Das Dunkle in jedem von uns

    Das Dunkle in jedem von uns

    Herbert lies seinen Blick über das Schlachtfeld schweifen, die Gegner waren zahlreich. Über Hundert Gors hatten sich versammelten und warteten auf den Befehl dieser verhüllten Gestalt. Die Gors und Herbert's Männer waren unruhig. Das kleine Dorf war nicht gut befestigt, die Holzpalisaden würden dem Andrang nicht lange standhalten, die Bewaffnung war auch nicht gut und die Gors waren ihnen 1:2 überlegen. Fünzig der besten Männer hatten sich auf den hölzernen Garnisonen aufgestellt, einige hatten Bögen und Pfeile, andere hatte nur große Steinbrocken hinaufgetragen. Plötzlich ertönte ein Knall und Schreie waren zu hören. In grünlichen Tönen flog die Palisadenfront in die Luft und so auch Hans, Martin und Ismael. Drei gute Baueren und Familienväter. Ihre geschunden Gedärme verteilten sich nun auf dem kleinen Marktplatz. Herbert hörte das fürchterliche Geschrei der Tiermenschen garnicht. Er trauerte nur. Mit diesen Männeren war er aufgewachsen, hatte gelacht, hatte er getrunken und hatte ihre Hochzeiten besucht. Er griff nachs seinem Stahlschwert´das er von seinem Großvater geerbt hatte, sprang einige Stuffen die Garnision hinab und formierte sich mit den anderen. Einige Bogenschützen hatte sich auf den Flanken des Loches formiert. Wie ein Todesengel schwebte die Gestalt der Tiermenschenhorde über das Dorf. Die wenigen Bauern kämpften schlecht aber entschlossen doch sie konnten ihre Kinder nicht retten. Das Gemetzel war fürchterlich. Frauen, Kinder und Männer alle lagen sie auf den staubigen Straßen. Nur Herbert, einige andere Bauern und Frauen hatten sich auf dem Marktplatz versammelt. Die Leichen von Herberts Freunden sahen fürchterlich aus. Ein Brechreiz kroch Herberts Kehle entlang. er konnte es noch immer nicht fassen, gestern noch hatte er gelacht und mit ihnen getrunken. Er verfluchte das Chaos. er machte sich bereit. Einige der veränderten Menschen griffen sofort an. Herbert schwang seine Klinge wie eine Sichel, tief und kraftvoll. Zwei der ersten verlohren so ihre Schienbeine, und wurden dann aufgeschlitzt als sie auf den Boden sanken. Herbert griff auch mit seiner anderen Hand zum Schaft und hob die Klinge über den Kopf. Er brüllte wütend, Tränen der Trauer und Verzweiflung ronnen ihm über die Wangen. Er schwang sein Schwert um sich herum. Einige der schlechtverarbeiteten Speerspitzen streiften seinen Körper. Doch Schmerzen bedeutenten ihm nichts mehr. Wieder brach einer der Bestien vor ihm mit offener Brust zusammen. Die stinkenden Gedärme wurden sofort von dem nächsten zertrampelt. Die Schreie waren fürchterlich. die Gors mähten und schnappten nach Herbert doch durch Glück und Beistand des Imperators schafte er es zu überleben. Wieder streckte er einen nieder. Plötzlich landete der Kommandant der Tiermenschen vor Herbert. Rote Augen glühten aus der schwarzen Kapuze. Fasziniert starrte Herbert sie an. ein Schneller Dolchhieb lies ihn zusammenzucken. Ein brennender Schmerz zog sich über die BRust bis zu dem Arm. Er fiel zu Boden, die grünliche Klinge war ihn einem unheimlichen Schimmer gehüllt. Die Wunde brannte und der Schmerz schien sich durch den ganzen Körper zu fressen. Herbert hob noch einmal den Kopf und starrte auf seine Wunde, Einige glänzende Staubpartikel befanden sich auf dem verbrannten Fleisch. Herbert schauderte und versuchte aufzuwachen doch er wurde unmächtig. Lautes Getöse war zu hören das immer leiser wurde. Es war ihm egal, er war müde und wollte nur noch schlafen.


    Ein tiefer Schmerz weckte ihn wieder. Herbert sah sich um, er sah niemanden, nur die geschändeten Leichen und die schwer verwundeten. Er richtete sich auf und sah auf seine Wunde, eine dicke schimmernde Blutschicht hatte sich darauf verkrustet. Er hob seinen rechten Arm und bemerkte den kleinen Stachel der aus seiner Schulter zu wachsen began. erschreckt griff er auf den Mund und bemerkte die Reiszähne. Eine unglaubliche Wut stieg in ihm Hoch und er glaubte eine Stimme zu hören. "WUT SCHMERZ TOT BRING IHN ÜBER DIE SCHWACHEN" Er schüttelte den Kopf und sank wieder auf die Knie, die Schmerzen dauerten an. Wie ein Pulsschlag hämmerte dieser durch den gesamten Körper. Er griff nach seinem Schwert und fletschte die Zähne, "SO SEI ES"
    As a man thinketh in his heart, so is he.

