Der vier Geisseln der Allianz der ersten Völker

      Gramek fluchte, sein Gyrokopter wollte nicht so recht funktionieren. Er ächzte seltsam und der Motor schien knapp vor der Explosion zu stehen wenn das Fluggerät gestartet wurde.
      Der Maschinist versuchte nun schon gut vier Stunden das Ding zu reparieren, nun hatte er schon jede Kammer, jeden Kolben, jedes Ventil überprüft, jetzt blieben nur noch die Panzerplatten aber das die an solchen Geräuschen Schuld waren war unwahrscheinlich. Der Zwerg legte sich auf den Rücken und schob sich unter das Holzgerüst das den Gyrokopter hielt.
      Wirklich, einer der verdammten Gobbopfeile steckte noch in der Panzerplatte. Der Maschinist nahm einen Schraubenschlüssel und nahm die Platte herunter.
      Die Pfeilspitze hatte ein Zahnrad blockiert und dies schien der Maschine viel mehr Leistung abverlangt zu haben.
      Zufrieden ausatmet schraubte Gramek die Platte ohne Pfeil wieder an die Maschine. So, nun war es an der Zeit einen Probeflug zu machen.
      Gramek warf drei vier ölgetauchte Holzscheite in den Brennkessel und verschloss diesen Fest, danach drehte er an dem Kurbelrad, das sich im Flug unter einer Panzerplatte, im Motor verbarg.
      Kratzend wurde etwas über einen Stein gezogen, Funken flogen. Kurz zischend und dann schon fast explosionsartig schossen Flammen aus dem Brennkessel, gut. Nun nahm Gramek, bereits ausgekochtes Wasser und fühlte es in den Tank.
      Zischend brachte das chemische so heiß gebrachte Feuer das Wasser zum Kochen und schließlich fingen sich die Rotorscheiben zu drehen an.
      Gramek setzte sich ans Steuer, drückte den Hebel zurück und wartete. Die Rotorblätter drehten sich immer schneller und verschwanden nun in einem Kreis aus silbrigen Grau.
      Langsam begann sich das Fluggerät zu heben, der Lärm denn das Ding verursachte war dem Zwerg egal, er musste es testen.
      Knatternd erhob sich der Gyrokopter und dann sauste er auch schon über die Reihen der Krieger und Reiter.
      Fast schon mit so etwas wie Freude starrte er in die erschrockenen Gesichter der Bretonen, für die imperialen Soldaten gehörte dies schon zu einem fast alltäglichen Anblick, so hoben die meisten nicht einmal die Köpfe.
      Gramek war es egal, er war schon lange über die Armee hinweg geflogen. Er steuerte auf die Koordinaten der bretonischen Festung zu. Doch er sah nur riesige Nebelschwaden, selbst das Meer konnte der Zwerg nicht sehen.
      Mit unglaublicher Geschwindigkeit sauste er über die Nebelbank hinweg und fand sich weit am Meer draußen wieder.
      Das Meer war dunkel und sah unnatürlich aus, nicht das kleinste bisschen Wind und trotzdem ein starker Wellengang. Gramek sah nach vor, er erstarrte.
      Eine gigantische Flotte aus mindestens Siebenhundert wenn nicht mehr schwarzen Schiffen steuerte auf die bretonische Insel zu.
      Gramek ergriff das Steuer und wendete, er musste sofort Bericht erstatten.

      Simon der in seinem Regiment marschierte war beunruhigt, er konnte die Verzerrung der Natürlichkeit, die Falschheit spüren. Etwas stimmte nicht, etwas lief falsch.
      Er spürte Tod wo keiner sein sollte, er spürte Verderben Leben sein sollte. Er wusste das Chaos war da. Der Verfall schien greifbar nahe zu sein, als würde er die Armee schon befahlen haben, als würde man ihn atmen, als wäre man infiziert.
      Simon schluckte, was wenn es stimme, wenn sie gegen den Verfall, wenn sie gegen den Meister der Pestilenz kämpften und er seine verfallenen Pranken schon um die Armee geschlungen hatte.
      Der Paladin ging in sich, er suchte nach etwas das ihm Schmerzen oder ähnliches bereitete aber er fand nichts.
      Doch das Gefühl das etwas nicht stimmte und das sie sich etwas näherten das Tod brachte blieb. Simon sah sich um, Gramek war vor einer Stunde genau aufgebrochen, er hätte schon zurücksein sollen. Die Festung in der sie die Ankunft abwarteten war nicht mehr weit und sie hatten den großen Vorteil von Festungsmauern.
      Ja, sie mussten noch immer die dunklen Magier erwarten und mit ihnen fertig werden doch fiel dies um einiges leichter wenn man einen halben Meter aus harten Gestein zwischen sich und den Magiern hat.
      Simon lächelte, plötzlich versagte es ihm, als hätte ihn ein Hieb getroffen.
      Die Festung!
      Natürlich, jeder der Gelehrten weis das der Armee des Nurgle ihren Feinden schon lange vor ihrer eigentlichen Ankunft einen schrecklichen Kampf auferlegen.
      Denn Kampf mit dem eigenen schwachen und verletzlichen Körper. Denn keine Armee kann kämpfen wenn sie an der Pest leidet, wenn die Rotpocken wüten oder ihnen die Glieder am lebendigen Leib abfaulen.
      Simon war sich sicher das sich die Armeen der Pestilenz noch auf dem Weg befanden das die Festung nicht zu gebrauchen sein wird.
      Die Kranken werden sterben, selbst wenn die besten Heiler ihnen helfen wollten. Das Wasser, das Holz und selbst die Burg und ihre Festungsmauern werden von einer Seuche befallen sein sodass jeder der es wagt sich darin zu verbarrikadieren darin stirbt.
      Simon schluckte abermals, wie sollte er das den Bretonen klarmachen, ihm war klar das diese überheblichen Ritter nie zugeben würden das eine ihrer Festung kampflos zerstört und erstürmt wurde.
      Denn wenn die unheiligen Schriften nicht lügen dann sind die Anhänger der Pestilenz gegen ihre Seuche immun, sie verfallen doch sterben sie nicht daran.
      Der Paladin rieb seinen Handrücken an seiner Stirn, was sollte er nur tun. Sie würden einer gigantischen Armee ohne den kleinsten Verteidigungswall gegenüber stehen.

      Benjamin zuckte nervös, er hatte seine Gefühle für diese Frau verdrängt. Die Nacht war wunderschön gewesen doch hatte er sie seit damals nicht mehr gesehen.
      Was ihm aber noch größere Sorgen bereitete war das Gefühl des Todes. Benjamin schien als würde ein Beil über jedem Kopf der Armee schweben und nur warten das Schwäche gezeigt wird.
      Der Sigmarpriester wusste aus den Schriften das hier das Chaos einfallen wird, doch war ihm nicht klar welcher der Götter seinen Prinz, seinen Auserwählten senden würde.
      Doch war die Anwesenheit des Todes, des Verfalls gegenwärtig. Jeder der nur über etwas Verständnis der Natur oder der Reinheit verstand fühlte den fatalen Fehler.
      Dieses abgrundtiefe Loch im Gleichgewicht das alles in sich hineinzieht und verschlingt und es danach als falsches, krankes oder totes Ding wieder ausspuckt.
      Der Priester öffnete das Buch das er von seinem Meister besaß und las weiter darin, in einem der verkrakelten Verse stand, ?So seid gewarnt, denn keine Mauer der Welt, kein Wall und keine Feste wird dem Ansturm des Verfalls trotzen denn ihnen gebührt der Respekt zu verfallen ...? daneben steht die Anmerkung seines Meisters, ?Ein wahnsinniger schrieb dies vor nun gut zwei Monaten auf, er wurden schon hingerichtet doch predigte der Ketzer vom Untergang durch Seuchen.?
      Benjamin zitterte, wie sollten sie einer Armee trotzen ohne den Halt einer Mauer oder Festung.
      Der Priester atmete tief ein und dann wieder aus, er wusste es nicht.
      As a man thinketh in his heart, so is he.

