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  • Ein letzter Auftakt...

    Unterstützt durch Verbände der Imperial Fists und der Blood Angels vermag es das 51 Cadia unter der Kampfgruppe Atlas durch Commander Ordian wieder in einer Schlachtformation entlang der Thewionwüstendünen sich zu formieren. Schweres Gerät, Infantriezüge und mobile Einheiten sollten eine ausgewogene Strategische Vorgehensweise gegen verschiedene Teile der Orkverbände ermöglichen. Die Vorbereitungen für eine weitere Offensive auf vorgelagerte Producktionstätten der Orks liefen bereits seit einigen Wochen. Tonnen von Gerät und Versorgungsgütern wurden von den nahegelegenen Raumdocks über Lichtjahre verteilte Versorgungswege an die Planetenoberfläche übergeben. Der Sand der ausgedehnten Wüste und die erbarmungslose Sonne forderte jedoch ihren Tribut an Mensch wie auch Maschine. Nicht lange dauerte bis erste Ausfälle auf beiden Seiten zu verzeichnen waren. Nachdem die letzten Truppenkontingente zur Verstärkung der Kampftruppe Atlas eingetroffen sind, war das Oberkommando bereits überfordert alle Kontingente mit dem notwendigsten zu versorgen. Der stete Strom an Transportschiffen, die im Stundentakt die Raumhäfen anliefen, konnte notbeholfen die riesigen Truppenverbände versorgen.

    Genaue Informationen über Truppenstärke der feindlichen Formationen sind in den letzten Monaten der Operation rar gesät. Nach Angaben einiger Scout Operationen konnten die Orks sämtliche Verluste der letzten großen Auseinandersetzungen restlos durch neue verrückte Konstruktionen ausgleichen. Endlos schienen die Metallurgien der wahnsinnigen Mek-subspezies der Orks ihre Kreationen in die Wüsten von Velcis hinaus zu speien. Niemand konnte genau sagen, wann dieser Strom an metallenen Monstrositäten endlich sein Ende nehmen würde. Immer ausgefeilter wurden ihre Farhzeugchasis, immer tödlicher die aus imperialen Restbeständen zusammengezimmerten Geschütze und Feuerwaffen. Niemand der imperialen Kommandeure hätte den Erfindergeist dieser anscheinend so primitiven Rasse für derartig "gewagt" und "ausgeprägt" vorausahnen können.

    Als der Befehl zum Angriff kam, schien sich sämtlicher Sand, der in den Wüsten von Velcis zu finden war, wie durch Geisterhand vibrierend über seine feine Oberfläche zu bewegen. Motoren von hunderten Kampfpanzern und anderen Gefährten heulten. Sich in Formation bewegend begann der langsame Marsch der metallenen Ungetüme. Noch schien der Horizont keine Anzeichen feindlicher Gegenreaktion zu zeigen als zahllose Panzerkompanien die ersten Außenbezirke der Fabrikkomplexe ansteuerten. Weniger glücklich durften sich die unzähligen Infantrie-Regimenter der imperial Armee schätzen, als sich hunderte Trupps durch den feinen Wüstensand in Richtung ihrer letzten Ruhestätte schleppten. Immer näher kamen die Verbände der am Horizont sich abzeichnenden Fabriks-Silhouette. Schwarz schien der Himmel über ihr, denn Rauchfänge drohten wie dunkle Festungstürme mit ihren abstoßend stinkenden Abgasen die Sonne über Velcis zu verdunkeln. Ungeheuerlich waren die Anstrengungen der Orks sich mit immer tödlicheren Kriegsgeräten einzudecken, sodass ein ständiger Dunst über der einstig stolzen Fabriksmetropole zu hängen schien.

    Doch nicht lange wurde die Geräuschsilhouette von Motoren allein beherrscht. Alsbald gesellte sich auch das Dröhnen von fernstehenden Geschützen zu dem kurzanfallenden Stakkato von Maschinengewehrfeuer erster eintreffender Panzerfahrzeuge dazu. Die Panzerkolonien hatten erste Ziele aus sicherer Entfernung identifiziert und begannen den geplagten Boden von Velcis von seinem Befall zu säubern. Das Bombardement dauerte nur gerade so lange bis die ersten Infantriezüge zu den metallenen Kolossen aufschlossen. Ihr Ziel war es nunmehr, die von Granaten gekennzeichnte Fabrikslandschaft zu durchkämen wo es für Fahrzeuge aufgrund von vorbereiteten Hinterhalten der Bestie zu gefährlich schien. In knappen Abständen rückten Mensch und Maschine auf ausgebrannte Hallen, Farhzeugwracks sowie Konstrukteurskomplexe zu. Der Vorstoß schien unbeeindruckt von der Zerstörung die er verursacht hatte immer tiefer in die Produktionskomplexe vorzudringen. Nichtsdestotrotz blieb den Befehlshabenden Zugskommandanten nicht verborgen, dass die Wut der Zerstörung die Bestie und deren Kreationen nur sehr wenig abverlangt hatte. Hier und da traf man auf zu schlacke geschmolzene Überreste von grünen Körpern sowie einstige Fahrzeuge, die die Bestie für die verschiedensten Zwecke verwendete. Immer weiter stoßen die Verbände scheinbar unbeeindruckt von fehlender Gegenwehr in die Fabrikszonen von Velcis vor.

    Das Oberkommando sieht sich einem schnellen Sieg gegenüber und wähnt sich zurzeit klar auf der Siegerseite aufgrund des schnellen Vorstoßes und der fehlenden Gegenwehr. Doch aufgewirbelter Staub und das Ausbrennen von gegnerischen Fahrzeugen sowie Fabrikanlagen, lassen die Sicht über weite Entfernungen stark vermindern. Nichtsahnend nähert sich auf äußerst kurze Distanz die erste Welle der Bestie. In unkoordinierten Reihen von abertausenden grölenden und kampfestollen Aliens verbirgt sich der ganze Hass und Zorn von Velcis, der Jahrelang seine Oberfläche genährt hatte. Zuerst ließ nur ein leichtes Zittern der trümmer-übersäten Oberfläche auf etwas sich Näherndes schließen. Doch immer lauter Dröhnte das Wüten der Bestie in den tiefen Tälern von Industrieruinen. Wie ständiges Hintergrundrauschen ließ es sich bereits von hunderten von Metern vernehmen. Unvorstellbar war es für die Soldaten von Cadia, dass ein derartiges Geräusch sogar das Dröhnen der Motoren der nahenden Formationen von Gefechtspanzern zu ersticken drohte. Befehlshabende Offiziere waren der drohenden Gefahr bewusst und teilten die bereits weit vorgerückten Zügen wieder in Gefechtslinien auf um dem unausweichlichen Zusammenstoß auf koordinierte Weise entgegenzutreten.

    Der Frontabschnitt war nun bereits einige Kilometer in die Industriekomplexe der ehemaligen Makropolstadt vorgedrungen. Soweit verlief der Vorstoß nach Plan. Schweres Gerät in Form von schweren Baneblade und Shadowsword Gefechtspanzern wurde zu vorderen Frontabschnitten bewegt um direktere Schusslinien auf entgegenkommende motorisierte Einheiten des Feindes zu erlangen. Die imperialen Kommandeure in den Gefechtsposten wiegten sich in Sicherheit, doch die Front zeichnete ein anderes Bild: Mit ohrenbetäubenden gutturalen Lauten schien sich ein Ungetüm aus den Tiefen der Industriekomplexe und zahlreichen Ruinen zu erheben, dessen Hass so abgrundtief schien, dass der Boden selbst unter ihm zu erzittern schien. Der endgültige Aufprall wiegte schwer in der Schlachtlinie der vorgeschobenen Infantriezüge. Kurze Lasergewehr-Salven schnitten durch grünes Gewebe mit sichtlich geringem Erfolg - der Kampfgeist der Bestie schien nur noch mehr angespornt durch eine derartige Herausforderung. Mutig stellten sich die Soldaten des 51. Cadia's dem Ansturm der ersten durch nichts als Kampfeslust getrieben Individuen dieser grünen Flut. Doch weder Bajonett noch Kampfmesser vermochten der Wucht und der Leidenschaft im Gemetzel etwas entgegenzusetzen. Bald taten sich auf mehreren Frontabschnitten klaffende Wunden auf - langsam schienen sich die Klauen der Bestie wie zähe Flüssigkeit in die Formationen der Verteidiger zu fressen. Chaos breitete sich auf zahlreichen Stellen der so wohl durchdachten und koordinierten Frontlinie aus.

