Ghost Pandora

      Ghost Pandora

      Hallo!

      Nachdem mein schriftstellerisches Niveau von dem eines durchschnittlichen 40k-Spielers ein Bisschen nach oben gegangen ist, arbeite ich jetzt an einer Geschichte, die ich mich traue ins Internet zu stellen. :D
      Die Handlung ist in fünf Teile gegliedert, die hoffentlich alle eine vierstellige Anzahl Wörter umfassen. Für eine Kurzgeschichte wird sie denke ich zu lang, für einen Roman auf jeden fall zu kurz.
      Ich hoffe die Geschichte gefällt euch, auch wenn Kampfhandlungen deutlich weniger als 50 Prozent ausmachen werden ;)
      Feedback & konstruktive Kritik sind erwünscht!


      Teil eins
      Irgendwo auf einer kleinen Welt am Rande der Geisterstern-Region

      Das Landungsschiff schwebte langsam vom Morgenhimmel herab. Als die Wolkendecke endlich durchbrochen war, kam die Landeplattform mit den darauf wartenden Delegationen in Sicht. Der Pilot des Adeptus Mechanicus hielt vorsichtig den Kurs, nicht auf das Bild des Schreckens unter ihm achtend, einzig auf seine Scanner und den Flughafen blickend.
      "Euer Ehren", erklang seine mechanische Stimme, "Ihr könnt nun zur Backbord-Ausstiegsluke gehen."
      Die Gestalt hinter ihm drehte sich um und stapfte aus dem Cockpit. Auf einen Knopfdruck des Copiloten fuhren die Landestützen deutlich hörbar aus. Ein kurzer Ruck signalisierte der Crew, dass die Fähre aufgesetzt war, und die Treibwerke wurden heruntergefahren.
      Die zwei Delegationen auf der Landeplattform schauten in aller Stille dem Landemanöver der Fähre zu. Während die Space Marines ohne jegliche Regung warteten, mussten sich einige Mitglieder des Generalstabes die Hände vor das Gesicht halten, um nichts von dem aufgewirbelten Staub abzubekommen. Schwarz war die einzige Farbe des Landungsschiffes; Dieser Anblick bereitete den jüngeren Stabsmitgliedern ein unangenehmes Gefühl im Magen.
      Aus der linken Seite schoss an einer Stelle Dampf, bevor sich daneben die Hülle der Fähre auftat und langsam als Rampe herabfuhr. Nun war ein dunkelrotes Schott zu erkennen, das kunstvoll mit dem Relief eines I mit fünf Querstrichen verziert worden war. Die Tür öffnete sich, doch wegen des Sonnenscheins, der vom Horizont kam, konnte man nicht in das Innere sehen.
      Major Grinkern schluckte.
      Oberst Ferwar atmete tief durch.
      Die Space Marines waren nach wie vor wie Stein.
      Nach einer schier endlosen Sekunde schritt jemand durch die Luke und die Rampe herunter, aber das tat der Anspannung der Offiziere keinen Abklang. Der Klang der schweren Stiefel, die auf die Rampe trafen, war selbst durch die Triebwerksgeräusche deutlich zu hören.
      Die Gestalt war nur wenig kleiner als zwei Meter, kräftig und schlank zugleich. Vor dem dunkelweinroten Umhang war die genaue Silhouette nur schwer zu erkennen. Ihre Kleidung war noch schwärzer als das Landungsschiff. Eine dunkelrot lackierte, maßgeschneiderte Panzerplatte schützte den Brustkorb, und unter kinnlangen schwarzen Haaren war nur wenig von dem bleichen Gesicht zu sehen. An zwei ledernen Gürteln war ein mit einer Perlenkette versiegeltes Buch zu erkennen. Ein goldener Anhänger der Inquisition hing am Körper herab.
      Major Grinkern schluckte wieder.
      Die Person stapfte auf die beiden Delegationen zu, während sich verschiedene Bedienstete und Servitoren um die Fähre tummelten. Schließlich blieb sie stehen und wartete offensichtlich auf einen Gruß.
      Captain Vintres brach die bedrückende Stille und ging ein paar Schritte auf die Gestalt zu, bevor er in die Knie ging und sein Haupt senkte.
      "Inquisitor." Seine metallene Stimme klang für einen Space Marine überraschend unterwürfig.
      "Hmm."
      Oberst Ferwar hielt jetzt den Atem an.
      Mit einem Ruck seines Kopfes strich der Inquisitor sein Haar aus dem Gesicht. Die Schatten unter seinen Augen hatten nichts mit dem Lichteinfall zu tun. Man konnte sehen, wie sein Blick an den Personen vor ihm vorbei über die zerstörte Stadt glitt. Sofort verfinsterte sich seine Miene noch mehr, was zuvor unmöglich schien. Als er sprach, verbreitete er eine Art Angst unter den Anwesenden.
      "Technisch wie modisch sind die Untoten am 'Hinterherhinken'."
      "What's better than a drunk dwarf? - A high elf!"

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      cool gemacht....gerade die letzten zeilen find ich atmosphärisch super....
      fauler maler und überzeugter imp


      free tibet...immer noch




      Als Tracheenatmung bezeichnet man das Atmungsprinzip der Insekten und anderer wirbelloser Tiere, wie z.b. der Spinnentiere. Es gibt die Tracheenatmung sowohl für die luft-, als auch für die wassergestützte Sauerstoffaufnahme. Letztere werden vor allem von im Wasser lebenden Larven benutzt.


      bio kann echt trocken sein!
      Danke! Und hier kommt der nächste Happen.

