Warhammer Rollenspiel - Story

    Jaaa....freu mich schon wieder eine Story von dir zu lesen! :] :)) ;)
    von mir aus, musst du den Fehler, dass die Elfe kein Öl drüberkriegt net ausbessern...steh ich eben besser da ;) :P

    @Nighti: Wer weiß, vielleicht bekommst du ja nach deinen Hufen auch noch irgendwie 4 Daumen...
    Derjenige, der kampflos aufgibt, hat schon verloren.
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Worte sind wie Pfeile.
    Einmal abgeschossen
    kann man sie nie wieder zurücknehmen.

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Um eine Waldelfe glücklich zu sehen,
    sollte man zuerst die Naturgesetze verstehen,
    sich nicht an kleinen Tieren vergehen,
    und immer zu seinem Herzen stehen...
    DAnn erhöht sich DEX/Fingerfertigkeit auf 110 :D
    Mfg Nighty
    "Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, vollbringen das Unmögliche für die Undankbaren.
    Wir haben soviel mit sowenig schon so lange vollbracht, das wir qualifiziert sind, alles mit nichts zu erreichen."

    Andi: "Don´t let the hope drive !"
    Nightbringer: Bitte was ?
    Andi: Ja "Lass die Hoffnung nicht fahren !"
    @ Liandrin
    Aber hallo, ich könnte doch nie unserer halben Portion Hufe oder mehr Hände und Finger verschaffen!!!!! :rolleyes:

    @ All
    Gibt es hier eigentlich auch noch andere Leser außer Liandrin und Nightbringer?! Dann meldet euch doch bitte mal mit einem kleinen Post (muss ja nicht viel sein - ich möchte nur wissen, wer das so alles liest)!
    Oh, und das nächste Kapitel (von dem ich schon 3/4 geschrieben habe) folgt in Kürze, also habt ihr eine Geschichte zu lesen und ich dann eure Posts - ein fairer Tausch! :tongue:


    MFG, Relyon
    @Shaad: Scheint so, als hättest du dich damit schon abgefunden, dass keiner schreibt...

    @Reylon: und du kämpfst noch darum, dass du Posts kriegst...

    glaubst du hast du dieses Wochenende Zeit hier was zu Psoten? Ich sitz schon wie auf Näglen...

    @all: Also schreibts mal was...hier und in Shaads Stories! :evil:
    Derjenige, der kampflos aufgibt, hat schon verloren.
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    Worte sind wie Pfeile.
    Einmal abgeschossen
    kann man sie nie wieder zurücknehmen.

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    Um eine Waldelfe glücklich zu sehen,
    sollte man zuerst die Naturgesetze verstehen,
    sich nicht an kleinen Tieren vergehen,
    und immer zu seinem Herzen stehen...

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Liandrin“ ()

    @ Liandrin
    Danke für die Bemühungen, aber ich denke außer denen, die bereits gepostet haben (Nightbringer, Shaad, Itza - Tehe und du) wird sich wohl oder übel keiner der Leser melden.
    Oder habe ich nur so wenige Leser???? :(

    @ All
    Okay. Da unsere Liandrin hier ja schon auf Nägeln sitzt werde ich mich übers kommende Wochenende hoffentlich zusammenreißen, das nächste Kapitel beenden und dann online stellen.
    Tja, muss dafür aber wohl oder übel noch einige Infos einholen, da ich dort ja mein kleines braunes Büchlein nicht mithatte...


    MFG, Relyon

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Relyon“ ()

    @Relyon: Mir fällt da gerade ein...wegen mir brauchst dich nicht so zu beeilen..ich bin nächste Woche gar nicht da und kann deine Posts erst übernächste Woche lesen...

    Tja, muss dafür aber wohl oder übel noch einige Infos einholen, da ich dort ja mein kleines braunes Büchlein nicht mithatte...


    ... X( ...


    SCHÄM DICH! :rolleyes:
    Derjenige, der kampflos aufgibt, hat schon verloren.
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    Worte sind wie Pfeile.
    Einmal abgeschossen
    kann man sie nie wieder zurücknehmen.

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    Um eine Waldelfe glücklich zu sehen,
    sollte man zuerst die Naturgesetze verstehen,
    sich nicht an kleinen Tieren vergehen,
    und immer zu seinem Herzen stehen...
    @ All
    Tja, endlich ist es soweit, der neue Teil der Geschichte ist fertig!
    Vielleicht nicht ganz so gut und ausführlich wie die anderen, da ja besagtes kleinen Büchlein fehlte, aber ich denke, dass es troztdem ausreichend sein müsste... :rolleyes:
    Viel Spass beim Lesen!


    MFg, Relyon
    5. Abenteuer
    Die im Folgenden geschilderten Handlungen ertrugen sich vom 23. Erntezeit, einem Bäckertag, bis zum 30. Erntezeit, einem Markttag.

    Am vierten Tag unserer Flussreise auf der Berebeli gelangten wir endlich in Bögenhafen, einer mittelgroßen, aber prächtigen Stadt, fast im Herzen des Imperiums gelegen, an.
    Wir ankerten im Hafen, wo sich auch eine lange Reihe malerischer Lagerhäuser entlang zog. Dahinter sahen wir die ersten Häuser der schönen Stadt. Auf der anderen Flussseite befand sich jedoch ein kleines Armenviertel, und schon zur Begrüßung wurden wir mit einem Steinhagel empfangen, der allerdings nie die Berebeli erreichte.
    Joseph machte sich sofort nachdem wir an Land gegangen waren auf den Weg, um seine Ladung zu stillen und Besorgungen zu erledigen, riet uns aber vorher noch, das gerade stattfindende Schafsfest zu besuchen.
    Er erklärte uns kurz, dass es sich dabei um eine <a href="http://www.ntsearch.com/search.php?q=Art&v=56">Art</a> riesigen Jahrmarkt handle, der nur einmal im Jahr stattfinde. Auch schilderte er uns in blumigen Ausschmückungen die vielen Wettkämpfe und wir waren sofort Feuer und Flamme.
    So brach Joseph in Richtung Hafenmeisterei auf, während wir uns unseren Weg durch das Gewühl der Stadt in Richtung Fest bahnten, das wir nach kurzer Suche auch tatsächlich fanden.
    Und im Nu waren wir auch schon in Wettkämpfe im Bogenschießen und im Schwertkampf verstrickt. Beim Bogenschießen sicherte sich meine Elfengefährtin Nyniv bravourös und souverän den Sieg gegenüber Grimme Starkherz, einen Halbling, Allavadrel Vanmaris, einem elfischen Jagdmeister in Middenheim, Tullaris, einen Menschen, und gegenüber meinem menschlichen Freund Soran Darows.
    Beim Wettbewerb des Schwertkampfs wurde mein zweiter menschlicher Gefährte, Maximilian, nur knapp im Finale von Earin Shaad, einem Duellisten geschlagen. Zuvor hatte er sich aber noch tapfer gegen Soran gewehrt.
    Nachdem sie nun also das Preisgeld eingesteckt hatten drehten wir weiter unsere Runde über das riesige Areal. Dabei kamen wir an einem kleinen Wanderzirkus vorbei, der als eine Spezialität monströse und mutierte Kreaturen in seinen Vorstellungen zur Schau stellte.
    Doch gerade als wir daran vorbeikamen entkam eine dieser Kreaturen, ein dreibeiniger Goblin, verfolgt von einem etwas tollpatschigen Zwerg. Mit einem Blitzreflex schnappte Soran den kleinen grünen Wicht jedoch mitten im Lauf und handelte sich dafür den Dank des Besitzers und natürlich auch des Zwerges, der eigentlich den Goblin hätte bewachen sollen, ein. Außerdem wurden wir alle zu einer Vorstellung des Zirkus am Abend eingeladen.
    Nachdem wir einem bettelnden Zwerg mit ein paar Münzen geholfen hatten die Freiheit zu erlangen und Nyniv einen in Rage geratenen Stier mit ihren scheinbar magischen elfischen Fähigkeiten beruhigt hatte gelangten wir schließlich an ein Zelt, aus dem gerade eine herrliche gesungene Melodie schallte.
    Wir betraten es natürlich und fanden uns mitten in einem Gesangswettstreit wieder, der diesmal souverän von Allavadrel, dem elfischen Jagdmeister aus Middenheim, gewonnen wurde.
    Ladrón kaufte auf unserem Rückweg noch ein paar Kräuter und wir sahen noch kurz bei einem Hellseher vorbei, der mir eine eher nicht so rosige Zukunft vorhersagte:
    ?Ich sehe einen dunklen engen Ort, voller Wasser. Geht nicht dort hinunter, denn dort wartet der Tod!?
    Schließlich kamen wir am Zirkuszelt an und ich wartete dort mit Nyniv und Ladrón auf den Beginn der Vorstellung, während Maximilian und Soran es vorgezogen hatten, noch etwas herumzuspazieren.
    Wie aus heiterem Himmel flitzte plötzlich der Goblin, der erneut entkommen war, an uns vorbei und verschwand durch eine schmale Spalte in der Stadtmauer im Erdreich.
    Als mehr oder weniger gute Zeugen wurden wir nun zum Marktgericht geführt, wo wir uns in einer kleinen Runde dazu bereit erklärten, den entflohenen kleinen Kerl wieder einzufangen. Als Vorschuss bekamen wir ein Zimmer im Gasthaus ?Reiseziel? zugewiesen, in das wir unsere überflüssigen Sachen stellten. Und nachdem wir uns ein Stücke kreide organisiert hatten, um den Weg nicht zu verlieren, stiegen wir in die Kanalisation hinab.
    Hinter einer Tür, die von einem Gang in der Kanalisation wegführte, entdeckten wir einen Raum voller Kisten, in dem allerdings drei Männer uns völlig ruhig begrüßten, nur um danach eine Falltüre unter unseren Füßen zu öffnen und uns gewaltsam zu entwaffnen. Mit Säcken über den Köpfen und gefesselt wurden wir nach oben abgeführt, wo man uns in einem kleinen Raum wieder die Waffen gab und erklärte, dass man wohl das Geheimnis dieser Tür nicht so gerne ans Licht gebracht hätte. Wir schworen, nichts zu verraten und wurden dann wieder mit all unserem Hab und Gut vor der Tür in der Kanalisation ausgesetzt.
    Durch eine andere Tür, versehen mit Gitterstäben, betraten wir einen recht kargen Raum, in dessen Mitte am Boden ein großes Pentagramm aufgezeichnet war. In der Mitte des Pentagramms befand sich ein Widderkopf und um dieses Zeichen herum standen groß die Worte ?Ordo Septinarius?.
    Leider getraute ich mich nicht, diese Worte dort laut auszusprechen, doch hätte ich die Folgen erahnt, ich hätte der ganzen Gruppe viele Umwege ersparen können.
    Weiters befanden sich im Raum ein silberner Kasten, in dem sich ein menschlicher Schädel mit einem eisernen Ring um den Kopf und ein Opferdolch lagen, ein Taschentuch mit den Initialen ?F.S.? und der Beckenknochen des entflohenen Goblins.
    Doch gerade als wir diese Dinge aufheben wollten erschien in der Mitte des Fünfecks am Boden ein Dämon, der uns aufforderte, den Raum zu verlassen, oder mit dem Tode zu rechnen.
    Wir benötigten aber unbedingt Beweise für unseren Fund, und so stellten wir uns dem Ungetüm zum Kampfe. Mit viel Mut und Herz bezwangen wir ihn schließlich ohne große Wunden und nahmen den Beckenknochen und das Taschentuch schließlich mit auf unseren Weg durch die Kanalisation.
    Auf unserer Suche nach einem zweiten Ausgang aus der Kanalisation fanden wir noch die Leiche des bettelnden Zwerges, dem allerdings das Herz herausgeschnitten worden war. Nach einer Ewigkeit, so schien es mir, entstiegen wir der Kanalisation schließlich hinter dem Rathaus und machten uns auf den Weg zum Wirtshaus, um unsere Funde zu melden.
    Doch es verschlug uns ziemlich die Sprache, als man uns dort mit der Erklärung vor die Tür setzte, dass der Goblin bereits vor Stunden tot in einem Lagerhaus gefunden worden sei. So machten wir uns also ungefähr gegen Mitternacht auf den Weg zurück zur Berebeli, wo wir doch noch unseren erholsamen Schlaf fanden.

