Gemetzel - Geschichten und Bilder

      Der Killakreuza schwenkte ein um seine Flugbahn zu korrigieren und seine Triebwerke spien Feuer bei dem Versuch die Änderung schnell vorzunehmen. Nachdem er passiert war kamen andere Schiffe. Kleinere Schiffe bahnten sich ihren Weg nach vorne. Wie ein wütender Schwarm kamen sie hinter dem Kreuza nach. Manchmal rammte ein Schiff ein anderes, drängte es so von seiner Flugbahn ab und sicherte sich dadurch einen Platz weiter vorne. Wie die Teilnehmer eines wahnsinnigen Weltraumrennens erschienen die grobschlächtigen Raumboote.
      Als sie auch passiert waren kamen noch mehr.
      Danach noch mehr
      Und noch mehr.........


      *****************************************

      Hauptmann Reevers beobachtete von seiner Position aus wie die zwei Trupps die von ihm befohlene Position einnahmen.
      Die Soldaten gingen entlang einiger Felsen in Stellung und brachten ihre Lasergewehre in Anschlag.

      Einige Chaoseinheiten waren vorhin in den Sichtbereich gekommen jedoch schnell wieder zwischen den Felsformationen und Gebäuderuinen abgetaucht. Ihre Stärke und Art war nicht genauer zu bestimmen gewesen.
      Über Funk kam der Befehl die erreichte Position zu halten und nicht vorzurücken bevor die Verstärkung eingetroffen ist.

      Diese kam dann auch wenige Minuten später.
      Ein Thunderhawk Landungsschiff der Black Templar Space Marines hatte einige Kampfeinheiten abgesetzt und sich danach wieder zurückgezogen.
      Der Kommandant der Black Templars hatte sich dann an ihn gewandt und empfohlen die Stellung an dem Ort zu halten ,auszubauen und wenn nötig Unterstützungsfeuer für die Operation zu liefern.
      Weiters wurde er instruiert nicht südlich über die Ausgrabungsstätte vorzustoßen aber wenn nötig in Richtung des Ziels vorzugehen um Chaoskräfte zu bedrängen. Danach hatte die beeindruckende Erscheinung mit einigen kurzen Befehlen seine Trupps in Stellung gebracht und war in Richtung der Ausgrabungsstätte aufgebrochen.

      Die Ankunft der Marines hatte Reevers Männer mit Zuversicht erfüllt und sie als auch er selbst waren zuversichtlich den Kampf mit allem aufzunehmen was das Chaos ihnen entgegenwerfen würde.

      Er hob das Fernglas wieder kurz und blickte auf das in einiger Entfernung stehende zerfallene Gebäude.
      Weder er noch andere hier im Einsatz befindlichen Offiziere wussten genau was es mit dieser ominösen Ausgrabungsstätte auf sich hatte. Jedoch schien deren schnelle Sicherung für das Oberkommando von großer Bedeutung zu sein. Mann bekam in der Thewion-Makropole sehr selten etwas mit über die Aktivitäten in der Gallwinwüste. Vornehmlich weil es außer großen Rohstofförderungsanlagen und gelegentlicher Scharmützel mit Orks auch nichts außergewöhnliches zu bemerken gab. Und diese Dinge kannte der Planet schon seit vielen Jahren..
      Dass aber die Chaoskräfte jedes lohnendere Ziel auf ihrem Weg verschont hatten stimmte Reevers nachdenklich...
      Es musste irgendwas wichtiges dort sein..

      Was das sein könnte konnte er sich allerdings vorerst nicht beantworten denn plötzlich brach um ihn die Hölle los....

      **************************************+
      Fünf Minuten zuvor

      200 Meter weiter östlich

      Ferdinand ging langsam unter dem Torbogen durch ,die Boltpistole bereithaltend.
      Er ließ seinen Blick kurz schweifen.
      "Bewegt euch mit Vorraussicht und setzt eure Schritte mit Bedacht Brüder.
      Sie müssen in der Nähe sein"
      "Bestätigt"

      neben ihm bewegten sich die anderen Paladine und Neophyten beinahe lautlos durch den mit Sand bedeckten Schutt. Rot glühende Augen stachen in das Zwielicht und suchten es nach dem geringsten Anzeichen von Bedrohung ab.
      Das Interkomm schickte ein Rauschen durch den Äther.
      "Ferdinand, stehe hier wachsam im Namen des Imperators. Die Ausgrabungsstätte liegt direkt vor uns. Es ist unser rechtschaffener Weg dort einzuziehen"
      Die Stimme des Ordenspriesters.
      " Durch seinen Willen leben wir"
      antwortete Ferdinand.
      Er gab ein kurzes Zeichen mit der linken Hand und die Marines verteilten sich in der Gebäuderuine.
      Ferdinant zog das schwarze Schwert ein Stück weiut aus der Scheide und
      überprüfte das einwandfreie funktionieren der Boltpistole.

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      300 Meter weiter

      Das kurze leise Schwingen von Flügeln war zu hören. Melech wandte den Kopf nach links und sah Sul Menit seine Flügeln zusammenfalten.
      Die ihn überragende Gestalt des Dämonenprinzen war neben ihm auf einem Felsen gelandet und saß dort wie ein lauernder Geier.

      "Ich wusste doch dass die Bluthunde des Imperators rechtzeitig zum Feste erschienen würde"
      Die Stimme von Melech klang auch bei Verwendung einer derart geringen Lautstärke mächtig und bösartig wie es ein Mensch kaum nachahmen könnte...

      Ein Ton wie die Überlagerung der Qualen hunderter gepeinigter gab die Antwort.
      "Jhhhaaa.. Marines, sie bringen ihre Leiber als Opfer für den Seuchenherrrrrren. Heute wird vielessssss zu feierrrrrrrn sein..."

      "Nun denn, ich bin gerührt" sprach Melech monoton
      "Genug dieser Spiele gespielt, wir wollen sie nicht um die Begrüßung bringen die sie als rechtschaffene Kämpfer des Leichengottes zweifelsohne verdienen"

      Sul Menit zischte kurz hasserfüllt und stieß sich mit einigen kräftigen Flügelschlägen von dem Felsen ab....

      Melech blickte ihm noch kurz hinterher. Bei aller Macht die der Dämonenprinz durch seine totale Hingabe an den Seuchengott erlangt hatte hatte doch der Intellekt des Wesen einige bedauerliche Schäden davongetragen. DOch Melech konnte das nur recht sein. Er schätzte es sehr wenn sich die Figuren auf dem Spielbrett mühelos bewegen ließen...

