Bei GW zählt doch nur mehr ein Volk "die Aktionäre"
Das ein gewinnorientiertes Unternehmen eben diesen nicht aus den Augen verlieren darf ist ja durchaus legitim wie auch nachvollziehbar.
Allerdings kann ich so manche Maßnahme von GW inzwischen auch unter diesen Gesichtspunkten nicht mehr wirklich nachvollziehen.
Durch meine Verwandtschaft habe ich einen wenn auch nur kleinen und "subjektiven" Einblick in die brit. TT-Szene.
Einer meiner Verwandten, der seit über 20 Jahren treuer GW-Spieler wie auch -Käufer war und jahrelang immer wieder auch begeistert bei Turnieren in der "Regionalliga" teilgenommen hat, hat sich dieses Jahr aus der Turnierszene verabschiedet.
Sein Statement (stark) gerafft:
Dass man im Hinblick auf Turniere bei jedem neuen AB- und Produktrelaunch "ein wenig Geld in die Hand nehmen muss" ist normal und i.d.R. tut man dies auch gerne. Allerdings sei das in den letzten 5 Jahren immer schlimmer geworden. Die in manchen Bereichen regelrechte "Fluff-Vergewaltigung" treibt ihm auch die Zornesröte ins Gesicht bzw. die Tränen in die Augen (je nachdem ;)).
Bei meinen letzten Besuchen hatte ich auch den Eindruck, dass nicht nur verstärkt andere TT´s gespielt wurden, sondern sich auch die Zahl der div. Games deutl. vergrössert hat.
Mir fällt auch immer wieder auf, dass histor. TT nicht nur deutlich weiter verbreitet ist als zumindest in meiner Heimatregion (Bodenseeregion), sondern auch deutl. jüngere Spieler zu sehen sind.
Was ich mit diesem etwas längeren Exkurs sagen möchte:
Irgendwann muss GW doch die Unzufriedenheit ihrer "Stammspieler & -Käufer" spüren.
Oder werden diese Verluste wirkl. durch "Neuzugänge" völlig ausgeglichen?