Der dunkle Kreuzzug

      Der dunkle Kreuzzug

      1.Kapitel: Vorbereitungen

      Yeriel bog vorsichtig einen Zweig aus seinem Sichtfeld, vor ihm lag der Wachturm der den Löwenpass sicherte. Ein großer Holzturm, ein Stall und ein Wohnhaus umgeben von einer Palisade mit einem kleinen Tor. Wer über diesen Pass wollte musste entweder Zoll bezahlen oder sich den Weg frei kämpfen, aber eine Armee der Druchii hätte man auch mit Zoll nicht durch gelassen. Deshalb hatten er, Yeriel Mandac und seine kleine Gruppe Schatten die Aufgabe der Überfallsstreitmacht den Weg zu bereiten. Das Tor stand offen, im Hof konnte er drei der Wachmänner erkennen, sie saßen um einen kleinen Tisch und würfelten, ihre Waffen lehnten an der Turmwand. Yeriel verachtete die Menschen für ihre Disziplinlosigkeit. Er hätte die Männer längst auspeitschen lassen. Er erspähte zwei weitere Soldaten auf der Palisade und zwei im Tor. Alle trugen Armbrüste und ein Breitschwert. Langsam holte Yeriel seine Repetierarmbrust hervor und visierte eine der Torwachen an. Die restlichen Schatten taten wohl das gleiche, aber Yeriel konnte es nicht sehen. Er brachte Kime und Korn seiner Waffe über der Kehle des Menschen auf eine Linie, lies seinen Atem entweichen und zog den Abzug durch. Der Bolzen traf, mit einem gurgelnden Schrei stürzte der Mann zu Boden. Seine Kameraden hatten keine Zeit zu reagieren den ein Bolzenhagel streckte sie nieder. Yeriel lies seine Armbrust fallen, zog sein gezacktes Schwert und lief auf das Tor zu, das von einem der Krieger geschlossen wurde, dieser befand sich in Deckung vor den tödlichen Geschossen der Druchii. Aus den Schießscharten des Turms erwiderten die Menschen nun das Feuer. Mit ein paar Schritten hatte er das Tor erreicht und nach einem weiteren stand er dem Krieger gegen über. Mit einem mörderischen Hieb trennte Yeriel den Kopf des Mannes vom Rumpf und der Körper stürzte zu Boden. Mit einem blick er fasste der Druchii einen weiteren Menschen der mit seiner Armbrust ihn anlegte. Mit einem Hechtsprung brachte er sich hinter ein paar Fässer in Sicherheit. Er erhob sich kurz, nur um sich gleich darauf wieder fallen zu lassen. Der Bolzen flog knapp über Yeriel hinweg. Mit einem Satz war er über die Fässer hinweg und stürmte auf den Schützen los, der sein Schwert zog. Der Mann konnte Yeriels ersten hieb noch parieren, doch der Zweite schlug ihm die Hand am Gelenk ab. Entsetzen breitete sich im Gesicht des Menschen aus als Yeriel ihm die klinge in die Brust rammte. Jetzt waren nur noch die Gebäude zu säubern. Der Tür des Turms war verschlossen aber dafür hatten sie eine magische Sprengkapsel bekommen. Dieses aus schwarzem Obsidian bestehende Wurfgeschoss knisterte nur so vor Energie. Yeriel warf den Stein und duckte sich. Mit einem schwarzen Flammenstoß wurden die Tür und ein großer Teil der unteren Etage des Turms zu Asche. Das Gebäude hielt konnte sein eigenes Gewicht nicht mehr halten und stürzte in sich zusammen. Yeriel erhob sich, mit einem Lächeln begutachtete er das Blutvergießen das er und seine Krieger angerichtet hatten. Die Menschen hatten keine Chance gehabt und der Weg für die Streitmacht Lord Meadors war bereit. Er wandte sich seinen Männern zu, zwei waren von den Geschossen der Menschen verletzt worden aber sie würden sich erholen. ?Verschwinden wir, die haben genug!?, sagte er mit einem grausamen Lächeln.

      Erbitte Kritik und sagt mir bitte wenn etwas hintergrundtechnisch nicht stimmt. Bin in Fantasy noch nicht so drin :D

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      Macht nichts :D
      hier gehts weiter

