ungarischer Infanterie, Grenadieren und einigen unterstützenden Einheiten, während die deutschen Pioniere an vorderster Front die Order hatten, die Brücken in die Luft zu jagen, sobald der Feind zu nah herangerückt war.
Ein Zug Panzergrenadiere verteidigte die Furt, unser Königstiger (der einzige echte Panzer in unserer Armee) war vor dem mittleren Objective platziert, das noch dazu von 8.8er PAK43 Mit Schusslinie auf die Furt verteidigt wurde. Unsere Artillerie (10,5er, Panzerwerfer, Hummeln und ungarische 100mm Haubitzen) wurde an der hinteren Tischkante aufgestellt und konnte von dort gemütlich über den Fluss schießen.
Die Armeen:
Achse: Panzergrenadierkompanie, Grenadierkompanie, Puskás Század mit Street Fortifications (Anmerkung: die Panzersperren auf den Photos sind Street Barricades).
Russen: Gvardeyskiy Tankovy Batalon (viele viele T-34-85), Inzhenerno-Saperniy Batalon (unterstützt von je 4 122mm und 155mm Haubitzen), Udarny Strelkovy Batalon (mit Scouts, ISU-155 und OT-34).
Die Schlacht
Total War River Rush nach Normandy Battles.
Die Rote Armee begann ihren Vorstoß indem sich die gepanzerten Verbände in Richtung Brücken und Furt in Bewegung setzten. Die Infanterie suchte derweil Deckung im Wald, um dort vorzurücken. Die mittelschwere und schwere Artillerie nahm indessen den Königstiger und die PAK43 unter Beschuss – wie sich bald herausstellen sollte ein Fehler, denn die Pioniere an den Brücken waren somit frei, ihre Arbeit zu tun.
Die Panzer im Zentrum bereiteten sich schließlich darauf vor, die Furt zu stürmen und die Panzergrenadiere aus dem Weg zu räumen.
Die deutschen Pioniere setzten indessen alles daran, die Brücken mit genug Sprengstoff auszustatten und sie in die Luft zu jagen. Im allerletzten Moment, als die ersten T-34 schon eine Kolonne bildeten, um die Brücken zu überqueren, wurde der Sprengstoff gezündet und die Übergänge über den Svislach verwandelten sich in Geröll im Fluss.
Die gesamte Artillerie ließ indessen einen Stahlregen auf die Panzer im Zentrum niedergehen, von denen ein paar in Flammen aufgingen. Auch der Königstiger lugte ums Eck und feuerte ebenso wie die PAK43 in das Panzerbataillon. Die Munition der 8.8er und des Königstiger war erst in letzter Minute nachgeliefert worden, frisch aus den Werken des berühmten und renommierten Industriellen Oskar Schindler. Offenbar waren sie beim Transport fehlerhaft gelagert worden, denn kein einziger russischer Panzer wurde dabei zerstört.
Vor den rauchenden Überreste einer Brücke stehend, schwenkten die OT-34 in Richtung Furt, wo die Gardepanzer übersetzten und die Panzergrenadiere verdrängten. Bald bildete sich an diesem Flaschenhals ein veritabler Verkehrsstau. Die Marine-Garde-Sapper an der linken Flanke kämpften sich indes durch den Wald ans Flussufer heran und bereiteten sich zum Übersetzen vor, die Infanterie an der rechten Flanke rückte ebenfalls durchs Marschland vor, um an den Fluss zu gelangen.
Ansonsten schoss alles, was verfügbar war auf die beiden Pionierzüge und die Panzergrenadiere. Zudem wurde eine PAK43 im Artilleriefeuer zerstört.
Indessen trafen die ersten deutschen Reserven ein, um die Verteidigungslinien mit 2cm FlAK-Wagen und 8.8er FlAK der Luftwaffe zu verstärken, während die Ungarn noch an der Gulaschkanone aufgehalten wurden. Die PzGren im Zentrum hielten weiterhin die Köpfe unten und riskierten nicht einmal, ihre Position durch Eingraben zu offenbaren.
Die Artilleriegranaten schlugen wieder in den wachsenden Verkehrsstau ein, zerstörten einen weiteren SU-100 und zwangen die anderen dazu, sich tot zu stellen. Auch die Tankovy erlitten wieder ein paar Verluste. Der Königstiger zeichnete sich vor allem dadurch aus, Lackschäden zu verursachen. Das Oberkommando der Roten Armee wird Oberstleutnant shlominus demnächst wohl eine Rechnung zukommen lassen. Und Lackierarbeiten in planwirschaftlichen Werkstätten sind teuer.
Der größte Feind der Tankovy ist die Furt. Während sich ohnehin alles vor dem Flaschenhals staute, blieben ein paar T-34 gleich im weichen Untergrund der Furt und der Uferböschung stecken. Auch die OT-34 reihten sich nun in die Kolonne vor der Furt ein. Die ersten Udarny Strelkovy setzten inzwischen über den Fluss, ebenso wie die Sappeure an der anderen Flanke, bereit, Minsk zu stürmen und den Panzern einen Weg durch die Minenfelder zu bahnen.