      Er öffnete das Interkom.
      "Sartok, beginne dein Schlachtfest. "

      Melech drehte sich um und und stieß einmal mit der Faust in die Luft.
      Die gepeinigte Gestalt einer Geisel richtete sich auf quietschenden Beinen hinter ihm zu voller Größe auf und ließ ein metallenes Kreischen hören . Dann feuerte ihr Geschütz in die Luft

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      Gerechtigkeit trieb meinen hohen Schöpfer



      Patrick Wagesreither (geboren 6.Juni 1985 in Krems, gestorben 12.August 2012 in Wien) Österreichischer Spaziergangswissenschaftler, Heiratsschwindler und Erfinder des Dramas, Schöpfer des expressionistischen Musicals "Horus Heresy"

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Alighieri“ ()

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      Ministeriumspalast für planetare Verteidigung

      Makropole Thewion

      Sergej Domaris war während der letzten halben Stunde einige Zentimeter in den luxuriösen Sessel seines Arbeitsgemaches eingesunken. Dieser Sessel hatte eigentlich die Abmessungen eines Throns und war mit feinstem importiertem Stoff gepolstert. Die prunkvollen Armlehnen waren ausladend mit Totenköpfen und vergoldeten Adlern verziert. Ein prunkvolles Stück Alles in Allem und eines hohen Funktionärs wirklich würdig. Einen sehr erhabenen Eindruck allerdings machte Sergej just in diesem Augenblick nicht. Schwerfällig lag er auf die rechte Seite gelehnt in der prunkvollen Sitzgelegenheit die sich dazu anschickte ihn während der nächsten halben Stunde ganz und gar in der exquisiten Polsterung versinken zu lassen. Ein einsames rotes Signallicht blinkte auf seinem wohlgemerkt dem Stuhl in Sachen Prunk nichts nachstehendem Schreibtisch auf. Untermalt wurde es von einem leisen Piepton, der fast Schüchtern klang. Sergej allerdings würdigte das Signal keiner Regung.
      Vor ihm war eine große Karte in die Wand integriert, flankiert von zwei in der Wand verankerten Servitoren die aber momentan einen sehr leblosen Eindruck machten.

      Die Karte zeigte den gesamten Raum des Velcis-Systems.
      Das war der Zuständigkeitsbereich von Sergej Domaris.
      Hier hatte er wie ein wohlwollender Vater über die Ordnung gewacht. jede Bewegung überwacht und geordnet. Dieses Stück kalten Weltraum hatter er gehegt und gepflegt und über dreißig Jahre lang sein Herzblut in seine Arbeit gesteckt damit alles in bester Ordnung blieb. Und es wahren ruhige und herrliche Zeiten voller Frieden gewesen.

      Einige Neuerungen hatten sich nun aber auf der Karte breit gemacht.
      Es würde einem nicht-Kenner der Gegebenheiten nicht auffallen dass einige der Markierungen, die rund um Velcis gesteckt hatten nun fehlten. Das war zweifelsohne eine Neuerung. Einige andere Dinge hatten sich verschoben, von den fleissigen Servitoren ihrem aktuellen Stand zugeführt. Einige unscheinbare Markierungen waren neu platziert worden und einige Tafeln mit Zahlen waren nun zu sehen. Nichts aufregendes.
      Was natürlich jedem sofort ins Auge fiel waren einige unheilvoll rot Leuchtende Markierungen.
      Es waren nur einige.
      Einige Hundert....

      Sergej reckte sich und gab ein leichtes Stöhnen von sich. Vor ihm stand eine geleerte Flasche feinsten damasonischen Whiskeys.
      Sergej wand sich ein wenig in seinem Prunkstuhl.
      Alles war dahin. Die ganze schöne Ordnung. Sein Lebenswerk. Als ob jedes vermaledeite Schiff der Galaxie gekommen wäre um ihn zu verhöhnen.
      Es waren so viele. So unglaublich viele.

      Diesem Mann war heute der Sinn seines Lebens genommen worden.

      Sergej legte seine Hand auf den Griff der Laserpistole die neben dem Whiskey lag.
      Gerechtigkeit trieb meinen hohen Schöpfer



      Patrick Wagesreither (geboren 6.Juni 1985 in Krems, gestorben 12.August 2012 in Wien) Österreichischer Spaziergangswissenschaftler, Heiratsschwindler und Erfinder des Dramas, Schöpfer des expressionistischen Musicals "Horus Heresy"

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      Diesmal in den Velcis Archiven: Die Black Templars




      Coming up next: Der Waaaaagh!
      Gerechtigkeit trieb meinen hohen Schöpfer



      Patrick Wagesreither (geboren 6.Juni 1985 in Krems, gestorben 12.August 2012 in Wien) Österreichischer Spaziergangswissenschaftler, Heiratsschwindler und Erfinder des Dramas, Schöpfer des expressionistischen Musicals "Horus Heresy"
      So, hier nochmal den ersten Teil der Geschichte:

      An der Ausgrabungsstätte. (I)

      Ferdinand ging unter dem kleinen Torbogen hindurch, der von der Ruine in der er sich befand nach draussen führte. Nachdem ein paar weitere Schritte getan waren war er bei dem großen zentralen Gebäude angelangt das die Ausgrabungsstätte beherbergte. Das Motorengeräusch das in der Luft lag wurde lauter und stellte das baldige Eintreffen der imperialen Panzer, die von der anderen Seite der Talsenke her kamen, in Aussicht.
      Die imperiale Armee war in der Nähe des im Zentrum befindlichen imperialen Gebäudes schwer in Bedrängnis geraten und hatte sich als Konsequenz dessen darauf beschränkt, mit den Leman Russ Panzern vom nördlichen Ende der Talsenke Unterstützungsfeuer zu liefern. Die Templars nahmen sich dann der Aufgabe, die Ausgrabungsstätte zu sichern an.

      Ferdinand stieg über einige große, aus der Mauer gebrochene Stücke hinweg und seine Panzerstiefel zermalmten ein rostiges Rohr. In dem diffusen Licht das von der Abendsonne auf das Gebäude geworfen wurde drangen nur einzelne Lichtstrahlen in das Innere des Gebäudes vor und trugen einen Teil der beigen Farbe der Wüste in den staubigen Innenraum.
      Der Boden der Anlage war durch die Last der herabgefallenen Trümmer nur noch ein Relief der Zerstörung. Ein kleiner Altar stand inmitten und gaben das Gebäude als einen ehemaligen Schrein aus.

      Ferdinand hielt kurz inne. Vor ihm lag ein toter Mitbruder auf dem Boden ausgebreitet. Seine Rüstung war an zahlreichen Stellen aufgerissen und dunkles, nunmehr getrocknetes Blut bedeckte den Boden und band den Staub zu rötlichen Klumpen. Der Kommandotrupp hatte das Gebäude als erster erreicht und dort die Stellung gehalten.

      Alle Brüder des Trupps hatten dabei ihr Ende gefunden.

      Zwei große Löcher ließen fast die ganze südliche Wand des Raumes fehlen.
      Das Gebäude wurde sofort nach dem Eindringen der Templars vom Chaos unter Beschuss genommen worden. Stückwerk eines Mitbruders lag verkohlt neben der Wand. Die volle Wucht einer Geschützgranate hatte ihn getroffen.

      Zwei weitere lagen nicht weit von ihm. Einschusslöcher waren um sie in den Trümmern.
      Sie wurden das Opfer von Bolter und Lasersalven.
      Ferdinand erlaubte sich, sich der Trauer hinzugeben und das Andenken seiner Brüder zu ehren. Seine Schritte führten weiter durch den Raum.

      Inmitten der Trümmer lag eine blau gerüstete Gestalt tot ausgebreitet.
      Ferdinand stellte sich über den Leichnam und wendete ihn mit seinem rechten Fuß. Es war ihm zuwider, eine Hand auf den toten Eldar zu legen.
      Nachdem die Chaosmarines den Black Templars Trupp im Gebäude vernichtet hatten waren einige der Eldar in das Gebäude vorgestoßen und hatten es gegen die Verrätermarines verteidigt. Ferdinand missfiel die Intervention der Xenos. Aus welcher dunklen Quelle auch immer der Inquisitor deren Unterstützung erwirken konnte wusste er nicht aber für ihn waren sie wenig besser als die Verrätermarines und verdienten den Tod.