    - Jun Fan


    Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

    - Erich Kästner
    DUNKELHEIT, ÜBERALL. MEIN KÖRPER SCHMERZT DOCH MEINE SEELE BLUTET. ICH WILL RAUS, NEIN ICH MUSS RAUS. GEFANGEN, DUNKELHEIT ÜBERALL. DOCH DA WAS IST DAS? HASS,WUT, EINE AUFGABE, EINE ERFÜLLUNG. MEINE HERZ WIRD SCHWERER! HABE ICH EIN HERZ?, SCHLÄGT ES NOCH? ICH WEIS ES NICHT, ICH FÜHLE ES NICHT. DOCH ICH DARF NICHT TÖTEN, NEIN, IN SIGMARS NAMEN. DOCH WAS IST DAS. DER HASS ÜBERWIGT. BRINGT LICHT IN DAS DUNKEL, BRINGT SINN IN DAS NICHTS, BRINGT ORDNUNG IN DAS CHAOS. SO EINFACH, EINFACH NUR TÖTEN. DOCH NEIN ICH DARF NICHT, ICH MUSS DEM BÖSEN WIEDERSTEHEN. NEIN, ICH WILL NICHT, WARUM BLOS. MEINE KINDER UND MEINE FRAU UND MEINE FREUNDE ALLE WURDEN SIE MIR GENOMMEN. WARUM NEHME ICH NICHT EINFACH AUCH ANDEREN IHRE FAMILIE, ES WÄRE FAIR UND SOGLEICH HÄTTE ICH EINEN SINN. ABER NEIN MEIN SINN MUSS ES SEIN DEM BÖSEN EINHALT ZUGEBIETEN DOCH AUCH DIES DARF ES NICHT SEIN, WAS IST DAS, KRAFT ODER IST ES SCHWÄCHE. ICH WEIS ES NICHT, ABER DIE DUNKELHEIT SCHEINT LICHTER ZU WERDEN. KOMM ZUMIR MEIN SCHWERT, WIR WERDEN JAGEN, DOCH NICHT DIE UNSCHULDIGEN, NEIN DAS BÖSE, DIE VERHÜLLTE GESTALT. KOMM WIR GEHEN, DU MUSS MIR FOLGEN, MIR DIENEN, MIR DIE TÜREN ZU DEN GUTEN TATEN ÖFFNEN, MIR HELFEN NICHT ZU STERBEN, MIR HELFEN DIE MÖRDER ZU TÖTEN.
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    - Jun Fan


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    - Erich Kästner
    Grimmig wanderte Herbert die Straße entlang. Eine innere Stimme lechzte dürstend nach Blut und Schmerzen anderer. Doch er hielts sich zurück. Herbert hatte sich einen langen braunen Mantel übergeworfen den er im Dorf gefunden hatte und eine Kapuze. Seine roten Augen funkelten bösartig aus der Dunkelheit hervor. Auch sein unrasiertes Kinn stand herovor. Der Mantel war lang genug um die anderen kleinen Mutationen zu verdecken. Herberts Muskeln hatten sich gestrekt und waren gewachsen. Seinen Stachel hatte er sich abgeschlagen, auch seine Reißzähne hatte er sich rausgeschlagen. Es schmerzte immer noch doch noch eine viel tieferer Schmerz durchfuhr ihn immer wieder. In kurzen Momenten hatte er verdrängt das seine Familie starb doch so gewiss wie der nächste Augenblick kamen auch die Schmerzen wieder. Er schüttelte den Kopf, die Krempen seiner Kapuze fielen über das Gesicht. Seine Augen waren verdeckt. Er richtete die Kapuze und entdeckte eine Taffel. " 1M nach Silvierhain"