Konzentriertes Feuer brach schließlich auch die Panzergrenadiere im Zentrum, und die Sowjets schienen schon beinahe sicher über den Fluss gesetzt zu sein. Die Pioniere an der rechten Flanke erlitten durch massiven Beschuss ebenfalls schwere Verluste. Links stürmten die ersten Sappeure über die Reste der Brücke, um die Pioniere zu verdrängen und das Ufer für ihre nachkommenden Kameraden zu sichern.
Der erste Zug ungarischer Infanterie ebenso wie Mörser, Grenadiere und PAK40 traf im Gefechtbereich ein. Die Ungarn positionierten eine PAK und ein Maschinengewehr an der linken Flanke so, dass ein Teil des Flusses abgedeckt werden konnte, und die Sappeure somit im Feuerbereich waren.
Wieder wurde ein Stahlgewitter von der Artillerie losgelassen und der Königstiger schoss (mit Rapid Fire) auf die T-34, doch als sich der Rauch verzogen hatte, musste man feststellen, dass auch das konzentrierte Bombardement keinen Effekt hatte. Das Heeresnachschubamt musste sowieso einmal zur Qualitätskontrolle in den Schindlerwerken vorbeischauen. Bisher gab es nur Blindgänger. Auch die Salven der MGs und PAK in die näher rückenden Reihen der Russen, stellten sich als wirkungslos heraus. Einzig die Udarny hatten Verluste zu beklagen (insbesondere deren kleine Abteilung Pioniere war von einschlagenden Raketen inzwischen stark dezimiert).
Die OT-34 setzten nun alles daran, die Furt zu überqueren, um ihre Flammenwerfer in Reichweite zu bringen. Die Sappeure an der linken Flanke waren zum Großteil erfolgreich über den Fluss gesetzt und drängten die Pioniere unter vernachlässigbaren Verlusten weiter zurück. Die T-34-85 auf der Minsker Seite des Svislach rollten vorsichtig voran und nahmen die PAK43 unter Beschuss, die jedoch hinter ihrer Barrikade sicher war.
Die Flakwägen rechts und die ungarischen MGs links wurden jeweils von Artillerie beschossen. Die Pioniere rechts wurden von Panzern beschossen, um endlich ihre Moral zu brechen. Während die Ungarn in ihren Schützengräben Deckung suchen konnten, erging es den Pionieren schlechter und die letzte Handvoll Überlebender suchte den Weg in die Etappe.
Der Stau an der Furt wurde immer länger.
Die gesamte Ungarische Reserve und die restlichen Deutschen inklusive zweier Hornissen fanden inzwischen den Weg zur Front und rückten schnell vor, um die Linie zu verstärken. Der Königstiger zog sich weiter von der Furt zurück, um sich vor Flankenschüssen zu schützen, und die Artillerie lieferte wieder ein Feuerwerk ab, das vor allem viel Lärm produzierte aber keine verwertbaren Resultate erzielte (wie im Übrigen der gesamte Beschuss aus Minsk recht ergebnislos war).
Die Situation war nun spannend: Im Zentrum hielten die Tankovy einen Brückenkopf, links waren die Sappeure übergesetzt und trieben die deutschen Pioniere vor sich her (unter einem Hagel aus Gummigeschoßen der HMGs, Artillerie und PAK) und rechts stand vor dem Minengürtel ein einsamer Königstiger, die sich mit den T-34 auseinandersetzen musste und wohl bald die Udarny erwarten konnte.
Die ersten OT-34 rollten in Richtung Königstiger, von den nachrückenden Panzern musste ein weiterer im Schlamm zurückgelassen werden. Die Udarny stürmten motiviert auf das Stahlmonster zu, um sich in den Heldensagen der Roten Armee einzutragen, und die Sappeure stießen weiter gegen die Pioniere vor, die sich nun endlich zurückzogen. Die Tankovy in den Vororten von Minsk brachten sich in Stellung um weiter Feuer auf die PAK43 regnen zu lassen, und die Artillerie bombardierte geschlossen die ungarischen Pioniere und HMGs.
Aus nächster Nähe eröffnete der Königstiger das Feuer auf die OT-34. Die Granaten zerplatzten zwar wieder an deren Wannen (die Theorie ist, dass es zugeschnittene und angemalte Erdäpfel waren), doch das Mündungsfeuer der 8.8er war heiß genug, um die Tanks der Flammenwerfer zu entzünden. Danach zog sich der Königstiger weiter zurück.
Die ersten Reserven erreichten schön langsam die Front. So bezogen ungarische Infanterie an der linken Flanke und die FlAK-Wägen rechts hinter dem Königstiger Stellung. Die Artillerie der Verteidiger richtete dieses Mal wieder Schaden an. So fielen einige Udarny dem Bombardement zum Opfer, ebenso wie ein Trupp der Sappeure fiel. Auch die OT-34 hatten weitere Verluste zu beklagen.