      Ein Signalgeräusch informierte Ferdinand davon, dass eine Interkomnachricht an ihn gerichtet wurde. Er aktivierte es wieder.

      ?Bruder Ferdinand, hier Bruder Matthäus.
      Wir sind durch den Ausgrabungsstollen gelangt.
      Die Novizen sind tot.
      Das Ausgrabungsgerät großteils unbeschädigt und noch vorhanden.?

      ?Irgendwas wurde dort unten gefunden. Bist du auf etwas gestoßen Bruder??
      ?Negativ, jemand ist uns zuvorgekommen, Bruder Ferdinand?
      ?Es hat doch kein Verrätermarine bis zu dem Stollen geschafft?
      ?Ich weiß es nicht Bruder, aber es deutet nichts darauf hin, dass die Verräter hier unten waren. Die Leichen weißen keine Boltereinschüsse oder sonstige typische Verletzungen auf. Aber du solltest es dir ansehen Bruder?
      ?Bestätigt, Matthäus, ich komme hinunter und werfe einen Blick darauf.?



      +++++++++++++++++++++
      den zweiten Teil hab ich nimmer weil ich den während ich BerKdt war gleich direkt am Laptop geschrieben hab und nicht abgespeichert habe ;)
      (Dummkopf)
      Allerdings ist die chance dass die Datei auf meinem Laptop verlorengeht größer als dass die auf der Festung das Zeitliche segnet. Ist aber passiert..
      Nun ja egal. Hab keine Lust den Teil "An der Ausgrabungsstätte (II) "nochmal zu schreiben also was ist passiert:

      Ferdinand fährt mitm Aufzug runter und sieht dass alles noch gut ausschaut und die Novizen Tot sind. Jedoch hat sich jemand an einem Gerät das inmitten steht zu schaffen gemacht und es ist nicht erkennbar ob das aufs Konto der Chaosmarines geht.
      Ferdinand beschließt aber dass Detektivspielen nicht der Job von Space Marines ist und beschließt es sein zu lassen und sich wieder an die Oberfläche zu begeben zwecks Feinde schlachten.
      Allerdings ist er ein wenig misstrauisch Inquisitor Tannhäuser gegenüber da dieser ein wenig knausrig ist was das Freigeben von Informationen über die Natur der Ausgrabungen betrifft...

      Fortsetzung folgt.
      Gerechtigkeit trieb meinen hohen Schöpfer



      Patrick Wagesreither (geboren 6.Juni 1985 in Krems, gestorben 12.August 2012 in Wien) Österreichischer Spaziergangswissenschaftler, Heiratsschwindler und Erfinder des Dramas, Schöpfer des expressionistischen Musicals "Horus Heresy"
      In der Wüste (I)

      Captain Irael war mit einem schnellen Satz aus der Landungskapsel gelangt und zögerte keine Sekunde, die nächste Deckung aufzusuchen, die in diesem fall die Gestalt eines massiven Felsbrockens hatte. Heftiges Feuer setzte schlagartig ein und Geschosse trafen seinen vorherigen Aufenthaltsort.
      Der Abendhimmel über der Gallwinwüste war von der untergehenden Sonne rot gefärbt und die Felsformationen ringsumher hoben sich dunkel vom Horizont ab.
      Schwarze Wolken hingen am Firmament und hie und da zog der Kondensstreifen einer Landungskapsel eine Bahn durch das satte Rot.

      Die Crimson Fists hatten die Orks mit ihrem Angriff vollkommen überrascht und die schon im Vorhinein angekommenen Deathwind-Kapseln hatten einen Großteil der Arbeit erledigt.
      Die letzten Orks, die es schafften sich so einigermaßen zu organisieren hatten sich nun in den Überresten ihres Lagers verbarrikadiert und ließen einen wenig zielgenauen Feuerhagel auf die zweite Welle der ankommenden Landungskapseln die diesmal die Marines in sich trugen, regnen. Irael blendete das taktische Monitorsystem ein und betrachtete die Position der anderen.
      ?Ventis, Status? brach seine Stimme die Funkstille.
      ?Ziele markiert, fahren fort?
      ?Bestätigt, Irael, Ende?
      Das Feuergeräusch zweier Plasmakanonen war kurz zu hören, gefolgt von einem wilden Aufschreien der Orks.

      Irael sprang augenblicklich aus seiner Deckung hervor und rannte mit unwahrscheinlicher Geschwindigkeit auf die nächste Orkstellung zu, aus der blaue Plasmazungen und brennende Orks hervorquollen. Einige wenige Orks waren nicht erfasst worden und konnten den ersten Schock abschütteln um auf ihn zu reagieren. Einer von ihnen hob seine Waffe gegen Irael aber er war schneller und ließ ihn unter dem Feuer seiner Boltpistole verschwinden. Einige sporadisch auf ihn abgegebene Schüsse verfehlten ihr Ziel oder prallten wirkungslos an seiner Rüstung ab. Drei andere Orks fielen in einer Blutwolke zu Boden als Bruder Terael der neben ihm aus der Deckung gestürmt war mit seinem Bolter das Feuer eröffnete.

      Einen Moment später war Irael auch schon unter ihnen und sein Energieschwert fällte die erste Grünhaut, die ungeschickt auf ihn zugetorkelt kam. Ein anderer Ork duckte sich unter der Energieklinge weg und Irael musste einen Schritt zurück tun um zwei brutalen Spaltahieben zu entgehen. Der Ork brüllte auf und stürzte sich auf ihn aber Irael war schneller und stach ihm, einen Ausfallschritt beschreibend durch die Kehle und trat den Kadaver von sich. Das Abendrot spiegelte sich in der Klinge von Irael und seine Boltpistole spie Feuer als er sich den letzten Grünhäuten zuwandte. Es würde ein kurzer Kampf werden..




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      Der Diebstahl (I)

      Gorgis Bectarin konnte Zeit seines Lebens gut von dem Import teurer felcianischer Seide leben die in diesem Raumsektor die erste Wahl beim Fertigen von Kleidungsstücken der gehobenen Preisklasse waren. Als Herr von gewisser Stellung konnte man es sich eigentlich nicht einmal leisten bei öffentlichen Auftritten nicht in den feinen Stoff gehüllt zu sein. Gorgis Vater Leridan hatte ein feines Gespür für diesen Sachverhalt bewiesen was, gepaart mit seiner Tüchtigkeit, die Familie relativ schnell wohlhabend gemacht hatte. Davon hatte natürlich auch die nächste Generation etwas und auch wenn Gorgis als Drittgeborener nur in den Genuss des kleinsten Teils des Erbes gekommen war, war es doch genug um ein gewisses Maß an Wohlstand aufrecht zu erhalten.

