hallihallo an alle hier !!
so, das Jahr neigt sich seinem ENde zu und wie das zwar zu silvester so tradition ist versuche ich das einmal gleich. und zwar einen rückblick auf 2002 und mein hobby.
hatte in letzter zeit dank vieler kranker tage im bett recht viel zeit um nachzudenken.
das ganze ist natürlich recht persönlich, aber vielleicht auch unterhaltsam.......
Für mich war 2002 ein Umruchjahr. Trotz meines für österr. verhätnisse recht hohen alters
bin ich bei dem hobby ein frischling. angefangen zu ende der 5th bin ich ein kind der 6th in fantasy und was für eines. All die unterdrückten wünsche der der letzten 30 jahre müssen sich angesammelt haben und so wollte ich alles haben. Der Mann mit dem Koffer wird das in trading card kreisen wohl genannt......also habe ich mit etlichen großeinkäufen (gebrauchte stahllegion etwa im wert von ca. 1000,- euro als megadeal etc......) meine große armee noch vergrößert.
dabei stellt sich mittlerweile schon die sinnfrage. wann ist genug genug? wieviel ist zu viel und warum ist es zuviel? oder kann man doch nicht genug haben?
nun ja kommt wohl drauf an, ist man eher der spieler und nicht nur der sammler dann ist man mit 10+ armenn/banden wohl sehr am limit. macht es sinn armeen nur "für den fall der fälle" zu haben? sie nur 1x im jahr "auszuführen", wenn überhaupt? und was wenn ich das hobby von heute auf morgen aufgeben würde? das viele geld......
aber nicht nur am "hardware" sektor ging was auch sonst habe ich mich wohl gewandelt. ich hatte bei uns den doch zweifelhaften ruf immer zu gewinnen. ist keine angabe, ist auch statistisch so bewiesen, da wir eine rangliste führen. ein jahr zuvor (2001) war mein absolutes suchtjahr, ich fing an bei uns im geschäft zu helfen/arbeiten und kam wohl im schnitt leicht auf 3-4 spiele pro woche. mehr als 200 spiele dürften es gewesen sein, davon habe ich 1 oder 2 verloren udn ein paar unentschieden. warum so gut? naja nicht schwierig um erhlich zu sein. ich bin jemand der wenn ihm was gefällt das 100% anpackt. und in einer zeit wo viele hier in kärnten erste bessere gehversuche gemacht haben (ich weiß es gibt auch hier viele alte veteranen aber die sind leider oft inkognito unterwegs) ist es von vorteil "lesen" zu können. Sprich der taktische vorteil war meiner, gepaart mit taktiksinn und großen armeen rauschte ich durchs land........negativer beigeschmack davon ich hörte immer öfter von "gegen den kannst nicht gewinnen", "macht keinen spaß" etc. dabei hatte ich eigentlich nicht unbedingt "killerarmeen", nur halt oft eine gute idee als erster.
mittlerweile, 2002, bin ich um einige niederlagen "reicher", meine armeen sind immer weniger auf totale vernichtung ausgelegt und natürlich werden meine gegner hier besser!
auch war 2002 das jahr der ersten "richtigen" turniere. Zuerst einmal in Oberndorf eine art Endausscheidung wo ich zweiter wurde und dann die ÖMS wo ich 11er wurde. beide turniere waren für mich aus welchen gründen auch immer nicht 100% positive erfahrungen aber ich habe hier viel gelernt!!
meine EInstellung zu dem hobby wandelt sich, das ist klar. ging früher alles so schnell dass ich oft nicht mal zum nachdenken kam und mich nur von einer armee zur nächsten hangelte, so passiert heute alles ein wenig langsamer.
kraft hat mich das hobby zu viel gekostet. Lange strecken als alleinunterhalter großer teile unserer scene haben spuren hinterlassen und nicht immer positive. viele leute sind großartig im konsumieren und bemängeln, gefallen sich selbst aber eigentlich nur wenn sie selbst nichts aktives beitragen.
positiv war die gründung eines "clubs". vor allem deswegen weil nun auch bei uns ein forum für halbwegs ernsthafte gamer geschaffen wurde und wir mit den einnahmen zumindest einmal für super gelände gesorgt haben!!
zu GW wird meine Einstellung wohl gespalten bleiben. dank teilweiser mitarbeit im steckenpferd ist mir auch der blick hinter die kulissen nicht verwehrt und naja....es wird halt von oben nach unten gepresst. eine firma von gamern für gamer sind die schon lange nicht mehr. und all die großartigen Versprechungen die es immer gibt sind oft oder immer auch nur schall und rauch!
was fasziniert mich dann trotzdem noch nach 3 intensiven jahren?
