Fußballfans ??

      Sobald genügend Leute versammelt sind und genug Emotionen da sind, kommt es leicht zu Krawallen. In Europa ist das meistens auf Fußball als Massensportart Nr.1 beschränkt. Ausnahme ist wirklich UK, dort geht es tlw. bei Rugby u.ä. Events auch zur Sache. Gerade bei Spielen ENG-SCO geht es auch deshalb so hart zur Sache, weil Schottland und England eine Art Zwangsehe führen die sich nur im Sport nicht zeigen. Dort wird die Rivalität unter Nachbarn gesammelt und frei.
      Was allerdings gegen die Theorie "viele Leute führen zur Gewalt" ist zB Formel 1... da kommen zig tausende Leute zusammen, Randale gibts aber kaum. Diese Fans unterscheiden sich dadurch, dass die Teamrivalitäten wesentlich geringer sind.

      Zu dem "die Leute aus dem Stadion entfernen"... Leute die zu schlimm auffallen, werden mit Staionverboten belegt, aber das löst das Problem nicht und stachelt die Fans nur noch mehr an und es kommt zu einem "wir gegen die". Und von der Idee der Präventivhaft halte ich rein gar nichts.
      Die Gewalt im Stadion ist nur ein Symptom, es zu bekämpfen besiegt nicht automatisch die Krankheit.
      mfg

      change it
      accept it
      or leave it.



      Am Ende ist alles nur ein Witz.
      Charlie Chaplin
      Original von sia
      Ich meine wozu fahren manche von denen (nennen wir sie radikale Fans) auf ein Fußballspiel. Um sich mit anderen dann zu treffen und "Krieg" zu spielen. In Polen zB ein ziemliches Problem AFAIK. Da bleibt es nicht bei der Faust.
      Treffen um sich mit anderen zu schlagen für ? was ? Ein Leiberl grün weiß ? oder violett ? Einem Ding wo 22 Leute versuchen ein rundes gebilde nach regeln in einer gewissen zeit in einem bestimmten raum zu bringen ?
      Dafür verletzt man jemanden ? beschimpft jemanden ?


      naja, die würden sich, sollte es keinen Fussball mehr geben, dann einfach eine andere "Plattform" (Warhammerturniere? :D) suchen, da geht's ja nichtmal mehr peripher um Fussball...
      Morgn

      Original von nett1616
      Zu dem "die Leute aus dem Stadion entfernen"... Leute die zu schlimm auffallen, werden mit Staionverboten belegt


      In der Theorie ja, in der Praxis nicht. Die Vereine kennen "ihre" Hooligans normalerweise ziemlich gut, trotzdem haben die kein Stadionverbot, weil Ausschreitungen in jedem dritten Spiel den Wegfall des Geldes von 800 Stammgästen nicht so ohne weitere wettmachen, denken zumindest die betroffenen Verantwortlichen.
      Dass sie damit dem Fußball im Allgemeinen und sich selbst im speziellen schaden, kommt ihnen garnicht in den Sinn.

      Was die Ausschreitungen beim Rugby in UK angeht (die gibts übrigens auch beim Fußball dort, wie ja allgemein bekannt sein sollte, es beschränkt sich in UK eben nciht nur auf den Fußball), halte ich wenig von der Begründung der nationalen Gefühle, das ist etwas, was viel zu sehr aufgebauscht wird, ebenso wie der Religionskonflikt in Nordirland, wo es den Betroffenen eigentlich hauptsächlich um eine Identitätsfrage, wenn man so will nationale Angelegenheiten, geht. Die Ausschreitungen dort haben denselben Grund wie beim Fußball, das Nationale gerät in den Hintergrund.
      primär historisches in 15mm (Schottland so weit das Auge reicht)
      in FOG terms: Swordsman, Bow*
      langsamer Maler


      WoW/Keepers-Altpräsident und für die Idee begeistert, eine Carrerabahn im ganzen Clublokal zu installieren

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      von heute:

      Rapid-Ultras bitten um Verständnis
      Aber: Keine weiteren Aktionen gegen Ivanschitz ge plant - Hickersberger vermutet "hochintel ligente Leute" hinter dem Schreiben
      Wien - Die Rapid-Ultras haben am Freitagvormittag in einem Communique angekündigt, im Fußball-Länderspiel am Samstag im Hanappi-Stadion gegen Paraguay keine weiteren Aktionen gegen ÖFB-Kapitän Andreas Ivanschitz mehr zu starten. Noch gegen Schottland am Mittwoch hatten sie von der West-Tribüne aus mit Hasstiraden gegen den Ex-Rapidler für Aufsehen gesorgt.