      - Jun Fan


      Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

      - Erich Kästner
      Alrecht schauderte, seit nun gut drei Stunden wurden Verteidigungsstellungen, Fallen und leichte Holzpalisaden errichtet.
      Die Zwerge hoben Graben aus in denen sie ihre Schützen verschanzen konnten. Die gesamte Armee war auf den Beinen, es galt sich auf den Angriff vorzubereiten, denn wenn der Bericht des Zwerges stimmte hatten sie nicht mehr viel Zeit.
      Plötzlich dröhnten tiefe kräftige Kriegshörner durch das Gebiet vor dem Strand, die Arbeiten wurden abgebrochen. Denn nun galt es die Belagerungsmaschinen in die richtige Position zu bringen.
      Die Kanonen wurden zurechtgerichtet, die Magier und Priester rüsteten sich metal und die Reihen und die Ordnung der Krieger wurde durch stetiges Blasen der Kriegshörner, schlagen der Trommeln oder brüllen durch die Kommandanten geregelt.
      Alrechts Pferd scheute kurz und Fang krächzte wütend.
      Es schien als wären die Falken der Magier zurückgekehrt und wie Alrecht erwartete würden die Boten schnell die schreckliche Nachricht der Ankunft verbreiten.
      Wenn die Falken nicht durch böse Magie getäuscht wurden waren es gut über Siebenhundert Schiffe. Doch dahinter folgte eine weitere Flotte.
      Laut den Vogelmagiern war die Besatzung der Schiffe zum Größtteil menschlich mit einigen Ausnahmen von missgestalteten Kreaturen.
      Der grünlich gelbliche Nebel schien sich zu bewegen, er breitete sich aus und ein unrhythmisches Donner tauchte wie aus dem Nichts aus.
      Alrecht kannte dieses Geräusch nur allzu gut, anstürmende Truppen. Keine schweren Metallstiefel aber massig an der Zahl.
      Der Donner wurde immer lauter und lauter und schien gar nicht mehr zu verstummen wollen.
      Alrecht sah sich um, die meisten Kanonen der Söldnertruppen waren noch weit davon entfernt in Stellung gebracht zu werden.
      Einzig die wenigen Geschütze der Zwerge waren alle in Position gebracht und auf den Nebel ausgerichtet.
      Die grimmige Gestalt des Zwerges mit dem mechanischen Arm stand auf einem kleinen Felsbrocken, auf den grasbewachsenen Anhöhen die dann langsam abfielen und schließlich hinter der Festung am Strand endeten.
      Die Gestalt hatte das Gesicht zu einer Fratze aus Wut verzogen und sie brüllte die gesamte Zeit Befehle und Anweisungen.
      Die Kanonen wurden ausgerichtet und geputzt, geladen und Fackeln wurden herangekarrt angezündet und den Lehrlingen in die Hände gedrückt.
      Alrecht schüttelte den Kopf und widmete sich wieder seinem Regiment, er zog sein Breitschwert aus der Scheide und schwang es mit zwei geschickten Bewegungen in einem Kreis durch die Luft.
      Fang krächzte verärgert, anscheinend hatte ihn das aus der angenehmsten Sitzposition geworfen.
      Plötzlich stieß sich der Raubvogel ab und stieg mit einigen wenigen kräftigen Flügelschlägen auf.
      Alrecht hustete und ergriff die Zügel seines Pferdes mit der rechten Hand, das Donner war nun schon sehr nahe, da brachen plötzlich laute Explosionen los.
      Die Rohre der zwergischen Kanonen spuckten Tod und Verderben.
      Laut krachend bohrten sich die metallenen Granaten in den Nebel um ihn dann ruckartig zu Seite zu schleudern.
      Laut explodieren rissen immer mehr Kuppeln aus schwarz bis weißen Rauch Löcher in die gelbliche Nebelschicht.
      Widerwärtiges Gebrüll brach los, die Stimmen hörten sich an als würden die Kehlen überquellen vor Schleim.
      Das Geschrei verstummte um dann lauter und vor allem mit einem gewissen Rhythmus wieder aufgenommen zu werden.
      Die schrecklichen Stimmen brüllten durch das Donnern der verschiedenen Fußpaare laut immer ein Wort heraus, ?Noarr!?, um dann lauter wieder zu brüllen, ?Gaarl!?
      So dröhnten diese Worte in den Köpfen der Soldaten, immer und immer wieder hämmerten sich diese Worte in die Gedanken der Ritter und Bogenschützen ein.
      Es klang bedrohlich, angsterregend und fast unbesiegbar.
      Doch da wurde der schreckliche Rhythmus von einem erneuten aufdonnern der Kanonen überdröhnt.
      Laut pfeifend flogen nun die Geschosse der Kanonen der Menschen durch die Luft, bohrten sich durch den Nebel und loderten dann in einem kurzen letzten Aufschrei in einem Feuerball auf.
      Immer wieder und wieder donnerten die Kanonen und die Brüder der Zwerge setzten auch in das Gewitter ein.
      Die gesamte Nebelbank schien ein einziges riesiges Inferno zu sein, doch da, plötzlich brachen einige der Menschen durch.
      Sie waren Barbaren, ihre Haare waren hell und hatten seltsame Farben. Ihre Gesichter waren überseht mit Pocken und Eitergeschwüren, ihr Körper ebenso.
      Sie schwangen mächtige Zweihandwaffen oder Einhandwaffen doch sahen die primitiven Keulen furchterregend aus.
      Da verdunkelte die Sonne, ein peitschender Regen aus Pfeilen der Söldner ergoss sich über die ersten Reihen.
      Da die nächste Welle, Bolzen suchten sich ihren Weg.
      Schreiend und brüllend gingen einige zu Boden doch wurden die Todesschreie von anderen überdröhnt und immer wieder hallte es laut, ?Noarr Gaarl!, Noarr Gaarl!?
      Da brüllte Alrecht auf, sein Regiment setzte sich in Bewegung.
      Plötzlich ging es so schnell, sie waren soweit gereist und dann brach alles nach so wenigen Momenten los?
      Warum war es so, war das gerecht? Sie hatten nicht einmal die Zeit sich vorzubereiten geschweige denn sich auszuruhen und nun standen sie dem Chaos gegenüber.
      Alrecht drehte seinen Kopf kurz nach links, neben den Reitern der Söldner ritten die Bretonen. Stolz mit gesenkten Lanzen, mit für sie, typischer Lanzenformation.
      Sie ritten in solch einer Ruhe aber auch Geschwindigkeit das man glauben konnte solche Männer kannten die Bedeutung von Furcht nicht.
      Da kam er auch schon. Der heftige Aufprall, mit einem kräftigen Ruck wurden Alrecht nach vorne geschleudert als sein Pferd aufscheute und dann mit den kräftigen Vorderbeine den Brustkorb eines Schwarzhaarschopfes mit einer groben Zweihandaxt zerschmetterte.
      Alrecht lies sein Schwert nach links hinuntersegeln, noch bevor er sich wieder in seinem Sattel eingefunden hatte, doch war er gut auf sein Pferd trainiert und es auf ihn, so konnten beide das schlimmste verhindern und beide blieben unverletzt.
      Klirrend prallten eine Axt und Alrechts Schwert aufeinander.
      Mit schmerzenden Händen musste der Söldnerhauptmann das Schwert fallen lassen, schnell griff er nach dem Schwert das an seinem Sattel hing und zog es aus der Scheide.
      Mit einem gezielten Stich in den Hals beendete er das weitere Daseins des Axtträgers der Barbaren.
      Wieder scheute Alrechts Pferd auf und zermalmte dann wieder einen Körper mit seinen mächtigen Hufen.
      Die Schlacht tobte und Alrecht hatte sein Schwert verloren.
      As a man thinketh in his heart, so is he.

      - Jun Fan


      Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

      - Erich Kästner
      Patrick hustete und spuckte auf den Boden, er sah sich um.
      Vor ihm tummelten sich die berittenen Truppen, der Aufprall war verlaufen wie es gedacht war. Die schwere Reiterei schlug einen breiten Keil in die Reihen der Barbaren. Die leichte Kavallerie der Söldner machte sich auf um in die Flanken zu stoßen und mit einem mächtigen Schrei und dem fast schon zu theatralischen Schwert in die Luft stoßen rannten auch die Ritter los.
      Simon war zwar an Rang höher gestellt als Patrick doch hatte ihn der Paladin die Aufgabe erteilt den Angriff zu verkünden.
      Der junge Novize holte tief Luft und blies mit voller Kraft in das Horn aus Messing und Gold.
      Aus dem vergoldeten Metalldrachenkopf dröhnte ein tiefes und unaufhaltbares Grollen, mit lauten Schreien stürmte das Regiment nun in den Kampf.
      Da der Gegner weder über Magie noch über Fernkampfeinheiten verfügte würde das nicht zu einem großen Problem werden.
      Mit erhobenen Schwert brüllte Patrick laut zu Simon hinüber doch dieser schien ihn gar nicht zu bemerken.
      Das Runenschwert Simons hing an seinem Gürtel, sein Schild war auf den Rücken geschnallt dafür hielt er in beiden Händen den Drachenhammer.
      Die magischen Flammen züngelten an seinem Helm doch verbrannten sie ihn nicht, der Streithammerkopf war gewaltig und in dem verzerrten Gesicht von Simon konnte man erkennen das er es kaum abwarten konnte den Hammer endlich zu schwingen.
      Ein Adrenalinstoß, Patrick riss die Augen auf.
      Nur knapp hatte ihn ein Axthieb verpasst und prallte dafür mit voller Wucht in das Schild des Novizen neben ihm.
      Dieser brüllte laut auf und stieß sein Schwert in die Brust des Barbaren.
      Die erste Reihe des Regiments schlug sich förmlich durch die Reihen der Barbaren als Simon plötzlich laut aufbrüllte, ?Bei Mattheus Freigreif, dies ist das reinigende Feuer!?
      Mit einem kräftigen Schwung durch die Luft erzeugte Simon einen Sturm aus Feuer. Er wirbelte umher und das Feuer wurde immer stärker und der Sturm auch und plötzlich brach aus den wogenden Wellen der Flammen ein Tornado hervor.
      Dieser sog die gesamten Flammen in sich auf und wirbelte durch die Reihen der anstürmenden Barbaren.
      Schreiend, brennend sogar noch sterbend brüllten sie trotzdem rhythmisch weiter, ?Noarr Gaarl! Noarr Gaarl!?
      Simons Gesicht verzog sich zu einer schrecklichen Fratze und in dem Nebel der die Krieger nun einzuschließen begann wirbelte der brennende Hammerkopf wie ein Feuerball durch die Luft.
      Doch Patrick hatte keine Zeit sich auf das fast schon schöne Schauspiel der schweren Runenwaffe zu konzentrieren.
      Mit kräftigen und geschickten Hieben galt es den rohen und kräftigen Axthieben der Barbaren auszuweichen.
      Plötzlich tauchte das Gesicht eines zähnefletschenden Barbaren neben ihm auf, ihn seinen gelben trüben Augen brannte Hass.
      Zwischen den dichten, langen ungewaschenen Haaren des Kopfes und des Bartes lag teils totes und teils pockenverseuchtes Fleisch.
      Da traf Patrick plötzlich etwas in der Seite, er spürte richtig wie die Platten auseinandergedrückt wurden, brachen, kreischten und nachgaben.
      Das sanfte Eindringen der Waffe, dem Druck zu Boden zu gehen, ja selbst den Wunsch zu Boden zu gehen.
      Denn seine verletzte Seite strahlte Wärme aus und Patrick war müde, also warum sollte er sich nicht zum schlafen betten?
      Mit flehenden Gesichtsausdruck sah er in die Augen des Barbaren der laut aufbrüllte, doch schien er für Patrick nur leise zu flüstern, ?Noarr Gaarl!?
      Der alte Ritter folgte nur einem seiner ältesten Reflexe und stach zu, sah in das plötzlich erschreckte Gesicht des Barbaren der die Augen weit aufriss und dann wieder mit seiner Axt herschlug.
      Ein harter Schlag gegen die Seite des Brustpanzers, laut krachend brach die Axt und eine Rippe Patricks doch dieser war schon zu Boden gesunken, in das Blut anderer Ritter. Langsam wurde er von Dunkelheit eingenebelt.