    Nichts konnte dem so unkontrollierten Wahnsinn der Schlacht entgegentreten - nicht Planung und Voraussicht, nicht Logik noch Strategie. Doch es war zu erkennen, dass etwas Größeres dieser ungeheure Brutalität und Kampfeslust eine Richtung und ein Ziel verlieh. Nicht wie sonst, ergötzten sich die einfachen Gemüter dieser Bestie am schieren Vergnügen des Kampfes und Schlachtens, sondern versprengte und isolierte Truppenkontingente wurden einfach von der Wucht des Angriffs geradezu missachtet und einem späteren Schicksal zugeführt als weiter zurückliegende Meuten an Orks sich in die Front ergossen. Wie Nägel getrieben durch unendlichen Hass und Kampfeswut drangen stetig und unvermindert vereinzelte Mobs in die Schlachtreihen der Imperialen ein. Niemand konnte erahnen, was dem unscheinbaren Genie, dass sich hinter dieser scheinbar so unkontrollierbaren Gewalt, sich im Geiste offenbarte. Größenwahnsinnige Visionen von kilometerhohen Konstruktionen plagten den Verstand von so manchen mehr oder minder begabteren Geist einer Ork-subspezies, die es sich zum Ziel gemacht hatte immer gewagtere Bauvorhaben an den Tag zu legen. Doch Material und Rohstoffe waren nicht unerschöpflich auf dieser Welt und so verfolgte der Ansturm ein sehr einfach und doch für die imperialen Kommandeure äußerst unvorhersehbares Ziel: die Demontage sämtlicher gepanzerter Verbände. Bald hatten sich zahlreiche Mobs um die metallenen Kolosse der Imperialen getummelt und deren Abwehrfeuer konnte der schieren Masse nicht mehr Herr werden. Explosionen folgen auf Explosionen als immer mehr der Bestien gepanzerte Fahrzeuge bestiegen und deren Schwachstellen wie Sichtschlitze und Abgasrohre nutzen um Granaten und dergleichen Explosivstoffe in den Öffnungen der Fahrzeuge verschwinden ließen. Als der Plan der Bestie durchschaut ward, hatten sie die Front bereits in ein unkontrollierbares Schauspiel verwandelt: Vereinzelte befehlshabende Offiziere schafften es noch einige Truppenteile zu sammeln und Verteidigungsperimeter aufzubauen, doch ohne Unterstützung von nachrückenden Truppenkontingenten blieb dies ein relative kurzfristig erfolgreiches Unterfangen.

    Und so endete die letzte der größeren Schlachten auf dem scheinbar vom Imperator verlassenen öden Felsen der schon seit tausenden von Jahren als Velcis in den Archiven Terra's bekannt war. Unscheinbar große Mengen an Material wurden daraufhin zusammengehäuft und von der Bestie als ihr eigen und als große Trophäe wahrgenommen: Niemand vermochte jedoch zu sagen, was ein verrückter Geist mit derartigem Schrott anzufangen vermag…
  • Als Gegenpart zu Buzgob's großem Traum:

    Die Ruhe vor dem Sturm:

    Tagelang war nun schon das Dröhnen der Geschütze zu hören. Die Soldaten des fünften Zuges des 8. Cadia’s verbrachten die Zeit damit, sich auf das Kommende Gefecht vorzubereiten – unter strenger Aufsicht ihres kommandieren Offiziers. Doch das schien angesichts der unklaren strategischen und Informationslage Zugskommandant Jochen von Eibenstein’s geringstes Problem zu sein. Das Ministorum Logisticum kämpfte mit einer Unzahl an Problemen um die immer größer wachsende Zahl an Truppenkontingenten, die an die vielzähligen Frontabschnitt verfrachtete wurden, zu unterstützen und mit dem Nötigsten bis zum Tag X zu versorgen. Die aber-millionen Liter an Wasser, die täglich in der sengenden Wüstenlandschaft von Velcis an Soldaten wie auch Kühlaggregate von Fahrzeugen verteilt wurden, schienen dem Bedarf nicht zu genügen. Ständig gab es Ausfälle - physiologischer als auch mechanischer Natur. Von Eibenstein’s Männer wurden immer unruhiger – die Stille vor dem Ansturm abwartend. Nichts konnte einem Kommandanten mehr Nerven Kosten als unruhige, ständig vor Dehydration stehenden Soldaten Kampfdoktrinen einzuschärfen und zu befehlen, das immer tiefer und ausgedehntere Schützengrabensystem zu erweitern. Die Moral lag darnieder und der Zustand der Ausrüstung sowie die körperliche und psychische Verfassung der Männer erreichten ihren Tiefpunkt.

    Von Eibenstein ließ nocheinmal ein letztes Mal seinen Blick über die desolate Truppe schweifen: zerschließene Kleidung, durch Hitze entladene Lasergewehrenergiemagazine die arglos auf dem kargen steinigen Sandboden verteilt lagen, vor Ermangelung an nahrhafter Verpflegung und Wasser sich dahinschleppende Soldaten, und nicht zu vergessen die immerwährende Artilleriesalve die Tag ein und Tag aus von den hunderten Metern weiter hinten verlagerten Geschützen ausging, die wie es schienen im Gegensatz zu seiner Truppe nie müde werden zu schienen – nichts von dem geschah wie es ihm Lehrbuch in den heiligen Schriften der großen taktischen Genies verzeichnet war – alles war ein einziges Chaos in dem nur der Wahnsinn selbst letzten Endes das sichere Ziel war.

    Doch seine Vorgesetzten versicherten ihm, dass Alles seinen Plan nahm und er nur darauf warten sollte seine Befehle bei Zeiten entgegen zu nehmen. Dieser Plan schien ihm jedoch so jenseits von jener Realität, die ihm auf der Akademie eingebläut wurde, dass er so langsam an seinem erfolgreichen Ausgang zu zweifeln wagte. Doch das Administratum kam auch diesem seiner Gedanken entgegen; nicht zuletzt erst wurde einige der anderen kommandieren Zugsführer ertappt worden wie sie dem strengen Rationierungsplan des Administratum auskamen und zusätzliche Wasserrationen an ihre Trupps austeilten – niemand wusste, was mit den armen Hunden geschah, als eine Gruppe von jungen Offizieren durch Gardisten in Begleitung eines Kommissars das Feldlager verließen – vermutlich auf dem Weg zur nächsten Straflegion, um die Wucht des nächsten Orkangriffs „erfolgreich“ abzufangen.

    Selbiges konnte man vom Zustand der Moral der grünen Alienbestie nicht behaupten. Wie durch eine unsichtbare Kraft wurde Tag um Tag eine neue Offensive gegen ihren von Eibenstein’s Frontabschnitt geführt. Nichts schien sich seinem dem Durst nach Kampf und Zerstörung entgegenstemmen zu können. Salve um Salve vermochten Dutzende ihrer Art darniederzustrecken, doch mit sichtlich wenig Eindruck auf ihre nebenher stürmenden Kameraden. Der Wille der von dieser Macht ausgeht war dem jungen Leutnant ein Rätsel – nie hatte er etwas Vergleichbares erlebt. Nie zuvor wurde sein Glaube an das Genie seiner Vorgesetzten derart in Frage gestellt. Doch selbst die Zeit scheint nun, dass Gegenteil davon beweisen zu wollen: Mehrere Monate dauert nun schon die Intervention der Blitzangriff, der in wenigen Tagen die Resulte erbringen sollte, die nun schon seit Beginn der Operation auf sich warten lassen. Meter für Meter, Schützengraben für Schützengraben verschiebt sich der Frontabschnitt. Und das Ziel – eine Wüste aus Metall und Ruinen, die sich am Horizont abzuzeichnen schien und nur durch das leichte Flimmern der Hitze an den Rändern den Eindruck vermitteln lässt, dass etwas Bösartiges dort auf sie warten wird.

    In Gedanken versunken über das was sein wird und die Erlebnisse, die bereits so weit zurückzuliegen scheinen, hörte er gedämpft durch das Stakkato von Artilleriesalven einen Zuruf von einem der weiter hinten liegenden Schützengräben. Vermutlich ist man nun auch auf ihn aufmerksam geworden. Auf den schwindenden Geist, der sich in seinem inneren abzuzeichnen beginnt, nur um das beim kleinsten Anzeichen an Zweifel in die Tat nach außen zu brechen, die er bereits vor seinem geistigen Auge sich abzeichnen sieht. Nicht etwa die Angst vor dem Feind in den unweigerlichen Rückzug oder eigentlichen Panik zu verfallen; nein nur die leise Stimme, in seinem Kopf die besagt, dass Alles hier was von nun an ist, doch nur vergebene Mühe ist – ein Kampf um ein Stück Land auf einem unbedeutenden Randsystemplaneten, der bereits korrumpiert ist vom Makel dieser Bestie und nur mehr durch das reinigende Feuer der Einsicht selbst erlöst werde könnte. Einer Einsicht, die jedem hier Anwesenden ganz klar vor Augen lag; nämlich diesen vom Imperator verlassenen Ort der Bestie zu überlassen, sodass sie sich selbst bis ins Innerste selbst durch ihre Kampfeslust und Blutgier verzehrt.

