Also gleich vorweg, dies ist nur eine Kurzeschichte, die hab ich im Mai 2002 verfasst, bzw das letze mal geändert 
Ich hoffe sie gefällt
Wen interesse besteht, könnte ich ja noch weitere alte Kurzgeschichten ausgraben und hier posten.
Blinder Passagier
Jakob sass da und starrte auf eine metallerne Kiste, er war tief in seine Gedanken versunken.
Jemand berührte ihn an der Schulter, er fuhr erschrocken auf und blickte in das Gesicht seines besten Kameraden Hutson, auch ?Mad Dog? genannt. ?Was ist los mit dir? Stimmt etwas nicht? Fragte ihn dieser mit ernster Miene. ?Nichts...es ist nichts..ich kann es nur noch nicht fassen, dass wir endlich frei sind....?, antwortete Jakob. Er liess seinen Blick durch den Raum streifen und sah seine 4 Kameraden.
Allesamt sahen sie erschöpft und ausgehungert aus. Was aber auch kein Wunder war, denn Jakob und seinen Mitsträflingen war es gelungen, aus dem Hochsicherheitsgefängngis auf Hurton II auszubrechen und mit einem Transportfrachter der Hurricane Klasse zu fliehen. Seit Stunden war das Raumschiff schon unterwegs, ohne Ziel. Die interstellaren Jagdflieger von Hurton II hatten die Verfolgung schon lange aufgegeben. ?Leute....?begann Reynold zu sprechen, ?wisst ihr, ich hab bei dieser Sache ein verdammt ungutes Gefühl?. Die anderen blickten zu ihm hinüber. ?Ich mein,...wieso werden wir nicht verfolgt?? fuhr er fort. ?Weil sie einfach nur feige Hunde sind, allesamt.? schertzte Mad Dog. Ein Lachen ging durch die Runde, aber dann wurde es still und die 5 Schwerverbrecher machten sich ernsthaft Gedanken über diese Frage. Noch nie in der Geschichte von Hurton II war es jemanden gelungen, lebendig aus der Strafanstalt zu fliehen, noch nie. Das Schweigen wurde durch die Meldung des Bordcomputers unterbrochen, der die Entfernung zum nächsten bewohnbaren Planeten durchgab. Die Männer hoben die Köpfe und Snake rannte zum Steuerdeck. ?In 3 Stunden erreichen wir Garnak IV, einen Söldnerplaneten. Lauter Jubel kam von Seiten der Sträflinge. Sie sammelten sich im vordersten Deck, um die weiteren Vorgänge zu planen.
?Ich würd sagen, wir überfallen mit unseren Waffen irgendeinen reichen Kerl und nisten uns in seiner Villa ein, dann führen wir ein gemütliches Leben?, sprach Snake. Ein grimmiges Lachen kam als Antwort. Plötzlich fing irgendwas zu piepen an, und ein rotes Licht ging in regelmäßigen Abständen an und aus. ?Außerirdische Lebensform an Bord des Schiffes entdeckt. Gefahrenstufe Gamma 5?, ertönte die Stimme des Bordcomputers. Walters betrachtete ein großes Display genauer, und erkannte den Bauplan des Schiffes. Am vorderen Teil erkannte er 5 blaue Punkte, die eindeutig ihn und seine Kameraden darstellte. Weiter hinten entdeckte er dann einen riesigen roten Punkt, der sich mit Wahnsinnsgeschwindigkeit durch die verschiedenen Ebenen bewegte. ?Ein blinder Passagier bei uns an Bord, das gefällt mir überhaupt nicht?, sagte Jakob. Die Männer bewaffneten sich. ?Das Ding nähert sich rapide dem Steuerdeck..es müßte gleich da sein...? sagte Walters. Dann hörten sie das Geräusch von umherfliegenden Metalltonnen und ein Kreischen, das keiner von ihnen jemals zuvor gehört hatte.
