Bärtig? Powerarmeen??

    Bärtig? Powerarmeen??

    Das alles sind Begriffe, die ein jeder von uns schon mal zumindest gehört hat und sich seine eigene Meinung dazu gebildet hat...

    Doch was genau versteht ihr selber unter folgenden Begriffen:

    1. Bärtige Spielweise
    Was ist für euch bärtig? Und was nicht? Was hat einen längeren Bart, und was einen kürzeren?? Wovon ist "bärtig" sein eigentlich abhängig? Und gibt es "bärtig" überhaupt wirklich??

    2. Powerarmeen oder Poweraufstellungen
    Was versteht ihr unter Powerarmeen? Gibt es solche Überhaupt?? Was macht eine Armee zu einer Powerarmee?? Einheiten? Charaktermodelle? Oder gar Kombinationen aus beiden? Oder hängt da vieles mit der Spielerfähigkeit zusammen??

    3. Regelf*cker (oder vergleichbares)
    Was sind für euch obige? Was versteht ihr darunter?? Das Ausnützen von Regellücken, sich Spielvorteile verschaffen oder betrügen um jeden Preis?? Gibt es hier eine Grenze? Was ist noch "duldbar" und was nicht? Was überschreitet die Grenze und welche Erfahrungen habt ihr schon damit gemacht??


    Fragen über Fragen... und viel Infos vom Altvolk fürs Jungvolk ;)
    Menschenrechte???

    Wozu wenn man sie mit Füßen treten kann???

    [Dark Territories Member] AUT
    1. bärtig ist für mich eine gute und lustig , etwas mit dem man sich gerne beschäftigt etc. macht einfach spass

    2. mischung aus charaktermodelle und truppen , eine armee die einfach ein gewinnertyp ist

    3. leute die einfach regeln suchen die man auf 2 weisen auslegen kann und immer auf ihren standpunkt beharren und auf keine kompromisse eingehn

    Stay tuned.
    also bärtig existiert für mich nicht. die sogenannte bärtige spielweise ist finde ich nicht schlimm. leute die sich über sowas "ernsthaft" aufregen sind meiner Ansicht nach nur gefrustet von stärkeren Armeen. Nur weil ich die möglichkeiten einer Armee voll ausnutze bin ich doch nicht bärtig, oder ?
    sind 2 höllenfeuer und 2 großkanonen bärtig, wenn ich sie laut Armeeliste einsetzen darf. oder kleine einheiten gobbos mit fanatics, 8 fluchritter mit 2 vamps drinnen und verfluchtem buch, 4 magier .... ??
    liste geht endlos weiter...
    warum soll ich die Stärken einer Armee nicht nutzen ??
    betrügen sollte man nicht um zu gewinnen. ein guter spieler hat sowas nicht nötig. das bestehen auf regeln find ich auch net schlimm. jeder hat die chance das regelbuch zu lesen und somit die regeln zu kennen.Bsp: bestimmt werden keine angriffe mehr angesagt wenn truppen gesammelt wurden.

    na bitte is halt mein Senf

    :D Zitat Matteo zu Shlominus: GERHARD, Du musst a mal ruhig bleiben :D

    Member der Fraktion Maria Lanzendorf, wanst verstehst wos I man
    also ich denke wir hatten das thema shcon zigmal aber da es scheinabr immer noch interssant ist :)

    1) bärtig, was ich so mitbekommen habe ist der begriff des bartspielers eher aus dem englischen (beardy) und bedeutet das spielen einer armee nicht ihrem hintergrund gemäß.
    und da fängt natürlich der "bart zu jucken" an. was heißt das nun. eigentlich sollte man meinen dass ein armeebuch so geschrieben wird dass es den charakter einer armee widerspiegelt. ist aber scheinbar in den augen vieler nicht so.

    bärtig könnte etwa schon sein bei einer 2k armee hochelven alle 3 eliteinheiten mitzunehmen die man so wohl in keiner "normalen" HE armee sehen würde. bärtig könnte auch sein in einer zwergenarmee keine zwergenkrieger mitzuhaben obwohl die iegentlich laut hintergrund die masse der armee bilden sollten.
    diese theorie könnte sich auch in den versuchen von GW wiederfinden bei ihren turnieren den anteil an standardtruppen hoch zu halten (durch army comp. scores) und den anteil an anderen elementen niederig zu halten...