    In Silvierhain angekommen wunderte sich Herbert. Die Stadt war nicht allzugroß doch überall standen Straßendamen. Dieses musste wohl eine Händlerstadt sein. Er fluchte kurz und ging weiter. Knurrend näherte er sich einer der Damen. Sie schnurrte leise, "Na Hübscher, einen Silbertaler dabei ?" Herbert funkelte sie mit seinen roten dämonengleichen Augen an, "Tiermenschen, WO!!!" Erschreckt fiel die Dame auf den Boden und kreischte los. Sofort kamen zwei große Männer. Beide waren mit Kurzschwertern bewaffnet und steuerten auf Herbert zu. Dieser zog sein Langschwert. Kurz blieben die Männer stehen doch entschloßen sich dann doch anzugreifen. Der erste Mann stach zu. Herbert warf sich zu Seite und wich aus, zugleich schlug er mit seiner linken Faust zu. Die Knöchel bohrten sich tief in den Bauch des Mannes, dieser keuchte und bettelte um sein Leben. Doch in Herberts Inneren frolokte alles. ER stieß zu. Wärme und Näße breitete sich um Herberts rechten Arm aus. Er sah in die erschrockenen Gesichter der Männer und der Frau. Der Mann hustete Blut und glitt schmatzend die Klinge entlang. Surrend rutschte er von dem scharfen Ende ab und keuchte seine letzten Worte, "Sagt....meiner...(er hustete wieder blut)...meiner...Frau....das....ich...sie...lie...b-b-b...arghhh!" Kurz zuckend glitt der Kopf zur Seite. Der andere Mann wimmerte kurz und kniete sich vor der Leiche seines Freundes nieder. Er hob den Kopf, Tränen flossen seinen Wangen entlang, "Sigmund ? Sigmund? ........... du Monster, du Mutant.." Der Mann setzte zum Schreien an. Doch eine Klinge bohrte sich durch seinen Hals, "Schweig, nur ich rede!" Er wendete sich wieder zur Strassenmaid, "WO SIND DIE TIERMENSCHEN!!!!" Die Frau sah ihn einige Augenblicke nur verstört an und begann dan langsam zu schluchzen. Er wischte seine Klinge mit seinem Mantel ab und wendete sich der Stadt zu, "Ich werde schon finden was ich will!" Die Frau war zurgleichen Zeit in einen regelrechten Weinkrampf ausgebrochen. Laut schluchzend und heulend jammerte sie und sagte immer wieder die Worte, "WARUM NUR, WARUM NUR?!?"
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    - Erich Kästner
    BLUT AUF MEINEN HÄNDEN, DUNKELHEIT AUF MEINER SEELE, ER HATTE MICH NICHT ANGEGRIFFEN UND DOCH STARB ER DURCH MEIN SCHWERT. ICH WOLLTE ES NICHT ..... DOCH ICH WOLLTE ES. ES WAR EIN SCHÖNES GEFÜHL, ZU SPÜREN WIE SEINE LUNGE DAS LETZTE MAL ATMETE, SEIN WARMES BLUT SICH ÜBER MEINE HAND ERGOSS. SEIN LETZTER ATMEZUG SEINER FRAU GALT. SEINER FRAU, ICH JAGE DAS BÖSE WEIL ES MIR ALLES GENOMMEN HAT. DOCH JETZT WAR ICH DAS BÖSE. DIESE MÄNNER WOLLTEN NUR HELFEN, NUR FREUNDLICH SEIN. DOCH MIT DEM SCHWERT. ICH MUSSTE MICH WÄHREN, DOCH EINE HINRICHTUNG IST KEINE WEHR. ICH BIN EIN MÖRDER, EIN DRECKIGES STÜCK MENSCHLICHEN ABFALL. ICH WERDE WOHL WEITERSUCHEN. DOCH NICHT MEHR TÖTEN, AUCH WENN ES WUNDERBAR WAR. ICH LIEBTE ES WIE ER SEINE ANGST OFFEN ZEIGTE. ZUVOHR NOCH SO MUTIG UND PLÖTZLICH ZAM WIE EIN HUND. DOCH NEIN TÖTEN KANN NICHT EIN VERGNÜGEN SEIN, EINE NOTWENDIGKEIT VIELLEICHT ABER KEIN VERGNÜGEN UND DOCH...... ES WAR VERGNÜNGEN. ICH WÜNSCHTE ICH KÖNNTE MICH SELBERUMBRINGEN DOCH DAZU FEHLT MIR DIE KRAFT, ICH MUSS JAGEN, VERNICHTEN, SUCHEN UND FRESSEN. DER KREISLAUF WILL ES SO, DIE EINZIGE ORDNUNG. DER STÄRKERE ÜBERLEBT. DOCH WAS RED ICH DA, ICH BIN EIN MENSCH UND KEIN TIER. DOCH DER SPASS IST NOCH NICHT AUS, NOCH MUSS ICH DIE MÖRDER MEINER FAMILIE FINDEN DANN STELLE ICH MICH MEINEN JÄGERN UND MEINER SEELE. WERDE MICH TREIBEN LASSEN. BALD .... BALD ..... MEINE FREUDE IST GROSS. BALD...
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    - Jun Fan


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    - Erich Kästner
    Danke aber ich dachte für dich hat das Chaos an Reiz verlohren ? (Egal wie du dich entscheidest, deine Seele gehört schon dem Meister!)

    Herbert überlegte nicht lang als der Trupp wütende Bauern durch die Strassen stapften und riefen, "KOMM RAUS MUTANT, WIR WISSEN DAS DU HIER BIST!!" Herbert zischte leise und verschwand in einer Seitengasse. Seine Wunden schmerzten und auch sein Stachel begann wieder zu wachsen. Der Schnitt auf seiner Brust brannte schon die ganze Zeit so seltsam, doch er war nicht mutig genug nachzusehen. Wieder jagte ihn diese Stimme, BRING SIE, BRING SIE ALLE UM, BLUT, JAAAAAHH DAS WILLST DU DOCH. Herbert setzte sich langsam auf den Boden, wippte mit dem Kopf hin und her. Liese barbbelte er in sich hinein, "Nein, bitte geh, nein, bitte geh weg, nein, bitte geh weg.... Plötzlich herschte Stille in seinem Geist, er glaubte nur zu hören wie die Schmerzen durch seinen Körper pulsierten. Langsam hörte er auf zu wippen. Die Kapuze war schon zurückgefallen und enblösste seine dunkllen Haare und seine roten Augen. Eine Aura ging von seinen Augen aus und das wusste er auch. Doch er hasste alles an sich. Er wusste das seine Seele ihm schon lange nicht mehr gehörte. Doch das war jetzt das schlimmste. Er wusste aus Erzählungen das er jetzt in den Wahnsinn fallen wird und dann immer weiter mutiert. Er stand wieder auf und sah auf sein Schwert. Schluchzend bemerkte er das die Klinge noch blutig war. Ein Tropfen seiner salzigen Tränenflüssigkeit vermischte sich mit dem Blut des armen Teufels. Doch er musste standhaft bleiben. Er warf sich seine Kapuze wieder über den Kopf und festigte den Griff um sein Schwert. er musste diese Tiermenchen finden, komme was wolle. Er ging aus der Strasse und sah sich um. Der Pöppel war nicht mehr zu sehen, doch er wusste das sie ihn noch jagten. Besser sie jagten einen Mutanten, er lies sein Schwert unter dem langen Mantel verschwinden, nicht einen müden Reisenden. er sah sich um und entdeckte was er suchte, eine Taverne. Er steuerte direkt darauf zu.