      "Wer, bei allen Feuern der Hölle, ist für diese Zerstörung verantwortlich?"
      General Marcus trat einen Schritt vor und verbeugte sich, bevor er salutierte.
      "Inquisitor... Euer Ehren. General Marcus, Kommandant des regionalen Kaders der imperialen Armee."
      Die Augen des Inquisitors hefteten sich an den stramm stehenden Offizier. Anscheinend konnte Marcus seine Furcht sehr gut verbergen.
      "Hmm. Und welcher Irrsinn hat euch dazu getrieben, die halbe Stadt zu demolieren?"
      "Euer Ehren, der Feind leistete erbitterten Widerstand. Die Truppen wurden in Guerilla..."
      "General", fuhr er ihm ins Wort, "Ihr solltet wissen, dass ein Inquisitor nicht auf Entschuldigungen hört!"
      "Ja-jawohl, euer Lordschaft.", entgegnete der Kommandeur kleinlaut.
      Der Inquisitor ließ seinen Blick wieder durch die Landschaft schweifen, bevor er fortfuhr:
      "Ich bin Inquisitor Lord Ximenes. Dort draußen sind abtrünnige Kultisten, scheußliche Ungläubige. Hier bin ich. Wenn ich meine Füße auf den Hauptplatz gesetzt habe, werden alle Ketzer, Herätiker und Verräter in dieser einst so prächtigen Stadt eingeäschert sein. Also, im Namen des Imperators, an die Arbeit!"
      "Jawohl, Lord Ximenes!" riefen die Atartes und imperialen Offiziere beinahe unisono.
      "Und sie" Er zeigte auf General Marcus, "Sie werden dafür Sorge tragen, dass jedes einzelne Haus wieder in einen makellosen Zustand versetzt wird... Leutnant!"
      "Zu Befehl... Lord Ximenes."
      Augenblicklich machte der gesamte Kommandostab kehrt und marschierte im Eilschritt in Richtung der Haupthalle des Flughafens, halb von Pflichtbewusstsein, halb von tiefgehender Furcht getrieben.
      Captain Vintres, der bis zu diesem Moment vor Lord Ximenes gekniet hatte, richtete sich nun auf. Dafür, dass ein Space Marine und ein anatomisch unveränderter Mensch einander gegenüberstanden, erweckte der Astartes einen eher schmächtigen Eindruck. Der Captain wagte es noch immer nicht, den Kopf zu heben. Angeblich war es für manche Inquisitoren ein Affront, ungefragt direkt angesehen zu werden, besonders für solche, die über psionische Fähigkeiten verfügten.
      Die Unterwürfigkeit des hünenhaften Kriegers in seiner Servorüstung gefiel Ximenes, doch das hatte keinen Einfluss auf den düsteren Gesichtsausdruck des Lords. Der Auftrag war wie immer das Wichtigste, wenn nicht gar das einzig Wichtige überhaupt. Langsam schritt der Inquisitor an der Delegation vorbei, sein Umhang knapp über dem verstaubten Boden flatternd. Knapp hinter ihm und leicht seitlich folgte Captain Vintres, und hinter ihm wiederum bezogen die zehn Space Marines der Delegation Position. Ximenes? Gefolge, ein humanoides Potpourri aus Servitoren und Dienern, folgte im Gänsemarsch.
      ?Status?? fragte der Lord, sich im Gehen noch immer in der Ferne umsehend.
      Vintres zögerte nicht, seinen neuen Vorgesetzten über die aktuelle Lage zu informieren.
      ?Inquisitor, die Truppen der imperialen Armee konnten den Feind innerhalb der Stadtgrenzen halten - Unter Einsatz schwerer Waffen, wie ihr sehen könnt -, bis meine Brüder und ich vor einer Woche eingetroffen sind. An unserer Seite kämpften die Soldaten tapfer und drängten die Kultisten zurück bis in den Zentralbezirk, wobei einzuräumen ist, dass die Lage in der Kanalisation nicht vollständig geklärt ist.?
      In der Kanalisation nicht vollständig geklärt. Ximenes war erleichtert, dass niemand sein Schmunzeln sehen konnte, denn dieses subtile Wortspiel entwaffnete ihn. Mittlerweile hatte die Gruppe die Landeplattform verlassen und begab sich über eine breite Betontreppe auf die Straße.
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      der marine hats drauf....noch nit geklärt.....

      aber hat der inquisitor der general jetzt degradiert oder war er nur respektlos....was er ja beides rühig kann
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      bio kann echt trocken sein!
      Degradiert

      der Ex general hat Glück das im nur seine Sterne fehlen und nicht sein Kopf :D

      Liest sich echt gut und macht appetit, nur mit dem marine... ich weis nicht ob jeder SM Captain so lange das Knie beugt. Respektbekundung ja, seinen kopf nichtmehr aus dem boden ziehen...naja.

      aus dem SM codex:
      Ein Space Marine beugt sein Knie niemals leichtfertig nur der Imperator steht in seiner Transzendenz über ihm


      BTL
      Xun
      Ordnung des verstandenen Chaos, Chaos der unverstandenen Ordnung.

      8000P+ SM Lightning Wariors, 2500+ IMP Kalis7 PVS

      X-Wing, Recon RPG
      Uncharted Seas [ID], Dystopian Wars [PE]
      BFG, Necromunda, Crimson Skies, EVE CCG, SW-Armada

      Erzfeind von Uhr und Zeitplänen
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      @xun:das mit dem kopf ist gut......

      @frey mentor: hunger?
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      Als Tracheenatmung bezeichnet man das Atmungsprinzip der Insekten und anderer wirbelloser Tiere, wie z.b. der Spinnentiere. Es gibt die Tracheenatmung sowohl für die luft-, als auch für die wassergestützte Sauerstoffaufnahme. Letztere werden vor allem von im Wasser lebenden Larven benutzt.


      bio kann echt trocken sein!
      @Xun: Danke für den Hinweis, wusste ich so genau nicht. Aber gegenüber eines Inquisitors ist glaub ich zu viel respekt besser als zu wenig... selbst für nen space marine.

      Naja, weiter gehts!


