Turniere und deren Beschraeunkungen in der 8ten Edition

      Sie bringen halt eine zusätzliche Stufe komplexität ins System. Für jede Armee dann noch extra alle SC aufzulisten und zu definieren, welche erlaubt sind und welche nicht macht die AC nur länger. Wirklich einsetzen wollen die Leute dann meistens nur die, die man sowieso nicht zulassen sollte. (Vgl. Teclis mit normalem Hochelfen Lvl4)

      Denn wenn wir uns ehrlich sind, von ca. 60 Teilnehmern auf einem österr. Turnier haben ca. 50 zumindest grossteils maximierte Listen... wenn auch im Rahmen der jeweiligen Miniaturensammlung)
      schon klar das Teclics und ähnliche Modelle außen vor ist....

      aber gerade beim chaos, ist es kein Problem Wulfrik zuzulassen, wegen der einen Sonderregel... das würde dem Chaos enorm helfen, ohne die Spielebalance zu gefährden. es gibt schließlich genug andere Armeen, mit denen man mit Angriffen aus dem Hinterhalt rechnen muß.... sprich jede ausmaximierte Liste, ist auf soetwas ausgelegt....

      und das könnte man ohne Probleme erlauben


      und ja sicher, es würde zusätzliche Mühe kosten.....
      !!!ISSO AINDA ME MATA!!!

      Neulich in der Partymaus:
      Tirolerin: Bist du etwa auch ein Wiener
      Ich: Nein, schlimmer ein Deutscher aus Wien
      Tirolerin: Oh mein Gott....

      http://rabkcorswelt.blogspot.com/

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      Wir haben bei uns dieses Jahr drei Turniere gehabt, die so ein bisschen anders waren, einmal von Myratel, wo die AC über die Modifizierung der Punktekosten funktioniert hat, einmal meins, wo Special Characters drin sein mussten und einmal Thorins, der eine ausgefeilte Hintergrundgeschichte mit drei Spielen zu je 1000-2000-3000 Punkten konzipiert hatte. Der Andrang war in allen Spielen eher moderat. Paper macht für das Spielewerk ein fast unbeschränktes Turnier (keine großen Ziele bei 1250 P.) und die Leute stehen Schlange (okay, Spielewerk hat immer top Preise für Platz 1. und 2. ausgelobt). D.h. zu ungewöhnlich sollte es nicht sein, sonst kommt ein Großteil nicht.
      Komplett unbeschränkte Spiele hatte ich im letzten Jahr genau eins, auch nur, weil mein Spielpartner alle ACs nicht mag. Insofern hat Eusebio mMn nicht unrecht, dass viele Spieler sich nur den negativen Ruf von etwas aneignen, ohne eigene Erfahrung. Bestimmte Sachen, wie der DP sind auch nicht mehr so schlimm, wie sie sich anfühlen, dem stimme ich zu. Ist wie mit nem Streber, der bei einmal schlechter Performance trotzdem noch ne bessere Note kriegt...
      Insofern liegt die Lösung mMn in einer leichten AC. Es würde doch reichen zu sagen:
      1. Wir beschränken die Anzahl großer Ziele auf 1.
      2. Seltene Auswahlen nur je 1
      3. Beschusslimit
      4. Magieoffensivelimit

      Dazu noch sehr wenig Verbote von Kombinationen ausschließlich bei Dämonen, Dunkelelfen und Vampiren. Keine (!) Verbote von Gegenständen.
      Die Regulierungswut bei den ACs ist im Grunde der einer Verwaltungsbehörde mit zig Erlässen, wo der eine den anderen nach sich zieht, nicht unähnlich.
      So, noch vier Sätze, die ich logisch im Zusammenhang nicht mehr unterbringe, also einfach gereiht:
      1. Wenn man was ändert, bei sich selber anfangen: warum kommen so wenig gute Spieler mit schlechten Armeen, wenn es doch angeblich um den Spaß geht? Ein guter Spieler mit ner schlechten Armee gegen nen schlechten Spieler mit ner guten Armee - das ist Balancing!
      2. Mit den Niveaus hat Eusebio recht: es gibt halt bei einigen die Haltung, auszumaximieren. Das machen die unbeschränkt und mit AC und das sind immer Spaßkiller.
      3. Wenn ich mit Ogern oder meinetwegen Zwergen aufs Turnier fahre, weil mir diese Armeen Spaß machen, dann kann ich doch nicht ernsthaft erwarten, dass es mir eine AC ermöglicht, vorne mitzuspielen. Und dann jammern, wenn dem nicht so ist. Da muss ich es halt dann als Herausforderung ansehen, mich so tapfer wie möglich zu schlagen und daraus meinen Gewinn ziehen. Oder Schach spielen und um den ersten Zug würfeln.
      4. Landesübergreifender Verband ist unrealistisch: das fördert höchstens die Magengeschwürrate bei minimalstem konstruktiven Ergebnis.
      I've got the key to the gates of paradise, but I've got too many legs.
      Zuerst: Deine Meinung zu AC möchte ich nicht kritisieren oder diskutieren. Da haben wir ganz offensichtlich zu unterschiedliche Vorstellungen was zu interessanten Spielen führt. Oder was, genereller gesagt, dazu führt das mehr Spieler mit unterschiedlicheren Armeen zu Turnieren kommen.

      Aber kurz noch zu zwei deiner Sätze eine kleine Anmerkung von mir :)

      1. Wenn man was ändert, bei sich selber anfangen: warum kommen so wenig gute Spieler mit schlechten Armeen, wenn es doch angeblich um den Spaß geht? Ein guter Spieler mit ner schlechten Armee gegen nen schlechten Spieler mit ner guten Armee - das ist Balancing!