Die Udarny machten sich nun zum Sturm auf den Tiger II bereit, und die Sappeure an der anderen Flanke zückten Spaten und Minensonden, um den Weg in die Stadt freizuräumen. Die Tankovy im Zentrum sammelten sich, um über den Befestigungsgürtel vorzustoßen, in vollstem Vertrauen auf die Udarny und ihre Fähigkeit, den Königstiger unschädlich zu machen. Dieser wurde erst von der schweren Artillerie beschossen, bevor die Udarny auf ihn zukrochen, nur um festzustellen, dass eine Granate wohl durch das Deck gebrochen war und nur ein rauchendes Wrack hinterlassen hatte. Einige weitere Tankovy setzten über den Fluss, wobei die Furt weiterhin einen Slalomkurs vorgab, da immer noch einige Panzer im Schlamm feststeckten und sich die Ketten… durchdrehten… Die OT-34 gaben ihren Vormarsch auf und eine weitere Kompanie wurde aus der Reserve angefordert.
Die letzte 8.8er PAK43 fiel nun auch der Artillerie zum Opfer und deren Kommandant suchte sich in der Etappe etwas zum Kommandieren.
Nun regnete es von der ungarischen Artillerie und den Mörsern einige Granaten auf die Sappeure herab, die jedoch kaum merkbare Verluste erlitten. Die ungarischen Pioniere eröffneten zaghaft das Feuer auf die viel zu nahen Sappeure, was jedoch ebenfalls recht sinnlos war.
Die erste 8.8er FlAK bezog Stellung an der Front, um die Tankovy auseinanderzunehmen. Die deutsche Artillerie machte es auf breiter Front den Ungarn nach und nahm die Udarny und Tankovy unter Beschuss, doch wirbelte man wieder einmal nur die Erde durcheinander und zerstörte ein paar Vorgärten.
Die Sappeure räumten nun 2 Abschnitte im Minengürtel, sprengten dabei auch einige der Minen in die Luft (wenn auch aus sicherer Entfernung). Die andere Kompanie stürmte auch gleich die Position der ungarischen Pioniere, welche sich sofort zurückzog, um weiter hinten sicherere Stellungen zu beziehen. Man kam dem Objective im Zentrum gefährlich nahe. Auch die Tankovy dort bereitete sich darauf vor, durch dieses komische, umgegrabene Feld zu fahren und feuerte noch einmal auf die Panzergrenadiere dahinter. Die Udarny zogen ebenfalls zum Minenfeld weiter, um diese zu räumen.
Die Artillerie zerstörte wieder FlAK-Wägen, um die Udarny zu sichern und feuerte ansonsten ergebnislos auf die 8.8er FlAK im Zentrum (wobei ein dortiger FlAK-Wagen durch die Luft geschleudert wurde).
Jetzt feuerte alles, was auch nur irgendwie konnte auf die Sappeure links und die Tankovy im Zentrum. Ein T-34-85 ging im Feuer der Pak40 in Flammen auf, während die Sappeure in ihrer exponierten Stellung kaum Deckung fanden und zum ersten Mal schwere Verluste erlitten. Ansonsten waren auch die letzten Reserven an der Front, um jeden Angriff der da kommen mag zurückzuschlagen.
In einer verzweifelten Aktion fuhr noch ein T-34 zum Objective, löste eine Mine aus und ging in Flammen auf.
Da im Zentrum immer noch immer alles an der Furt stand und die Truppen der Achse nun in großer Zahl an der Front standen, beendeten wir das Spiel. (Es war auch schon etwas nach 24h.)
Fazit: Ohne die Brückensprengung hätten wir massivste Probleme gehabt. Spannend war zeitweise vor allem, weil unsere Artillerie (immerhin 4 Batterien mit 5 Schablonen) in 3 aufeinanderfolgenden Spielzügen 1 Base Sappeure und 2 Bases Udarny-Pioniere zerstören konnte, und jegliche 8.8er-Munition aus den Schindlerwerken kam. Die Brückensprengung und der Befestigungsgürtel haben im Endeffekt wohl das Spiel entschieden.
Etwa 2 Spielzüge wären noch sinnvoll zu spielen gewesen, insofern werden wir das nächste Mal Total War wohl eher einen ganzen Nachmittag und Abend spielen als nur am Abend. Schließlich haben wir keinerlei Pausen gemacht (Klogänge Einzelner haben uns nicht aufgehalten) und doch so Einiges parallel abgehandelt.
Zitate:
„Warum habt ihr so viel FlAK?” – „Warum habt ihr keine Flieger?“
„Warum steht der Königstiger eigentlich zwischen den Minenfeldern und dem Feind?“ – „Weil die Pioniere den Kommandanten nicht mögen.“
„Mit den Schienen hättets schön blöd gschaut, wenn wir 3 Panzerzüge gnommen hätten!“
„Bei dem Stau an der Furt braucht ihr einen General Patton, um den Verkehr zu regeln.“
(Mit weinerlicher Stimme) „Die ganze Artillerie schießt auf meine Infanterie!“ – „Das ist der erste Zug, wo wir das tun. Und bis jetzt hast du insgesamt vier Bases verloren.“
„Ich habe ganz auf den Body-Armour Save meiner Sapper vergessen!“ – „Deine Nahkampfgegner haben nie einen Motivation-Test geschafft…“ -
Kleines Preview: