wow kann töten

      hmmm ... da es dort Internetcafés gibt, denk ich mal, dass es sich um Südkorea handelt und die sind immerhin eine Demokratie und ich denke mal, da hat die Regierung nicht bis maximal wenig die Finger drin.
      erst wenn das letzte Modell bemalt
      das letzte Base gestaltet
      das letzte Turnier bestritten

      werden unsere Frauen feststellen, dass andere Hobbies auch nicht weniger kosten




      :D
      Die Internet_cafe Kultur in Asien ist anders. Wenn ich bedenke wieviele Leute dort schon Starcraft damals in Cafes gespielt haben :rolleyes:

      @30min vs 5h: Geh zu einem Richter und frag nach was er dazu sagt. V.a. wenn es eine Person gegeben hätte, die ein Stock drüber auf das Kind aufpassen hätte können.

      Sorry, ich glaub nun mal daran, dass das Strafrecht dazu dient, Leute die scheiße bauen zu bestrafen! Und gehöre zu denen (zukünftigen) Juristen die sich für härte Strafen einsetzen und nicht für diese gemilderten, die von den Gerichten gegeben werden.

      Keiner kann mir sagen, dass es objektiv sorgfälltig ist, ein Kleinkind 5 Stunden unbeaufsichtigt zu lassen, um sich mal in einem Cafe zu vergnügen.
      18.05.2008 ORF-Teletext Seite 100, unter Meldungen des Tages:
      "Katze löst Fahrrad-Unfall aus"


      Saga Ancient Warfare:
      Alexandirnische Imperiale Makedonen

      FOW:
      British Parachute Company (MW/LW)

      ma bitte... grad jugendliche bekommen ständig ne neue chance und überhaupt sind bei ihnen die strafrahmen auf 50% runter. wie uni.prof. dr burgstaller schon 2000 anmerkte, bringen diese resozialisierungs projekte nicht den versprochenen erfolg und die jugendlichen begehen genauso brutale strafbare handlungen wie erwachsene.

      die gefängnisse sind voll, aber erstens, kommt ma schnell raus und zweitens kommt man da schwer rein (bedingte strafnachsicht, diversionsmassnahmen, geldstrafen,...).

      hier gleich ein paar zahlen aus 2003:


      bekanntgewordene straftaten: 643.000

      ermittelte tatverdächtige: 229.000

      -einstellungen 122.000
      -anklagen: 79.000 --> 42.000 verurteilungen
      -diversionelle einigungen: 54.000 (9.000 davon für suchtmittelvergehen)
      -verfolgungsverzicht (jgg): 5.000
      -einstellungen wegen mangelnder strafwürdigkeit der tat: 9.000

      also ich find 42.000 von 229.000 sind nicht gerad berauschend. die einstellungen sind wegen mangel an beweisen. die letzten 2 sind zwar strafbare handlungen, aber die schuld der verurteilten ist zu gering, als das es eine strafe verdient. diversionelle einigungen sind sowas ähnliches wie außergerichtliche einigungen, wo man sich freiwillig dazu bereit erklärt den schaden wieder gut zu machen.


      und noch zu den bestrafungen der erwachsenen:
      -bedingte geldstrafen: 3.387
      -unbedingte geldstrafen: 11.693
      -bedingte freiheitstrafen: 12.490
      -unbedingte freiheitsstrafen: 5.953

      auf deutsch: grad mal 6000 sind ins gefängnis gekommen von den 40.000 verurteilten.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kyllion“ ()

      naja, aber das 'Gschichtl' is ja nix neues!? Allein (ich glaube) letzte Woche war ja wieder etwas .... hmmm sag ma ähnliches.

      2 Ragnarok Online Spieler (ich glaub auch Korea) haben sich im PvP gekloppt, der eine hat eben den Char von den anderen gekillt. Dieser, zornig wie er war, kauft sich eben mal ein Messer und sticht den anderen in Real Life ab....

      wenn ich den Link dazu wieder finde, kann ich ihn ja hinzufügen...

      naja, sachen gibts....jetzt weiter Guild Wars zocken *ggggggg*

      grüße

      EDIT: sorry, es war natürlich Blade&Sword....und in Taiwan, am 22.06
      hier der Link
      PS: das zweite 'Gschichtl', zu dem man auch durch den Link kommt, ist auch net schlecht ^^...wenigstens nahm keiner direkt Schaden

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Lord_Kamuhe“ ()

      grad jugendliche bekommen ständig ne neue chance


      skandalös.