    Die Taverne hieß "zum lustigen Schwein" Gebeugt ging er durch die Schwengtür und baute seine große Gestalt im Inneren wieder auf. Drei Gesichter starrten ihm entgegen. Eins davon war der übergewichtige Wirt, eines eine Bardame und ein anderes ein bessoffener Trinker. Auch eine Gruppe Zwerge saßen am Tressen und betranken sich mit Bier. Langsam schritt Herbert an den Zwergen vorbei. Er hörte wie sie sich über das Bier beklagten und die alten Zeiten preisten doch plötzlich erstummten auch die Zwerge. Alle starrten nun auf den Mann unter der dunkeln Kapuze. Herbert hob seine Hand ein Stück und öffnete seinen Mund. "MET, ABER SCNELL!" Er setzte sihc auf einen Hocker am Tresen, möglichst weit weg von den Zwergen. Als er sich setzte, blieb der Mantel am Ende des Schaftes hängen und entblösste die blutige Klinge. Herbert drehte sich zu den Zwergen, diese hobe alle ihre Meissel und Krampen, SPitzhacken und sonstiges Bergwerkerzeug. "DAS IST NICHT EUER BIER, DAWIGESÖCKS" Erbost sprangen die Zwerge von ihren Höckern, nun waren sie um die Hälfte kleiner als Herbert, doch machten sie ausgerüstet noch immer einen beeindruckenden Anblick. Langsam erhob der Anführer der fünf Zwerge knurrend die Stimme, "Was sagtest du, schwächlicher Mensch." Herbert drehte sich in die Richtung der Zwerge, legte sein Schwert ab und herbob die Fäuste. Der Zwerg lachte und entblösste dabei seine Zähne. "DU HAST KEINE CHANCE SNOTLINGLUTSCHER!" Herbert hob seine Faust und rammte dem Zwerg seinen Ellbogen auf die Glatze. Danach schlug er dem Zwerg mit der linken Hand ins Gesicht. Der Zwerg taumelte kurz und schlug dann auch zu. Mit Leichtigkeit wich Herbert aus und verpasste dem Zwerg einen richten Kinnhaken und einen linken Ellbogencheck. Langsam begann der Zwerg zu wanken. Herbert holte voll aus und schlug zu. Seine Knöchel liesen Fleisch bersten. Dawiblut wurde vergossen, der Zwerg kippte Kopfüber. Herbert stürtzte sich auf den Dawi und schlug nacheinander mit seinen Fäusten zu. Das Gesicht ging immer mehr in rot über. Die alten prächtigen Gesichtszüge wurden einfach zermalmt. Platschend landeten die Fäuste auf dem Gesicht. Die anderen zwerge reagierten nicht schnell genug und liesen ihn eine Weile auf den Dawi einprügeln. Doch dann rissen sie ihn doch weg. Brüllend erhoben die Dawi ihre Stimmen, "Das wird gesünnt, Mensch, das ist unser persönlicher Groll!" Herbert funkelte die Zwerge mit seinen roten Augen an, "VOR EUCH HABE ICH KEINE ANGST!!!"

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    - Erich Kästner
    WIEDER HABE ICH MICH LEITEN LASSEN, DOCH ER HATTE ES NICHT ANDERS VERDIENT, ER HATTE, ER HATTE ... ICH HABE SCHON VERGESSEN WESWEGEN ICH IHN SCHLUG. DOCH ES TAT GUT. ES TAT GUT ZU SEHEN DAS ICH DER STÄRKERE WAR, ZU SEHEN WIE ER SEINEN FALSCHEN ZWERGENMUT ZEIGTE, ZU SEHEN WIE SEIN GESICHT ZERMALMT WURDE. DAS BLUT WAR NOCH NICHT MAL GERONNEN VERSPÜRE ICH SCHON WIEDER DIESEN HUNGER. ICH MUSS JAGEN, DOCH WAS, DIESE HORDE FINDET HÖCHSTENS MICH, DOCH NEIN DAS BIN ICH MIR UND MEINER VERLOHRENEN SEELE SCHULDIG. WENIGSTENS DIESE SCHULD MUSS GESÜNT WERDEN. MEINE KNÖCHEL SCHMERZEN NICHT EINMAL, AM LIEBSTEN MÖCHTE ICH NUR NOCH TÖTEN, DIE STIMME WIRD STÄRKER, MEIN GEIST WIRD SCHWÄCHER DOCH DAS SCHLIMMSTE ICH FALLE, ICH FALLE IN EINE SCHLUCH AUS DER ES KEIN ENTKOMMEN GIBT. EWIGE DUNKELHEIT, EWIGE RUHE, EWIGE VERDAMMNIS. BITTE SIGMAR HILF MIR, DOCH WAS ? ICH SOLL WIEDER TÖTEN, NEIN ICH DARF NICHT NEIN, ICH DARF NICHT. BITTE LASS MICH IN RUHE, NEIN ICH DARF NICHT BITTE LASS MICH IN RUHE.
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    - Erich Kästner
    Schluchzend brach der Krieger in sich zusammen, stützte mit seinen blutigen Hände sein Gesicht. Lautes Schluchzen war das einzige, die Zeit schien stehenzubleiben. Die drei Menschen sahen ihn erschreckt an, die Bardame ging nach oben, polternd gab das Holz nach als sie die Treppe hinaufeilte. Der Trinker zeigte auf einen Zettel, "ANSCHEIBN!" "Ach verzieh dich doch du gottverdamter H***sohn!" Langsam wankte der Mann aus der Schenke. Finster sah Herbert auf, seine roten Augen glühten vor Hass und auch seine Hände verkampften sich in stählernen Fäusten. Der Wirt kam vor seiner Theke vor, "DU BIST DER AUSERWÄHLTE DES MEISTERS, JA DAS BIST DU!" Herbert lies seiine Finger kurz locker und verkrampfte sie danach wieder, "VON WELCHEM MEISTER SPRICHST DU!?" Der Wirt sah sich nervös um, "KOMM MIT." Langsam erhob sich Herbert, seine Knochen knackten und auch seine Muskeln verkrampften sich kurz, wieder durchfuhr in der pochende Schmerz doch die Stimme schwieg.