      Simon keuchte, in ihm tobten zwei Parteien die gleichstark zu sein schienen. Die eine Hass und die andere Trauer.
      Mit wippenden Kopf atmete Simon aus und ein, sein Körper bebte, Tränen flossen ihn über die Wangen, ?Nein!?
      Mit einem kräftigen Schwung holte Simon aus und schlug seinen Hammer in die Seite des verletzten Barbaren, den Mörder Patricks.
      Dieser brüllte laut auf, wurde von dem Hammer zur Seite gedrückt, da loderte dieser hell auf und die Flammen hüllten den Chaosanhänger ein.
      Kurz darauf zerfiel er zu rauenden Staub, Simon brüllte, schrie und weinte.
      Nein, Nein, Nein, das konnte einfach nicht wahr sein, Nein, das konnte es nicht.
      Seiner Körper bebte, seine Umgebung schien nicht mehr zu existieren, Simon fiel und fiel und nun war der Aufprall.
      Mit zitteriger Stimme flüsterte er leise in den Lärm der Schlacht, ?Patrick?? und wartete vergebens auf die Antwort des Bären eines Mannes.
      Seine Augen waren rot und geschwollen, da übermannte ihn wieder die Seite des Hasses, mit lautem Geschrei schickte er wieder eine brennende Welle gen die anstürmenden Horden.
      Viele der mit erhobenen Waffen anstürmenden Barbaren glühten nur kurz auf um dann zu Staub zu zerfallen.
      Nun roch es nicht mehr nach Tod sondern nur noch nach verbrannten Fleisch.
      Nein, es konnte einfach nicht wahr sein.
      Ein weiteres Loch tat sich in Simon auf und verschlag jegliches Gefühl. Er stand da und beobachtete die Horden wie sie auf die Armeen zustürmten.
      Um ihn herum hatten sich die Reiter endlich behauptet und stürmten weiter auf sie zu. Simon jedoch war unfähig zu kämpfen.
      Der Schock saß so tief, er verfluchte das Chaos, seine Anhänger und seine Krieger.
      Er hatte nun schon so viele Brüder verloren doch war soeben der zweite Mann gestorben der ihn soviel bedeutet hatte.
      Patrick war fast wie sein Vater, er hatte sich um ihn gekümmert, hatte ihn eingeführt, er war einfach gut zu Simon gewesen.
      Nun war Simon hier, umgeben von toten Ordensbrüdern, die anderen waren vorangestürmt um ihr Leben wieder zu lassen.
      Simon keuchte, nicht vor Anstrengung sondern um nicht an dem Druck zu sterben der sich soeben in ihm aufbaute.
      Simon konnte nicht mehr, er lies sich auf den Boden sinken, hob den Kopf von Patrick auf seinen Schoß und begann seine Haare zu streicheln.
      As a man thinketh in his heart, so is he.

      - Jun Fan


      Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

      - Erich Kästner
      Ähm, ich würde gern wissen wie die Charaktäre rüberkommen also postet munter weiter

      Susanna brüllte laut auf, ihr Schwert war hoch erhoben mit schnellen Schritten stürmte sie auf die Barbaren zu. Die Männer neben ihr waren in schwere Rüstungen geschmiedet und hatten Schilder. Dagegen wirkte die, man möchte fast figurbetonte, Rüstung der Frau lächerlich.
      Doch hatte sie einen Vorteil denn die Männer nicht hatten und der war Geschwindigkeit. Da, dieser kurze schöne Moment völliger Konzentration, dieser völligen Ganzheit, alles scheint so klar, nichts ist kompliziert, es gibt nur eins, den Moment.
      Mit einer schnellen seitlichen Bewegung entging die Frau einem Axthieb, gleich darauf duckte sie sich und stürmte zwei weitere Schritt vor.
      Mit einer fast schön unglaublichen Grazie stieß sie sich vom Boden ab und ihr Schwert in die Brust des Barbaren.
      Kurz sah sie in das verfallene Gesicht des Mannes. Er war überseht mit Pocken, an einigen Stellen wühlten Maden in wunden Fleisch und doch hatte dieser Mann unglaubliche Kraft.
      Mit einem lautem Schrei trieb sich der Barbar weiter in die Klinge und ob seine Axt zu einem weiteren Schlag.
      Da wich plötzlich jeglicher Mut, Susanne starrte ungläubig in die Augen des keuchenden Barbaren dem Blut und gelblicher Schleim aus dem Mund quoll.
      ?Runter!?, Susanna duckte sich und ein gut gezielter Schwerthieb enthauptete den Barbaren. Schnell zog Susanna ihr Schwert aus dem Körper bevor dieser auf sie fiel und sah sich um. Mit aller Kraft zog sie blitzschnell ihr Schwert in die Höhe und entging so nur knapp den Tod durch Spalten.
      Doch die unglaubliche Wucht und Kraft schleuderte sie zu Boden, sie versuchte sich aufzurichten doch die Panzerplatten die in ihre Lederrüstung eingearbeitet waren erschwerten dies, so das sie sich nur zur Seite drehen konnte.
      Immer wieder spritze ihr ein Gemisch aus Sand und Blut ins Gesicht, denn sie entging jedes Mal nur knapp der Axt des Nordmannes.
      Der Barbar wurde nun von einem ihrer Kameraden in einen Nahkampf verwickelt, schnell richtete sich die Söldnerin daraufhin auf und stach zu.
      Ihre Klinge bohrte sich tief in den Hals worauf Blut der Klinge entlang floss. Susanna kreischte als der Barbar sich die Klinge herauszog und sie kurz anstarrte.
      Doch der Schock saß nicht allzu tief und der nächste Stoß war tödlich.
      Die junge Söldnerin hörte Getrampel und duckte sich reflexartig, worauf sie einem seitlichen Axthieb entging.
      Doch der Kamerad der sie gerettet hatte war nicht vom Glück gesegnet und wurde von der Wucht des Schlages zu Boden gerissen.
      Schmatzend zog der Barbar die Klinge aus dem Leib des sterbenden Mannes und gurgelte in seiner verschleimten Kehle die Worte, ?Noarr Gaarl!?
      Mit Tränen in den Augen vollzog Susanne eine Drehung und einen Sprung, ihre Klinge trennte dabei erst einen Arm des Barbaren und dann seine Schädeldecke ab.
      Dieser knurrte und fiel dann zur Seite. Susanna sah sich plötzlich umringt von Barbaren, ihre Kameraden waren nicht mehr zahlreich, fast alle waren gefallen.
      Schnell zogen sie sich zu einer kleinen Gruppe zusammen und wurden dann Opfer eines brutalen Angriffs.
      Susanne brüllte als die große Gruppe von Barbaren auf sie zustürmte, doch war sie noch so weit bei Sinnen das sie ihr Schwert in den Bauch eines Chaosanhängers graben konnte.
      Dieser erbrach darauf Blut und anderes.
      Mit einem hohen Schrei zog sie ihr Schwert aus dem muskulösen Körper und teilte einen Schwerthieb auf dessen Rücken aus.
      Keuchend brach dieser blutend zusammen, Susanne erstarrte kurz, sie sah die klobige Faust auf sich zukommen und wusste das nun das Ende nahe war.
      Da traf sie auch schon der Schlag, von der unglaublichen Kraft ausgehoben wurde die Frau durch die Luft geschleudert. Kurz sah sie gen Himmel und ihr war so als hätte sie den Priester schreien gehört.
      Dann wurde es um sie dunkel.

