geil!
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ja, nur genau das ist es ja was ich nicht verstehe....
ein Mensch mit einer Verletzung/Behinderung (was auch immer) entscheidet sich für's BH und muß dann aufgrund seiner Behinderung den GWD nicht absolvieren, weil er untauglich ist.
entscheidet er sich jedoch für ZD, dann hat er "pech" gehabt und den MUSS er dann machen? Oder kann man auch für den ZD untauglich sein?
(bin kein Ösi, daher meine Unwissenheit)In a world without walls and fences, who needs windows and gates?
Gentleman -
Morgn
Die Tauglichkeit wird nur auf den Wehrdienst überprüft, nicht auf den Zivildienst, macht das Bundesheer ja selbst. Aber mit Knieverletzung, wärst du auch kein allzu tauglicher Notfallsani beim Roten Kreuz, obwohl du beim Heer sicher als Schreiber arbeiten könntest.
Im Grunde genommen wird geschaut ob du kämpfen kannst (bzw. die Vorraussetzungen dazu erfüllst). Wenn du untauglich bist, musst du ncihts machen und sparst ein Jahr, ganz einfach.primär historisches in 15mm (Schottland so weit das Auge reicht)
in FOG terms: Swordsman, Bow*
langsamer Maler
WoW/Keepers-Altpräsident und für die Idee begeistert, eine Carrerabahn im ganzen Clublokal zu installieren -
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Weil Laut gesetz du eben nicht zum Zivildienst einberufen wirst sondern zum Wehrdienst! Der Zivildienst ist eben nur der Wehrdienst ersatz. Es gibt im Österreich keine Allgemeine Zivilpflicht daher kann auch niemand der Laut her "untauglich" ist nicht zum Zivildienst verpflichtet werden überhaupt ist er ja auch nicht voll Zivildiensttauglich wiegesagt was machst bei der Rettung mit jemanden der Kreuzprobleme hat, reintheroretisch könnstest ihn ja beim Heer auch in a Kammerl stecken und zum Kopiermeister machen ! Nur ist der Aufwand zu groß jeden einen passend Aufgabe zu suchen und außerdem sollte man Leute die eh auch unter dem zum Leiden haben wegen ein paar Drückebergen nicht noch schickanieren![WOW/Keepers Member]
Warmaster:
Dunkelelfen 3000 Pkt
Warhammer:
Waldelfen(5000Pkt),Echsen(6000Pkt),Hochelfen(3500Pkt),
Orks(8000Pkt)
Flames of War
Afrika Corps (2500Pkt)Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „TheNutsch“ ()
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Wobei man dazu sagen sollte, dass mittlerweile seit ~1/2 Jahr - Jahr eben diese Diskussion auch in der Politik is: Sollten Leute mit einem gewissen Grad an Untauglichkeit zwar für den Wehrdienst untauglich sein, aber dafür zum Zivildienst eingezogen werden und dort eben auch nur für bestimmte Aktivitäten. Im Zusammenhang damit is auch vor kurzem erst wieder das Schlagwort "Zivildienstkommision" aufgetaucht, die älteren Leute hier wissen wahrscheinlich noch was das is.
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hehe "knieverletzungen" jaja....das heer ist aber auch schon sehr vorsichtig geworden was die tauglichkeit betrifft.... ehemaliger schulkollege von mir (profi kampfsporterl, kickboxen und so kram) hat sich mal das knie verletzt beim kampf -> stellungskommision befand ihn drauf für untauglich.....mhm merks eh also wenn ma sich seine kämpfe anschaut würde ma ned draufkommen.....das knie is 1a zustand
die scheißen sich ja eh scho an vor den ganzen klagen und beschwerden.....ich find jeder sollte zum BH oder ZD
1) wieso sollten die 1 jahr vorsprung haben
2) irgendwer muss die heisln putzen
3) in zeiten der großen integration und gleichbehandlung von "behinderten"Retired "World Rank TOP 10 & S7/S8/S9 Gladiator" World of Warcraft Gamer
(Na gut - Ich spiel wieder aber nur mehr Casual mit meinem Pally als Tank <3) -
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Original von TheNutsch
@Flint
Man soll nie über etwas reden was man nicht selbst gemacht hat! Das Bundesheer min Zivildienst vergleichen und sagen das eine sei härter oder Kamardschaftlicher ist ziemlich unmöglich da das immer von der jeweiligen Gruppe und der Aufgabe des jeweiligen dort zu tun hat!