      ?Unser Erfolg?, fuhr der Astartes fort, ?war zudem von Verlusten begleitet. Dem Abschaum gelang es, einen kompletten Kampftrupp auszuschalten. Fünf meiner Brüder, und nur von zweien konnten wir die Gensaat sicherstellen. Der Feind verwendet Sprengfallen, die praktisch nicht aufzuspüren sind.?
      Der Inquisitor drehte den Kopf, als würde er jemand vor Captain Vintres ansehen, und fragte: ?Was wissen sie über die Kultisten??
      ?Sie tauchten auf, als das da erschien.? Er wies mit seiner Rechten in Richtung eines Loches in der Wolkendecke. Der noch nicht erhellte Himmel war mit einigen Sternen gespickt. Außerdem war etwas zu erkennen, das wie hohe Wolkenstreifen aussah, doch die Erscheinung war hunderttausende Kilometer entfernt. Es war ein Schauer von Eis-Asteroiden. ?Dieser Kometenschauer wird die Planetenbahn in einigen tausend Meilen Entfernung kreuzen.? Kosmisch gesehen kam das einem Schuss gleich, der die Kleidung durchschlug, ohne die Haut zu verletzen. ?Und sie... beten ihn anscheinend an. Wir konnten sehen, dass sie an so gut wie jedem Gebäude irgendwo Antennen, Scanner, Funkgeräte und dergleichen angebracht haben, mit denen sie ständig Signale aussenden. Ihre Zentrale haben sie in der Kathedrale der Ekklesiarchie errichtet; Jedenfalls ist das Signal von dort am Stärksten. Sie tragen kaum Rüstung und benutzen Projektilwaffen.?
      ?Hmm. Noch etwas??, fragte Lord Ximenes, als die Stimme des Space Marines für einige Momente verstummt war.
      ?Nur eines?, erwiderte der Captain. ?Als ich einen von ihnen erschlug, lauteten seine letzten Worte: ?Sie kommen?.?
      Der Inquisitor verlangsamte seinen Gang, blieb beinahe stehen. Noch immer starrte er auf einen Punkt vor Vintres.
      ?Der Abschaum sendet Signale und krächzt dass ?Sie kommen?? Beim Imperator, hoffentlich haben Sie eins und eins zusammengezählt, Captain!?
      ?Natürlich, Inquisitor. Wir haben das Signal analysiert und es... enthält keine Information. Es ist konstant. Sobald wir beim Rhino sind, könnt ihr euch selbst davon überzeugen. Nichtsdestotrotz haben wir versucht, ihre Sendung zu stören, doch das Signal ist zu stark für die uns zur Verfügung stehende Ausrüstung.?
      Mit einem weiteren ?Hmm? nahm der Lord den Bericht zur Kenntnis und setzte seinen Gang in Richtung des Transportpanzers fort, der an einer Häuserecke wartete. Schutt und kleinere Trümmerstücke versperrten den direkten Weg, sodass alle ein Stück an der Wand des Flughafenkomplexes entlang marschieren mussten.


      Das ist das Ende von Teil eins. Der zweite wird etwas kürzer, aber danach geht im dritten so richtig schön die Action los.
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      was mir an der situartion auffällt ist das der marine das knie beugt und laaange nicht mehr aufschaut während die IG-soldaten zwar vorher schlucken müssen aber nachher nicht mehr erwähnt werden. es entsteht auch nicht der eindruck die IGs sind nur leibwachen (welche nur stramm stehen brauchen) sind.

      als IG-Offiziere die den Inquisitor begrüssen hauen sie sich entweder in den Staub schneller und niedriger als der marine Captain oder der inqisitor und der SM Captain schnapsen sich nachher gemütlich aus wer mal ne runde kegeln darf mit den Köpfen dieser unbetrauert dahingeschiedenen respektlosen Subjekte.

      vergiss nicht in der rangstufe des Imperiums stehen inqisitoren und SM-Offiziere sehr weit oben während IG-Generäle/Oberste gleichauf zu einem normalen marine sind.

      BTL
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      was mir an der situartion auffällt ist das der marine das knie beugt und laaange nicht mehr aufschaut während die IG-soldaten zwar vorher schlucken müssen aber nachher nicht mehr erwähnt werden.


      okay, dann stell dir bitte vor dass alle "normalen" offiziere salutieren, in die knie gehen, den staubigen boden küssen, ein straflager aufbauen und sich selbst einweisen und dort kochgeschirr herstellen. Dass sie auch ihren respekt bekunden habe ich wohl überschrieben bzw. verschwitzt... sorry :rolleyes:
      Naja aber für so wichtig halte ich das im nachhinein auch gar nicht. Die imperiale Armee wird keine so große Rolle spielen...
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      Ja Paul, das sagst du mir erst jetzt^^

      Heute kommen ca. 1500 Wörter dazu, allerdings in mehreren Paketen.