      Benjamin brüllte, er wusste das er aus dem Orden geworfen wurde wenn sie erfahren würden das er mit einer Frau geschlafen hatte. Er wusste auch das er zum Tode verurteilt wird und sie ihm nicht einfach töten würden sonder foltern würden doch das war ihm egal.
      Er brach aus der Gruppe Priester heraus denn er hatte sie gesehen und er hatte gebrüllt. Ohne nachzudenken erweiterte er seinen Sinn.
      Er griff nach der erste Böe, lenkte ihre Kraft in etwas heißes, denn nun brannte in ihm die Leidenschaft, das Feuer das er in der Nacht mit ihr empfunden hatte.
      Da schleuderte er auch schon das Geschoss, die feurige Kugel brannte wie eine zweite Sonne und landete nur kurz neben dem Barbaren.
      Sofort darauf verwandelte sich dieser zu Asche und die ihn umgebenden Geschöpfe taten es ihm Gleich.
      Das Feuer loderte kurz auf da war es auch schon verschwunden. Benjamin brüllte und stürzte auf Susanna zu.
      Sie lag da, blutete aus dem Mund und aus der Nase. Ihr Keifer und ihre Nase schienen gebrochen zu sein und sie würde wahrscheinlich an ihrem eigenen Blut ersticken wenn er nun nichts tun würde.
      So öffnete er den Mund und er konnte genau fühlen das, das Kiefer gebrochen war und legte sie auf die Seite. Blut floss nun aus ihrem Mund, Benjamin hatte Angst das sie schon Tod sein könnte und holte sich wieder eine Böe. Er fühlte wie sie um ihn herum tobte, wie sie von den Ankömmlingen losgetreten wurde.
      Er packte sie und konzentrierte sich kurz, er horchte nun in den Körper von Susanna hinein, er fühlte sich mit ihr verbunden.
      Er war mit ihr verbunden, sie waren eins. Er fühlte was sie fühlte und sie fühlte Schmerz. Viel Schmerz und Angst.
      Benjamin zitterte und fast hätte er einen Sturm erzeugt der ihn und auch Susanna verschlungen hatte doch er sammelte sich wieder und behielt die Böe und sank weiter ins Bewusstsein von Susanne hinein.
      Nein, sie war nicht innerlich verletzt. Sie hatte keine inneren Blutungen, Benjamin tauchte wieder auf und in seinen Körper ein und lenkte den Wind.
      Er schaffte neues, lies Zellen wachsen und lies ihr Kiefer und ihre Nase heilen. Mit schwachem Augenaufschlag der Benjamin mehr bedeutete als das gesamte Imperium erwachte sie. Mit schwacher Stimme hauchte sie, ?Danke.? Worauf er seine Lippen auf die ihren sinken lies und versuchte zu vergessen was er in ihr gefühlt hatte.

      Alrecht holte kräftig aus und verpasste dem Barbaren einen Fausthieb der ihn vom Pferd werfen wollte.
      Blut und andere Flüssigkeiten spritzten aus dem weichen nachgiebigen Fleisch als sich die Knöchel des Söldnerhauptmannes in das Gesicht des Chaosanhänger bohrten. Mit einer schnellen Bewegung griff er nach dessen Haare und zog den Kopf zurück.
      Daraufhin verlor der anscheinend schon faulende Hüne das Gleichgewicht und fiel zu Boden. Dort beendeten ihm die Hufe des Schlachtrosses ein schnelles Ende.
      Da traf Alrecht ein Schlag in die Seite.
      Wie durch ein Wunder hatte seine Rüstung gehalten, auch wenn er sicher eine Rippe gebrochen hatte und glaubte gleich sterben zu müssen.
      Er richtete sich auf und sah in die leeren und vor allem gelblich trüben Augen des bärtigen Barbaren.
      Alrecht konnte nur unmächtig zusehen wie diese laut Noar Garrl brüllend zu einem weiteren Axthieb ausholte.
      Da kreischte lauthals ein Falke, Blut spritze und Alrecht glaubte das es sein eigenes war, doch der Barbar ging mit aufgerissenem Gesicht zu Boden.
      Die kräftigen Klauen des Greifvogels hatten sich tief in dessen mürbe Knochen gebohrt und ein großes Stück einfach herausgerissen.
      Fang kreischte noch einmal und lies das Schwert des Hauptmannes fallen. Dieser fing es mit seiner linken Hand und richtete sich sofort darauf ein eine Axt in den Rücken zu bekommen.
      Sein Gefühl täuschte ihn nicht doch er konnte mit einer fast schon lächerlichen Aktion sich ducken.
      Er lies sich einfach nach vorne fallen und kurz bevor er den Boden berührte warf er sich auf seine rechte Schulter und sprang nach einer kurzen Drehung am Boden wieder auf.
      Der Barbar der verdutzt ins leere Schlug konnte die Zweihandaxt nicht mehr so schnell unter Kontrolle bringen.
      Dies machte sich Alrecht zu nutzen und stieß die breite Klinge in die Seite des wilden Mannes. Knirschend brach eine Rippe, laut schmatzend glitt die Klinge aus dem Körper um dann ruckartig wiedererhoben zu werden.
      Doch der Barbar ergab sich nicht, Alrecht dessen Adrenalinschub wieder nachließ, fand sich plötzlich in einem Meer aus Schmerzen wieder.
      Er hatte sich wohl die Schulter geprellt als er eine Rolle vollführt hatte und seine gebrochene Rippe spießte sich wahrscheinlich wortwörtlich in seinem Körper.
      Der Hieb des Hauptmannes war zu schwach und so schaffte es der massige Barbar die Klinge mit einem Hieb beiseite zu schlagen.
      Doch Alrecht dessen Wut plötzlich hochstieg und die Schmerzen zu verdrängen schien und holte aus und verpasste dem Mann einen kräftigen geraden Fausthieb.
      Knirschend brach die Nase und wahrscheinlich der Rest des Schädels auch.
      Blut floss aus den Ohren, Nasenlöchern und aus dem Mund. Wie Sack fiel der Barbar zu Boden um von drei weiteren abgelöst zu werden.
      Alrecht wusste das er keine Chance gegen drei von diesen Bestien hatte, doch wenn er schon sterben musste dann nahm er wenigstens einen von ihnen mit.
      Mit diesem Gedanken stürzte sich der Hauptmann auf den vordersten der drei, der wohl glaubte die Schrecksekunde auf seiner Seite zu haben.
      Doch plötzlich fand er sich auf dem Boden wieder und konnte nur unmächtig in das wutverzerrte Gesicht Alrechts starren während dieser dreimal in die Brust des Barbaren stach.
      As a man thinketh in his heart, so is he.

      - Jun Fan


      Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

      - Erich Kästner
      charaktere kommen gut rüber, wenn du das wissen willst, da du ihrer beschreibung ja auch viele zeilen widmest. allerdings weiß ich immernoch nicht, ob die söldnerin susannA oder susannE heißt :D
      Philosophus: "Mirus est", inquit, "me vivere!"

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      Mortheim: Schattenkrieger
      Danke das du mir das sagst, bei welchen Posts genau habe ich Susanne geschrieben, wenn du mir das sagen würdest wäre ich dir sehr verbunden.

      Blutverschmiert sprang der Hauptmann auf, duckte sich und stach dem linken Barbaren in den Bauch. Dieser hatte soeben versucht zu einem Schlag auszuholen doch lies er die Axt fallen, Alrecht nutze dies, zog sein Schwert aus dem Körper des Barbaren um es in der Brust des Chaosanhänger ein weiteres mal zu versenken.
      Da traf ein harter Schlag von links den Hauptmann und er wurde durch die Luft geschleudert, der Hauptmann brüllte auf.
      Auf seinem linken Arm prangerte eine tiefe und vor allem stark blutende Wunde. Doch da, der wundervolle Moment der völligen Gleichgültigkeit.
      Mit zwei langsamen Schritten ging er auf den Barbaren zu, während das Blut des Hauptmannes wie aus einem Strom zu Boden floss.
      Der Barbar riss den Mund auf und entblößte zwei verfaulte Zähne und krankes schwarzes Zahnfleisch.
      Doch Alrecht der die Gleichgültigkeit auf seiner Seite hatte zog seinen linken Arm nur kurz zurück und versenkte seine Klinge in dem Schlund der menschlichen Bestie.
      So fielen dann beide Männer zu Boden.

      Simon saß da, im Schlamm aus Dreck und Blut und streichelte die Haare seines verstorbenen Freundes.
      Seine Augen waren leer, sein Geist ebenfalls. Das einzige an das er dachte war der kleine Vers den ihm seine Mutter früher vorgesungen hatte wenn er sich verletzt hatte, ?Weine nicht, weine nicht, sei stark, so wie Sigmar es war. Trotze dem Schmerz, denn Mut ist wunderbar. Sei ein Held, und wenn es nur für jetzt ist, so wirst du es für dich in der Ewigkeit sein.?
      Langsam erhob sich Simon.
      Mit Augen die einem Toten glichen ging er langsam weiter ins Schlachtgetümmel hinein. Er nahm die Schreie und en Lärm nicht war, er hörte nur die Stimme seiner Mutter die das kleine Liedchen immer und immer wieder sang.
      Auch seine Umgebung verschwamm etwas, doch nicht allzu viel. Simon nahm noch immer den Unterschied zwischen Feind und Freund war.
      Dies war auch nicht sehr schwierig, Freund war tot Feind war noch da.
      Simon hob den Runenhammer, er auf die gut fünfzig Mann mit entgeisterte Blick herab. Er fühlte keine Angst, er fühlte keine Wut oder Zorn. Er war leer.
      Er hatte soviel verloren, Freunde, Verwandte.
      Es wurde Zeit zu zeigen das dies nicht in der Hand des Bösen lag zu bestimmen wer leid ertragen musste und wer nicht. Es war nicht ihre Aufgabe, ihre Aufgabe war zu sterben im Angesicht des Guten.
      Doch warum war dann Patrick gestorben? Er war kein schlechter Mensch, er hatte sogar in einem riesigen Zirkel gedient um das Chaos auszulöschen, im Namen Sigmars war er marschiert und hatte gekämpft.
      Hatte sich den Horden vor Karak Ungor gestellt, nur um hier von einem Sohn einer Nordhure getötet zu werden?
      Es war Zeit, es war Zeit zu töten.
      Die Barbaren waren nun nur noch gut zwei Herzschläge von Simon entfernt, Simon hob den Hammer.
      Dieser glimmte nur, da verfinsterte sich Simons Blick, es war wahrlich Zeit zu töten. Mit einem lauten Aufschrei schwang er den Hammer zu Boden.
      Ein Donnern ging durch den Boden, es schienen Flammen aus dem Stelle zu schießen an dem der Hammer eingeschlagen war.
      Doch als Simon den Kriegshammer wieder anhob verfolgten auch die Flammen die Waffe, der Paladin schwang ihn noch einmal und traf plötzlich auf einen schon brennenden Körper eines Barbaren.
      Dieser verglühte in einem Bruchteil einer Sekunde, selbst die Asche verpuffte einfach und wurde von dem schwachen Wind der vom Meer herüberwehte einfach ins Nichts getragen.
      Simon holte nach rechts und nach links aus und mit jedem Schwung, mit jedem Schlag brach ein weiteres Inferno los.
      Doch da, Simon bekam einen schweren Schlag gegen den Kopf. Etwas hatte ihn getroffen, der Paladin wankte doch war es ihm egal.
      Würde er jetzt fallen würde es keinen Unterschied machen. Er war doch nur eine unbedeutende Schachfigur im ewigen Wettstreit zwischen den Göttern der Welt und denen des Chaos.
      Simons sah sich um, er machte aus was ihn getroffen hatte. Ein Stein, eine Ratte die aufrecht ging quiekte und kreischte als Simon sie anstarrte.
      Ihm nächsten Moment war sie auch schon nicht mehr, das Feuer hatte sie einfach weggetragen.
      Weg von diesem schrecklichen Ort der nur aus Krieg und Tod bestand.
      Vielleicht in eine bessere Welt, vielleicht auch nur in eine weitere Ebene in der das Spiel zwischen Chaos und dem Rest weiterging.

