neues von der front!

      neues von der front!

      Aloa liebe mitstreiter!
      so mal wieder was Neues von der Front.
      Ich habe in den letzten monaten wieder ein wenig an meiner Briten Armee gearbeitet und wird schon.
      letzte woche nun ein spielchen, gegen Flos Wüsten Deutsche..klassisch..leider wurde eine Art "unspiel" daraus.
      Flo hatte nicht alles da und stellte aus der vitrine ca. 1500p auf, deutsche panzertruppe mit 2x panzern (III und IV) einen cheffer der als kampfgruppe aufgeteilt wurde und einem tiger.

      ich wollte mal meine neuen einheiten aufstellen und spielte eine leichte panzertruppe mit unterstützung..hatte 2x xrusader + crusader HQ + 3 shermans + lorried infantrie + 3 bofors + 4 x17"

      wir spielten mit den missionszielen, 2 bei mir und 2 bei ihm.....nach 3/4 h war es aus weil wir erstens eine regel nicht gefunden hatten und einen deadlock hatten....die deutschen hatten einfach zu wenig..in den bereich der 17" konnten sie nicht rein, haben es kurz probiert....war nicht gut...auf der anderen seite lauerten die scherman und die bofors und die schnellen crusader.....ich konnte seinen tiger nicht knacken....das hq als aufgeteilte kampfgruppe hatte letztendlich einen moraltest zu bestehen den es versaute....und dann waren wir zu regel unsicher was passiert dann??? im grunde müssten die ja abhauen..dann wären nur noch 3 panzer und der tiger da gewesen....die panzer parkten hinter einem hügel, trauten sich nicht mehr raus und der tiger..naja der stand rum und legte halt an...

      im grunde alles sehr strange und sehr langweilig...
      aber ich bin weit davon entfernt die schuld dem system zu geben.
      wie es schien hatte flo eine subotimale truppe und überhaupt reagiert das spiel irgendwie sehr kippend wenn sich zwei konträre truppen gegenüberstehen..das könnte man auch als positiv weil "realistisch" (??) ansehen.
      dann haben wir weil zu wenig zeit und zu wenig praxis doch eklatante regelprobleme und manches findet sich recht schwer in den regelbüchern!

      also habt ihr auch shcon mal so was erlebt?? oder was sagt ihr dazu? sind wir einfach nur zu unerfahren oder muss man das einfach ganz anders angehen??

      cheers
      tom
      Hmm, FOW ist manchmal ein Bisschen strange. Da gebe ich dir voll und ganz recht. Es gibt Situationen da entscheidet ein Würfelwurf über die darauffolgenden Situationen. Man kan auch 2 Armeen aufstellen, die von den Punkten her zwar gleich sind, aber einfach nicht gegeneinander spielbar sind. Ich denke da an unsere ersten Spiele. Panzerkompanie der Deutschen gegen russische Fußhatscherte. Da freuen sich die MGs der Panzer, und bis die Russen da sind, ists vorrüber. Da kann man sichs sogar leisten ohne Taktik zu spielen, was allerdings sehr schade ist. In solchen Konfigurationen ist das Spiel wirklich ich nenns mal nicht besonders gut.
      Grüsse
      Pat
      Warhammer Fantasy:
      Von Carstein Vampire: ca. 2000Pkte (im Aufbau)
      Warhammer 40k:
      Imperiale:
      3. Novagraz - Novawetzelsdorfer Garde, 1. Gardekompanie1500Pkte (ein paar Plasmas und Melter fehlen noch)
      Go ahead,
      make my day

      stuntman.at.tt
      überhaupt reagiert das spiel irgendwie sehr kippend wenn sich zwei konträre truppen gegenüberstehen


      Das trifft wohl den Punkt.

      Ich glaube, das Problem war die Mission. Wenn man zwei Armeen hat, die sich beide nicht in die Reichweite des Gegners wagen, und das Missionsziel ist es, beim Gegner die Objectives einzunehmen, erlahmt das Spiel irgendwie. Es gibt beim Flames of War eine Reihe solcher Situationen, aus denen man nur rauskommt, wenn es wirklich einen Angreifer und einen Verteidiger gibt - das zwingt einen zum Agieren.