      ermittelte tatverdächtige: 229.000

      also ich find 42.000 von 229.000 sind nicht gerad berauschend


      229 tatVERDÄCHTIGE. da war halt bei vielen nix. oder willst du alle verdächtige einsperren? nicht, dass das nicht eh passiert, siehe guantanamo (wobei das zugegebenermassen eine ausnahme darstellt). mein beileid, dass dadurch deine räusche vermindert werden (sorry, konnte nicht wiederstehen).

      wenn von den 42.000 verurteilten 6.000 in den knast gehen, dass bedeutet ja nicht, dass das wenige sind. wie du ja selbst sagst, sind die gefängnisse überfüllt.

      wenn es nach dir geht, würden die leute länger und öfter eingesperrt. wer hat da was davon? das problem wäre dann noch schlimmer. oder wollen wir wie die usa mehr für gefängnisse ausgeben als für bildung? hui, gibts hier vielleicht einen zusammenhang? sozialer ausgleich schafft sicherheit, keine gefängnisse.

      laut deiner argumentation müssten die usa europa sicherheitsmässig weit voraus sein, dort sitzen pro kopf viel mehr menschen (und auch länger) im knast als bei uns.

      stimmt aber leider nicht.

      ps: hoffentlich wird der thread nicht wegen politisierens gesperrt. :))

      pps: ich fürchte, wir werden bei dem thema nicht zusammen kommen. ;)

      Ich glaub auch nicht, dass wir zusammenkommen. Was aber zu den 229.000 vielleicht zu bemerken wäre, dass in Österreich die Aufklärungsquote von Verbrechen grad mal von ca 30% ist (Kommentar eines meiner Professoren zu Einbrüchen und Diebstehlen: Die Aufklärungsquote zu diesen Vergehen werde ich hier in der Vorlesung nicht nennen, da es dem generalpräventiven Zwecks des Strafrechts schaden würde.). Daher ist das Ergebnis doch sehr ernüchternd. Außerdem seh ich noch immer nicht ein, warum man Leute die Kinder misshandeln oder Vergewaltigen nach 3-max5 Jahren wieder raus kommen, grad wo viele Psychologen sich eingestehen mussten, dass Pedophelie nicht heilbar ist. So sieht es mit den meisten Verbrechen aus.

      Wie kommst übrigens darauf, dass ich die kürzungen in der Bildung machen würd? Ich finde die Ausbildung befindet sich auf einem erschreckend niedrigen Niveau und soziale Gerechtigkeit bekommst sicher nicht wenn du Kriminele nicht ins Gefängnis steckst.

      Man muss aber der Realität ins Auge sehen, wer Verbrechen begeht, hört nicht einfach auf nachdem er vor Gericht war. Die Reform muss bei der Arbeit geschehen, aber nicht mit den Mitteln des Strafvollzugs. Ins Gefängnis kommt man eh nur noch für Raub, Mord, Totschlag, Vergewaltigung und andere Verbrechen (nicht für Vergehen = alles mit maximal 3 Jahren Freiheitsstrafe). Selbst als Widerholungstäter muss man einiges leisten bevor man ins Gefängnis kommt.
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      Was aber zu den 229.000 vielleicht zu bemerken wäre, dass in Österreich die Aufklärungsquote von Verbrechen grad mal von ca 30% ist (Kommentar eines meiner Professoren zu Einbrüchen und Diebstehlen: Die Aufklärungsquote zu diesen Vergehen werde ich hier in der Vorlesung nicht nennen, da es dem generalpräventiven Zwecks des Strafrechts schaden würde.). Daher ist das Ergebnis doch sehr ernüchternd.


      ich kann deiner argumentation nicht folgen.

      die niedrige aufklärungsquote bedeutet doch nicht, dass die verdächtigen, denen man nichts nachweisen kann, schuldig wären. oder tendierst du zu "im zweifel gegen den angeklagten"? dann wären die "aufklärungs"-quoten sicher höher.

      Außerdem seh ich noch immer nicht ein, warum man Leute die Kinder misshandeln oder Vergewaltigen nach 3-max5 Jahren wieder raus kommen


      verstehe ich auch nicht. wie manche straffmaße ausgewürfelt wurden/werden, werde ich nie verstehen.

      dass Pedophelie nicht heilbar ist. So sieht es mit den meisten Verbrechen aus.


      pedophilie ist eine krankheit (ob heilbar oder nicht, lass ich mal dahin gestellt). die überwältigende mehrzahl anderer verbrechen als "nicht heilbar" zu bezeichnen erscheint mir ein wenig gewagt.

      Wie kommst übrigens darauf, dass ich die kürzungen in der Bildung machen würd?


      wie kommst du drauf, ich würde dir das unterstellen? ich habe nur versucht darzustellen, wohin eine "länger und mehr einsperren" politik führt, anhand der usa.

      soziale Gerechtigkeit bekommst sicher nicht wenn du Kriminele nicht ins Gefängnis steckst.


      da hast du mich wohl missverstanden. nicht weniger gefangene erzeugen soziale gerechtigkeit, sondern umgekehrt.

