is nicht von mir is aber endsgenial -> die geschichte is noch ned zu ende werde bald fortsetzung posten!! 
Als Hauptmann Krüger aus der geöffneten Luke der Landefähre trat, traf ihn die klare, kalte Luft wie ein Hammerschlag. Das vom gräulichen Himmel fallende Sonnenlicht zwang ihn dazu, einige Sekunden geblendet zu blinzeln, bevor sich seine Augen schließlich daran gewöhnt hatten und er die sich vor ihm erstreckende Landschaft sehen konnte.
Zerklüftetes, grünes Hügelland, auf dem uneingeschüchtert von den donnernden Landungsfähren Ziegen weideten. Einstöckige Lehmhütten und in der Ferne eine von hohen Mauern umgürtete Festung mit gedrungenen, kantigen Türmen. Knorrige, zu kleinen Hainen zusammengedrängte Bäume. Das also war Kalopulos III, dachte Krüger.
Zwei Monate lang hatte er die stickige, wiederaufbereitete Luft des Transportschiffs geatmet, hatte nichts gesehen außer Wänden aus Stahl, dreckigen Kojen und dem grauen Brei, den die Raumflotte Rationen nannte. Und dennoch wünschte er sich in diesem Moment nichts sehnlicher, als wieder in die Fähre zu steigen und auf das Transportschiff zurückzukehren, damit es ihn forttrug, einem anderen, passenderen Ort entgegen.
Ein Schlachtfeld sollte nicht so aussehen.
Krüger hatte in seiner Laufbahn auf vielen Welten gekämpft. Manche hatten ihn - verbrannt, verwüstet und verseucht ? an seine Heimat Krieg erinnert, andere waren von Trümmerwüsten bedeckt gewesen, und wieder andere schienen nur aus Dschungel oder Wüste zu bestehen. Aber keine ? keine! ? war gewesen wie Kalopulos III. Krüger schüttelte fassungslos den Kopf. Es war nicht gut, hier zu sein. Seine Männer würden weich und zahm werden an diesem Ort, der scheinbar für Menschen gemacht schien. Sie würden nicht mehr in der Lage sein, ihren Dienst zu tun.
Leutnant Haller trat neben Krüger und räusperte sich lautstark. ?Geht es ihnen nicht gut, Sir??, fragte er leise.
?Doch, Haller, doch, es ist alles in Ordnung.?, entgegnete Krüger. Er mochte Haller, war mit ihm geradezu befreundet, seit sie auf Festinion im wahrsten Sinne des Wortes Seite an Seite gegen die Tyraniden gekämpft hatten und beinahe beide gefallen wären, wenn sie sich nicht blind aufeinander hätten verlassen können. Trotzdem war es eine Lüge: nichts war in Ordnung, verdammt!
?Natürlich, Sir.?, sagte Haller. ?Es ist nur... die Männer sind unruhig. Der Landeanflug hat lange gedauert und war nicht gerade sanft. Sie sollten ihnen erlauben, die Fähre zu verlassen, Herr Hauptmann.?
Krüger nickte. Gedankenverloren wie er war hatte er seine Männer für den Augenblick völlig vergessen. ?Kompanie aussteigen!?, befahl er schnell. ?Mit voller Ausrüstung vor der Fähre sammeln!?
Sofort strömten die Soldaten an ihm vorbei. Seine Kompanie hatte in den Straßenkämpfen in der Makropole Insborough auf Festinion schwere Verluste hinnehmen müssen. Die Rückeroberung einer Reliquie aus tyranidenverseuchtem Gebiet hatte zusätzliche, in Krügers Augen unnötige Opfer gefordert. Doch er wusste auch, dass er sich auf die Männer, die übrig waren, blind verlassen konnte. Sie waren exzellente Soldaten, kampfgestählt und diszipliniert. Möge der Imperator geben, dass es so bleibt, dachte Krüger.
Die Soldaten stellten sich in weit mehr als annehmbarer Zeit zum Appell auf. Auch sie schienen irritiert von der neuen Umgebung und der ungewöhnlichen Beschaffenheit des Einsatzgebietes, dies hinderte sie jedoch nicht daran, wie mit dem Lineal gezogen truppweise anzutreten.
Krüger ließ den Blick über die versammelte Überreste seiner Kompanie schweifen. Es waren einhundertzweiundzwanzig Männer, die von ursprünglich zweihundertfünfzig übrig waren, ihn selbst eingeschlossen. Von ursprünglich fünf Zügen existierten noch drei, keiner von ihnen mehr unter dem Kommando des Mannes, der bei der Aushebung des Regiments mit dieser Aufgabe betraut worden war. Krüger selbst war der einzige Offizier in der Kompanie, der seinen Rang seit dem Beginn des aktiven Dienstes des Regiments inne hatte. Seine Untergebenen waren wie Leutnant Strauß und Leutnant Fahrenhorst von Krieg nachgeschickt worden, um ihre gefallenen Vorgänger zu ersetzen, oder hatten wie Leutnant Haller einen ungewöhnlichen, aber beachtenswerten Aufstieg hinter sich, der in den Rängen der normalen Soldaten begonnen hatte und als Anerkennung für herausragende Leistungen in einem Offizierspatent seine Fortsetzung fand.
Krüger salutierte seinen Männern, und die Soldaten erwiderten in perfekter Gleichförmigkeit den Gruß. Zwei Monate lang hatten sie tagaus, tagein, ihre Ausrüstung gepflegt, mit den Waffen geübt und taktische Handbücher studiert, die Krüger hatte ausgeben lassen. Nun kündete ihr Stiefelknallen von Disziplin und Kampfgeist.
Nur der Imperator konnte wissen, wie lange beides auf diesem gefährlichen Paradies von einem Planeten Bestand haben würde...