- der soziale aspekt, ich habe viele gute Bekannte dadurch gewonnen aus allen schichten und altersgruppen
- das Malen, ja das MALEN wird mir immer wichtiger. eine schöne armee ist im moment eines meiner wichitgsten ziele.
- das nachdenken über taktik und strategie kitzelt mich immer noch
- ich bin trotzdem gerne Organisator (masochist halt), aber ein kleines Turnier zu organisieren ist zwar oft frustrierend aber immer noch prickelnd genug.
Enttäuschungen die so daher kommen:
- naja eine ist sicherlich dass das hobby stetig aber doch immer teurer wird. klagenfurt war immer günstig und nur genau ein jahr zuvor kostete bei uns die eldar streitmachtbox eigentlich schlappe 910,-- ATS. Regimentsboxen waren um 220,-- ATS zu haben. kein genuin GW-Phänomen aber es schmerzt den geldbeutel.
- manche meiner armeen gefielen mir nicht mehr. zu schnell gemalt und ich musste mich von ihnen trennen. zwerge, große teile der imps, eldar, hochelven, waldelven, warmasterarmeen.
- manche spieler die ich so kennen lernte. vor allem solche die immer noch glauben dass ich eine art "selbstbedienungsladen" des Organisierens bin.
-cheaten
- und last but not least einfach der Fakt dass ich zuwenig zeit habe und gerade mal WFB so betreiben kann wie ich will. 40k, warmaster, bfg und mortheim bleiben zeitweise total auf der Strecke.
Habe ich eine Lieblingsarmee entwickelt? nun ja noch gar nicht so recht. bei 40k sind das irgendwie immer noch die eldar, gefolgt von DA. Bei Fantasy wohl immer noch Zwerge und Waldelven wobei ich paradoxerweise die zwerge verkauft haben und von den WE auchnur mehr schlappe 1000p habe.
Tja, oft stellt sich halt die frage ob das ganze noch so cool ist wie es einmal war. Verstärkt macht sich die tendenz breit auf powerarmeen zu setzen und das wort background verliert zum teil die bedeutung, dann gibt es wieder gegentendenzen und so on. ich versuche halt sowas wie guten Stil zu entwickeln!
Die AUssicht auf 2003 bringt neue Armeen, die ich haben will und wohl auch haben werde aber zumindest alles langsamer, das Ziel heißt Armeen die ich auch in ien paar Jahren noch ohen AUgenschmerzen betrachten kann!!
adios!
wie geht es euch so und was euch 2003 beim hobby bewegt??
tom
so, das Jahr neigt sich seinem ENde zu und wie das zwar zu silvester so tradition ist versuche ich das einmal gleich. und zwar einen rückblick auf 2002 und mein hobby.
hatte in letzter zeit dank vieler kranker tage im bett recht viel zeit um nachzudenken.
das ganze ist natürlich recht persönlich, aber vielleicht auch unterhaltsam.......
Für mich war 2002 ein Umruchjahr. Trotz meines für österr. verhätnisse recht hohen alters

dabei stellt sich mittlerweile schon die sinnfrage. wann ist genug genug? wieviel ist zu viel und warum ist es zuviel? oder kann man doch nicht genug haben?
nun ja kommt wohl drauf an, ist man eher der spieler und nicht nur der sammler dann ist man mit 10+ armenn/banden wohl sehr am limit. macht es sinn armeen nur "für den fall der fälle" zu haben? sie nur 1x im jahr "auszuführen", wenn überhaupt? und was wenn ich das hobby von heute auf morgen aufgeben würde? das viele geld......
aber nicht nur am "hardware" sektor ging was auch sonst habe ich mich wohl gewandelt. ich hatte bei uns den doch zweifelhaften ruf immer zu gewinnen. ist keine angabe, ist auch statistisch so bewiesen, da wir eine rangliste führen. ein jahr zuvor (2001) war mein absolutes suchtjahr, ich fing an bei uns im geschäft zu helfen/arbeiten und kam wohl im schnitt leicht auf 3-4 spiele pro woche. mehr als 200 spiele dürften es gewesen sein, davon habe ich 1 oder 2 verloren udn ein paar unentschieden. warum so gut? naja nicht schwierig um erhlich zu sein. ich bin jemand der wenn ihm was gefällt das 100% anpackt. und in einer zeit wo viele hier in kärnten erste bessere gehversuche gemacht haben (ich weiß es gibt auch hier viele alte veteranen aber die sind leider oft inkognito unterwegs) ist es von vorteil "lesen" zu können. Sprich der taktische vorteil war meiner, gepaart mit taktiksinn und großen armeen rauschte ich durchs land........negativer beigeschmack davon ich hörte immer öfter von "gegen den kannst nicht gewinnen", "macht keinen spaß" etc. dabei hatte ich eigentlich nicht unbedingt "killerarmeen", nur halt oft eine gute idee als erster.
