Der vier Geisseln der Allianz der ersten Völker

      Pfuh ich schau das öfter schreiben kann aber jetzt weiter gehts:

      Kapitel 10 der Aufbruch


      Die Taverne bestand aus Dutzenden alten Holzbrettern doch war sie zum bersten voll. An über fünfzig Tische waren einige der Überlebenden verteilt. Der schwere Dunst lang tief und bildete das Fundament für den warmen kratzigen Rauch der Pfeifen und Zigarren. Simon sah sich kurz um und ging zu dem Tisch der an der Front mit einigen Brettern vernagelt war, er sollte wohl eine Theke darstellen. Simon sah sich um, eine helle Halblingstimme begrüßte ihn, ?Seid gegrüßt Herr, was wollt ihr trinken ?? ?Nun werter Wirt, ich hätte gern zwei Humpen Met.? ?Wie ihr wollt.? Sofort stellte der kleine rundliche Mann zwei große Krüge auf den Tisch, ?Das geht aufs Haus, ich hab euch zwei gesehen!? ?Nun gut, wie ihr wollt.? Genüsslich setzte Mi?m den Krug an die Lippen tat einen Schluck und beklagte sich dann über die mindere Qualität des Gesöffs. Simon dachte nicht einmal daran einen Schluck zu nehmen er sah sich um und suchte nach Thorgrim, dieser tapfere Zwerg hatte es wirklich geschafft, er hatte den Dämon besiegt. Da saß er auch er trank ein Bier mit dem Zwerg der einen mechanischen Arm besaß. Langsam ging er auf den kleinen Tisch zu an dem auch noch ein Slayer aus Norsca und ein Musketenschütze saßen. Mim folgte Simon , er drängte sich durch die eng beieinanderstehenden Tische hindurch, einige Soldaten schimpften den etwas rundlicheren Musketenschützen hinterher doch den schien das weniger zu stören. Er schimpfte höchstens zurück. Als sie angelangt waren begrüßte Thorgrim den nun Paladin freundlichst. ?Seid gegrüßt Mensch, habt ihr den Thegonisten schon nach dem Schwert gefragt ?? Benjamin der nun auch dazu kam begrüßte die Dawi freundlich doch traf er auf überraschende Freundlichkeit, ?Setzt euch Dämonslayer, ihr habt mehr von diesen Wesen auf dem Gewissen als Gotrek Gurnisson!? ?Kurz herrschte Stille und niemand sagte ein Wort doch dann durchbrach Simon das Schweigen, ?Nun tapfere Krieger der Dawi, ihr habt tapfer gekämpft, wollt ihr uns begleiten um die anderen drei dieser Dämone zu besiegen?? Mi?m meldete sich zu Wort, ?Nun Sir Simon, wie ihr wisst wird uns diese Reiße nach ...? Der Zwerg spuckte auf den Boden und sah danach dem Menschen wieder ins Gesicht, ? ... Uthulan, in die Gefilde der Schwächlinge, in das Land der Hochelfen.? ?Ihr habt recht doch ...? ?Er hat recht, doch wir müssen es tun. Andernfalls werden als erstes die Schwachen, dann die Menschlinge und aller letzt wir fallen.? Thorgrim meldete sich zu Wort, ?Er hat recht stellen wir uns nicht verbündet wird ein jeder von uns fallen, auch wenn es verrückt klingt so haben wir doch keine Chance gegen diese Wesen und den Elfen.? Natürlich spuckte auch er auf den Boden. Simon fand daran schon etwas witzig doch konnte er über die kleinen Schleimpfropfen auf dem Boden nicht besonders lachen. Benjamin setzte nun auch ein, ?Es ist so, wir werden morgen mit einer Karawane von zwergischen Maschinisten nach Zhufbar aufbrechen, dort werden sich unsere Streitkräfte mit denen der dort ansässigen Streitkräften vereinen und an den Ufern der Düstersee Karak Warn aufbrechen.? Simon sah verwundert drein, ?Was sollen wir in Karak Warn tun?? Der Tonfall der Zwerge verhärtete sich und klang traurig fast schon wehleidig, ?Orks jagen!? ?Ihr wollt eine Festung attackieren? Wie wollt ihr das anstellen? Sind den nicht genug tapfere Krieger gestorben?? Gramek antwortete, ?Nun da mögt ihr recht habe doch wir haben euch geholfen nun seid ihr an der Reihe.? Simon nickte etwas entäuscht, ?Das heißt ihr führt die letzten Überlebenden gleich in die nächste Schlacht.? ?Nein, wir werden den vordersten Wall in Schutt und Asche legen, danach brechen unsere Bergmänner durch den geheimen Stollen im inneren der Festung, unterstützt von meinen Slayermaschinisten und auch euch.? Simon grinste gezwungen, ?Nun dann möge es so seien.?


      Der nächste Morgen war chaotisch, schon bevor die ersten matten Sonnenstrahlen über Simons Gesicht streicheln konnten weckte ihn Mi?m unsanft. Er grölte etwas in seiner Sprache, er glaubte wohl nicht das dieses laute Gebärden ihn aufwecken. Doch das schlimmste war das die anderen Dawikrieger darauf einstiegen und versuchten ihn in Tiefe und Lautstärke der Stimme zu übertrumpfen. Rorkaz, schoss es Simon durch den Kopf, er glaubte davon hatte ihn sein Onkel schon mal erzählt. Kurz schüttelte Simon den Kopf, seine Mundwinkel verzogen sich und er kämpfte gegen die Tränen an. er stand auf und richtete seine Sachen her. Er nahm den Rucksack denn er gestern Abend ausgeteilt bekam und packte einen Leib Brot, Bökelfleisch und eine Schafsblase Wasser ein. Danach griff er nach seiner Klinge und hängte sich den Gurt um. Er nahm die schweren Schulterpanzer ab und legte sie beiseite, danach genoss er einige Augenblicke die erneut gewonnen Bewegungsfreiheit und packte das gute Stahl in den Rucksack. Auch einen Umhang bekam er ausgeteilt doch nicht von den Dawi, sondern von seinem Orden. Wie ihm ein Bote mitgeteilt hatte wurde er ein Leutnant über ein Regiment von Ritter zu Fuß. Es waren unerfahrene Novizen die sich erst beweisen mussten doch er vertraute auf deren Mut und Ausdauer wie auch sein Lehrmeister auf seinen Mut vertraut hatte. Auf dem schweren samt rot gefärbten Stoff war das Emblem des Drachenhammers abgebildet. Er schnallte ihn sich um den Hals und schlug die Kapuze zurück. Die Novizen hatten die gleichen Umhänge nur mit weiteren Kapuzen die ihre Gesichter in ein unheimliches Dunkel hüllten. Ausgerüstet waren sie sehr gut, mit imperialen Plattenpanzer und dünnen Langschwerter, auch abgerundete Langschilder auf denen das Emblem des Drachenhammers abgebildet waren, auch Simon besaß so eines doch tauschte er es gegen Gold und kaufte sich mit diesem und eigenen Gold ein Schild. Das von Dawischmieden geschmiedet war und das genauso groß, stabiler und leicht war. Er schnallte es sich mit einem langen Gurt der seitlich über seine Brust verlief auf den Rücken, darunter trug er seinen Rucksack. Als er alles umgenschnalt hatte und auch das Schild so fixiert hatte das es stabil saß aber leicht abzunehmen war machte er sich auf den Weg und holte sein Regiment ab. Die Truppe stand in einer vierer Reihe die sich über zehn Glieder erstreckte bereit. Simon schloss sich mit ihnen zusammen und folgte dann den bereist abziehenden Belagerungstruppen. Auch Langbogenschützten der Menschen waren in diese Belagerungsarmee involviert sie folgten den Novizen. Simon sah sich kurz um bevor er von seinen linken Nachbarn angesprochen wurde. Die Sonne schien dem jungen Mann ins Gesicht und zeigte dessen jugendliche Unschuld, fast schon erschreckt antwortete Simon in dem er sich durch sein schon zu langes rotes Haar fuhr, ?Ja, Novize?? ?Entschuldigt Sir, doch wie ich hörte seid ihr der ehrwürdige Paladin Simon Freigreif, er standet dem Dämon gegenüber, was war das für ein Gefühl?? ?Nun, neugieriger Jüngling.? Er sah den jungen Blonden kurz an, ?Ihr seid äußerst neugierig doch ich werde es euch beantworten, es schrecklich und beängstigend.?
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      - Jun Fan


      Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

      - Erich Kästner
      Gottseidank, endlich bin ich wieder zum Schreiben gekommen. Ich werde diese Geschichte noch vervollständigen bis die des Rollenspiels reinkommt ...

