Gotrek und Felix, Tombslayer

      Gotrek und Felix, Tombslayer

      Hallo zusammen, nach "Helden in der Nacht" und "Das Geheimnis der Astartes" ist dies nun meine Dritte Geschichte, mit der ich euch beglücken werde. Dies ist eine Fan Arbeit zu Ehren von William King, für seinen G & F Zyklus, die in keinster Weise sich mit den Neuen Romanen deckt. Trotzdem,. viel Spaß beim Lesen...

      "Nachdem wir die Wege der Alten geschlossen hatten,waren mein Schicksalsgefährte und ich für lange Zeit auf Albion gefangen. Ich weis nicht wie lange wir genau auf dieser verregneten Insel waren, vermutlich wegen des vielen Whiskys, den wir uns hinter die Binde gekippt hatten. Als Söldner verdienten wir Unser Brot, bis es mir endlich gelang, Gotrek auf das Boot der Elfen zu Bringen, dass uns Teclis nach seinem 2. Besuch da gelassen hat. Ich weis nicht was schlimmer für meinen zwergischen Gefährten war, etwas von einem Elfen geschenkt zu bekommen oder per Schiff mit nur einem Fass Whisky nach Arabia reisen. Bei Unsrer Ankunft in der Oase von Tausend und einem Kamel gedachten wir uns einer Karawane ins Imperium anzuschließen. Wir wussten nicht, was dieses Land alles für uns in Petto hatte..."
      -Felix Jaeger: Meine Reisen mit Gotrek, Band V, Altdorfpresse 2505

      "Ich hasse Bote fast noch mehr als Bäume, und was ich noch mehr hasse als Bäume, dass sind Elfen. Aber jetzt hasse ich etwas noch mehr als Elfen..!" "Ist das so?" fragte Felix Jaeger gelangweilt. Er war ein Blondhaariger von Beachtlicher Größe, ein Gesetzesbrecher, der im Zuge der Fenstersteuerunruhen von Altdorf von dem Slayer vor der Imperialen Reiterei gerettet worden war. Damals hatte er dem Zwerg geschworen, sein Verhängnis der Welt aufzuzeichnen. Nun, in all den Jahren waren sie diesem oft sehr nahe gekommen. Die Schlachten um Nuln, Praag, Karag Dum, Drachenhof und Albion waren nur die Spitze des Eisberges. Es schien ihr verfluchtes Schicksal zu sein, mit jeder Bestie der Finsternis zusammen zu treffen, die es auf der Welt gab. Felix war somit schon seit langem das Endlose Genörgel des Slayers gewohnt, aber, dass dieser sich ein neues Feindbild zulegte, war in der Tat bemerkenswert. Felix richtete sich seinen Turban. In der Wüste, die sie nun durchquerten, war spezielle Kleidung nun einmal von nöten. Gotrek und Felix hatten sich die Kleider von Nomaden besorgt und nach ihren wünschen etwas verändert. Felix trug immer noch seinen langen, roten Umhang und Gotrek hatte sich seinen Turban so gewickelt, dass immer noch der riesige Slyerkamm von seinem Schädel durch die Tücher aufragte. Gotrek atmete gerade tief aus, um auf Felix Frage zu antworten: "So ist es Menschling. Dieses Land ist mir zu Heiß und zu trocken, nirgendwo gibt es andere Zwerge, ja, keiner von denen weiß, was ein Slayer ist. Diese Volk ist noch begriffsstutziger als Snorri Nasenbeisser!!" Der Zwerg fügte noch ein paar Flüche in seiner Sprache hinzu, bevor er Ali einen tritt gab. Es machte ihm fast schon spaß, das Kamel zu Quälen, dass sie für den Wassertransport erworben hatten. Beide, Gotrek und Ali, waren so stur, dass sie sich ebenbürdig waren, und dass wollte etwas heißen. "Du bist eher sauer, weil es im Umkreis von 400 Meilen keine Schänke gibt!" Felix kannte den Zwerg lange genug, um zu wissen, was sein Hauptlebensmittel war. "Ay Menschling, diese verdammten Fanatiker`Alkohol ist gegen den Willen des Allmächtigen´ ich lach mich tod. Deinen ist der Sand einmal zu oft in den Schädel geblasen worden...." Felix hörte gar nicht mehr richtig zu. Die Tatsache, das Biergenuss mit dem Tod bestraft wurde, war mörderisch für den Slayer gewesen, vorallem, weil er die Hälfte aller Oasenbewohner zu verprügeln gezwungen gewesen war, um endlich seine letzten Whiskyreste trinken zu können. Doch nun fesselte etwas anderes Felix aufmerksamkeit. Da vorne, da lag etwas im Sand, nur 100 Meter entfernt..."Gotrek, siehst du, was ich da auch sehe, da liegt jemand!!" "Nur die Ruhe, das ist nur ein Mensch, der am verdursten ist. Ich hab seinen Schweiß schon vor 10 Minuten gerochen und.."Gotrek blieb unerwartet stehen. Auch Felix sah, was der Zwerg gesehen hatte. Gotrek enthüllte seine Axt wärend Felix sein Swert zog. Die Runen leuchteten nicht auf. Das war ein gutes zeichen, es gab also keine bösen Kräfte in der Nähe. Gotrek hatte derweil Ali zu einem schnellen Trab angetreiben und lief nun dem Wüstenschiff hinterher. Erst nach ein paar Minuten erreichten sie die im Sand liegende Gestallt. Ein kurzer Pfeil steckte im Rücken des Mannes. Felix sah, das er noch recht Jung aussah für sein Alter, doch dann ging ihm auf, dass der Beduine in Folge der großen Hitze ausgetrocknet war. Denoch schien er noch am Leben zu sein, mit weit aufgerissen augen murmelte er etwas, bevor er starb. Felix sah Gotrek ins Gesicht, der Zwerg stand wie versteinert da. "Was hat er gesagt?" fragte Felix, bereits ahnend, das wieder ein neuer Feind auf sie wartete. "Es war arabisch für `Geht nicht nach Khemri!´" "Aha" sagte felix, der bereits wusste, was ihr nächstes Reiseziel war " und was machen wir jetzt?" Gotrek Gurnisson schaute zu seinem Begleiter mit einem Grinsen auf. Felix konnte es wegen des Turbans nicht sehen, wusste aber, dass es da war. "Wir gehen nach Khemri!" sagte der Slayer.

      Felix wusste nicht, wie lange sie schon marschiert waren, es war ihm auch mittlerweile egal. Vor drei Tagen waren sie den Spuren des Arabiers gefolgt, der in ihrern Armen gestorben war. Doch weder ein Monster noch ein Wüstenkäfer hatte ihren Weg gekreuzt. Gotrek schien jedoch guter Dinge zu sein, dass war der Slayer immer, wenn er die Aussicht auf ein neues Verhängniss hatte. "Gotrek" fragte Felix seinen Gefährten "Du scheinst ja schon früher hier Gewesen zu sein. Glaubst du wir werden hier wieder auf Untote treffen. Das Auge von Nagash, dass du vor ein paar monaten zerstört hast, sollte doch aus diesem Land stammen???" Gotrek wandte sich jedoch nicht um, sondern brummte nur etwas in seinen Bart, bevor er seine Stimme hob, um den Lärm des Wüstenwindes zu überdecken, der gerade aufgekommen war: "Aye, Menschling, ich bin schon einmal hier gewesen. Und du hast recht, dass hier" Gotrek streckte seine muskelbepackten Arme aus, "War einst das Land der Toten, Khemri war seine Hauptstadt. Lange bevor das Imperium gegründet wurde, hat der Finstere Nagash diese Blühenden Lehen in trostlose Wüsten verwandelt . Heute gehen nur noch die Toten in den alten Nekropolen um. Du musst wissen, diese Menschen waren große Baumeister!" "Für Menschen Natürlich!" fügte der Zwerg eilig hinzu. Felix wusste was der Zwerg meinte. Auch er hatte im Museum von Altdorf als kleiner Junge die Obelisken von Zandria gesehen. "Also ist das das Geburtsland der Vampire? Kein Wunder, dass sie es verlassen haben, ich glaube nicht mal diese Monster hätte hier leben können. Aber von Wem stammen denn die Toten?" "Das waren die einstigen Bewohner dieses Landes, die von Nagash wiedererweckt wurden. Ich muss es wissen, ich hab schon einmal gegen sie gekämpft!" Felix hatte bereits eine Ahnung, wieso Gotrek schon einmal hier war, wollte aber sicher gehen: "Sind die Bewohner dieses Landes reich gewesen?" "Aye" sagte Gotrek mit einem Glitztern in seinem noch verbliebenen Auge, "Es heißt, der erste Herrscher von Khemri habe eine goldene Pyramide als Grab bekommen." Typisch, dachte sich Felix, Zwerge sind allesamt goldgierige Geizhälse, die... plötzlich hörte Felix ein lautes krachen, gefolgt von einem Gewitter aus grünen Blitzen, die über ihre Köpfe hinwegzischten. Gotrek und Felix zückten Ihre Waffen und rannten zum Ursprung des Lärms, Ali hatte sich derweil schon instinktiv totgestellt. ALs sie auf der Hügelkuppe angekommen waren, konnten sie Ihren Augen kaum trauen. Eine kleine, mönchsähnliche Gestalt stand in der Mitte einer Senke und wurde von 8 riesigen, skelettierten Skorpionen angegriffen. 3 andere lagen abseits auf dem Rücken, verbrannt von den grünen Blitzen, die der Mönch aus seinen Händen schoss. Irgendetwas kam Felix an der Gestallt bekannt vor, doch er hatte keine Zeit mehr zu überlegen, den Gotrek stürmte mit seinem Kriegsruf und erhobener Axt auf die Skorpione zu. Felix fluchte, bevor er ihm folgte. nur wenige Augenblicke später, und sie waren im Getümmel. Die großen Kreaturen rechneten offenbar nicht mit einem Angriff, den sie reagierten nicht einmal auf die Anwesenheit zweier neuer Gegner. Gotrek legte los. Seine Axt wirbelte um ihn herum, ein Skorpion ging in der Mitte gespalten zu Boden, ein Zweiter wurde seiner Beine Beraubt und dann von der Axt des Slayers zerstückelt. Felix lies seine Klinge wie ein Fechtmeister kreisen und hakte einem Monster den Schwanz ab, bevor er mit sein Rückschlag die Schere eines Zweiten ablengte. Felix atmete stoßweise als ihn ein Drittes Ungeheuer von hinten ansprang. Gerade noch rechtzeitig rollte er sich ab, woraufhin die beiden Skorpione zusammenkrachten und in einen regen aus Knochensplittern zu Boden gingen. So Irrwitzig ihre Attacke auch gewesen war, sie hatte dem Mönch Zeit gegeben, seine Kräfte zu sammeln. Eine Kaskade aus grünlichen Blitzen entsprang seinen Pfoten, die die Letzten restlichen Monster außer gefecht setzte. Moment mal, dachte sich Felix, wieso hat ein Mönch Pfoten..."Hallo Rattenmann, so sieht man sich wieder!" Mit blankem Hass blickte der Graue Prophet Thanquol zuerst in die Augen von Felix, dann von Gotrek. "Seid tausendfach verflucht, Gurnisson und Jaeger, diesmal werdet ihr mich nicht aufhalten!!!" kreischte der Graue Prophet in schlechtem Reikisch, bevor er mit einem grellen Lichtschein verschwand.