    Knarrend öffnete der Wirt eine Falltür auf der vorher noch ein Wolffell lag. Die Türen des HInterraumes waren abgeschloßen doch Herbert hatte sein Schwert. Der Wirt zeigte nach unten, "DU WIRST VON SRAKXAX ERWARTET, DU KENNST IHN NICHT, ER WAR BEI DER SCHLACHT NICHT DABEI." Herbert ging die staubigen Holztreppen hinab. Knarrzend gaben einige nach. Er stolperte die letzte Stuffe hinab und erhob knurrend seine eisige Stimme, "WAS WOLLT IHR!!!" In seiner Stimme lang Hass und auch Verzweiflung. Die vermumte Gestalt vor ihm lies seine Kapuze zurückgleiten. Ein schrecklich vernarbtes Gesicht zeigte sich, doch bei näherer Betrachtung fiel auf das es Eiter war, "GEPRIESSEN SEI DER VATER, NURGLE HAT EUCH HERGEFÜHRT!!" Verfaulte Zähne blackten auf als er den Mund zu sprechen öffnete, auch ein fauliger Gestank machte sich breit. Herbert entblösste sein Gesicht und das schlecht Kerzenlicht verlieh seinem Gesicht ein dämonisches Aussehen, seine roten Augen glühten und qauch seine Reißzähne bleckte in grellen weiß auf, "KENNT IHR DEN KOMMANDATEN DER TIERMENSCHENHORDE!!! LOS SPECHT!!!!" Unbeeindruckt sah ihn Srakxax in die Augen, "JA DEN KENNE ICH." "WO IST ER!!!" "ER KOMMT IN EIN PAAR TAGEN, DAS DORF GEHÖRT UNS." Herbert sah auf den Boden und gedachte seinen Opfern, "DAS WERDE ICH ZU VERHINDERN WISSEN!!!" Herbert lies seinen Ellbogen zurücksausen und verpasste dem Wirt hinter ihm einen Check in den Bauch. Keuchend brach dieser zusammen, der Nurgelanhänger wollte auch nach seiner Klinge greifen. Seine alten fauligen Finger berühten kaum den Schaft als sich die alte Stahlklinge durch den Brustkorb des Mutants bohrte. Dieser spuckte gelben stinkenden Schleim, "VERRECKE UNDWÜRDIGER!!" "MIT VERGNÜGEN!!!!" Schnell lies Herbert seine Klinge zurücksausen und hob seinen Schwertarm. Derweil griff der Faulende nach seinem Schwert und stach zu. Die eitrige Klinge verpasste Herbert nur knapp, dieser fluchte, "BEI SIGMAR.." "ES GIBT KEINEN SIGMAR UNWISSENDER!!!" Ein schneller Hieb trennte den Bauch von der Brust. Ekelhafter Gestank machte sich breit. Nun setzte er seine Klinge an den Hals des Wirtes, "HABT IHR NOCH WELCHE IN DIESEM DORF!!!" Der Wirt jammerte und begann zu trännen, "NEIN, BEI SLANESH, NEIN TÖTE MICH NICHT!!" Eiter treufelte von der Klinge, "STIRB UNWÜRDIGER". Die Klinge bohrte sich durch den Hals. Das Blut spritze in Kopfhöhe, Herbert strich mit seiner linken Hand über den Hals und lekte danach seine Finger.
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    - Erich Kästner
    WAS HABE ICH GETAN ? ICH HABE SIE GESCHLACHTET, WIE SCHAFE, DOCH SIE HATTEN ES NICHT ANDERS VERDIENT! SIE WOLLTEN UNSCHULDIGE TÖTEN, SIE WOLLTEN SIE SCHLACHTEN. DIESER FAULENDE, ER VERDIENTE ES NICHT ANDERS AUCH DER FETTWANTZT HATTE ES NICHT ANDERS VERDIENT. SEELENLOS WARTETEN DIESE WAHNINNIGEN AUF DIE RÜCKKEHR DES TODESENGEL. DOCH WO IST DIE STIMME DER VERNUNFT ? ICH HÖRE SIE NICHT! WO IST MEIN GEWISSEN ? ICH BRAUCHE ES NICHT ! VERDAMMT ! NICHTS ZERFRISST MEIN HERZ, DENN ES WURDE SCHON VERSCHLUNGEN. DOCH IRGENDETWAS STREIFT MICH, ICH VERSUCHE DANACH ZU GREIFEN DOCH ICH VERMAG ES NICHT! ICH ES ZU BEHERSCHEN DOCH ICH KANN ES NICHT. WAS IST ES, ES STREIFT MICH WIE EIN STARKER WIND. DOCH ICH KANN NICHT DANACH GREIFEN, WIE EIN WIND GLEITET ES DURCH MEINE FINGER, VERDAMMT SIGMAR WAS IST DAS. ARGHH ICH GREIFE UND GREIFE DOCH ....... ICH HAB ES GESCHAFT, WAS IST DAS, AUCH WENN ICH UN DIE KRAFT HABE ICH KANN ES NOCH NICHT BEHERRSCHEN DOCH ICH WERDE ES KÖNNEN, BALD IST ES SOWEIT. ICH MUSS STÄRKER WERDEN. BALD, BALD, DIE DUNKELHEIT IST ÜBERALL DOCH ICH WERDE SIE BESIEGEN, BALD.......BALD..
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    - Erich Kästner
    Die Schmerzen machten sich wieder breit, Herbert Körper schmerzte fürchterlich. Doch noch etwas anderes zermürmte ihn, der Gestank war fürchterlich, er entschied aufwärts zu gehen. Die Treppen knarrten wieder doch keine gab nach. Dieses Gefühl als würde unablässig etwas seinen Geist streifen hörte nicht mehr auf, er konnte es fühlen, es ergreifen doch er konnte es nicht beherschen. Er knurrte zornig, Wut machte sich auch in seinem Geist breit. Dauernd wühlte ihn dieses Gefühl auf, er musste einen Weg finden es zu beherschen. Er hob wieder den Kopf und sah auf die Theke, ein altes Brett hatte lockere Nägel aus zog er das Brett aus dem Tisch und ritzte mit seiner Stahlklinge etwas ein, "GESCHLOSSEN WEGEN EINES TODESFALLES" Er grinste dreckig "IRONIE, HA!" Er ging aus der Schenke und stellte das Schild auf die Schwingtür. Er sah sich um und bemerkte das seine Kapuze nicht sein Äusseres versteckte also warf er sie wieder über.