      Der Jüngling sah den Paladin kurz verwundert an, ?Männer wie ihr könnt Angst haben?? ?Natürlich Junge, doch sagt wie heißt ihr? Und an euch beim nächsten Halt verlange ich das sich ein jeder von euch vorstellen kommt!? ?Nun ich heiße Robert, Robert Hammertal. Mein Vater war der Thegonist Dominik.? ?Oh ich kenne deinen Vater, er ist auch ein Paladin und bringt mit siebenhundert anderen Männern die Klinge in die ...? ?Oh wartet ab, bald werdet ihr es erfahren.? Hoffe ich, denn all meine Männer sind gefährdet durch eine Orkklinge zu sterben. Langsam kamen sie aus den gebirgigen Teilen heraus, sie wanderten nun schon drei Wochen und langsam sah man schon Bäume, der würzige Duft der dunklen Fichten lag in der Luft. Doch schien die Dunkelheit der Wälder auch unheimlich und bedrohlich. Simon kümmerte dies aber nicht, frohen Mutes ging er in der angenehmen Geschwindigkeit der Dawi lies sich eine sanfte Brise, die von Norden kam ins Gesicht wehen und machte einen rundum glücklichen Eindruck. Doch das täuschte, er wünschte das diese Wanderung ewig dauern könnte, den am Ziel lag wieder nur eine Schlacht und der Tod für einige von den Menschen und den Zwergen. Die Zwerge waren auch frohen Mutes. Doch auch in ihren faltigen Gesichtern lag die Angst und ein fürchterlicher Zorn. Vielleicht war es war das ein Zwerg nie etwas vergisst doch schienen die jungen Zwerge nur von ihren Großväter von der Festung gehört zu haben und eigentlich nichts mehr mit diesem Groll zu tun haben doch schienen sie bereit zu sein für ihre Ehre zu fallen. Simon überraschte das nicht, ein Volk das die berüchtigten Slayer hervorbrachte konnte nicht anders sein. Obwohl es sicher genug Verrückte auch unter den Menschen gibt die diesem wahnsinnigen Trieb folgen würden. Vielleicht ist es auch einfach nur Todessehnsucht sich nur mit einer oder zwei Äxten in den Kampf mit einem Troll einzulassen doch schienen gerade diese Zwerge, die verlässlichste Mauer in einer Schlacht zu sein. Simon schüttelte den Kopf er wollte sich von solch düsteren Gedanken befreien doch vermochte er dies nur langsam fertig zu bringen. In dieser Zeit herrschte absolute Stille unter seinen Männern nur das ermutigende Klirrend der gepanzerten Schuhe im Gleichschritt war zu vernehmen. Vielleicht war es nicht so schlimm, vielleicht waren die Menschen nur eine Nachhut außerdem holten sie sich noch Kriegsmaschinen und Verbündete aus der Festung Zhufbar, auch wenn diese, eigentliche Brauerei nicht sehr groß war, war sie doch schwer befestigt. Welch eine Überraschung dachte Simon bei sich, die Zwerge mussten ihre Brauerein schützen. Doch dies schien nicht so lächerlich zu sein wie es sich anhörte, natürlich schützten sie ihre Brauereien immerhin lieferten diese Fabriken den wichtigsten Bestandteil des Versorgung unter einer Schlacht, es lässt den Magen nicht voll werden, sättigt, steigert die Moral und die Kampfeslust. Fast schon ein Zaubertrank, Simon lächelte, fast schon ein Zaubertrank.

      Derzeit biss Gramek voll Wut auf seine Zunge, diese lächerlichen Menschen hatten die neue Erfindung, den Höllensturm, nicht richtig auf dem Wagen fixiert und nun standen er und zehn weitere Technicuse der Slayer und hielten die riesige Kanone voller Kraft zurück. Gleich schien der mechanische Arm zu blockieren, das wäre tödlich für alle hier, ihn würde es zerfetzten und andere verletzten, das würde bedeuten das die mächtige Kanone alle hier zerquetschen würde. Gramek beumte sich noch einmal auf vor Wut, ?Los Männer Jetzt Arghh? Die angsterregenden Schreie der Männer hallten durch alle Glieder der Armee doch sie vermochten es die Kanone wieder hoch zu hieven. Gleich sprangen er und acht weitere Dawi auf den Wagen, ausgerüstet mit schweren Gurten und Ketten und fixierten die Kanone jetzt richtig. Gramek spuckte sein eigenes Blut aus, ?Bringt mir die Menschen die uns fast getötet hätten!? Sogleich machte sich ein ziemlich breiter Zwerg auf den Weg. Sein Gesicht war zu Hälfte verbrannt wie das von Gramek nur mit dem Unterschied das sein ganzer Körper zur Hälfte verbrannt war. Er und drei andere junge Technicuslehrlinge hatten an einer neuen Flammenkanone gearbeitet, bei einem Versuch explodierte sie und riss seine Freunde in den Tod, er wurde nur schwer verletzt, seitdem ist er ein Slayer. Doch Gramek hielt sich nicht länger mit der Hintergrundgeschichte des Lehrlings auf sondern wollte seine Arbeit fertig machen. Er zog den Riemen fest an und sprang von dem Wagen, gab dem Kutscher ein Zeichen und wartete auf die Männer. Als die jungen Knappen angekommen war brüllte Gramek kurzerhand die zwei in Grund und Boden bevor er sie dann darauf aufmerksam macht das, wenn man nicht weis wie es getan wird jemanden fragt der es weis. Als die jungen zitternd vor ihnen stand schickte er sie wieder zurück. Nun, es war ein anstrengender Weg, bald würden sie wieder in die gebirgigere Gegend kommen wo der Transport mit den Wagen sich als äußerst schwierig bis unmöglich erweisen wird.


      Simon verweilte nun schon eine ganze Weile in dieser Dunkelheit vielleicht war es nicht gut für ihn doch schien es ihn in vieler seiner alten Sorgen zurückzuversetzen. Er dachte über seinen Onkel seine Familie und alles andere das er erlebt hat nach. Über den Tod von vielen Männern, darüber das dies nicht der einzige war und das dieser der wohl am wenigsten blutrünstigsten Dämonen gehörte. Vielleicht sollten sie umkehren und einfach abwarten doch waren sie den Zwergen etwas schuldig und das mussten sie einheilten. Doch konnten sie diese Übermacht überhaupt bezwingen. Es schien als würden dort einige Stämme der Orks leben und bis auf die junge Dawifestung. Karaz Kazad befand sich dort keine Rückendeckung und so viel war klar. Die Orks würden es ihnen auf keinen Fall leicht machen auch wenn sie in so einer beeindruckendem Aufgebot aufmarschierten. Zwei leichte Schläge gegen die gepanzerten Schulter weckten Simon aus seiner Tagträumerei. Der Jüngling von vorhin war wieder bei ihm. ?Hört edler Paladin, wir werden beobachtet.? Simon griff reflexartig zu dem Schaft seines Schwertes. Es klackte metallisch als sich die gepanzerten Finger um den seidenen Schaft schnürten. ?Haltet ein, es sind Waldläufer der Festung Karaz Kazad.? Simon drehte sich verwundert zu dem Jüngling um. ?Was tun Waldläufer soweit von ihrer Festung entfernt?? Der Jüngling schüttelte den Kopf, ?Wahrscheinlich sind sie nicht weit entfernt ihr wisst ja wie weit diese Zwerge graben und wie schnell sie das können.? In diesem Punkt hatte er wohl recht. Wenn es um solche Dinge ging wiedersprach Simon in keiner Weise wenn man ihm erzählte das die Dawi dies perfektioniert haben. Vielleicht hatten sie ihr Stollensystem so weit ausgebaut doch waren es trotzdem noch drei Tagesmärsche bis sie beim ersten möglichen Eingang seien können. Aber das auch nur wenn sie keine Rüstung tragen da dieser doch schon gebirgigere Umgebung einiges abverlangte. Doch Simon schien das im ersten Moment gar nicht wahrzunehmen, er war mit einer unglaublichen Leichtigkeit marschiert als er so Gedankenversungen über denn Geröll wanderte. Vielleicht waren es auch nur Boten von schlechten Nachrichten. Wer weis das schon. Simon sah sich noch einmal kurz um. Wie er vorher gehört hatte war Grameks Wagen nun schon vier Mal steckengeblieben und einmal hätten sie fast die Waffe verloren doch das schoben sie natürlich auf die Menschen. Wenn sie auch etwas konnten gaben sie den anderen doch immer die Schuld wenn etwas nicht funktionierte. Der Paladin schüttelte lächelnd den Kopf, vielleicht sollte er einfach nur noch alles positiv sehen. Fällt die Waffe aus weil sie in dem von Zwergen so geliebten Gebirge verschwand hatten sie wenigstens etwas zu lachen. Wenn der Spaß auch nur so lange dauern würde bis sie die Kriegsmaschine brauchten doch das war Simon in diesem Moment völlig egal. Alles war angespannt und müde. Doch das war klar, sie marschierten von einer Schlacht in die nächste. Noch dazu auf schwierigen Gelände, kein Wunder das die Moral sank. Vielleicht sollten sie doch auch so etwas wie einen Zaubertrank einführen. Simon lächelte, wahrscheinlich hätte dieser Zaubertrank dann einen Geschmack der dem eines schön würzigen Weines um nichts nachstand.
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      - Jun Fan


      Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

      - Erich Kästner
      Hannes fluchte innerlich, nun versuchte er schon seit Stunden mit diesem eingebildeten Schnösel von Paladin ein Gespräch anzufangen und alles was dieser zu sagen hatte war das sich alle vorstellen sollten und das er Angst habe. Was soll das wohl für ein Paladin sein, feige und rührselig. Es war doch unglaublich das sie diesen Versager in diesen Stand erhoben hatten. Er war bestimmt für nichts zu gebrauchen. Eines war doch Schade das Hannes erst nach der eigentlichen Schlacht eintraf. Es soll ja so ausgesehen haben als ob das Chaos gewinnen würde doch das war unmöglich, das Böse konnte nicht über das Gute triumphieren. Dafür war es einfach zu schwach. Hannes keuchte erschöpft, er war dieses Wandern satt. In schwerer Rüstung, schwer bewaffnet sogar mit Schilden ausgerüstet marschieren sie durch wirklich schweres Gelände. Wenn hier jemanden Respekt gebührt dann denen die gekämpft haben und noch immer so kraftvoll marschierten wie am Anfang dieser Reise. Hannes schüttelte wieder den Kopf. Er wollte einfach nicht glauben das dieser Simon vor ihm zum Paladin wurde und das dieser auch noch der Träger der Ordenswaffe ernannt wurde. Doch eins war klar ohne die Hilfe der Zwerge hätten sie verloren, da half nichts. Kurz sah sich Hannes um bevor er zu Josef hinüberging. Josef war ein Jünger Sigmars der die Natur liebte. Vielleicht war er nicht der beste Kämpfer doch steckten Fähigkeiten eines Heilers in ihm. Er konnte mit einfacher Kampfmagie umgehen und wusste wie man Wunden verband. Natürlich wusste er auch wie man ein Langschwert hielt doch verstand er es eindeutig besser sich im Hintergrund zu halten und die zu heilen die seine Hilfe nötig hatten. Vielleicht war Josef der einzige der Mut hatte in diesem Regiment. Bei der letzten Schlacht lief er sofort auf den Verletzten zu als dieser kreischend zu Boden fiel. Diese verdammte Magie. Auch wenn sie Wunder vollbringen konnte so traute Hannes ihr nicht.


      Kapitel 11 Der Düstersee

      Simon hatte sich in den Umhang eingewickelt, er fror erbärmlich. Vielleicht waren es auch nur die Berge. Sie strahlten eine unheimliche Kälte und Erbarmungslosigkeit aus. Wie sich die Zwerge nur wohl füllen konnten, es war Simon ein Rätsel. Es war schon klar das es hier kälter sein würde doch, so derart hatte er es nicht erwartet. Das Einamten fiel jedem schwer da die Luft so kalt war das es richtig kratze wenn man sie einsog. Das Gelände wurde auch immer schwieriger so wurde entschieden am Düstersee vorbei zu marschieren. Vielleicht war das eine kluge Idee doch dieser See war gruselig. Viele Geschichten hatte er schon darüber gehört, sogar das ein Drache seinen Schatzhort dort unten versteckt gehabt hatte und nicht damit gerechnet hatte, das der Gletscher der sich vor langer Zeit mal hier befand, schmolz. Doch als Paladin musste er das für Humbug halten denn ein Drache hätte das Wasser einfach verdampfen lassen können. Auch wenn Drachen nicht die freundlichsten Wesen waren so hatten sie doch Intelligenz. Simon sah sich um, um sich von seinen Gedanken abzulenken. Außer frierender Novizen sah er nicht viel. Doch dann fiel ihm die unglaubliche Pracht der Natur auf. Die Berge ragten weit in den Himmel hinauf, gekrönt von blitzweißen Schnee. Ihre Trachten bestanden aus fast schwarzen Fichten die dicht nebeneinander auch gekrönt auf den Bergen wuchsen. Nun fiel Simon auch der Schatten auf der von diesen Bäumen ausging. Es war schwer zu beurteilen ob sie ihn beruhigten oder verunsicherten. Immerhin erinnerten sie ihn stark an seine Heimat und den Wald der überall im Imperium wuchs doch war ihm auch die Gefahr bewusst die davon ausging. Es konnte jedes Wesen darin lauern, ob Mutant oder Ork. Vielleicht war es sogar besser schnell hier durch zu marschieren. Doch die Männer brauchten eine Pause und etwas warmes zu trinken und zu essen. Die Zwerge hatten einen riesigen Vorrat an ihrem Bier und Hammelfleisch. Das Fleisch war entweder Dörrfleisch oder in Salz eingelegt. Beides hatte einen schrecklichen Geschmack doch hielt es die Krieger am Leben. Schon besser war ihr Bier, es war so nährstoffreich das es einen Mann für zwei Tage mit einem einzigen Humpen ernähren konnte. Doch konnte ein Humpen einen Mann für zwei Tage bewusstlos schlagen. Der Alkoholgehalt war zu hoch für einen Menschen. Simon schüttelte den Kopf. Es nutzte nichts, ihm war noch immer kalt und auch sein Plattenpanzer in war eisig. Ein Zwerg brüllte irgendetwas unverständliches, Simon sah auf. Ein Späher auf einem Pferd ritt zurück, kurz vor Simon blieb der Hengst stehen. Der Menschenjüngling stieg ab. Er war in dickes Fell gehüllt und schien überhaupt nicht zu frieren. Welch ein Glückspilz schoss es Simon durch den Kopf bevor er dem Jüngling erlaubte zu sprechen. Der Jüngling war dunkelhaarig doch waren seine Augen blau und tiefgründig. Die Stimme war noch jung und voller Unschuld, ?Nun werter Paladin, die Zwerge bauen ein Nachtlager auf.? Sigmar sei Dank, dachte sich Simon kurz, ?Nun Gut, dann lasst auch uns, unsere Zelte aufschlagen!? Der Jüngling packte das dunkle Braune Pferd an der Männe nahm etwas Schwung und warf sich auf dessen Rücken. Er schien unglücklich gefallen zu sein, er verzog kurz das Gesicht. Dann sah er wieder Simon in die Augen, ?Ich werde nun den anderen Regimenten Bescheid sagen.? Simon sah etwas gelangweilt auf, ?Tut das.? Er konnte es gar nicht abwarten endlich etwas Fleisch und Kräutertee zu trinken. Es war vielleicht seine Aufgabe zu kämpfen doch war es auch klar das sie Menschen waren.


      Nach zwei Stunden waren die Zelte aufgebaut, es war ein prächtiger Anblick auch wenn er die schmerzlichen Erinnerungen an die Belagerung aufweckte. Kurz schossen ihm alle Bilder des Todes und des Schreckens durch den Kopf. An Männer die er kennen lernte und am gleichen Tag wieder verlor. Dieses Mal würde ihnen das nicht passieren, sie werden in der Festung Karaz Kazad Verstärkung holen, die Feste in Schutt und Asche legen und die Überlebenden der Grünhäute vernichten. Simon fragte sich nach Ulthuan kommen sollten. Sie mussten vorbei an den Mootland, die Zwergenstraße kreuzen und dann mussten sie um einen Aufenthalt im Wald von Loren erbitten. Es war wirklich noch eine beschwerliche Reise. Simon legte sich zurück. Sein Rücken schmerzte und die Rüstung begann zu scheuern, wehmütig dachte er daran das er sie so leicht ablegen könnte. Doch etwas hinderte ihn daran. Er wusste nur nicht was.
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      - Erich Kästner
      Er schloss die Augen und dachte an seine Kindheit, an die Schönheit der Bäume und den Frieden den er in den Städten immer erlebt hatte. Doch er wusste das es auch dort Untergrundkämpfer und andere Ketzer gab. Er musste sie vernichten doch finden würde er bestimmt nicht alle. Sie waren einfach zu gut versteckt. Nun spürte Simon wie ihm die Ruhe des sanften Schlummers umgab, kurz danach versank er in seine Träume.