      Kapitel 19 Bart gegen Rattenschwanz

      Thorgrim grölte laut, er schnallte sich seine Muskete um und ergriff seine Axt. Mit finsterer Miene marschierte er in seinem Regiment in die Schlacht hinein.
      Er hatte Schilder austeilen lassen und Helme, es war Zeit zu beweisen das die Zwerge mehr konnten als nur feuern.
      Plötzlich brachen Reiter aus den hinteren Reihen der Kanonen los, das Gesicht des Zwerges verfinsterte sich. Boten.
      Bald würde das Dauerfeuer der Kanonen fortgesetzt, natürlich war es wichtig das dies auch die Soldaten am Schlachtfeld wussten..
      Der Schlachtplan bestand darin nach westen zu marschieren um dann den Barbaren in die Flanke zu fallen.
      Kein guter Plan da dies feige war, doch war im Angesicht dieser unglaublichen Übermacht selbst dieses Mittel nur ein weiterer Versuch die Chancen nur etwas anzugleichen.
      Der Zwerg fluchte während er weitermarschierte, die Reiter waren schon lang an dem Regiment vorbeigeritten.
      Thorgrim taten die jungen Menschen leid die da raus reiten mussten, nur um andere Soldaten zu warnen.
      Sie waren schlecht gerüstet da ihre Aufgabe Geschwindigkeit erforderte. Der Zwerg überlegte kurz, sie hätten sich den Barbaren in einer riesigen Schlachtreihe stellen sollen.
      Die Kanonen der Maschinisten hätten sie soweit dezimiert das die kräftigen Krieger der Dawi und die große Zahl Reiter mit den letzten paar Barbaren ohne weitere Probleme fertig geworden wäre.
      Der Zwerg hustete, dieser dicke Nebel war grauenhaft. Man konnte nicht allzu viel erkennen und es fiel einem schwer zu atmen.
      Plötzlich brüllte Mi?m los, Thorgrim drehte sich zu dem Dawi um der neben ihm stand und seine Muskete anlegte.
      Thorgrim zweifelte nicht an dem Mann, er war fähig und hatte einen Bart der knapp die gleiche Länge wie der von Thorgrim hatte.
      Also was war bloß los?
      Der Thain starrte in den dicken Nebel doch zögerte er nicht allzu lang. Er zog eine von seinen wenigen Granaten die er von den Restbeständen der zerstörten Gyrokopter ergattern konnte, biss in den Sicherungssplint, spuckte ihn aus und hielt sie Mi?m hin.
      Dieser begriff schnell feuerte in die Luft um die Zündschnur zu entfachen.
      Zischend verwandelte eine kleine Flamme die Zündschnur zu Asche während Thorgrim weit ausholte und die Granate dann schleuderte.
      Etwas zischte als die Granate auf etwas weichem dumpf aufschlug. Dann war kurz Stille, jedenfalls schien es für Thorgrim so obwohl nur wenige Hundert Meter neben dem Regiment eine gigantische Schlacht tobte.
      Dann plötzlich loderte eine Explosion auf. Die roten Flammen bohrten sich in den Boden und in die Luft. Eine Säule aus Rauch türmte sich auf und die Druckwelle blies den dicken grünlichen Nebel zur Seite.
      Die Granate hatte nicht nur einen Krater in den Boden gesprengt sie hatte auch noch ein Loch in ein Regiment aus Ratten gerissen.
      Kreischend und quiekend starrte die kleinen Fellwesen die Zwerge an bevor sie blitzschnell darauf ihre alten schartigen Waffen zogen und quiekend, wie eine Flut aus grauem, schwarzem und braunen Fell auf die Zwerge zustürmten.
      Thorgrim brüllte laut auf das sie sich stellen würden und lief mit tiefen Geschrei auf die unzähligen roten Augenpaare zu.
      Der Thain holte kräftig aus und lies seine Axt hernieder sausen. Knirschend teilte er so drei Körper von den Wesen die nur eine Waffe und ihr erbärmliches Leben zu besitzen schienen.
      Mit einem Tritt brach er einer weiteren Ratte das Genick, das Biest hatte versucht seine gelblichen faulen Zähne in das rechte Bein des Zwerges zu schlagen.
      Thorgrim sah nur kurz nach links und musste mit erschrecktem Blick feststellen das sich gut sieben Ratten an dem Zwerg neben ihm klammerten und immer wieder ihre kleinen schartigen Dolche in dessen Körper gruben.
      Mit wütendem Geschrei enthauptete er die Ratte die ihre Zähne in den Hals des armen Teufels grub. Danach schlug er seine Axt in die Schulter einer Ratte die sich um seine Brust geklammert hatte und die Waffe die sie am Schwanz befestigt hatte immer und immer wieder in den Bauch des wahrscheinlich bereits toten Zwerges schlug.
      Die Wucht des Schlages warf die Ratte zu Boden und brach ihr das Genick. Thorgrim keuchte, es war wahnsinnig anstrengend gegen eine solche Anzahl von kleinen und vor allem schnellen Bastarden zu bestehen.
      Thorgrim zog mit unglaublicher Geschwindigkeit einen kleinen Stift aus seinem Gurt und rieb ihn an seinem Kettenhemd, Funken sprangen und der kleine Stift loderte in einer sehr grellen weißen Flamme auf.
      Plötzlich ging alles verdammt schnell, ein Messer traf den Zwerg in den rechten Arm und er verlor die bereits entzündete Granate.
      Mit stark blutendem Arm brüllte er nur laut, ?Vorstürmen!?, und rammte sich einen Weg durch die Hunderten Körper von Ratten.
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      - Jun Fan


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      - Erich Kästner
      Gramek sah absolut finster drein, er hatte den Signalfunken gesehen und die Explosion am Westrand der Schlacht.
      Da formte der Zwerg in seiner Kehle, auch schon den Befehl in der rauen kantigen Sprache der Dawi, Khazalid.
      Die Zwergenkanonen wurden ausgerichtet und geputzt. Mit finsterem Gebrüll das die Lehrlinge endlich anfangen sollten zu laden griff er nach seinem Granatengurt.
      Eigentlich war es ein Lederbeutel der auf einem Gurt befestigt war doch wenn kümmerte dies schon. Wichtig war das er so seine Granaten bei sich tragen konnte ohne das irgendwelche Thains sie sich schnappen konnten.
      Den unter den jungen Thains waren diese Granaten sehr beliebt. Da brüllte Gramek auch schon, ?Dauerfeuer, Feuer!?
      Die Kanonen donnerten auf, stießen Rauch, Flammen und Verderben aus ihren schweren metallenen Schlünden.
      Die Geschosse bohrten sich lange Tunnel durch den dicken Nebel, ungefähr dreißig Meter hinter dem Ort wo der Signalfunken aufgeleuchtet hatte schlugen sie das erste Mal auf und da bohrten sich auch schon die Flammen in den Himmel.
      Es war Zeit den Jungen zu helfen, zu ihrem Glück mussten sie nur gegen dieses schwächliche Gesocks kämpfen das sich Chaosbarbaren schimpft.
      Würden sie gegen die Chaoskrieger kämpfen wie es Gramek schon vor Vierhundert Jahren getan hatte währen sie schon tot.
      Gramek warf sich in den Gyrokopter und startete ihn. Zum Glück hatte er vorrausschauend wie er war, den Motor schon angeheizt und war abflugbereit.
      Laut knatternd, was jedoch nicht allzu laut erschien in dem schrecklichen Lärm der Schlacht und dem nun nicht mehr abrechendem Donner der Kanonen erhob sich das Fluggerät.
      Fluchend zischte er durch die Luft, wie erst jetzt erkannte war die Luft am Boden um einiges schlechter als hier oben.
      Es war als würde eine enorme Last vom Körper genommen. Erst jetzt begriff er das der Nebel langsam das Leben aus den Kriegern zu ziehen schien.
      Er machte jeden temporär krank dafür mit unglaublicher Geschwindigkeit, welch üble Hexerei sinnierte Gramek.
      Fast so schlimm wie die vermaledeiten Giftkugeln der Rattenbastarde. Der alte Zwerg konnte sich noch gut an die Kriege in den Stollen der Miene erinnern. Wie diese verfluchten Rattenschwänze ihre Kugeln warfen und gute Zwerge, tapfere Krieger an ihrem eigenen Blut erstickten.
      Dafür würden sie bezahlen, Gramek konzentrierte sich wieder, er griff nach einer Granate und entzündete sie, mit zornverzerrtem Gesicht schleuderte er die Bombe zu Boden.
      Donnernd riss eine Feuerkugel ein Loch in die dicke Nebelbank und entblößte eine wahre Horde aus Ratten.
      Brüllend griff er nach der nächsten Bombe entzündete sie und flog einen Halbkreis gleich zeitig. Sein Maschinenarm kreischte und blieb plötzlich in seiner Position ohne sich zu bewegen.
      Noch lauter fluchend schlug Gramek mit seinem rechten Arm gegen den mechanischen, knirschend und kreischend rastete ein Zahnrad wieder ein und der Arm funktionierte wieder.
      Da wurde schon wieder ein lauter Fluch auf Khazalid detoniert, fast wäre er abgestürzt und in einer Horde aus pelzigen Ungetümen gelandet.
      Gramek zündete erneut eine Granate warf sie jedoch nicht zu Boden sondern stopfte sie in den Granatengurt, dann nahm er den Lederbeutel und warf ihn von Board.
      Danach stieg der Zwerg wieder, er konnte nur noch sehen wie einer der Ratten die Lederklappe öffnete und sie ein Feuerball umschloss.
      Eine markerschütternde Explosion hallte über die riesige Ebene und das Meer, es mussten mindestens vier Granaten auf einmal explodiert sein.
      Doch war dies noch nicht alles gewesen, durch den Feuerball und die Wucht der Explosion wurden weitere Granaten in alle vier Himmelsrichtungen geschleudert.
      Kurz darauf donnerten einige Explosionen und schleuderten die Körper der Ratten wie Puppen durch die Luft.
      Gramek fletschte die Zähne, es war Zeit sich neue Waffen zu holen.