      Auch die von Stuntman beschriebene Situation ist so eine: Wieso sollte Infantrie auch eine Panzerkompanie im Sturmangriff angehen? Das ergibt einfach überhaupt keinen Sinn... Es wäre da wohl besser gewesen, man würde eine Mission spielen wie z.B. das Rückzugsgefecht (ich glaub aus dem Afrikakorps-Buch) , wo der Verteidiger sich nach und nach in Sicherheit bringen muss. Da könnten die deutschen Panzer nicht einfach hinten stehen und sich zurücklehnen bis sie alle Russen abgeknallt haben, sondern müssten vorwärts.

      Außerdem ist vielleicht die momentane Konstellation bei uns mit einem starken Hang zu Panzerarmeen etwas, was zu strangen Spielen führt: wenn zwei unausgewogene Panzerarmeen (also beides praktisch nur Panzer), ists dann halt so, dass der eine die besseren Panzer hat, und der andere die schlechteren (wenn auch vielleicht 1-2 mehr), sowas kann nur öd enden.

      Ich glaube die Lösung ist hier: interessantere Missionen spielen, vielleicht auch die Armeen etwas aufeinander abstimmen (also z.B. eine Armee, die dazu gedacht ist, angreifer zu sein, und eine, die zum verteidigen konzipiert ist) - was auch meiner Ansicht nach "realistischer" ist.
      alea iacienda est.
      Ich glaube das ist in etwa was Franz (wo ist der überhaupt wieder? untergetaucht..nun endgültig?) am Anfang angesprochen hat.

      Er hat mit mir oft über historische Tabletops gesprochen und der Aufwand, der dahinter steckt will man es "ordentlich" machen. Und ich denke genau das ist es auch was einfach eine Schwäche von FoW ist. (ich sage das mal so salopp, im Grunde eine Schwäche der Spieler)

      Es gibt sich denn Anschein sehr massentauglich zu sein und macht auch oft einen auf "GW" (auch das sehr salopp gesagt) aber das ist es nicht.

      man kann es einfach nicht wir 40k spielen und genau das ist es was wir wohl irgendwie versucht haben....in 40k können auch konträre armeen gegeneinander spielen weil im Grunde viele Truppen alles können oder andere "Extreme" haben.....Tyraniden sind auch eine ANgriffsarmee aber scheißschnell...bei einer russischen Fußlatscherarmee kann leider niemand fliegen oder einen sprint einlegen...

      also ich denke da müsste mehr "Vorausplanung" her, so wie es mir Franz prophezeit hat und weniger "Spiel bzw. Gewinn" Attitüde....mehr an den Realismus heran...aber das wiederum braucht die richtigen Mittel (und ja viele fngen mit panzer an weil es halt ienfach geht) und vor allem viel zeit...
      gerade letzteres habe ich leider atm nicht.. ?( :(
      danke für die antworten, haben mir sehr geholfen, dachte schon ich bin alleine der sich nicht so ganz zurechtfindet bzw. manches "strange" findet.

      cheers
      tom
      Meiner Meinung nach haben die GW Systeme einen Vorteil:
      Es gibt viele Sonderregeln. Damit haben sie wohl das Spiel ausgleichen können. Natürlich kann man auch bei Warhammer Armeen aufstellen, die rein nur auf Gewinn aus sind, oder gegen die es keinen Spaß macht zu spielen. Aber auch da hat man inzwischen die Armychoice eingeführt. Ich bin zwar noch nie bei einem Turnier dabei gewesen, aber Gott sei dank kann ich rechnen. Mit einer Armychoice von -15 gewinnt man ein Turnier fast nichtmehr. Damit hat man auch die :P Bauergamer :P zum nachdenken gebracht. Das fehlt halt bei FoW, weshalb Turniere im FoW, sinnlos sein werden (das ist meine Meinung). Wie soll da ein Russe oder ein anderer Infantrist eine Chance haben, wenn der Gegner mit einer Panzerkompanie auftaucht?
      Schön ein Tiger, ein paar Panzer IV und ein Panzer III (eher alibimäßig), dazu ein Panzergrenatierplatoon (damits schneller geht), dann noch eine Artilleriebatterie und den Airsupport. Falls sichs noch ausgeht, einen Ferdl. Alles auf besten Stand. Sagt mir eine Armee, die das stoppt?? Hintergrund??? Ja Großdeutschland + Support.
      Was hat man davon?
      Schön man hat das Turnier gewonnen, hält den fetten Preis in den Händen.
      Fragen stellen sich die Leute wie ich im Hintergrund?
      War es geschichtlich vertretbar? Ich glaube nicht, dass FoW entwickelt wurde um in den Spielen die Gegner mit der stärksten Armee zu vernichten. Das Spiel ist kein Warhammer 40k, was rein garnichts mit der Wirklichkeit zu tun hat. Es handelt von etwas Wahrem. Damals sind Menschen gestorben. Wir spielen heute mit Miniaturen die diese von damals darstellen. Natürlich höre ich jetzt die Kritiker sagn: "Wenn das so ist, dann darf man das Spiel garnicht anrühren." Ich habe das jetzt auf das geschichtlich vertretbare bezogen, die der oben genannte Turniersieger wohl nicht bedacht hatte.