      Teil zwei

      Im Grunde bestand der Kommandoposten der Ghost Star Legion aus zwei wesentlichen Teilen: Zum Einen ein paar Kisten, die in einem halb zerstörten Gebäude gelagert wurden, und die Vorräte und Munition enthielten, zum Anderen ein Rhino-Transporter, dessen Kommunikationsanlage aufgerüstet worden war, um mit dem nächsten Sternenschiff in Verbindung treten zu können. Mehr war für einen Captain und drei Trupps der Space Marines nicht nötig, um Kultisten auszutreiben. Die fünf Brüder von Trupp Nimarus standen in ihren rot-blauen Servorüstungen an der Außenmauer des ehemaligen Bürogebäudes, die dem Flughafen zugewandt war, als der Captain und Trupp Albae gemeinsam mit dem ?angekündigten Besuch?, von dem seit zwei Tagen die Rede gewesen war, von der Landeplattform kamen.
      Also doch ein Inquisitor. Würden Space Marines jemals wetten abschließen, hätte Bruder Corin soeben vier Extra-Rationen Verpflegung gewonnen.
      Sobald der Lord und jene hinter ihm auf einige Meter herangeschritten waren, kniete der ganze Trupp nieder.
      ?Inquisitor.?, erklang Sergeant Nimarus? Stimme.
      Inquisitor Ximenes widmete jedem der Astartes vor ihm einen Sekundenbruchteil seiner Aufmerksamkeit, bevor er sich wieder halb Captain Vintres zuwandte.
      ?Das Signal.?
      ?Hier entlang, Inquisitor.?, antwortete Vintres und deutete in Richtung des Rhinos, dessen Heck an der Hausecke zu sehen war.
      Die beiden begaben sich zu dem Fahrzeug. Von außen sah es wie ein standardmäßiger Rhino-Transporter aus ? Mit dem kleinen Unterschied, dass eine Antenne und eine Komm-Schüssel an dem Dach montiert worden waren. Der dunkelrote Anstrich, der an einigen Stellen von blauer Zierfarbe ergänzt wurde, war kaum verstaubt und an keiner einzigen Stelle abgeplatzt. Lord Ximenes und Captain Vintres betraten den Panzer durch die offene Seitenluke.
      Der Innenraum unterschied sich deutlich von denen der meisten Rhinos. Ein wesentlicher Teil der Transportkabine wurde von der Kommunikationsanlage eingenommen ? Eine Konsole, voller Schaltflächen und Bildschirme, aus der an mehreren Stellen Kabel austraten. Dieses große Stück Technik war für die Space Marines sehr wichtig, denn mit seiner Hilfe konnten sie unabhängig von anderen imperialen Institutionen mit ihren Brüdern im Weltall in Verbindung bleiben. Überdies konnte der Apparat dazu verwendet werden, Signale der Feinde des Imperators abzufangen oder zu stören. Vor der Anlage saß ein Besatzungsmitglied des Rhinos in seiner typischen Mechanicus-Rüstung. Als der Inquisitor das Fahrzeug betrat, kniete auch dieser Space Marine vor ihm nieder.
      ?Zeigen sie mir das Signal.?, befahl Ximenes monoton.
      Noch bevor er den Satz vollendet hatte, war an einigen Reglern gedreht und ein Schalter umgelegt worden. Der Hauptbildschirm der Konsole zeigte nun einige grüne Linien, die wellenförmig vorbeizogen. Außerdem kamen verschiedene hohe Töne aus den Lautsprechern. Captain Vintres begann zu erklären:
      ?Wie ihr sehen könnt, Inquisitor, besteht das Signal der Ketzer aus diesen drei Schwingungen.? Er zeigte auf den Bildschirm. ?Da das Signal konstant ist ? Die Schwingungen bleiben immer gleich ? Kann keine Information darin enthalten sein. Das Einzige, was man im Weltall herausfinden könnte, wäre die bloße Tatsache, dass jemand von hier aus sendet.?
      Wie üblich war ein ?Hmm? die einzige Antwort des Inquisitors. Doch nach einigen Momenten, in denen nur die Geräusche der Kommunikationsanlage zu hören waren, murmelte er: ?64, 512 und 4096 Kilohertz. Acht hoch zwei, drei und vier...? Ximenes hatte plötzlich ein ungutes Gefühl im Bauch. Obwohl dieses Signal, das die Kultisten so fanatisch ausstrahlten, keine tatsächliche Botschaft enthielt, so musste es doch irgendeinen abscheulichen Zweck erfüllen. Es musste so bald wie möglich abgestellt werden.
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      Sry ich muss doch ein Quäntchen Kritik üben, Space Marines haben einem Inquisitor gegenüber nicht zu knien, sie sind lediglich im Adeptus Astartes ihren Vorgesetzten Rechenschaft schuldig. Und ein Inquisitor ist das nicht.
      Face the one and only truth out of my Bolters Barrel


      WHFB: Dunkelelfen~3000pts; Waldelfen 2500pts

      WH40k:Space Marines:3000pts; Dämonenjäger (im Aufbau)
      Oh, okay. Danke, das merk ich mir für die Zukunft. Ich verspreche, dass ab jetzt kein Astartes mehr knien muss, in Ordnung? :D

      Naja, beenden wir Teil zwei.


      Ximenes sah dem Captain der Space Marines direkt in die Augen und fällte das Urteil der Inquisition.
      ?Diesem verräterischen Abschaum darf es nicht erlaubt werden, einen einzigen weiteren Tag zu leben. Deshalb erwarte ich, dass sie und alle ihre Astartes das Stadtzentrum stürmen, und zwar noch vor Sonnenuntergang. Übermitteln sie der imperialen Armee, dass jeder einzelne Soldat ihrem Beispiel folgen soll. Dies ist der Wille des Imperators, und er wird geschehen!?
      ?Zu Befehl, Inquisitor!?
      ?Fangen sie mit den Vorbereitungen an. Ich begebe mich inzwischen auf meine Fähre zurück.?
      Mit diesen Worten stieg Ximenes aus dem Rhino aus und ging wieder in Richtung Flughafen. Sein Gefolge, das noch immer zwischen der Landeplattform und dem provisorischen Hauptquartier der Space Marines in einer Reihe stand, folgte ihm auf den Fuß.
      Die Sonne wanderte von einer Seite des Himmels auf die andere, und aus der Morgendämmerung wurde allmählich die des Abends.
      Inquisitor Lord Ximenes hatte sich in seine Gemächer auf dem Landungsschiff zurückgezogen und versucht, ein wenig zu schlafen. Der Zeitpunkt des Angriffs war auf eine Stunde vor Sonnenuntergang fixiert worden. Da gerade keine anderen Aufgaben für ihn anstanden, konnte er endlich etwas gegen das typische Symptom vieler Inquisitoren - Schlafmangel - unternehmen.
      Sie kommen...
      Sie kommen.
      Sie kommen!