    Die staubigen Strassen waren einsam und verlassen. Kalt hauchte ein Wind durch die Gassen als ob der Tod sagen wollte; Bald...Bald. Herbert war dem Wahnisnn nahe, sein Geist hatte keine Ruhe unablässig dieses windige Gefühl das alles zerrütete. "VERDAMMT", fluchte er grimmig. "DA HABT IHR WOHL RECHT, DER DÄMON IST NOCH IMMER AUF FREIEN FUSS!" Herbert drehte sich zu einer stämmigen etwas molligen Person hin, "WELCHER DÄMON?" "WISST IHR DAS GARNICHT?, RAZARR DER SCHLÄCHTER, ER HAT LENA UMGEBRACHT UND AUCH KLAUS UND HERBERT, DIESES MONSTER!" Sie gaben mir einen neuen Namen ?, so sei es, von nun an lasse ich meine Vergangenheit hinter mir und verschreibe mich der Rache für meine Familie. Unvorsichtiger weise kratzte sich Rararr am unrasierten Kinn, dabei schwenkte seine Blut und Eiter besudelte Klinge vor. "HILFE, HILFE DER DÄMON, HILFE!!!!" Eine Gruppe von fünf Mann, mit Kurzschwertern und Forken bewaffnet stürmten aus einer Seitengasse, "ICH WILL EUCH UND EURE FREUNDE NICHT TÖTEN, ICH WILL NICHT EUCH, EURE VERGANGENHEIT UND ZUKUNFT VERNICHTEN !!" Der Bauer zog sein Kurzschwert, "DAS WERDET IHR NICHT DÄMON!" Der Bauer stach zu, Razarrs Gewand wurde zerschnititen und tränkte sich mit dem schwarzen Blut, SCHWARZES BLUT, schoss es Razarr durch den Kopf. Er spürrte den Schmerz kaum doch seine Wut wurde noch gesteigert. Er zog sein Schwert und stach zu. Wieder verspührte er das Gefühl von Nässe und Wärme um seine rechte Hand. Nun bemerkte er auch den brennenden Schmerz in seiner Linken, "STIRB UNWISSENDER!" "GOTTVERDAMMTER ... D-DÄMON ARGHH ... PETRA.... P-PETRA...ARGHH!!" Sanft keuchend brach der Mann zusammen als Razorr den Knauf seiner Klinge drehte. Schmazend verabschiedete sich das Fleisch von der Klinge als er es dann herrauszog.

    So stand er da und wartete auf die nächste Welle von Schafen, er würde sie alle abschlachten alle.