      In der Aussendung hieß es: "Mag sein, dass ein Ländermatch kein geeigneter Schauplatz für derartige Kundgebungen ist, aber die Tatsache, dass A. Ivanschitz das erste Mal (Anm.: nach seinem Wechsel von Rapid zu Salzburg) im Gerhard Hanappi Stadion aufgelaufen ist, hat uns zu diesem Protest geführt. Ein Protest, der in dieser Form einmalig war und ihm gegenüber nicht mehr vorkommen wird." Außerdem wurde betont, dass sich die Aktionen nicht gegen das Team an sich, sondern nur gegen die Person Andreas Ivanschitz gerichtet hätten.

      Bedauern und Bitte um Verständnis

      Weiters baten die Ultras "wohl wissend, dem so genannten ?harten Kern? der Rapid-Fans aus der Seele gesprochen zu haben, den gemäßigten Teil der großen Rapid-Familie und die Nationalteamanhänger um Verständnis. Wir haben das mediale Echo auf unsere Aktionen unterschätzt und bedauern, dem Image und Ansehen des SK Rapid, vor allem in Person von Stadionsprecher und Klubservice-Leiter Andy Marek, geschadet zu haben."

      Abschließend wiesen die Ultras darauf hin, dass sie "die anstehende Europameisterschaft im eigenen Land aufgrund negativer Begleiterscheinungen wie Kommerz und Repression stört." Störversuche seien von ihnen bei der EURO 2008 aber nicht zu erwarten.

      Hickersberger: "Hochintelligente Leute"

      Teamchef Josef Hickersberger ("Wenn man das Schreiben liest, sieht man, dass es von hochintelligenten Leuten formuliert wurde") zeigte sich erfreut und ist überzeugt, dass die Ultras ihr Versprechen einhalten und keine weiteren Schmähungen gegen Ivanschitz absondern werden. "Da fährt die Eisenbahn drüber, das ist wie ein Glaubensbekenntnis. Diese unangenehmen Begleiterscheinungen wird es nicht mehr geben, so weit kenne ich die Szene", meinte "Hicke", der nach den Vorfällen am Mittwoch sogar gemeint hatte, dass er in solchen Momenten bereue, Rapid-Trainer gewesen zu sein.

      Längerfristig könnten Ivanschitz die Erlebnisse im Schottland-Match sogar zu Gute kommen, vermutete der Teamchef: "Ich glaube, im Endeffekt wird Ivanschitz von dem ganzen Szenario mehr profitieren, als es ihm geschadet hat. Natürlich geht so etwas nicht spurlos an einem vorbei, aber er hat gut darauf reagiert."

      Ivanschitz zurückhaltend

      Ivanschitz hat zurückhaltend auf die Ankündigung der Rapid-Ultras reagiert, im Länderspiel gegen Paraguay keine Aktionen mehr gegen ihn zu starten. "Ich nehme es zur Kenntnis. Das Wichtigste ist aber das Match, darauf werde ich mich völlig konzentrieren."

      Trotz der Ankündigung der Ultras blieb das Angebot des ÖFB zunächst aufrecht, dass Tickets für den West-Sektor kostenlos gegen Karten auf anderen Tribünen umgetauscht werden können.(APA)


      hochintelligente idioten :rolleyes:...

      weil das beispiel tennis angeführt wurde, iirc gabs doch vor monaten auch beim tennis kleinere ausschreitungen. zugegeben, es war zwischen kroaten und serben, aber auch da kann was passieren.

      +D+
      "We will take the names of the ancient angels of terra! We shall steel our hearts with courage and shield ourselves with faith! In the emperor we shall trust! Like Angels of Death we shall smite his foes!"
      Die Sache ist dass es bei jeder anderen Sportart Einzelfälle sind wenn irgendwo Leute ausrasten, beim Fußbal steht es an der Tagesordnung und es muss sogar überlegt werden Fans schon VOR der WM in Schutzhaft zu nehmen. Das gibts sonst in keiner Sportart und spricht wohl für sich.

