Prolog:
Im Norden, wo das Tawilgebirge schwarzschrundig nach dem Himmel schnappt, sind die Drachenreiter vor acht Generationen das letzte Mal aufgestiegen:
Kriegerkönige, Herren des Himmels, waren in sonderbarer Weise ihren Reittieren verbunden.
Es heißt, die Drachen hätten sich in den alten Zeiten ihre Reiter selbst erwählt. Die Gelbe Chronik von Tarmash behauptet, sie seien nur dann aus ihrem Schlummer erwacht, wenn ein stählerner Wille sie forderte. Und zäh wie Stahl musste ein Drachenreiter sein, wollte er nicht schon während des Heranwachsens seines Reittiers sterben!
Die Legenden berichten von diesen Reitern: Groß und stark, um Sturmwinden und Feinden standzuhalten; mit Raubvogelaugen, gewohnt in weitere Fernen zu spähen als gewöhnliche Menschen und mit Ohren, die jedes Wispern auffingen - denn ihre Feinde schmiedeten ihre Pläne heimlich.
Aber all das sind Märchen aus lang vergangener Zeit. Heute gibt es keine Drachenreiter mehr. Keine Kriegerkönige steigen mehr hinauf ins Tawilgebirge. Nur die Dörfler pflegen die alte, nur halbverstandene Sitte, ihre Söhne mit der Vollendung des fünfzehnten Jahres in die Berge zu führen.
Im Norden, wo das Tawilgebirge schwarzschrundig nach dem Himmel schnappt, sind die Drachenreiter vor acht Generationen das letzte Mal aufgestiegen:
Kriegerkönige, Herren des Himmels, waren in sonderbarer Weise ihren Reittieren verbunden.
Es heißt, die Drachen hätten sich in den alten Zeiten ihre Reiter selbst erwählt. Die Gelbe Chronik von Tarmash behauptet, sie seien nur dann aus ihrem Schlummer erwacht, wenn ein stählerner Wille sie forderte. Und zäh wie Stahl musste ein Drachenreiter sein, wollte er nicht schon während des Heranwachsens seines Reittiers sterben!
Die Legenden berichten von diesen Reitern: Groß und stark, um Sturmwinden und Feinden standzuhalten; mit Raubvogelaugen, gewohnt in weitere Fernen zu spähen als gewöhnliche Menschen und mit Ohren, die jedes Wispern auffingen - denn ihre Feinde schmiedeten ihre Pläne heimlich.
Aber all das sind Märchen aus lang vergangener Zeit. Heute gibt es keine Drachenreiter mehr. Keine Kriegerkönige steigen mehr hinauf ins Tawilgebirge. Nur die Dörfler pflegen die alte, nur halbverstandene Sitte, ihre Söhne mit der Vollendung des fünfzehnten Jahres in die Berge zu führen.