      Mi?m knurrte und ächzte, er zog seine Muskete zurück und verpasste einer Ratte einen Kinnhacken damit.
      Krachend brach deren Gebiss und hing nun leblos herab. Mit dunkler und vor allem hasserfüllten Mine lud der Zwerg das Gewehr durch und drückte ab.
      Blut spritze aus dem dürren Körper der von der Wucht der Schrottladung zurückgeworfen wurde. Knackend schob er mittels Mechanismus eine weitere Patrone in den Lauf und warf die Hülse der letzten aus.
      ?Pelziger Abschaum!?, würgte er in einem tiefen fast schon dämonischen Ton heraus. Die kleine Ratte die soeben noch versucht hatte ihren schartigen alten Dolch in den Bauch des Dawi zu stoßen erstarrte.
      Daraufhin bekam sie einen tödlichen Hieb mit Schaft der Muskete. Mi?m zog die Waffe zurück und hielt sie in die Luft.
      So konnte er noch im letzten Moment eine Ratte abwehren die über die Köpfe ihrer Brüder auf ihn zugesprungen war.
      Sie klammerte sich an den Lauf der genau auf ihren Bauch gerichtet war. Das letzte was sie hörte war das Knacken des Mechanismus der Waffe.
      Blut spritze und breitete sich über Mi?m aus.
      Es war dunkles zähes Blut, es war widerlich und stank. Es war Rattenblut.
      ?Zeit weiteres zu vergissen!?, brüllte der Zwerg der kleinen Ratte entgegen die unter den Beinen ihrer Brüder zurückkriechen wollte als es ihren pelzigen Freund zerteilte.
      In einem Bruchteil einer Sekunde war die Muskete durchgeladen und feuerte. Die Ratte kreischte als die Schrottladung ihr den Fuß abriss.
      Es war nun keine Zeit Gnade zu zeigen, nun sollte sie ihn spüren. Den Groll der Dawi, für jeden guten Krieger den sie getötet haben nur weil er seine Miene, seinen Stollen, seine Heimat verteidigen wollte. Es war Zeit sie büßen zu lassen für ihre brutalen und bösartigen Waffen, sie mussten nun bezahlen für ihren Schandtaten die sie den Dawi angetan hatten.
      Mi?m verpasste der Ratte rechts von ihm einen Kinnhacken mit dem Schaft seiner Waffe. Als die Ratte zu Boden ging zog er die Muskete zurück, richtete sie nur kurz auf den Körper des Skaven vor ihm und drückte ab.
      Wieder schoss Rauch und Feuer aus dem stählernen Lauf und wieder ging eine Ratte verblutend zu Boden.
      Röchelnd aber wissend das es für sie keine Hilfe mehr gab, wie die Zwerge in ihren Stollen, die das Gift ihrer schrecklichen Waffen eingeatmet haben. Wissend das sie elend verrecken müssen, ertrinken an ihrem eigenen Blut.
      Die Wut in dem Zwerg steigerte sich ins unermessliche, es war Zeit den Fellkugeln zu zeigen wer hier den längeren Bart besaß.
      Mit einer gekonnten Bewegung verpulverte er die letzte Kugel im Lauf um eine weitere Ratte niederzustrecken, warf sich die Muskete um und zog seine Axt.
      Mit einem kräftigen Hieb zerteilte er den kleinen Bastard vor sich der gerade versucht hatte mit seinem alten Krummsäbel Mi?ms Brust zu öffnen.
      Knirschend gaben die Knochen der kleinen Ratten nach.
      Plötzlich wurde der Zwerg von etwas erfasst, es dröhnte nur kurz in seinen Ohren, da hörte er es auch schon nicht mehr.
      Er wurde geblendet und spürte wie seine Haut von dem Fleisch gerissen wurde, doch wie durch ein Wunder erlitt er keine inneren Verletztung.
      Mi?m schlug hart auf, er blutete am gesamten Körper.
      Doch der Zwerg richtete sich mit dem einzigen Wunsch auf, dem einzigen wozu er der gesamten Rasse der Dawi verhelfen konnte. Er wollte eingehen in die Bücher, als Grollheger und Beheber.
      Er würde den Groll für viele Tote begleichen wenn er jetzt weiterlebte und vor allem kämpfte!
      Schreiend und brüllend erhob sich die blutverschmierte Gestalt.
      Auf dem ganzen Körper waren tiefe Wunden aus denen Blut drang, dieses wiederrum vermischte sich mit dem der Ratten.
      Es spritze förmlich, egal wo er hinsah.
      Seine Axt suchte sich wahllos Ziele unter den Skaven. Die Ratten konnten nur verängstigt in die geweiteten Augen des Zwerges starren und sehen wie dieser Dutzende von ihnen in den Tod trieb obwohl dieser ihn schon lange gerufen hatte.
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      - Erich Kästner

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Dexter041“ ()

      ich muss dich leider auf einen schwerwiegenden sprachlichen fehler hinweisen: detonieren heißt soviel wie explodieren (im ungangssprachlichen sinn, nicht im chemischen), und ein verbaler fluch kann eindeutig nicht detonieren.
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      Mortheim: Schattenkrieger

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Lord Khalek“ ()

      das mit dem kopf gegen die wand hauen halte ich nicht für gut, da fallen dir danach womöglich keine so genialen geschichten mehr ein :D
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      Mortheim: Schattenkrieger
      ?Was für ein Dawi.?, stotterte Thorgrim als er Mi?m sah. Er hatte den jüngeren Zwerg gesehen als er sich bei einem Schlag gegen einen Skaven um sich selbst gedreht hatte und seine Axt in die Brust der Ratte trieb.
      Thorgrim hatte gesehen wie sich der Zwerg aufgerichtet hatte, nachdem ihn die Explosion erfasst hatte. Nun wirbelte er durch die Reihen der Skaven, die verängstigt zurückwichen wenn dieser nur in ihre Richtung schnaufte.
      Thorgrim brüllte auf, ?Jaaaaaaa, wir werden euch töten!? Die anderen Zwerge grölten mit und plötzlich ging alles ganz schnell.
      Die Ratten schien der Mut zu verlassen, sie begannen zu flüchten.
      Doch Thorgrim beging nicht die Torheit die so viele unwissende in den Tod getrieben hatte, er verfolgte nicht die nun schon stark dezimierte Horde aus Rattensklaven.
      Mit strenger Mine befahl er sich zu formieren. Von den gut vierzig Mann fanden sich gerade die Hälfte wieder ein und jeder lud seine Muskete.
      Thorgrim hob den Arm, ?Anlegen!?
      Sofort darauf legten die Dawi an, ?Zielen!?
      Auch diesen Befehl folgten die Zwerge, ?Feuer!?
      Ein Sturm aus Feuer und Rauch schoss aus den Läufen der verschiedenen Musketen, es schien als hätte jeder Zwerg ein anderes Ziel gewählt und das jeder getroffen hatte.
      Gut zwanzig Skaven fielen unter dem synchronen Musketenfeuer, dann wiederholte sich die Prozedur.
      Dieses mal donnerten die Musketen wieder in einem Takt doch traf nicht jedes Projektil ihr Ziel.
      Doch blieben von den gut Einhundert Ratten nur knapp fünf übrig.
      Der verletzte Thain entschied das es besser war sich zurückzuziehen, sie waren zu verletzt und zu erschöpft um noch in die Schlacht gegen die Barbaren einzudringen.
      Doch da blieb eine Frage offen, woher kamen die Ratten.