Ahja und ich habe auch Counterstrike gespielt und mag auch Waffen ich mag nur das Heer nicht ! Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun also verurteile keine Menschen deren beweggründe du nicht kennst nicht zum Heer zu gehen!
Ich habe nichts gegen jemanden der zum Heer geht! Ich mag nur keien Leute die dann behaupt beim Heer sind die richtigen Männer und die Zivis tun eh nur alten Leuten den arsch auswischen da kommts mir dann hoch ;)!
Nein, das hab ich gar nicht gesagt. (arsch auswischen, usw)
Ich finde nur, sozialer Dienst ist gut und sinnvoll, aber für die eigene Persönlichkeit lernt man beim Heer genau das, was ich geschrieben habe. Du wirst die Erfahrung später im Leben nicht missen wollen (und wenn du später in die Geriatrie gehst...).
Wenn du mit einer kleine Gruppe von Soldaten um 4:00 früh im Dezember im stockfinsteren Wald sitzt, erschöpft und frierend schlotterst, wartend auf den Angriffsbefehl... (irgendso eine Übungsstadt sollte im Morgengrauen angegriffen werden...)
Dann weißt du, was Herausforderung bedeutet. Ist wie im Sport, würd ich sagen. Man geht an seine Grenzen, du glaubst nicht, dass du das schaffen würdest, aber wenns vorbei ist, isses ein tolles Gefühl genau MIT DIESEN Jungs dabei gewesen zu sein.
Als Zivi kommst einfach nicht in solche Ausnahmesituationen.
Ich glaube, das ist der Unterschied zwischen Kollegen beim Zivildienst und Kameraden beim Heer. Die Bindung untereinander ist einfach stärker. Und wie gesagt, das sich selbst Kameradschaften zwischen Leuten mit derart unterschiedlichen sozialen Herkunften entwickeln, hat mich beeindruckt. Und vielleicht ist das der Grund warum ich im Berufsleben mit allen Leuten auskomme. Ob der nun Akademiker oder Hilfsarbeiter ist, es zählt für mich der Mensch.
Aber das ist wohl etwas zu philosophisch inzwischen...Its easy to be green. -
Original von Flint74
Als Zivi kommst einfach nicht in solche Ausnahmesituationen.
sorry aber *blah*...
beispiel...
Original von wienweb
Ganz so "locker" geht es freilich nicht zu, bei den Samaritern oder im Altersheim. Viele junge Menschen erleben den Zivildienst als ihre härteste Zeit. Ein wienweb-Redakteur macht zur Zeit Dienst bei einer Rettungsorganisation. Was er tagtäglich miterlebt, ist keineswegs leicht zu verdauen.
Einen schwer alkoholkranken Menschen aus seinem von Fäkalien verschmutzten Bett zu heben ist physische und psychische Schwerarbeit. Einen alten Menschen bis zu seinem Tod zu betreuen ebenfalls. Die Totgeburt eines Kindes verkraftet man selbst als Außenstehender nicht.
+D+"We will take the names of the ancient angels of terra! We shall steel our hearts with courage and shield ourselves with faith! In the emperor we shall trust! Like Angels of Death we shall smite his foes!"
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kommt immer drauf an wie sehr man drauf einsteigt....wenns dir wurscht is, is es dir wurscht....menschen die ich ned kenn dir mir nichts bedeuten pfff totgeburt okay pech für die familie aber mir? mir das ja wurscht....Retired "World Rank TOP 10 & S7/S8/S9 Gladiator" World of Warcraft Gamer
(Na gut - Ich spiel wieder aber nur mehr Casual mit meinem Pally als Tank <3) -
Hart gesprochen, aber wahrer Kern...
Wenn du als Zivi Leid erfährst, dann ist es das Leid der anderen. Beim Heer bist DU derjenige, der damit fertig werden muß und sich wieder hochrappeln muß, egal wie oft du am Boden liegst.
Und nochmals zur Verdeutlichung:
Ich war Sanitäter, hab einiges gesehen (manche Sachen waren fast zum Lachen, so oarg surreal), aber das was ich in der Grundausbildung (am eigenen Leib) miterlebt habe, war für mich PERSÖNLICH die härteste Herausforderung.