      @Hicke
      Hochintelligent ja. :D
      * Steirischer Meister 40k 2010
      * Ö. Meister 40k - 2003-2005
      * ÖMS 40k- Best General - 2005
      * 7x40k Tagesturnier 1.
      * "eine Gefahr für dieses Forum" <- Zitat Eusebio

      "Sicarius was imperious as he killed. He was ambition and arrogance, he was skill and courage personified, he was guile and reckless bravura. He was Ultramar."
      meine paar bescheidenen eurocents zu dem thema:

      zu aller erst möchte ich festhalten, dass ich die aktion der ultras beim match gegen schottland verurteile und mit diesen leuten diesbezüglich nicht sympathisiere.
      jetzt komme ich zum aber:
      als eingefleischter rapid fan kann ich die reaktion bis zu einem gewissen grad verstehen. a. ivanschitz hat bei rapid alle vorteile genossen, die gesamte ausbildung konsumiert und mehrmals beteuert, dass es für ihn in österreich nur rapid gäbe - sogar noch kurz vor dem wechsel zu red bull. der wechsel zu red bull ist daher als vertrauensbruch zu sehen. mir ist bewusst, dass transfers im fußball zum alltäglichen geschäft gehören allerdings ist dieser fall ein ganz spezieller, da der spieler, wie bereits erwähnt, enorm viel vom verein erhalten hat, ein äußerst gutes verhältnis zu den fans aufgebaut hatte, kurz ein idol war (man bedenke an dieser stelle bitte auch, dass rapid nach wie vor ein verein ist, der seinen mitgliedern gehört und nicht einem großkonzern).
      am besten ist hier vielleicht als vergleich eine liebesbeziehung heran zu ziehen. eine beziehung wächst und entsteht, es wird viel in die beziehung eingebracht, man schwört sich ewige treue und plötzlich stellt die eine seite fest, dass alles nur geheuchelt war und der partner einen betrogen hat und die liebe der einen seite bloß vorgetäuscht war. nun möchte ich euch, die ihr hier mit breiter brust auf die ach so dummen rapid fans und ultras schimpft, in einer derartigen situation erleben. ob es gut/schlecht/verwerflich ist, dem fußball bzw einem verein einen derartig hohen stellenwert in seinem leben ein zu räumen sei dahingestellt.
      bisher gab es für die ultras keine chance diese unzufriedenheit zu kommunizieren, daher wurde der ohne zweifel unangebrachte rahmen des spieles der nationalmannschaft gewählt. es ging in diesem protest in keinster weise darum der nationalmannschaft zu schaden sondern ausschließlich um die kommunikation der enttäuschung über den charakter der person a. ivanschitz. wäre die kommunikation in einem anderen, passenderen rahmen möglich gewesen so hätte sie dort stattgefunden, daran besteht kein zweifel. da wir in einem land eben, in dem zum glück die freie meinungsäußerung zu den grundrechten zählt und auch diverse andere gruppierungen ihre mehr als fragwürdigen ansichten kund tun dürfen, verstehe ich nicht, wieso diese sache auf so viel unverständnis stößt.
      dass ich es nicht verstehe stimmt eigentlich nicht. vielmehr ist es eigentlich das verstehen der motivation für solche reaktionen der öffentlichkeit das mich bedrückt und darauf basiert auch mein erster post. viele menschen tendieren heutzutage dazu ihre meinung durch die mehr als fragwürdige berichterstattung der medien dirigieren zu lassen. genau dieses nicht-hinterfragen und alles-nur-oberflächlich-wissen bereitet mir großes kopfzerbrechen. man urteilt über dinge, von denen man eigentlich keine ahnung hat oder nur das weiß was einem von den medien vorgekaut wird. die wenigsten suchen nach mehreren sichten zu vorkommnissen und bilden ihre meinung auf grund von minimalsten informationen. das erschreckt mich ganz unabhängig von den geschehnissen am mittwoch.

      vielleicht bringt diese erklärung ein bisschen licht in meinen ersten post oder sogar einige leute zum nachdenken. ich habe fertig...
      Morgn

      Original von dmx
      da wir in einem land eben, in dem zum glück die freie meinungsäußerung zu den grundrechten zählt und auch diverse andere gruppierungen ihre mehr als fragwürdigen ansichten kund tun dürfen, verstehe ich nicht, wieso diese sache auf so viel unverständnis stößt.