Jakob rannte zum Schott hinüber und preßte den roten Knopf, wodurch sich die Metalltür sausend schloß. Kurz darauf gab es ein extrem lautes Donnern, und das Sicherheitsschott quietschte beleidigt, als der Außerirdische aus vollem Lauf dagegenkrachte. Sofort gingen die Männer hinter Kisten, Truhen und Stühlen in Deckung, ihre Waffen geladen und entsichert, auf das Schott gerichtet. Die Kreatur hämmerte wie wild auf die Metalltür ein, die nicht mehr lange standhalten würde. Jakob trat der Schweiß in die Augen, er hatte Angst, große Angst. Er stellte sich vor, wie dieses Wesen nur aussehen könnte. Diese Gedanken ließen ihn innerlich zusammenbrechen und er umklammerte den Lauf seines Maschinengewehrs noch fester. Dann plötzlich wurde es ganz Still. Das einzige Geräusch, das zu hören war, war das Atmen der Sträflinge. Jakob war bist auf den letzten Nerv angespannt. Totenstille. Die Männer hielten den Atem an, ihre Sinne bis aufs äußerste strapaziert. ?Warnung! Außerirdische Lebensform an Bord des Schiffs entdeckt.? erklang die Computerstimme wieder. Mit einem lauten Schrei wandte sich Jakob nach rechts und feuerte was das Zeug hielt auf den Bordcomputer. Sein Gesicht zu einem grotesken Lachen verzerrt. Erst als sein Magazin leer war, und es nur noch klickte, beruhigte sich Jakob wieder. Seine Kameraden sahen ihn verdutzt an. ?Geht?s wieder??, wurde er gefragt. Er nickte nur und wechselte das Magazin. Plötzlich gab es einen Krach und das Geräusch von zu Boden fallenden Platten war zu hören, gefolgt von einem dumpfen Aufschlag eines massigen Körpers. Mit einem Fauchen stürzte sich der Liktor auf Snake und Louser. Noch im Sprung bohrte er seine Klauen in die Köpfe der beiden Sträflinge und schleuderte sie mit einem Ruck nach hinten. Mad Dog und Walters wollten gerade feuern, als sie von den beiden Männern zu Boden geschleudert wurden. Jakob hatte sich in eine Ecke verkrochen, um von dort aus das Geschehen zu beobachten. Noch bevor sich Mad Dog und Walters wieder aufrichten konnten, wurden ihre Köpfe von den Klauen des angreifenden Liktors abgetrennt.
Ganz langsam richtete sich der Liktor auf und lies seinen Blick durch den Raum streifen. Jakob preßte seinen Kopf gegen die Knie und versuchte, nicht zu atmen. Vielleicht konnte er so dem Blick des Liktors entgehen. Dann hörte er, wie sich Schritte ihm näherten. Keine normalen Schritte, wie die eines Menschen, nein es waren Schritte, wie sie nur eine mehrere Zentner schweren Bestie verursachen konnte. Er hob vorsichtig den Kopf und starrte genau in das Antlitz des Liktors. ?Deswegen haben sie uns nicht verfolgt....?dachte er sich, bevor die Klauen des Liktors in seinen Oberkörper fuhren. ?Verdammte Schweine...? fluchte er noch, bevor er seinen letzten Atemzug hauchte.

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Blinder Passagier
Jakob sass da und starrte auf eine metallerne Kiste, er war tief in seine Gedanken versunken.
Jemand berührte ihn an der Schulter, er fuhr erschrocken auf und blickte in das Gesicht seines besten Kameraden Hutson, auch ?Mad Dog? genannt. ?Was ist los mit dir? Stimmt etwas nicht? Fragte ihn dieser mit ernster Miene. ?Nichts...es ist nichts..ich kann es nur noch nicht fassen, dass wir endlich frei sind....?, antwortete Jakob. Er liess seinen Blick durch den Raum streifen und sah seine 4 Kameraden.
Allesamt sahen sie erschöpft und ausgehungert aus. Was aber auch kein Wunder war, denn Jakob und seinen Mitsträflingen war es gelungen, aus dem Hochsicherheitsgefängngis auf Hurton II auszubrechen und mit einem Transportfrachter der Hurricane Klasse zu fliehen. Seit Stunden war das Raumschiff schon unterwegs, ohne Ziel. Die interstellaren Jagdflieger von Hurton II hatten die Verfolgung schon lange aufgegeben. ?Leute....?begann Reynold zu sprechen, ?wisst ihr, ich hab bei dieser Sache ein verdammt ungutes Gefühl?. Die anderen blickten zu ihm hinüber. ?Ich mein,...wieso werden wir nicht verfolgt?? fuhr er fort. ?Weil sie einfach nur feige Hunde sind, allesamt.? schertzte Mad Dog. Ein Lachen ging durch die Runde, aber dann wurde es still und die 5 Schwerverbrecher machten sich ernsthaft Gedanken über diese Frage. Noch nie in der Geschichte von Hurton II war es jemanden gelungen, lebendig aus der Strafanstalt zu fliehen, noch nie. Das Schweigen wurde durch die Meldung des Bordcomputers unterbrochen, der die Entfernung zum nächsten bewohnbaren Planeten durchgab. Die Männer hoben die Köpfe und Snake rannte zum Steuerdeck. ?In 3 Stunden erreichen wir Garnak IV, einen Söldnerplaneten. Lauter Jubel kam von Seiten der Sträflinge. Sie sammelten sich im vordersten Deck, um die weiteren Vorgänge zu planen.
