warum sind WHFB so schlecht

      Ich frag mich warum man keine Bücher über Orks schreibt? Man könnte zum Beispiel das Leben eines Waaaghbosses vom Hegeldasein bis zum Ende seines Lebens auf irgendeinem Schlachtfeld oder durch irgend nen anderen Waaaghboss biographieren. Klar das das Bücher füllendes sinnloses Gemetzel und Moscherei wären aber so sind Orks nunmal. Man kann nicht eine großartig ausgetüftelte Geschichte mit guten Dialogen usw. über ein Lebewesen erwarten das den ganzen Tag nichts anderes macht als Fressen,metzeln und Grotze quälen. Orks kann man eigentlich von der Hauptprotagonistenliste für ein Buch streichen. Man kanns drehen und wenden Orks sind nunmal schlichte Gemüter die nicht gern kompliziert denken. Als Nebencharakter dagegen würden sie gut reinpassen.

      Was Tyraniden angeht könnte man theoretisch die Verhaltensweisen der Borg aus Star Trek klauen. Wobei eigentlich (soweit ich weiß) nicht viel über die Gedankengänge so eines Tyranidenschwarms bekannt ist. Es ist ja nicht mal bekannt wer nun der Boss ist, ob er fühlen kann und ob es überhaupt nur einen Schwarm gibt oder mehrere die von seperaten Identitäten geleitet werden. Ich kann mir das ganze nur so vorstellen das so ein Schwarm ein einziger riesiger Organismus ist und deren Finger die Tyranidenbestien sind, also das die meisten nicht selbständig denken bzw. überhaupt nix denken sondern von diesem Riesenorganismus gelenkt werden wie wir unsere Finger bewegen. Wobei dann die Synapsenkreaturen als Nerven agieren jedoch aber selbständige Wesenheiten sind und denken und (mehr oder weniger) fühlen können,zum Beispiel wie Ameisen in einem Ameisenstamm....Also zusammengefasst das die Synapsenkreaturen bis zu einem bestimmten Level gesteuert werden können(zum Besipiel wie wir unsere Arme und Beine mutwillig bewegen) aber die Kontrolle dann ab einem gewissen Level selbst übernehmen und eigene Individuen sind(also zum Besipiel wenn das Gehirn den Herzschlag am Laufen hält, uns Atmen lässt oder einfach Aktionen unseres Körpers die wir nicht wissentlich steuern). Also müsste man (wenn man jetzt von meinen Behauptungen ausgeht) eine Art schizophrene Kreatur darstellen die eigentlich kaum Gefühle zeigt und wie ein Computer berechnet, aber von Zeit zur Zeit mehr oder weniger freiwillig von diesem !fühlenden! Oberorganismus gesteuert, geführt oder angeleitet wird um dessen Willen an die niedrigeren Kreaturen zu senden. Da würde sich eigentlich eine gute Geschichte darum Spannen lassen, um diesen Konflikt in der Kreatur einerseits den Willen diese "Overminds" zu erfüllen und andererseits sich vom Schwarmbewusstsein abzutrennen und sein eigenes "Schwarmbewusstsein" zu gründen. Wobei man mit den Namen als Leser dann Probleme kriegen könnte: Drohne X1342-23Y oder Synapse 2-X246Z etc.etc. da ließe sich sicher die ien ider andere interessante Kurzgeschichte spinnen aber für richtige Bücher müsste man schon mehr Infos über sie haben...

      Womit wir bei den Necrons enden: Gut das Necrons still funken ist ja nicht witer schlimm sie müssen ja auch keine ewigen Dialoge mit den Menschen oder anderen Gegnern führen. Das mit der Gefühlslosigkeit trifft ja "nur" auf die ottonormal Necrons zu die meistens wenig merh als Hass verspühren udn auch nicht wirklich intelligent scheinen. Man muss ja auch nicht über die schreiben...Die Pariahs und Necronlords sind dagegen doch schon wesentlich interessanter da diese selbstständig agieren und anscheinend auch Gefühle empfinden können, besonders die Pariahs da diese ja eine Verschmelzung aus Mensch udn Necron sind. Da können sich ja Gefühlslosigkeit und immer wieder stumme Hilfeschreie wie Sarkasmus,Angst und ähnliches ja abwechseln. Gut auf die Frage was so ein Necron so außer kämpfen macht weiß ich jetzt auch keine Antwort ich geh mal davon aus das die "normalen" Necrons unter sich bleiben und in irgendwelche Stasisgrüften vor sich hinvegetieren während die Pariahs und Necronlords, ka irgendwelche Unterhaltungen führen á la "Ich will in meinen Körper zurück!!!" " Ruhe, Pariah 3X234, finden sie sich mit unserem Schicksal ab, wir haben es alle getan" also für große Bücher eignen sie sich höchstens zu Nebenprotagonisten zum Beispiel als Gefangener Pariah der die Seiten wechselt...

