FOW Chancengleichheit?

      FOW Chancengleichheit?

      Moin,

      wer den "1. Schlachtbericht" gelesen hat, wird ja feststellen, dass es ziemlich in die Hose ging für die Briten.

      Die Verluste auf deutscher Seite betrugen gerade mal 3 Stand´s Infanterie und 1 HMG sonst nichts 8o

      Wir haben vor ca. 2 Monaten mit FOW angefangen und bisher 5 Schlachten geschlagen. Die erste war nur so, ohne Missionsregeln einfach mal die Einheiten kennen lernen. Dann jeweils 2x Free for all und 2x Hold the Line damit jeder mal die andere Rolle kennen lernt (okey, bei Free for all wäre das nicht nötig gewesen aber da haben wir einmal Midwar und einmal Latewar gespielt). 4 von den 5 Spielen ging deutlich an die Wehrmacht, das verlorene hat die Moral entschieden aber selbst da habe ich nur zwei Panzer (IV und Brumbär) und ein 20mm Vierlingsflak verloren. Weil mein Kollege noch nicht genug Einheiten/Punkte hatte waren die deutschen sehr stark unterbesetzt und ich hatte nur 6 Fahrzeuge insgesamt mit.

      Naja lange rede kurzer Sinn in 5 Spielen betragen die Ausfälle bei den deutschen vielleicht 8-12 Stands/Panzer bei den Briten ist es aber fast immer ein Totalausfall.

      Was habt ihr für Erfahrungen gemacht??
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      vll hat dein freund die falsche taktik. den tiger aus dem spielbericht hätt ich zB eingenebelt und er hätt nix gesehen/keine ziele gehabt. es is klar das er kurzen prozess mit anderen panzern macht, das is seine aufgabe^^
      Was mir an Würfelglück mangelt, gleich ich durch das Würfelpech meiner Gegner wieder aus!
      Morgn
      Wenn meine Würfel nicht gerade unter aller Sau sind, kommt es auf die Tagesverfassung an, wie es ausgeht, ehrlich gesagt. Also mit meinen Briten habe ich ehrlich gesagt gegen Deutsche keine nennenswerten Probleme (abgesehen davon, dass ich im üblichen Rahmen verliere, aber statistisch gesehen haben Briten und Deutsche ungefähr gleiche Chancen).
      Aber ich denke, es liegt vielleicht erstens an der Taktik und zweitens wahrscheinlich am Gelände. Die meisten Spielegruppen, bei denen Panzer dominieren stellen zu wenig Gelände auf.
      Abgesehen davon, sind Briten einfach die besseren Veteran-Truppen :D
      Nein, ganz im ernst, Deutsche sind durchaus schlagbar, ebenso wie Briten.
      primär historisches in 15mm (Schottland so weit das Auge reicht)
      in FOG terms: Swordsman, Bow*
      langsamer Maler


      WoW/Keepers-Altpräsident und für die Idee begeistert, eine Carrerabahn im ganzen Clublokal zu installieren
      Also so allgemein würde ich nicht sagen, dass es an der Taktik liegt. Es gibt sehr wohl Armeen, die gegen bestimmte andere überhaupt keine Chance haben - wenn man mit einer ungarischen T-38G Panzerkompanie (max. AT-Wert: 6) gegen eine sowjetische Lend-Lease Matildaarmee (min. Seitenpanzerung: 6) ständig verliert, wird das wohl kaum jemand auf die Taktik schieben.
      Eine einfache Idee, um festzustellen, ob es an den Armeen oder den Spielern liegt, wäre, mal ein, zwei Spiele mit vertauschten Armeen zu spielen. Versuche du mal die Briten ins Feld zu führen, während dein Kollege deine Deutschen übernimmt.

      Im Grunde sind die Armeelisten durchaus recht ausgeglichen (mit ein paar Ausnahmen in Form von Underdogs wie Armoured Car Companies), aber es kann sein, dass die konkrete Zusammenstellung der Armeen, die ihr spielt, einen Spieler bevorzugt. Konkret im Fall deines Schlachtbericht hatten die Briten nicht genug AT, um den Tiger zerstören zu können - was für sich allein kein Problem wäre - aber auch zu viele mittlere Panzer um ihn wirklich ignorieren zu können (5 Shermans, ohne Firefly, wenn ich das richtig rausgelesen habe... btw, wie ging das eigentlich, man kann doch nur ein Panzerplatoon aufstellen, und briten können doch nur 3 Panzer pro Platoon aufstellen, oder? aber das nur am Rande).