    Endlich reißt ihn die Stimme, die er zuvor nur von weitem vernahm, aus seinem Bann. Es ist Korporal Turner, der im aus wachen und doch zweifelnden Augen, den Hörer des Feldfunkgeräts überreicht – nichtsahnend das die nächsten Minuten das Intervall des Krieges von neuem beschleunigen werden. Wie in Trance greift von Eibenstein nach dem Apparat und versucht sich zu konzentrieren das wahrzunehmen was ihm das blecherne Gerät über den Artillerielärm mitzuteilen versucht. Doch erscheint in all seiner Gedankenphantasterei nicht davon Kenntnis genommen zu haben, dass das Artilleriefeuer längst verebt ist, und die Worte, die aus dem Gerät kamen, die klarsten und umissverständlichsten waren, die er seit Tagen vernommen hat. „Oberkommando an Frontabschnitt DELTA-4-1-ULTIMA bereit machen zur Offensive in T minus 10 Minuten.“

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    Vielleicht gibt es noch eine kleine In-game Szene episch untermalt. Falls jemand glorreiche ERinnerungen an dieses Schlachtenspektakel, so möge er sie hier kundtun.

    Zum Setting zu Schluss gibts dann noch etwas an Geschichte+Kampfverlauf.

    @ Paci: Ich hätte gern ein Bild eines imperialen Frontabschnittes inklusive Schützengraben. thx

    Seas ENdless
  • Ein Orkaufmarsch und Buzgobs großer Traum

    Der Orkaufmarsch bot ein äußerst imposantes Bild. Er war als prächtiges Farbspektakel zu sehen; größtenteils dominiert von grün und dem metalischen Aufblitzen von Allerlei Spaltaz - Äxten, Messern, Kettenschwertern - und Knarren, Wummen und Wummen mit noch mehr Dakka. Dieses Spektakel fürs Auge wurde geprägt durch ein kräftiges Rot das hin und wieder unterbrochen wurde von Sprenkel aus blau und gelb. Buzgob genoss den Anblick für einen Augenblick. Er war Teil etwas Größeren. Etwas, an das er nie zu gedenken gewagt hätte. Von seiner Kanzel in einer der mächtigsten Kriegsmaschine die Velcis je zu Gesicht bekommen sollte, schweifte sein Blick über die Weite ebene vor ihm: Und alles was er vor sich sah, war ein reif gedeckter Tisch an großen Kanonenz, sogar ein paar Boom-gunz fanden sich darunter. Weiters gedachte er an all die kleinen, langläufigen mit viel Dakka versehenen Kleinkaliber waffen. Er hatte da so etwas Großes im Sinn - etwas das Tod vom Himmel regnen sollte und Alles was er dazu brauchte war ordentlich Dakka. Dinge die er dort draußen zur Genüge auffinden könnte, sollte die Schlacht erst vorüber sein. Doch mit derart Kleinigkeiten und Kompliziertheiten beschäftige sich Buzgobs zu vernachlässigend großes Gehirn nur selten. Dazu hatte er wieder die Geduld noch die Muße - einzig seine neuesten Kreationen nahmen seine volle Aufmerksamkeit in Anspruch; ebenso jene die sich gerade noch in seinem verrückten Geiste abzeichneten.

    Doch Buzgob wurde jäh aus seinen Träumen gerissen als ruckartig der linke Fuß der gigantischen Maschine vorschnellte und sie beinahe aus dem Gleichgewicht gebracht hätte. Buzgob konnte sich gerade noch an den Armaturen festklammern, um nicht in hohem Bogen aus der Kanzel befördert zu werden. Wutentbrannt und halb benebelt von seinem Aufprall durch das unwillkommenene Manöver, griff er nach einem der vielen Trichter die nahe der Armatur angebracht waren. "Ia klein' unnützn Gitze da untn. Wie oft sol ich euch noch klarmachn, dass Hüdraulik mea Feingefül braucht. Sollt' das nomal passiern, verfütter' ich euch an Etkulls Schnappa Squiggs." Bevor die kleinen Diener des Meks antworten konnten brüllte dieser mit seiner ohrenbetäubenden jeden Maschinenlärm übertönende Stimme "KAPPIERT?!!!"

    Wenig später setzte sich die Maschine wieder in ihrer gewohnt ruckartigen Bewegung fort, auch wenn nun etwas zaghafter und kontrollierter wie dem fernen Auge zu Teil wurde. Buzgob ließ den Blick wieder auf die Masse an Kriegsgerät des Feindes schwenken, die sich nun vor ihm am Horizont abzuzeichnen schein, schweifen. Es war seine Spielwiese dort draußen, die er bald nachdem der dröhnende Lärm des Krieges abgeklungen war, durchforsten würde, um seinen neuen und kreativen Ideen neue Form zu einzuverleiben und Leben einzuhauchen.
  • Velcis, niederer Orbit, Black Templar Schlachtkreuzer Gerechter Zorn,

    Alarmbereitschaft, kurz nach dem Zwischenfall auf den Anhöhen von Actium

    Amtierender Flottenbefehlshaber: Meister der Schmiede Wilhelm Manius


    Die Servitoren auf den niederen Armaturen vollführten gerade die routinemäßigen Arbeiten und Kontrollen an den Geräten um die bevorstehende Landung einzuleiten. Beginnende Gefechte am Boden haben erste Erfolge erzielt um stabile Brückenköpfe und Landungszonen zu errichten, doch die Präsenz der grünen Bestie war stärker als anfangs vermutet. Meister Wilhelm Manius vollführte höchst persönlich die letzten Heiligen Riten seines Kultes um die Kriegsmaschinen seiner Brüder im Kampfe auf die bevorstehenden Aufgaben vorzubereiten. Ganze Tage und Nächte verbrachte er in den riesigen Arsenalen im Bauch des Schlachtkreuzers. Immer wieder stimmte er voller Inbrunst die Incantationes mechanicus sanctitius an in das seine Mitbrüder, die ihn auf seiner Prozession begleiteten, miteinfielen. Ein stumpf dröhnender Gesang halte hundert Meter hohe Säulengänge empor und verlor sich schließlich in der Dunkelheit. Einzig hell erleuchtet wurde ihre Prozession von den ehrwürdig erhobenen Flammenkelchen und Laternen, die ihres Zuges voranschritten. So wurde jede der allerheiligsten Vernichtungsmaschinen kurzzeitig von einem geheimnisvollen Leuchten erfüllt, das äonenalte Insignien und Zeichen des Triumphes und immerwährenden Krieges enthüllte. Die Brüder fielen nach und nach in einen tranceartigen Zustand als Wilhelm die Jahrhunderte zurückliegenden Heldentaten jeder einzelnen Maschine - seiner Brüder im Geiste - rezitierte. Dabei erhob sich in ihm ein Gefühl voller Stolz sowie auch Zorneseifer als er zugleich derer Heldentaten als auch derer zahlreichen Wunden gedachte.

    Kurz nachdem dir zweite Stunde des dritten Tages anbrach beendete er seine inbrünstige Prozession und hielt vor der heiligsten aller Konstruktionen seines Hortes. Langsam und erfüllt von väterlichem Stolz sowie unbändigem Zorn entfacht durch Erinnerungen an lange zurückliegende Gefechte und Erlebnisse schritt er auf das in tiefes schwarz getauchte Gefährt zu. Seine Silhouette vermochte nicht einen einzigen von den Kerzen und Flammenkelchen eintreffenden Lichtstrahl zu reflektieren. Der in heilige Salben und Öle geschmiegte Rumpf vermochte alles Licht das ihn umfing wie ein schwarzes Loch zu verschlucken. Wilhelms' Hand näherte sich der Außenummantelung und fuhr entlang der in Gold und Adamantium eingravierten Heldentaten und ausgetragenen Schlachten. Als sie die Umrisse der Buchstaben und Jahreszahlen wahrnahm, entfachte Feuereifer und göttlicher Zorn im Inneren des Maschinengeistes, wohlwissend, dass sein Meister und Bruder ihn zu sich rief - ins hier und jetzt - inmitten dieses heiligen Krieges - um wieder Seite an Seite zu Kampfe zu ziehen und dem Feind die gerechte Strafe des Imperators zukommen zu lassen.
  • Velcis: Der Vorfall auf den Anhöhen von Actium