      Die Reform muss bei der Arbeit geschehen


      bei der arbeit?! ich kann nicht folgen.

      aber nicht mit den Mitteln des Strafvollzugs


      welche mittel schlägst du vor. z.b. anhand des vorliegenden falles (ich meine die eltern in korea). was wäre deiner meinung nach eine gerechte, sinnvolle strafe?

      Die Sache, dass 229.000 Tatverdächtigte sind und dann über 100.000 nicht angeklagt werden, heißt nicht unbedingt, dass alle unschuldig sind. Ich bin mir ziemlich sicher das noch 50% davon schuldig wären, aber aus mangel an beweisen nicht angeklagt werden.

      Was ich mit "Reform bei der Arbeit" meinte (wunderbar beschiessen von mir geschrieben, geb ich zu :D), ist dass erst mehr Arbeitsplätze angeschafft werden müssen. Die meisten Verbrecher sind wohl Leute die nicht genug Geld haben um sich über Wasser zu halten, ein anderer Teil der Arbeitlosen begeht strafbare Handlungen, weil sie einfach nichts zu tun haben (es ist zum verrückt werden, wenn man keine Pflichten hat.).

      Ad USA, ich glaub nicht das ihre Bildung unter ihrem Strafvollzugssystem leidet. Da würde ich eher zu den Ausgaben für Militär und Förderungen für große Unternehmen schauen.

      Das Verbrecher nicht heilbar sind ist eher bildlich gemeint. Wenn sich die sozialen Umstände nicht um den Täter ändern, wird er immer wieder in die Kriminalität zurückfallen, wie bei Drogensüchtigen. Da muss das Umfeld geändert werden, bevor man darauf vertrauen kann, das das Resozialisierungsprojekt funktioniert hat. Ich rede nicht hier von Fahrlässigkeitsdelikten, sondern von Vergehen und Verbrechen die vorsätzlich begangen werden.

      Die Strafe für die Eltern wäre meiner Meinung nach 5-6 Jahre, unbedingt. Es kann nicht sein, dass Leute ihre Pflichten gegenüber einem Kind dermassen vernachlässigen, nur um einer Spiel nachzugehen. Es ist nicht das selbe wenn man im Zimmer nebenan Fernschaut oder ins Cafe geht. Im ersten Fall kann man immer wieder nachschauen was das Kind macht und man hört es auch schreien. Außerdem bitte bedenkts, dass sie sowieso nur bestraft werden können, wenn ihre Handlung im Risikozusammenhang mit dem Tod stand. D.h. sie sind nur daran schuld, wenn sie den Tod hätten verhindern können, falls sie daheim wären (=das angemessene Alternativverhalten). Das muss ein Sachverständiger klären. Bei plötzlichen Kindstod, wo man sowieso es nicht verhindern könnte, gäbs also keine Strafe.
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      es freut mich, dass wir doch ein bisschen zusammengekommen sind.

      wir sind beide der ansicht, dass verbesserungen im sozialen umfeld die beste verbrechensprävention sind. scheinbar sind wir uns nur uneins, wie mit straffälligen umzugehen wäre. das ist ja besser als nix. :)

      nur eins noch. du sprichst von resozialisation. die findet im knast ganz einfach nicht statt. da ich bekannte habe, die im strafvollzug arbeiten habe ich hier ein wenig einblick. und je öfter und länger jemand im knast sitzt (was du ja bevorzugen würdest), umso tiefer ins kriminelle milieu sinkt er ab.

      Ja, das glaube ich gern. Deshalb habe ich auch keine Probleme mit der Politik kurze Haftstrafen möglichst zu vermeiden (§37 StGB Abs1: Bei einem Strafrahmen von 5 Jahren und einer Verurteilung auf 6 Monate, soll möglichst Geldstrafe bis zu 360 Tagessätzen bestimmt werden. Beziehungsweise §90a ff. Diversion in der StPO, wo sogar Strafen und somit Einträge ins Register vermieden werden, somit keine Stigmatisierung). Aber, und das ist der Punkt, man darf deswegen nicht Straftaten extra milder bewerten und den Leuten nochmal und wiedereinmal bei Rückfall eine weitere Chance geben.

      Wie gesagt, ich glaub auch nicht das die Resozialisierung in den Gefängnissen funktioniert, aber das als Grund zu nehmen, Leute nicht einzusperren für Verbrechen, seh ich nicht ein. (Nur damit wir weiterhin nicht ganz die selbe Meinung haben ;))
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