Also, nachdem Erich ja nicht mehr ist, bin ich wohl der Warhammer-Opa unserer Community mit 17 Warhammer-Spielererfahrung.
Sowas ist alles schon mal vorgekommen.
Ich erinnere mich sehr gut an ein Turnier mit Daniel Blagojevic. In der Nacht zuvor hatten wir gesoffen und gemeinsam die Liste um 4 Uhr in der Früh geschrieben. Die Liste war händisch erstellt und er hatt sich um 10 Punkte verrechnet.... (bei einer Schützeneinheit die Schilde vergessen).
Das war ein 120 Mann Turnier, Daniel (hat wie eigentlich immer) das Turnier gewonnen und wurde dann von der gesamten Münchner-Community fertig gemacht.... Er wurde auf den letzten Platz umgereiht.
Fakt ist in diesem Fall: Betreffend falscher Würfel ist ein Betrügen nicht (mehr) nachweisbar. Der pure Verdacht reicht nicht! Und damit gilt "in dubio pro reo".
Thema erledigt. Da können alle in der Zukunft lernen aber weitere öffentliche Anschuldigungen dieser Art können auch schnell als Neid und Missgunst ausgelegt werden.
Der zweite Vorwurfsfall - wissentlich oder unwissentlich falsche Liste - ist nicht ganz so einfach zu lösen.
Zum einen hat auch mich die Nachricht, dass es auf dem Turnier keine ausgedruckten Listen geben wird so spät erreicht, dass ich vergessen habe mir in der Arbeit meine Liste auszudrucken. Daheim war mein Drucker hin und so bin ich mit einer händischen Liste angerückt...
Wie mag das bei ihm gewesen sein. Mangels Sprachkenntnisse wird er die Info über die nicht bereitgestellten Listen nicht erhalten haben. Das halte ich durchaus für glaubwürdig. Zudem habe ich einiges mit ihm geplaudert und dabei kam rauß, dass er eigentlich gar nicht mit Khemri antreten wollte. Sein Freund (der, der ihm den Namen Khemrigott verpasst hat!) hat ihn wohl echt zugeredet und genötigt. Der hat ihm auch noch die Liste geschrieben und eingereicht. Vielleicht kann das von der Turnierorga bestätigt werden, dass vom Account des Freundes seine Liste abgeschickt wurde! Im worst case hat der Spieler also die Liste grad in der "Fremd-Entstehungsphase" zu sehen bekommen oder auch nicht! Auch das halte ich für glaubhaft.
Soviel zur Moral. Da finde ich genug verständliche Punkte die solche Fehlgriffe entschuldigen.
Auf der anderen Seite ändert dies nichts an den Tatsachen, nämlich dass falsch und mit zuviel Punkten gespielt wurde. Da kann die einzige Entscheidung nur sein den Titel abzuerkennen und ihn auf den letzten Platz zu revidieren.
Mein Vorschlag ist noch einen Tag Zeit zu lassen um abzuwarten ob das Angebot nicht direkt von ihm selbst kommt (hätte ich längst gemach an seiner Stelle ob schuldig oder unschuldig).
Sven
Sowas ist alles schon mal vorgekommen.
Ich erinnere mich sehr gut an ein Turnier mit Daniel Blagojevic. In der Nacht zuvor hatten wir gesoffen und gemeinsam die Liste um 4 Uhr in der Früh geschrieben. Die Liste war händisch erstellt und er hatt sich um 10 Punkte verrechnet.... (bei einer Schützeneinheit die Schilde vergessen).
Das war ein 120 Mann Turnier, Daniel (hat wie eigentlich immer) das Turnier gewonnen und wurde dann von der gesamten Münchner-Community fertig gemacht.... Er wurde auf den letzten Platz umgereiht.
Fakt ist in diesem Fall: Betreffend falscher Würfel ist ein Betrügen nicht (mehr) nachweisbar. Der pure Verdacht reicht nicht! Und damit gilt "in dubio pro reo".
Thema erledigt. Da können alle in der Zukunft lernen aber weitere öffentliche Anschuldigungen dieser Art können auch schnell als Neid und Missgunst ausgelegt werden.
Der zweite Vorwurfsfall - wissentlich oder unwissentlich falsche Liste - ist nicht ganz so einfach zu lösen.
Zum einen hat auch mich die Nachricht, dass es auf dem Turnier keine ausgedruckten Listen geben wird so spät erreicht, dass ich vergessen habe mir in der Arbeit meine Liste auszudrucken. Daheim war mein Drucker hin und so bin ich mit einer händischen Liste angerückt...
Wie mag das bei ihm gewesen sein. Mangels Sprachkenntnisse wird er die Info über die nicht bereitgestellten Listen nicht erhalten haben. Das halte ich durchaus für glaubwürdig. Zudem habe ich einiges mit ihm geplaudert und dabei kam rauß, dass er eigentlich gar nicht mit Khemri antreten wollte. Sein Freund (der, der ihm den Namen Khemrigott verpasst hat!) hat ihn wohl echt zugeredet und genötigt. Der hat ihm auch noch die Liste geschrieben und eingereicht. Vielleicht kann das von der Turnierorga bestätigt werden, dass vom Account des Freundes seine Liste abgeschickt wurde! Im worst case hat der Spieler also die Liste grad in der "Fremd-Entstehungsphase" zu sehen bekommen oder auch nicht! Auch das halte ich für glaubhaft.
Soviel zur Moral. Da finde ich genug verständliche Punkte die solche Fehlgriffe entschuldigen.
Auf der anderen Seite ändert dies nichts an den Tatsachen, nämlich dass falsch und mit zuviel Punkten gespielt wurde. Da kann die einzige Entscheidung nur sein den Titel abzuerkennen und ihn auf den letzten Platz zu revidieren.
Mein Vorschlag ist noch einen Tag Zeit zu lassen um abzuwarten ob das Angebot nicht direkt von ihm selbst kommt (hätte ich längst gemach an seiner Stelle ob schuldig oder unschuldig).
Sven