Ein Beispiel:
Ich bin selbst nicht der fiteste, habe auch Probleme mit den Knien (10 Jahre Fussball haben Spuren hinterlassen) und mußte 25 Kilometer mit Gepäck und Knarre (stg 58) marschieren. Hatte Schuhe, die eine Nummer zu groß waren und frische Socken an. Nach 5 Kilometer blutige Blasen. Nach der Halbzeit bin ich (fertig, wie ich war) auch noch umgeknickt. (kein Scheiss *g*)
Aber selbst am Ende (wo mir selbst die Ausbildner noch was abnehmen wollten), hab ich mich geweigert, etwas von meinem Gepäck abzugeben.
Das war der Höllentrip meines Lebens, aber ich hab durchgehalten. Das war nur eine Frage des Willens.
Und das war nur eine körperliche Herausforderung, nicht mal eine psychische.
Ich will nicht pauschalieren, aber ich habe einige Freunde, die Zivildienst gemacht haben und rede auch ab und zu mit den Zivis bei uns.
Die Hauptgründe, warum diese nicht zum Heer gegangen sind, sind folgende:
1) Sie kommen mit Autorität nicht klar.
2) Sie scheuen den körperliche und psychische Druck.
3) Sie finden, dass beim Heer lauter Prolos sind, die nur saufen.
4) Sie wollten ihre Haare nicht schneiden lassen...
Keiner derjenigen war ein sogenannter "Pazifist" und war gegen "Kriegspielen"... Mmmmh...Its easy to be green. -
Bin Brueckis Meinung, wär mir auch egal, kommt aber denk ich vorallem auf die Emotionale Stärke der Person an. Is genau wie beim Heer, wennst schickaniert wirst und alles kannst dir das schwer zu Herzen nehmen und Heulkrämpfe kriegen, oder du denkst dir einfach: Trottel; und machst ganz einfach weiter.
Ansonsten wieder voll Flints MeinungDieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „the_marce“ ()
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Morgn
Original von Flint74
1) Sie kommen mit Autorität nicht klar.
2) Sie scheuen den körperliche und psychische Druck.
3) Sie finden, dass beim Heer lauter Prolos sind, die nur saufen.
4) Sie wollten ihre Haare nicht schneiden lassen...
Wieso machen wir keinen Wettbewerb: Die 4 dümmsten Gründe, Zivildienst zu machen...
Ich meine, gut, Werner zum Beispiel hat mir einmal gesagt, auf ihn trifft Grund 1 zu, inzwischen ist er Freiwilliger bei den Samaritern. Also ich bin schon für später eingereichte Entschuldigungen dieser Art, ansonsten sind diese Gründe absolut das Dümmste. Genauso wie die Aussage "Ich geh zum Heer, weil ich keinen alten Leuten den Arsch auswischen will."
Und es stimmt schon, wenn man gemeinsam im Dreck liegt, verbindet das vielmehr, als wenn man einfach nur in der Pause zwischen Schulfrüh- und Spätverkehr gemeinsam Need for Speed spielt (jaja, Schülerlotsen)...
Und ja, man überwindet soziale Unterschiede leicht, einfach weil alle dasselbe Schicksal haben (der Maurer,der Student, der Bauer und der Kellner), und alle dasselbe durchmachen.
Dennoch denke ich, ist es eine psychische Belastung, wenn auch keine Körperliche, wenn man zum Beispiel bei der Diakonie eingeteilt ist und dann sterbende Menschen mental begleitet.primär historisches in 15mm (Schottland so weit das Auge reicht)
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langsamer Maler
WoW/Keepers-Altpräsident und für die Idee begeistert, eine Carrerabahn im ganzen Clublokal zu installieren -
/agree
Die 10% Zivis, die wirklich psychisch harte Jobs haben, tun mir auch leid...
Der Rest - Ab ins Booty Camp, weg mit den Hippie Zotten und wir machen Männer aus Euch!!!
*gg*
Aber ich würds von allen Zivis hier gerne hören. Warum seid ihr zum Ziv gegangen und ned zum Heer?
Aber bitte keine Pro-Zivi Gründe (ich wollte meinen Mitmenschen helfen... *gääähn*), sondern Anti-Heer Gründe, die sind nämlich spannender!Its easy to be green. -
Morgn
Die meisten sagen dann eh nicht, weil sie Menschen helfen wollten, sondern weil sie was Sinnvolles tun wollten.