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    Am nächsten morgen nun teilten sich unsere Wege: während Soran zusammen mit Maximilian und Ladrón wieder Richtung Schafsfest ging machten sich Nyniv und ich auf zum Rathaus, um dort die Ereignisse der vergangenen Nacht zu schildern und um Hilfe zu bitten.
    Zuerst gelangten wir nur an einen kleineren Schreiber, der mit sichtlichem Interesse unsere Schilderungen der Abenteuer in der Kanalisation niederschrieb, dann schließlich wurden wir in ein dunkles Zimmer zu Rat Theugen vorgelassen.
    Dort bemerkten wir ein Medaillon mit dem Zeichen der Rose und zu unserer großen Überraschung wirkten auch die Eckzähne des Mannes, der hier in einem dunklen Zimmer saß, etwas länger als die restlichen. Er teilte uns mit, dass unsere Angelegenheit so schnell wie möglich behandelt werden würde und auf die Frage, worum es sich bei dem ?Ordo Septinarius? handeln würde teilte er uns nur so viel mit, dass ein gewisser Rat Magirius sich mit uns zum Abendessen treffen würde, um die Hintergründe dieser geheimen Händlergemeinschaft etwas näher zu erläutern.
    So verließen wir also ohne viel mehr Information als vorher wieder das Rathaus und beschlossen, uns den restlichen Tag über auf dem Schiff von den Strapazen der vorhergegangenen Abenteuer zu erholen. Am Abend erschien schließlich ein Bote des Rates Magirius und überreichte uns eine Einladung für den nächsten Abend für ein Abendessen gemeinsam mit dem Rat.
    Ebenso trafen am Abend unsere drei anderen Gefährten ein und berichteten uns, dass sie am Schafsfest den dort anwesenden Richter im Marktgericht kontaktiert und ihm ebenfalls unser Abenteuer geschildert hatten, und dass dieser versuchte, sich bis zum morgigen Tage um die Angelegenheit zu kümmern.
    So gingen wir also nun alle lang nach Einbruch der Dunkelheit zu Bett und schliefen eine weitere ereignislose Nacht lang tief und fest den Schlaf der Gerechten.
    Am nächsten Morgen machten sich Ladrón und Soran auf um den Richter in seinem Haus aufzusuchen und um ihn um Neuigkeiten zu fragen.
    Wir drei anderen verbrachten den Tag mehr faulenzend am Schiff und ich widmete mich wieder einmal ausgiebig dem Studium der Magie und wohl auch dem einen oder anderen Schläfchen. Dabei bemerkte ich erst richtig, wie viel Substanz mir persönlich diese Abenteuer schon gekostet hatten und wohl auch noch kosten würden. Doch um nichts in der Welt hätte ich mein Leben damals mit einem anderen getauscht.
    Zusammen mit Maximilian und Nyniv brach ich auch am Abend zu unserer Verabredung mit dem Rat Magirius auf.
    Dieser empfing uns voller Herzlichkeit und teilte uns im Laufe des Abendessens und des dabei gehaltenen Gesprächs mit, dass es sich beim Ordo Septinarius um eine Händlergemeinschaft handle, die aus 49 Mitglieder, von denen sieben den inneren Rat bilden, bestehe.
    Erst als wir das Wirtshaus verließen teilte mir Maximilian im Flüsterton mit, dass es sich bei diesem Magirius um einen Mann handle, den er zusammen mit Ladrón und Soran Nächte zuvor verfolgt hatte und dem ein sonderbares Pergament aus der Tasche gefallen war.
    Er überreichte es mir, da ich damals der einzige unserer Gruppe war, der die Fähigkeit des Lesens und Schreibens besaß und ich erkannte in dem Text eine Einladung zu einer geheimen Sitzung des Ordo Septinarius im Haus des Rats Theugen.
    Wieder auf dem Schiff waren auch unsere beiden anderen Gefährten eingetroffen und erzählten uns, dass der Richter von einer geheimnisvollen und den Ärzten völlig unbekannten Krankheit befallen worden war.
    Doch zu glücklicherweise hatte Ladrón die Krankheit erkannt und den Ärzten die richtigen Heilmethoden mitgeteilt. Diese hatten schnell gehandelt und nun befand sich der Richter, den Göttern sei Dank, wieder auf dem Wege der Besserung.
    Wir beschlossen nun, gemeinsam zu den Häusern der uns bekannten Mitglieder des Inneren Zirkels aufzubrechen, die allesamt im reicheren Viertel von Bögenhafen lagen. Dort angekommen sahen wir mehrere schwarz vermummte Gestalten in das Haus des Rats Magirius treten, das sehr stark von Wächtern umringt war.
    Nachdem es also hier kein durchkommen gab versuchte ich ungefähr zu schätzen, wo denn dieser unterirdische Tempel liegen müsste und wir fanden heraus, dass er sich genau unter dem Haus eines der Mitglieder des Inneren Zirkels befand.
    Dort stiegen wir danach auch ein und fanden folgerichtig im Arbeitszimmer des dort Hausenden eine geheime Tür, die direkt hinunter in die Kanalisation führte.
    Dort angekommen erwartete uns aber die nächste Überraschung. Denn außer einem leeren Kasten war in dem Raum nichts mehr geblieben, nicht einmal das Pentagramm am Boden war noch vorhanden.
    Leider kam auch der Besitzer des Hauses bald nach Hause und wir mussten den Fluchtweg durch die Kanalisation antreten, wo uns um ein Haar eine Bestie, die dort im Wasser zu hausen schien, getötet hätte.