    Dröhnender Waffenlärm umfing ihn. Um ihn herum nichts als Unkoordiniertes Handeln, unkontrolliertes und chaotisches Handeln. Die wenigen Laserschüsse von den letzten Überlebenden kennzeichneten die abenddämmrige Silhouette von zwei untergehenden Monden um Port Eleanor. Doch der größte Widerstand war gebrochen. Die scheinbar letzten Überlebenden schienen sich dieses Desasters nicht bewusst und beziehen noch ein letztes Mal Stellung. Kontrollierte Boltersalven verzögern den Angriff jedoch nur um einen Bruchteil. Das Stakkato von Boltersalven dieses verzweifelten Widerstandes wird von mehreren schweren Waffen beantwortet, was auch die letzten seiner Brüder zum ungerechten Tod führt.
    Letzen Endes umfing ihn die Dunkelheit voll und ganz… für eine lange Zeit so schien es…

    Ein dumpfes Pochen in seiner Schläfe holte ihn zurück in die Wirklichkeit. Diese lieferte ihm ein doch so verzehrtes Bild, dass er wagte an deren Echtheit zu zweifeln. Wenige Momente später als seine Sinne begriffen und er wieder in die Realität einzutauchen schien, wurde er schier überwältigt von der Fülle und Intensität an Geräuschen. Ein ohrenbetäubender Lärm und ein immer stärker werdendes Surren bezeichneten sich als dunkle schemenhafte Gestalt über ihm. Das Geräusch durchdrang seine Sinne bis in den hintersten Gedanken seines Geistes - erfüllte ihn vollkommen und warf ihn zurück in die Dunkelheit…

    Plötzlich, obwohl im beinahe sein Geist wieder zu verlassen drohte, merkte er wie ihn etwas abrupt in eine höhere Lage versetzte; ihn senkrecht auf eine Trage barg. Dunkel vernahm er wie eine Stimme ihm sich näherte und versuchte such mit ihm zu verständigen. Er konzentrierte seinen Verstand und seine Sinne darauf, jedoch ließen sie ihn auch dieses Mal im Dunkeln über das was gerade passierte als auch das was sich nun vor seinem gepeinigten Körper abspielte. Lediglich ein Paar Wortfetzen vermochte er mit seinem ihm verbliebenem Geist wahrzunehmen. "Überlebender" … "Verhör" … "In-vitro Tank" … "Extraktion beginnen". Doch Dunkelheit umwarb ihn von neuem als ereinen heftigen Stich in seinem zerschundenen Leib verspürte.


    Der spätere Bericht und die visuelle Aufnahme der Thunderhawk Landungsschiff Extraktionsstaffel bezeichneten das Ausmaß der Katastrophe auf den Actium Anhöhen. Der zuerst als Überraschungsvorstoß geplante kombinierte Verband aus Truppen des 8. Cadia und vereinzelten Black Templar Trupps wurde wie aus dem nichts von mechanischen Skelettkriegern abgefangen. Das Schlachtfeld barg nichts als Verwüstung und das Überbleibsel von versengten Leibern und Gliedmaßen. Berichten des imperialen Quartiermeisters zu Folge konnte das Ausmaß an Leichen nicht auf die volle Truppenstärke hindeuten. Dies ließ den Verdacht offen, dass große Truppenteile in Gefangenschaft geraten sein mussten. Paladine und Neophyten der Black Templars jedoch hatten sich nahe einer Felsformation zurückgezogen um nochmals eine koordinierte Verteidigung aufzubringen. Das Fehlen schweren Gerätes und derartiger Waffensysteme haben jedoch keinen Ausgleich zur überwältigenden des Feindes herbeiführen können. Nach Angaben des dort anwesenden Extraktionsleiters Apothecarius Franziskus wurden alle Brüder des Ordens tot aufgefunden und deren Gensaat erfolgreich extrahiert. Neophyt Erhardt erlangte nach 2 Wochen Rehabilitation in einem Vitro-Tank und etlichen chirurgischen Eingriffen wieder das Bewusstsein. Feindliche Geschosse versengten seine linke Gesichtshälfte und lähmten Teile seines Hirnstammes und Kleinhirns, was ihn für die Angreifer vorübergehend als tot identifiziert haben musste. Nach eingehendem Verhör hat er die dortige Situation bestätigen können und werde nun weiteren Truppenteilen auf Velcis überantwortet sowie seinem neuen Mentor Bruder Ulrich.

    Nach Aussagen von Franziskus zu Folge war es ein Rätsel wie Neophyt Erhardt den Konflikt mit derart schweren Wunden überleben konnte. Trotz der Tatsache, dass Franziskus ständig über dem physischen Zustand des jungen Neophyten wachte, tappte er im Dunkeln was sein seelisches Wohlbefinden belangte. Denn fern zu jedweden bleibenden Schäden trug der junge Bruder einen schwelenden Hass in sich - auf jene die seine Brüder auf unehrenhafteste Weise dahinschlachteten. In jedem wachen Moment durchlebte Erhardt die letzten Minuten des Gemetzels auf den Actium Anhöhen von neuem. Denn in der Schlacht hatte ihn sein übereilter Eifer daran gehindert seinen Brüdern zu Hilfe zu kommen, als er Kopfüber geblendet durch heiligen Zorn in die feindlichen Reihen stürmte. Dort wütete er mit Ketteschwert und Boltpistolte und hieb auf die Feinde aus Metall ein. Sein Werk war mangelhaft und wenig von Erfolg gekrönt, denn die leblosen Skelettkrieger kehrten zurück aus ihrem scheinbar zerstörten Zustand und umzingelten ihn zusehends. Die Lage seines Schützlings erkennend, kam ihm Arnhelm sein Mentor und Bruder zu Hilfe. Seite an Seite wiesen sie den Feind in die Schranken - doch dies war nur von kurzer Dauer. Die Mauer an metallenen Kriegern schloss sich erneut um sie und schließlich streckte kontrolliertes Feuer Erhardt nieder. Dies geschah jedoch bevor dieser noch einen Blick auf seinen Führer im Geiste wie auch im Kampf von zahllosen Feinden übermannt sah und letzten Endes hinterhältig durch eine grünlich schwelende Waffe durchbohrt wurde.

    Seither verbrachte Neophyt Erhardt tagelang im Gebet versunken in der Ordenskapelle innerhalb des Angriffskreuzers Sigismunds Führung, die Verse und Litaneien des Hasses und der Vergeltung rezitierend.
  • +++ Establishing connection: standby……… +++

    +++ Uplink Established +++

    +++ Please enter identity verification details +++

    < Identification: ****** ******
    < Authentication Sequence 1: *********
    < Authentication Sequence 2: ***********

    +++ Processing: Standby…… +++

    +++ Account verified: Access granted +++

    +++ Welcome Commander [UNDISCLOSED] +++
    +++ Loading Database, Please enter function +++

    < Search file: Velcis Intervention, Black Templar forces ---

    +++ Querying….. +++

    +++ ACCESS Granted. +++



    Hintergrund:

    Die Eingliederung der Kreuzzugsflotte Sanctus war von großer strategischer Bedeutung für das Fußfassen imperialer Streitkräfte innerhalb des Systems. Monatelang vorbereitete Scout- und Sondier-missionen haben ergeben, dass die Präsenz von marodierenden Chaos-Renegaten Flottenverbänden die Versorgungslage der Streitkräfte immens gefährden konnte. Daraufhin hat das Oberkommando ein Bittgesuch an die nahegelegene Kreuzzugsflotte der Black Templars gesendet, um Geleitschutz für die imperialen Streitkräfte bereitzustellen als auch deren Versorgung durch Hilfsgüter, Material und Truppen zu gewährleisten.

    Als erste Daten über den Orkbefall auf Velcis vorlagen, wurde schnell klar, dass ohne breite Unterstützung durch Feldmarschall Amalrich Hartmanns schlagkräftige Schwertbrüder und Paladine-Verbände, die Landung durch imperiale Kräfte hart erkauft werden müsste.

    Seither sind Hartmanns Truppen mit den heikelsten und gefährlichsten Aufgaben betreut und in den schwersten Gefechten anzutreffen, um das Fortkommen der Velcis-Intervention zu sichern.