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      Um ehrlich zu sein, jetzt:

      "Nachdem wir uns über das Auftreten unseres alten Erzfeindes Thanquol gewundert hatten, machten wir uns wachsamer den je weiter nach Khemri auf. Immer wieder fanden wir spuren von Kämpfen und Skavenaktivitäten vor, doch das Ungewöhnlichste sollte noch auf uns warten, als wir eines Nachts die Goldene Pyramide der Stadt Khemri betraten..."
      -Felix Jaeger: Meine Reisen mit Gotrek, Band V, Altdorfpresse 2505

      "Ich sage dir Menschling, diese Ratte hat etwas vor!" brummte Gotrek in seinrn Bart. Felix konnte nur nicken. Er war sowieso mieß beieinander. Der Kampf mit den Skorpionen hatte in ausgelaugt und die Leere der gewaltigen Nekropolis von Khemri setzte ihm schwer zu. Auch er war überrascht gewesen, Thanquol wieder zu sehen. Vermutlich war der alte Skaven wieder auf der Jagt nach Warpstein oder ähnlichen finsteren Artefakten. Felix bekümmerte das jetzt wenig, sie würden so oder so wieder auf den grauen Propheten treffen, jetzt mussten sie erst ein mal das große Tor öffnen, das vor ihnen aufragte. Sie Befanden sich vor dem Eingang der Goldenen Pyramide. Gotrek hatte das Tor und seine Umgebung aufmerksam gemustert, doch immer noch nichts gefunden. Das war ungewöhnlich, denn als ehemaliger Technicus der Maschinistengilde konnte Gotrek jedes Tor öffnen, das ihm den Weg versperrte. "Was ist, hast du nichts gefunden?" fragte Felix, der seine Laterne höher hielt, um besser sehen zu können. "Reichlich, Menschling, aber hier sind zu viele Fallen, ein falscher Schalter und wir sind tot, und ich weis nicht, welcher der Richtige ist. Ich Hatte es noch nie mit Fallen dieser Art zu tun. Wenn ich mich aber nicht völlig irre, müsste..." Gotrek streckte seine schinkengroße Hand aus und berührte mit der ganzen Handfläche eine Hyroglyphe, die die Form eineer Hand hatte. Es gab ein kleines knacken, bevor sich die Tür geräuschlos öffnete. "Zu Einfach, wie die meisten Rätsel, wenn man die Lösung schon hat." lachte der Slayer, bevor er in der Dunkelheit des Bauwerks verschwand. Felix beeilte sich, ihm zu folgen.

      Der Graue Prophet Thanquol betrachtete hasserfüllt durch seinen Kristall, wie das mörderische Duo in der Pyramide verschwand. Er verfluchte sie im nahmen der Gehörnten Ratte, bevor er seinen Willen wieder fokussierte und nach Skavenblight lenkte. Ja, es war klug gewesen, dem Rat seine Erfindung zugänglicher zu machen, die Meldekristalle waren viel besser als die Fernquieker vom Skyre Klan. Das Bild flackete kurz und dann sah Thanquol in die Gesichter der Herscher des Zerfalls. Genauer gesagt, in ihre roten Augen. Mehr konnte, bzw durfte er nicht sehen. "Meldung!" befahl das 4. Ratsmitglied. Thanquol musste sich Konzentrieren, um nicht den Duft der Furcht abzusondern: "Sieg Heil der Gehörnten Ratte, ich bringe frohe Kunde für den Rat. Die Seuchenmönche haben das Gebiet gesegnet, Wüstenstadt hat nun den Segen unseres göttlichen Führers, der Gehörnten Ratte. Die Eshin haben ihre Kunst gewirkt und alles erkundet. Phase 2 kann nun Beginnen. Der Skyre Klan hat seine Maschinen zur Verfügung gestellt, zusammen mit den Arbeitsgruppen des Züchterklans sind sie gerade dabei, Die Neue Stadt für unsere allmächtige Rasse zu graben. Meine Novizen haben den Magischen child aufgebaut. Wir werden noch mehr Arbeit brauchen, um ihn zu verbessern, aber er steht." Thanquol hoffte, das die Ratsmitglieder seine erste Ausführung von Projekt Wüstenratte billigen würde. Wenn nicht dann..."Grauer Prophet, wir sind zufrieden mit deiner Arbeit!" krächzte ein anderes Ratsmitglied, "Doch ich spüre, dass es Probleme gibt!" Thanquols Herz gefror. Woher wussten sie von Gurnisson und Jaeger. Kein Spion hätte ihnen dies sagen können. Es war wohl besser für seine Gesundheit, die Wahrheit zu sagen: "Gurnisson und Jaeger sind in der Stadt mit der Schwarzen Pyramide!" "Dann wirst du sie Ausmerzen!" sagte ein anderes Ratsmitglied, "Melde dich erst wieder in unserem Rat, wenn die Arbeit gediehen ist. Beginne mit Phase 2 und 3. Wir senden dir Truppen des Tollwutklans und Sturmratten aus Skavenblight. Beginne sofort mit deiner Arbeit!" "Jawohl!", Quiekte Thanquol, bevor er die Verbindung unterbrach. Er putzte sich einmal das Fell, nahm sich eine Prise Warpsteinschnupfpulver und machte sich auf, seine Unterführer Zusammenzurufen. Es gab viel zu tun.

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      Felix hob kurz die Lampe, um die Größe der Kammer besser warnehmen zu können. Auf jeder Wand war ein und die selbe Person abgebildet, ein großer König auf einem Streitwagen, der eine riesige Klinge trug. Die Abbildungen waren von Hyroglyphen nur so umgeben. Seit stunden irrten sie un in der Pyramide umher, die nur so vor Fallen zu strotzen schien. Zu Felix Glück war Gotrek in der lage gewesen, alle zu entdecken. Der Slayer schien solche Sachen zu riechen, wie eine Katze eine Maus im Kornspeicher riecht. "Nicht Schlapp machen Menschling, wir sind meinem Verhängnis schon sehr nahe!" "Und meinem auch!" fügte Felix mit zusammengebissenen Zähnen hinzu. "Was glaubst du, wozu dies alles errichtet wurde?" fragte Felix, mehr um seiner Anspannung Luft zu machen, als um den Nutzen für dieses Bauwerk heraus zu finden. "Im Buch der Erinnerung steht geschrieben, dass dies einst die Häußer der Toten waren, Ruhestätten, die sie bis zu ihrem Leben im Jenseits benutzen sollten." sagte Gotrek, der sich derweil vor einer Tür aufgebaut hatte und sich seinen Tätovierten Schädel kratzte, "Vollkommen anders als Zwergengräber, die verborgen bleiben sollen, hat man mit diesem Grab hier ordentlich geprahlt. Ich weis nicht, wieso man dies getan hat, aber es wird einen Grund gehabt haben. Aber wir werden dieses Geheimnis schon noch Lüften..." der Slayer drückte wieder einen Schalter, woraufhin die Tür aufschwang, "...Oder meine Mutter war ein Troll. Komm schon, wir sind der Hauptkammer ganz nahe." "Wenn du das sagst.." murmelte Felix Jaeger, der sich beeilte, seinem Schicksalsgefährten nach zu kommen.

      Isis stellte das Weihrauchgefäß ab, als sie die Stimmen hörte. Sie klangen so....lebendig...fast wie die eines Menschen. Natürlich, sie waren durch die steinernen Wände gedämpft, aber es waren zweifelsfreizwei Stimmen, die eines Menschen und eines, ...eines "Eine Zwerg!" Die Stimme des Hohepriesters war rau und leise, auf Grunde seiner vertrockneten Stimmbänder. Isis blickte zu ihrem Mentor auf. Trotz seines Alters war ImHaptun eine mächtige Gestalt, zwar mit ledriger Haut, aberr doch ein Bezwinder des Todes. Isis öffnete ihren Mund, um etwas zu sagen, doch der Hohepriester schnitt ihr das Wort ab: "Hab keine Angst, meine Leibgarde wird für diese Frevler reichen. Wir werden den Göttlichen nicht wecken. Wir werden sie Überraschen!" Isis nickte, hob das Weihrauchgefäß auf und stellte es vor ihren Mentor. Dann entfernte sie sich und nahm ihren eigenen Stab von einem der Skelette. Als Mensch war ihr die Furcht nicht Fremd, auch wenn sie schon ihr ganze Leben hier verbracht hatte, konnte sie sich immer noch nicht an die Untoten gewöhnen. Plötzlich ging das äußere Tor auf und ein Lichtstrahl drang herein, gefolgt von zwei Gestalten. Beide waren wie Wüstenbewohner gekleidet, einer sehr Groß und hager, der anderer klein und sehr breit. Die kleine Gestalt schien einen Haarkamm zu haben und eine gewaltige Axt mit sich herum zu schleppen, die ander hatte eine Laterne in einer Hand und ein Schwert in der anderen. Etwas kam Isis merkwürdig vor, doch die Stimme ihres Mentors riss sie aus ihren Grübelleien: "Hym Nu Seth Na!" rief ImHaptun aus, während sich Elmsfeuer um seine Gestalt aufbauten.