    Dann kehrten wir müde und noch immer keinen Deut schlauer als zuvor auf das Schiff zurück.
    Am nächsten Morgen erschien der Rat Magirius auf dem Boot. Und nicht nur sein Erscheinen sondern auch sein ganzes Gehabe machte mich aufmerksam, denn er war kreidebleich und hatte dunkle Ringe unter den Augen.
    Als wir in an Bord gebeten hatten begann er mit zittriger Stimme zu sprechen:
    ?Ich brauch eure Hilfe. Theugen, er ist wahnsinnig geworden! Die Sache wird mir zu heiß, nur ihr könnt ihn noch stoppen!?
    Er verließ uns wieder, ohne uns viel mehr Informationen gegeben zu haben und bat uns zum Abschluss nur noch, dass wir am Abend zu seinem Haus kommen sollten.
    Doch dort angekommen fanden wir nur einen hämisch lachenden kleinen Jungen, der neben dem Leichnam von Magirius stand.
    ?Ha, da sind ja die Mörder!? rief er aus und stürzte an uns vorbei aus dem Haus.
    Alsbald hörten wir auch schon einen aufgebrachten Mob, der immer näher zu kommen schien. Wir verließen also das Haus und wandten uns in Richtung Hafen um, da wir in der Nacht davor im Arbeitszimmer des Hauses, wo wir eingebrochen waren, eine Auflistung von verschiedenen Lagerhäusern gefunden hatten und darauf tippten, dass wohl in einem dieser das Ritual, von dem wir erwarteten, dass es heute stattfinden müsste, da Morrslieb an diesem Abend in voller Größe über den Nachthimmel herrschte, abgehalten werden würde.
    Nachdem wir auf unserer Flucht vor dem immer größer werdenden Pöbel, zu dem sich jetzt auch noch die Stadtwache gesellte, auch noch in das falsche der beiden Lagerhäuser tappten schien das Debakel perfekt.
    Doch Maximilian stellte sich mit dem Mut eines Löwen den heranstürmenden Stadtgardisten und ermöglichte uns anderen die Flucht durch die Hintertür. Als letztes sah ich ihn, von einigen Wachen umringt, aus zahllosen Wunden blutend, aber noch immer kämpfend, dastehen.
    Wir anderen stiegen derweil durch die Hintertür in das andere Lagerhaus ein, wo die Vorbereitungen für das Ritual, das wirklich heute stattfinden sollte, in vollem Gange waren.
    Nachdem wir uns oben auf dem Dachboden des Lagerhauses versteckt hatten versuchten wir, einen Plan auszuhecken, wie man nun die Gesellschaft auffliegen lassen könne.
    Doch gerade in diesem Augenblick trat ein Mann ein, der sich vor aller Augen in einen leibhaftigen Dämon verwandelte und die Kultisten, allen voran Theugen, begannen mit dem Ritual.
    Der Zeitpunkt des Handelns war gekommen und nachdem Soran und Ladrón unten Stellung bezogen hatten war Nyniv die erste, die einen Pfeil abschoss, welcher nur um Zentimeter das Herz des Anführers verfehlte und so in seinem Arm stecken blieb.
    Schreiend vor Wut und Schmerz deutete Theugen nur noch nach oben zu uns und wir wappneten uns für den bevorstehenden Kampf.
    Doch nicht genug, dass die Kultisten begannen, uns zu attackieren, nein, der Dämon beschwor auch noch eine fliegende Kreatur ebenfalls dämonischer Art herbei, die Nyniv und mich auf dem Dachboden angriff.
    Ich weiß nicht mehr genau, wie wir den Kampf schließlich zu unseren Gunsten wandten, da meine Erinnerungen nur mehr aus einer Mischung von Blut, Schreien und Schmerz zu bestehen scheinen. Doch irgendwie schafften wir es, Theugen schließlich zu töten.
    Daraufhin durchschlug Stille wie eine Faust den eben noch geherrschten Lärm. Unendlich langsam drehte sich der Dämon zu Theugen um, diesmal den Schrecken im Gesicht, und vor ihm öffnete sich ein großes Loch im Boden, dass, so tief es auch war, nur aus schwärze zu bestehen schien.
    ?Ich habe dich gewarnt! Du hast versagt!? donnerte eine mächtige Stimme und saugte den nun schreienden Dämon mitsamt seiner erschaffenen Kreatur und Theugens leblosem Körper hinab in das schwarz.
    Danach schloss sich das Loch wieder, und wieder trat atemberaubende Stille ein.
    Sehr zu unserem Glück war die Stadtwache, die nun wohl auch einen erheblichen Teil zu dem Kampf beigetragen hatte, aufgetaucht und der Anführer hatte das Spektakel mit eigenen Augen gesehen.
    So glaubte er uns nun alle Ereignisse, die sich seit unserer Ankunft in Bögenhafen zugetragen hatten, und die wir ihm jetzt allesamt erzählten.
    Danach kehrten wir erschöpft auf die Berebeli zurück und harrten der Dinge, die da noch kommen mochten.
    Gefällt mir, bis auf eines:
    Theugen haben wir nicht getötet. (Ich hab nur einen evrwundet *ärgerntu*)
    Soran hat nen Kultisten erledigt des hat des Ritual zerstört :D
    Und dann ist Theugen rausgerannt und wurde vor den augen der Stadtwache von schwarzem Nebel verschlungen.
    Deswegen haben sie uns dann auch alles gelaubt :D
    Mfg Nighty
    "Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, vollbringen das Unmögliche für die Undankbaren.
    Wir haben soviel mit sowenig schon so lange vollbracht, das wir qualifiziert sind, alles mit nichts zu erreichen."