      Aber Gerechtigkeit war laut Gorgis Meinung für die Galaxie ein fremdes Konzept und so begab es sich dass eines seiner zwei kleinen Frachtschiffe vor 2 Monaten entführt wurde. Der fromme Gorgis wurde vor Wut regelrecht verzehrt und haderte mit dem Imperator am Thron weil er nicht zur Einsicht kam, warum denn ein so imperatorfürchtiger, ergebener Diener wie er es war denn so ein Schicksal verdient hätte. Schlussendlich nahm der Beraubte seine Geschicke selbst in die Hand und durch einige geschickt genutzte Kontakte der Familie konnten einige der besten Spürhunde, die man für Geld haben konnte, die Spur des Schiffes aufnehmen. Und zu dem staubzerfressenen Loch, das ihm als wahrscheinlichster Aufenthaltsort des Schiffes mitgeteilt wurde war er nun unterwegs und dieser kleine Planet auf dem er Gerechtigkeit einfordern würde, hörte auf den Namen Velcis.
      Gerechtigkeit trieb meinen hohen Schöpfer



      Patrick Wagesreither (geboren 6.Juni 1985 in Krems, gestorben 12.August 2012 in Wien) Österreichischer Spaziergangswissenschaftler, Heiratsschwindler und Erfinder des Dramas, Schöpfer des expressionistischen Musicals "Horus Heresy"

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      Na da geht's vielleicht böse zur Sache! Abgesehn davon führst du immer neue Charaktere ins Feld, was die wohl beabsichtigte Undurchschaubarkeit des Szenarios noch steigert. (z.B: Tannhäuser, Gorgis Bectarin, Garryl)

      Bin gespannt wie's ausgeht (obwohl das vermutlich die Würfel entscheiden ;) )

      Grüße

      Mk II
      Leicht hat man's nicht, aber leicht hat's einen.

      Heavy Armour 2nd Class
      Der Diebstahl (II)

      Gorgis war in höchstem Maße verärgert über die imperiale Regierung und ihre Unfähigkeit, seine treuen Bürger vor Unrecht zu beschützen. Das an sich ist schon die Ursache höchsten Verdrusses aber zu allem Überfluss glaubte man anscheinend, man müsse entschlossenen Naturen, die sich um die Gerechtigkeit selber zu kümmern zu gedenken, das Leben auch noch besonders schwer machen. Fünfzehn Mal hatte Gorgis sich um den Kontakt mit der Navigationssonde im Velcis-System bemüht und jeder dieser Versuche war vergebens. Wo sollte das Ganze hinführen, wenn rechtschaffene Diener nicht einmal mehr die Sterne bereisen können. Gorgis hatte Glück, einige der besten Navigatoren im Dienste seiner Familie zu wissen und so war es möglich die Distanz bis kurz vor das Velcis-System mittels kleiner gefahrloser Warpsprünge zurückzulegen. Von seiner Kommandobrücke aus sah er dass Marigan, sein Navigator das Signal gesetzt hatte, welches anzeigte dass für den nächsten und auch letzten Sprung ins Velcis-System Bereitschaft hergestellt wurde.
      Gorgis Bectaris Zorn schwoll noch einmal an, so kurz vor dem verhassten Zielort, der sein kostbares Schiff beheimatete. Auch wenn der Planet im eigentlichen Sinne keine Schuld trug war er doch in Gedanken schnell zu einem Sündenbock geworden den es mit aller kraft zu verachten galt.
      Gorgis betätigte den großen Hebel, der den Warpsprung freigab und das Schiff bahnte sich seinen Weg aus dem Realraum heraus.

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      Im All
      Nahe Velcis.

      Die Brüder (I)

      Der Imperial Fists Angriffskreuzer Aurion drosselte seine Geschwindigkeit und ließ sich ,einen Bogen beschreibend seitlich treiben. Einbe Geschützbatterie leuchtete einige Sekunden auf und die Galaxie hatte ein Orkschiff weniger zu fürchten. Der Schlachtkreuzer hatte den Orkzerstörer im Vorbeiflug fast beiläufig zerstäubt und die Szene erinnerte an einen Fußgänger der im Vorbeigehen eine münze vom Boden aufhob, ohne sie richtig zu beachten.

      Captain Janus beobachtete den erfolgten Abschuss aus der Brücke aus, die von den Bewegungen zahlreicher Techservitoren erfüllt war. Techmarine Justus führte eine Geschützüberprüfung durch, die üblich war nach deren Verwendung. Janus ließ die Beteiligten ihre Arbeit verrichten. Auf der Brücke von Space Marine Schiffen herrschte Disziplin, die Besatzung war ein perfekt eingespieltes Team und es bedurfte nur wenig Kommunikation um die Vorgänge reibungslos ablaufen zu lassen.
      Als das Schiff seinen Kurs neu setzte sah Janus Velcis langsam in den Sichtbereich kommen. Der Planet schob sich langsam ins Bild und füllte bald die Hälfte des enormen Sichtfeldes. Die zwei Kontinente des Planeten waren deutlich zu erkennen, der Rest war ein weiter blauer Ozean. Nur wenig grüne Flächen waren zu erkennen und ein nicht unerheblicher Teil des ersten Kontinents war durch seine beige Färbung als Wüste identifizierbar. Der untere Teil des Kontinents, der auf den Namen Volastis Secundus hörte war fast ausschließlich von einer Sandödnis bedeckt und nur im Osten befanden sich kleine grüne Flächen inmitten derer sich dunkle, spinnenartige Verzweigungen, die so typisch waren für eine aus dem Orbit betrachtete Makropole breit machten.

      Diese Wüste war das Ziel der Imperial Fists.
      Janus hatte eine Nachricht erhalten nach der die Bruderorden der Faust, Die Crimson Fists und die Black Templars bereits auf dem Planeten waren.
      Es war die Pflicht der Imperial Fists, den anderen Orden Dorns so schnell als möglich zum Beistand zu eilen aber noch etwas hatte die Aufmerksamkeit von Janus erregt.
      Die Black Templars wurden von einem Kastellan angeführt, dessen Name in Janus Erinnerungen an längst vergangene Zeiten hervorrief.
      Markus. Es musste er sein.
      Gerechtigkeit trieb meinen hohen Schöpfer



      Patrick Wagesreither (geboren 6.Juni 1985 in Krems, gestorben 12.August 2012 in Wien) Österreichischer Spaziergangswissenschaftler, Heiratsschwindler und Erfinder des Dramas, Schöpfer des expressionistischen Musicals "Horus Heresy"
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      In der Wüste

      Der massive und brutale Togstol,
      Herrscher des Velcis-Ödlandes, ließ sich nur allzu gerne von seinen Utertanen bewundern. In sehr kurzer Zeit war der Ork vom Anführer eines Heizakults zum Waaaghboss von Velcis aufgestiegen und die Leichen nicht weniger Nebenbuhler können die Geschwindigkeit seines Aufstieges bezeugen. In seinem mit Beutegut vollgestopften Thronsaal ließ er sich jeden Wunsch von Grotdienern erfüllen und eine große Sammlung an Köpfen imperialer Soldaten zeigte seine überwältigenden erfolge im Kampf. Besonders stolz war er auf die Dark-Eldar Köpfe, die er beim Zusammenstoß mit den Außerirdischen erbeutet hatte. Das war auch der Kampf gewesen, in dem der vorherige Waaaghboss sein Ende fand und Togstols Weg zur Macht geebnet hatte. Togstol stand auf und versetzte einem gerade vorbeilaufenden Grot einen Fußtritt der ihn quer durch die Halle fliegen ließ was den Waaaghboss amüsierte. Er liebte Grotkicken.