      "Einnebeln und ignorieren" ist leicht gesagt, es kommt aber stark auf die eigene Armee an, ob man das überhaupt so machen kann. Wenn man sich auf Panzer verlässt (und 5 Shermans gehen schon in die Richtung), kann man die feindlichen Panzerjäger nicht einfach ignorieren (gut, ein Tiger ist nicht wirklich ein Panzerjäger, aber je nach Mission kann man ihn durchaus so einsetzen - wie in eurem Schlachtbericht).


      Zum Gelände. Auch das ist ein Faktor, den man in Fow nicht unterschätzen darf. Poste mal ein Foto, auf dem man sieht, wie viel Gelände ihr in etwa einsetzt. Eine häufig vorgeschlagene Faustregel ist, dass mindestens 25% der Fläche des Tisches mit Gelände belegt sein sollte, um sinnvoll spielen zu können. Üblicherweise bevorzugt spärliches Gelände übermäßig stark Panzerarmeen und AT-Waffen mit langen Reichweiten (wie die 88 des Tigers).


      Und zuletzt noch eine Anmerkung. Lass dich nicht allein von Verlustzahlen beeindrucken. In FoW gehts um Objectives, und gerade bei den Verteidigungsmissionen wie Hold The Line ist es nicht selten so, dass der Angreifer entweder vernichtend durchbricht, oder Kopf voran gegen eine Wand rennt. Dass in fairen Spielen beide Spieler etwa gleich viele Verluste haben, ist in FoW - im Gegensatz etwa zu Warhammer - nicht notwendigerweise der Fall. Das aber nur als allgemeine Anmerkung, in euren Spielen scheint es ein tatsächliches Ungleichgewicht zu geben.

      Poste vielleicht mal die Armeelisten, mit denen ihr gespielt habt, dann können wir sicher auch noch mehr dazu sagen.
      alea iacienda est.
      ich habe schon auch die erfahrung gemacht dass man in FoW mit beinahe allen Armeen gewinnen kann oder sich gut schlagen kann.

      zuallererst aber muss man sich selbst einmal klar machen dass das ein historisches TT ist auch wenn es schon sehr mainstream ist im gegensatz zu anderen historischen TTs (mainstream vor allem in einem wirklich gelungenem wurf wo man alles aus einer quelle beziehen kann aber auch bei den regeln die für ein hist. doch halbwegs einfach zu behirnen sind wenn auch komplex genug damit ich immer wieder nachlesen muss...:)

      so nachdem ich das gesagt habe zu den Deutschen, die sind ganz sicher nicht die überharten hunde und die briten die underdogs. spiele selbst beide völker und denke die halten sich die waage...zumindest was infantrie und ari betrifft, bei den panzern sollten die deutschen ein wneig die nase vorne haben aber das ist egal...

      wenns so weiter geht wie bisher dann gebraucht mal folgende checkliste, versuche ich auch oft bei uns anzuwenden wenn das jammern startet das man das und das nicht schafft oder die und die waffen nix bringen...

      a) regeln! Fow hat halbwegs leichte grundregeln aber danach steckt der hund im detail. und wenn ich nur mit den grundregeln spiele (was anfangs durchaus angebracht ist) dann geht auch viel tiefe verloren in diesem spiel.

      b) sonderregeln. die sind wenns ums gewinnen oder verlieren geht oft noch hauptwichtiger. sie zu wissen ist die eine sache, sie anzuwenden die andere. gibt aber auch bei panzern und waffen "negative" sonderregeln, etwa wie overloaded oder "no HE"...aber bei uns konnten die deutschen anfangs nicht gewinnen...vergaßen etwa immer auf ihren stormtrooper move...oder die briten mit panzern...bei stationär über 16" to hit wiederholen kann eine macht sein.....

      c) übung......ich spiele bei uns wahrscheinlich am öftesten und längsten fow und bin immer noch grün hinter den ohren.

      d) gelände, bei FoW ist mehr sehr oft besser. schau einmal beim fenster raus und denk' dich in real live rein....und das alles komprimiert auf einen tisch. viele kleine dinge hat man oft gar nicht..überleg mal wo sich eine pak wirklich überall verbergen lässt oder die "freie" fahrt der panzer...ist die so frei in wahrheit`?

      e) scenarien...hat man schon die idee mit mission objectives gehirnt und auch die idee dass ich nicht sofort in jeder runde schaden machen muss...FoW lebt von vielen dingen aber man muss etwa auch mal 2 runden ga rnix tun wenn es sinnvoll erscheint..

      tja, ich denke genug infos hier...und zum thema tiger...naja lass' ihn auch einmal draußen, soviele von denen gab es nicht und ich habe auch einige aber setze sie nicht jedes spiel ein, das wäre mir zu unlogisch und zu unhistorisch.

      last but not least..have fun! :)
      cheers
      tom
      Erstmal danke für die guten Antworten!! Ich werde jetzt mal versuchen auf jede ein bisschen einzugehen.

      vll hat dein freund die falsche taktik.