    Andi: "Don´t let the hope drive !"
    Nightbringer: Bitte was ?
    Andi: Ja "Lass die Hoffnung nicht fahren !"
    @ Nightbringer
    Tja, hab auch schon mit Shaad telefoniert, und der hat mir auch noch einige Fehler erläutert.
    Wenn ich morgen Muße hab dann setz ich mich hin und korrigier die Story. Aber da sieht man wieder mal was dabei rauskommt, wenn mein sein kleines braunes Büchlein nicht mithat... :rolleyes: :D


    MFG, Relyon
    Mir gefällts auch ziemlich gut!
    Und ich hab mich nochmal gefreut, dass ich diesen Schießwettbewerb gewann. Hab das total vergessen..*g* :P

    Zu dem Thema mit dem Büchlein halte ich jetzt meinen Mund ;) :]

    Und das einzige, was mich stört, is net so wichtig.

    Ich würd nur statt:

    "und zu unserer großen Überraschung wirkten auch die Eckzähne des Mannes, der hier in einem dunklen Zimmer saß, etwas länger als die restlichen"

    Etwas schreiben wie:

    etwas länger als normal. oder als bei einem normalen (Menschen-)Gebiss...Eckzähne können meiner Meinung nach nämlich auch bei Menschen etwas länger sein, als die anderen Zähne...
    Derjenige, der kampflos aufgibt, hat schon verloren.
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Worte sind wie Pfeile.
    Einmal abgeschossen
    kann man sie nie wieder zurücknehmen.

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Um eine Waldelfe glücklich zu sehen,
    sollte man zuerst die Naturgesetze verstehen,
    sich nicht an kleinen Tieren vergehen,
    und immer zu seinem Herzen stehen...
    @ All
    Tja, was soll ich eigentlich noch sagen?!
    Lang ersehnt, endlich Zeit, und ich schreibe wieder.
    Dieser Teil der Abenteuer liegt zwar schon weiter zurück und mag im Vergleich zu den anderen Teilen etwas "holzig" klingen, aber kommt Zeit kommt auch wieder Übung...
    In diesem Sinne wünsche ich viel Spaß beim Lesen und hoffentlich viel Feedback.


    MFG, Relyon
    6. Abenteuer
    Die Ereignisse, die nun so detailgetreu wie nur möglich geschildert werden, trugen sich vom 31. Erntezeit, einem Bäckertag, bis zum 1. Kaltzeit, einem Festtag, zu.