      Gerade als der Grot in einem Trophäenhaufen aufschlug kam einer von Togstols Boyz beim Tor hereingelaufen.
      ?Boss, Boss!!?
      Kaum zu schreien begonnen fiel er Togstol schon auf die Nerven.
      ?Waz iz du oller Git. Willste mich stören häh? Ich zamosch dich?
      Die donnernde Stimme des Waaaghbosses ließ ihn zunächst einmal zusammenfahren.
      ?Aba Boss? sprach er dann doch mit zerknirschter Stimme
      ?Da is einer von den ollen Gitzen da der zu dia muss und als ma ihm gesagt ham er soll sich vadünnisiern sonst moschn ma ihn hat a einfach Gebutz und Mogrot so richtig krass gämoscht!
      ?Waaaaaaaaz!?. Wär moscht meine Boyz in meinäm Reich. Daz darf nur ich!.
      Wo iz da Kerl. Bringtn zu mia!?
      Togstol tobte.
      ?Kein Grund zur Besorgnis mein werter Interessensgenosse?
      Verkündete eine listige Stimme, die auch eine Spur Hohn mit sich trug.
      ?Waz zum?.!? Togstol fuhr herum in Richtung des neuankömmlings.
      ?Ich habe mir die Freiheit genommen ohne dezidierte Aufforderung einzutreten. Und verzeih dass ich den zwei Rüpeln vor der Tür lehren musste wie man sich Gästen gegenüber verhält.?
      Ein bösartiges Lachen folgte dem Satz.
      Der tobende Togstol konnte sich kaum beherrschen.
      ?Ich hätt mal gut Lust dich zu moschn!
      Melech beeindruckte das kaum, er trat an die andere Seite des Raumes und ließ sich nieder.
      ?Vergiss nicht wem du deine Position hier verdankst.? Sprach er mit schärferer Stimme. ?Von mir aus kannst du diesen vermaledeiten Felsbrocken beherrschen, er interessiert mich nicht, doch ich habe auch hier meine Interessen. Die Götter haben hier Interessen. Du warst eine Hilfe bis jetzt aber das ,was dir gegeben wurde kann dir noch leichter genommen werden.
      Du wirst diesen Felsbrocken beherrschen und jedes Orkschiff im Umkreis von 30 Sonnensystemen ist auf dem Weg hierher aber erinnere dich daran, wer den Weg frei gemacht hat!?
      Togstol baute sich auf.
      ?Ich bin Togstol der Schräcklichstä! Und du glaubst du kannst mia drohn, häh?
      ?Gut, ich sehe wir werden uns nicht einig ich werde schnell zum Punkt kommen. Die Space Marines haben vor, deinem kleinen Reich den Gnadenstoß zu versetzen. Wisse eines Grünhaut: Die Black Templars sind nicht mehr die einzigen Loyalistenmarines auf dem Planeten. Mehr sind gekommen und du bist zu ignorant um die Gefahr zu erkennen, idiotische Bestie. Nicht dass mir dein Leben oder das deiner stinkenden Gefährten irgendetwas bedeuten würde, ich würde euch am liebsten selber das Leben aus dem Leib quetschen aber wenn ich ehrlich sein muss, dann seid ihr Grünhäute immer noch eine bessere Gesellschaft auf diesem Felsbrocken, als es die Marines sind! Also wenn dir dein jämmerliches reich irgendetwas bedeutet dann lösche die Space Marines aus. Ich weiß wo sie gelandet sind und wo sie kämpfen werden. Vernichte sie oder sie werden deine Herrschaft beenden!?
      Melech erhob sich langsam und seine Servorüstung stieß an eine Trophäenstange und diese stürzte zu Boden. Er nahm eine kleine Rolle von seinem Gürtel und warf sie Togstol hin bevor er sich von ihm abwandte und aus dem Saal hinausging.
      Togstol blieb stehen und zermalmte einen Totenkopf den er mit der rechten Hand zu fassen bekam. Er würde diesem aufgeblasenen Posa eine Lehre erteilen, das hatte er beschlossen.
      Aber dann fiel seine Aufmerksamkeit auf den Rücklass des Chaosgenerals und er war plötzlich inspiriert,
      ?Mutzgutz!!?
      Ein kleiner Grot kam herbeigelaufen und kauerte sich zusammen um den folgenden Tritt leichter zu verkraften.
      ?J..J Ja Meista??
      Stotterte er ängstlich und erwartete den Tritt.
      ?Mach mia Platz in meina Bude fürn paar Marinzhelme. Dort drübn will ich se haben. Wuahahaha!!?
      Gerechtigkeit trieb meinen hohen Schöpfer



      Patrick Wagesreither (geboren 6.Juni 1985 in Krems, gestorben 12.August 2012 in Wien) Österreichischer Spaziergangswissenschaftler, Heiratsschwindler und Erfinder des Dramas, Schöpfer des expressionistischen Musicals "Horus Heresy"

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      Die Brüder (II)

      Janus tat einen Ausfallschritt und blieb einen Moment in dieser stabilen Haltung um seinen Bolter zu heben. Er war erheblich schneller als die beiden Orks vor ihm, die die gleiche Absicht mit ihrer Waffe verfolgten. Dreimal Feuerte der Bolter von Janus unter lautem Donner und es waren weder die leblos zusammen fallenden Orkkörper noch die letzte der drei ausgeworfenen Hülsen waren am Boden angelangt als er sich schon wieder weiterbewegte. Einige Orks hatten es letztendlich zuwege gebracht, ihre groben Waffen auf ihn auszurichten und verfolgten seine Bewegung mit inakkuratem Feuer. Mit einigen schnellen Schritten gelangte Janus in die schützende Deckung einer nahen Ruine. Er ließ mit einer geübten Bewegung das Magazin aus der Halterung gleiten und ersetzte es blitzschnell durch ein neues bevor er den Verschluss des Bolters nach vorne schnellen ließ und ein neues Geschoß mit einem metallischen Laut in den Laderaum transportiert wurde.
      Seit ihrer Landung am frühen Morgen hatten sich die Imperial Fists durch unzählige von kleinen Gebäudeansammlungen wie diese hier gekämpft. Die Orks waren dabei, ihren Griff um die Anlagen hier in der Wüste enger zu ziehen und plünderten was zu haben war. Es war quasi unmöglich, ein größere Förderungsanlage oder dergleichen nicht schon von den Orks besetzt vorzufinden aber die Marines kamen trotzdem schnell voran. Obwohl die Streitmacht klein war nutzte sie ihre Flexibilität und Schnelligkeit um die zerstreuten Orks zu überrumpeln..

      Das Signal der Black Templars war nun nicht mehr weit entfernt und die Streitmacht der Fists würde bald zu ihnen stoßen können. Janus sandte ein schnelles Gebet an den Imperator und Dorn, bewegte sich aus seiner Deckung hervor und ließ seinen Bolter ein Ziel finden.


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      Gerechtigkeit trieb meinen hohen Schöpfer



      Patrick Wagesreither (geboren 6.Juni 1985 in Krems, gestorben 12.August 2012 in Wien) Österreichischer Spaziergangswissenschaftler, Heiratsschwindler und Erfinder des Dramas, Schöpfer des expressionistischen Musicals "Horus Heresy"
      Die Brüder (III)

      Die Mittagssonne verschmolz die Farben des staubigen Untergrundes durch ihren unablässigen Schein zunehmend mit allem darauf Befindlichem zu einer nicht zu trennenden Einheit. Aufgewirbelter Staub füllte die Luft zwischen den sandbedeckten Gebäuden und machte es noch ein wenig schwieriger, die Ereignisse ringsum wahrzunehmen.