      Ximenes hatte einen Alptraum. Als er aufwachte, musste er sich kalten Schweiß von der Stirn wischen. Zudem fühlte er sich erschöpft, wie gerädert.
      Sie kommen. Dieser Satz verfolgte ihn mehr, als es ihm lieb war.
      Lord Ximenes legte seine Gewänder an und verließ das Quartier. Vor der Tür wartete bereits Jimm, sein fähigster Akolyth.
      ?Lord Ximenes?, erklang die Stimme des jungen Schergen, ?Der Bericht der imperialen Raumüberwachung ist eingetroffen.?
      ?Und??
      ?Außer dem Kometenschauer befinden sich keine Objekte im System, die nicht zum Imperium gehören. Der Warpraum verhält sich auch ruhig.?
      ?Hmm.?
      Einige Momente der Stille vergingen. Schließlich wandte sich der Inquisitor ab und schritt den Korridor entlang.
      ?Mach deine Ausrüstung bereit. Du wirst mir heute im Kampf dienen.?, sagte er im Weggehen.
      ?Ja, mein Lord!? Die Vorfreude in Jimms Stimme konnte kaum überhört werden.
      Ximenes suchte seinen Mystiker auf, ließ sich das Tarot des Imperators legen. Die Karten sagten nichts Neues aus: Er werde an etwas Bedeutsamem teilhaben. Dass die Kultisten dieser unscheinbaren Welt damit zu tun haben könnten, war eine wenig plausible Idee.
      Irgendwann kam die erwartete Durchsage aus dem Lautsprecher:
      ?Lord Ximenes, in achtzig Minuten geht die Sonne unter.? Nun war es an der Zeit, die Feinde der Menschheit zu vernichten. Im Namen des Imperators.
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      Ich würd nicht sagen das kein SM vor einem Inquisitor Kniet vorallem wenn dieser ein Grosinqui ist was ihn etwa gleichrangig zu einem Ordensmeister der SM stellt.

      ich würds so machen das ein SM captain vor einem Inqui salutiert (martrialisch halt, also mit der faust gegen seine brust schlägt, nicht die vom inqui ;) ) dem Inquisitor aufgrund seines eigenen hohen ranges aber auf augenhöhe begegnet.
      ein SM schütze sich hinkniet und IG offiziere sich mit gesenktem Kopf hinknieen.

      jm2c
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      Wenn dieses Thema euch so interessiert, könnte doch jemand einen thread in Strategie und Hintergrund dazu schreiben! Oder wir fragen bei den Herren in Nottingham nach. :D

      Das dritte Kapitel ist etwa so lang wie die Teile eins und zwei zusammen. Ab jetzt wird es spannender. Vielleicht sogar so sehr, dass ihr später denkt "Mannomann und wir haben über kniende Space Marines debattiert"!


      Teil drei

      Lord Ximenes und sein Akolyth, Captain Vintres und der gesamte Trupp Nimarus saßen im Rhino-Transporter der Ghost Star Legion, der im Eiltempo über die Hauptstraße donnerte. Dem Befehl des Inquisitors war Folge geleistet worden: Trupp Albae und zwei Züge der Imperialen Armee waren im Laufe des Nachmittags bis nahe an das Stadtzentrum vorgerückt und warteten auf das Kommando zum Sturm. Zur Unterstützung des Angriffs befanden sich weitere Truppen auf dem Weg, und der Panzer der Space Marines gehörte dazu. Mittlerweile dauerte es nur noch eine Stunde und sieben Minuten, bis die Sonne untergehen sollte.
      Die Kommunikationsanlage ertönte. Nach einem kurzen Knacken war die Stimme eines Space Marines zu hören.
      ?Hier Sergeant Albae. Unser Trupp hat seine Position erreicht und ist nun in Sichtweite der Kathedrale. Ein unvergleichlicher Frevel gegen den Imperator, was die Ketzer mit dem Gebäude angestellt haben.?
      ?Roger, Albae!?, quittierte Vintres.
      Gleich danach war der Fahrer des Rhinos über Lautsprecher zu hören.
      ?Wir dringen jetzt in den innersten Bezirk ein. Gehen auf Kampfgeschwindigkeit.?
      Das Fahrzeug bremste deutlich spürbar ab. Die vordere Dachluke wurde geöffnet, und der Beifahrer machte den Sturmbolter scharf. Außer dem Panzer schien es nur Ruinen und Grautöne in der Stadt zu geben ? Selbst der Himmel entzog sich mittels einer Wolkendecke jeglicher Farbe. Captain Vintres befahl seinen Brüdern, sich bereit zu machen, und setzte seinen Helm auf. Lord Ximenes schob ein Magazin in die Boltpistole, die eigens für ihn außerhalb jedes Schemas angefertigt worden war. Jimm, sein Akolyth, betätigte genussvoll den Repetierbolzen seines Bolters.
      Gerade als der Transporter zwischen einem Schutthaufen und einem Gebäude des Administratums hindurchmanövrierte, tauchten einige Gestalten auf dem Balkon des Hauses auf. Mit einem Kampfschrei entluden sie ihre Waffen auf den Panzer. Kugeln prallten Funken schlagend an der Dachpanzerung und der Rüstung des Beifahrers ab. Sofort richtete dieser den Sturmbolter aus und erwiderte das Feuer. Die Geschosse hämmerten auf das Gebäude ein und rissen die Balustraden und zwei dahinter stehende Kultisten in Fetzen.
      Plötzlich knallte es. Das gesamte Fahrzeug zitterte, und ein dumpfes Rauschen durchdrang den Innenraum. Ächzendes und ratterndes Metall war zu hören, als das Rhino zum Stillstand kam. Auf einen Alarmton hin öffnete sich die Heckluke und gab etwas preis, was keinem der Fahrgäste gefiel: ein gezackter Fleck schwarzen Asphalts, der in der Mitte aufgebrochen war, davor eine Schlange aus Kettengliedern, die auf dem Boden liegend aus dem Heck des Panzers ragte.
      ?Eine Falle.?, brummte Captain Vintres.
      Langsam gingen Sergeant Nimarus? Brüder nach draußen, Bolter und FLammenwerfer im Anschlag. Da die Lage sicher zu sein schien, bedeutete er den restlichen Insassen, das Fahrzeug zu verlassen. Der Fahrer stieg ebenfalls aus und begutachtete den Schaden.
      ?Eine Sprengfalle. Zwei Glieder der Kette sind zerstört. Die Reparatur wird etwa vierzehn Minuten dauern.?
      Lord Ximenes? ?Hmm? klang diesmal deutlich verärgert.
      Captain Vintres sah sich kurz um und sagte: ?Von hier aus können wir den Hauptplatz in wenigen Minuten zu Fuß erreichen. Repariert den Schaden und schließt dann zu uns auf, Brüder. Inquisitor, wenn ihr mir bitte folgen möget.?
      Daraufhin zog er sein Energieschwert. Flimmerndes türkises Licht ging von der Klinge aus, nachdem er es aktiviert hatte. Lord Ximenes, Jimm und der Captain rückten an der linken Straßenseite vor, Trupp Nimarus tat dies an der rechten, entlang einiger mehrstöckiger Gebäude, deren Häuserfronten von Einschlägen gezeichnet waren. An einigen Stellen wurden die Dächer von langen Antennen durchbrochen, und mehrere defekte Funkgeräte lagen entlang der Häuserfronten auf dem Boden. Noch war nichts zu hören als die Geräusche von schreitenden Stiefeln und denen des Panzermotors, die allmählich immer leiser wurden. Hinter einigen Trümmerhaufen lag die Kirche der Ekklesiarchie in Sicht; Die obere Hälfte der Kathedrale war bereits zu sehen, doch man konnte erkennen, dass das Gebäude verändert worden war.