      Kapitel 20 Ehre denen, denen sie gebührt

      Susanna starrte in die von Trauer aber gleichzeitig auch von unglaublicher Freude erfüllten Augen des Priesters.
      Sie wusste das der Mann soeben seine Existenz und auch sein Leben für sie aufgegeben hatte, er war für sie in den Tod gegangen nur um sie zu retten.
      Doch, doch, sie konnte seine Zuneigung nicht erwidern. Ihr Herz gehörte nicht ihm, es gehörte jemand anders oder?
      Sie wusste es nicht, für sie schien die Zeit stehen geblieben zu sein. Ein tiefer Schmerz zog sich durch ihren gesamten Körper. Doch rührte dieser von einer Wunde her?
      Sie wusste nur das sie mit dem Mann gespielt hatte, leichtfertig sein Leben weggeworfen hatte, für eine einzige Nacht.
      Sie wusste das es ihm auch gefallen hatte, er hatte vor Erregung gebebt doch musste auch sie zugeben das es ihr auch Spaß gemacht hatte.
      Schon lange, lange hatte sie niemand mehr mit soviel Respekt behandelt. Nein, schon lange hatte man sie nicht mehr als richtige Frau behandelt.
      In den Augen von vielen Soldaten war sie eine Zeltdirne für den Abend nach der Schlacht, die sich durch die gesamte Armee hurte. War sie das nicht vielleicht auch?
      Sie hatte wirklich ein ganzes Leben weggeworfen nur für ein paar Stunden Spaß. Sie hatte dem armen Mann tatsächlich alles genommen was er besaß.
      Sie war in sein Leben getreten, sie wusste das er sich sofort in sie verliebt hatte. Was selten genug passierte, doch blieb sie an dem tollpatschigen Menschen hängen.
      Es war erschreckend, in den Händen von Benjamin lag mehr Macht als sie sich erträumen konnte und dieser Narr hatte all dies weggeworfen nur damit er sie berühren konnte.
      Es geschah ihm ganz recht das er seines Amtes und seines Lebens beraubt wurde. Er war nur ein weitere Mistkerl der alles sagte und tat nur damit er sie haben konnte, er hatte es verdient ja das hatte er.
      Innerlich schüttelte Susanna den Kopf, wie konnte sie das nur denken. Sie wusste das der Priester nie die Absicht hatte sie zu verletzten, er anscheinend wirklich in sie verliebt.
      Sie leerte kurz ihren Kopf doch da drangen wieder neue Gefühle in sie ein, doch kam nicht das wärmende Gefühl von Zuneigung für den Priester, nein.
      Viel schlimmer, sie spürte wie sich ihr Hals zuzog und jeden Herzschlag. Das Gewissen übte einen wahnsinnigen Druck auf sie aus, sie konnte nicht glauben das sie wirklich diesen Menschen, gedankenlos oder absichtlich?, schreckliches Leid zugefügt hatte.
      Sie wusste genauso gut wie er, das sie kurz eins waren und jeder gefühlt hatte was der andere fühlte. Sie waren eine Einheit und obwohl das Bedürfnis da war, diese vollkommene Verbundenheit wieder zu spüren konnte sie nicht.
      Sie wollte und konnte sich kein Leben mit diesem Menschen vorstellen. Sie hatte auch etwas Angst vor ihm. Er war der Magie mächtig, er konnte Feuer und Tod herbeizaubern und hatte sie vollkommen geheilt.
      Normalerweise benötigten solchen Wunden Wochen und Monate doch dieser Priester hatte es in Sekunden geschafft! Sie lies sich sekundenlang auf der Zunge zergehen.
      Doch da wieder ihr Gewissen, sie war Schuld und da gab es keine Ausflüchte, sie war schuld. Sie hatte dem Mann vorgespielt das sie ihn liebte, hatte ihn verführt, hatte sich ihm hingegebne.
      So das er das Paradies sehen konnte, doch nur einmal. Welch sadistisches Spielchen, tat sie das jedes Mal?
      Susanne schüttelte innerlich den Kopf, war sie wirklich eine Hure? Hatte sie wirklich jeden der Soldaten gehabt?
      Nein, dies wiederum auch nicht. Doch wie war sie nur so geworden, sie war nie die allerschönste gewesen, doch und dies traf sie wie ein Schlag gegen den Kopf, sie war der einzige Ausweg gewesen.
      Monate manchmal sogar Jahrelang nichts außer sie, da wurde wahrscheinlich auch ihr Körper zum Objekt der Begierde.
      Plötzlich kam sie sich so schmutzig vor, wie konnte sie es nur soweit kommen, wie konnte sie nur so naiv sein?
      Sie zwinkerte und umarmte Benjamin, sie hob sich an ihm hoch und senkte ihre Lippen zu seinen Ohren, dann flüsterte sie ganz leise, ?Es tut mir leid.?

      Alrecht lag da, er blutete und war bereit zu sterben. Doch der Schmerz wurde nicht schlimmer, er war gleich, zwar hämmerte er mit jedem Herzschlag durch den gesamten Körper des Hauptmannes, doch wollte der Körper einfach nicht sterben.
      Doch der Lebenswille des Mannes war wie weggeblasen, während er mit den beharrten und brutalen Männer gekämpft hatte wurde ihm etwas klar.
      Es war sinnlos.
      Sooft hatte er gekämpft und wofür? Für einen schlechten Ruf und ein paar Stücke Gold.
      Alrecht hatte nichts in seinem Leben erreicht, er lag nun nur da und wartete auf das Ende, doch es wollte und wollte nicht kommen.
      In ihm kochte etwas, es war die Wut auf sich selbst, auf sein Nichtkönnen. Er hatte sich selbst verdammt in dem er ehrlich und tapfer für das Imperium gekämpft hatte.
      Nun lag er da, im Schlamm der aus Dreck und Blut bestand. Er lag da und wartete auf den Tod, erst jetzt begann der Mann zu verstehen was falsch lief.
      Warum lag er hier? Warum war er noch hier?
      Gute Fragen und diese Fragen galt es zu beantworten.
      Mit zittrigen Bewegung richtete sich der Hauptmann auf, der dichte grünliche Nebel war dicker geworden.
      Er schien das Leben aus einem förmlich rauszusaugen. Es war Zeit, Zeit seine Bestimmung zu suchen. Diese wartete oder besser gesagt lauerte da draußen, denn wenn Alrecht an etwas fest glaubte dann war es an die Ungerechtigkeit des Imperiums und daran das er im Kampf mit einem Monster fallen würde.
      Es gab nichts worüber sich Alrecht mehr Gedanken machte, jedenfalls zur Zeit nicht. Er überlegte wie er wohl sterben würde.
      Aufgespießt von einer unheiligen Klinge, geteilt von dem Beil eines Schlächters oder verspeist von einem schrecklichen Ungetüm.
      Ein resignierendes Lächeln zauberte sich auf das Gesicht des Hauptmanns, er hob seine Klinge und starrte in die Augenpaar die immer näher zu kommen schienen.
      Nein sie schienen nicht nur sie kamen näher.
      Mit einer geschmeidigen Bewegung wich Alrecht zur Seite, hob sein Schwert und lies es hernieder sausen.
      Er traf einen von den fünf Barbaren am Kopf, dieser brach sofort darauf tot zusammen. Simon lächelte bösartig und wich mit einer eleganten Bewegung nach links einem kräftigen Axthieb aus.
      Im gleichen Moment aber rammte er seine Klinge in den muskulösen Wanst des Barbaren.
      Dieser gurgelte und spuckte Blut. Alrecht zog die Klinge mit einer schnellen und kräftigen Bewegung heraus und parierte sogleich einen Hieb mit einer Keule.
      Klirrend traf Gestein auf gehärteten Stahl.
      Mit einem schrecklichen Geräusch zerbröselte das Gestein und der Barbar starrte Noar Garrl schreiend auf die Klinge.
      ?Der folgt dir auch bald.?, flüsterte Alrecht und stieß seine Klinge in die Brust des Mannes.
      Dieser brach darauf zusammen.
      Alrecht zog die Klinge wieder heraus und wirbelte dann damit durch die Luft, die restlichen zwei der Barbaren fielen mit aufgeschlitzten Oberkörpern zu Boden. Es wurde Zeit, es wurde Zeit Simon zu finden und über die weitere Taktik zu sprechen.
      Alrecht grinste, Taktik, in dieser offenen Feldschlacht die aus einem großen Scharmützel bestand.
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      - Jun Fan