mittlerweile, 2002, bin ich um einige niederlagen "reicher", meine armeen sind immer weniger auf totale vernichtung ausgelegt und natürlich werden meine gegner hier besser!
auch war 2002 das jahr der ersten "richtigen" turniere. Zuerst einmal in Oberndorf eine art Endausscheidung wo ich zweiter wurde und dann die ÖMS wo ich 11er wurde. beide turniere waren für mich aus welchen gründen auch immer nicht 100% positive erfahrungen aber ich habe hier viel gelernt!!
meine EInstellung zu dem hobby wandelt sich, das ist klar. ging früher alles so schnell dass ich oft nicht mal zum nachdenken kam und mich nur von einer armee zur nächsten hangelte, so passiert heute alles ein wenig langsamer.
kraft hat mich das hobby zu viel gekostet. Lange strecken als alleinunterhalter großer teile unserer scene haben spuren hinterlassen und nicht immer positive. viele leute sind großartig im konsumieren und bemängeln, gefallen sich selbst aber eigentlich nur wenn sie selbst nichts aktives beitragen.
positiv war die gründung eines "clubs". vor allem deswegen weil nun auch bei uns ein forum für halbwegs ernsthafte gamer geschaffen wurde und wir mit den einnahmen zumindest einmal für super gelände gesorgt haben!!
zu GW wird meine Einstellung wohl gespalten bleiben. dank teilweiser mitarbeit im steckenpferd ist mir auch der blick hinter die kulissen nicht verwehrt und naja....es wird halt von oben nach unten gepresst. eine firma von gamern für gamer sind die schon lange nicht mehr. und all die großartigen Versprechungen die es immer gibt sind oft oder immer auch nur schall und rauch!
was fasziniert mich dann trotzdem noch nach 3 intensiven jahren?
- der soziale aspekt, ich habe viele gute Bekannte dadurch gewonnen aus allen schichten und altersgruppen
- das Malen, ja das MALEN wird mir immer wichtiger. eine schöne armee ist im moment eines meiner wichitgsten ziele.
- das nachdenken über taktik und strategie kitzelt mich immer noch
- ich bin trotzdem gerne Organisator (masochist halt), aber ein kleines Turnier zu organisieren ist zwar oft frustrierend aber immer noch prickelnd genug.
Enttäuschungen die so daher kommen:
- naja eine ist sicherlich dass das hobby stetig aber doch immer teurer wird. klagenfurt war immer günstig und nur genau ein jahr zuvor kostete bei uns die eldar streitmachtbox eigentlich schlappe 910,-- ATS. Regimentsboxen waren um 220,-- ATS zu haben. kein genuin GW-Phänomen aber es schmerzt den geldbeutel.
- manche meiner armeen gefielen mir nicht mehr. zu schnell gemalt und ich musste mich von ihnen trennen. zwerge, große teile der imps, eldar, hochelven, waldelven, warmasterarmeen.
- manche spieler die ich so kennen lernte. vor allem solche die immer noch glauben dass ich eine art "selbstbedienungsladen" des Organisierens bin.
-cheaten
- und last but not least einfach der Fakt dass ich zuwenig zeit habe und gerade mal WFB so betreiben kann wie ich will. 40k, warmaster, bfg und mortheim bleiben zeitweise total auf der Strecke.
Habe ich eine Lieblingsarmee entwickelt? nun ja noch gar nicht so recht. bei 40k sind das irgendwie immer noch die eldar, gefolgt von DA. Bei Fantasy wohl immer noch Zwerge und Waldelven wobei ich paradoxerweise die zwerge verkauft haben und von den WE auchnur mehr schlappe 1000p habe.
Tja, oft stellt sich halt die frage ob das ganze noch so cool ist wie es einmal war. Verstärkt macht sich die tendenz breit auf powerarmeen zu setzen und das wort background verliert zum teil die bedeutung, dann gibt es wieder gegentendenzen und so on. ich versuche halt sowas wie guten Stil zu entwickeln!
Die AUssicht auf 2003 bringt neue Armeen, die ich haben will und wohl auch haben werde aber zumindest alles langsamer, das Ziel heißt Armeen die ich auch in ien paar Jahren noch ohen AUgenschmerzen betrachten kann!!
adios!
wie geht es euch so und was euch 2003 beim hobby bewegt??
tom