      "Pass Auf Menschling!" brüllte Gotrek, während er mit seiner Axt einem gerüsteten Skelett den Schädel zerschmetterte "Wir sind mitten in eine Falle Getappt!" "Das seh ich auch!" Sagte Felix sarkastisch, während er seine Wüstenroben abstreifte, um mehr Bewegungsfreiheit zu bekommen. Wie aus dem nichts war eine ganze Kompanie Skelettsoldaten aufgetaucht. Die Knochengerüste waren mit Langschwertern, großen Schilden und leichten Rüstungen ausgestattet. Die Mehrzahl hatte sich auf Gotrek gestürzt, der mit seiner Axt alles zerschmetterte, was ihm zu nahe kam, doch ein Ansehnlicher Trupp hatte Felix eingekreist. Dieser fluchte. Warum musste das immer ihm passieren. Instinktiv Hob er sein Klinge, um den Hieb eines Soldaten abzublocken, nur um sich dann abzurollen und unter diesem hindurch tauchen zu müssen, um den Schlägen zweier Anderer Gerippe zu entgehen. Felix beschrieb einen Bogen mit seinem Schwert und hob den Soldaten die Gelenke weg. Diese Bildeten eine Schildwall, doch Felix nutzte die Instabilität ihrer Knochen aus, und warf sich mit voller Wucht gegen deren Schilde. Felix´s Arme taten ihm weh, doch er schlug und trat um sich wie ein Berserker. Nein, hier wollte er nicht Ende,ganz und gar nicht. Felix pariierte nur mit Mühe den Aufwärtshieb seines Gegners, er blutete aus mehreren Wunden. Gotrek sah nicht besser aus, überall lagen die Überreste seiner Gegner, doch es kamen immer mehr. Sie würden, hier sterben, das war gewiss, die Frage war nur..."Satuph!!!" krächzte der Priester, der im Hintergrund gestanden hatte. Hinter ihm schien sich noch eine Andere Person zu befinden, doch befand sie sich zu sehr im Schatten, um sie genauer erkennen zu können. Die Skelette senkten derweil ihre Waffen und zogen sich von ihnen zurück. "Was ist das für ein Trick, kommt und sterbt!" gröllte Gotrek. Der Priester ließ als Antwort seinen Stab auf den Boden schlagen. Wie von Geisterhand öffneten sich zwei Falltüren unter Gotrek und Felix, die schreiend in die Tiefe fielen.

      ImHaptun blickte mit seinen milchigen Augen in die seiner Schülerin: "Bist du auch wirklich sicher?" fragte er. Er atmete wie ein Schwindsüchtiger auf Grunde der Aufregung. "Ja" antwortet Isis, "So sicher wie noch nie in meinem Leben, diese zwei Gestalten sind Gotrek Gurnisson und Felix Jaeger!"
      "Es war eine Seltsame Fügung des Schicksals, dass wir von den Untoten aufgenommen wurden. Noch seltsamer waren auch die Ereignisse, die kurz darauf nach unserer Gefangennahme geschahen, und ich kann ihnen versichern, verehrter Leser, dass unsere rattigen Freunde nicht unbeteiligt an dem Ganzen waren..."
      -Felix Jaeger: Meine Reisen mit Gotrek, Band V, Altdorfpresse 2505

      "Was, ihr nichtsnutzigen Hochverräter an der großen Skavensache wollt mir, MIR, dem grauen Propheten Thanquol weiß machen, ihr seid von Knochen angegriffen worden!!!!!!" Der graue Prophet Thanquol sah aus, als könnte er einen Titanen zerschmettern, umgeben von grünlichem Elmsfeuer, flankiert von seinem mechanischen Rattenoger Knochenbrecher, wärend er mit Rot glühenden Augen auf die 18 Assassinen- Adepten des Eshin Klans herab sah. Alle waren mit Wunden übersäht, die zum Teil immer noch bluteten. Sie waren die Überreste des großen Attentäteraufgebots gewesen, das Thanquol in die Stadt mit der Schwarzen Pyramide geschickt hatte, um Felix Jaeger und vor allem Gotrek Gurnisson auszuschalten. Einer der Adepten hob vorsichtig die Pfote, um leise eine Entschuldigung zu quicken. Thanquol schnippte kurz mit dem Finger, worauf hin der Skaven von Warpfeuer zerfressen wurde. Was konnten ihm dies Narren schon sagen, er war Thanquol, der Graue Prophet, mit Hilfe seines Kristalls hatte er jede Inkompetenz der Eshin gesehen. Obwohl selbst er zugeben musste, dass die Untoten harte Gegner auch für ihn gewesen wären. Trotzdem musste er Exempel statuieren. Der Graue Prophet genehmigte sich eine Prise Warpsteinschnupfpulver, bevor er auf den größten Adepten zeigte. "Du da, Cheng Squick, was ist so witzig?" Der angesprochene Skaven stieß den Duft der Furcht aus, bevor er antwortete. Und das Zurecht, den Sein Vater, Chang Squick, war einst durch die Hand des Propheten gestorben: "Meister, Bitte, die Untoten wussten, dass wir kamen, wir haben uns unseren weg frei gekämpft, aber die Pyramide ist verschlossen. Dal Schlossbrecher hat sich an der Tür die Zähne ausgebissen. Wir sind nur einfache Adapten, haben wir euch den je enttäuscht? Ich erbitte Gnade, grauer Prophet!" Wärend er dies Entschuldigungen vom Stapel ließ, krümmten sich die übrigen Offiziere des Wüstenratte Projekts vor lachen. Kein Skaven verpasste die Erniedrigung eines Artgenossen. Thanquol gab dem vorlauten Welpen einen Fußtritt, bevor er sich mit seinem brennendem Blick Gehör verschaffte: "Brüder, ich dulde dieses Verhalten nicht in meiner Armee!", alle skaven schlucken ängstlich, "Aber die Eshin sagen die Wahrheit!" , ein gemurmel ging durch die Halle, " Wir müssen uns jetzt ruhig verhalten und mit Skavenumsicht vorgehen. Darum Folgendes: Izak Grottle, du wirst mit Gritz Halbhand´s Maschinen vom Skyre Klan und deinen Rattenogern die Stadt befestigen und weiter ausbauen, Squick wird mit seinen restlichen Adepten als Späher dienen. Seuchenabt Schnief, spende Trost und den Segen der gehörnten Ratte, wo immer er gebraucht wird, Novizen, sichert den Schild weiter ab, die Oberklauenführer des Tollwutklan und die Hauptmeutenführer der Sturmratten werden umgehend in Kampfbereitschaft versetzt." Thanquol ließ nich einmal seinen Blick über die versammelten Skaven streifen, bevor er sie anbrüllte: "Macht schon, Schnell, schnell!!"

      "Und ich sage dir Gotrek, wir können das Essen!" Felix nickte zu dem Tablett, das in der Mitte ihres kleinen Raumes stand, in dem beide Waffenlos und ohne Ausrüstung aufgewacht waren. Das Tablett war sehr groß und mit Fladenbrot, etwas gebratenem Fleisch, und Granatäpfeln belegt war. Daneben stand ein Korb mit 2 großen Amphoren und Geschirr. Felix war es immer noch schleirhaft, wie sie hier her gekommen waren. Er erinnerte sich noch, wie sie in die Tiefe gefallen waren, an die Endlose Schwärze. "Und ich sage, wir werden das nicht essen. Das ist von einem Knochengerippe hereingebracht worden, ich Fass das Zeug nicht an, und DU auch nicht!" Der Slayer war hoch rot und sehr wütend. Felix wusste, warum. Ersten, weil er kein Bier hatte, zweitens, weil er seine geliebtes Allheilmittel, seine Axt nicht zur Hand hatte und drittens, weil das Skelett, dass ihnen das Essen gebracht hatte, sich als unwürdiger Gegner Gotreks erwiesen hatte. Plötzlich hörte Felix jedoch das Knarren ihrer Zellentür, woraufhin er und Gotrek die Köpfe richtung Eingang wanden. Was sie zu sehen bekamen ließ Felix rot im Gesicht werden. Vor ihnen Stand eine Frau von überragender Schönheit. Sie schien den selben Körper wie Ulrika, Felix alte Freundin und Kampfgefährtin, zu haben, außer mit winzigen Unterschieden. Ihr Haar war lang und pechschwarz und wurde von einem goldenen Diadem zusammengehalten. Ihre Haut war tief gebräunt, fast schokoladenbraun und ihr Gesicht war in einem Stil geschminkt, der Felix an die Statuen der alten Göttinnen von Nehekara erinnerte. Ihre Agen schienen denen einer Katze zu gleichen. Die Frau, um zwei Köpfe Kleiner als Felix, trug ein schneeweißes Kleid mit einem goldenen Kragen und einem goldenen Gürtel, an dem ein kleiner Opferdolch hing. In ihrer Rechten hielt sie einen langen Ebenholzstab, dessen goldener Knauf einer Kobra glich. Als sie zu sprechen anfing, bemerkte Felix, dass sie des imperialen Reikisch mächtiger war als manch ein Bürger des Imperiums: "Seid gegrüst, Gotrek Gurnisson und Felix Jaeger, Bezwinger von Nagashs verfluchtem Auge, Helden aus zahlosen Schlachten und Nemesis der Skavhiten. Ich bin die Novizin Isis, Schülerin der ehrwürdigen Hohepriester König Settras und hier, um mit euch zu sprechen!"

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      Respekt, wirklich sehr ähnlich geschrieben wie William King (was nicht nur ein Kompliment ist, ich finde seinen Stil eher mau). Ist aber nicht leicht so gut den Stil eines anderen Autors zu kopieren, ist dir gut gelungen.
      Fields of Glory auch für die Steiermark!

      VOTE CTHULHU FOR PRESIDENT! - Why choose the lesser evil?
      Rejoice! For very BAD things are about zu happen!