      1. Freie Meinungsäußerung hat nichts damit zu tun, dass diese Meinung auch auf Verständnis stoßen soll, sondern nur sie auch äußern zu können.
      2. Gibt es diverse andere Möglichkeiten, seinen Unmut kundzutun, aber es steht den Ultras frei, ihren eigenen schlechten Ruf noch auszubauen, mit Aktionen die auf kein verständnis stoßen können, denn selbst wenn du ihrer Meinung bist, solltest du nach kurzer Nachdenkpause zu dem Schluss kommen, dass besagte Handlung einfach nur dumm war. Wieso sie die gesamte Nationalmannschaft in geiselhaft nehmen wollen, nur wegen des Wechsels eines Spielers innerhalb der Bundesliga, egal wie wichtig er emotional für den Club war (da muss man eben eine Trennung zum echten Leben haben...), ist einfach Overkill.
      3. Äußern auch wir hier frei unsere Meinungen. Wieso die Ultras das dürfen und wir nicht, verstehe ich wiederum nicht, aber das kennt man ja von vielen Diskussionen: Freie Meinungsäußerung ist ja nur das Recht derer, die die richtige Meinung äußern wollen :rolleyes:
      4. Die ach so einseitige Berichterstattung der Medien gleicht ein mündiger Bürger dadurch aus, dass er seine Informationen aus mehreren Quellen bezieht (Zeitungen, Fernsehen und diverse News-Pages im Netz), sich dann überlegt, was eigentlich passiert sein könnte, udn sich dann erst seine Meinung bildet. Ich denke übrigens, dass die Berichte des ORF nichteinmal annähernd so einseitig sind, wie der eines Ultras.[/list=1]
      primär historisches in 15mm (Schottland so weit das Auge reicht)
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      WoW/Keepers-Altpräsident und für die Idee begeistert, eine Carrerabahn im ganzen Clublokal zu installieren
      Original von dmx
      meine paar bescheidenen eurocents zu dem thema:

      ............ vielleicht bringt diese erklärung ein bisschen licht in meinen ersten post oder sogar einige leute zum nachdenken. ich habe fertig...


      sorry ich muss dir ganz ehrlich sagen ja es sind wirklich bescheidene eurocents denn:

      1. ich weiss nicht warum soviele leute einfach so dämlich sind anzunehmen das spieler für die fans spielen?

      ja klar gibt es ausnahmen wo spieler für einen verein alles geben, und für zuschauer spielen aber die sind weltweit an einer hand abzuzählen.

      ich gehe seit fast 30 jahren auf den platz, ich habe mind. 100 fussballer (in den ersten 3 ligen) persönlich kennengelernt (teilweise wirklich gut) aber es war keiner dabei der sein letztes hemd für einen verein und seine fans gegeben hätte, die spioeler sind angestellte mit einen zeitlich begrenzten vertrag und einer geschätzten einkommenserwartung von ca 10-15 jahren und die spielen in erster linie für sich selber und ihre familien!

      dieses ganze sentimentale "idol" gequatsche ist nur infantiler schwachsinn.

      2.
      ivanschitz hat bei seinen transfer 4.000.000,00 Euro in die rapidkassa gebracht, genau in den moment wo rapid definitiv ohne zusätzliche 2.000.000,00 euro KEINE lizenz (in letzter!!!! instanz) erhalten hätte

      IHR solltet ihn dafür seinen arsch küssen!!!!!!

      vielleicht bringt das ein wenig die leute welche diese Saublöde auktion gestartet haben zum nachdenken.

      p.s. das beste plakat war noch immer
      @öfb im st.hanappi spielt nur rapid (oder so ähnlich) dabei gehört das stadion der MA51 und dem ÖFB und rapid ist nur mieter.
      No Gods No Masters, No Justice - No Peace
      Revolution is the only solution

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      Original von T?rin Túrambar
      Morgn

      1. Freie Meinungsäußerung hat nichts damit zu tun, dass diese Meinung auch auf Verständnis stoßen soll, sondern nur sie auch äußern zu können.
      2. Gibt es diverse andere Möglichkeiten, seinen Unmut kundzutun, aber es steht den Ultras frei, ihren eigenen schlechten Ruf noch auszubauen, mit Aktionen die auf kein verständnis stoßen können, denn selbst wenn du ihrer Meinung bist, solltest du nach kurzer Nachdenkpause zu dem Schluss kommen, dass besagte Handlung einfach nur dumm war. Wieso sie die gesamte Nationalmannschaft in geiselhaft nehmen wollen, nur wegen des Wechsels eines Spielers innerhalb der Bundesliga, egal wie wichtig er emotional für den Club war (da muss man eben eine Trennung zum echten Leben haben...), ist einfach Overkill.
      3. Äußern auch wir hier frei unsere Meinungen. Wieso die Ultras das dürfen und wir nicht, verstehe ich wiederum nicht, aber das kennt man ja von vielen Diskussionen: Freie Meinungsäußerung ist ja nur das Recht derer, die die richtige Meinung äußern wollen :rolleyes:
      4. Die ach so einseitige Berichterstattung der Medien gleicht ein mündiger Bürger dadurch aus, dass er seine Informationen aus mehreren Quellen bezieht (Zeitungen, Fernsehen und diverse News-Pages im Netz), sich dann überlegt, was eigentlich passiert sein könnte, udn sich dann erst seine Meinung bildet. Ich denke übrigens, dass die Berichte des ORF nichteinmal annähernd so einseitig sind, wie der eines Ultras.[/list=1]
      [list=1]

      ad 1) ich verlange nicht, dass es gut geheißen wird, ganz im gegenteil. wie du sicher gelesen hast, finde ich den rahmen für diese kundgebung auch unpassend, allerdings war es die einzige möglichkeit. ich find's nur witzig wie sehr sich da plötzlich alle involviert fühlen und wie empört manche sind. aufmärsche von linkslinken und rechten gruppierungen gehören zum alltag und interessieren nicht, wenn jedoch eine fangruppe ihre meinung kundtut, dann gibt's einen riesigen aufruhr.