      Dabei belasse ich es jetzt aber. Mann kann das sicherlich noch weiterspinnen. Will aber den Threat nicht mit überlangen Beiträgen vollstopfen.
      Deswegen diesmal
      nachdenkliche Grüsse aus der Steiermark
      Pat
      Warhammer Fantasy:
      Von Carstein Vampire: ca. 2000Pkte (im Aufbau)
      Warhammer 40k:
      Imperiale:
      3. Novagraz - Novawetzelsdorfer Garde, 1. Gardekompanie1500Pkte (ein paar Plasmas und Melter fehlen noch)
      Go ahead,
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      stuntman.at.tt
      na ja... das schau` ich mir gerne an, wenn nur 1500p erlaubt sind und die duchschnittsschußweite (weil lauter wald und hügel und häuser aufgestellt)
      nur 20 cm. :D
      also ich habe gestern bei 2000pte mit 2 tigern + 1 ferdi gespielt..... also eine so gmahte wiesn is` es nicht und spannend war`s auch, gewann dann eher durch zufall. das zu erobernde ziel war in einer ruine auf einem hügel (=strategischer punkt > ziel real) und für pz nicht erreichbar. rest pzgrenzug (3 trupps) konnte die stellung halten weil gegn. inf platoon in ca 12 cm entfernung mit 8 bases ihren pinned down test vermasselt hat und daher nicht assaulten konnte). :)
      apropos von den gegn. 18 (achtzehn) panzern konnte ich in drei runden nur einen abschießen (gegner konnte sich mit höherer geschwindigkeit immer hinter wäldchen verstecken und dann meine artillerie vernaschen...). 8o
      ein problem ist auch die zeit die man damit verbringt?

      wer von uns ist wirklich regeltechnisch und hintergrundtechnisch gut drauf...okay den hintergrund habe ich vom studium mitbekommen aber regeln bin ich noch recht nackert.
      greymouse unbestreitbar, flo hat gemeint der Lynx...aber die anderen???

      cheers
      tom
      Ich glaube das kommt noch. Mit der OG-Bestellung haben sich doch sehr viele von den Keepers (von anderen Vereinen weiß i nix) vom FoW Fieber anstecken lassen und sich eine Armee bestellt.

      Und ich glaube, dass da das Interesse und die Motivation die Regeln zu lernen sehr hoch is - abgesehen vom Claus vielleicht, der zwitschert lieber ein (paar) Bier ... :P an dieser stelle einen schönen Gruß ;)

      Noch kurz eine Frage:
      Die Regeln für FoW werden im Regelbuch erklärt, aber eine Armee sollte man sich daraus nicht zusammenstellen, oder? Dafür gäbe es dann die einzelne Bücher wie: Stars and Stripes usw... ?
      ja
      prinzipiell: außer bei den italienern gibt es armeebücher (ab) mit einer jeweils recht starken abweichung zum original-regelbuch (russen dzt ab stalingrad bzw internet für panzerkompanie)
      überhaupt sollte man flamesofwar.com homepage wegen downloadbare regelupdates, tips, aars etc durchstöbern :)
      armeebücher auch interessant wegen den maltips :D