      Über alle Maße geschärfte Sinne konzentrierten sich auf einen Torbogen, der sich von einer verfallenen Anlage zu einer weniger verfallenen streckte. Der Ork Pikk Up war zuerst nur als Form wahrzunehmen, gewann aber mehr an Substanz als er durch den Torbogen hindurch in den Hohlweg abbog.
      Castus ließ ihn noch einige Meter zurücklegen, ließ ihn ganz aus dem Tor herausfahren bis er im Freien war und hob dann das Visier des Raketenwerfers auf Augenhöhe. Mit einer bedächtigen Ruhe brachte er das massive Fahrzeug in die Mitte der grün leuchtenden Markierungen und krümmte den Finger am Abzug.
      Er schenkte dem Orktransporter noch einige Meter an Bewegungsfreheit bevor eine kurze Fingerbewegung die Rakete die Entfernung zu dem Orkfahrzeug schnell überbrücken ließ.
      Zwei volle Sekunden war die Rakete in der Luft bevor sie den Pikk Up erreichte.
      Im nächsten Moment zündete ihr tödlicher Sprengkopf und ein Feuerball stieg aus dem Fahrzeug. Trümmer wurden durch die Detonation davon geschleudert und die ein oder andere brüllende Gestalt flog durch die Luft und blieb mehrere Meter weit weg im Sand liegen.
      Der Transporter rollte noch einige Meter weiter und kam mit einem heftigen Ruck zum stehen. Flammen begannen aus den Aufbauten hervorzuzüngeln.
      Nicht ganz drei Sekunden vergingen.
      Dann rannten drei massive Figuren von dem Wrack weg in Richtung der nächsten Deckung.
      Ein Bolter wurde abgefeuert und die erste der drei Gestalten sackte zusammen.
      Die andern zwei setzten ihren Weg so schnell es ging fort um dem gleichen Schicksal zu entrinnen.
      Ein weiterer Feuerstoß fand sein Opfer und der letzte überlebende Ork brüllte auf und rannte weiter um sein Leben.
      Er hatte das verfallene Gebäude, das er als Ziel auserkoren hatte schon fast erreicht als ein Geschoss in seiner Schulter detonierte und ihn kurz herumriss.
      Seine zähe Orknatur erlaubte es ihm jedoch noch weiterzulaufen. Im nächsten Moment war er in einer Tür verschwunden.


      Gebgugg stolperte durch den Raum und schleuderte einen Tisch mit lautem Brüllen aus dem Weg. Aus seiner Schulter schossen Schmerzimpulse durch den ganzen Körper und nährten seine Wut. Er schrie noch mal auf und trat nach herumliegendem Schutt als er sich den Weg in den nächsten Raum freikämpfte. Dann wankte er durch das Halbdunkel des nächsten Raumes und hatte seine Not damit, nicht ins Stolpern zu geraten. Immer mehr Blut strömte aus der riesigen Wunde und rote Schlieren zogen sich durch sein Sichtfeld. Er wollte durch das Fenster weiter ins Freie springen um das nächste Gebäude zu erreichen. Er würde seine Verfolger abschütteln können. Er hatte sie gesehen, aus dem Augenwinkel. Als er in der Tür verschwand hatte er die gelben Märinz gesehen, wie sie aus ihren Verstecken gekrochen waren und sie werden ihn jetzt holen. Aber er würde schneller sein.
      Unglücklicherweise machte sein Arm nicht mehr mit und als er sich am Fenster abstützte gab dieser nach und der Massive Orkboss stürzte mit einem zornigen und schmerzerfüllten Brüllen wieder zurück auf den Boden wo er mit einem dumpfen Knall aufschlug und liegen blieb. Blut quoll aus seinem Mund hervor.
      Er versuchte sich mit seinem guten Arm wieder aufzurichten. Er hatte noch eine Chance.
      Gebgugg versammelte seine ganze Kraft und schaffte es tatsächlich, seinen massiven Körper wieder auf die Knie hochzuheben.
      In diesem Moment bemerkte er dass er nicht allen war. Jemand war in den Raum getreten.
      Gebgugg war sich darüber im Klaren dass es zu Ende war. Er hatte seine Knarre verloren und sein Spalta war im brennenden Pikk Up zurückgeblieben und er selber kniete verletzt auf dem Boden. Der Marine der mit einem Kettenschwert auf ihn zutrat war in schwarzer Rüstung.
      Na toll, jetz auch noch schwarzä Marinz, dachte Gebgugg. Der Boss verbrachte die letzten Sekunden seines Lebens damit, auf gelbe und schwarze Marines zu fluchen..
      Gerechtigkeit trieb meinen hohen Schöpfer



      Patrick Wagesreither (geboren 6.Juni 1985 in Krems, gestorben 12.August 2012 in Wien) Österreichischer Spaziergangswissenschaftler, Heiratsschwindler und Erfinder des Dramas, Schöpfer des expressionistischen Musicals "Horus Heresy"
      Die Brüder (IV)

      Als die zwei sich gegenübertraten war es still ringsumher. Janus in Gelb gerüstet stand vor Markus im schwarzen Panzer.
      Die Helme hatten sie abgenommen, hielten sie im Arm um wieder ein Gesicht zu zeigen anstelle der Masken mit ihren unheilvollen Augen. Beide von Krieg gekennzeichnete Gesichter. Und von Entschlossenheit bis zum Letzten.
      ?Ich wusste dass es wahr ist?
      Sprach Janus zuerst.
      ?Meinen Bruder wieder zu sehen, hier an diesem Ort. Die Wege sind verworrener seit einiger Zeit.?
      ?Ich habe mir gewünscht dich zu sehen? Janus wieder ? Dich in der selben Sache zu sehen. Dass du auch die Faust Dorns in deinem Herze trägst?
      Markus wieder
      ? Wir sind Brüder nicht nur in einer Weise, Janus. Es muss nun schon viele Jahrzehnte her sein?
      ?55 Jahre seit wir unsere einstige Heimat verließen?
      ?55 Jahre? wiederholte Markus leise.