      Das glaube ich auch, wie gesagt meine Aufstellung war nicht besonders doll. Zwei unterbesetzte Flanken mit nichts dazwischen, aber ich hatte die Wahl entweder ich mach gleich ein Loch in die Mitte oder die feindliche Ari macht ein Loch in die Mitte :evil:

      Das mein Kollege dann auch noch auf breiter Front angegriffen hat war wiederum Glück für mich, weil so hat meine Spaltung seine Einheiten getrennt und einzeln ist eingegrabene Infanterie sehr widerstandsfähig.

      btw, wie ging das eigentlich, man kann doch nur ein Panzerplatoon aufstellen, und briten können doch nur 3 Panzer pro Platoon aufstellen, oder?


      Mein Kollege hatte eine Rifle Company geführt, lt. dem Afrika Rulebook gehören zu den Support Einheiten 0-2 Tank Platoons mit jeweils 3 Panzern. Er hat aber nur 5 also haben wir ein volles und ein zweier gemacht und die Punkte runtergerechnet. Die Idee mit dem Armeentausch ist gut 8) aber ich habe Angst gegen meine eigenen Einheiten anzutreten *schluck* Wir werden das aber mal probieren.

      Kurz zum Verständnis, wir hatten die Armeen nach Midwar aufgestellt und gespielt. Ich wollte mal wissen wie sich eine SS Kompanie spielt und so haben wir 1250 Punkte Briten gegen 1000 Punkte Deutsche gespielt. Um jetzt aber den Schlachtbericht stimmig zu halten wurde das ganze von mir an der Invasionsfront angesiedelt. Ich wüsste nämlich nicht das die Briten schon in Italien auf die SS gestoßen sind. War also eher ein historischer "Erzähl"-Faktor. Das kein Firefly dabei war passte auch ganz gut, da diese erst später nach Europa verschifft wurden und nicht sofort nach der Landung verfügbar waren. Bis dato hatten die Alliierten noch nicht damit gerechnet das der Panther der "neue" mittlere Panzer der deutschen werden sollte.

      Was das Gelände angeht wir hatten einen Wald und zwei Berge, dazu noch ein Dorf mit 5 Gebäuden. Die Berge haben jeweils ca. einen Durchmesser von 35 und 20 cm, das Waldgebiet hatte ca. ne Breite von 25 cm und einen Durchmesser von knapp über 20 cm. Das Dorf deckt vielleicht nochmal eine Fläche von 20cm x 30 cm ab. Zwischen dem Dorfrand und dem Anfang der Hügel/Berge lagen ca. 70cm. Beide Hügel konnte man umgehen oder mitten durch, an einer Hügelseite war ja aber der Wald, so dass man da ziemlich gut bis an ein Ziel herangekommen wäre, fast auf Schlagdistanz und das über das ganze Spielfeld ohne gesehen zu werden.

      a) regeln! Fow hat halbwegs leichte grundregeln aber danach steckt der hund im detail. und wenn ich nur mit den grundregeln spiele (was anfangs durchaus angebracht ist) dann geht auch viel tiefe verloren in diesem spiel.


      b) sonderregeln. die sind wenns ums gewinnen oder verlieren geht oft noch hauptwichtiger. sie zu wissen ist die eine sache, sie anzuwenden die andere. gibt aber auch bei panzern und waffen "negative" sonderregeln, etwa wie overloaded oder "no HE"...aber bei uns konnten die deutschen anfangs nicht gewinnen...vergaßen etwa immer auf ihren stormtrooper move...oder die briten mit panzern...bei stationär über 16" to hit wiederholen kann eine macht sein.....