    Kampftaktiken und strategische Kooperationen

    Von besonderer Bedeutung für Hartmann ist die Tatsache, Seite an Seite mit den Astartes seines Gründerordens zu kämpfen, was ihn und seine Truppen zum einen mit Stolz als auch mit heiligem Zorneseifer erfüllt, wenn sie gemeinsam dem verhassten Feind entgegentreten. Da jedoch der Großteil seiner Truppen abgestellt ist, um den Weltraumsektor rund um Velcis von Chaosflotten zu säubern, bleiben dem Feldmarschal jedoch zu wenig Truppen, um effektiv gegen Feind aufzutreten. Kleinere Scharmützel dienten hauptsächlich dazu, die imperialen Truppenbewegungen zu schützen oder strategische Ziele einzunehmen beziehungsweise zu zerstören. Doch dort wo sie auf den Feind treffen, kämpfen Paladine sowie Neophyten mit Feuereifer und dem rechtschaffenen Zorn des Imperators, um den Übergriffen der Orks entgegenzuhalten. Nicht selten kam es dazu, dass sich die Speerspitze einer Einsatzstreitmacht tief in Orkterritorium vorwagte, um riskante aber entscheidende Schläge gegen Industrieanlagen, Kommandostrukturen, oder Fuhrparks zu eliminieren. Da seine Truppen begrenzt sind ihn jedoch der Feuereifer in immer wiederkehrende Kampfeinsätze verschlägt, meinen viele, dass er eine ständige Gratwanderung zwischen Sieg und Vernichtung begeht.
    Die Balance zwischen begrenzten Truppenteilen und seinem Feuereifer - manche würden sagen fanatischer Starrsinn -ist ihm bis jetzt mit großem Erfolg gelungen. Er hält weiter an dieser Kampftaktik gekennzeichnet durch rücksichtslose Härte und Unerschrockenheit fest – zum Trotz und Widerwillen vieler imperialer Kommandeure - , um zu einem schnellen und erfolgreichen Kampagnenende zu kommen.

    Aufgrund der Tatsache, dass viele der Fabriksschiffe im tieferen Raum um Velcis partrollieren und somit sich der unmittelbaren Versorgung der Bodentruppen mit schwerem Gerät entziehen, wird bei den meisten Bodeneinsätzen nur begrenzt auf schweres Gerät zurückgegriffen. Rhino und Land Raider Transporter sind ein eher seltener Anblick in Hartmanns Gefolge. Schnelle Flankenbewegungen werden stattdessen durch Sprungtruppen unterstützt durch Landspeeder Schwadronen unternommen.

    Der Großteil der Streitmacht und auch der Sperrspitze eines jeden Angriffs bilden durch etliche Kreuzzüge gestählte Schwertbrüder, vorzugsweise in taktischer Cybotrüstung. Diese sind es auch die den Großteil der Anti-fahrzeugbewaffnung ausmachen, da schweres Gerät aufgrund zuvor genannter Gründe rar ist. Dabei sah man nicht selten wie kleinere Trupps von Schwertbrüdern schwere Feuerunterstützung durch Cyclone-Raketenwerfern für die anstürmende Sperrspitze lieferte. Die Requirierung dieser Anti-fahrzeugbewaffnung geschah zumeist aufgrund geborgener Wrackteile von abgestürzten Typhon-Landspeedern. Diese Anpassung der Index Astartes Kampftakiken war ein notwendiges Übel um der hoch motorisierten Ork-Bedrohung auf Velcis erfolgreich zu begegnen. Im Laufe der Kampagne haben so bereits einige der Brüder den Umgang mit dieser hochpotenten Waffe im Kampf gegen feindliche Orkfahrzeuge perfektioniert und wurden allein für diesen Zweck in weitere vertiefendere Anti-fahrzeugtaktiken eingeführt.

    Der Großteil der Streitmacht organisiert sich in eine größere Trupps von Paladinen und deren Zöglinge im Kampfe. Je nach Gegebenheiten und nach Verlusten variieren deren Größe von Schlacht zu Schlacht. Dabei verfolgt Hartmann die Taktik den Großteil der Orks mit purer Brutalität im Kampf Mann gegen Bestie. So lernten bereits viele der Anführer des Feindes, die Ansturm der schwarz gekleideten Krieger am Horizont zu fürchten und nicht selten war ein einziger Ansturm von Nöten um den Kampfgeist dieser Bestien zu brechen und sie auf der Flucht niederzumachen.

    Doch Hartmanns Männer schrecken nicht davor zurück auch auf subtilere Mittel zurückzugreifen. Hartmanns „Second-in-Command“ Kastellan Renald de Chatillon ist bekannt für seine Hinterhalte und Flankenmanöver, die nach langwieriger Planung im entscheidenden Moment unerwartet dem Feind in den Rücken fallen. Dessen plötzliches Auftauchen hat des Öfteren dazu geführt, dass Panik in den feindlichen Reihen ausgebrochen ist, nachdem Bolter-salve um Bolter-salve den Feind von der Seite her aufrollten.

    Einsatzstreitmacht „Heiliger Eifer“

    Feldmarschall Amalrich Hartmann
    Meister der Reinheit Theoderich Sacralis
    Kastellan Renald de Chatillon
    Innerer Zirkel der Schwertbrüder (10 Mitglieder eingeschlossen Feldmarschall und Kastellan und Meister der Reinheit)
    Meister der Schmiede Wilhelm Manius (amtierender Flottenadmiral)
    20 Schwertbrüder
    67 Paladine
    15 Neophyten
    Ehrwürdiger Cybot Peredur
    Cybot Fredericus
    Predator Annihilator Antiochs Rache
    Land Raider Crusader Eifriger Kreuzfahrer
    Landspeeder Schwadron Fackel des Zorns

    Flottenverband und Konfiguration des Velcis-Kreuzzugs

    Amtierender Flottenbefehlshaber:
    Wilhelm Manius (stationiert auf dem Flaggschiff Gerechter Zorn)

    Am Kreuzzug beteiligte Schiffe:

    Schlachtkreuzer Gerechter Zorn (Modifikation Scutum Imperatoris: verstärkte Schilde)
    Angriffskreuzer Sigismunds Führung
    Begleitschiff Eifriger Zelot
    Angriffskreuzer (Devastorklasse) Hammer von Antioch
    Schwadron der Gladius Klasse Wilhelm’s Boten
    Schwadron der Jäger Klasse Des Erlösers Strafe
    10 Staffeln Tunderhawk Annihilatoren
    12 Staffeln Thunderhawk Landungsschiffe
    Sektornahe Unterstützung:
    Fabriksschiffs Antiochs Schmiede (stationiert im Calliope System)

    Dramatis Personae

    Kastellan Renald de Chatillon: „Der Schatten von Velcis“

    Hartmanns "Second-in-Command" Kastellan Renald stieg innerhalb der Schwertbrüder reihen im Zuge der Velcis-intervention zum Kastellan auf. Er hatte sich bereits mit vielen Aspekten der Kriegsführung vertraut gemacht bis er schließlich mit einen äußert heiklen Infiltrations- und Exterminierungsauftrag Codename „Fackel des Imperators“ beauftragt wurde. Ziel war es bei Nacht tief in feindlichen Raum vorzudringen, für Wochen abgeschnitten von jeglicher Versorgung, ein sehr zentrales Treibstofflager des Heizakultes zu sabotieren. Trotz etlicher Vorbehalte seiner Mitbrüder und Kampfgefährten, konnte Renald diese Taktik und dieses Vorgehen bei seinem Anführer und dem Kriegsrat – dem inneren Zirkel der Schwertbrüder – der Black Templar durchsetzen. Letzten Endes erreichte eine kleine Gruppe von Schwertbrüdern ausgerüstet mit Thermalsprengsätzen die Treibstofflager. Die folgende Explosion war so gewaltig, dass sie noch im hunderte Meilen weit entfernten Kommandoposten der imperialen Kommandeure zu spüren war. Kurz darauf erhellte eine riesige Flammenwand der Horizont der Schlachtlinie und machte diese Nacht zum Tag für die Truppen von Velcis. Diese äußerst riskante Mission hat dazu geführt, dass die Mobilität des Feindes für längere Zeit stark eingeschränkt war, was den imperialen Kommandeuren lange genug Zeit gab, um ihre Truppenkontingente neu zu formieren.