      ad 2) welche diversen möglichkeiten gibt es denn den unmut kund zu tun? die nationalmannschaft wurde nicht unter geiselhaft genommen. die plakate und sprechchöre waren ausschließlich gegen a. ivanschitz gerichtet. wie man auf die idee kommen kann zu meinen, dass im hanappi stadion nur rapid spielen darf weiß ich allerdings selbst nicht, das ist schlichte dummheit. die geschichte mit dem wechsel war eine frechheit und ich hatte gehofft sie mit meinem vergleich ausreichend erklärt zu haben, scheinbar ist das für dich trotzdem nicht nachzuvollziehen.

      ad 3) hab ich mit einem wort gesagt, dass irgendjemand seine meinung nicht frei äußern soll? aber du hast recht, es klingt gut so etwas zu schreiben...

      ad 4) dazu will ich nichts sagen weil der punkt einfach nur zeigt, dass du meinen post offensichtlich nicht gelesen hast. und nein ich bin bei gott kein ultra oder irgendetwas in die richtung. ich besitze ein abo auf der familientribüne und bin mitglied des vereins.[/list]

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      Original von ibrox

      sorry ich muss dir ganz ehrlich sagen ja es sind wirklich bescheidene eurocents denn:

      1. ich weiss nicht warum soviele leute einfach so dämlich sind anzunehmen das spieler für die fans spielen?

      ja klar gibt es ausnahmen wo spieler für einen verein alles geben, und für zuschauer spielen aber die sind weltweit an einer hand abzuzählen.

      ich gehe seit fast 30 jahren auf den platz, ich habe mind. 100 fussballer (in den ersten 3 ligen) persönlich kennengelernt (teilweise wirklich gut) aber es war keiner dabei der sein letztes hemd für einen verein und seine fans gegeben hätte, die spioeler sind angestellte mit einen zeitlich begrenzten vertrag und einer geschätzten einkommenserwartung von ca 10-15 jahren und die spielen in erster linie für sich selber und ihre familien!

      dieses ganze sentimentale "idol" gequatsche ist nur infantiler schwachsinn.

      2.
      ivanschitz hat bei seinen transfer 4.000.000,00 Euro in die rapidkassa gebracht, genau in den moment wo rapid definitiv ohne zusätzliche 2.000.000,00 euro KEINE lizenz (in letzter!!!! instanz) erhalten hätte

      IHR solltet ihn dafür seinen arsch küssen!!!!!!

      vielleicht bringt das ein wenig die leute welche diese Saublöde auktion gestartet haben zum nachdenken.

      p.s. das beste plakat war noch immer
      @öfb im st.hanappi spielt nur rapid (oder so ähnlich) dabei gehört das stadion der MA51 und dem ÖFB und rapid ist nur mieter.


      ad 1.) die spieler werden vom verein bezahlt, der verein gehört den mitgliedern, viele fans sind mitglieder, der verein gehört den fans, die spieler spielen für die fans. diese logische kette führt in meinen augen dazu, dass die fans bzw im speziellen die mitglieder des vereins dazu berechtigt sind etwas von den spielern zu fordern. vor allem von spielern in die vom verein so viel geld investiert wurde. mal ganz abgesehen von der emotionalen beziehung eines a. ivanschitz zu rapid und seinen äußerungen zu diesem thema. dass die spieler nur einen gewissen zeitraum haben um geld zu verdienen ist mir klar, allerdings ist dieser fall, wie bereits in meinem vorigen posting beschrieben, ein besonderer. ausführen will ich das jetzt nicht noch einmal.

      ad 2.) dass a. ivanschitz' transfer viel geld gebracht hat steht außer frage, das hab ich nie angezweifelt. dass rapids lizenz zu diesem zeitpunkt gefährdet war ist meinen informationen zu folge schlichtweg falsch. rapid hatte zu vielen zeitpunkten finanzielle probleme, nach der meistersaison aber ausnahmsweise nicht. :)

      bei der sache mit dem plakat geb ich dir zu 100% recht.

      ahja und mich würde, ganz unabhängig vom thema, interessieren mit welchen vereinen ihr sympathisiert.