?Ich würd sagen, wir überfallen mit unseren Waffen irgendeinen reichen Kerl und nisten uns in seiner Villa ein, dann führen wir ein gemütliches Leben?, sprach Snake. Ein grimmiges Lachen kam als Antwort. Plötzlich fing irgendwas zu piepen an, und ein rotes Licht ging in regelmäßigen Abständen an und aus. ?Außerirdische Lebensform an Bord des Schiffes entdeckt. Gefahrenstufe Gamma 5?, ertönte die Stimme des Bordcomputers. Walters betrachtete ein großes Display genauer, und erkannte den Bauplan des Schiffes. Am vorderen Teil erkannte er 5 blaue Punkte, die eindeutig ihn und seine Kameraden darstellte. Weiter hinten entdeckte er dann einen riesigen roten Punkt, der sich mit Wahnsinnsgeschwindigkeit durch die verschiedenen Ebenen bewegte. ?Ein blinder Passagier bei uns an Bord, das gefällt mir überhaupt nicht?, sagte Jakob. Die Männer bewaffneten sich. ?Das Ding nähert sich rapide dem Steuerdeck..es müßte gleich da sein...? sagte Walters. Dann hörten sie das Geräusch von umherfliegenden Metalltonnen und ein Kreischen, das keiner von ihnen jemals zuvor gehört hatte.
Jakob rannte zum Schott hinüber und preßte den roten Knopf, wodurch sich die Metalltür sausend schloß. Kurz darauf gab es ein extrem lautes Donnern, und das Sicherheitsschott quietschte beleidigt, als der Außerirdische aus vollem Lauf dagegenkrachte. Sofort gingen die Männer hinter Kisten, Truhen und Stühlen in Deckung, ihre Waffen geladen und entsichert, auf das Schott gerichtet. Die Kreatur hämmerte wie wild auf die Metalltür ein, die nicht mehr lange standhalten würde. Jakob trat der Schweiß in die Augen, er hatte Angst, große Angst. Er stellte sich vor, wie dieses Wesen nur aussehen könnte. Diese Gedanken ließen ihn innerlich zusammenbrechen und er umklammerte den Lauf seines Maschinengewehrs noch fester. Dann plötzlich wurde es ganz Still. Das einzige Geräusch, das zu hören war, war das Atmen der Sträflinge. Jakob war bist auf den letzten Nerv angespannt. Totenstille. Die Männer hielten den Atem an, ihre Sinne bis aufs äußerste strapaziert. ?Warnung! Außerirdische Lebensform an Bord des Schiffs entdeckt.? erklang die Computerstimme wieder. Mit einem lauten Schrei wandte sich Jakob nach rechts und feuerte was das Zeug hielt auf den Bordcomputer. Sein Gesicht zu einem grotesken Lachen verzerrt. Erst als sein Magazin leer war, und es nur noch klickte, beruhigte sich Jakob wieder. Seine Kameraden sahen ihn verdutzt an. ?Geht?s wieder??, wurde er gefragt. Er nickte nur und wechselte das Magazin. Plötzlich gab es einen Krach und das Geräusch von zu Boden fallenden Platten war zu hören, gefolgt von einem dumpfen Aufschlag eines massigen Körpers. Mit einem Fauchen stürzte sich der Liktor auf Snake und Louser. Noch im Sprung bohrte er seine Klauen in die Köpfe der beiden Sträflinge und schleuderte sie mit einem Ruck nach hinten. Mad Dog und Walters wollten gerade feuern, als sie von den beiden Männern zu Boden geschleudert wurden. Jakob hatte sich in eine Ecke verkrochen, um von dort aus das Geschehen zu beobachten. Noch bevor sich Mad Dog und Walters wieder aufrichten konnten, wurden ihre Köpfe von den Klauen des angreifenden Liktors abgetrennt.
Ganz langsam richtete sich der Liktor auf und lies seinen Blick durch den Raum streifen. Jakob preßte seinen Kopf gegen die Knie und versuchte, nicht zu atmen. Vielleicht konnte er so dem Blick des Liktors entgehen. Dann hörte er, wie sich Schritte ihm näherten. Keine normalen Schritte, wie die eines Menschen, nein es waren Schritte, wie sie nur eine mehrere Zentner schweren Bestie verursachen konnte. Er hob vorsichtig den Kopf und starrte genau in das Antlitz des Liktors. ?Deswegen haben sie uns nicht verfolgt....?dachte er sich, bevor die Klauen des Liktors in seinen Oberkörper fuhren. ?Verdammte Schweine...? fluchte er noch, bevor er seinen letzten Atemzug hauchte.
Exitus Acta Probat - Der Zweck heiligt die Mittel
--Unbemalte Armeen haben keine Seele--
ARIADNA, zum Gewinnen geboren.
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