      Felix schenkte sich noch einen Kelch Wasser ein, während er der Priesterin aufmerksam zu hörte. In den letzten drei Tagen war sie immer wieder gekommen und hatte Gotrek und ihn in der Geschichte ihres Landes und ihrer Eigener unterwiesen. Felix wusste nun von der Gier des Settra nach Unsterblichkeit, von der Verkommenheit Lahmias, vom Aufstieg und Fall Nagashs. All das hätte er lieber nicht gewusst, doch sie hatte es ihm trotzdem erzählt. Ihre eigene Geschichte war jedoch viel eigenartiger. Isis hatte ihnen berichtet, sie stamme von Menschen ab, die vor Jahrhunderten nach Nehekara entführt worden waren, um dem König als lebende zu dienen. "Es gibt hunderte Menschen!" hatte Isis mit leuchtenden Augen gesagt,"die unserem König dienen! Wir bekleiden alle hohe Ämter, werden von den Skeletten des Königs bewacht und versorgt, während wir im gegenzug diesem Land das Leben zurück bringen. Wir sind die Augen und Ohren des Settra unter den lebenden, wir informieren ihn über alles, was wir gesehen haben." Gotrek hatte zu all dem nur genickt. Die Priesterin schien in seiner Gunst gewachsen zu sein, als sie ihm seine Axt zurück gebracht hatte. Auch Felix war wieder mit seinen Waffen vereint. Plötzlich rieß ihn die Stimme von Isis aus seinen Grübelleien, sie hatte endlich das entscheidente Thema angesprochen: "Freunde, es Steht schlecht um diese Stadt. Eure Fähigkeit, so tief in die Goldene Pyramide einzudringen, zeigt nur all zu deutlich, wie schwach wir zur Zeit sind!" "Ach, was du nicht sagts!" brummte Gotrek sarkastisch. Isis ignorierte ihn und fuhr fort: "Vor mehreren Wochen begannen Zauber in unserem Land zu wirken, die unsere Fürsten und Priester einzuschläfern begannen. Wir sind somit kaum in der Lage, unsere Legionen aus Kriegern zu wecken, nur die Garde von Settra ist vor diesem Zauber sicher. kurz darauf begannen Skavehiten in unser Land einzufallen. Wir dachten, sie wollten nach Nagashizzar, wo sie einst eine Festung hatten, doch sie blieben im Land und bauten ein Lager in der Nähe des Mortissees. Dort blieben sie auch für einige Zeit..." "Na und, ihr habt Rattlinge bei einem Pfulh der Toten, was geht mich das an?" Gotrek lachte verächtlich in seinen Bart, bevor er weiter sprach: "Selst euer König könnte sie doch mit seiner Leibwache niedermetzeln, wenn er so mächtig ist!" Isis umklammerte ihren Stab fester, sodass Felix sehen konnte, wie ihre Knöchel weiss hervor traten: "Ja, Sohn Gurnis, aber sie breiteten sich explosiv aus, in jeder Nekropolis waren bald hunderte von Skavehiten, überall errichteten sie Lager. Das größte Lager ist mittlerweile eine Stadt geworden, "Wüstenstadt", wie sie es nennen, nur hundert Meilen von Khemri entfernt, liegt die Stadt der Ratten in einer Senke, die gesättigt ist vom schwarzen Fluch." "Warpstein!" antwortete si auf die fragenden Blicke von Felix, "Sie haben alles ausgegraben, was wir dort verbergen wollten. Und es ist schwierig, gegen sie anzukommen, solange die Grauen Ratten und ihr Meister Thanquol noch da sind!" Felix Herz verkrampfte sich für einen Augenblick, als er den Namen hörte. Es passte alles zusammen. Sie waren Thanquol wohl bei einem seiner Rundgänge zwischen den Rattenlagern begegnet, als er gerade einen der Skaventunnel verlassen hatte. Es war nur all zu gut möglich, dass alle Lager der Skaven unter dem Wüstensand lagen. Auch den Grund für diese Invasion konnte er sich gut vorstellen. Der graue Prophet versuchte wahrscheinlich, sich mit seiner Magie die Untoten für die Skaven untertan zu machen, warum hätte er sonst noch andere Propheten mit nehmen sollen. "Was wollt ihr also von uns?" fragte Felix grimmig. Isis lächelte, bevor sie antwortete: "Ihr sollt die Anfüher dieser Ratten töten, vorallem die Zauberer, damit wir unsere Heere erwecken können. Dann werden wir sie aus unserem Land vertreiben. In der Prophezeihung von Rasetra wurde einst eure ankunft und eure Hilfeleistung vorher gesagt, wollt ihr uns nun also helfen?" die letzten Worte waren fast bedrohlich. Felix blickte Gotrek an, der aussah, als sei er mit einem Berg aus Gratisbier beliefert worden. "Nun Menschling?" fragte der Slayer, während er mit seinem Daumen über die Schneide seiner Axt fuhr und ein Blutstropfen hervorzuquellen begann. Felix seufzte vernehmlich, bevor er sprach: "Ein Eid ist ein Eid, also, wann sollen wir anfangen?"
      Um ehrlich zu sein, genau Jetzt:

      "Jetzt!" rief Felix mit gebieterischer Stimme, während er sein Schwert in die Luft reckte. Sofort übermittelte der Priesternovize den Befehl an die ihm unterstellte Kompanie. Dutzende von skelettierten Bogenschützten ließen daraufhin einen mörderischen Pfeilhagel auf das Skavenregiment niederprasseln, dem sie aufgelauert hatten. Derweil brachen Speerträger und Schwertträger der Untoten aus ihrer Deckung hervor, um die mitlerweile völlig konfusen Ratten in die Zange zu nehmen. Felix selbst stürzte mit markerschütterndem Gebrüll vorwärts, um seinen Teil zum Massaker beizutragen. Überall quieckten die Skaven vor Furcht, als sie sahen, wer er war und machten nicht einmal anstallten, sich zu wehren. Es war wirklich eine seltsame Fügung des Schicksals, dachte Felix, während er unter den Skaven wütete wie ein Marder im Taubenschlag. Vor mehreren Tagen war er noch ein Gefangener der Untoten gewesen, jetzt war er ein Offizier der Königlichen Streitkräfte von Khemri. Er trug die Rüstung eines Grabwächters, die er mit seinem Kettenhemd ergänzt hatte. Ein Großteil seines Körpers war nicht bekleidet, nur der Lendenschurz und die leichte Tunika aus weißem Stoff war das Einzige, was er neben seiner Rüstung trug...bis auf den Umhang, der sein Markenzeichen bei den Skaven geworden war. Es war wirklich zum lachen. Er hätte sich nie traumen lassen, der Nemesis einer ganzen Nation zu werden, doch er und Gotrek hatten es geschaft, bei den Rattenmenschen finstere Legenden zu werden. Während Felix so darüber senierte, bemerkte er plötzlich, dass der Kampf schon längst vorbei war. Er wischte sich das Blut von seiner Stirn, bevor er zu seiner Kompanie zurück kehrte. Es war Zeit, dem Generalstab Bericht zu erstatten....

      "....Und deshalb bin ich glücklich vermelden zu können, dass 5 weitere Regimenter der Skavehiten vernichtet werden konnten. 3 wurden von unseren Truppen in die Flucht geschlagen, 7 andere werden soeben aus der Stadt gejagt!" Der Oberste Kommandant Hashek lächelte. Felix erwiederte sein lächeln schwach. Mittlerweile war er bestens vertraut mit den Lebenden, die die Nekropolis bevölkerten. Doch dies hatte sich als Rettung erwiesen. Da die Gruftkönige und Prinzen nicht erweckt werden konnten, war es ihnen zugefallen, die winzigen Armeen der Untoten zu kommandieren. Es war die einzige Möglichkeit gewesen, das wusste Felix. Vor drei Tagen hatten sie mit den Kämpfen begonnen. Gotrek und Er hatten dabei die Speerspitzte gebildet. Der Plan, den sie ausgearbeitet hatten, sah vor, zuerst alle Skaven aus Khemri zu vertreiben, und die Stadt so lange zu halten, bis die Priester ihre magischen Rituale zur erweckung Settras vollendet hatten. Nur er war in der Lage, alle anderen Könige aus ihrem Schlummer zu erwecken. Danach sollten Gotrek und Felix mit den anderen Menschen jagt auf die grauen Propheten machen, während Settra einen koordinierten Massenangriff anführen würde. Der Plan hatte zwar einige Risiken, dass wusste felix, aber zumindest war es einen Versuch wert. Gotrek schien er jedenfalls zu gefallen. Er hatte in den letzten Tagen ein Blutbad unter den Skaven angerichtet, dass seines gleichen suchte. Wie Felix hatte auch Gotrek wiederstrebend eine Rüstung angelegt, um einerseits besser geschützt zu sein, andererseits aber auch von den Skeletten als Verbündeter erkannt zu werden. Gerade war er an der Reihe, dem Generalstab Meldung zu machen:" Aye, nun, das war auch zu erwarten. Ich hab fasst alle Rattlinge erledigt, die ich finden konnte, der Menschling" er nickte in Richtung Felix, "kann das bezeugen. So unglaublich es klingen mag, aber es schein, als würden wir gewinnen!" Der Slayer sprach noch etwas auf Zwergisch aus, aber keiner konnte die Bedeutung verstehen. Felix vermutete, dass sie etwas mit Sieg und Ehre zu tun hatten, konnte es aber nicht mit Bestimmtheit sagen. Derweil hatte Isis, als Abgesandte der Priesterschaft das Wort erhoben. Sie war noch zu unerfahren, um am Erweckungsritual teilzunehmen, hatte sie Felix gesagt:" Das Ritual läuft wie geplant. In drei oder vier Tagen werden wir über die Legionen Settras verfügen. Wir werden den Wiederstand aber noch weiter verstärken müssen, um die Stadt frei von Skavehiten zu bekommen. Wenn der König erwacht, müssen wir bereit sein, mit dem Attentat auf die Propheten sofort beginnen zu können. Settra wird nicht erfreut sein, wenn er auch noch die Stadt von solchem Ungeziefer säubern muss!" Isis blickte noch einmal in die versammelte Runde, bevor sie sich mit den anderen Priestern entfernte. Auch die übrigen Offiziere begannen sich zu zerstreuen. Felix, der immer noch in seinen Gedanken versunken war, wurde von Gotrek aus den selben gerissen, als dieser ihm einen Klapps auf den Rücken gab. Felix drehte sich um:"Was ist?" "Ich hab mich heute mit diesen Ratten zu tode gelangweilt, Menschling, und ich habe nicht vor, jetzt auch noch auf dem Trockenen zu sitzen, als höhr auf, über das Mädchen nachzugrübeln, ich habe keine lust, alleine zu zechen!!" Gotrek hatte mit seiner bedrohlichen Stimme gesprochen, also tat Felix gut daran, ihm zu folgen. während sie durch die Totenstadt zu ihrem Haus gingen, murmelte Felix im gehen: "Ich grübel nicht über sie nach." Gotrek lachte schallend auf, sein lachen wurde von den riesigen Gebäuden rings um ihn verstärkt: "Mich legst du nicht aufs Kreuz, Menschling, du hast dich wieder in ein Mädchen verschossen, oder wie würdest du sonst erklären, dass du ständig hochrot wirst, wenn du ihr ins Gesicht siehst, Hä?" Darauf wusste Felix nichts mehr zu erwiedern.
      so, nach langer Zeit bin ich wieder in der Lage, meine Finger an die Tastatur zu legen und ein weiteres Kapitel dieser Geschichte zu schreiben. Aber lest selbst:

      Der graue Prophet Thanquol biss sich hasserfüllt in seinen Schwanz. es war zum aus der Haut fahren, Gurnisson und Jaeger hatten sich doch tatsächlich mit den Untoten verbündet, und nun geriet sein brillianter Plan ins wanken. Thanquol hatte vorsicht wallten lassen, aber die half nicht viel, wenn einem die halbe Armee desertierte. Thanquol war immer noch sauer, dass er den Rat um weitere Unterstützung bitten musste. seit Stunden saß er schon in seinem Trohnsaal, umgeben von seinen Lakaien, auf die neue Meldung aus Skavenblight wartend. "Meister, wir sollten vielleicht...." Thanquol ließ seinen 7. Klanrattenoberführer nicht ausreden, ein schnippen mit der Pfote, und Friede ihrer Asche. "Ich bin nicht in Stimmung, mir euer Gewinsel anzuhören!" brüllte er. Alle Ratten, selbst sein Rivale Grottle erzitterten vor seiner Erscheinung. Plötzlich begann der Kristall vor Thanquol zu flackern. Endlich eine Nachricht, dachte er, als auch schon mehrere leuchtende Skavenrunen aus dem Kristall herausprojeziert wurden. Also eine Bildnachricht für alle seine Leute. Doch als er die Nachricht laß, gefror ihm das Blut in den Adern. "Deserteure wurden unter das Kommando von Reichsrattenführer Schimmler gestellt. Seine Armee wird deine Truppen verstärken. Schimmler wird mit sofortiger wirkung zu deinem gleichberechtigtem Partner ernannt. Sieg Heil der gehörnten Ratte!" Ausgerechnet Schimmler, warum nicht Frenk Gruthhaufen oder Hexrik Eisenauge. Reichsrattenführer Schimmler war der schlimmste Heerfüher der ganzen Skavenheit, der nur vom Rat persöhnlich Befehle entgegen nahm. Er war ein Klanloser, hatte aber über 30 Klans hinter sich und war mit weitern 58 auf guter Pfote. Warum mussten sie dieses Scheusal ausgerechnet auf ihn hetzen. Auch die anderen Offizieren schien seiner Meinung zu sein. "Was machen wir jetzt, Meister?" fragte Grottle nervös. "Ich lasse mich von diesem klanlosen Auswurf einer Dreckshure nicht herumkommandieren, Ratserlass her oder hin." Thanquol genehmigte sich eine weiter Dröhnung Warpsteinschnupfpulver. Er musste seine Nerven beruhigen. "Ganz im Gegenteil, wir werden in die Offensive gehen. Sammelt alle Truppen und bringt sie nach Wüstenstadt. Nur Rumpfbesatzung für die Lager. Stellt Fallen, Seuchegruben, Warpzauber und Warpsteinbomben in den Lagern auf, damit diese Knochenhaufen ein paar Überraschungen erleben. Und stellt eine Sturmdivision auf, ich will, dass die goldene Pyramide gefallen ist, wenn Schimmler hier ankommt!" Kaum hatte Thanquol geendet, als auch schon eine Ohrenbetäubende Kakophonie aus Fragen und anderem gequieke los ging. Thanquol verstärkte seine Stimmbänder mit einem Zauber, bevor er zu schreien begann: "Macht schnell, schnell ihr hirnlosen Rattenschisse. Wenn Schimmlers schwarze Garde hier ist, gehts uns allen an den Kragen!!!!" Das Geschnatter verstummte aprupt, Überall machten sich Skaven auf den Weg, seine Befehle auszuführen. Tahnquol griff indes in seinen Beutel aus Menschheit, um einen Warpsteinbrocken heraus zu holen und diesen mit einem schluck hinunter zu würgen. Er würde all seine Macht brauchen, für dass, was er vor hatte.

      Felix saß auf seinem Stroh -Bett und dachte über Isis nach. Es stimmte schon, was Gotrek gesagt hatte, er hatte sich, wie hatte es der Slayer ausgedrückt, wieder mal in ein Mädchen verschossen. Und Felix wusste nur all zu gut, wie das ganze enden würde. Seine erste Geliebte, Kirsten, war in den Grenzgrafschaften ermordet worden. Seine große Liebe Ulrika war zum Vampir geworden und wurde gegenwärtig von der Vampirgräfin Gabriella unterrichtet. Und jetzt hatte er sich in eine weiter Dienerin der Toten verliebt. Die Welt war zum verrückt werden. Felix stand auf, reckte seine Glieder und begann, seine Rüstung abzulegen. Sie hatte sich als äußerst robust erwiesen, selbst Gotrek, der normalerweise nicht viel von Menschwerk hielt, hatte das mürrisch zugegeben. Felix dachte oft über den Zwerg nach. Würden sie in diesem staubigen Land ihr Ende finden. Felix stellte fest, dass es ihm mittlerweile egal war. Seine Reisen mit Gotrek hatten ihn emotional abgestumpft. Plötzlich ging die Tür auf und etwas Sonnenlicht schien herein. Aber nicht nur das, Isis schwebte mit dem Anmut einer Tänzerin heruen. Sie schob die Tür zu während sie sich Felix näherte, der mittlerweile bemerkt hatte, dass sein Puls raste. "Warum so schüchtern, Felix, hast du etwa noch nie eine Frau gesehen?" "Ich..ähm..nun ja..nein...halt, ja doch schon, aber, äh.." Felix stotterte verzweifelt um sein Leben. Aber bei Sigmar, Isis sah umwerfend aus. Isis selbst lächelte mit einem Lächeln, dass so wohl Verständnis als auch Belustigung bedeutete. Sie legte ihren Stab vorsichtig auf den Boden, während sie sich neben ihm aufs Bett setzte. "Als Zauberin bin ich in der Lage, jede Art deiner Gefühlsregung zu erkennen und zu verstehen. Glaub mir ich will dir nichts böses, wie auch, ich hätte ja keine Chance gegen solch einen Krieger wie dich!" "Danke!" murmelte Felix verlegen, während sie weiter an ihn heran rückte. Dabei begann sie, die Schlaufen und Bänder ihres Kleides zu lösen. "Bist du wirklich so begriffsstutzig, oder willst du die Liebe einer Frau nicht wahr haben?" hauchte im Isis ins Ohr. "Weder das erste, noch das zweite!" flüsterte Felix zurück, während er ihr einen Kuss auf die Wange drückte und sich von seinen Kleidern zu befreien begann. Es ist schon wieder passiert, dachte er sich, während sich ihre nackten Körper aneinander rieben. Plötzlich flog die Tür auf, und Gotrek, voll gerüstet mit einer speziellen Grabwächterrüstung und seiner Runenaxt, stand auf der Türschwelle. Er nahm kurz die Situation zur Kentniss, bevor er verschmitzt rief: "Wenn ihr zwei Turteltäubchen hier fertig seid, solltet ihr zum Generalstab kommen, es gibt ne´n Haufen Arbeit!!!!" Immer ganz der Diplomat, dachte sich Felix.
      Gotrek, Felix und Isis rannten gemeinsam zu ihren Stellungen. Überall um sie herum herschte hektisches Treiben, Schilde wurden angelegt, Schwerter gezogen, Speere verteilt. Die Lebende Bevölkerung Khemris bereite sich auf den Kampf ihrers Lebens vor. Nur die Skelette waren ruhig, wie sollten sie auch anders, und bereeits in perfekter Formation aufgestellt. Hohepriester Imhaptun begrüßte die Neuankömmlinge mit ernstem Gesicht, jedenfalls empfand es Felix so, aber bei der vertrockneten Gesichtshaut des Priesters konnte man dass nur schwer sagen. Der alte Priester funkelte zuerst Isis, dann Felix mit seinen milchigen Augen an. Offembar schien er schon erraten zu haben, was sie beide miteinander gemacht hatten. "Freunde!" sprach der Priester mit seiner trockenen Stimme, "Es sieht schlecht aus. Irgendetwas hat die Skavehiten dazu veranlasst, ihrer Lager zu verlassen und sich in iher Stadt zu sammeln, wodurch sich der Bannzauber über unserem König sehr gelockert hat. In einer Stunde wird er auferstehen!" "Aber ist das nicht ein Grund zur Freude?", fragte Isis. Seit dem sie Felix geküsst hatte wirkte sie viel sprühender. "Nein Schülerin, denn die, die ausgezogen sind, haben sich zu einer unaufhaltsamen Schar gesammelt. Sie haben unsere Verteidigungslinien überrannt und stehen nun keine 5 Meilen von uns entfernt. Mit einem einzigen Angriff können sie uns hinwegfegen, und ich weis nicht..." "Halt!" sagte Felix, der selbst darüber staunte, wie selbstsicher er klang. In was für ein Schlamassel brachte er sich jetzt wieder, "Es gibt noch Hoffnung. Wir müsen doch nur eine Stunde aufhalten, oder etwa nicht? Ich glaube, ich habe eine Idee, wie wir das schaffen könnten!" Felix blickte zu Gotrek, der mit seinem Daumen über die Schneide seiner Axt fuhr, sodass ein Blutstropfen hervor quoll. Der Slayer lächelte und entblöste dabei seine Zahnlücken: "Ich glaube ich weiß, was du vor hast, Menschling, und ich glaube, dein Plan gefällt mir!" Die Augen des Slayers leuchten vor Begeisterung, während er sich seinen Spezialhelm auf den Kopf setzte. Felix wusste sofort, dass sein Plan gelingen würde, es war ihre einzige Chance.