      Naradon sah sich noch ein letztes Mal den Plan der Burg des Grafen Weitstätt, Besitzer des Grenzlehens hinter dem Löwenpass, prägte sich jeden einzelnen gang, jedes Zimmer und jede Wache genau ein. Sein Auftrag war den Grafen zutöten und damit der Verteidigung des Lehens einen schweren Schlag zu versetzten. Er faltete das Stückmenschenhaut auf dem die Festung abgebildet war zusammen und lies es in seinem Umhang verschwinden. Nun wandte er sich der Burg zu, sie war ein Viereck aus Mauern mit einem hohen Turm in der Mitte. Da musste er hinein. Zwischen dem Wald in dem er sich versteckte und dem Wassergraben der vor der Mauer lag waren es fünfzig Meter. Eine lange Strecke, es waren fünfzig Meter ohne Deckung, fünfzig Meter auf denen er ohne Probleme gesehen werden konnte. Aber er hatte das sichere Gefühl, dass er es schaffen würde, dass die Menschen ihn in ihrer maßlosen Selbstüberschätzung nicht entdecken würden, doch irgendetwas störte ihn an diesem Gedanken doch er wusste nicht was. Aber da war ein nagendes Gefühl in ihm das er einen entscheidenden Fehler begangen hatte. Doch er schüttelte seine Gedanken ab und konzentrierte sich auf seine Aufgabe. Blitzschnell huschte er über die freie Grasfläche und erreichte kurz darauf das Ufer des Grabens. Langsam lies er sich in das schlammige Wasser gleiten. Ein paar tiefe Atemzüge und er tauchte unter, mit kräftigen weit ausholenden Zügen bewegte er sich durchs Wasser. Lange bevor er aus Sauerstoffmangel hätte auftauchen müssen, erreichte er die von Algen überzogene Burgmauer. Er lies sich von der Luft in seinen Lungen nach oben tragen und durchbrach die Wasseroberfläche. Naradon wartete, gleich mussten die Wachen abgelöst werden, gleich hatte er die Möglichkeit ungesehen die mauer zu erklimmen und in die Festung zu gelangen. Er zählte seine Atemzüge bis seine feinen Ohren die Stimmen der Wachmänner über ihm hörten. ?Keine Vorkommnisse.?, sagte einer der Menschen, mehr wurde nicht gesprochen. Aus seiner mehrtägigen Beobachtung der Wachwechsel wusste Naradon das die neuen Wachen jedes Turms sich jetzt neue Fackeln holten, während die alten noch warten sollten, aber meistens gingen sie schon bevor es ihnen erlaubt war. Diese kurze Zeitspanne da die türme unbesetzt waren wollte er sich zu nutzte machen um die Mauer zu überwinden. Es war zwar kein perfekter Plan aber er würde es schaffen, diese jämmerlichen Menschen hatten keine Chance. Wieder dieses nagende Gefühl, doch ohne auf es zu achten machte Naradon sich an den Aufstieg. Zentimeter um Zentimeter schob er sich nach oben. Seine Hände und Füße fanden halt in den Fugen zwischen den Steinen, diese kleinen Spalte waren zu klein für Menschen um daran empor zu klettern dich für ihn stellte es kein Problem dar. Nach nicht einmal zwei Minuten hatte er die Brüstung erreicht und musste feststellen, dass die Türme noch besetzt waren. Die alten wachen waren nicht früher gegangen sondern warteten auf die anderen. Er fluchte innerlich, jetzt musste er schnell handeln. Er schwang sich über die Zinnen und zog zwei Wurfmesser aus seinem Umhang. Mit einer Bewegung der Handgelenke schickte er die Messer auf den Weg. Das Gift mit dem die Waffen bestrichen waren tötete die Soldaten bevor sie überhaupt merkten was passierte. Schnell versteckte Naradon die Leichen in einer Kiste mit Mänteln für den Winter und verschwand selber in einem Schrank. Kurz darauf hörte er die schritte der Wachmänner die ihre Kameraden ablösen wollten. Einer der Krieger betrat den Raum und sagte verwundert zu seinem Begleiter: ?Dabei haben sie doch gesagt das sie mit uns würfeln wollten.? Der Angesprochene zuckte mit den Schultern und ging auf dem Schrank zu in dem der Dunkelelfen Assassin wartete. Dieser zog zwei lange gezackte Dolche hervor. Als der Mann die Schranktür öffnete, stieß der Assassin zu, sprang über den stürzenden Wachmann hinweg und stieß dem zweiten einen seiner Dolche in die Kehle. Beide waren so überrascht gewesen das sie keinen Laut gemacht hatten. Naradon zog sich die Uniform und Rüstung von einem der Toten an, nahm sich eine Fackel aus der Wandhalterung und verlies das Zimmer durch eine Falltür im Boden, er folgte der darunter liegenden Treppe und erreichte einen ebenerdigen Raum. Ohne Hast überquerte er den Hof, an einer kleinen Tür die in die Mauer des Turms eingelassen war wurde