      Meine Finger tun weh. Teil vier ist schon in Arbeit...
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      die amosphäre ist wirklich gut getroffen..ich sehe den gesichtausdruck des inquisitors nahezu vor mir als er erfährt das er jetzt zu fuß laufen muss----
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      Als Tracheenatmung bezeichnet man das Atmungsprinzip der Insekten und anderer wirbelloser Tiere, wie z.b. der Spinnentiere. Es gibt die Tracheenatmung sowohl für die luft-, als auch für die wassergestützte Sauerstoffaufnahme. Letztere werden vor allem von im Wasser lebenden Larven benutzt.


      bio kann echt trocken sein!
      Guten Morgen... Es geht weiter, und zwar derbe.


      Nach einiger Zeit versperrte nur noch ein Trümmerhaufen, der von einer Straßenseite zur anderen reichte und die doppelte Höhe eines Mannes hatte, den Weg auf den Kathedralenplatz. Lord Ximenes befand sich wenige Schritte vor dem Hügel, die Pistole mit beiden Händen vor der Brust haltend, als es für einen kurzen Moment absolut still zu sein schien.
      Er ahnte es, und sodann geschah es. Die Hölle brach los.
      Binnen eines Augenblickes leuchteten überall Feuerkränze aus einer Vielzahl von Waffenläufen auf. Das Knallen explodierender Patronen schallte aus scheinbar allen Richtungen ununterbrochen. Kugeleinschläge trieben kleine Staubwolken aus dem Boden, den Mauern, den Trümmern. Immer wieder konnte man einen Kultisten hinter seinem Gewehr hervorkreischen hören.
      ?Feuer!?, brüllte Captain Vintres dem Trupp auf der anderen Straßenseite zu. Sofort wurde der Befehl ausgeführt. Geräusche von Boltersalven und orange glühende Leuchtspuren schienen das Feuer der Kultisten einfach aus der Wahrnehmung des Betrachters zu verbannen. Der Captain selbst lief direkt auf den großen Schutthügel zu, wobei er immer wieder kurz in Mauerfluchten verschwand. Projektile prallten an seiner Servorüstung ab, ohne die geringste Wirkung zu zeigen.
      Mit einem Satz hechtete Jimm hinter ein Mauerstück. Er tauchte alle paar Sekunden kurz von dieser Deckung auf, um einen Feuerstoß abzugeben.
      Der Inquisitor blieb einfach stehen und entleerte sein Magazin in Richtung des feindlichen Mündungsfeuers. Funkenschläge, die kurz vor seinem Körper scheinbar aus dem Nichts entstanden, waren der einzige Beweis für die schützende Wirkung seines Rosarius-Feldes. Als das letzte Geschoss seine Pistole verlassen hatte, drehte er sich auf der Stelle um und ging in gewohntem Tempo in Richtung des Mauerstücks, von dem sein Akolyth aus schoss.
      Eine am Hals brennende Flasche flog hinter dem Trümmerhaufen hervor und zersprang kurz darauf an der Stelle, an der Lord Ximenes gerade eben noch gestanden hatte. Ihr Inhalt ergoss sich über die Straße und entzündete sich mit dem für Promethium typischen Fauchen, und schnell verhüllte verwehter Rauch einen Teil der Hauptstraße. Eine Handvoll Kultisten tauchte mit weiteren Flaschen in Händen über dem Schutt auf; Ihre nackten, blassen Oberkörper standen einen Moment in deutlichem Kontrast zum Rest der Szenerie, bevor sie im Bolterfeuer vergingen.
      Der Inquisitor hatte das Mauerstück beinahe erreicht, als Jimm ein weiteres Mal feuerte. Eine Kugel durchbohrte seine Schulter und sofort danach eine weitere seinen Kopf. Blutend und mit leerem Blick kippte er nach hinten.
      Anfänger. Lord Ximenes scherte sich nicht um ihn.
      Inzwischen war Vintres nahe an die Trümmer herangekommen. Seine massive Gestalt durchbrach den schwarzen Rauchvorhang des Brandes, kurz bevor er eine Granate auf die andere Seite des Schutthügels schleuderte.
      Einen Augenblick verstummte der größte Teil des Waffenfeuers. Dann ein Knall und-
      Die rechte Hälfte des Trümmerhaufens verwandelte sich in einen Feuerball. Steine und Metallstücke schossen durch die Luft; Ein Stahlteil traf einen der Brüder von Trupp Nimarus am Bein und riss ihn schreiend zu Boden. Der Inquisitor und die Space Marines gingen augenblicklich in Deckung.
      Irgendwann war nur noch das Geräusch des Brandes zu hören. Alle Waffen schwiegen. Nun war die Straße von Steinbrocken übersät, und die Körper einiger Kultisten lagen regungslos herum.
      Der umgefallene Space Marine stand langsam wieder auf; Er war nicht verletzt worden.
      ?Beim Imperator, was war das denn??, fragte Sergeant Nimarus.
      Einige Momente vergingen, bevor Captain Vintres eine Erklärung parat hatte: ?Vielleicht hat die Granate einen Sprengsatz ausgelöst. Bleibt wachsam, Brüder! Das war wahrscheinlich nicht der einzige!?
      Allerdings war es der einzige gewesen. Langsam rückten die Kämpfer des Imperators vor. Vintres kam an einem Kultisten vorbei, der bald seinen Verletzungen erlegen wäre.
      ?Sie... kommen...?
      Ohne jede Gnade hob der Space Marine sein Schwert mit der Klinge nach unten über den Hals des Halbnackten. Ohne diesen eines Blickes zu würdigen ließ er sie nach unten fahren.
      "Technisch wie modisch sind die Untoten am 'Hinterherhinken'."
      "What's better than a drunk dwarf? - A high elf!"