      ?Bei Grungi, ihr Menschen vertragt rein gar nichts!?, prustete Thorgrim stolz als er nun schon den dritten Novizen beim Kampftrinken besiegt hatte. Nun es war auch keine Kunst diese jungen Menschen zu besiegen aber wenn man die Tatsache berücksichtigte das Thorgrim zuvor schon Mim unter den Tisch getrunken hatte konnte man schon annehmen das dieser Zwerg über sechs Liter Bier getrunken hatte aber nun mit den Novizen waren es bestimmt schon an die acht Liter. Thorgrim sah witzig aus, in seinem Bart hing Schaum und seine Nase leuchtete rot. Schweiß perlte ihm an der Stirn entlang, doch in diesem Zelt war es wirklich heiß. Heiß und stickig. Es waren bestimmt über drei Hundert Leute in dem Zelt versammelt. Jeder trank, lachte und gab mit seinen Heldentaten während der Schlacht bei Karak Ungor an. Doch die, die wirklich dort waren und auch gekämpft hatten schwiegen und verarbeiteten das erlebte mit einem Bier. Doch auch ersäuft wurden diese Erinnerungen von jungen Menschen, die wohl als Gorstopper eingesetzt wurden. Dies war wohl eine der schrecklichsten Stellen der Schlacht. Als Gorstopper. Sie mussten die Räume zwischen den Wällen verteidigen bis die Ausrüstung und die Soldaten sich in Sicherheit gebracht hatten. Es war wirklich unglaublich wie brutal die Gors mit den Menschen umgingen. Die Schädel wurden richtig gespalten, das Hirn trat hervor. Benjamin zuckte kurz zusammen, er und Gramek waren wohl die schweigsamsten am Tisch. Nur mit einem Unterschied, Benjamin versank andauernd in den Errinerungen während Gramek sich um den Verstand trank, wenn das überhaupt möglich war. Dieser Zwerg hatte nun schon zwölf Humpen Bier getrunken und zeigte nicht das kleinste Anzeichen für einen Schwips. Die Zwerge waren wirklich ein seltsames Volk, sie kämpfen obwohl sie besiegt sind. Ihr Widerstand ist gebrochen und doch hatten sie die Kraft einen großen Dämon zu besiegen. Wohl einen der vier mächtigsten Dämone. Benjamin schüttelte den Kopf. Bald war es soweit, bald würden sie an die Tore der Wehrstadt des Königs Thorgrim Donerschlags klopfen. Benjamin zuckte innerlich wieder zusammen, ihm schossen die Bilder der toten und geschändeten Soldaten durch den Kopf. Kurz nahm er noch einen Schluck von dem Bier und verzog das Gesicht, denn es schmeckte bitter. Doch dann trat endlich dieses erleichternde Gefühl zu tage, das Vergessen.


      Gramek schüttelte den Kopf, er fragte sich wo die Orks steckten. Dies war der Düstersee, auf der anderen Seite der Gebirge erstreckte sich das Orkland und kein einzige stinkende Grünhaut hatte sich hierher gewagt? Vielleicht war dieser Thorgrim Donnerschlag wirklich so ein starker Kämpfer. Er hatte schon viel von dem jungen König gehört. Angeblich soll er sogar schon über fünfzig mal seine Stadt verteidigt haben und auch einen Drachen soll er schon getötet haben. Es war wirklich unglaublich auch wenn es wichtig war das eine Stadt so weit draußen im Gebiet des Feindes einen starken König hatte so war doch ein ganz normaler Hammerträger zu einem König aufgestiegen. Auch wen Thorgrim nie ein normaler Hammerträger war, er kämpfte immer schon ausgezeichnet. Viele Erzählungen besagen das er eine Flammenaxt führt die zwei Schneiden besitzt. Gramek sah wieder auf, er stieß auf, es hatte sich ein ekelhafter Gestank aus Bier und Hammelfleisch gebildet. Doch das würde in diesem Zelt niemanden mehr auffallen. Doch, Gramek versank wieder in seinen Fantasien, war wenn es hier wirklich einen Schatz oder einen Drachen gab. Was würde geschehen wenn ein gesamtes Heer auf so einen verdammten Schuppenwurm trifft. Wahrscheinlich würden viele der Menschlinge sterben doch würde der Drache schließlich besiegt werden, da es doch zu viele waren. Gramek wankte aus dem Zelt auf den See zu. Er ging unsicher an anderen betrunkenen Gestalten vorbei. Es war ein seltsamer Anblick, ein breiter rundlicher Zwerg drängte sich durch Menschen die nur halb so breit dafür doppelt so groß waren. Gramek stieß die Menschen zur Seite, er musste endlich raus. Sein Kopf brummte, doch nicht wegen des Bieres. Es hatte wässrig und fade geschmeckt. Doch etwas störte den Zwerg an der ganzen Szene hier. Irgendetwas würde noch geschehen, doch was. Gramek fiel zu Boden, er schlug sich durch seine Hose, sein Knie auf. Langsam sog der Stoff das dunkle Blut auf, es war ein angenehmes warmes Gefühl als sich das Blut ausbreitete. Gramek griff sich auf den Kopf, er spürte die metallenen Hände. Er spuckte aus, ?Verdammter Hurenbock von einer Vogelscheuche!? Er brüllte noch einige Male bevor er sich wieder berügt hatte. Er legte sich ans Wasser. Sein Herz schlug, es kam ihm fast schon so vor als würde die Erde beben doch das mussten die Kopfschmerzen sein. Kurz drehte sich Gramek um bevor er aufsprang und zu seiner Pistole griff die an seinem Gurt hing.


      Schreie, Gewalt und Verzweiflung. Blut, Opfer und Dämone. Gnadenlose Zeremonien des Tötens. Simon schwitzte, er musste gegen all diese Dinge ankämpfen doch er hatte es nicht vermocht als er gegen den richtigen Gegner kämpfte. Plötzlich brüllte Benjamin etwas laut auf, bevor der Paladin erschrocken aufwachte. Fragend sah er dem Priester ins Gesicht, dieser zeigte aus dem Zelt und griff nach Simon Schwert. Er hatte kurz Probleme es aufzuheben doch er schaffte es und gab es Simon. Der Paladin richtete sich auf bevor er bemerkte was geschehen war, es herrschte Chaos. Überall brannten Fackeln und Männer brüllten sich gegenseitig Kommandos zu. Gruppen formierten sich. Das Zischen von Pfeilen war in der Luft. Simon dachte nicht lange nach, er griff nach seinem Schild und stürzte aus dem Zelt, kurz hatte er noch geträumt nun schien es schon Realität zu werden. Simon griff sich an die Stirn, er schien seinen Helm gepackt zu haben. Er stand vor seinem blauen Zelt, aus den Zelten neben ihm strömten seine Novizen und formierten sich hinter ihm. Simon brüllte in den Lärm hin was los sei doch keine Antwort kam zurück. Es war wirklich chaotisch, wieder zischten Pfeile. Wieder schlugen die Geschosse ein, wieder mit dem Geräusch der Erde, die von den Pfeilen zurückgedrängt wurde und gezwungen ist das kalten Eisen aufzunehmen. Simon zog sein Schwert aus der Scheide und marschierte vorwärts. Andere Regimente hatten sich ihnen schon angeschlossen. Vor ihnen bäumte sich ein Pferd auf, ein Späher sprang von dem Hengst hinab. Der blonde Junge brüllte laut auf doch man konnte ihn trotzdem nicht richtig verstehen, ?Etwas .... greift uns an .... viele Tote !!? Dann zeigte der Junge noch in eine Richtung sofort machten sich der Paladin mit seinen Novizen auf den Weg.