er von einem Wachmann aufgehalten. ?Was ist??, fragte dieser mürrisch. Als antwort bekam er einen Dolch in den Hals. Vorsichtig öffnete er die Tür, dahinter lag eine kleine Stube mit einem Tisch und zwei Bänken. Ein weiterer Soldat kam einen Gang entlang. Naradon rief: ?Schnell komm her, man hat die Wache vor der Tür getötet.? Der Mann wurde blass und rannte zu dem Toten, als der Mensch sich bückte brach Naradon ihm das Genick. Er schritt den Gang entlang aus dem der nun tote Wachmann gekommen war, dann nahm er den ersten Gang nach rechts und folgte diesem bis zu einer Wendeltreppe. Oben angekommen ging er zielstrebig auf die beiden Wachen vor dem Gemach des Grafen zu. Sie sahen ihn misstrauisch an, aber bevor sie ein Wort sagen konnten hatte Naradon sie bereits mit seinen Wurfmessern niedergestreckt. Leise öffnete er die Tür, der Raum war von einer Öllampe erhellt, der Graf schrieb. Langsam schritt der Druchii auf sein Opfer zu, dabei waren weder Vorsicht von Hast zu erkennen, er bewegte sich als würde er einen Spaziergang machen. Kurz bevor er Weitstätt erreichte drehte sich dieser um. Doch er kam nicht dazu zu schreien den Naradon schlug ihm hart mit der Handkante gegen die Kehle und so verlies nur ein Gurgeln den Mund des Grafen. Der Mann fiel zu Boden und faste sich mit der hand an die zerquetschte Luftröhre. Nach einer Minute hörte er auf sich zu Bewegen und sein kopf wurde von Naradon abgeschlagen, dieser nahm auch noch eine Hand mit, als Beweis das der Graf tot war. Den Kopf positionierte er so auf dem Schreibtisch das die leeren Augen in Richtung Tür sahen. Plötzlich durchschnitt ein gellender Schrei die Stille. Alle Gelassenheit fiel von Naradon ab, er zog seine Dolche und stürmte aus dem Zimmer. Draußen stand eine Frau immer noch aus Leibes Kräften schreiend, doch als sie Naradon erblickte verstummte sie entsetzt. Dieser schlitzte ihr im vorbei rennen den Bauch auf, am Ende des Ganges erschienen die ersten Soldaten, doch sie waren zu überrascht als das sie ihm hätten aufhalten können. Aber bevor ihre leblosen Körper auf dem Boden stürzten, kamen schon die nächsten, der einzige Fluchtweg war eine Treppe nach oben. Der Krieger der Naradon am nächsten war wanderte zu seinen Kameraden auf den Boden, bevor der Assassin die Treppe hinauf stürmte. Oben angekommen, nahm er ein Seil vom Gürtel, an dessen Ende ein hacken befestigt war. Er warf es zur Außenmauer hinüber, zog daran um sich zu vergewissern das es hielt. Dann packte er ein Fass das in einer der Ecken stand und warf es die Treppe hinunter. Schrei drangen die Stufen hinauf während Naradon ein kurzes Stückseil hervor holte es über das erste Seil legte und sich aus dem Fenster schwang. Mit rasendem Tempo näherte er sich der massiven Zinnenreihe, in der sich der Haken verfangen hatte. Kurz bevor er auf sie prallte lies er los rollte sich und sprang über die Mauer in den Burggraben. Klatschend drang er ins Wasser ein, mit zwei schnellen Stößen hatte er das Ufer erreicht und lief auf den Wald zu. Ein Armbrustbolzen verfehlte ihn nur knapp, aber er erreichte den Schutz des Waldes bevor die Menschen noch weitere Geschosse auf ihn abfeuern konnten.

      Bin nächste Woche nicht da kann also net weiter schreiben
      aber danach gehts weiter :D

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      Also meine rezension umfasst lediglich kapitel I, das zweite werd ich mir später vornehmen ;)
      Ich find die geschichte ist sehr nett zum lesen, ohne irgendwelchen warhammeruntypischen elemente... das mim god-mode find ich gar ned so treffend, da es immerhin druchi kundschafter sind, die passen sehr gut in die rolle des schnellen und kompromisslosen angriffs... und ausserdem wurden ja einige verletzt ;)
      Sozusagen bis auf einige gross- und kleinschreibfehler kann man die story ruhig so belassen, bin schon gespannt was der zweite teil hergibt :)
      Exitus Acta Probat - Der Zweck heiligt die Mittel

      --Unbemalte Armeen haben keine Seele--

      ARIADNA, zum Gewinnen geboren.

      RE: Der dunkle Kreuzzug

      Also ich finde die Kurzgeschichten gut zu lesen - wenn auch teilweise etwas "typisch" (zumindest der Ablauf des Assassinen- Angriffs) und sehr "blutig"... und die DE sind zuu unheimlich gut. Das klingt aber nach mehr Kritik als gemeint ist - finde es sind interessante Geschichten.