      Der Graue Propheten Novize Flitsch Nagezahn leckte sich die Lippen. Alles war perfekt abgelaufen. Der Sturm auf die Totenstadt, die logistische Umstrukturierung der "Wüstenratte" Mitglieder, das heranführen neuer Kräfte, einfach alles. Flitsch war stolz auf seinen Mentor, den großen Thanquol, der so mustergültig alles geplant hatte und er war auch Stolz darauf, von seinem Vater für dieses Unternehmen als Oberkommandierender ausgewählt worden zu sein. Thanquol würde es nie zugeben, aber Flitsch wusste, dass der Prophet einst ein Verhältnis mit der obersten Brüterin des Glockenwürgerklans gehabt hatte, und das Ergebnis dieser Beziehung Flitsch war. Flitsch war immer noch ein Rätsel, warum er im Schutz des Propheten stand, der schon so viele seiner Nachkommen getötet hatte. Vielleicht, weil er wie Thanquol zu den Propheten gehörte, mutmaßte Flitsch, aber dies war jetzt unwichtig. Er hatte eine Armee zu führen. 5 Standarten Sturm und Klanratten, drei Klauenscharen Rattenoger, 7 Rotten Riesenratten, 5 Trupps mit Warpflammenwerfern, 3 Gossenläufergruppen, 4 Abteilungen Jezzilschützen und eine Banngruppe Seuchenmönche. Dies war das aufgebot, mit dem sie Khemri einnehmen würden, 6000 Krieger, und alle unter seinem Befehl. Flitsch verleibte sich einen kleinen Brocken Warpstein ein, bevor er seinen Kundschafterzauber wirkte. Was er sah, lies ihn frohlocken. Nur Hundert Menschendinger, keine Knochenkrieger, und vor allem, kein Gurnisson und kein Jaeger. Flitsch löste seinen Geist und wirkte den Komunikationszauber, um mit Thanquol in Verbindung zu tretten. Flitsch konnte seinen Vater zwar nicht sehen, jedoch seine Stimme hören:"Läuft alles nach Plan?" "Ja, Ja, Meister, Operation Höllensturm kann beginnen!" antwortete Flitsch eifrig. "Gut, sehr gut, nun denn, greif an, schnell, schnell, sonst war all unsere Mühe umsonst!" "Zu Befehl, Meister!" Flitsch richtete sich zu seiner vollen Größe auf, bevor er zu seinen Truppen zu sprechen begann:
      "Geliebte Brüder, es ist soweit, die Zeit ist gekommen, auf zum Endsieg, Sturm, Sturm, Sturm auf die Menschendinge. Sieg Heil der Skavenherrenrasse!" Wie eroberer stürmten die Ratten vorwärts.

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      "Wie sie sich, geschätzer Leser, sicher vorstellen können, befanden sich mein Schicksalsgefährte und ich in einer extrem schwierigen Lage, in der uns nur ein Wunder helfen konnte. Mein Plan, die riesige Skavenhorde mit pausenlosen Terrorangriffen aufzuhalten, mag zwar effektiv gewesen sein, doch letztendlich fand ich mich mit Gotrek in einem mörderischen Katz und Maus Spiel wieder, mit dem Unterschied, dass die Katze gejagt wurde. Alles schien für uns verloren, als wir von der Person gerettet wurden, von der wir es am wenigsten erhofft hatten... "

      -Felix Jaeger: Meine Reisen mit Gotrek, Band V, Altdorfpresse 2505

      Felix duckte sich unter dem Hieb eines Rattenogers hinweg, um sich abzurollen und dem Monster sein Schwert in den rechten Lauf zu stoßen. Die Bestie schrie wütend auf während sie wieder nach ihm ausholte, aber Felix stieß zu seinem Schutz eine der Sturmratten, die auf ihn zu rannte, in Richtung Rattenoger, woraufhin dieser statt Felix den Rattling aufspießte. Felix nutzte die Zeit, wirbelte mit wehendem Umhang um seine eigen Achse herum, mehrern Klanratten die Kehlen aufschlitzend, nur um anschließend dem Rattenoger seine Klinge in den Hals zu bohren. Neben Felix wütete Gotrek wie der zwergische Kriegsgott Grimnir. Seine Axt, mittlerweile blutrot vor lauter Rattenblut, sauste in tödlichen Bogen hin und her, Rüstung, Fell, Fleisch und Knochen zermalmend. "Ich komme mir vor wie ein Kammerjäger!" brüllte Gotrek, während er einem Seuchenmönch den Schädel zermalmte. "Hier ist zu viel Ungeziefer!" Felix konntenicht antworten, er war zu beschäftigt damit, einem Rattling mit einer riesigen Muskete das Genick zu brechen. Es hätte besser laufen müssen. Während die Skaven vorgestürmt waren, hatten sich Gotrek und er hinter ihre Nachhut geschlichen. Das Gemetztel, dass sie und die menschlichen Verteidiger angerichtet hatten, war gewaltig gewesen. Aber es hatte nicht gereicht. Nun kämpfte jeder ums nackte Überleben, unfähig, die Ratten am Einmarsch in die golden Pyramide zu hindern. Felix schauderte, während er einem Gossenläufer den Kopf abhaute, als dieser versucht hatte, Gotrek hinterrücks anzugreifen. Er hoffte, dass Isis noch am Leben war, der Gedanke, sie zu verlieren...doch Plötzlich stellten sich Felix Nackenhaare auf, eine Gänsehaut überkam ihn wie ein Schüttelfrost. Auch die Rattlinge schienen die Veränderung zu spüren, wie ein Mann blickten sie zum Himmel auf, der sich langsam über der goldenen Pyramide zu verfinsern begann.

      Flitsch wusste schon von Natur aus, wann sich ein Magischer Nexus aufbaute, und über der Pyramide begann sich gerade einer zu bilden, der seine Magische Sicht blind machte. Selbst über diese Distanz schien sein Meister die magischen Energien zu spüren, bemerkte Flitsch, als er schon in seinem Kopf die Schrei seines Mentors hörte: "Verschwinde, Narr, rette was noch zu retten ist, wir haben versagt!!!!!!" Auch die Krieger rings um ihn herum hatten das schreckliche Gefühl des Todes bereits gespürt. Keiner konnte bei dieser Stimmung in der Umgebung seine Gefühle im Zaum halten, jeder, vom höchsten Offizier bis zur kleinsten Ratte, stieß den Duft der Furcht aus. Sie alle wussten, dass ihre Stunde geschlagen hatte. Der Widerstand der Menschendinge war stark gewesen, aber der Selbstmörderische Angriff, den Gurnisson und Jaeger gemacht hatten, hatte seiner Horde den Rest gegeben. Unfähig, der Axt des Slayers Herr zu werden, hatten sie ihre sorgsam geplante Strategie über Bord geworfen, hatten sie ihre Streitmacht aufgeteilt, um mit den Skavenmördern fertig zu werden. Aber es hatte nicht so sein sollen. Dennoch, alles war noch nicht verloren. Wenn sie hier schon sterben sollten, dann würden sie ihre Feinde mit ins Grab nehmen. Er hatte immer noch 3000 Soldaten. Er konnte noch einiges erreichen. "Auf, auf, meine tapferen Skavenbrüder, lasst uns ein Letztes Gefecht bestreiten, dass der Gehörnten Ratte würdig ist. Sturm, Sturm, in die Hölle, Sturm, Sturm ins verderben. Auf zum Absoluten Endsieg!!!" Flitsch nutzte die Letzte ihm noch verbliebene Zauberkraft, um seinen Willen in die Gedanken seiner Untergeben zu brennen. Dass war das letzte, was er tat, als auch schon wenige Augenblicke später eine gewaltige Axt sein Leben beendete.

      Gotrek spie auf den Leichnam des Novizen, bevor er mit einem tötlichen Rückhandschlag seiner Axt den Schädel einer sturmratte spaltete. Felix war erstaunt. Normalerweise flohen die Rattlinge, wenn man ihre Anführer umbrachte, doch diese hier käpften mit fanatischer Imbrunst weiter. Nein, dass war es nicht. Sie stürzten sich in den Tod, weil sie wussten, dass alles verloren war. Auch Felix, der einen weiteren Skaven aufschlitzte, wusste, dass es so war. Überall bildeten sich Elmsfeuer um die Gräber der einzelnen Herrscher Khemris, überall schien der Geruch des Todes um sich zu greifen. "Wenn das hier mein Ende ist, Menschling, ist es wenigstens ein Gutes!" brüllte Gotrek, der in seiner Kampfeswut nicht weniger beängstigend aussah. Seine Haare standen im zu Berge, seine Adern waren angeschwollen, seine Muskeln gespannt wie Drahtseile. Obwohl er genau wie Felix von dutzenden Wunden bedeckt war, käpfte er als gäbe es kein Morgen. "Da magst du recht haben, Gotrek!" brüllte Felix. Mittlerweile hatte er den kriegerischen Grad der Abstumpfung erreicht, dem er zuletzt in Praag verfallen war, als er in der brennenden Stadt der Helden gegen Arek Dämonenklaues Horde gekämpft hatte. Doch plötzlich erscholl ein Lärm, der so schrecklich war wie der Tod selbst. Eine Stimme begann über die Ganze Stadt zu hallen, eisig wie der Tod, majestätisch wie ein Gott, so schrecklich wie eine Armee aus Riesen, so gewaltig wie die Macht von 1000 Zauberern. Finstere Worte drangen auf Nehekaranisch in seinen Kopf ein, aber trotzdem verstand er sie:"Blitze werden den Himmel zerreißen, die Flüsse werden sich in Blut verwandeln und Krieg wird das Land überziehen. Die Legionen langer toter Könige werden sich erheben, auf ewig erobernd, Und der Tod wird an ihrer Seite reiten. So Sprach Hochkönig Settra, und so wird es geschehen!!!" Gleichzeitig begannen sich überall die Tore der Pyramiden zu öffnen. Der Sand begann sich zu regen, als Gruftskorpione und untote Käfer aus dem Boden auftauchte und ihr blutiges Werk unter den Eindringlingen begannen. Felix rannte bereits in Richtung eines alten Kornspeichers. "Wenn die zu wüten beginnen, möchte ich nicht dabei sein, Gotrek!" Schrei Felix, der sich mühe gab, den Slayer in richtung Sicherheit zu bugsieren. "Aber du nimmst mir meinen ehrevollen Tod!" brüllte der Slayer, der sich von Felix los riss und sich wieder ins Getümmel stürzte. Felix säufzte, bevor er seinem Gefährten wieder folgte:" Dann halt eben nicht!!!" brüllte er. Derweil schien die ganze Nekropolis erwacht zu sein, Überall marschierten ganze Kohorten von Skeletten in Stellung. Knochenriesen und Ushabtis stiegen von ihren Statuen um sich dem Massaker anzuschließen, verweste Geier stießen vom Himmel herab, um schreiende Ratten ins Verderben mit zu nehmen. Skelettierte Reiter auf Skelettpferden pflügten durch die Reihen der Skaven und spießten dutzende Ratten auf. Und dann auch schon die Hauptstreitmacht. Hunderte Streitwägen, gezogen von skelettierten Pferden, bemannt von Skelettkriegern, stürmten in Richtung Skavenhorde. An der Spitze fuhren die Könige und Prinzen des alten Nehekara, doch keiner war so prächtig wie die Gestalt, die ihnen vorraus war. In eine goldene Rüstung gehült, in die Schlacht getragen von einem riesigen Streitwagen, schwang eine mächtige Gestalt eine Klinge, die so hell strahlte wie die Sonne und zahllose Ratten verbrannte. Felix wusste es sofort, Settra der Unsterblich war erwacht, um sein Land zu verteidigen.