Und bevor jetzt jemand diese Leute beleidigt, muss ich schon erläutern, was das eigentlich heißt (weil es oft falsch verstanden wird). Damit wird eigentlich nciht mehr ausgesagt, als dass diese Leute für sich persönlich mehr Sinn im Zivildienst sehen, als beim Heer, und nicht dass das Heer sinnlos sei.
Ich finde es sowieso schwachsinnig, die eine oder andere "Gruppe" jeweils kollektiv schlecht zu machen. Es gibt zwar die schwarzen Schafe (bei beiden), aber ich finde es gut, dass Leute zum Zivildienst gehen.
@Flint: Auch die restlichen Zivildiener haben harte Arbeit. Es gibt immer die Ausnahmen wie Schülerlotsen und Kopierwächter o.Ä. aber die gibts auch beim Heer (Schreiber, Sani in der San-Station, Kraftfahrer im Kommando, egal welchem, etc.). Und fang jetzt nciht mit der Grundausbildung für diese Leute an, denn die sind meisten Ü-Kontingent, da dauert das nur 4 Wochen und sie bekommen meistens nach der 1. schon den Überzeitschein und werden sowieso nciht so hart ausgebildet, weils eh nur Halbschuhsoldaten sind.primär historisches in 15mm (Schottland so weit das Auge reicht)
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Original von Flint74
/agree
Die 10% Zivis, die wirklich psychisch harte Jobs haben, tun mir auch leid...
Der Rest - Ab ins Booty Camp, weg mit den Hippie Zotten und wir machen Männer aus Euch!!!
die 10% hast du SICHER recherchiert...
Meine Gründe gegen Bundesheer:
1.) Ich kam nie (sprich ab 13, 14) mit Gleichaltrigen klar, meine Interessen enthielten eben a) nie "saufen" und "party" und ähnliches b) immer schon "intellektuelleres" - bezeichne mich nicht als Intellektuellen, aber mich hat immer schon das "dahinter" an dingen interessiert, blabla führt jetzt zu weit - was eher dazu führt Aussenseiter zu sein in dem Alter.
Dachte mir nciht dass es beim Heer besser werden würde.
2.) Zivildienst ist, wenn man sich etwas/rechtzeitig um eine Stelle kümmert und ein wenig(?) Glück hat kein so "gravierender" Einschnitt in das alltägliche Leben: geregelte Arbeitszeiten, kann am Abend zhaus fahren zur Freundin, etc.
3.) Komme in der Tat nicht damit klar dass mir jemand sagt: (überspitzt) hau dich in den Dreck oder nimm Ziel XY (beliebiges fiktives target einsetzen) ein denn dadurch wird unsere Nachschublinie gesichert, etc. - beim ersten Anzeichen von Krieg bin ich der erste der sich davor drückt, denn ich mag mein Leben (ja aber, du musst dein Land/deine Familie/dein was weiss ich was verteidigen...ok) und will auch niemanden seines nehmen...egal für welche Ziele...
Problem mit Autorität? Eigentlich nicht, solange sie fair und/oder sinnvoll ist...
4.) Schuhe putzen, Betten machen, Respekt anderen gegenüber...konnte ich alles schon mit 14, das muss man mir mit 18 nicht neu beibringen.
P.S.: das sind meine ganz persönlichen Ansichten und es macht keinen Sinn mit mir darüber diskutieren zu wollen, denn - ob auf Erfahrung beruhend oder nicht (he, beim Bundesheer sauft man nicht! mhm...) - war das mein Wissensstand zu der ZEit als es hieß sich zu entscheiden. -
bei mir wars einfach Rebellion
meine Mom hat zum damaligen Zeitpunkt als Angestellte in der StoV gearbeitet (Standortverwaltung ... fast auschließlich Zivilisten) und es war faktisch klar, dass ich zum Bund gehe ... für alle nur für mich nicht
Ich habe kein Problem mit Autorität, ich habe auch kein Problem damit eine Waffe zu tragen, und Paintball macht einen Schweinespaß ... aber ich wollte damals einfach nicht das machen, was mein näheres Umfeld faktisch schon für mich festgelegt hat.
Ich habe mir dann auch absichtlich einen der härtesten Zivi-Jobs gesucht.