    Fortan wurden Renald und seine Brüder zu einem permanenten Element eines jeden größeren Einsatzes und hat nicht selten dazu beigetragen, dass der Sieg plötzlich aber wie geplant eingetreten ist. Für die Orks von Velcis jedoch war er als ständiger Schatten im Zwielicht der Schlacht ein Dorn im Auge, der sich ständig von neuem in die Flanke der feindlichen Streitmacht bohrte.
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    RE: Der Empyrean Nebula Chronist

    Papa_Nurgle

    Vom Wege abgekommen…

    Die Zahlen rasten am Cogitator des Bordcomputers. Tristan konnte sie aus dem Augenwinkel gerade noch sehen. Im Sekundentakt veränderte sie sich im Hundertstelligen Bereich. Die einzigen Lichtquellen innerhalb ihrer Kapsel bildeten die Armaturen im Zentrum. Kaum wurde das schwache Blau von den taktischen Cybotrüstungen seiner Kammeraden zurückgeworfen.
    Fünf an der Zahl waren vom im Orbit um Port Eleanor gelegenen Angriffskreuzer der Devastor-Klasse „Hammer von Antioch“ aufgebrochen um im feindlichen Territorium niederzugehen. Ihr Auftrag sah vor in eine vorgelagerte Sensor und Kommunikationsanlage, die ihr Kontrollzentrum tief im Erdboden hatte, anzugreifen und zu zerstören. Die Vernichtung von strategisch wichtigen Kommunikationsstrukturen sollte es dem Feind erschweren, koordiniert auf den vereinten Vorstoß der imperialen Streitkräfte zu reagieren. Kontingente der Space Wolves, Grey Knights, Imperial Fists und Black Templar sollten vereint den Anhängern der dunklen Götter auf dem Schlachtfeld begegnen, um Port Eleanor ein für alle Mal von diesem Makel befreien.

    Das Unterstützungsfeuer des schweren Kreuzers sollte dafür sorgen, dass sämtliche potenteren Luftabwehrstellungen des Feindes eliminiert werden würden. Jedoch die stark von „Turbulenzen“ geprägte Flugbahn der Landungskapsel, gab Tristan zu verstehen, dass feindliches Abwehrfeuer an der Außenhaut der Kapsel einschlug. „Flugvektor korrigieren, Steuerdüsen neu ausrichten. Wir landen nahe der Kampfzone, um feindlichem Abwehrfeuer zu entgehen. Alle bereitmachen für Aufschlag, reaktives Feindfeuer höchstwahrscheinlich“, meldete Sergeant Christophorus. „Sobald wir Bewegungsfreiheit haben, Deckung aufsuchen und warten auf weitere Befehle. Feindkontakt soweit möglich vermeiden. Wir wollen nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf uns lenken, als ohnehin auf uns zukommt.“ Tristans Helmdisplay teilte ihm unvermittelt mit, dass die Schwerkraft innerhalb der Kapsel merklich zunahm. Sie würden jeden Moment auf der Oberfläche aufprallen.

    Mit einem lauten Krachen, landete die Kapsel und nur Sekundenbruchteile später fielen die Luken mit einem Knall zu Boden. Sofort als sie sich aus ihren Halterungen befreiten, schlug ihnen bereits feindliches Bolter-feuer entgegen. Ohrenbetäubender Lärm kennzeichnete die Schlachtenszenerie. Sowie sich die Lage darstellte, waren sie mitten im feindlichen Aufmarschgebiet gelandet. Eine Formation von Rhino-transportern angeführt von einem Kampfpanzer der Land Raider Klasse hatte ihre Landung wahrgenommen und hielt auf ihre Position zu. Beinahe hatte der Sturmpanzer ihre Position erreicht, richteten sich seine schweren Laserkanonen auf ihre Stellung und eröffnete das Feuer. Die starken Strahlen, die die Luft zerschnitten und einen Geruch von Ozon hinterließen, schlugen nahe ihrer Stellung ein und rissen große Löcher in das baufällige Gebäude. Mit einem lauten Quietschen öffnete sich wenig später die Rampe des Fahrzeuges und entließ seinen Inhalt: Krieger in schwarze Terminatorrüstungen gekleidet und gesäumt mit Bronzeumrandungen, die Spuren von Äonen alten Staub und Schmutz trugen, kennzeichnete sie als Champions der Black Legion. Konzentriertes Bolter-feuer der Neuankömmlinge prasselte auf den kleinen Trupp in den Ruinen ein. Mit einem Krachen brach Bruder Richard über einer Mauer zusammen und, brachte diese zum Kollabieren. Der Trupp versuchte so gut wie möglich auf die neue Bedrohung zu reagieren und Sergeant befahl eine Salve Boltergeschosse in die Richtung des Feindes abzugeben. Ihre ganze Aufmerksamkeit eingenommen durch die heranstürmenden Krieger des Chaos, bemerkte Sergeant Christophorus nicht, wie sich eine neue Gefahr ganz nahe ihrer Position zu manifestieren begann.

    Die Luft schien zu ionisieren, was einen seltsamen Geruch hinterließ. Das Interior-display von Tristan’s Helm zeigte extrem über dem Normalniveau gesteigerte Strahlenwerte. Die Umgebung vor der Ruine, in der Sergeant Christophorus ihnen befohlen hatte Stellung zu beziehen bis er ihre Lage feststellen konnte, verzerrte sich plötzlich zunehmend. Begleitet von einem schrillen Kreischen, brach ein Spalt mitten aus dem Raum hervor und Feuer schien aus ihm hervorzuquellen. Unnatürliche Geräusche begleiteten die Kreaturen, die aus einem anderen Raum entsteigen zu scheinen. Bläulich und gelblich wirkende Flammen traten aus zahlreichen Öffnungen aus ihren bis auf entsetzlichste entstellten Körpern. Sie bogen sich in der Luft und schienen die Präsenz ihres Trupps durch fremdartige Sinne wahrzunehmen, als sie sich im Flug auf die Ruine zubewegten. Zu spät regierten seine Mitbrüder als überall aus dem Warp entstiegenem Alptraum Flammen hervorbrachen und beinahe die gesamte Ruine einhüllte. Überall in Tristans Helmdisplay blinkten Warnsignale auf, seine Hypodermis spannte sich bis aufs Zerreißen, als die Flammen auch ihn erreichten. Das Ceramit seiner Rüstung umfangen durch die dämonenhaften Flammen schien sich merklich unter seinen Augen zu verformen. Seine Sinne waren für kurze Zeit vernebelt und ihm war so als ob er selbst der Realität entgleiten würde. Die Spannung verflüchtigte sich in nur Sekundenbruchteilen, als er schwach und benebelt ein großes Konstrukt nur wenige Meter von sich einschlagen sah. Mündungsfeuer blitzte auf, und graue Gestalten traten aus der sich nun klar vor ihm abzeichnenden Landungskapsel heraus. Die Kreaturen, die gerade noch die Ruine mit ihrem dämonischen Feuer einhüllten, wurden von Boltergeschossen zerrissen und wie von einem Sog eingezogen verflüchtigten sich die zerfetzten in der Luft schwebenden Köperteile.

    Tristan versuchte über Vox, Kontakt zu seinen Brüdern aufzunehmen, da überall um ihn herum dicker Rauch in der Luft lag. Als sich seine Sicht wenige Augenblicke später klärte, wurden seine Befürchtungen wahr: Von den gewaltigen taktischen Cybotrüstungen und seinen Brüdern waren nur noch verkohlte und zu schlacke geschmolzene Silhouetten übrig geblieben. Tristan stählte seine Nerven und versuchte die Lage zu erkunden. Wie eine neun entfachte Fackel, brannte ihn seinem Inneren nun ein Feuer, als ob Dorn selbst mit seiner Präsenz ihn erleuchtet hätte. Mit Zorneseifer schritt er durch die Überbleibsel der Ruine in Richtung ihres ursprünglichen Missionsziels. Der Feind hatte von ihrer Position abgelassen. Nur noch vereinzelte Querschläger, prallten von seinem bis ins unkenntliche verzerrte Exoskelett. Auf den Lippen rezitierte er die Litaneien des Hasses und der Rache „O gottgleicher Imperator, führe unsvon der Verzweiflung zur Hoffnung, vom Schmerz zu Feuerstürmen ziehenden Zorneseifer…“, den Blick starr geradeaus gerichtet…
  • In Vergessenheit geraten.

    Lange lag Bruder Remigius im Schlaf. Lange vergessen in einem alten Außenposten irgendwo am Rande des Segmentum Ultima mehrere hundert Jahre alt, da sein Geist, gebettet für einen langen Schlaf, während einer großen Schlacht schwer beeinträchtige worden war, um in dessen Hoffnung eines Tages wiederaufzustehen. Er, der aus den ersten Tagen des Ordens nach aus Sigismunds Zeiten stammte. Als er aufbrach den Ewigen Kreuzzug gegen alle dem Imperator Ungläubigen und Ungerechten zu bestreiten…
    Doch der Schlaf des Bruders ward nicht ewig und wurde auf unvorhergesehene Weise wieder beendet…

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    Ein Ort durch Schwert und Feuer gereinigt.