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      "Nachdem wir von Settra gerettet worden waren, wurde dieser von der Lage in seim Land unterrichtet. Ich möchte gleich zu Beginn festhalten, dass der erste Herrscher von Khemri kein Barbar war, wie ihn viele bezeichneten. Er war sehr höflich und kultivierter als manch ein bretonischer Ritter, denoch hatte er etwas blutrünstiges an sich. Trotzdem, unter seinem Schutz war es uns als seine Leibgardisten endlich möglich, Thanquol zu jagen. Wenn wir doch gewusst hätten, wer an Thanquols Seite erschienen war, wären wir das Unternehmen nicht so enthusiastisch angegangen...."

      - Felix Jaeger: Meine Reisen mit Gotrek, Band V, Altdorfpresse 2505

      Thanquol sah finster aus. Seine Barthaare waren gesträubt, sein Schwanz peitschte hin und her, seine Pfoten waren um seinen Stab geklammert, sodass die Knöchel weis hervor traten. die Augen des Grauen Propheten leuchteten feuerrot, sein ganzer Körper war von einem Elmsfeuer aus Warpblitzen umgeben. Hinter ihm hatten sich seine Offiziere versammelt, der traurige Rest der Armee, die er einst kommandiert hatte. Alle hatte sich herausgeputzt, um vor der kleinen Ratte bestehen zu können, die sich vor ihnen aufgebaut hatte. Umgeben von seiner Schwarzen Garde aus Blondschopf Sturmratten stand Reichsrattenführer Heinrik Schimmler, der Oberste Sonderkriegsführer und höchste Agent des Rats der 13 vor ihnen. Er war von kleiner Statur, schmächtiger als der mickrigste Sklave, nur mit einem Messer bewaffnet und von einer kleinen Tunika aus Leder und Metalplättchen geschützt, dazu ein eine armbinde mit dem Zeichen der Gehörnten Ratte und ein kleiner schwarzer Helm, dass war alles, was die schwarzfellige Ratte aufzuweisen hatte. Und dennoch, Schimmlers Macht suchte seinesgleichen. Seine Rattenkopfverbände jagten jedem Skaven Angst ein, seine Offiziere waren Psychopathen, die nur er im Griff hatte und seine Armee bestand aus Mördern, die ihre eigenen Wurfbrüder bereits im Leib der Brüterinnen getötet hatten. Doch Thanquol, der nur all zu oft mit Gurnisson und Jaeger zu tun gehabt hatte, konnte er nicht mehr erschrecken. "Nun, mein guter Prophet, wie es scheint, war deine Vision, äh, wie soll ich sagen...., ah ja, Mangelhaft!" Schimmler grinste süffisant, bevor er erneut sprach: "Der Rat ist nicht zufrieden, mit deiner Leistung, 15000 Skaven für Nichts in den Tod zu schicken, ganz und gar nicht zufrieden. Darum werde ab sofort ich", Schimmler reichte Thanquol ein Dokument des Rates,"hier das Kommando unternehmen. Meine Strategien des Sammelns wurden vor meiner Ankunft bereits eingeleitet, nun werde ich noch deine Armee säubern", Schimmler schnippte mit der rechten Pfote, woraufhin die Assassinen der Eshin, die schon seit einer Stunde auf das Signal gewartet hatten, Thanquols Offiziere, Meutenbändiger, Seuchenäbte, Techniker und Novizen erledigten,"und dann meine Truppen hier für den Rat zum sieg führen!" Thanquol kochte innerlich. Es waren seine Logistischen Strategien gewesen, die das Gros der Armee gerettet hatten, nur 7000 seiner 24000 Skaven waren gefallen und vor allem hatte er laut Ratsedikt noch immer das Oberkommando. Thanquol pulverisierte das falsche Dokument mit einem korzen aufklakern seiner Macht, bevor er seine Kräfte sammelte und eine tödliche Warpschockwelle von sich aussendete. Die Assassinen und dutztende Blondschöpfe starben wie fliegen, nur Schimmler schien nichts abbekommen zu haben. Wie war das Möglich, er war doch nur ein Krieger, kein Zauberer, oder war er vielleicht einer der seltenen Parihas, der Warpresistenten. Thanquol würde es noch herausfinden, doch nun gab es wichtigeres zu tun: "Nur zu, Klanloser, nimm meinen Besitz, meine Ehre, meine Würde, meine Macht. Es wird dir alles nichts nützten. Gegen die Gegner, die du dir auserwählt hast, bist du Chancenlos. Gurnissons Axt und Jaegers Schwert werden dir schon die Wahre bedeutung von Schmerz zeigen. Den Tod kannst auch du nicht besiegen, vorallem nicht, ohne meine Novizen und Äbte, die diese Stadt gesegnet haben. Sei gewarnt, Reichsrattenführer Schimmler, dein Ende ist nahe, und du hast dir deine Henker selbst gewählt!" Mit diesen Worten beendete Thanquol einen heimlich ausgeführten Fluchtzauber. Einen Herzschlag war er noch in seinem Thronsaal, zwei Herzschläge später stand er auf einer Sanddühne. Der graue Prophet würgte einen weiteren Warpstein herunter, um sich nach Khemri Teleportieren zu können. Es war zwar gegen alles, was er glaubte, aber um seine Rache an Schimmler auskosten zu können, musste er sich mit seinen Nemesis verbünden.

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      Lang, lang war es her, dass ich hier wieder zeit hatte zu schreiben, aber nun ist es wieder soweit, also macht euch auf was gefasst.....

      "Und ich sage es nicht noch einmal, lasst mich endlich seinen Rattenschädel mit meiner Axt spalten!!!!!" Felix hatte Gotrek noch nie so zornig gesehen. In seiner Grabwächterrüstung, mit seiner Runenaxt bewaffnet und seinem wild gespreizten Bart sah Gotrek aus wie ein zwergischer Rachegott. Seine Knöchel waren schneeweiß, da er mit solcher Kraft seine Axt umklammerte, dass Felix schon fast befürchtete, die Waffe des Slayers könnte von dessen gigantischen Kräften zerquetscht werden. Isis umklammerte den Arm von Felix fester und drückte sich noch mehr an ihm, vermutlich fürchtete sie, der Slayer würde in seiner Raserei alles vernichten, was er sehen konnte. Felix blieb jedoch ganz ruhig. Auch wenn er das warme Gefühl von Isis sehr mochte, musste er sich auf das Konzentrieren, was vor ihm stand, und dass war immerhin der Graue Prophet Thanquol. Es hatte ein ordentliches Durcheinander unter den Lebenden Vasallen des Settra gegeben, als Thanquol unter diesen mit einem grellen Warpblitz während einer Audienz der Gruft-Könige von Khemri aufgetaucht war. Nun war der Graue Prophet von Felix, der bereits seine Klinge gezogen hatte, Isis, die sich zwar an ihn klammerte, aber doch ihren Stab auf Thanquol gerichtet hatte, Gotrek, der dem Skaven direkt gegenüber stand, und Hunderten Wachen , Priestern und Königen umgeben. Nur Settra, der weiterhin ruhig auf seinem Thron saß, schien völlig unberührt zu sein. "Sprich, Ungeziefer!" befahl er mit einer Stimme wie rieselnder Sand, "Oder trage auf der Stelle die Konsequenzen deines Handelns!" Thanquol nickte eifrig, bevor er zu quieken begann. Dabei warf er sich noch in den Staub: "Mächtiger Priesterkönig, vergib einem einfachen Diener, ich habe nur auf den Befehl der Ratsherren von Skavenblight gehandelt. Ich wollte nie eure Paläste verunreinigen oder eure Ruhe stören oder..." "Komm endlich zur Sache, Rattenmann, oder meine Axt wird das tun!" knurrte Gotrek wie ein tollwütiger Wolf. Thanquol kauerte sich dabei noch weiter zusammen: "Ja, Ja, mächtigster aller Feinde. Ich wollte euch doch nur darüber informieren, dass ein anderer, viel viel schrecklicherer Skaven, der Gemeine Reichsrattenführer Henrik Schimmler und seine Blondschopfsturmratten haben sich meinen Posten unter den Nagel gerissen. Fast Hundert Klans stehen unter seinem Schutz. er ist der mächtigste Kriegsführer der ganzen Skavenheit, der bezinger von zahllosen Heeren und..." Aber schon wieder wurde Thanquol unterbrochen, diesmal von Settra: "Was hast du nun anzubieten, Sterblicher? Meine Leibgarde und ich wird mit freude dieses kleine Pelztier und seine Artgenossen in Stücke hacken! Gib mir einen Grund, diesem Zwerg nicht zu befehlen, dich in eine blutige Pfütze zu verwandeln, dann lasse ich dich vielleicht als mein Haustier leben!" Man konnte erkennen, dass der graue Prophet vor Zorn fast zu platzen schien, doch er beherrschte sich, um eine große Pergamentrolle aus seinem Gewand hervor zu holen, die ihm nur wenige Herschläge später von einem Skelettwächter abgenommen wurde. Settra begutachtet das schmutzige Pergament eine ganze weile. Selbst aus dieser Entfernung konnte Felix erkennen, dass es die Karte einer unterirdischen Skavenstadt war. "Dies ist ein detaillierter Plan von Wüstenstadt. Ich habe dir alle geheimen Gänge eingezeichnet, mit denen du und deine Armee in die Katakomben eindringen können. Alle Verteidigungstellungen, Fallen und Kasernen sind genau so eingezeichnet wie auch die Warpsteinmine. Im Gegenzug verlange ich nur, dass ihr mir den Kopf von Schimmler bringt und mir vielleicht gewährt, nach Skavenblight zurück zu kehren!" "Du lügst ja schon, wenn du den Mund auf machst!" rief Felix fast sarkastisch, "Das ist doch einer deiner Tricks. Sag, wo ist der Hacken an der Sache?" "Es ist mir egal ob er die Wahrheit sagt oder nicht!" zischte Settra mit seiner eisigen Stimme, "Wir werden dieses Nest ausräuchern und solltest du gelogen haben" Settra starte Thanquol an wie ein Drache, der dabei war, eine Maus zu zerquetschen, "so wirst auch du die Konsequenzen tragen."
      "Und so kam es dann, das der Große Settra den Angriff auf Wüstenstadt befahl. Wahrlich, nicht einmal bei der Belagerung von Praag sah ich solche Massen an Truppen. Dutzende Legionen aus Skelettsoldaten, Zahllose Schwadronen aus Streitwagen und skelettierten Reitern. Jedoch sollte ich zu dieser Zeit auch erfahren, über welch andere Mittel der König der Wüste verfügte. Scharen von Käfern und Gruftskorpionen, die sich durch den Wüstensand wühlten, Hunderte Krieger, doppelt so groß wie Orks, die den Namen Ushapti tragen, und Batterien aus Katapulten, die schreiende Schädel in die Heere der Skaven schleuderten. Wäre ich doch nur bei dieser Armee gewesen, und nicht Teil einer fünften Kolonne, die unter der Führung des grauen Propheten Thanquol stand...."