      wieso hat der inq den iditen nicht augequetscht bevor er ihn in teile gehackt hat?
      das dieser jimm stirbt war irgendwie klar....er hat sich gefreut!
      fauler maler und überzeugter imp


      free tibet...immer noch




      Als Tracheenatmung bezeichnet man das Atmungsprinzip der Insekten und anderer wirbelloser Tiere, wie z.b. der Spinnentiere. Es gibt die Tracheenatmung sowohl für die luft-, als auch für die wassergestützte Sauerstoffaufnahme. Letztere werden vor allem von im Wasser lebenden Larven benutzt.


      bio kann echt trocken sein!
      Wen hat bitteschön der inq in teile gehackt? oder meinst du vintres?
      Ich mein dieser Vintres killt den ganzen Tag Fanatiker die alle nur "Sie kommen" sagen... irgendwann gehts nur noch "jaja bla bla schon gehört."

      Aufgepasst, hier kommen über tausend Wörter reiner Sprengstoff!


      Schließlich hatten die Kämpfer des Imperators den Krater erreicht, den die Bombe in die Straße gerissen hatte. Sie waren am Hauptplatz angelangt. Nun war die Kathedrale der Ekklesiarchie in ihrer Gänze zu sehen. Sie lag am tiefsten Punkt eines großen Platzes, der sich sanft nach innen senkte. Und sie bot einen auf schreckliche Weise überwältigenden Anblick.
      Eine dunkle Kruste aus Geräten überzog die Kirche vollständig. Jedes freie Stück Wand war von einem elektrischen Apparat bedeckt, und zahllose Antennen stachen von dem Gebäude in den Himmel. Einst kunstvolle Bildfenster aus buntem Glas waren eingeschlagen und mit Sendeschüsseln wieder verschlossen worden. Alles war ölverschmiert, überall sprangen Funken über. Das magnetische Feld hatte eine solche Stärke, dass man es beinahe wahrnehmen konnte. Um die Kathedrale flimmerte die Luft.
      Inquisitor Ximenes presste die Kiefer zusammen, um sein Verlangen nach einem Schrei zu unterdrücken. Ein paar Sekunden lag ein Tuch der Stille über dem Lord und den Astartes, dann meldete sich Captain Vintres leise und bestimmt.
      ?Inquisitor, in genau einer Stunde bricht die Nacht herein.?
      ?Hmm.?
      ?Meine Brüder und ich erwarten eure Befehle. Die Truppen der imperialen Armee stehen ebenfalls bereit.?
      Lord Ximenes wusste ganz genau, dass jetzt nur noch Eines geschehen konnte. Der Kultisten letztes Gefecht stand bevor, und sie würden nicht den Hauch einer Chance gegen den Zorn des Imperators haben. Er lief in Windeseile durch den Krater auf den offenen Kathedralenplatz hinaus und brüllte so laut, dass die halbe Stadt es gehört hätte: ?Angriff!?
      Die Kultisten hatten den Boden rings um die Kirche mit Deckungen aus Schutt, Stahlträgern und Sandsäcken befestigt. Dutzende Maschinengewehre warteten auf Ziele.
      Auf der rechten Seite wurden Türen und brüchige Mauern durchbrochen, als Trupp Albae zum Angriff überging. Ein Bruder eröffnete mit seinem schweren Bolter das Feuer und deckte den Sturmangriff des restlichen Trupps.
      Von der linken Seite griff die imperiale Armee an. Schützenpanzer mit Bulldozerschaufeln durchbrachen die Barrikaden, die den Zugang zum Platz versperrt hatten, und feuerten aus allen Rohren. An den Chimären vorbei rannten Soldaten in dunkelgrauen Uniformen auf den Feind zu.
      Captain Vintres und Trupp Nimarus liefen an dem Inquisitor vorbei in Richtung des Haupttores, das von besonders vielen Stellungen umgeben war. Lord Ximenes rannte sofort hinterher.
      Die Gewehre der Kultisten hatten nun ihre Ziele. Schnell war die Luft von Staub und Geschossen erfüllt. Die Mündungsfeuer leuchteten gemeinsam so hell, dass die Kathedrale in Flutlicht getaucht zu sein schien. Hunderte Kugeln hämmerten auf die Angreifer ein, doch für jeden Soldaten, der fiel, liefen dutzende weitere zehn Schritte auf die Stellungen zu. Die Space Marines waren förmlich in Funken gehüllt, die von abprallenden Geschossen verursacht wurden. Einige Krieger wurden an Schwachstellen ihrer Servorüstungen getroffen, doch die Verletzungen reichten nicht aus, um die Astartes auch nur zu verlangsamen.
      Als die Angreifer schließlich die feindlichen Stellungen erreicht hatten, leistete nur noch eine Seite Blutzoll. Die linke Seite der Kathedrale wurde jetzt von Laserschüssen in strahlendes Rot gehüllt, die rechte Seite in gelbes Feuer, als die Space Marines ihre Flammenwerfer zündeten. Geräusche von Schreien, Flammen und Waffenfeuer überdeckten einfach alles.