      Gramek brüllte laut auf, vor ihm erstreckten sich bestimmt über sechs Dutzend Reihen von Orks. Sie waren in jeder Reihe um die zwanzig, es war eine unglaubliche Zahl. Die Trommel und die unregelmäßigen Schritte ließen den Boden beben. Gramek zielte nicht lange, er hielt den Lauf seiner Musketenpistole einfach in die Richtung der Orks und drückte ab. Laut bellte die Waffe auf, bevor sie in einer Schwade aus Rauch verschwand. Die zusammengebissenen Zähne von Gramek funkelten in dem Licht der Muskete kurz auf. Schnell drehte sich der Zwerg um und flüchtete in Richtung der Zelte, dort schienen sich die ersten Regimente zu formiert haben doch wurden auch diese von der linken Flanke aus angegriffen. ?Ihr verdammten grünen Bastarde, verreckt!?, brüllte Gramek als er lief und gleichzeitig seine Waffe nachlud. Zischend bohrten sich neben ihm Pfeile in den Boden. Schnell rollte er sich ab, zielte kurz und drückte ab. Die Ladung schrot bohrte sich durch die Brust des Standartenträgers. Grünes Blut spritze aus dem Körper, unmächtig fiel der Ork zu Boden um von den nachfolgenden zermalmt zu werden. Der Zwerg sprang wieder auf die Beine und lief weiter, vor ihm formierten sich schon die Menschen. Es war Simon und sein Regiment aus Novizen. Gramek brüllte lauf auf. Ein Pfeil hatte sich in seine linke Schulter gebohrt doch er hielt durch und rannte durch die Reihen der gepanzerten Krieger bevor er müde zusammenbrach.


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      - Jun Fan


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      - Erich Kästner
      bin echt begeistert!!! Ich schreibe ganz selten posts, aber hier muß wirklich mal gesagt werden, daß dies mit abstand eine der coolsten und lässigsten stories ist, die ich punkto WH je gelesen habe!!

      Weiter so!
      In a world without walls and fences, who needs windows and gates?


      Gentleman
      Simon hielt sein Schwert in die Luft auf dieses Zeichen surrten die verschiedenen Stahlklingen der Novizen. Alle zogen ihre Schwerter aus den Scheiden. Nun rieben die verschiedenen Teile des Plattenpanzers aneinander, sie richteten sich aus und hielten die Schilder vor sich hin. Donnernd prallte eine Salve der Pfeile an den stählernen Schilden ab. Simon senkte das Schild kurz da prallten schon die Orks gegen die Reihen der Menschen. Schreiend gingen einige Novizen zu Boden. Blut quoll aus riesigen Schlitzen in den Rüstungen. Das Geschrei war fürchterlich, kurz erinnerte sich Simon zurück. Er brüllte auf, stach sein Schwert nach vorne, doch die Klinge blieb in einem Holzschild stecken, schnell reagierte er und hielt sich das Schild über den Kopf, laut ächzend traf der Stahl des Orks auf das Schild des Ritters. Mit aller Kraft zog er seine Runenwaffe zurück, drehte die Klinge nach links, wehrte somit einen Axthieb ab in dem er das Handgelenk eines Orks verletzte. Kurz ging er in die Knie und duckte sich somit unter einem Hieb eines Orks hinweg, sofort darauf vollführte er eine Drehung dabei bekam er einen Hieb auf den Schwertarm, es brannte fürchterlich doch nun hatte er keine Zeit für Schmerz. Seine Klinge durchbohrte das alte Kettenhemd einer Grünhaut und dessen Brustkorb. Knackend ging der grüne Hüne zu Boden. Sofort stürmte der nächste heran. Simon wartete keine weiter Sekunde und stürmte ebenfalls auf den Ork zu, erschrocken riss er die Augen auf. Um ein Haar hätte er seinen Kopf verloren doch sein Glück war des Orks Pech. Sofort hackte er mit der Klinge in die Seite des Grünlings. Schreiend ging dieser zu Boden und schlug hart auf bevor sich eine grüne Lacke aus Blut um den Körper ausbreitete. Donnernd prallte eine Axt gegen das Schild, Simon konnte spüren wie der Stahl der Dawi diesen Hieb nur knapp überstand, doch Simon konnte dem Hieb nicht standhalten. Simon wurde einige Fuß zurückgeworfen. Nur mit letzter Kraft konnte er sich wieder aufrichten. Schnell warf er sich wieder auf den Boden, fast hätte ihn der Hieb des Orks wagrecht gespalten. Doch Simon schlug sofort zurück, er stach in den Oberschenkel des Orks. Grunzend fiel dieser zu Boden und brüllte vor Wut auf. Simon schauderte doch richtete er sich auf. Doch dann verschwand die Angst als er sah das sich der Ork nicht mehr aufrichten konnte, gezielt enthauptete er das Monstrum. Donnert bellten Musketen auf, Simon erkannte das Geräusch sofort wieder. Die Musketenschützen hatten sich formiert und begannen zurückzuschlagen. Nun waren auch endlich die Hellebardenträger bereit und stürzten in den Kampf. Nun vermischten sich die Schreie der Menschen mit denen der Orks. Doch bald schlugen die Orks zurück, Reihe um Reihe schloss auf und bald wurden die Menschen wieder zurückgedrängt. Der Kampf war verzweifelt und jeder Meter den die Orks vorrückten kostete dutzende Leben. Simon richtete sich wieder aufrecht hin und blickte in einem kurzen Moment ins Nichts. Er verdrängte das Geschehnis um sich herum und schloss die Augen. Kurz hatte er den Frieden mit sich selbst gefunden und wartete auf den erlösenden Schlag. Seine Glieder schmerzten und waren von Wunden übersäht. Simon war müde und er hatte das Kämpfen, den Tod, satt. Doch, er riss in diesem Moment die Augen auf, durfte er nicht sterben. Schnell riss er das Schild über seinen Kopf und wehrte nur knapp einen Axthieb ab. Vor ihm stand ein schnaubender Ork, die Hauer des Ungetüms blinzten in den Feuern der Fackeln auf, die Augen glühten rot und zeugten von einer unglaublichen Wut und Einfältigkeit. Fast hätte er Simon leid getan doch das wäre zuviel, blitzschnell holte dieser aus und stach zu. Laut brüllte der Ork auf, plötzlich wurde Simons Schädel zur Seite gedrückt. Der Ork hatte ihm einen heftigen Fausthieb verpasst auch wenn er die Klinge des Paladins zwischen seinen Rippen stecken hatte. Ein lauter animalischer Aufschrei, mehr bekam Simon nicht mit bevor ihn wieder ein Schlag traf. Es glich nicht einer Faust sondern eher einem Felsbrocken der ungebremst ins Gesicht stürzt. Simon fühlte einen Stockzahn, sein Mund war taub und er blutete aus dem Mund. Vor Wut und Schmerz aufschreiend duckte sich Simon unter dem nächsten Hieb hinweg und zog die Klinge heraus. Sein Mantel wirbelte herum als er sich drehte, noch bevor der verletzte Ork reagieren konnte zog sich eine klaffende Wunde über die Brust. Brüllend hob dieser die Faust bevor ihn ein Musketenschütze in die rechte Schulter traf. Glucksend ging dieser zu Boden. Noch bevor Simon sich etwas erholen konnte stürzte der nächste Ork auf ihn zu. Das Ungetüm war um einen Kopf größer als Simon und brüllte laut auf, es hatte eine Zweihandaxt weit erhoben und wollte zuschlagen. Doch Simon machte wie er es in seiner Ausbildung gelernt hatte einen Schritt zur Seite und hackte mit seinem Schwert in die Bauchdecke des Orks. Schmatzend zog er die Klinge mit einer kleinen Drehung aus dem Ork. Dieser brach zusammen und grunzte laut auf. Simon spürte das diese Tat wohl seine letzten Kräfte aufgezehrt hatte so gab er das Zeichen zum Ruckzug. Sofort versammelten sich die übrigen Novizen und zogen sich zu den Zelten zurück.