      **********************************************


      Der Grot flog durch die Luft und verschwand hinter einer Felsformation um nie wieder gesehen zu werden.
      ?Daz haztä nun davon vom Bessawissn du kleina dreckiga Haufn Squigkacke!!? schrie ihm Togstol noch hinterher und führte eine Drohgeste mit der Faust aus.
      ? So, wo warma stehn gebliebn, hä??
      ? Du wolltäzt was erkläan, Boss?
      ?Na klar wollt ik waz erklärn du nichtsnutziga Git. Ich muss imma was erklärn weil ihr ja rein garnix kapiern tutz!?
      Die Bosse standen um einen Plan herum versammelt, den Togstol im Sand hatte anlegen lassen. Er schwenkte die Karte in seiner Hand um es irgendwie zuwege zu bringen, sie richtig auszurichten. Dieses Mal kam ihm keiner zu Hilfe, Das abschreckende Beispiel des fliegenden Grots hatte seine Wirkung getan.
      Gegenüber brach Waaaghboss Badak in Gelächter aus.
      ?Was, haste dir nen Sonnenstich gehölt, du blöda Posa, hä!??
      Togstol war sehr ungehalten. Er hasste den anderen Waaaghboss so wie eben jeder Waaaghboss andere Waaaghbosse hasst.
      Badak war der erste, der dem Aufruf zum Waagh gefolgt war und war 2 Tage zuvor auf Velcis gelandet. In seinem Gefolge brachte er eine nicht zu verachtende Anzahl von Boyz nach Velcis und selbstredenderweise rivalisierten diese Mitgebrachten, hauptsächlich Goffs, stark mit den Evil Suns auf Velcis. Aber man weiß ja inzwischen dass die Orkkultur mit diesem ewigen Wettstreit wächst. Zumindest wächst der, der ihn überlebt.
      ?Ich hab ma nua grade gedacht, daz du ausschaust wie ein jämmalicha Mänschnstinka wennste da so die Kartä schwenkst, warharhar!?
      Togstol schickte eisige Blicke über die Kart im Sand hinweg.
      ?Du pass ma lieba auf dass sich deine besoffnen Gargbosse da hinten nikt in ihre Megarüstungänz machen wenn dä Marinz zum Moschn kommn. Ich kenn da Marinz, de sind gepanzat wie lauta kleine Stompaz, vastehste. Und deine komischn Boyz schaun mia aus als könnt sie nikt mal einen Spalta in da Hand haltn.?
      Togstol verlor sich in Fluchereien
      ?Ik bin ma sicher dass wir hia richtik sin. Da Plan von de Marinz is hia zuzuschlagn und se wissen nikt dass wia so viele Boyz dahaben, vastehste. Daz wir se übaraschn könn? iz weil ich ein listiga bin, listiga als da listiktzte Grot iz. Haste mich vastandn??
      ? Du weizt ja nichtmal wo se sind, wie willste sie dann moschn hä??

      Unruhe entstand in den Bossen und Helfagrotzen ringsumher.
      Die Menge teilte sich und ein Ork trat hervor. Einer von Togstols Kommandoz mit unorkiger Tarnung und Okkularen.
      ?Boooooooz! Wia habn da Marinz gefundn!?
      Gerechtigkeit trieb meinen hohen Schöpfer



      Patrick Wagesreither (geboren 6.Juni 1985 in Krems, gestorben 12.August 2012 in Wien) Österreichischer Spaziergangswissenschaftler, Heiratsschwindler und Erfinder des Dramas, Schöpfer des expressionistischen Musicals "Horus Heresy"
      Janus marschierte an der Seite von Markus die Treppe zum verlassenen Sanktum hinauf.
      ?Wir haben hier für einen Moment unser Lager aufgeschlagen. Es ist notwendig, sich einen Moment der Ruhe und des Gedenkens einzurichten? begann Markus ?Wir kämpfen nun schon seit Tagen. Ursprünglich sollten wir dem Chaos entgegentreten, wir wurden von Inquisitor Tannhäuser zu Hilfe gerufen, der den Makel hier ausfindig machte., Von Orks war hier keine Rede gewesen aber nachdem wir mit dem Chaos zusammengestoßen waren, erhoben sich die Orks plötzlich und zahlreich in der Wüste hier. Ich und meine Brüder sind nahtlos von unserer ersten Schlacht auf dem Boden von Velcis hierher hinausgezogen um die Orkbedrohung einzudämmen, bevor sie sich organisieren kann.?
      ?Wie kann es sein, dass die Orks so zahlreich auf diesem Planeten bestehen. Ich hatte mir offizielle Protokolle des Planeten angesehen und es war kein Kriegszustand mit Orkoiden vermerkt?? wendete Janus ein.
      ?Das ist im Grunde eine gute Frage, um gestellt zu werden Bruder. Die Orks hier in der Wüste sind ein Überbleibsel eines am Armageddonkonflikt beteiligten Waaagh des Evil Suns Stammes. Nach den größten Schlachten auf Armageddon hat sie ein unbekannter Waaaghboss bis in dieses System geführt und sie haben in ihrer Gier nach Beute Velcis angegriffen. Seither sind sie ein Bestandteil dieser Welt. Es war niemals möglich sie völlig zu tilgen und sie wurden mit der Zeit als nur geringe Bedrohung eingestuft. Vor allem seit das 51.Cadia permanent auf dieser Welt stationiert wurde und sie in der Wüste in Schach halten konnte. Dass sie zu solcher Stärke gelangen konnten ist verwunderlich?.
      ?Wenn du mich fragst Markus? sprach Janus ?Dann scheint mir das doch im Verdacht der Sünde des Stolzes zu stehen. Ein imperialer Herrscher, dem diese Welt anvertraut wurde übersieht diese Gefahr auf dieser Welt des Imperators, nein, lässt sie sogar in aller Ruhe Stärke erlangen.?
      ?Du hast in diesem Punkt meine Zustimmung werter Bruder.? so Markus ?Inquisitor befindet die Art und Weise des Regierungsapparates hier auch als Verdächtig. Er befindet sich zur Zeit in der Hauptstadt und führt die Ermittlungen auf diesem Gebiet, auf dem er ein Meister ist. Dem inneren Feind ist wiederum der Inquisitor der größte Feind. Es bleibt nun abzuwarten in dieser Sache?
      ?Ich verstehe?, antwortete Janus.
      Die beiden stiegen die Treppen hinauf. Um sie herum waren die Paladine der Black Templars mit Gebeten und Waffenriten beschäftigt. Auf dem höchsten Punkt des Sanktums war die Standarte der Black Templars platziert. Ein beständig wehender Wind hielt sie in Wallung.
      Markus drehte sich zu Janus hin
      ?Ich habe gesehen du führst deine Kompaniestandarte mit dir. Es wäre mir eine besondere Ehre wenn du sie neben der unsrigen platzieren könntest auf das wir gemeinsam über unserer Standarten Wacht halten können?.
      ?so wird geschehen, Markus?
      Gerechtigkeit trieb meinen hohen Schöpfer



      Patrick Wagesreither (geboren 6.Juni 1985 in Krems, gestorben 12.August 2012 in Wien) Österreichischer Spaziergangswissenschaftler, Heiratsschwindler und Erfinder des Dramas, Schöpfer des expressionistischen Musicals "Horus Heresy"
      Der Himmel gewann an unheilvollem Rot als der Nachmittag ausklang. Der Wind hatte sich gelegt und der aufgewirbelte Sand war letztendlich dem Ausblick auf ein karges Land gewichen. Es war 3Stunden lang ruhig gewesen.
      Janus stand an einem der Sanktumsfenster und beobachtete den Horizont.
      Die Fists waren dem Kampf auf diesem Planeten erst vor Kurzem beigetreten, nicht wie die Black Templars die sich nun einige Tage durchgehend durch die Wüste gekämpft hatten und geradezu im Minutentakt in Scharmützel mit den Orks verwickelt gewesen waren . Die kurze Ruhe zu nutzen um die Waffenriten durchzuführen war trotz allem kein Fehler, das wusste Janus. Er hatte Kontakt mit der Aurion aufgenommen. Sobald möglich soll eine Versorgungskapsel abgeschossen werden. Die Situation im All war derweilen eine nicht unprekäre geworden. Bruder Techmarine Hestos hatte die Aurion in ständiger Bewegung zu halten um den immer massierter auftretenden Orkzerstörern auszuweichen. Er hatte Janus schon angekündigt dass er die Position im Orbit nicht mehr lange würde halten können und wenn dies der Fall war würde er zur imperialen Hauptflotte vordringen müsse. Die Speer der Herrlichkeit, der Schlachtkreuzer der Black Templars war schon lange dabei, den imperialen Schiffen auszuhelfen wo es sich anbot. Als ganze Situation betrachtet war die im Weltall keine vorteilsträchtige für die Imperialen Schiffe, ließ Hestos anmerken.
      Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Orkschiffe mehr Truppen auf die Oberfläche bringen würden.. Das hatte auch Markus schon gesagt, der die Situation schon weit früher so eingeschätzt hatte.
      Janus wusste, wie wichtig es nun war, die Orks in dieser kritischen Phase zu treffen, so schwer es ging.