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      - Erich Kästner
      Flammen, ein Inferno. Gewalt, ein Blutbad.
      Der Paladin wirbelte durch die Reihen der plötzlich erschienen Ratten. Mit dem Hammer zog er einen heißen Schweif aus Feuer hinter sich her.
      Der alles und jeden in wenigen Augenblicken nur zu schwarzer Asche zerfallen lies. Doch das Hammer brannte nicht halb so heiß wie die Wut in Simon.
      Das Feuer das selbst die Knochen zerfraß brannte nicht so tief wie seine Trauer. Heute würde er wahrscheinlich sterben.
      Doch warum nicht? Was hatte er den schon großartiges hier? Was hielt ihn hier.
      Simon schlug den Hammer gegen den Körper der gepanzerten Ratte. Sie trug eine schwere Rüstung aus Ketten und Holzschindeln und eine Hellebarde.
      Doch sie kam nicht dazu sie zu verwenden. Dazu brannte der Hass in Simon viel zu tief.
      Nichts konnte sich dem Mann in den Weg stellen, absolut nichts.
      Mit einem schnellen Schritt zurück wich er einer Hellebardenspitze aus, Simon verfiel in etwas das Trance ähnelte.
      Er war sich nicht im klaren was er tat. Er sah sich selbst zu und das extrem verlangsamt. Er spürte wie sich seine Lungen langsam mit Luft fühlten und sie sich langsam wieder zusammenschoben und er ausatmete.
      Er spürte wie seine Poren den Schweiß aus sich heraus drückten um die Hitze zu lindern. Er spürte wie die Menschlichkeit, die Schwäche, die Müdigkeit an seinen Muskeln zehrte.
      Er spürte die kleine Flamme als der Rattenmensch vor ihn plötzlich hell aufloderte um bei dem nächsten Herzschlag schon wieder zu Asche zerfallen zu sein.
      Simon spürte wie sich seine Welt immer weiter und weiter zusammenzog und er schließlich blind war.
      Mit beiden Händen ergriff er den Hammer und warf ihn mit unglaublicher Wucht gegen den nächsten Körper vor sich.
      Der Hammer loderte heller und heißer auf als er es zuvor getan hatte, verbrannte den Skaven vor sich und bohrte sich weit in die Reihen der Ratten.
      Im gleichen Moment als der erste Rattenmensch zu Asche zerfiel zog Simon sein Schwert. Kurz glänzte die Klinge in dem fahlen Licht des Nebels auf bevor sie sich in den nächsten Leib bohrte.
      Mit einem guten Schwung jagte er der Ratte neben sich sein Schwert in die Niere, keuchend und blutend fiel dieser zur Seite um der Klinge Platz zu machen.
      Nun war es an der Zeit den Hammer zu finden.
      Simon nahm einige Schritt Anlauf und spurtete plötzlich durch die Reihen der Skaven. Mit seinem durchtrainierten wuchtigen Körper warf er Dutzende der stämmigen aber dennoch kleinen Wesen zur Seite.
      Wie durch ein Wunder wurde er verletzt oder gar getötet. Die Hellebarden prallten einfach an dem harten Metall ab. Die Meteorrüstung hielt jeden Stoß und Hieb stand.
      Doch Simon teilte nach rechts und nach links den Tod aus. Denn nichts hasste er nun, nun war er wieder leer.
      Nur von dem einen Gedanken getrieben seinen Hammer zu finden. Denn Plötzlich erschien ihm diese magische Waffe äußerst wichtig.
      Mit zwei kräftigen Schritten spurtete er durch die Reihen der schwer gepanzerten Rattenwesen. Es war seltsam für Simon, den sein Leben lang hatte er nicht geglaubt das solche Wesen existierten und er hatte gegen Dämone des Wandels gekämpft!
      Simon zog sein Schwert und versuchte noch etwas schneller zu laufen. Kurz darauf rammte er eine der Ratte mit seinem Gewicht und dem der Rüstung einfach zur Seite, zog sein Schwert zurück und rammte es dem nächsten Geschöpf in den Wanst.
      Zischend und quiekend schnappte dieses mit seinen scharfen Fangzähnen nach Simons Hals und spuckte dabei Blut. Ohne zu denken zog Simon den Kopf zurück, entging so den scharfen Zähnen der Bestie und teilte einen harten Kopfstoß aus.
      Ein Impuls aus reinen Schmerz hämmerte nun in einem Bruchteil einer Sekunde durch seinen Kopf doch etwas drang ihn weiterzukämpfen, er musste seinen Hammer wieder haben.
      Mit der anderen Hand stieß er den Rattenmensch von sich weg. Denn nach dem Kopfstoß und der stark blutende Wunde verlor dieser das Bewusstsein.
      Schmatzend zog er die Klinge aus dem Leib und wirbelte in einer Drehung rückwärts um sich herum.
      Dabei versuchte er einen Treffer mit seiner Runenwaffe zu landen prallte jedoch an den schweren Panzern der Kreaturen ab.
      Ein harter Stoß, wohl der einer Hellebarde traf ihn in den Rücken. Speichel und Blut spuckend wurde der Paladin vor geschleudert. Nun war es aus, umgeben von Feinden. Umgeben von gnadenlosen Mördern die nur darauf warteten ihre gefallenen Kameraden rächen zu können.
      Doch Simon gab nicht auf. Als er auf dem Boden aufschlug und es donnerte als wäre ein Erdbeben losgebrochen.
      Doch nein, diese starke Erschütterung konnte nicht von Simon stammen.
      Die Kanonen!
      Plötzlich schlugen überall um Simon die Granaten und Kanonenkugeln ein. Feuerbälle wirbelten den schweren Nebel auf, Wogen der Hitze zogen an Simon vorbei.
      Mit einem kräftigen Schrei richtete er sich auf, er sah verletzt und erschöpft aus. Er war es auch. Er würgte etwas blutigen Schleim herauf und spuckte ihn aus.
      Die Ratten, von den lauten Donnern, den Erschütterungen und wohl auch von den Explosionen rings um sie herum aufgeschreckt zogen sich plötzlich zurück.
      Da spürte Simon es wieder, er musste sich beeilen, er musste laufen.
      So hechtete er los, jeder Schritt bereiteten ihn Schmerzen in der Brustgegend und einige Rippen schienen auch gebrochen zu sein.
      Der Schlachtlärm verstummte langsam und wich den lauten Donnern der Kanonen und Explosionen. Überall bohrten sich die feurigen Wirbel aus Tod und Zerstörung in den Boden um kurz darauf dicke Rauchschwaden auszuspucken.
      Simon hustete doch lief er, jeder Schritt war eine Tortur, doch er suchte sich eine Ablenkung. Der Paladin konzentrierte sich auf den Hammer, auf das Scheppern der Rüstung die sie nach jedem Schritt von sich gab.
      Er spürte es, er hatte eine Fehler begangen.

      Alrecht wollte gerade in das Schlachtgetümmel laufen als ihn ein Junge am Arm packte, fast hätte ihn das, das Leben gekostet doch der routinierte Hauptmann konnte seine Klinge noch im rechten Moment bremsen.
      Der Junge keuchte, er schien verletzt zu sein, unter seinem Lederwanst drang Blut hervor und aus seinem Mund quoll es auch.
      Mit verzweifelten Gesichtsausdruck keuchte er in seinen letzten Worten, ?Bomben! Lauft Sire, Lauft!?
      Dann brach er auf dem Pferd zusammen, anscheinend hatte ihn einer der verdammten Barbarenbastarde an der Seite einen Axthieb verpasst.
      Alrecht schwang sich auf das Pferd jedoch stieß er den toten Jungen nicht vom Pferd, er hatte ein anständiges Begräbnis verdient.
      Er sollte nicht hier am Schlachtfeld liegen bleiben und Opfer von Aasgeiern werden. Plötzlich schoss es dem Hauptmann durch den Kopf, die Zwerge würden das Feuer eröffnen, so gab Alrecht dem Pferd die Sporen worauf dieses vor Schmerzen aufwieherte und losgalopierte. Anscheinend war er ein Bretone seiner Aussprache zu urteilen. Alrecht keuchte, er war selbst auch müde doch verdankte er dem Bretonen so einiges.
      Dieser hatte sein Leben gegeben nur um andere zu warnen, er war in Ehre gestorben.
      Plötzlich bebte die Erde, die Granaten schlugen ein, es war Zeit.

      Benjamin keuchte, er stand langsam auf und starrte in die glasigen Augen der Frau von der glaubte das er sie liebte. Er starrte in ihre Augen und sah das es ihr Leid tat, doch sah er nichts von Liebe.
      Er hatte auch keine Zuneigung gespürt als er sie abgetastet hatte, als sie sich so nahe waren. Der Priester sank wieder auf die Knie, sein Gesicht verzog sich zu einer Grimasse aus Verzweiflung und Trauer.
      Er hob langsam die rechte Hand und schlug gegen die Erde, er schlug weiter auf sie ein, keuchte, weinte und brüllte seinen Schmerz heraus.
      Keuchend stand er auf, die Augen geschwollen von dem Weinkrampf eben, er fühlte sich matt und ausgebrannt.
      Doch was das schlimmste war, er spürte eine Anwesenheit die nicht sterblicher Natur war. Der Dämon war hier, er war angekommen.
      Benjamins Mundwinkel verzogen sich zu einem höhnischen Grinsen, sollte er nur kommen, dachte er, nun war es ihm auch egal.
      Der Priester streckte die Finger worauf diese von Flammen eingehüllt waren, ?Soll er nur kommen!?, lachte er schrill und höhnisch in den Lärm der Kanonen hinaus während er vom Licht magischer Flammen eingehüllt wurde.
      As a man thinketh in his heart, so is he.

      - Jun Fan


      Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

      - Erich Kästner
      muss schon wieder sagen, dass es einfach genial ist :D
      aber deine rechtschreibung ist wieder schlechter geworden... es heißt lederwams, nicht lederwanst ;) (nur einer vor vielen fehler, die auch manchmal grammatikalischer natur sind)
      Philosophus: "Mirus est", inquit, "me vivere!"

      WHFB: Dunkelelfen (ca. 6.500 Punkte) -- im VERKAUF - bei Interesse ins Handelsforum schauen ;)
      Mortheim: Schattenkrieger

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Lord Khalek“ ()

      Tut mir leid aber jetzt unter der Schulzeit sitz ich immer müde am Abend vorm Computer und da passieren massig solche fehler.
      Tut mir leid, ich hasse es wenn solche fehler drinn sind da sie äußerst ablenkend sind.
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      - Jun Fan


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