Zu Beginn war der Aufschrei natürlich groß, war zudem noch der einzige in unseren Dorf in meinem Alter, der verweigert hat, aber als die Leute dann mitbekommen haben, was ich dort leisten muss, habe ich sehr viel Respekt erfahren. Und das ist mir allemal mehr wert als mit meinen Stubenkameraden saufend auf dem Spind zu sitzen nur um festzustellen, wer als erstes zum Pinkeln runter muss (ich habe mit Absicht ein überspitztes Beispiel gewählt).erst wenn das letzte Modell bemalt
das letzte Base gestaltet
das letzte Turnier bestritten
werden unsere Frauen feststellen, dass andere Hobbies auch nicht weniger kosten
:D -
Original von T?rin Túrambar
Morgn
Die meisten sagen dann eh nicht, weil sie Menschen helfen wollten, sondern weil sie was Sinnvolles tun wollten.
Und bevor jetzt jemand diese Leute beleidigt, muss ich schon erläutern, was das eigentlich heißt (weil es oft falsch verstanden wird). Damit wird eigentlich nciht mehr ausgesagt, als dass diese Leute für sich persönlich mehr Sinn im Zivildienst sehen, als beim Heer, und nicht dass das Heer sinnlos sei.
Ich finde es sowieso schwachsinnig, die eine oder andere "Gruppe" jeweils kollektiv schlecht zu machen. Es gibt zwar die schwarzen Schafe (bei beiden), aber ich finde es gut, dass Leute zum Zivildienst gehen.
@Flint: Auch die restlichen Zivildiener haben harte Arbeit. Es gibt immer die Ausnahmen wie Schülerlotsen und Kopierwächter o.Ä. aber die gibts auch beim Heer (Schreiber, Sani in der San-Station, Kraftfahrer im Kommando, egal welchem, etc.). Und fang jetzt nciht mit der Grundausbildung für diese Leute an, denn die sind meisten Ü-Kontingent, da dauert das nur 4 Wochen und sie bekommen meistens nach der 1. schon den Überzeitschein und werden sowieso nciht so hart ausgebildet, weils eh nur Halbschuhsoldaten sind.
Also ich hab insgesamt 3 Einrückungstermine (und damit Grundausbildungen) mitgemacht.
Meinen eigenen. (Sani)
Einen "2er und 3er tauglichen". (Systemerhaltern)
Einen Jäger und Funker. (Die Gfi...)
Mein eigener war nicht ohne. Unser Kompaniehauptmann war damals amtierender HeeresMarathongewinner... Der Typ is die Märsche im Schnellschritt gegangen, das glaubt man nicht. Den berühmten Maskenball gabs bei uns auch regelmäßig und Alarm konnte jederzeit passieren.
Systemerhalter: Die armen mußte in Jänner im Unterleiberl des Nachts draußen antreten und ne Stunde marschieren. Beim Nahkampftraining (wer sich das eingebildet hat, frag ich mich heute noch), mußten wir 4x ausrücken (zumindest erinner ich mich an 4 Fälle): Mit Brille das Ohr durchstochen (!), Ausgerenkte Finger (Supergschichtl im Spital: Suchen einen Arzt, der begegnet ihnen am Gang, schaut sich den Wegstehenden Finger an, macht "kracks" und renkt ihn wieder ein. Ich hab geglaubt, der Typ fallt mir in Ohnmacht...), Bis zum Zahnfleisch aufgeplatzte Unterlippe und ausgeschlagene Vorderzähne... Ich glaub, deren Grundausbildung war auch ned lustig. (Im Gegenteil, ich hatte das Gefühl, die Ausbilder wollten denen richtig reinscheißen, aus Neid, weil die nachher Bürojobs bekommen haben..)
Jägerausbildung: Die warn wirklich arm, aber nicht, weil die Grundausbildung härter war, sondern weil sie eigentlich nie endete. (8 Monate Drill und Schinden).
Hab mit denen eine Feldwoche mitgemacht und sie respektieren gelernt. Lauter einfache Burschn (Handwerker, Arbeiter,..), aber haben sich nicht unterkriegen lassen. Konnten von einem Moment Drill auf den anderen sofort umschalten und Spaß haben. (Selbst in besagter Horrornacht, wo wir nur mit Schlafsäcken am gefrorenen Boden schlafen mußten)
Will heißen:
Ich glaub beim Heer is nix ein Zuckerschlecken, zumindest ned in der Grundausbildung.Its easy to be green.Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Flint74“ ()
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