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      zum punkt 1 nochmals.

      wenn ich jetzt deine aussage 1:1 hernehme dann
      haben die fans also dann den vertrag mit salzburg abgeschlossen das der ivanschitz wechseln darf, denn ohne die zustimmung von rapid geht das nicht. ;)

      und zu deiner frage ich bin seit anbeginn der zeit Wiener Sportclub fan und seit vielen jahren mitglied aber da der WSC momentan keinen fussball spielen besuche ich die spiele des WSK was aber im endeffekt das selbe ist aber doch ein anderer verein ist usw..... you know ;)

      turin z.b. ist austrianer aber eher son luschensympatisant ohne spielebesuchen usw..... [ :P @ manuel]
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      Original von ibrox
      zum punkt 1 nochmals.

      wenn ich jetzt deine aussage 1:1 hernehme dann
      haben die fans also dann den vertrag mit salzburg abgeschlossen das der ivanschitz wechseln darf, denn ohne die zustimmung von rapid geht das nicht. ;)

      und zu deiner frage ich bin seit anbeginn der zeit Wiener Sportclub fan und seit vielen jahren mitglied aber da der WSC momentan keinen fussball spielen besuche ich die spiele des WSK was aber im endeffekt das selbe ist aber doch ein anderer verein ist usw..... you know ;)

      turin z.b. ist austrianer aber eher son luschensympatisant ohne spielebesuchen usw..... [ :P @ manuel]


      nein, die fans haben den transfer nicht unterschrieben. sie haben aber einen präsidenten gewählt, der die verantwortlichen einberuft. der punkt ist, dass ivanschitz plötzlich doch weg wollte und dass es keinen sinn macht einen spieler zu halten, ist relativ klar. insofern hat der präsident, als vertretung der mitglieder und somit der fans, das beste aus der situation gemacht.

      sportclub hatte ich vermutet. :) aber umso mehr wundert es mich, dass du den "modernen fußball", bei dem's nur ums geld verdienen bzw. die wirtschaftlichen aspekte und nicht um den verein an sich geht, gut heißt.
      Original von dmx

      nein, die fans haben den transfer nicht unterschrieben. sie haben aber einen präsidenten gewählt, der die verantwortlichen einberuft. der punkt ist, dass ivanschitz plötzlich doch weg wollte und dass es keinen sinn macht einen spieler zu halten, ist relativ klar. insofern hat der präsident, als vertretung der mitglieder und somit der fans, das beste aus der situation gemacht.

      sportclub hatte ich vermutet. :) aber umso mehr wundert es mich, dass du den "modernen fußball", bei dem's nur ums geld verdienen bzw. die wirtschaftlichen aspekte und nicht um den verein an sich geht, gut heißt.


      ui nun wiedersprichst dich, wenn euer präsi deinen aussagen nach das beste gemacht hat, wo liegt das problem ???

      und ich und modernen fussball untgerstützen ??? woher entsteht dieser irrglaube???

      ich habe nur die fakten geschrieben das spieler für sich spielen und nciht für fans, und ich habe keinerlei wertende aussagen getätigt ob es richtig ist oder falsch.

      aber das ist eine ganz andere diskussion und hat mit der thematik in diesen thema, nämlich das sich viele fussballfans wie hirnamputierte brüllaffen benehmen zu tun ;)
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      Original von dmx
      ad 1) ich verlange nicht, dass es gut geheißen wird, ganz im gegenteil. wie du sicher gelesen hast, finde ich den rahmen für diese kundgebung auch unpassend, allerdings war es die einzige möglichkeit. ich find's nur witzig wie sehr sich da plötzlich alle involviert fühlen und wie empört manche sind. aufmärsche von linkslinken und rechten gruppierungen gehören zum alltag und interessieren nicht, wenn jedoch eine fangruppe ihre meinung kundtut, dann gibt's einen riesigen aufruhr.


      ganz langsam zum mitschreiben: freie meinungsäusserung und kundgebungsrecht gut und schön, aber jemanden mit bier und härteren gegenständen bewerfen, bei jedem corner wie die affen im käfig hinstürmen und brüllen und drohen - da ist dann schon wieder ein bissl eine grenze überschritten.
      wie man mit sowas sympathisieren und/oder es verstehen kann is mir schleierhaft.

      abgesehen davon kann man sich ja gerne engagieren wofür man will, aber irgendwann sollte man sich dann doch fragen ob für einen fussballverein zu leben (als jemand der keine kohle vom verein bekommt) nicht doch ein bisserl zu wenig ist im leben (bezogen auf vgl. "veratene liebe").