      Hier ist ein interessanter Punkt. Und jetzt die Gegenfrage: Warum sollten gute Spieler mit schlechten Armeen spielen? Warhammer ist immer noch ein Hobby das zu einem gewissen Grad Wahlfreiheit erlaubt.


      2. Mit den Niveaus hat Eusebio recht: es gibt halt bei einigen die Haltung, auszumaximieren. Das machen die unbeschränkt und mit AC und das sind immer Spaßkiller.


      Dann besteht das Turnierumfeld zu mindestens 80% aus "Spasskillern". Fast jede Armee gegen die man auf Turnieren spielt, ist im Rahmen der AC und des Armeebuchs ausmaximiert. Es gibt ganz wenige die mit "reiner Nachtgoblin Armee" zu Turnieren fahren, weil es so lustig ist. Das ist Fakt, das lässt sich nicht wegdiskutieren. Alles andere ist in meinen Augen Träumerei.
      Ob du's glaubst oder nicht, sehe ich absolut genauso. Ich jammere ja auch nicht, sondern überlege, wie man das mit dem Jammern soweit wie möglich abstellen kann. Ich versuche auch, im Rahmen jedweder AC eine pfiffige Liste hinzukriegen, ich passe mich aber auch jeder AC an, d.h. wenn ich auf ein Turnier fahre, akzeptiere ich die Rahmenbedingungen, will natürlich auch gut abschneiden und sehe es ansonsten mit olympischen Gedanken. Ich rege mich prinzipiell nie über ACs auf, sondern akzeptiere sie oder fahre nicht hin (wobei ich noch nie wegen ner AC ein Turnier nicht besucht habe, das hat eher Zeitgründe). Aber oftmals kriegt man ja auch vorgeworfen, wenn man innerhalb der AC erlaubte Dinge verwendet. Also muss man einen halbwegs vernünftigen Ansatz finden, und da sind die Auffassungen halt sehr unterschiedlich.
      I've got the key to the gates of paradise, but I've got too many legs.
      Hier ist ein interessanter Punkt. Und jetzt die Gegenfrage: Warum sollten gute Spieler mit schlechten Armeen spielen? Warhammer ist immer noch ein Hobby das zu einem gewissen Grad Wahlfreiheit erlaubt.


      Das ist natürlich korrekt. Allerdings ist doch immer wieder zu sehen, dass die "guten" Spieler sehr schnell die AC anlysieren, danach ihre Armee sehr opportun aussuchen, sich natürlich auf die 2-3 am wenigsten beschränkten Völker (die nach der AC eben am stärksten sind) festlegen, und dann erst mal gezielt die Beschränkungen kritisieren, in der Regel natürlich die der anderen Völker (die sie nicht selber ausgesucht haben zu spielen).

      Turniere sind für mich in der Regel familien- und berufsbedingt nicht so leicht besuchbar, daher ist da in der Regel der Termin ausschlaggebend. Etwaige Beschränkungen nur sehr minimal, hier auch in erster Linie, Bemalpflicht, Wysiwg etc. interessant sowie die zu spielenden Szenarien. (Ich HASSE diese dämlichen Boten Szenarien in denen ein Bote das Spielfeld auf der anderen Seite verlassen soll, - logisch, ich spiele ja Zwerge).
      Original von berti
      Das ist natürlich korrekt. Allerdings ist doch immer wieder zu sehen, dass die "guten" Spieler sehr schnell die AC anlysieren, danach ihre Armee sehr opportun aussuchen, sich natürlich auf die 2-3 am wenigsten beschränkten Völker (die nach der AC eben am stärksten sind) festlegen, und dann erst mal gezielt die Beschränkungen kritisieren, in der Regel natürlich die der anderen Völker (die sie nicht selber ausgesucht haben zu spielen).


      Das ist sehr überspitzt ausgedrückt... also dein Menschenbild möcht ich nicht haben :D

      Meiner Erfahrung nach sieht es eher so aus, dass sich gute Spieler zumeist eine Armee aussuchen, die erwiesenermaßen stark ist und somit mal a priori viele Vorteile gegenüber den meisten anderen Armeen hat. Dieses Problem ist GW-gemacht und hat mit Turnieren und Beschränkungen erstmal nichts zu tun.

      Bei Turnieren werden Beschränkungen gemacht, um die derzeit härtesten Armeen abzuschwächen, die übelsten Kombos zu verbieten. etc. Da es unterschiedliche Wahrnehmungen darüber gibt, was eine Spitze ist, was verboten gehört und was beschränkenswert ist, gibt es dazu auch immer Diskussionen. Zusätzlich nimmt man die Stärken der anderen Armeen immer als größer wahr als die Stärken der eigenen Armeen, was dieses Problem weiter befeuert.

      Dieses "AC analysieren und dann die beste Armee aussuchen" machen nur die wenigsten Spieler wirklich (weniger als 5 Spieler von 80 sag ich mal). Aber sogar dieses Phänomen sollte man kritisch betrachten. Es kommen z.B. Situationen zustande, wo ein DE-Spieler seine DE für "totbeschränkt" hält und deshalb auf Vampire umsattelt... und das Turnier dann von DE gewonnen wird.
      GRILLZONE - Mein Hobby Blag

      Original von JimmyGrill
      der wiener an sich ist generell sehr tapfer.
      Original von Yersinia pestis lol und wo waren sie 1809!!