    Dieser längst vom Imperium vergessene Ort war Aldebran: ein Planet der Klasse M allgemein von niedrigem technologischer Entwicklung und von Feudalsystem ähnlicher Regierungsform geprägt. Der Großteil seiner spärlichen gesäten Bevölkerung lebte in den gebirgigen Regionen. Einzig und allein der widerwärtige Abschaum, der in den Steppen lebte, vermochte sich wie der Eiter einer nässenden Wunde auszubreiten. Dieses minderwertige Volk, dem Antlitz unseres göttlichen Imperators nicht würdig – ein Schlag aus Mördern, ketzerischem Gesindel, nicht Wert mit ihren Füßen den heiligen Boden zu berühren oder die Luft zu atmen, die nur der Herrlichkeit unseres Erretters wir verdanken zu haben…

    Vor nun mehr als 300 Jahren kamen sie auf Aldebran und verjagten das Übel. Sie zogen ihm entgegen mit Schwert und Feuer, mit Bolter und göttlichem Zorneseifer. In Gestalt von schwarzen Todesboten trieben sie den Feind in die hintersten Ecken des Planeten nur um sie mit verachtendem Antrieb auszulöschen. Letzten Endes gelang es den Verschlagendsten unter ihnen sich der himmlischen Gerechtigkeit zu entziehen indem sie sich in den unterirdischen Höhlensystemen verschanzten und seitdem nie wieder gesehen worden waren…

    In dessen kehrte durch den Sieg des Lichtes Ruhm, Fortschritt und neuer Wohlstand in Aldebran ein. Prediger unseres gerechten Imperators schwärmten in diese neu entdeckte Welt, um sie wieder in das Licht des Imperators zurück zu führen. Mit Wohlwollen und großer Zuversicht kehrten die in den sicheren Gebirgspässen lebenden Menschen in die großen Ebenen zurück um sich dort ein neues Leben abseits von den Strapazen des Lebens in den Bergen aufzubauen.

    Zu lange schon haben sie einen erbitterten Kampf gegen diese frevlerische und gottlose Brut geführt. Immer wieder mussten die doch sehr wehrhaften Dorfbewohner in die höhergelegenen Gebirgsfestungen flüchten, nur um von dort einen nicht zu selten verzweifelten Abwehrkampf auszutragen. Stets in Gedanken, dass ihr Überleben eines Tages wieder von der Führung und Fürsorge des allmächtigen Imperators erhellt werde. Doch nach der Vertreibung des Übels durchlebte Aldebran eine Phase der wirtschaftlichen Expansion und des gesellschaftlichen Aufschwunges. Rasch entwickelte sich der kleine unbedeutende Planet zu einer florierenden Handelsmacht, wo riesige Städte errichtet wurden um die rasant wachsende Population zu beherbergen. Doch jene die dem neuen Leben skeptisch gegenüber standen und an den alten Traditionen ihren Planeten festhalten wollten, blieben in den Gebirgspässen, um fortan als Enklave in einer Parallelgesellschaft zu den großen bevölkerungsreichen Zentren in den Ebenen zu existieren.

    Ihre Befreier – in dunkle Rüstungen gekleidete Krieger, die das Licht des gottgleichen Imperators durch die Galaxis trugen, nahmen ihre Pflicht der Menschheit gegenüber wahr und errichteten Heilige Stätten der Zuflucht und des Schutzes in den uralten Bergfestungen. Die wehrhafte Bevölkerung aus den Gebirgen und deren Schutzherren – äonenalte Adelsgeschlechter, deren Wurzeln weit in die schriftlose Zeit des Planeten zurückreichten – knüpften einen Bund mit ihnen. Dieser diente der Verteidigung des Volkes und Rekrutierung von Kriegern. Seither wetteiferten die Söhne der alten Häuser darum in die Heilige Pflicht aufgenommen zu werden und als Krieger des Lichts in den Kreis ihrer Beschützer aufzusteigen und die Sterne zu bereisen um seinen Willen durch die Galaxis zu tragen. Alte Traditionen wie Turnierkämpfe zu Schwert und Schild wurden wiederbelebt um jene auszuwählen, die sich dieser Aufgabe als würdig erweisen sollten. Nicht selten geschah es, dass Söhne, die die Ehre hatten dieser heiligen Pflicht nachzukommen, nach langen Strapazen, Ritualen und Kriegen, nach Aldebran zurückkehrten, um ihre alten Familienbande zu erneuern und persönlich die Auswahl neuer Anwärter überwachten und vielversprechende junge Krieger mit sich auf die Schiffe nahmen die zu den Sternen fuhren.

    So vergingen Generationen, in denen der Planet eine Reihe von Kriegern des Lichts hervorbrachte. Doch nach Jahren brach der Kontakt zu seinen Schutzherren ab bis nur noch die alten Stätten des Schutzes und der Kriegsrekrutierung das einzige Anzeichen ihres Verbleibs darstellten. Und dahingehend verschwanden auch die uralten Traditionen und die Gesellschaft des wehrhaften Bergvolkes beinahe im Sumpf der Geschichte und wurde von Rest des Planeten vergessen: Dies geschah besonders aufgrund der Tatsache, dass der Großteil der Bevölkerung das beschwerliche Leben in den Bergen entsagte und dem leichten und frevlerischem und hedonistischen Versuchungen der Städte in den Ebenen verfielen. So ward der Ursprung und die Gebetsstätten des Volkes von Aldebran beinahe vergessen wodurch die Gebetsstätten isoliert und zu nichts weiter als vernachlässigte Enklaven wurden.

    Fortan ward Aldebran vergessen und seither unter dem vom Imperium getauften und gebräuchlicherem Namen Port Eleanor bekannt.
  • Unter der Woche ist aufgrund Job in aller Regel schlecht, ausser Abends halt. Aber eventuell kann ich es mir einteilen mal einen Sprung vorbeizuschauen Mittwoch oder Freitag nachmittag, komme ein wenig auf die Pläne meiner Familie an. :)
  • Nächxte Woche würd sich gut anbieten, da ist unser Sommerevent. Von Mittwoch bis Sonntag mit einer fixen Location. Freitag und Mittwoch wären die günstigsten Tage so zum spielen. Donnerstag und Samstag ist je ein großes Apospiel geplant.

    Wenn ihr Zeit habts, schaut doch mal vorbei
  • Sieht sehr interessant aus. Da muss ich zustimmen. Mal sehen. Vieleicht werden wir nun mit dem neuen Regelwerk auch ein wenig 40K spielen, dann werden wir euch wohl mal zwecks gemeinsamen Spiel kontakten. Ist ja nicht weit nach Krems von Herzogenburg. Derzeit spielen wir aber fast ausschliesslich Fantasy.
  • Ja, wir haben uns einen eigenen kleinen Subsektor erdacht (irgendwo am Rande des Segmentum Ultima)



    und auf dem haben wir zur zeit 2 Hauptkampagnen die miteinander verwoben sind. Wir haben auch ein kampagnensystem mit Karten und nach einiger zeit schreiben wir die Story wieder weiter, je nachdem welche Seite die Überhand hat.

  • Ja genau, dabe handelt es sich um eine Kampagne, genauer gesagt sogar um zwei. Du hast natürlich recht, das Spielen mit einer Hintergrundgeschichte zu verweben hat einen ganz eigenen Reiz und macht das Ganze um ein Vielfaches interessanter.
  • Wow! Eine echt spannende Story! Da ich absolut neu bin, eine kleine (vermutlich dumme^^) Frage: Spielt ihr da eine Kampagne, und die Ergebnisse der Kämpfe baut ihr dann in eine stimmige Geschichte? Ich finde die Idee nämlich super, dass eine Story gewoben wird, an der die Spieler zugleich aktiv mitarbeiten, indem sie spielen!
  • - Nach der Zerstörung des Warptrabanten beginnen die ins System vorgedrungenen Streitkräfte des Chaos mit der Invasion Port Eleanors. Nach vielen heftigen Kämpfen gelingt es den imperialen Streitkräften die Hauptstadt Priamos und den östlichen Kontinent zu sichern. Die Chaosanhänger erobern den westlichen Kontinent und beginnen mit der Belagerung Agamemnons.

    - Die, durch das Zerbrechen des Mondes auf die Oberfläche geschleuderten, teils kilometergroßen Formationen, vernichten große Teile die Oberfläche und lösen verheerende Naturkatastrophen aus. Am schlimmsten trifft es den westlichen Kontinent, welcher in gewaltigen Feuerstürmen versinkt die fast alles Leben auslöschen. Die wenigen tausend Überlebenden von Agamemnon werden von schrecklichen Heimsuchungen und Mutationen gequält, doch die dort stationierte Heimatschutzmiliz verteidigt die Stadt standhaft und unnachgiebig.

    - Seuchenlord Kyophoon sammelt immer mehr Truppen um sich und beginnt mit einem Eroberungsfeldzug gen Osten.