    Der nächste Tag, wir schrieben nun den 31. Erntezeit, entpuppte sich als sehr sonnig und warm, wenn auch der Himmel noch etwas bewölkt war.
    Da Joseph die Stadt Bögenhafen so schnell wie möglich verlassen wollte, beschlossen wir, noch schnell ein paar Einkäufe und Erkundungsgänge zu erledigen, um dann gegen Mittag diesen Ort, der in den Tagen seit unserer Ankunft so viel Leid erfahren hatte, zu verlassen.
    Unser erster Weg führte uns wie fast immer zu einer Schmiede, wo wir uns mit dem Allernötigsten an Gegenständen eindeckten, die wir für unsere weitere Reise für von Nutzen hielten.
    Danach begleitete Nyniv Soran und Ladrón zu einem Kräuterhändler, während Maximilian zusammen mit mir zu einem Schneider ging. Ich kaufte mir dort neue Kleidung in dunklen Brauntönen, dazu einen Umhang mit Kapuze und ein paar neue Stiefel. Zuvor hatte ich mich beim Schmied mit einer Lederrüstung eingedeckt, die die schlimmsten Schläge abzuwehren versprach, mir aber nach wie vor das Zaubern gestattete.
    Danach gingen wir beide noch einmal zur Druckerei, um uns nach dem Mann zu erkundigen, der den Brief an Kastor Liberung in Auftrag gegeben hatte. Doch wie schon zuvor bekamen wir nicht mehr zu hören, als dass es sich um einen großen, dunklen und breitschultrigen Mann gehandelt habe, der nicht viel gesprochen und sofort in Bar bezahlt hatte.
    Die Anderen suchten in der Zwischenzeit den Magistrat Richter auf, um sich nach dessen Gesundheit zu erkundigen, die sich übrigens mit jedem Tag erheblich verbesserte.
    Schließlich trafen wir uns alle um die Mittagszeit auf der Berebeli wieder, nur um zu erfahren, dass Joseph im letzten Moment noch etwas Ladung aufnehmen wollte und wir erst am nächsten Morgen unsere Reise nach Altdorf antreten würden.
    Weiters erzählte er uns dann noch von einem gerade aufkommenden Konflikt zwischen Talabeckland und Ostland, da die Ostländer Herrscherfamilie die Talabeckländer für den Tod des Ostländer Kronprinzen verantwortlich machten.
    Wir nahmen diese Geschichte am Anfang noch nicht allzu ernst, sie sollte uns jedoch im weiteren Verlaufe unserer Abenteuer noch öfter zu Ohren kommen.
    Wir stellten nun also bei Sonnenuntergang Wachen für die Nacht, die im Übrigen ereignislos verlief, auf, um dann am nächsten Morgen fast gleichzeitig mit dem Sonnenaufgang aus dem Hafen der Stadt zu segeln.
    Joseph nahm die Reise trotz starkem Gegenwind in Angriff und so quälte sich die Berebeli mit Ächzen und Stöhnen auf ihr Ziel zu.
    Gegen Abend des ersten Tages, es hatte gerade leichter Nieselregen eingesetzt, machte Joseph uns auf ein monumentales Bauwerk auf einem der Hügel aufmerksam:
    ? Das ist die Grauenburg, die schwer Bewachteste und Befestigteste Bastille in der ganzen alten Welt.?
    Ansonsten verlief unsere Reise recht ereignislos, zumindest bis zum Nachmittag des zweiten Tages. Denn Hilda entdeckte im Wasser die Leiche eines Matrosen, dem einige Armbrustbolzen aus dem Rücken standen.
    Vorsichtig weitersegelnd entdeckten wir hinter der nächsten Flussbiegung ein verlassenes Boot, von dem der Matrose wohl stammen müsste.
    Ohne lange zu zögern drehte Joseph bei und dockte an das andere Boot an. Gerade wollte er sich daran machen, hinüber zuspringen und es zu durchsuchen, als ihn Nyniv zurückhielt.
    ?Macht das nicht, guter Mann.? wisperte sie. ?Ich glaube, wir werden beobachtet.?
    Als dann auch noch Soran den Ruf eines Käuzchens aus dem Wald hörte und misstrauisch wurde beschlossen auch wir, der Sache auf den Grund zu gehen.
    Kurzerhand begleiteten Nyniv, Soran und Ladrón Joseph auf das andere Schiff, während Maximilian und ich die Sicherheit von Hildas Familie auf der Berebeli gewährleisteten.
    Doch kaum waren unsere Freunde an Deck des anderen Bootes angelangt, stürmten zwei Mutanten aus der Tür, die zu den Kajüten führte. Fast gleichzeitig mit ihnen tauchten mehrere mutierte Vogelwesen auf, die uns attackierten, und aus dem Wasser zwischen den zwei Booten erhob sich ein mutiertes Wesen mit Tentakeln.
    Ohne lange nachzudenken riss ich mein Schwert aus der Scheide und eilte mit Maximilian unseren Freunden zu Hilfe.
    Nach kurzem Kampf hatten wir alle Mutanten besiegt und machten uns jetzt daran, das andere Schiff zu durchsuchen.
    In einer der Kajüten fanden wir einen alten Mann und eine junge Frau, die tot neben einem ebenfalls toten Mutanten lagen. In einer der anderen Kajüten fanden wir noch einen toten Mutanten, der noch einen Mann mit ins grab genommen hatte. Die anderen Kajüten waren leer, doch aus dem Laderaum drang plötzlich ein merkwürdiges Poltern an unser Ohr.
    Dort angekommen fanden wir in einer Kiste eine weitere junge Frau, die sich hier vor den Mutanten versteckt hatte und nun in unseren armen hysterisch schreiend zusammenbrach.
    Schließlich bekamen wir aus ihr heraus, dass ihr Name Renate Hausner sei und sie auf dem Weg zu ihrer Freundin Elvira Kleinestun in Weißbruck gewesen war.
    Joseph machte uns dann darauf aufmerksam, dass gefundene und verlassene Schiffe in der Regel dem gehörten, der sie fand. Also schafften wir kurzerhand die Leichen von Bord und segelten mit unserem neuen Schiff, das wir übrigens ?Stella? getauft hatten, zusammen mit Renate in Richtung Weißbruck davon.
    Gegen Mittag des nächsten Tages erreichten wir das malerische Städtchen und begleiteten Renate noch zu Elviras Haus, stellten dort aber mit Erstaunen fest, dass es verlassen war und jemand eines der Fenster zerbrochen hatte.
    Ohne lange zu Zögern stiegen auch wir in das Haus ein und fanden die zwei Schlafzimmer, die Küche und das Wohnzimmer völlig verwüstet vor. Auch fanden wir im ganzen Haus keine einzigen Kräuter, dafür aber einen Zettel, auf dem in krakeligen Lettern folgendes geschrieben stand:
    ?Dies ist die letzte Warnung! Bring die Ware bei Sonnenuntergang zur Roten Scheune!?
