Wie versprochen melde ich mich gut ausgeschlafen mit meinem Bericht zu den Bavarian Masters 2015 zurück:
Die Anreise war unspektakulär: Unser Zug fährt zwar mit Verspätung aus Wien ab, dennoch erreichen wir Germering rechtzeitig für ein Schnitzel im Griabig'n. Dort treffen wir auch Nighty, Martin und viele andere Turnierteilnehmer, trinken ein paar Biere und gehen recht früh schlafen, um am Turnier fit zu sein.
Der Samstag beginnt mit einem österreichischen Grudge-Match:
Ruad gegen mich in Invursion.
Wenig überraschend treffen dabei Makeda3 und Vayl2 aufeinander und ich habe das Glück, den Starting Roll zu gewinnen (+1 hilft!). Wie so oft nehme ich daher Seite und den zweiten Zug und los geht’s.
Steve und ich wissen, dass das Szenario den Ausschlage geben wird, und so endet es dann auch, Repulsion sei Dank:
Hier haben wir beide eine wirklich solide Leistung gebracht und nachdem Steve den Countercharge verwürfelt hatte, konnte ich problemlos gewinnen.
Ware es eine Runde weitergegangen, hätte ich wohl verloren.
Runde zwei geht es gegen Moritz – Skarre1 gegen Saeryn in Fire Support:
Auch hier bin ich wieder zweiter Spieler und das Spiel beginnt für mich mit einer Schrecksekunde: Saeryn geht vor und macht einen geboosteten Breath Stealer auf die Satyxen auf dem Hügel (eine davon nicht auf dem Hügel) und verpatzt die 7+. Damit steht sie in der Range von 5 Satyxen und ich hake das Spiel geistig ab. Nach ein bisschen Ballerei und indem ich Naga und Raek vor Saeryn stelle, bin ich froh, nicht gefeatet zu haben und es geht weiter und bergab: Ich kann vieler der Mechanithralls nicht treffen und mache noch einen Spielfehler, der mir einen Angelius kostet (Respawn in die CMD der Hag) – dadurch überlebt Skarre die Assassination und Moritz gewinnt verdient.
Damit ist der Traum vom WMW dahin und und ich werde ein wenig unrund, nachdem ich das nächste Pairing lese:
Erich Hochauer...
Der will gewinnen ohne einen Gedanken an die Zukunft und nimmt Bradigus, ich halt Vayl2 um für eine mögliche Assassination gefährlich zu bleiben. Wir spielen Incoming und ich weiß nicht
mehr, wer begonnen hatte, aber das soll die Partie nicht entscheiden.
Wir grinden, ohne dass viel passiert: Ich schieße zwei Steinsets mit dem Seraph raus, zünde viel mit den Ravagores an, die ganz außen in den Zonen Stellung beziehen, in der Hoffnung, dass Erich sie nicht erwischt. Außerdem konzentriere ich mich auch auf die Sentry Stones und cycle Refuge recht heftig, sodass ich immer wieder ungestraft mit meinen Beasts davon komme.
Ich weiß, dass bis zu Erichs Feat das Spiel nicht ernsthaft beginnt und es kommt – doch leider würfelt Erich recht schlecht, kann keine Synergy aufbauen und daher passiert nicht viel. Im
Gegenzug verfürfle ich es auch komplett und mache zB mit dem Scythean 6 Schaden auf den Guardian (was ich mit einem Schlag machen sollte!). Natürlich kostet das alles Zeit und wir müssen uns beeilen, denn wir sind beide von einem Sieg weit entfernt.
Erich geht schließlich all in und will die Zone mit Bradigus clearen, schafft es aber eine Runde nicht, in der zweiten stelle ich ihm zwei Heavies und einen Shredder rein und mache mich daran die andere Zone zu clearen. Nachdem Brad schließlich nicht mehr transferieren kann, kann ihn ein Ravagore schließlich fressen.
In Retrospektive muss ich leider zugeben, dass ich das Spiel hauptsächlich wegen dem Zeitdruck (Erich übersieht Adminition) und dem Szenario gewonnen habe. Das Bradigus-Dilemma wird ir bewusster denn je.
Partie vier geht gegen Harald Henning und es freut mich, dass wir es endlich geschafft haben. Er zieht Ossrum weil er Angst um Fiona hat, denn sie hat kein Shieldguard in der Liste. Außerdem kann er Specialists nutzen und baut seine Liste um.
Kurz umrissen hat Harry die Partie verwürfelt, als der Earthbreaker unter dem Minifeat von Dougal kein Beast vom Platz schießt. Interessanter Weise würfelt er konstant niedrig, sodass das Feuer auf Ossrum dreimal ausgeht... dennoch bleibt es ein Massaker, das ich übers Szenario 5:0 gewinne (Destruction).
Die Abendgestaltung am Samstag ist, wie wir sie kennen und lieben:
Bier und Grillen, plaudern und lachen. Kurz nach Mitternacht sind wir im Hotel und ich im Bett und studiere die Listen meines nächsten Gegners.