    Blut treufelte von seinem rechten Ärmel, die Blutung am linken Arm war auch versiegt doch der Stoff legte sich am Arm an. Der erste der Fünf stach mit seiner dreizackingen Forke zu, er streifte Razarr am linken Arm. Die Wunde wurde wieder aufgerissen. Wut und Schmerz durchströmte den gesammten Körper des Mutants. Er drehte sich nach rechts und handelte instinktiv, er schleuderte seine Hand in die Richtung des Bauern und schrie. Schwarze Energien sammelten sich um den Arm, grelle grüne Energie entsprang der Handfläche, der Mann ging in grellen grünen Flammen auf. Schreie des Hasses ging von den vier verbliebenen aus, Schreie der unermässlichen Schmerzen von dem Opfer und Schreie der Befriedigung von Razarr.
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    - Erich Kästner
    JA, ES FÜHLT SICH SO GUT AN, JA WEITER. KOMMT NUR SCHWACHES MENSCHLICHES GESOCKS, IHR WERDET STERBEN. HALT, NEIN ICH MUSS VERNÜNFTIG HANDELN. NEIN ICH MUSS SIE ABSCHLACHTEN, ICH HATTE ES VERSUCHT ABER ER WOLLTE NICHT HÖREN. ABER SOLL ICH SIE JETZT ALLE TÖTEN NUR WEIL EINER TÖRICHT WAR ? JA !!! ICH MUSS, SIE WOLLEN ES NICHT ANDERS. MEIN GEIST FÜHLT SICH SO FREI, NUN KANN ICH DIE KRAFT NUTZEN, ES FÜHLT SICH SO GUT AN. BLUT, SCHMERZ UND HASS, ALLES DAS, DAS MICH NÄHRT. IHR SOLLT SEHEN WAS IHR DAVON HABT MICH ANZUGREIFEN, ICH KANN MICH ABREAGIEREN UND TRAINIREN, DENN BALD WIRD ES SOWEIT SEIN. NUR ALZU BALD ......
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    Die nächsten zwei stürmten auf Razarr zu. Er warf sich schnell auf die Seite um den Hieben der Kurzschwerter zu entgehen. Er federte seinen Sturz mich seinem blutenden Arm ab. Wut brannte durch seinen ganzen Körper, Wieder sammelte sich Energie um seinen linken Arm. Er zog die verkampften Finger etwas an die Handfläche herran und lies seinem kranken Geist freien Lauf. Grelle Tentakeln aus Licht schoßen aus seiner Handfläche und bohrten sich tief in den erdigen Boden. Staub und gröbere Dreckteile wurden zur Seite geschleudert. "VERDAMMTE SCHEI*E, SIE WAS DER DÄMON TUT !!!" "BEI SIGMAR, HILFE, HILFE !!" "GEH IN DECKUNG ALFRED, ES KOMMT AUF DICH ZU!!" "VERFLUCHT MAX, ARGG !!!!" Grell erleuchtet wurde der Körper von Max von den Tentakeln in die Luft gehoben. Nach Sauerstoff röchelnd hang er in der Luft. Die Energien glühten förmlich und verbrannten den Körper des Milizsoldaten. "SCHEI*E ALFRED !!!, AlFRED ?!?" Hart schlug der tote Körper auf der Sandstraße auf. Ungläubig sah ihn nun der nichtmehr namenslose Jäger an. Die Augen von Razarr glühten rot auf, seine Finger schürten sich immer stärker um den Schaft seiner Klinge. "DU BIST DER NÄCHSTE!!!" Schnell drehte sich Alfred um und rannte los. Das Adrenalin schoß durch seinen Körper. Alfred versuchte es zu schaffen, zu überleben. Er war nur noch einige Meter von seinen Freunden entfehrnt. "BITTE DÄMON, LASS MICH LEBEN!!!!!" Verbittert rammte Razarr dem Mann seine Klinge in den Rücken. Alfred spuckte Blut und schnappte verzweifelt nach Luft. Blut trat aus seiner Nase und aus seinem Mund aus. "(Bluoab)....ARGH..(sanft keuchte er)...ARGH...I-ICH...K-K-KOMME...L!" Laut schrie er noch ein letztes mal auf als Razarr den Schaft drehte und die Klinge herrauszog. Das Blut tropfte von seiner alten Klinge. Eine Bludlache bildete sich und der Sand färbte sich rot. Erleichterung und auch etwas Befriedigung durchströmte den Körper von Razarr. Doch wieder streifte eine stählerne Klinge den Körper von dem Racheengel. Er schrie wieder wütend auf. "STIRB BESTIE!!" Er verpasste der hünenhaften Gestalt vor sich einen kräftigen Fausthieb und vollfürte zur gleichen Zeit einen tödlichen Schwerthieb. Taumelnd stapfte der Milizsoldat einige Schritt zurück. Der andere fiel zu Boden und griff sich, mit Schmerzverzehrten Gesicht, auf die blutende Brust. Bösartig ging Razarr mit einer kaltblütigen Gelassenheit auf den taumelnden Mann zu. "Die Klinge suchte sich ihren Weg durch den Brustkorb. Knackend brachen einige der Rippen. Schmatzend zog er sein Schwert wieder herraus. Keuchend stand der Mann da und starrte mit seinen leeren Augen ungläubig auf das blutverschmierte Stahlschwert seines Wiedersachers. Razarr verpasste dem sterbenden einen Tritt und stellte sich vor das japsende Elend. Er nahm mit beiden Händen seine Klinge und lies sie mit gewaltiger Brutalität auf den Kopf des Mannes herniedersausen. Danach zog er seine Klinge wieder hinaus. "ICH BRAUCH EIN VERSTECK!"
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    Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