      Wobei man bei keiner Alienart das kleine bisschen menschliche weglassen kann. Anders kann man sich als Mensch nicht in solche Wesen hineinversetzen wenn sie nicht wenigstens ein bisschen was Mensch in sich haben. Ich glaube die wenigsten würden sich in eine dreiköpfige, Achtbeinige Alienart, mit 5 Geschlechtern, die Inzucht mit den Jungen betreiben muss um zu überleben, und sich fortpflanzt indem die 4 anderen Geschlechter in seinen Körper aufnimmt um sie danach wieder als 500.000 Eier auszuscheiden aus denen die neuen seiner Art entstehen hineinversetzen kann. Solche Wesen wären höchstunverständlich wenn nicht total abstoßend und ich glaube kein Mensch könnte sich in sie hineinversetzen. Deshalb ist es auch so schwer ein Buch über Tyraniden oder Necrons zu schreiben da man sich fast nicht in ein Wesen hineinversetzen kann das keinen eigenen Willen hat und so befremdlich wirkt das man einfach nicht aus seinem Blickwinkel schreiben kann ohne ein bisschen Mensch hinein zu bringen...
      Inveniam viam aut faciam (Entweder finde ich einen Weg oder ich schaffe einen.)
      Also Kroot könnte ich mir gut vorstellen als Protagonisten, Tau wären natürlich auch möglich, aber nach den Eldar hörts meiner Meinung nach schon auf.

      Bei Tyraniden, ich mein da kannst gleich ein Buch über eine Ameise aus einem Haufen schreiben, da sind auch die Gedanken der Königin nicht wirklich spannender...

      Ich find halt das Imperium und das Chaos geben sinnvolle Helden/Bösewichter ab der Rest ist nur Kanonenfutter, immerhin sind es Rassen die für ein "Wargame" entwickelt wurden, und nicht weil ihre Gefühlswelt so toll ist. Fremdartigkeit gehört der Definition nach schon zu einem Xenos, und Vermenschlichung würde da gegen das Konzept gehen.

      Aus den Orks könnte man sicher was machen, nette Kurzgeschichten gibts ja auch, aber ob die Rasse für einen richtigen Roman mit gutem Plott und sinnvoller Story was hergibt?

      Zum ursprünglichen Thema, ich hab jetzt die beiden ersten Bände von "Eisenhorn" gelesen und fand sie sehr gut! Die Geschichte ist spannend, außerdem find ich sie nicht vorhersehbar (zumindest abgesehen davon, dass Eisenhorn zumindest bis zum dritten Band der Triologie überlebt...), die Stimmung des 40K Universums super eingefangen, GW Fluff sinnvoll integriert und erweitert, sowie glaubhafte Charaktere mit erkennbarer Entwicklung.
      Das beantwortet es echt gut

      Abnett - Brothers of the Snake
      Hailing from Ithaca, the Brothers of the Snake are based on Greek antiquity, fighting with lance, shield, and bolter. Dan Abnett (author of Eisenhorn, Ravenor, and Gaunts Ghosts among others) is less concerned with the background of the order and its history; instead, he focuses on the story of Brother Priad and his Damocles Squad.

      Within seven episodes, Abnett constructs a story of the characters development that completes a full cycle. The mood does not only convey the 41st centurys gothic horror, it also shows its heroic deeds.

      In terms of heroic deeds the book has yet to meet its match. In my personal climax of this book, five squads are bravely standing up to several thousand swinekins. With their restlessly working amourer slaves as their only support, these fifty marines are switching from red-hot bolters to lances and back to cooled down bolters, creating a scene that can only be surpassed by the overwhelming imagery of the film 300.

      After reading this book we remember just why the Astartes are the best Emperors best warriors.


      Man könnt meinem dem Abnett hat Gates of Fire so gut gefallen das er es gleich mal ins 40k Universum abkupfern musste

      Pfui

      Mfg
      Ist auch sein schwächstes Buch bisher. Wobei ich kenne kaum wirklich gute rezente Space Marine Bücher(Horus Heresy zähle ich hier nicht dazu). Die Burschen sind einfach zu 2 dimensinal.

      Witzigerweise sind da die ersten Stories, also Deathwing und Space Marine, noch die Besten. Mit haben auch die ersten Ragnars ganz gut gefallen...Der rest..na ja.

      Sia
      Hoffnungsloser Fluffgamer, Jack of all Trades- Master of None
      Erfinder der ÖMS und des Charity.