Als Hauptmann Krüger aus der geöffneten Luke der Landefähre trat, traf ihn die klare, kalte Luft wie ein Hammerschlag. Das vom gräulichen Himmel fallende Sonnenlicht zwang ihn dazu, einige Sekunden geblendet zu blinzeln, bevor sich seine Augen schließlich daran gewöhnt hatten und er die sich vor ihm erstreckende Landschaft sehen konnte.
Zerklüftetes, grünes Hügelland, auf dem uneingeschüchtert von den donnernden Landungsfähren Ziegen weideten. Einstöckige Lehmhütten und in der Ferne eine von hohen Mauern umgürtete Festung mit gedrungenen, kantigen Türmen. Knorrige, zu kleinen Hainen zusammengedrängte Bäume. Das also war Kalopulos III, dachte Krüger.
Zwei Monate lang hatte er die stickige, wiederaufbereitete Luft des Transportschiffs geatmet, hatte nichts gesehen außer Wänden aus Stahl, dreckigen Kojen und dem grauen Brei, den die Raumflotte Rationen nannte. Und dennoch wünschte er sich in diesem Moment nichts sehnlicher, als wieder in die Fähre zu steigen und auf das Transportschiff zurückzukehren, damit es ihn forttrug, einem anderen, passenderen Ort entgegen.
Ein Schlachtfeld sollte nicht so aussehen.
Krüger hatte in seiner Laufbahn auf vielen Welten gekämpft. Manche hatten ihn - verbrannt, verwüstet und verseucht ? an seine Heimat Krieg erinnert, andere waren von Trümmerwüsten bedeckt gewesen, und wieder andere schienen nur aus Dschungel oder Wüste zu bestehen. Aber keine ? keine! ? war gewesen wie Kalopulos III. Krüger schüttelte fassungslos den Kopf. Es war nicht gut, hier zu sein. Seine Männer würden weich und zahm werden an diesem Ort, der scheinbar für Menschen gemacht schien. Sie würden nicht mehr in der Lage sein, ihren Dienst zu tun.
Leutnant Haller trat neben Krüger und räusperte sich lautstark. ?Geht es ihnen nicht gut, Sir??, fragte er leise.
?Doch, Haller, doch, es ist alles in Ordnung.?, entgegnete Krüger. Er mochte Haller, war mit ihm geradezu befreundet, seit sie auf Festinion im wahrsten Sinne des Wortes Seite an Seite gegen die Tyraniden gekämpft hatten und beinahe beide gefallen wären, wenn sie sich nicht blind aufeinander hätten verlassen können. Trotzdem war es eine Lüge: nichts war in Ordnung, verdammt!
?Natürlich, Sir.?, sagte Haller. ?Es ist nur... die Männer sind unruhig. Der Landeanflug hat lange gedauert und war nicht gerade sanft. Sie sollten ihnen erlauben, die Fähre zu verlassen, Herr Hauptmann.?
Krüger nickte. Gedankenverloren wie er war hatte er seine Männer für den Augenblick völlig vergessen. ?Kompanie aussteigen!?, befahl er schnell. ?Mit voller Ausrüstung vor der Fähre sammeln!?
Sofort strömten die Soldaten an ihm vorbei. Seine Kompanie hatte in den Straßenkämpfen in der Makropole Insborough auf Festinion schwere Verluste hinnehmen müssen. Die Rückeroberung einer Reliquie aus tyranidenverseuchtem Gebiet hatte zusätzliche, in Krügers Augen unnötige Opfer gefordert. Doch er wusste auch, dass er sich auf die Männer, die übrig waren, blind verlassen konnte. Sie waren exzellente Soldaten, kampfgestählt und diszipliniert. Möge der Imperator geben, dass es so bleibt, dachte Krüger.
Die Soldaten stellten sich in weit mehr als annehmbarer Zeit zum Appell auf. Auch sie schienen irritiert von der neuen Umgebung und der ungewöhnlichen Beschaffenheit des Einsatzgebietes, dies hinderte sie jedoch nicht daran, wie mit dem Lineal gezogen truppweise anzutreten.
Krüger ließ den Blick über die versammelte Überreste seiner Kompanie schweifen. Es waren einhundertzweiundzwanzig Männer, die von ursprünglich zweihundertfünfzig übrig waren, ihn selbst eingeschlossen. Von ursprünglich fünf Zügen existierten noch drei, keiner von ihnen mehr unter dem Kommando des Mannes, der bei der Aushebung des Regiments mit dieser Aufgabe betraut worden war. Krüger selbst war der einzige Offizier in der Kompanie, der seinen Rang seit dem Beginn des aktiven Dienstes des Regiments inne hatte. Seine Untergebenen waren wie Leutnant Strauß und Leutnant Fahrenhorst von Krieg nachgeschickt worden, um ihre gefallenen Vorgänger zu ersetzen, oder hatten wie Leutnant Haller einen ungewöhnlichen, aber beachtenswerten Aufstieg hinter sich, der in den Rängen der normalen Soldaten begonnen hatte und als Anerkennung für herausragende Leistungen in einem Offizierspatent seine Fortsetzung fand.
Krüger salutierte seinen Männern, und die Soldaten erwiderten in perfekter Gleichförmigkeit den Gruß. Zwei Monate lang hatten sie tagaus, tagein, ihre Ausrüstung gepflegt, mit den Waffen geübt und taktische Handbücher studiert, die Krüger hatte ausgeben lassen. Nun kündete ihr Stiefelknallen von Disziplin und Kampfgeist.
Nur der Imperator konnte wissen, wie lange beides auf diesem gefährlichen Paradies von einem Planeten Bestand haben würde...
Das Leben ist wie die Seife in einer Gefängnisdusche!
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