      Lord Ximenes sprang auf einen Sandsackwall, hinter dem zwei Kultisten lauerten. Bevor sie ihm ins Gesicht sehen konnten, schoss er auf ihre blassen, kahlgeschnittenen Köpfe. Maschinengewehrfeuer wurde von seinem Rosarius verschluckt, als er, von Space Marines flankiert, die Stellungen durchbrach. Um ihn herum schnellten Boltgeschosse in die feindlichen Reihen, und zu seiner Linken hackte Vintres? Energieschwert diesem den Weg frei.
      Allmählich wurde es leiser und leiser. Lediglich eine Handvoll Kultisten verteidigte jetzt noch das Haupttor der Kathedrale, der Rest war massakriert worden. Auch sie wurden innerhalb weniger Augenblicke erschossen oder erschlagen. Nur ein einziger war noch übrig.
      Ab jetzt lief alles in Zeitlupe ab.
      Die einzige Bekleidung des Kultisten war ein schmutziger Fetzen um dessen dürre Hüfte. Seine Haut war ergraut und vom Schein blauer Adern durchzogen. Um seinen kahlen Kopf lag ein großes Paar Kopfhörer, von dem ein Kabel ausging, welches in der Kathedrale verschwand. Er kauerte vor dem Kirchentor.
      Plötzlich sprang er auf. Er streckte die Arme gen Himmel und starrte mit strahlendem Blick nach oben. Seine Stimme war kränklich, winselnd und doch voller Begeisterung, als er rief:
      ?Sie sind da!!!?
      Boltgeschosse rissen blutige Wunden in seinen Körper und warfen ihn auf den Rücken. Ximenes hatte seine Waffe auf ihn gerichtet, doch sein Zeigefinger war wie gelähmt. Sein ganzer Körper war wie gelähmt.
      Plötzlich stand die Welt Kopf.
      Die Erde bebte. Etwas Gewaltiges schlug in der Nähe ein. Eine Welle aus weißem Staub schwappte über den Platz und senkte die Sichtweite auf wenige Meter. Der Himmel war nicht mehr zu sehen. Es wurde auf einen Schlag kalt. Ein ohrenbetäubendes Grollen ertönte. Die Kathedrale stürzte ein. Trümmer regneten von oben herab. Nein, nicht nur Trümmer ? Eisbrocken! Ximenes fiel zu Boden. Langsam wurde ihm schwarz vor Augen. Er wusste nicht, wie lange es dauerte, bis er wieder mehr wahrnahm als Rauschen und Dunkelheit. Es kostete ihn große Anstrengung, sich aufzurichten. Er sah die Umrisse von Space Marines, und er hörte sie auch feuern. Einer der Astartes stand direkt neben ihm.
      Ein blau glühender Schuss durchbohrte die Schulter des Bruders. Seine Rüstung bot absolut keinen Schutz. Er kippte in einer Wolke aus Blutstropfen nach hinten. Die blauen Energiegeschosse waren überall; Einige schnellten in Salven durch die Luft, andere große Blitze zischten nur einzeln vorbei.
      Irgendetwas traf Ximenes am Hinterkopf. Er fiel wieder zu Boden. Sein Körper wurde von einer Welle des Schmerzes überflutet. Blut verklebte sein Gesicht. Jede Bewegung tat weh, als er sich auf den Rücken wand.
      Vor ihm stand eine Gestalt, die er noch nie zuvor gesehen hatte. Es war ein Soldat, oder ein Krieger, gehüllt in dunkelblauen Stoff. Seine Brust und seine Oberschenkel wurden von weißen Panzerplatten geschützt. Auf seinen Schultern lagen große Schulterstücke, die innen blau glühten und unter denen Fellhaare hervorstanden. Sein Helm bestand fast vollständig aus blauem Glas, doch dort, wo bei einem Menschen die Schläfen wären, waren zwei hellblaue Leuchten angebracht. In der Rechten trug das Wesen eine knochenfarbene Pistole, deren Großteil ein geschwungener weißer Rahmen ausmachte.
      Das war das Letzte, was Ximenes sah, bevor die Dunkelheit ihn umschlang.
      Doch es war noch nicht vorbei.
      Ximenes wusste nicht, wo er sich jetzt befand ? Jedenfalls war er nicht mehr in der Stadt. Der Boden war absolut flach und schwarz. In jeder Richtung sah er nur ein dunkles Blaugrau und sonst nichts.
      Du... bissst... mein...
      Ximenes wollte fragen, wer dort sprach, er wollte fragen, wo er war, doch er konnte nichts sagen. Er konnte sich selbst nicht sehen, und er konnte seine eigenen Hände nicht spüren.
      Deine... Ssseele... mein...
      Aus der Dunkelheit tauchte etwas auf. Zunächst hielt er es für eine Schlange, doch es war anders. Es schwebte durch die Luft, war halb durchsichtig. Sein tropfenförmiger Kopf war fast so groß wie der restliche Körper. Hinter etwas, das wie Augen aussah, schwebte eine tiefschwarze Kugel, die glühte und waberte.
      Ssseelen... den... Ssschemen!
      Das Wesen riss das Maul auf und verschlang Ximenes? Kopf.
      "Technisch wie modisch sind die Untoten am 'Hinterherhinken'."
      "What's better than a drunk dwarf? - A high elf!"