      Thorgrim fluchte, er schob ohne das geringste Anzeichen von Eile die Patronen in die Kammern der Trommel bevor er mit einem groben Schlag dafür sorgte das diese in dem Lauf einrasterte. Danach zog er den Hebel vor und entsicherte, zielte, brüllte laut auf und feuerte. Sofort darauf gingen gut fünf Orks zu Boden. Wieder die gleiche Prozedur, nachladen, zielen und Feuer. Doch dies hatte die Orks auf sie aufmerksam gemacht, sofort spaltete sich eine kleine Gruppe ab und griff Thorgrims Regiment an. Er sah sich um und gab Mim das Zeichen, dieser nickte und lief zu den Zelten. ?Feuer nach Belieben!?, brüllte Thorgrim bevor er sich umdrehte und anlegte. Kurz verfolgte er den Ork mit seinem Lauf bevor dieser in einer Wolke aus beißendem Rauch der Muskete verschwand. Wieder klackte der Mechanismus, grünes Blut spritze aus einer muskolösen Brust. Schnell hang sich Thorgrim die Muskete um und zog sein Breitschwert, die ersten Orks waren hier. Der Zwerg drehte sich um vierzig Grad und stach nach links, er spürte wie das Schwert in dem Bauch des Orks einsank doch stoppte er nicht bis er das warme dickflüssige Blut spürte. Als das Blut seine Hand berührte zog er das Schwert heraus und sprang zur Seite. Er war schnell genug nicht am Kopf getroffen zu werden doch das grobe Schwert traf ihn am linken Arm. Fluchend und schreiend machte Thorgrim einen Schritt zurück. Wieder spürte er einen Schmerz nur dieses mal in der rechten Schulter. Laut brüllend drehte er sich um und sah einem hünenhaften Ork auf den Bauch der ihn an der rechten Schulter verletzt hatte. Der Dawi konnte sich nicht bremsen und schlug mit aller Kraft auf den Ork ein. Die Faust bohrte sich tief in die Magengrube bevor die Grünhaut einsank. Danach verpasste er dem Ork einen geraden Schlag ins Gesicht, knackend brach einer der Reißzähne. Auch Throgrim hatte sich verletzt. Grünes Blut vermischte sich mit rotem. Doch auch wenn er von Zorn gebeutelt war erkannte er das er früher oder später verlieren würde, deshalb gab auch er das Zeichen zum Rückzug. Plötzlich verstummten die Orks und laute Trompetenstöße hallten über den See und den Rest der Umgebung um an den zerklüfteten grauen Riesen zurückzuschallen und ein ohrenbetäubendes Getöse auslöste. Wieder, ein tiefer und ein hoher Ton schallten laut über das Kampfgeschehen. Es war ein kleines Herr von Zwerge. Sie marschierten direkt in den Rücken der Orks. Es waren zwei Teile, einer angeführt von einem breiten Dawi der sofort heraus stach. Im Feuer der Doppeltenrunenaxt marschierten Hammerträger in tief schwarzen Rüstungen. Thorgrim sah kurz auf und flüsterte leise als ob er nicht wollte das es jemand hörte, ?Gromril!? Doch gleich darauf riss er den Lauf seiner Muskete mit einer Bewegung in der er die Flinte zog und anlegte, hoch und feuerte einem Ork direkt in die Brust. Das grüne Blut spritze und besudelte den Zwerg nun ganz.
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      - Erich Kästner


      Thorgrimm, der König des Feste, in der Nähe von diesem Schlachtfeld richtete auf volle Größe auf. Er war ein Dawi von beträchtlicher Größe, von ungefähr 5 Fuß. Doch war er auch von breiter Statur. Er trennte sich nur ungern von seinem Sohn in einem Kampf doch waren sie dieses mal wirklich besser aufgehoben wenn sie separat kämpften, da sie zwei Truppen so effektiv durch den Feind führen konnten. Die Menschen schienen sich auch wieder aufgerappelt zu haben. Auch die Zwerge, die Verbündeten der Menschen kämpften nicht schlecht. Doch schienen sie nicht im Umgang ohne Belagerungswaffen gewohnt zu seien. Thorgrimm griff sich auf seinen Bart und strich ihn entlang. Die Orks auf der Westseite des Menschenlagers wurde wurden vollkommen aufgerieben. Kurz hatte Balduran mit der Idee gespielt die Orks auf der Nordseite auch anzugreifen doch schienen seine Männer sich diese Verschnaufpause verdient zu haben. Doch viel gebracht hätte es ohnehin nichts, denn die Orks wurden schon aufgerieben. Balduran hatte das letzte Regiment der Orks fast ohne Hilfe erschlagen, auch die Menschen hatten sich verteidigt. Nun war es wohl an der Zeit mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Thorgrimm und seine Männer setzten sich in Bewegung. Der Mantel aus schweren Drachenschuppen wurde über den Boden gezogen und scharrte laut. Die im Gleichschritt marschierenden Zwerge boten einen königlichen Anblick. Zwar waren einige Männer gefallen doch wurde dies schon in das Buch des Grolls eingetragen.


      Simon keuchte erschöpft, der Angriff kam überraschend und forderte viele Leben und viel Kraft. Vielleicht war er des Kampfes müde doch fühlte er nicht etwas von der alten Befriedigung als er den toten Ork am Boden sah. Er stapfte über die Leiche hinweg, nahm seinen Mantel wischte das Blut auf seinem Schwert damit ab und lies das Schwert in die Scheide gleiten. Kurz spielte er mit dem Gedanken zu den Zwerge zu gehen, doch war es eine bessere Idee die Zwerge in den eigenen Reihen mit ihren Leuten reden zu lassen. Diese Zwerge, so stark sie auch waren, sie sind ein wahrhaft seltsames Völkchen. Sie scheinen nicht begriffen zu haben das ihre Zeit vorbei ist. Ihre Festen waren einst groß doch sind sie nun nur doch Schatten in denen die seltsamsten Monster hausen. Simon schüttelte den Kopf, er sollte nicht schlecht über diese Leute sprechen. Sie waren wirklich eine entscheidende Kraft gegen die Horden des Chaos gewesen. Unglaublich das ihnen das noch einmal bevorstand. Vielleicht hatten sie Glück und es stellt sich nur als dumme Sage heraus. Simon fröstelte, es wurde wirklich kalt. Hier am Düstersee schien der Tag nie anbrechen zu wollen. Der Kampf hatte sicherlich vier Stunden gedauert und nun die Arbeiten dauerten auch schon an. Simon schüttelte den Kopf, was für ein Schwachsinn, gerade eben hatte er noch verbissen mit einem Ork gekämpft. Es war einfach ein unwirtliches Gelände das einem das Zeitgefühl raubt. Simon setzte sich auf einen Stein. Der Jüngling mit dem er auf der Reise gesprochen hatte gesellte sich zu ihm. ?Seid gegrüßt, edler Paladin. Wie erging es euch?? Simon verzog eine Augenbraue, ?Ich lebe, es geht mir gut. Doch sagt mir, wie viele eurer Kameraden sind noch am Leben? Der Blondschopf verzog das Gesicht zu einer traurigen Grimasse. ?Wenn ihr erlaubt möchte ich mich vorher vorstellen, ich heiße Hannes.? Simon blickte auf, seine Augen schienen ihm gleich zuzufallen. Er war total übermüdet, ?Nun gut Hannes, wer von unseren Kameraden ist gefallen.? Hannes zuckte kurz und presste die Augenlieder fest aufeinander sodass eine fast lächerlich kindlicher Ausdruck entstand, ?Markus, Bernhart, Lukas und Ludwig, der Rest ist leicht verletzt davon gekommen.? Simon atmete laut aus, ?Wir werden für sie ein Grab ausheben. Bald wird das Begräbnis sein. Such vier Freiwillige und sag ihnen sie sollen die Gräber ausheben.? ?Ja, edler Paladin?, und Hannes verschwand im heftigen Chaos nach der Schlacht. Es schien als hätten sich einige Befehlshaber mit den einheimischen Zwergen getroffen. Simon keuchte, er war zu müde um mit Zwergen Floskeln der übertriebenen Höfflichkeit auszutauschen. Der Ritter stand auf und machte sich auf den Weg. Die Sonne schien aufzugehen doch Simon bemerkte das nur beiläufig als er sich mit plötzlich ausbreitenden Schmerzen in seiner linken Schulter zu dem Lazarett aufmachte.
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      - Erich Kästner
      @all

      Hätte gern Kritik !! das die geschichte zu lang, und ein paar rechtschreibfehler drinn sind kann doch nicht die ganze kritik sein

      So da jetzt bald die Ferien sind kann ich jetzt in geringeren Abständen die Vortsetztungen posten.