    Im rechten unteren Eck des Zettels war noch ein Symbol gemalt, dass aus drei zu einem Dreieck verbundenen Linien bestand, wobei die Linien aber über die Berührungspunkte hinaus verlängert waren.
    Während wir anderen nun etwas ratlos zum Hafen zurückkehrten und ich vom Hafenmeister erfuhr, dass ich wegen der Wolle im Laderaum der Stella die Familie Hohenzollern kontaktieren sollte machten sich Ladrón und Soran auf dem Weg zu einer Taverne.
    Sie wurden aber von zwei Männern auf gehalten, die Soran begrüßten und ihm freundlich die Hand schüttelten. Erst nachdem die Beiden wieder in der Menge verschwunden waren bemerkte Soran, dass seine rechte Hand mit violetter Farbe beschmiert war. Sofort nahm er, unterstützt von unserem Halbling, die Verfolgung auf, doch sie entdeckten die Beiden nicht mehr.
    Danach gingen Soran und Ladrón in eine Taverne und erfuhren von einem Mann, den man gemeinhin nur als den ?Alten Otto? bezeichnete, dass es sich bei der ?Roten Scheune? wahrscheinlich um die Scheune bei einem kleinen Kanal handle, da er dort Männer gesehen hatte, mit denen Elvira offenbar einen Streit gehabt hatte.
    Wir anderen verkauften in der Zwischenzeit die Wolle um 450 Goldkronen an die Hohenzollern und sahen unsere beiden Gefährten erst wieder, als sie mit Elvira im Gepäck von der Scheune zurückkamen. Sie erzählte uns, dass drei Männer aus Altdorf versucht hatten, Elvira zu etwas illegalem zu bewegen und sie sich gewehrt hatte ? deshalb war sich auch entführt worden.
    Wir schalten unsere Gefährten auch zuerst wegen ihrer Unvorsichtigkeit, waren aber doch froh, dass alle diese Eskapade heil überstanden hatten.
    Elvira bedankte sich noch einmal herzlich bei uns und riet uns, den Zauberer Hironimus Blitzen in Delberz aufzusuchen, da dass ein guter Freund von ihr sei. Weiters erzählte sie uns noch, dass Gerüchten zu Folge der Imperator, Karl Franz, sehr krank sei.
    Dann verschwand sie mit Renate in Richtung ihres Hauses.
    Wir erlaubten uns noch eine Nacht Ruhe und segelten am darauf folgenden Morgen Richtung Altdorf, wo wir auch am vierten Tag unserer Reise ohne Zwischenfälle angelangten.
    Während ich in Altdorf nun eine Bibliothek besuchte und den Spruch ?leichte Wunden heilen? in einem der Bücher fand und abschrieb machten sich die anderen auf den Weg, um Besorgungen zu erledigen.
    Doch wieder wurden sie verfolgt und nachdem sie die Rollen getauscht und ihre Verfolger gestellt hatten töteten sich die beiden Männer mit Gift selbst.
    Bei ihnen fanden sie aber noch einen Zettel auf dem Stand, dass die violette Hand schon übergeben sei. Weiters hatten beide Männer eine Tätowierung in Form einer violetten Hand.
    Am Abend desselben Tages noch legten wir ab und fuhren aus Altdorf Richtung Delberz davon.
    Nachdem wir am neunten Tag unserer Reise dort angekommen waren suchten wir sofort Blitzens Haus auf, das uns auf Grund seiner Eigenartigkeit sofort ins Auge stach.
    Dort angekommen öffnete uns Hans Peter Schiller, ein Lehrling des Zauberers, die Tür und geleitete uns in die Eingangshalle. Nach etwa fünf Minuten tauchte ein alter Mann mit einer blauen schmutzigen Robe und angesengtem Bart auf und begrüßte uns recht herzlich in seinem Haus.
    Ich erzählte ihm, dass ich hier sei, um von ihm zu lernen und er lud uns zuerst auf ein Essen bei ihm ein. Während wir in einem Raum aßen, in dem Bücher durch die Luft flogen, untersuchte Hironimus einige der Zettel und Pergamente, die wir schon auf unserer Reise gefunden hatten.
    Nach dem Essen teilte er uns mit, dass wir bezüglich der Zettel eine gewisse Etelka Herzen aufsuchen sollten, da sie sehr stark mit den dunklen Mächten in Verbindung zu stehen schien und gab uns noch einen Sigmarring, der den würdigen Träger vor untoten Kreaturen schützen sollte.
    Maximilian nahm den Ring an sich und wurde von ihm akzeptiert, danach segelten meine Freunde in Richtung Altdorf davon und ich begann mein Training, während dem ich den Zauber ?Feuerball? lernte und die Zauber ?Windstoß?, ?Geist stärken?, ?Fliegen? und ?Feuerball? abschrieb.
    Am sechzehnten Tag war meine Lehre beendet und meine Freunde holten mich wieder ab. Wir fuhren nun Richtung Grissenwald, da Etelka Herzen dort ihren Wohnsitz hatte und erhofften uns von dieser Reise, mehr über diese seltsame Suppe zu erfahren, die da im Imperium am Kochen war.
    Auf unserer Fahrt dorthin segelten wir auch an Burg Reikwacht vorbei, in der der Thronfolger Wolfgang Holswig Abenauer lebte und erreichten schließlich am fünften Tag unserer Reise einen Hügel, auf dem gerade ein seltsam aussehender Turm errichtet wurde. Zwei Zwerge standen an der Anlegestelle am Fuße des Hügels und winkten uns aufgeregt, doch gerade als wir sie an Bord nehmen wollten kam ein noch älterer Zwerg den Hügel herunter gerannt.
    ?Stehen bleiben, ihr miesen Feiglinge!? brüllte er aus vollem Hals, während er vom Laufen erschöpft schnaubte wie ein Walross. ?Ihr werdet euch jetzt nicht davonmachen!? schalt er die Beiden, während sie mit hängenden Köpfen wieder unser Schiff verließen.
    Dann wandte sich der Zwerg an uns.
    ?Nichts für ungut, aber man kann es den Beiden ja auch nicht verübeln. Bei dem, was hier schon vorgefallen ist?? ? ?Was ist denn hier vorgefallen? Und was baut ihr hier denn überhaupt?? wollte Ladrón sofort wissen.
    ?Nun? begann der Zwerg, der sich schon wieder zum Gehen gewandt hatte, ?wir bauen hier einen Semaphor. Einen Wachturm, mit dem man Signale zu einem anderen Semaphor weiterschicken kann. Und in letzter Zeit sind immer wieder Bauarbeiter verschwunden, die über Nacht dort oben geblieben sind.? Er deutete dabei auf die Spitze des Hügels, wo wir bereits die Grundmauern des Bauwerks sehen konnten.
    ?Kein Wunder, dass sich dann Angst unter den Arbeitern breitmacht.? murmelte er noch in seinen Bart.
    Ohne lange zu überlegen boten wir ihm unsere Hilfe an, die er gerne und dankend annahm, und wir machten uns dazu bereit, eine Nacht in dem Turm zu verbringen. Während wir uns also