      Zu a+b kann ich nur sagen die Regeln sind genial und scheinen sehr nah an die Realität heranzukommen. Was im waren Leben funktioniert, geht auch auf dem Spieltisch. Wir nutzen soweit es möglich ist alle Sonderregeln, auch wenn wir noch nicht lange spielen bin ich durch meinen Job (Verwaltungsassie :P ) vorgeprägt und kann mir gelesenes sehr gut merken, was vielleicht auch daran liegt das ich Regelwerke sehr intensiv lese bevor ich das erste mal spiele. Die Sache mit den Scenarien ist glaube ich bei meinem Kollegen der Schwachpunkt, er hat sich voll darauf verlassen das die paar Einheiten im Feuer seiner Briten vergehen werden und ist deshalb sträflich nachlässig mit der Ari gewesen und hat einfach nicht lange genug gewartet bis die Front sturmreif geschossen war. Wir haben die Schlacht danach ja noch mal revuepassieren lassen und ich an seiner Stelle hätte 1. an einer Flanke massiert angegriffen und den Tiger Tiger sein lassen 2. Den Spotter nicht mit an die Front geschickt, da zumindest die rechte Flanke auch von Dorf aus hätte gesehen werden könne (rein in ein Haus und gemütlich die Abweichungen durchgeben :D ) 3. Auch wenn sich beide Shermans beim ersten mal im Wald festgefahren hatten es noch mal versucht die linke Flanke von hinten zu packen, als auf den Tiger zu zufahren 8o

      So ich hoffe ich bin euren Post wenigsten einigermaßen gerecht geworden. Jetzt zum Abschluss nochmal die Armeelisten:

      Briten: Rifle Comapany

      Company HQ ohne Jeep
      2 Rifle Plattons mit je 3 Squads plus Light Mortar Team und Anti Tank Rifle Team
      2 Tank Platoons mit 2 + 3 Shermans

      Divisional Support:
      Royal Horse Artillery Battery
      1 Gunsection ausgestattet mit Priests
      Anti Tank Platton
      1 Anti Tank Section mit 6 Pdr. Guns

      Deutsche: Grenadierkompanie

      Company HQ ohne Püppchen, ohne Mortar aber aufgewertet zum Panzerknacker

      2 Grenadierplatoons mit je 3 Squads / Command Team aufgewertet zum Panzerknacker

      1 Machine-gun Platoon / Command Team aufgewertet zum Panzerknacker

      Divisional Support:

      Priority Airsupport FW 190F
      Heavy Tank Platoon

      1 Tiger 1E (Tigerace war Stormtrooper Move ab 2+)

      Noch kurz eine Anmerkung zum Tiger :P Ich kann ihn noch nicht zuhause lassen auch wenn es realistischer wäre aber das ist so cool damit über´s Spielfeld zu schleichen und Angst und Schrecken zu verbreiten ;)
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      Morgn
      Okay, also nur zur Info, Royal horse Artillery passit in keine Rifle Company, die gehört nur in motor Companies, Armoured Squadrons (und ich glaube Armoured Car Squadrons), aber mit der Rifle Company sollte er die Field Battery, Royal Artillery nehmen. Klingt marginal, ist aber doch ein deutlicher Unterschied, da die RHA nicht so effektiv bei langen Bombardements, dafür aber fearless ist. Weiters würde ich ihm raten, grundsätzlich 8 guns in die Batterie reinzunehmen, denn so ist die Armeeliste auch gedacht, dass man die Sonderregeln der britischen Artillerie zahlt, auch wenn man sie (mit nur 2 oder 4 guns) nicht nützen kann. Achja, Priests oder 25pdrs sind vielleicht geschmackssache, aber ehrlich gesagt, wenn ich mir die Punkte anschaue, dann habe ich selbst zwar gerne Priests in der Hinterhand für große Gefechte oder spezielle Szenarien, setze aber eigentlich immer 25pdrs ein.
      Bzgl der Geländebeschreibung tuts mir leid, aber ich kann mir auch unter diesen doch eher detaillierten Beschreibungen Nichts vorstellen. Am besten wäre ein Photo.
      Und ja, Angriffe auf breiter Front sind was für Russen, udn selbst die können damit ziemlich einfahren :P Optimalerweise konzentriert man sich als Angreifer auf ein objective, als Verteidiger kann man eh nichts machen, außer beide zu verteidigen. Auch das Vorschicken des Observers ist nicht keine sonderlich gute Idee. Den positioniert man dort, wo er ein gutes Blickfeld auf den Feind hat und bewegt ihn nur vom Fleck, wenn es notwendig ist.