      - Felix Jaeger: Meine Reisen mit Gotrek, Band V, Altdorfpresse 2505

      Felix spie angewiedert aus. Überall im Tunnel stank es nach Warpstein und Fekalien, halb verweste Körper von Skavensklaven laben überall herum. Es war ein Bild des Grauens, dachte sich Felix. Er sah nach seinen Gefährten. Isis, mit einer goldenen Rüstung geschützt und ihrem Stab bewaffnet, machte ein angwiedertes Gesicht, ähnlich dem, dass Felix bei seinen ersten Wachgängen in der Nulner Kanalisation gemacht hatte. Als sich ihre Blicke trafen, lächelte sie schwach. Hinter ihr stapfte Gotrek einher, so leise, wie es Felix bei him noch nie gesehen hatte. Die Runen auf seiner Axt leuchteten und das Gesicht des Slayers war vor lauter Anspannung ganz verzerrt. Nur Thanquol, der an der Spitze ging, schien entspannt zu sein. Was auch kein wunder war. Offembar hatte der Skave Schimmler so sehr stark an Thanquols Ansehen und Stolz genagt, dass der graue Prophet sogar dazu übergegangen war, sich mit seinen schlimmsten feinden zu Verbünden. Nun, offembar war es im wirklich ernst mit seiner Rache, dachte Felix. Von Thanquol instruiert, war die Armee Settras wie eine Sturmflut über Wüstenstadt herein gebrochen, was die Skaven dazu veranlasst hatte, alle ihre Truppen in die Waagschale zu werfen. Und nun gab es ein Patt, da die Skaven sich gegen die schiere Zahl der Untoten im Tunnelkampf besser behaupteten als auf dem offenen Schlachtfeld. Die Lösung des Pattes lag nun an ihnen. Thanquol hatte mit seiner Magie Gotrek, Felix Isis und sich selbst in einen der noch unfertigen Skaventunnel transportiert, um sie anschließend zum Generalstab der Skavenmilitärs von Wüstenstadt zu führen. Laut der Auskunft des Propheten waren sie nur noch ein paar hundert Meter davon entfernt. Isis murmelte leise zu Felix:"Warum sind hier keine Rattenmenschen, Thanquol hat doch gesagt, es wären unzählige hier unten!" Felix wollte antworten, aber Thanquol schnitt ihm das Wort ab:"Ja, Ja, Brüterin, aber jetzt kämpfen sie gegen die Knochenkrieger" Thanquol nahm eine Prise seines Schnupftabaks, bevor er weiter sprach:" Reichsrattenführer Schimmler hat schon immer viele gute Skavensoldaten verheizt. es würde mich nicht wundern, wenn er jeden Sklaven ein Messer in die Pfote gedrückt und an die Front geschickt hätte!" Thanquol blieb aprupt stehen, als wittere er etwas. "Haltet euch bereit, wir sind dem Befehlsbunker sehr nahe, ich kann die reste meiner Schutzzauber spüren, die ich um ihn herum gelegt habe. Sehr bald haben wir unser Ziel erreicht!" Gotrek schnaubte verächtlich, während er sich an Thanquol vorbei zwängte: "Ich hoffe es für dich, Rattenmann, ansonsten musst du für meine Axt herhalten!" Gotrek spukte Thanquol verächtlich vor die Hinterpfoten, um anschließend ein paar Probeschwünge mit der Axt zu machen. Die Augen des grauen Propheten leuchteten kurz auf, bevor er sprach: "Mag sein, Gurnisson, aber spare deine Kräfte. Wir werden alle unsere Macht und noch viel mehr brauchen, um Schimmler zu vernichten!" Felix und Isis stöhnten wie aus einem Munde, als sie die Worte des grauen Propheten vernahmen.

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      Reichsrattenführer Henrik Schimmler vergrub sein Gesicht in seinen Pfoten. Wie war das nur möglich gewesen? Seine Mächtigen Sturmratten waren überrannt worden und nun kämpften seine getreuen Skavenkrieger ihr Letztes Gefecht in diesen stinkenden Katakomben. Hätte er doch nie den Auftrag des Rates angenommen. Schimmler zuckte auf seinem Thron zusammen. Wie konnte er es auch nur wagen, so zu reden. War nicht seine Leibgarde aus Blondschopf Sturmratten dabei, dass Blatt zu seinen Gunsten zu wenden, hatten die Meldegänger der Klauenführer nicht berichtet, dass die Untoten in Schach gehalten wurden. Nein, nein, nein, er konnte hier immer noch siegen. Schimmler stieß einen Seufzer aus, um sich anschließend von seinem Thron zu erheben und zum Kartentisch zu Trippeln. Er hasste dieses Gefechtsquartier, es war Thanquols altes Refugium gewesen, ein paar seiner Zauber waren noch schwach vorhanden. Aber Schimmler musste dem grauen Propheten fast Respekt zollen. Die Karten, die Thanquol gezeichnet hatte, waren von höchster detailliertheit, man konnte über diesen Versager sagen was er wollte, er war ein Pedant. Schimmler fuhr mit seiner Pfote die Verteidigungsstellungen entlang, die Thanquol mit Grottle eingerichtet hatte um plötzlich von einer gewaltigen Explosion, die das einzige Zugangstor seines HQ´s pulverisierte, von den Pfoten geholt zu werden. Metallsplitter regneten auf ihn herab und schnitten ihm ins Fleisch. Schimmler zückte seine Klinge, während der graue Prophet Thanquol durch die Überreste des Tores hindurch schritt.

      Felix hustete, als der Staub sich legte. Thanquol hatte wirklich ganze Arbeit geleistet, als er gesagt hatte, er werde Das Tor öffnen. Nun standen Gotrek, Felix, Isis und Thanquol in einer gewaltigen Halle, in deren Zentrum sich ein riesiger Thron aus Knochen befand. Davor stand ein fast schon winziger Skaven, nur mit einem Schwert bewaffnet, der wüste Beschimpfungen in seiner piepsenden Sprache hielt. Alle Machte ihre Waffen bereit. Isis ganzer Körper wurde von einer golden Aura der Macht umschlossen, wärend sich um Thanquols Schädel grüne Elmsfeuer zu bilden begannen. Die Runen auf den Waffen von Gotrek und seiner eigener begannen zu leuchten. Mehr brauchte scheinbar der schwarze Skaven nicht, um sich in den Kampf zu stürzen. Mit einem weiten Satz sprang er direkt in Thanquols Richtung, was dazu führte dass der Graue Prophet einen gewaltigen Ball aus grünem Feuer auf seinen Angreifer abschoss. Doch der kleine Skaven ließ diese Attacke einfach über sich ergehen. Die grünen Flammen verbrannten sein Fell und seine Haut, doch der Skaven ließ sein Schwert kurz durch die Luft sausen, was zur Folge hatte, das der Feuerball zerplatzte. Gotrek sprang vor und ließ seine Axt in einem tödlichen Bogen kreisen, auch Felix stürmte vorwärts, um mit einen Aufwärtshieb den Skaven zu enthaupten. Doch der Skaven, Schimmler hatte ihn Thanquol genannt, wich mit einer Geschwindigkeit aus, die Felix nicht erwartet hatte.Hiebe von enormer Kraft gingen auf ihn nieder, die Felix nur mit Mühe Pariieren konnte. Dann trat Gotrek in Aktion. Seine Axt zischte leise, als sie den Skaven in 2 Teil spaltete. Obendrein machte Gotrek noch einen Rückhandschwung, der die beiden Brustkorbhälften des Skaven zermalmten. Da geschah etwas seltsames. Die Leichenteile waren von einem grünlichem Leuchten erfüllt, ähnlich dem von Thanquol, nur noch viel intensiver. Entgegen aller Wahrscheinlichkeit setzte sich der Körper Schimmlers wieder zusammen. "Ich habe euch gewarnt!" rief Thanquol, der herbei geeilt war, um Gotrek und Felix bei ihrer Verteidigung gegen den nun fast rasenden Skaven zu unterstützen, "Schimmler kann nicht von Waffen oder Magie bezwungen werden!" Alle drei, Gotrek, Felix und Thanquol, Hieben mit vereinter Kraft auf den kleinen Skaven ein. "Was bei Grimmnir macht dich nur so zäh!" brüllte Gotrek, während er mit einer Tödlichen Serie von Axthieben Schimmlers Kopf verflüssigte, nur um dann fest zu stellen, dass der Kopf wieder nach zuwachsen begann. Isis murmelte derweil beständig Zauberformeln. Als wäre sie in Trance, streckte sei ihre freie Hand aus und beschreib eine Geste des greifens. Schlagartig blieb Schimmler stehen. Felix konnte deutlich sehen, wie Isis auf magischem Wege die Seele des Skaven aus seinem Körper zog, doch er kämpfte trotzdem noch weiter. Thanquol rammte seinen Stab durch das Kerz des schwarzen Skaven, doch selbst da zappelte er noch wie verrückt. "Reist ihm sein Hirn heraus, reist es ihm heraus!" brüllte Thanquol verzweifelt. Felix, der nicht verstand warum er es tat, Hieb mit seinem Schwert so lange auf den Kopf des Skaven ein, bis das Gehirn frei lag. Felix konnte deutlich sehen, dass ein Klumpen Warpstein mit dem Gehirn des Skaven verschmolzen war. "Ich kann seine Seele nicht mehr lange gefangen halten, tötet ihn!" kreischte Isis voller lauter Anstrengung. Gotrek ließ sich dies nicht zweimal sagen. Mit einem zwergischen Kriegsruf auf den Lippen hieb der Slayer mit seiner leuchtenden Axt auf den Warpsteinbrocken. Die darauf folgende Explosion lies Felix in schwärzeste Nacht fallen.