    So an den aufstieg machten stellte er sich uns als Angelus Eisenbart, seines Zeichens Vorarbeiter bei diesem
    Bauvorhaben, vor und entschuldigte sich nochmals für die Unterbrechung unserer Reise durch zwei seiner Technikusse namens Tingrin und Pelegol.
    Bei Einbruch der Dunkelheit postierten wir uns um den Hügel und das Gemäuer herum und hielten wachen Auges und lauschenden Ohres wache. Zuerst glaubten wir auch, dass alles in Ordnung sei, bis auf einmal Soran auffiel, dass Ladrón, der es sich inzwischen oben auf der Mauer gemütlich gemacht hatte, verschwunden war.
    Natürlich suchten wir alle sofort nach unserem Gefährten, fanden aber weder im Bauwerk noch außen herum irgendwelche Spuren von ihm. Schließlich beschlossen wir, das Ding, das auch immer Ladrón verschwinden ließ, zu ködern und Soran setzte sich oben auf dieselbe Stelle, an der auch schon Ladrón gesessen war.
    Es verging wieder einige Zeit und wir hatten schon beinahe die Hoffnung aufgegeben, als auch Soran plötzlich von der Mauer verschwunden war.
    Ohne lange zu Zögern rannte Maximilian, der bereits blank gezogen hatte, durch die Tür in das innere des zukünftigen Semaphors, dicht gefolgt von mir und Nyniv, die ebenfalls schon einen Pfeil auf die Sehne ihres Bogens gelegt hatte. Doch das, was wir dann im Inneren zu sehen bekamen, stellte zumindest meine Erwartungen weit in den Schatten.
    Ungefähr in der Mitte des Bauwerks schwebte Soran bewusstlos in der Luft, nur gehalten von einem schwarzen Schemen, in dem in Kopfhöhe nur zwei blau leuchtende Augen zu sehen waren. Dieser Anblick ließ Maximilian vor mir zwar nur für einen Augenblick stocken, doch das genügte auch schon, um durch die Kollision mit ihm den Zauber, den ich soeben vorbereitet hatte um ein winziges aus seiner Bahn zu lenken.
    Und so landete der Feuerball, den ich gerade auf das Vieh schleudern wollte, mitten in Sorans Gesicht. Wenigstens erwachte er davon aus seiner Ohnmacht, nur um einen Augenblick später fast von einem Pfeil Nynivs aufgespießt zu werden, der sich knapp über seiner rechten Schulter in das Wesen bohrte.
    Dann griff auch Maximilian mit wütendem Gebrüll an und auch Soran konnte sich irgendwie aus der Umklammerung des Schemens lösen. Doch all unsere Waffen schienen in dem Kampf nutzlos zu sein, denn mit keinem einzigen Hieb bemerkten wir auch nur irgendein Zeichen von Verwundung oder Schwäche bei unserem unnatürlichen Gegner.
    Erst als ein Pfeil Nynivs ein Aug des Wesens durchschlug und dasselbe mit einem trockenen Klirren zerbrach wussten wir, wo die Schwachstelle des Monstrums lag. Schließlich schafften wir es auch noch, das zweite Auge unschädlich zu machen und der anfangs so furcht erregende Schatten löste sich auf.
    Zurück blieb die Struktur eines Skeletts, das jedoch nicht aus Knochen sondern aus Metall bestand. Um den Hals trug das Wesen noch eine seltsame Kette, die ich an mich nahm.
    Und kaum war ich mit dieser Kette in der Mitte des Bauwerks gelangt, öffnete sich wie durch Zauberhand eine verborgene Falltür die in eine leere Kammer führte. Im Boden dieser Kammer war ein sechszackiger Stern aufgezeichnet, der in jedem Eckpunkt eine Vertiefung für einen sechszackigen Schlüssel zu haben schien.
    Da wir von hier aus aber nicht weiterkamen gingen wir um den Hügel herum und entdeckten schließlich mit Hilfe der Kette eine weitere geheime Tür, von der aus wir in einen Gang unter dem Hügel kamen, aus dem wieder drei Türen wegführten.
    Nach kurzem Überlegen entschieden wir uns für die rechte Tür, hinter der aber leider eine halb verweste Leiche anscheinend nur darauf gewartet hatte, den Erstbesten zu attackieren, der durch diese Tür kommen sollte. Und zu meinem Leidwesen war gerade ich dieser Erstbeste.
    Doch glücklicherweise war Maximilian nach mir der Zweite in der Reihe und machte dieser untoten Kreatur den Gar aus.
    Der Raum selbst war eher karg eingerichtet, ein Tisch, eine Truhe und ein Zeichenbrett standen darin, an den Wänden hingen Porträts einer Familie. Bei dem Zombie hingegen fanden wir einen der sechseckigen Schlüssel, den wir natürlich sofort an uns nahmen, und ansonsten stießen wir noch auf einige antike Karten, Federn, Tinte, Pergament und ein Notizbuch.
    Nachdem wir alle uns wichtig erscheinenden Gegenstände an uns genommen hatten entdeckte ich in einer Ecke noch einen magischen Stab von der Länge meines Unterarms, dessen genaue Wirkung ich aber nicht herausfinden konnte. Schließlich betraten wir durch eine weitere Tür einen angrenzenden Raum.
    Bei diesem handelte es sich nun um eine Bibliothek, in der drei weitere Zombies standen. Doch auf Grund der Wirkung des Stabes griffen sie uns nicht an.
    Der nächste Raum war ein alchimistisches Labor mit einem weiteren Zombie als Wächter, und in der Ecke entdeckten wir einen Buchständer mit einem alten Wälzer über Nekromantie.
    Aus jedem der drei Räume hatte auch eine Tür zur Mitte geführt und durch eine dieser Türen gelangten wir nun in einen kreisförmigem Gang, in dem an zwei gegenüberliegenden Wänden Hebel angebracht waren und in dessen Mauer zu Mitte hin sich eine Tür befand.
    Viel wichtiger für uns war jedoch, dass in diesem Gang auch unser Halbling lag und anscheinend ohnmächtig war. Nachdem wir ihn aufgeweckt hatten drückten wir gleichzeitig die Hebel und gelangten durch die Tür wieder in den Raum mit dem sechszackigen Stern.
    Wir töteten die übrigen Skelette, von denen übrigens jedes einen Schlüssel besaß, und setzten so fünf von sechs Schlüsseln in die dafür vorgesehenen Vertiefungen ein.
    Am nächsten Morgen, mittlerweile schrieben wir den 1. Tag des Monats Kaltzeit, einen Festtag, zeigten wir den Zwergen alles, was wir herausgefunden hatten, und segelten dann wieder Richtung Grissenwald davon, in der Hoffnung, von Etelka endlich etwas mehr über die rätselhaften Vorkommnisse zu erfahren und möglicherweise auch den letzten Schlüssel des Semaphors zu finden.