    - Auf den Straßen Priamos kommt es immer häufiger zu Aufständen gegen die imperiale Obrigkeit. Inquisitor Tannhaeuser lässt diese blutig niederschlagen und verhängt eine Ausgangssperre. Trupps von Salamanders und Imperial Fists beginnen mit stadtweiten Patrouillen auf der Suche nach Widerstandsnestern. Im Geheimen finden unzählige Chaosmessen und Beschwörungen statt, Fragmente des Warptrabanten verstärken durch deren psionische Energie diese Anrufungen. Es kommt zu vermehrten Dämonenangriffen in der Stadt.

    - Aufgrund der eskalierenden Lage in Priamos sieht sich Tannhaeuser gezwungen zu reagieren, er beruft das erste Konzil von Priamos ein um über das weitere Vorgehen auf Port Eleanor zu entscheiden. Währenddessen erreichen immer mehr Anfragen nach Unterstützung auf Velcis das Oberkommando, der Inquisitor ignoriert diese.

    - Balder Wyrmstrike von den Space Wolves, Marcus Scaevolus von den Imperial Fists, El Sam’uel von den Salamanders, Aleksandr Woeging von der Port Eleanor Miliz und Inquisitor Tannhaeuser nehmen an dem Konzil teil und beschließen dem Chaosvormarsch entgegen zu wirken. Zudem wird ebenfalls entschieden keine Rebellion innerhalb der Bevölkerung zu tolerieren und jede Art von Usurpation im Keim zu ersticken. Noch in der selbigen Nacht beginnen Grey Knights und die Miliz Verdächtige, Demagogen und vermeidliche Hexer zusammenzutreiben und in behelfsmäßig errichtete Gefangenenlager in der Wüste zu deportieren. Die Bevölkerung von Priamos wird schlagartig um 18% reduziert. Derweil beginnen die Space Wolves und Salamanders mit Truppenbewegungen um sich dem Feind im Westen zu stellen. Die Imperial Fist stellen sich Seuchenverbänden, welche plötzlich aus dem Süden vorstoßen, entgegen.

    - Trotz der imperialen Gegenoffensive gelingt es Kyophoon und seinen Verbündeten einen überraschenden Angriff auf Priamos zu starten. Durch die warpaktiven Gesteinsbrocken verstärkt, beginnen Hexer der Zeugen der Frage mit gewaltigen Beschwörungen. Da die Grey Knights und die Miliz nicht alle Kulte ausfindig machen konnten, setzten in der Stadt weitere Riten ein und ein Mahlstrom des Chaos legt sich über die Stadt. Immer mehr Dämonenhorden entsteigen den psionischen Pforten und fallen über Priamos her. Die imperialen Verteidiger sammeln sich und stellen sich den Belagerern entgegen. Die erste Schlacht von Priamos beginnt.

    - Während der Schlacht kommt es zur Konfrontation zwischen Balder Wyrmstrike und einem gewaltigen Blutdämon. Der Space Wolf stürzt sich im Berserkerrausch auf den Dämon und schafft es diesen niederzuringen und zurück in den Warp zu schleudern. Einige Grey Knights die diesen Kampf beobachteten berichten später, Balder habe, während er mit dem Dämon rang, das verfluchte Blut des Monsters getrunken und sei danach in einen ekstatischen Rausch verfallen.

    - Die imperialen Verteidiger können die Angreifer niederschmettern und zu großen Teilen vernichten. Die wenigen Überlebenden, unter ihnen auch Kyophoon flüchten in die Wüste. Umgehend beginnen die Grey Knights mit der weiteren Säuberung der Stadt und führen ihre Suche nach weiteren verbotenen Logen weiter. Schwer verwundet wird der für tot geglaubte Balder auf dem Schlachtfeld geborgen. Tannhaeuser beginnt Misstrauen gegenüber dem Wolfslord zu hegen.

    - Nach zwölf Tagen der Reinigung der Stadt durch Feuer und Glaube, ruft der Inquisitor die Anführer der Space Marines und der Miliz zusammen. Das zweite Konzil von Priamos beginnt.

    - Tannhaeuser beschließt die Gefangenlager säubern zu lassen und verhängt noch härtere Gesetze, die die wenige Freiheit der Bevölkerung noch weiter einengen. Captain Scaevolus arbeitet eine großangelegte Offensive gegen die im Westen befindlichen Überreste der Chaos Space Marines aus und möchte diese endgültig vernichten und Port Eleanor befreien. Ein Angriff auf die Belagerung von Agamemnon wir geplant und auf Geheiß des Inquisitors werden die Black Templars und das 51. Cadia von Velcis abgezogen und nach Port Eleanor gerufen. Tannhaeuser gründet aus den Einheiten der Miliz unter der Führung von Aleksandr Woeging das 1. Port Eleanor, die Wilhelminische Garde entsteht. Der Inquisitor, der von Balders angeblicher Häresie gehört hat, fordert den Space Wolf auf, sich von den Grey Knights zur weiteren Abklärung unter Arrest stellen zu lassen. Wutentbrannt missachtet Balder den Befehl des Inquisitors und nur mit gemeinsamer Kraft schafft es das Gefolge des Wolflords diesen daran zu hindern seinen Energiehammer zu ziehen und Tannhaeuser zu attackieren. Daraufhin erklärt der Inquisitor Balder und seine Kompanie zu Feinden des Imperiums und gibt ihnen einen Tag Zeit sich den Forderungen zu stellen oder die Konsequenzen zu tragen. Die Space Wolves verlassen das Konzil und eilen zu ihren Thunderhawks, diese wurden jedoch bereits von den Grey Knights beschlagnahmt und strengsten bewacht. Noch wütender über diesen weiteren Akt des Verrates befiehlt der Wolflord seinen Männern, sich den Weg ins Innere der Schiffe zu erkämpfen. Es kommt zum Bruderkampf von Priamos.

    - Nur das Einschreiten von Captain Scaevolus von Imperial Fists verhindert noch mehr Blutvergießen und stoppt das Kämpfen. Dieser beschwichtigt den Wolflord und schlägt ihm vor, umgehend Port Eleanor zu verlassen um Tannhaeusers Rache zu entgehen. Widerwillig stimmt Balder zu und der Imperial Fist rät ihm nach Velcis zu gehen um gegen die Orks zu kämpfen und um für eine Weile unterzutauchen zu können, bis Scaevolus den Inquisitor beschwichtigen könne. Doch die wenigen noch lebenden Grey Knights lassen die Space Wolves weiterhin noch nicht abziehen, woraufhin sich Scaevolus mitsamt seiner Terminatordelegation vor deren Sturmbolter stellt und sie so daran hindert noch weitere Space Marines zu töten. Rache und Rückkehr schwörend besteigt Balder sein Thunderhawk und verlässt Port Eleanor um sich mit seiner Flotte im Orbit zu vereinigen.

    - Während dieser Zeit sammeln sich die versprengten Teile der Chaosarmeen langsam wieder auf dem westlichen Kontinent. Durch die neuerliche Niederlage breitet sich Unbehagen und Rebellion in den Reihen der Chaos Space Marines aus. Da die Black Legion die größten Verluste bei der Schlacht um Priamos erfahren musste, fordert deren Chaoslord Kyophoons Kopf und die Führung über die verbliebenen Streitkräfte. Der Seuchenlord schlägt seinem Herausforderer einen Zweikampf vor, indem Kyophoon den Chaoslord mit seiner Energiesense in zwei Teile spaltet. Siegreich labt er sich an den Überresten seines Gegners und befiehlt seiner Death Guard und ihrer Verbündeten alle Angehörigen der Black Legion zu töten und ihre Kadaver in der Wüste zu pfählen. In seiner Stellung als Führer der Chaosarmee gestärkt, beginnt Kyophoon mit den Vorbereitungen der Eroberung Agamemnons.

    - Durch die Probleme innerhalb der imperialen Allianz unbemerkt, greifen die Chaosanhänger die Stadt Agamemnon mit voller Härte an und überwinden in kürzester Zeit dessen Verteidigung. Die standhafte Miliz hat diesem Ansturm nichts entgegenzusetzen und wird innerhalb kürzester Zeit hinweggefegt. Agamemnon fällt. In der Stadt angelangt, befiehlt Kyophoon seinen Truppen alle Verteidiger und Bewohner abzuschlachten und den Göttern zu opfern. Durch sein großzügiges Blutopfer in Wohlwollen gestimmt, beschenkt der Gott der Verfalls den Seuchenlord mit mannigfaltigen Mutationen und Krankheiten sodass dieser in den Rang eines Dämonenprinzes aufsteigt.