      Was ich auf jeden raten würde, ist vielleicht mal ein Photo des Spieltisches mit Gelände zu machen und reinzustellen (ich werde das demnächst mal bei uns für Vergleichzwecke machen), damit wir usn ein Bild davon machen können. Bei reichtigem Gelände sollte der Tiger eher wenige Chancen haben, seine volle Reichweite auszunutzen. Bzgl einneblen: Wenn ich nur Priests als Artillerie habe, neble ich den Tiger übrigens auch nciht ein, da bombardiere ich lieber irgendetwas Eingegrabenes oder den tiger selbst mit scharfer Munition.
      Achja, Priority Air Support ist gegen ein Armee mit 9 tank teams und ohne FlAK sehr heftig...
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      WoW/Keepers-Altpräsident und für die Idee begeistert, eine Carrerabahn im ganzen Clublokal zu installieren
      Priority Airsupport hat so ziemlich garnichts gebracht ;( Ich muss sagen da hätte ich mehr erwartet, mit Flak und Abfangjäger auf der gegnerischen Seite wäre wahrscheinlich nicht ein einziges Flugzeug durchgekommen.

      Zwar konnte ich fast jeden der 7 Versuche auch Flugzeuge holen, aber entweder sie haben kein Ziel gefunden, oder es kam nur einer und der hat beim wiederholtem Trefferwurf nicht getroffen, oder die haben auch so nicht getroffen und wenn dann hat alles gesaved. Naja bis auf die Ari ganz zum Schluss als noch 2 Würfel übrig waren. Sonst war nichts drin und die vom Angriff gepinnte Infanterie (ohne Verluste) wurde auch nicht aufgehalten weil sie sich gleich entpinnt hat.

      Ich denke wenn mein Kumpel weiter investiert steigen seine Chance, dann hat er ja wahrscheinlich auch 8 Geschütze und vielleicht auch Churchills. Ich werde ihm mal von weiteren Shermans abraten.

      Ohne jetzt noch mal in´s Buch zu schauen, die Aufstellungszonen liegen ja sowieso ziemlich dicht beisammen (60-80cm oder so), ich wäre froh wenn mir die 100cm des Tiegers auch wirklich mal was bringen. Okey mir reicht die Panzerung :P
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      Also Gelände habt ihr definitiv viel zu wenig aufgestellt. Ihr könnt ruhig fünfmal soviel aufstellen - wenn ihr relativ dichtes Gelände darstellen wollt auch durchaus noch viel mehr. Wenn man nochmal meine Richtline von oben heranzieht, 25% des Tisches sollte bedeckt sein - euer Gelände hat 5% des Tisches bedeckt (die Hügel zähle ich da mal nicht dazu, die zählen für mich nur halb als Gelände, da weder Bewegung stören noch concealment geben (ausgenommen hull down, aber das auch nur für Fahrzeuge)).
      Mit so wenig Gelände halte ich FoW für unspielbar. Nur mal ein Beispiel: Stell dir z.B. eine Hold The Line Mission vor, wo der Verteidiger1-2 Platoons im Ambush hat, es aber am gesamten Tisch nur ein einziges Stück concealment bietendes area terrain gibt, nämlich den 20x25cm-Wald. Nimmt ein bisschen die Überraschung aus dem Hinterhalt, oder? (immerhin kann sich der Verteidiger die Spielfeldseite aussuchen, so kann er zumindest sichergehen, dass zumindest das eine Geländestück am Tisch in seiner Hälfte ist...)


      Zu den Armeen... nach der Drumherum-Beschreibung dachte ich, es waren late-war armeen, dort kann man nur noch ein tank platoon aufstellen. Mid War also. Kann es sein, dass du bei den Armeelisten etwas vergessen hast? die deutschen haben nur ca 1165-1170 Punkte in deiner Liste statt 1250. Wobei 80 Punkte mehr für die Deutschen der Spielbalance bei euch im Moment nicht wirklich zuträglich wären ;)