      was genau jetzt der verein mit dem die anderen hier sympathisieren zur sache tut is mir übrigens ein rätsel...hier geht's um "fans" die sich falsch verhalten haben und das wäre mMn immer anprangernswert, egal von welchem verein...
      Morgn

      Original von dmx
      ad 1) ich verlange nicht, dass es gut geheißen wird, ganz im gegenteil. wie du sicher gelesen hast, finde ich den rahmen für diese kundgebung auch unpassend, allerdings war es die einzige möglichkeit. ich find's nur witzig wie sehr sich da plötzlich alle involviert fühlen und wie empört manche sind. aufmärsche von linkslinken und rechten gruppierungen gehören zum alltag und interessieren nicht, wenn jedoch eine fangruppe ihre meinung kundtut, dann gibt's einen riesigen aufruhr.


      Ich schimpfe auch dann, wenn Linke oder Rechte demonstrieren und Leute bespucken und fremdes Eigentum beschädigen. Dass sie ihre Meinung frei kundtun halte ich dennoch für einen integralen Bestandteil der Demokratie.
      Und dass es die einzige Möglichkeit war, halte ich für ein Gerücht. Dass die Ultras es in ihrem beschränken Horizont als einzige Möglichkeit gesehen haben, ist klar, dass es wirklich die einzige Möglichkeit war ist eine beschränkte Sicht der Dinge.

      Original von dmx
      ad 2) welche diversen möglichkeiten gibt es denn den unmut kund zu tun? die nationalmannschaft wurde nicht unter geiselhaft genommen. die plakate und sprechchöre waren ausschließlich gegen a. ivanschitz gerichtet. wie man auf die idee kommen kann zu meinen, dass im hanappi stadion nur rapid spielen darf weiß ich allerdings selbst nicht, das ist schlichte dummheit. die geschichte mit dem wechsel war eine frechheit und ich hatte gehofft sie mit meinem vergleich ausreichend erklärt zu haben, scheinbar ist das für dich trotzdem nicht nachzuvollziehen.


      Sie hätten, wenn man schon bei freier Meinungsäußerung ist, zum Beispiel eine Demo vom Gürtel richtung Hanappi-Stadion machen können, gleichzeitig mit dem Ländermatch. Das mediale Echo wäre wohl ähnlich intensiv, aber bei weitem nicht so negativ.
      Und bzgl Geiselhaft der Nationalmannschaft: Wenn man in dieser Intensität während eines Länderspiels auf den Kapitän der Nationalmannschaft losgeht, dann wird sich wohl die gesamte Mannschaft getroffen fühlen. Sollte dies nciht der Fall sein, ist das ein Armutszeugnis für das Team.

      Original von dmx
      ad 3) hab ich mit einem wort gesagt, dass irgendjemand seine meinung nicht frei äußern soll? aber du hast recht, es klingt gut so etwas zu schreiben...


      Original von dmx
      da wir in einem land eben, in dem zum glück die freie meinungsäußerung zu den grundrechten zählt und auch diverse andere gruppierungen ihre mehr als fragwürdigen ansichten kund tun dürfen, verstehe ich nicht, wieso diese sache auf so viel unverständnis stößt.


      Nun, du hast niemandem das Wort verbieten wollen (weil du es faktisch nciht kannst), aber erst den Ultras das Recht auf freie Meinungsäußerung zugestehen (das sie ja haben), wobei wir uns ja eigentlich nicht über ihre Meinung, sondern nur die Art der Äußerung aufregen, und sich dann selbst darüber beschweren, welche Meinung wir äußern ist ziemlich scheinheilig.

      Original von dmx
      ad 4) dazu will ich nichts sagen weil der punkt einfach nur zeigt, dass du meinen post offensichtlich nicht gelesen hast. und nein ich bin bei gott kein ultra oder irgendetwas in die richtung. ich besitze ein abo auf der familientribüne und bin mitglied des vereins.


      Original von dmx
      viele menschen tendieren heutzutage dazu ihre meinung durch die mehr als fragwürdige berichterstattung der medien dirigieren zu lassen. genau dieses nicht-hinterfragen und alles-nur-oberflächlich-wissen bereitet mir großes kopfzerbrechen. man urteilt über dinge, von denen man eigentlich keine ahnung hat oder nur das weiß was einem von den medien vorgekaut wird.


