Spiel..wie definiert ihr das

    @ angelfire, ich glaube sia hat spiele, tabletops..ansich gemeint. also nicht unbedingt ein unterschied zwischen whfb und 40k. zumindest bei mir ist da nicht viel unterschied was ich zocke...
    ++++

    zwecks "Realitätsflucht", ich denke auch das ist bei mir nur ein Aspekt. das ganze ist einfach zu vielschichtig.......sicher ist aber Realitätsflucht mit dabei, aber einfach auch ganz simple Ablenkung, Spaß an der Sache, oft viel Spaß und sozialer Umgang....mit Leuten reden, zwischen den Generationen hin und her pendeln. auch die Nähe zur Jugend nicht verlieren....etc.

    ist also nicht unbedingt auf einen punkt zu bringen.....

    cheers
    tom
    Ich denke man kann ein Hobby auch überstrapazieren. Sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Hinsicht.
    Alles wird langweilig wenn man es zu lange zu intensiv betreibt. Abwechslung ist hier, wie auch häufig sonst im Leben, Trumpf. Das gilt auch für sämtliche anderen Hobbies, für Kleidung, für Frauen,... :P. Deshalb sollte man sich auch nie auf ein Hobby (je genau, Hobby :D) beschränken, weil es einfach Phasen gibt, wo man null Interesse an einer Sache hat. Das kann eben auch Warhammer sein und dann sollte man es einfach mal lassen :-). Meine Wenigkeit hat jetzt seit bald 2 Jahren kein Spiel mehr gespielt, meine Figurensammlung ist radikal geschrumpft und doch habe ich mich immer als "Schläfer" gesehen. Ich habe ab und an an Armeelisten gefeilt, mir vereinzelt White Dwarfs gekauft und mich zeitweise auch in die Festung verirrt. Ich denke das hat mir geholfen damaligen Frust über den Club loszuwerden und die Dinge etwas lockerer zu sehen. Und ab Herbst möchte ich mir langsam (!) aber sicher auch wieder eine Armee aufbauen.
    Den zweiten Punkt, den ich vorher angesprochen habe, sind die Ansprüche, die man an ein Hobby stellt. Gerade alles was mit Fantasy zu tun hat läd zur Realitätsflucht und Übertragung von Sehnsüchten und Komplexen auf alter egos ein (siehe viele [Live]Rollenspieler, div. Nerds und auch Warhammerspieler). Bis zu einem gewissen Rahmen ist das ja Teil des Hobbies, aber man kanns auch übertreiben. Wenn man nicht selbst so ein jemand ist dann sollte man einfach ein wenig über den Dingen stehen und entspannt an alles herangehen. An der Kippe einer Schlacht oder mitten im Turnier funzt das wahrscheinlich nicht - Adrenalin produzieren wir ja doch alle - aber im allgemeinen ist das ganz gut machbar.
    Einfach nicht gegen Leute/Armeen spielen, die man warum auch immer nicht mag, nicht jede Woche dreimal im Club sein und auch sich selbst nicht hetzen. Viele Leute erliegen der Versuchung, schnell große Mengen an Truppen zu kaufen, um ja alles ausprobieren und verändern zu können, so wie man bei einem Computerspiel einfach andere Einheiten baut. Wenn man aber mehr Wert auf die Modelle selbst und auf eventuellen Hintergrund (zB mit RPG-Anleihen) legt, wertet man das Hobby um ein Vielfaches auf.
    Neben ein paar Spielern im WOW sind mir auch die Runden bei René daheim in sehr guter Erinnerung geblieben. Entspannte Spieler sind eben einfach die angenehmsten Gegner - unabhängig davon wie gut sie spielen. Bei denen weiß man wenigstens, dass nicht deren gesamtes Selbstbewusstsein vom Ausgang einer Schlacht abhängt.