      Kapitel 12 der gemeinsame Aufbruch


      Kurz sah der Paladin auf, die Sonne blendete ihn. Er versuchte sich zu konzentrieren doch eine Stimme, die in die verborgensten Winkel seiner Seele zu kriechen schien, flüsterte immer wieder seinen Namen. Der junge Paladin stockte, ihm war plötzlich heiß, sein ganzer Körper begann zu kribbeln. Seine Schulter schmerzte, der Schreck der Schlacht steckte noch tief in ihm. Der junge Ritter keuchte, die Stimme flüsterte, versprach Unmögliches, versprach Schreckliches, sie versprach Macht. Der junge Mann wimmerte, er musst widerstehen. Er wusste was geschah, das Böse griff nach ihm. Eine Macht gegen die eine normal sterbliche Seele nicht gewappnet war. Der Edelmann schluckte, warum sollte er dagegen gefeilt sein? Er hustete erschreckt als die Stimme erneut seinen Namen zischte. Der Ton war zwar leise doch durchfuhr er jeden Körperteil des Mannes. Schnell atmete der Mann wieder ein. Er zog seine Klinge und hielt sie so das sich sein Gesicht darin spiegelte. Sein Gesicht war bleich und seine Augen waren von Schatten unterlegen. Er sah grimmig aus, der Ritter erschreckte sich doch dann gefiel ihm was er sah. Er spuckte, nein das durfte nicht passieren, er darf dem Bösen nicht verfallen. Nicht jetzt, nicht später, er war ein Mann des Lichts und verabscheute die Wesen die sich ergaben. Er durfte es nicht tun, er musste brechen. Eine Last schien sich auf sein Herz zu legen. Es war wie ein dunkler Schleier der sich darum wickelte, erst sanft und dann immer straffer. Der Ritter griff sich an die Brust, er war in Schweiß ausgebrochen. Er spürte etwas, er schloss die Augen. Kurz schien sein Herz endgültig zerschlagen. Zerdrückt von den Schleiern des Chaos doch der Ritter sammelte sich wieder. Nun schien eine Kralle von einem Monstrum über sein Herz zu streichen, am Anfang zärtlich doch mit einem bestimmten Druck. Nun immer stärker, Verkrampft brach der Edelmann endgültig zusammen. Er schloss die Augen und wartete, es brannte doch er konnte nicht schreien. Er verlor kurz die Orientierung alles begann sich um ihn zu drehen. Mit letzter Kraft riss der Mann die Augen auf, die Umgebung erschien wieder vor ihm. Doch verzerrt. Kurz schien es Realität zu sein doch dann bemerkte er die feinen Unterschiede, die riesigen Nadelbäume schienen zu bluten, so floss das dunkle Blut den Nadeln der Äste hinab und tränkte den Boden mit dem Blut. Schreiend fiel der Mann zur Seite. Doch seine Stimme schien sich im Chaos zu verzerren und hallte immer und immer in seinem Kopf wieder. Nun brach der Krieger in Tränen aus und flüsterte ein leises Wort. Nein.

      Benjamin sah sich um, die Schlacht hatte nicht lange gedauert. Doch gab es einige Verluste. Benjamin seufzte, der Krieg, die Schlacht, das Chaos schien sie zu verfolgen. Wie ein Nebel der einen täuschte, einen nicht entkommen lässt sonder immer weiter ins Ungewisse treibt. Der Priester schüttelte den Kopf, er schien schon zu lang keinen Schlaf mehr bekommen zu haben. Doch wenn würde es wundern, entweder sie reisten weiter oder kämpften. Dieser Tag würde besonders schlimm werden da sie zu der Festung der Dawi mussten. Späher waren gekommen, es waren wohl die Knaben die nach der gewonnen Schlacht an Karak Ungor losgeschickt wurden um Verstärkung zu holen und die frohe Botschaft zu überbringen. Es schien als hätten die Kurfürsten sich gnädig erwiesen, sie hatten ein Regiment der Musketenschützen aus Nulln erhalten und einige andere Infanterietruppen. Benjamin streckte sich, seine Kräfte schienen ihn zu verlassen und auch seine Konzentration schwand stetig. Er bückte sich über einen der Novizen von Simon. Eine Axt hatte den jungen an seiner rechten Schuler getroffen. Die Panzerplatten waren von der rohen Kraft einfach zerstört worden, darunter befand sich eine große Wunde, die noch unter den Schulterknochen reichte. Der junge Mann wimmerte, das zurecht. Der Ork hatte ihm die gesamte rechte Schulter zerschmettert. Simon konzentrierte sich, er suchte seine innere Ruhe. Als er glaubte genügend konzentriert zu sein fühlte er in die Welt hinaus, die Böen der magischen Winde streiften seine Seele. Leise erschauderte der Priester, sie waren unruhig und schnell. Doch der geübte Kleriker ergriff eine der Böen, lenkte sich geschickt um, durch den Panzer, zu der Wunde des Jungen. Kurz darauf begann sich die Wunde zu schließen, der Knochen heilte, Sehnen wuchsen wieder aneinander, fleisch regenerierte sich. Haut bildete sich, Haare wuchsen. Der Novize brüllte auf vor Schmerzen, er schrie sich die Seele aus dem Leib doch dann war Sigmar gnädig mit ihm und lies ihn unmächtig werden. Bald darauf lag der angehende Ritter in einem Lazarett. Er war zwar vollständig geheilt doch würden die Schmerzen noch tagelang andauern. Benjamin wischte sich den Schweiß von seiner Stirn. Nun begab auch er sich zu einem Schlafplatz. Dabei rempelte ihn Simon an. Abwesend entschuldigte sich dieser Benjamin lies sich davon nicht länger stören und verschwand in einem großen Zelt wo er sich zum Schlafen auf eine Decke am Boden legte. Er schlief sofort ein, doch sollte sein Schlaf nicht lange wehren.
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      - Erich Kästner
      Also ich finde nicht, daß es zuviele Schlachten sind. Genaugenommen waren es bis dato zwei. Ich finde die Erzählungen während der schlacht sehr gelungen... hatte den gesammten schlachtverlauf bildlich vor Augen...

      ... vielleicht noch so ein paar politische "Gschichtln" (nicht notwendigerweise intrigen und so, aber vielleicht mal am Rande berühmte Persönlichkeiten kurz erscheinen lassen: so á la: "hey cool, der kommt auch vor!?!")

      ansonsten: kompliment!
      In a world without walls and fences, who needs windows and gates?


      Gentleman
      So endlich mal wieder ein Teil fertig, an dieser Stelle danke Dominicus nach seiner Geschichte AirBorn (oder so ähnlich =) ) hatte ich wieder lust zu schreiben.

      ?Nun werter Gramek, wie ich hörte sollt ihr an der ruhmreichen Schlacht vor Karak Ungor gekämpft haben.?, gab der alte König von sich. Gramek hob seinen mechanischen Arm und strich sich über seine vernarbte Gesichtshälfte, ?Nun ehrenwerter König Thorgrimm, ja, ich habe als Technicus gedient bevor mich ein Dämon derart verletzt hat.? ?Nun?, brummte der alte Zwergenkönig, ?ich habe auch gehört das ihr zu den Verweichlichten aufgebrochen seid um ihnen in einer Schlacht gegen das Chaos beizustehen.? ?Das ist nur teilweise richtig ehrenwerter König, die Menschen und die Dawi wollen erst Barak Varn vor den Orks befreien und danach spalten sich die Armeen wieder auf die Menschen mit den Slayern und den Technicusen und anderen Klankrieger, die ehrenwerten Zwerge werden ihren Platz in Barak Varn einnehmen während die Menschen mit den Slayern zu den Elfen reisen.? Der König strich sich über seinen Bart, ?Zu welcher Gruppe gehört Ihr?? Gramek funkelte mit leeren Augen in das knisternde Lagerfeuer, ?Ich gehöre zu den Slayern, ich muss mich rechen für das was mir dieser Dämon antat.? Kurz beäugte der König die kahlen vernarbten Stellen in dem Gesicht des massigen Zwergs, ?Wie ich hörte habt ihr einen Dämontöter in eurer Gruppe.? ?Das stimmt doch wurde der Dämon nicht vernichtet.? Der König schien kurz zu stutzen, ?Wie mein Ihr das?? Gramek blickte nun mit einem glasigen, fast fiebrigen Blick ins Gesicht des Königs, ?Nun, der Dämon wurde in eine der Chaosklingen gebannt, die Menschen haben sie in ihre Verwahrung genommen.? Der König blickte besorgt auf, ?Die Menschen sind schwach.? Grameks Blick veränderte sich nicht, ?Ich weis.?