      Die Standarten beider Orden waren noch immer über dem höchsten Punkt des Sanktums. Mangels Windes waren standen sie nun still wie zwei unbeugsame Wächter.
      Das Wiedersehen mit Markus war für Janus ein besonderer Moment gewesen und seine Vergangenheit wurde für einen kurzen Moment wieder ein Teil der Gegenwart.
      ?Bruder Captain Janus?
      Die Stimme von Severin, dem Scoutsergeant durchschnitt den gdankengang.
      ?Sprich Bruder?.
      ?Bruder Balduin hat sich gerade gemeldet?
      ?Ja??
      ?Sie haben einige Orks im Zwielicht herumschleichen gesehen. Sie waren dem Gebäudekomplex des Sanktums schon sehr nahe.?
      ?Ihre Infiltratoren??
      Der Sergeant nickte.
      ?Diese eher untypische Ausprägung dieser Xenos ist in etwa auf die gleichen Aufgaben spezialisiert wie unsere Scouts. Was aber noch viel wichtiger ist, ist die Tatsache dass sie ein Hinweis auf etwas sind?
      Der Captain trat auf den Sergeant zu.
      ?Auf eine Streitmacht. Auf eine größere Streitmacht?, sprach Janus aus, was Severin im Mund lag.
      ?Sie sind ihre Augen und Ohren, ja. Jemand hat uns gesucht und gefunden?
      ?Wir haben? so der Captain.?,nicht gerade das größte Geheimnis aus unserer Anwesenheit gemacht, Bruder Severin?
      Er spielte auf die Standarten an.
      ?Natürlich, ein Space Marine zeigt seine Heraldik, aber ein Ork würde unsere Anwesenheit für Gewöhnlich nichteinmal bemerken wenn wir ein Thunderhawk vor seiner stinkenden Hütte abstellen würden.? antwortete Severin.
      ?Weiß Markus davon, Bruder??
      ?Natürlich Bruder Captain. Es wird klug sein, diesen Ort zu verlassen?
      ?Gut Severin, sammle deine Scouts, sichere die Umgebung, die Imperial Fists marschieren aus.?
      ?Dein Wille geschehe Bruder Captain?,
      Janus drehte sich um und schritt davon hielt jedoch kurz.
      ?Und Bruder Sergeant?
      ?Ja, Bruder Captain?.
      Janus blickte zu ihm zurück.
      ?Den Feind zu hassen ist ein Gebot, ihn jedoch zu unterschätzen ist eine Sünde. Tue noch heute Buße für Dorn und den Imperator, auf dass sie Nachsichtig seien mit dieser Verfehlung?
      ?Gewiß Bruder Captain?

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      Janus ging mit einer Gewissen Eile durch den Torbogen auf die Galerie hinaus.
      ?Imperial Fists! Im Namen des Imperators ,rüstet euch! wir brechen auf! proklamierte seine erhabene Befehlsstimme. Wie ein Mann wachten ruhende Marines,nahmen andere ihre Waffen zu sich.
      Markus kam die große Treppe herauf.
      ?Wir werden den Krieg wohl weitertragen müssen mein Bruder? rief er ihm zu ?Schenken wir dem Imperator inmitten toter Orks sein Gebet?
      Janus Gesicht zeigte ein seltenes Lächeln als er seinen Helm auf den Kopf setzte.

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      Ein anderer Ort.

      Togstol genoss den Moment so lange es ging. Er setzte einen Schritt vor den anderen und blieb nach einer langen Minute auf der Ladefläche seines Pikk Ups stehen.
      Er schaute über die Boyz unter seinem Kommando, eine ganze Horde erwartete das eine Signal von ihm und Togstol war nie ein Ork gewesen der der eigentlichen und ureigenen Art von Orks zuwider handelte. So ließ er sie nichtmehr länger warten.
      Er erhob seinen Spalta und brüllte mit einer Kraft die seine Stimme noch von entfernten Felsen widerhallen kieß
      ?BRINGT MIR ALLE MARINZHÄLME! BRINGT SE MIR ALLE!!?

      Und dann tat sich die grüne Hölle an diesem Ort auf Velcis auf

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      Gerechtigkeit trieb meinen hohen Schöpfer



      Patrick Wagesreither (geboren 6.Juni 1985 in Krems, gestorben 12.August 2012 in Wien) Österreichischer Spaziergangswissenschaftler, Heiratsschwindler und Erfinder des Dramas, Schöpfer des expressionistischen Musicals "Horus Heresy"
      Die Brüder (V)

      Die Space Marines auf dem Sanktum hörten das mit einem Moment einsetzende ohrenbetäubende Gebrüll als ein Donnern, das in jeder Himmelsrichtung ihren Ursprung zu haben schien.
      Sowohl Janus als Auch Markus wussten augenblicklich was nun geschehen war.
      Die unbarmherzige Bestie hatte eine Falle gestellt, die man ihr nicht zugetraut hätte?

      Und jetzt gab es nur Kampf oder Tod.
      Marines jedoch scheuen weder das eine noch das Andere.

      **************************************************

      Als Janus die Treppe hinunter rannte und Befehle an seine Männer ins Interkomm, halb brüllte, halb wie eine Litanei rezitierte, kam er an Markus? Seite.
      Da wusste er, dass die Vergangenheit die zwei Brüder wieder eingeholt hatte.
      Sie wurden miteinander geboren, werden miteinander Kämpfen und miteinander Sterben.
      Sie waren wieder vereint.

      *********************************

      55 Jahre zuvor.

      ?Bruder Agustinus, der Exterminatus hat den imperialen generischen Protokollen zufolge eingesetzt und wurde zu einem Abschluss gebracht. Der Infizierungsgrad war untragbar und der Exterminatus in diesem Fall ein Werkzeug der Vernunft.?
      Eine zustimmende Geste.
      ?Was ist mit den beiden??
      Diese zwei Zwillinge hat Lucatus in Deggarel?s Port gefunden. Sie waren die einzigen Überlebenden. Ihr Hass auf die Orks hat sie überleben lassen und Bruder Antigon hat sie für würdig befunden, die Chance zu erhalten, diesen Hass nun in Zukunft im Rüstzeug des Astartes in die Galaxie hinaus zu tragen.
      ?Nun gut, sie werden sich bewähren müssen?
      ?Das ist das Gesetz.?
      ?Das Gesetz des Imperators und das Gesetz Dorns?

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      So, 2 mal 3000 Punkte und los geht?s?.. ;)
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      Patrick Wagesreither (geboren 6.Juni 1985 in Krems, gestorben 12.August 2012 in Wien) Österreichischer Spaziergangswissenschaftler, Heiratsschwindler und Erfinder des Dramas, Schöpfer des expressionistischen Musicals "Horus Heresy"