      Ich habe nie behauptet, dass du ein Ultra bist, oder dass du deine Infos von den Ultras beziehst, aber du wirst uns vor, dass wir das ach so einseitige Informationsangebot der Medien nutzen. Das Beispiel mit den Ultras war eigentlich nur als Vorzeigen eine Gegenextrems sowie als Anspielung auf die Medienmeldung der Ultras gedacht, aber anscheinend siehst du dich irgendwie attackiert, anders kann ich mir nicht erklären, dass du die Gefahr siehst, für einen Ultra gehalten zu werden (das du ja schon im meinem Post vorangehenden Beitrag eigentlich zur genüge verneint hast, zumindest war es deutlich herauszulesen).
      Ich persönlich zum Beispiel habe sehr wohl eine Ahnung davon, wie solche Enttäuschungen zustandekommen können, denn ich war selbst mal regelmäßig (also alle 2 Wochen) im Stadion (wenn auch am Laaerberg und zum Glück nicht in Hütteldorf :D), allerdings ist das erstens schon 6 Jahre her (und seitdem war ich in keinem Stadion mehr) und zweitens konnte ich damals schon nicht verstehen, wie man sich zu derartigen Aktionen hinreißen lassen kann, wahrscheinlich weil ich vor allem ein Leben abseits des Stadions habe.
      Oder um den ursprünglichen Punkt 4 zusammenzufassen: Die Medienberichterstattung halte ich nicht für einseitig, denn jeder weiß, dass Ivanschitz von den Ultras als Judas gesehen wird, aber alleine die Bilder haben ja für sich und gegen die Ultras gesprochen.

      BTW: Wenn die Kampftrinker oder die Bulldogs soetwas machen, schimpfe ich genauso darüber, das hat ncihts damit zu tun, dass die Ultras Rapid-Fans sind, nur fallen sie besonders häufig mit derartigen Tiefpunkten auf. Und ich kenne den einen oder anderen Rapidler, der sagt, dass die Ultras das schlechteste sind, was Rapid je passieren konnte, und das noch lange vor dem Ländermatch.

      @Milan: Ja, österreichischer Fußball ist eben langweilig ;)

      @Trovarion: Du sprichst/schreibst mir aus der Seele.
      primär historisches in 15mm (Schottland so weit das Auge reicht)
      in FOG terms: Swordsman, Bow*
      langsamer Maler


      WoW/Keepers-Altpräsident und für die Idee begeistert, eine Carrerabahn im ganzen Clublokal zu installieren

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      Original von T?rin Túrambar
      Und bzgl Geiselhaft der Nationalmannschaft: Wenn man in dieser Intensität während eines Länderspiels auf den Kapitän der Nationalmannschaft losgeht, dann wird sich wohl die gesamte Mannschaft getroffen fühlen. Sollte dies nciht der Fall sein, ist das ein Armutszeugnis für das Team.


      Goalie Helge Payer nach dem Spiel gegen Schottland: "Das Match war nur noch Nebensache. Jeder hat nur noch geschaut, wie Andi darauf reagieren wird." Mit den Aktionen sei der Spielfluss der gesamten Mannschaft beeinträchtigt worden.

      weiters denke ich auch es gab genug andere möglichkeiten seinen unmut auszudrücken, zB ein sitzstreik nach dem spiel oder ähnliches.
      wir werden ja in einigen minuten sehen ob es nochmal zu ähnlichen szenen kommt.

      +D+
      "We will take the names of the ancient angels of terra! We shall steel our hearts with courage and shield ourselves with faith! In the emperor we shall trust! Like Angels of Death we shall smite his foes!"
      Nachdem ich zuerst das G8-Thema hier im Forum gelesen habe, wunderts mich, daß nicht schon jemand behauptet hat, daß das eigentlich nur zivile Polizisten waren....... :rolleyes:

      Das Problem ist das Geld - ich sehe es jedes Mal im Stadion. Die Fans werden mit Glacéehandschuhen angefaßt, nur damit man ja kein Geld verliert.
      Daß die Ultras ein eigenes Kammerl im Satdion haben, wo NIEMAND Zutritt hat, ist wohl einzigartig in Europa. Eigentlich kann man sich die Einlaßkontrollen sparen, denn Stunden vorher können die Ultrasmachaczeks ungehindert ins Stadion und dort was auch immer verstauen....
      Ein Herr Marek spricht von seinem "Buam" nicht, weil er sie mag, sondern weil er durch sie Geld verdient - und das ganz gut.

      Nicht jeder Ultra ist gewaltbereit, das ist richtig, aber leider wollen sich viele beweisen - und das nicht nur bei den Ultras, sondern auch bei der Giovent? und den Lords of the Ost. Bei der Alten Garde ist beinahe jeder gewaltbereit ( und hat dieses schon zig Male bewiesen )...

      Ich finde, daß es bei den Salzburgern ganz gut funktioniert hat - da glaubten auch einige der sog. Fans, sie könnten über den Klub bestimmten - sie wurden einfach z personae non gratae erklärt und seitdem ist in Wals relative Ruhe.

      Franz