      Jedenfalls liegt in den Armeen sicher auch schon der Kern eurer Balance-Probleme. 5 Shermans sind einerseits zu wenig, um einen Tiger ernsthaft zu gefährden (ganz besonders bei so wenig Gelände - keine Chance sich bis auf kurze Reichweite in die Flanke anzupirschen), aber zu wertvoll (575 Punkte, mehr als 1/3 der Armee) und zu wichtig fürs Funktionieren der Armee als ganze, um sie einfach vor dem Tiger verstecken zu können (und auch hier: wo überhaupt, auf einem Billiardtisch-Gelände) und ihn zu ignorieren. Auch die 4 no-HE 6-pdr waren etwas fehl am Platz mit genau 0 Zielen am Feld, auf die sie schießen können. Hier muss der Britenspieler vielleicht noch etwas an seiner Armee feilen, etwas ein bisschen allroundtaugliches aufstellen. Wie schon von anderen gesagt, kannst du ihm am Anfang etwas beim lernen entgegenkommen, indem du vorerst mal ohne Tiger spielst. Natürlich keine Dauerlösung, ich kann mir schwer vorstellen, dass Monty zum Wittmann geht und sich darüber beschwert, dass Tiger unsportsmanlike sind und er bitte darauf verzichten möge, aber mal für die ersten Spiele, bis dein britischer Kamerad seine Armee etwas besser im Kopf und im Griff hat, könnte es ihm beim lernen durchaus helfen, auf eine "normalere" Armee zu stoßen.
      alea iacienda est.
      Okey, am Gelände arbeite ich gerade auf Hochtouren. Mehr Hügel, mehr Hecken, mehr Gebäude, auch wenn ich meine Armee dafür sträflich vernachlässige. Aber man kann halt nicht alles gleichzeitig machen ;(

      Nach meiner Rechnung hatten die deutschen 1070 Punkte und der Brite 1250 was bei SS Einheiten ja fast richtig ist.

      Ich hätte die Luftunterstützung weglassen sollen dann wären das 910 Punkte gewesen, aber was dann rein.

      Mit meiner Armee die z.Zt. noch auf Late war ausgerichtet ist kann ich zwei Armeen ganz gut darstellen. Panzerkompanie oder gepanzerte Panzergrenadierkompanie. Für eine reine Grenadierkompanie fehlen mir die Unterstützungen um die Sache rund zu machen (keine Mörser, keine LIG usw.).

      Das ist sicherlich auch unser Problem mein Kollege hat noch nicht genug Auswahl für Latewar und ich bin zu unflexibel für Midwar.

      Aber der Tiger bleibt dann mal in der Garage ;(
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „XLHunter“ ()

      Morgn
      Hm... Naja, die Hügel sind nciht so ganz der Kern der Sache. Ein bisschen mehr Wald, Kornfelder etc könnten schon helfen.
      Es sollte sich so verhalten, dass man zwischen den Waldstücken (die doch eine ordentliche Größe haben sollten) durch kann, nicht dass der Wald zwischen den platoons ist ;)
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      Zur Veranschaulichung, was ich mir so unter einem Tisch mit ausreichend Gelände vorstelle:

      Hier ein Beispiel von einem wunderbaren Tisch für FOW:




      Vom selben Event, auch schön gut mit Gelände befüllt:




      Auch ein schönes Beispiel für einen für FOW-Verhältnisse relativ offenen Tisch, aber immer noch genug, um sicher sehr gut bespielbar zu sein:




      Auch der hier sehr schön gefüllt, wiedermal ein etwas dichterer Tisch




      Als Kontrast: Den hier dagegen (vom selben Event wie der vorige) halte ich für kaum vernünftig spielbar. Und selbst wenn, dann nur für reine Panzergefechte:




      Ich hoffe, einen Eindruck vermitteln zu können, was ich meine, wenn ich sage, meht Gelände ist in FoW immer besser.
      alea iacienda est.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Lynx“ ()

      Morgn
      Der letzte Tisch ist ein reiner Panzertisch, und selbst dafür sind die Häuser Fehl am Platz, denn wo Häuser sind, sollte immer irgendwo Wasser in der Wüste sein, und dann gibts auch Vegetation. Wasserlöcher, die das nciht aufweisen, sind einfach keine sichere und stabile Wasserquelle übers ganze Jahr hindurch (sie wären bald überbeansprucht). Für einen Wüstentisch ist eine Oase und/oder ein Wadi bzw ein Trümmerfeld (aus Panzerwracks) mit Deckung für Panzer etc und Sichtschutz für alles Kleinere notwendig, um irgendwie spielbare Tische zu haben.
      Denn in der Realität sucht man sich entweder als Angreifer einen Ort (wenn man einen Vormarsch attackiert), woe das Gelände günstig ist, also auch den eigenen Angriff durch Deckung unterstützt, oder eben als Verteidiger eine gute Verteidigungsstellung, die sich durch defensiv gut verwertbares Gelände auszeichnet, so oder so wird sich Gelände finden, das man nutzen kann (und wenns ein trümmerfeld oder felsiges gebiet ist, das allem darin Deckung gibt).
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