      Thorgrim wankte verletzt zu seinem Feldbett. Vielleicht war es nicht die beste Idee gewesen sich in den Nahkampf mit den Orks einzulassen doch waren sie siegreich. Thorgrim schüttelte den Kopf, er war müde doch er musste noch seine Muskete reinigen. So klappte er die Patronenkammer aus und putzte sich mit einer kleinen Bürste. Danach putze er mit einer länglichen Bürste den Lauf. Als der Lauf sauber war nahm er ein einfaches Tuch und wischte kurz über den äußeren Lauf und den Rest der Waffe. Als er glaubte sie sei sauber genug griff er nach seinen Patronen, füllte die Kammern der Trommel und schob die Trommel vorsichtig in den Lauf. Er wusste nicht warum er das so vorsichtig tat, während einer Schlacht klopfte er immer wie ein Oger darauf ein doch nun. Thorgrim schüttelte den Kopf, er machte sich wegen unwichtigen Dinge Kopfzerbrechen. Der Zwerg lies sich ins Bett fallen und dachte zurück. An seine Kindheit, an die Stollen an die Arbeit. Nun überlegte er wieder ob es nicht besser gewesen wäre in seiner Feste zu bleiben um den Kriegern gegen den Ansturm der Orks zu helfen. Doch sie würden das schon schaffen. Was ihm mehr Sorgen bereiteten war das Chaos. Er wusste jetzt schon das er zu den Elfen mitreisen würde. Er konnte nicht zusehen wie das Chaos alles überwälzte. Es durfte einfach nicht geschehen. Doch wie viele würden ihnen folgen, und war ihre Armee stark genug um einer Horde zu wiederstehen die mehr Wert auf Nahkampf legten als auf Magie. Er wusste das die Elfen schwächlich und verweichlicht sind doch würden sie dieses mal dringend ihre Hilfe brauchen. Die Zwerge hatten genug Probleme um nicht von den Orks und den Skaven endgültig vertrieben zu werden und nun sollten sie wieder solch große Armeen treffen. Es war unglaublich, sie hatten eine Horde zurückgeschlagen und hatten viele tapfere Männer verloren. Es standen noch drei Schlachten an, oder vielleicht nur noch eine. Thorgrim schluckte, es war klar das, das Chaos irgendwann die Überhand gewinnen wird wenn die Schlachten wieder so werden würden. Es gab einfach zu wenig Krieger. Doch, sie besaßen etwas das, das Chaos nicht besaß und das zwar Hoffnung. Sie mussten sich einfach währen, egal was passierte oder nicht. Thorgrim strich sich über den Bart. Es war spät, vielleicht sollte er auch ruhen, er hustete kurz und schlief ein.


      Die nächsten Tage hatten die Krieger unter schlechten Bedingungen marschiert. Es regnete und das Wetter schien sich nicht zu verbessern. Stürme peitschten durch die Täler und lies die Männer frösteln. Es war ein ermüdender Marsch, doch schien Simon das nichts auszumachen, ihm bereitete etwas viel Schlimmeres Sorgen. Mit einem besorgten Blick widmete sich der Paladin dem Horizont, er erkannte sofort das es nicht mehr weit zur Orkfestung sein konnte. Auch wenn die Männer müde waren mussten sie kämpfen, doch sie hatten dieses mal einen großen Vorteil. Die Kriegsmaschinen, sie würden die Festung und die Orks einäschern bevor diese überhaupt reagieren konnten. Vielleicht war es wirklich soweit, vielleicht würde diese Schlacht mit minimalen Verlusten geführt werden. Doch der Paladin war sich dessen nicht so sicher, ihm war auch klar das die Orks schnelle Einheiten besaßen und das die Zwerge zu wenige waren um diese mit ihren Armbrüsten und Musketen völlig zu vernichten. Simon schauderte, ihm war kalt, sein Mantel war völlig durchnässt und das kalte und nasse Stahl des Kettenhemds half ihm auch nicht. Ein Späher der Menschen der normalerweise hundert bis zweihundert Fuß vor ihnen ritt, ritt gerade an Simon vorbei. Simon der nicht sofort realisierte was geschah schreckte auf als der junge Mann auf dem Pferd lautstark, ?Festung in Sicht! Festung in Sicht!?, brüllte. Es war klar was nun passierte, die Armee würde sich nun aufspalten um die Wagen mit den Kriegsmaschinen vorbeizulassen und ein Lager aufschlagen. Sobald die Kriegsmaschinen in Position waren würden sie zu Feuern beginnen. Der Paladin widmete sich seinem Regiment mit seinem finsteren Gesichtsaudruck und einer unglaublichen Körperbeherrschung verbannte er das klägliche Schlottern aus seinem Sätzen, ?Ihr habt es gehört, wir sind in einigen Momenten hier, das bedeutet ihr folgt den Musketenschützen der Darwi und schlagt ein Lager auf.!? Die jungen Männer bestätigten erleichtert mit einem, ?Ja ehrenwerter Paladin.? Simon schloss kurz die Augen und konzentrierte sich, er hörte nur das Ächzen von Holz der Wägen, Keuchen von müden Männern und das sanfte Prasseln des Regens auf seinen Helm. Der Paladin sah sich um, die Armee teilte sich in zwei Lager so folgte Simon dem Regiment der Musketenschützen vor sich.


      Gramek fluchte laut auf und drückte mit aller Kraft gegen den Wagen, sie versuchten nun schon seit einer geschlagenen viertel Stunde den Wagen zu bewegen doch schafften sie es nicht. Die Zwerge fluchten laut auf und traten gegen den Wagen. Gramek brüllte auf, ?Ein verfluchtes letztes Mal noch und gebt den Lasttieren eine ordentliche Portion der Peitsche!? Angestrengt und mit einem vor Wut verzerrtem Gesicht schrie der Zwerg auf, und sofort darauf erschallte ein lautes Schnalzen. Die Bullen beschwerten sich mit einem unzufriedem Geräusch doch bewegten sie sich, nach einer kurzen Anstrengung hatten sie es endlich geschafft. Erleichtert atmete Gramek aus, er konnte es nicht fassen. Sie waren die letzten, die anderen waren bestimmt schon damit beschäftigt die Kanone aufzubauen, eins war klar, sie waren sehr wichtig falls die Orks sie sofort angreifen. Denn da die Flammenkanone so eine kurze Reichweite hatte musste sie zur Verteidigung eingesetzt werden und da sie hier schon zwanzig Minuten verschwendet hatten würde es ein schwieriges Unterfangen sein die komplizierte Waffe rechtzeitig aufgebaut zu haben. Der Zwerg spuckte ein Stück Schleim auf den Boden und stieg wieder auf den Wagen, wenigstens waren sie wieder in Bewegung. Er atmete doch nun deutlich sanfter die Bergluft ein, es war nun mal sein Zuhause. Umgeben von Gestein und kühler Luft füllte sich Gramek wohl. Der Wagen bewegte sich im Moment durch ein enges Tal das gerade breit genug war das der Wagen ihn passieren konnte. Die Berge waren grau weiße Giganten. Zerklüftet und steil ragten die Gebirge in den Himmel, gekrönt von weißem Samt. Einige waren mit Nadelbäumen bewachsen wie sie hier auch wuchsen, ein kleiner Bach entsprang auch hin und wieder aus einer Höhle die sich in einem Jahrhunderte andauernden Kampf an die Oberfläche gekämpft hatte. Vielleicht sollte sie doch einfach nur die Umgebung genießen, Nein, rief sich Gramek ins Gedächtnis. Sie standen kurz vor einer Schlacht und es war sehr wichtig das er als der Technicus die Konzentration bewahrte. Er atmete aus und steifte sich seine matschverschmierten Hände an der Leinenhose sauber. Danach zog er unter dem großen Fass das zwischen zwei Holzpfosten befestigt am Wagen stand eine Holztruhe und öffnete diese. Darin befanden sich einige Werkzeuge wie ein Hammer, Meißel, Zange. Zufrieden schob der Zwerg das Werkzeug wieder an seinen Platz. Sie würden es noch brauchen.

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      - Erich Kästner
      die geschichte ist echt gut, aber aufgrund des fehlens von absätzen sowie extrem schlechter grammatik und rechtschreibung sehr anstrengend zu lesen! was auch etwas nervig ist, ist die tatsache, dass der könig von karak varn und der zwerg, der den dämonen getötet hat, den gleichen namen haben.
      aber man muss sagen, dass bei all diesen schlachten auch der hintergrund nicht zu kurz kommt, und das ist wirklich super.
      übrigens heißen die zwergischen technikusse eigentlich maschinisten.
      Philosophus: "Mirus est", inquit, "me vivere!"

      WHFB: Dunkelelfen (ca. 6.500 Punkte) -- im VERKAUF - bei Interesse ins Handelsforum schauen ;)
      Mortheim: Schattenkrieger
      Yo,

      wirklich ziemlich gut.

      Find auch, das a bisserl viel der Geschichten aus Kämpfen besteht, aber ist trotzdem spannend und flüssig zu lesen.

      Mit a bisserl Übung kommst du bestimmt auf das Niveau von Warhammer Romanen (also übe und schreib gleich den nächsten Teil ;) )

      Bin schon gespannt, was dir noch alles einfällt.

      MfG, Juakim
      Ich kann zwar nix tun, aber ich tue was ich kann...

      Fantasy: Waldelfen (~3.000 P.)
      40K: Worldeaters (i. Aufbau ~1000 P.)
      Mortheim: Sigmaritenschwestern
      Necromunda: Orlocks