    - Erich Kästner
    ICH MUSS MICH VERSTECKEN! ICH HABE ES WIEDER GETAN, MIT JEDER SEELE DIE ICH TÖTE ENTFLIESST MEINEM KÖRPER EIN STÜCK MEINER SEELE. ES TUT WEH, NICHT NUR MEINE WUNDEN ODER DER SCHNITT DIESES GOTTVERDAMMTEN MUTANTES, NEIN MEIN SCHMERZ SITZT TIEFER. IMMER WIEDER DURCHZUCKEN MICH BILDER VON JENS. ICH HASSE DIESES MONSTER, ES HAT IHN GETÖTET BEVOHR ER SEIN LEBEN, LEBEN KONNTE. ES TÖTETE IHN EINFACH KALTBLÜTIG. ABER DAS WIRD NICHT UNGESÜHNT BLEIBEN. ICH HABE MEINER WUT WIEDER ETWAS LAUF GELASSEN DOCH LANGE WERDE ICH DAS NICHT MEHR AUSHALTEN. ICH MUSS RAUS AUS DER DUNKELHEIT, DIE WUNDEN AUF MEINER SEELE VERBINDEN. MIR ETWAS RUHE GEBEN, MIR ETWAS NORMALITÄT GEBEN. PHAA!!! NORMALITÄT, ICH BRINGE JEDEN TAG MEHR MÄNNER UM UND ES MACHT MIR JEDEN TAG MEHR SPASS. DIESE NEUE FÄHIGKEIT IST AUCH FANTASTISCH, ACH WÄRE ICH NUR WIEDER ZUHAUS. DAS BÖSE IN MIR WIRD IMMER STÄRKER, ICH MUSS DAGEGEN ANKÄMPFEN. DOCH DIE DUNKELHEIT IST ÜBERALL UND NIEMAND VERSTEHT MICH ODER VERMAG MIR ZU HELFEN. DOCH BALD WIRD MEINE RACHE KOMMEN ! ICH TRÖSTE MICH SCHON VIEL ZU LANGE MIT BALD. JETZT WIRD MEINE RACHE KOMMEN!!
    As a man thinketh in his heart, so is he.

    - Jun Fan


    Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

    - Erich Kästner
    Langsam machte sich Razarr auf den Weg, er suchte ein Versteck. Viele Gedanken von Düsterniss, Dunkelheit, Abscheulichkeiten und Gräueltaten huschten dursch sein Hirn. Er verachtete sich selbst. Er tötete nun schon mit Vergnügen. Es war nur noch die Vernunft die sagte es war falsch. Sein Gewissen war schon verschwunden. Er kratzte sich mit seiner linken, verkrusteten Hand am Hinterkopf. Er überlegte kurz und dann schoß es ihn wie ein Armbrustbolzen durch den Kopf, der Wirt, die Taverne. Es würde nicht mehr lange dauern, er konnte warten. Wieso nicht, er würde solange untertauchen.

    Huschend wie ein Schatten. Fläuchend wie die späte Abendsonne. Leise wie der verdunstete Morgentau, schlich sich Razarr durch die Gassen. Nur ein Ziel, nur eine Aufgabe. Die Taverne, verstecken.

    An der Taverne angekommen nahm er das Schild von der Tür ging hinein und stellte das Schild wieder zurück. Er sah sich um, die Luft stank nach Tod und Verwesung. Die abgestanden Schnapsflaschen lächzten geradezu nach Leerung. Razarr wiedersagte dem nicht und setzte sich zum Tresen. Griff über die Theke und packte eine der Flaschen. Entfernte mit einer geschickten Daumenbewegung den Korken und ergoss den brennenden Inhalt in seinen Schlund. Schärfe durchzog den Körper von Razarr, er biss die Zähne zusammen und nahm noch einen Schluck. Es schmeckte ihm nicht und müde wurde er auch, doch es half ihn zu vergessen. Bald würde er wieder mordne müssen, doch nur diese paar Schlucke konnten ihm helfen zu vergessen. So gab er sich hin.

    Unmächtig fiel er nach der nächsten Flasche um. Schreckliche Visionen durchzogen seine düstere Traumwelt.

    Unaufhörlich brüllte eine hohe Kinderstimme nach ihrem Vater. Unaufhörlich weinten Frauen unaufhörlich brüllten Männer wüste Beleidigungen gegen Razorr.
    Da tauchten auch die zwei Männer von der Strasse auf die, die Bordsteinschwalbe verteidigten. "STIRB DÄMON, STIRB WIE WIR GESTORBEN SIND!!" Fluchs wollte er nach seinem Schwert greifen doch statt den kalten Schaft zu spüren griff er in Leere. Da hörte er auch die Stimme des Wirten, "DU ENTKOMMST UNS NICHT!!" Er drehte sich um und spührte einen stechenden Schmerz im Rücken. "DAS IST FÜR MAX, MERK DIR MEINEN NAMEN! ALFRED!!!" Erschrocken riss er sich von den Armen, die sich um ihn geschlungen hatten, los. "PAPA, KOMM WIEDER ZURÜCK, BITTE, DU MUSST NICHT KÄMPFEN, WAHRSCHEINLICH HAT SICH DER JÄGER GETÄUSCHT." Tränen liefen Razarr über die Wangen, "ICH HEISSE RAZARR, ICH BIN NICHT MEHR HERBERT!" Wieder spührte er Schmerzen die seinen ganzen Körper durchzuckten. Hiebe, Stiche. Er schrie auf vor Schmerzen. Plötzlich war alles ganz still. "SCHATZ, BITTE BLEIB DA, DU WEIST DAS DU NICHT KÄMPFEN KANNST!" "BITTE GEH NICHT, BITTE SCHATZ, BITTE!!" Verbittert zwängte Razarr die Augen zusammen, "ZU SPÄT!!!"

    Hass und Schmerzerfüllt wachte er auf. Seine Wunden nässten und er war von kalten Schweiß gebadet. Lautes Getöse drang von Drausen in die Taverne. Schreie und schmerzerfülltes Stöhnen war zu vernehmen. "SIE SIND DA, ENDLICH!!!"
    As a man thinketh in his heart, so is he.

    - Jun Fan


    Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

    - Erich Kästner