    2) powerarmeen. könnte so verstanden werden dass jeder versucht die besten truppen zu vereinen und zu finden..siehe real madrid die die besten spieler gekauft haben...(abschweif)...
    für mich gibt es hier zwei arten von powerarmeen.
    a) diejenige die etwa für ein turnier optimiert wurde. sprich ich habe nichts drinnen das nur so zum "spaß" rumsteht oder nur gut aussieht (waldelvenfalkenreiter nach kriegerischen horden etwa). alles in der armee hat seinen sinn, ist aufienander abgestimmt und versucht übergewichte zu schaffen.
    b) diejenige die auf einen bestimmten gegner abgestimmt wurde (sprich ich weiß gegen wen ich antrete). ich habe nur kombos oder magische sachen drinnen die genau diesem gegner 100% weh tun

    mit variante a) kann ich noch ganz gut leben aber variante b) ist mir nur mehr fad und unangenehm (etwa ich weiß ich soiele in 40k gegen marines mit eldar und nehme nur mehr sternenkanonen und schwarze khaindare und banshees in serpents..)

    3) also regelw**** und betrüger sind noch zwei paar schuhe. zu betrügern will ich gar nichts sagen außer gibt es jemanden der gegen einen solchen spielen will???? zu den regelreitern...naja auch hier gibt es wieder zwei varianten IMO.
    die erste ist bei einem turnier wo jeder versuchen sollte dem regeltext 100% zu folgen was uns GW aber ja leider nicht immer ganz leicht macht mit deutsch/englischer und auch sonstiger sprachverwirrung.
    aber es gibt auch andere sachen wo man einfach "kulant" sein muss um auch noch spielspaß zu haben. am besten drücken das eventuell ein paar beispiele aus.
    - du willst unbedingt auf einen drachen schießen obwohl der hinter einem hügel steht und du nur die letze schwanzspitze siehst.
    - du versuchst bei schablonenwaffen jede miniatur die auch nur mehr mit haaresbreite drunterliegt zu killen.
    - du legst in deinem spielzug eine regel zu deinen gunsten aus, in nächsten dieselbe aber zu ungunsten deines gegners (so auf die art ich kann das, du aber nicht...)
    - du versucht "strittige" punkte immer zu deinem vorteil auszunutzen (so wie etwa mit dem chaosteil dass seinem reiter und "mount" für ein paar läppische punkte einen rettungswurf gibt und du willst den auch für den drachen haben..)

    etc......

    my 2 cent!
    tom
    Im grossen und ganzen bin ich gleicher Meinung mit Randalierendes Brötchen und Constable.

    Aber bei einem muss ich constable widersprechen:
    b) diejenige die auf einen bestimmten gegner abgestimmt wurde (sprich ich weiß gegen wen ich antrete). ich habe nur kombos oder magische sachen drinnen die genau diesem gegner 100% weh tun


    Ich finde dies jetzt gar nicht schlimm.
    Ich stelle meine Armee immer möglichst auf meinem Gegner ein und mein Gegner stellt seine Armee genau auf meine éin.
    Das ist ja eigentlich auch Sinn der Gegenstände, das sie mich möglichst gut unterstützen oder dem Gegner möglichst großen Schaden anrichten.
    Was bringen mir Gegenstände oder Einheiten in meiner Armee, die mir nichts gegen meinen Gegner bringen?
    Vielleicht bin ich hier, zu sehr auf mein Gewinnen ausgelegt.
    ???

    Man wird sich daran erinnern, wenn Menschen Märchen sind, geschrieben von Kaninchen.
    stimmt schon nasca zum teil . manche gegenstände wären meiner philosophie nach dann für den hugo und glaube es oder nicht aber ich habe noch nie einen "anti-spezielle armee" magischen gegenstand genommen. für mich sind die also umsonst in der armeeliste aber das ist ansichtssache.
    es geht da gar nicht so um hintergrund weil es ist irgendwie schon klar dass ein imperialer general wenn er weiß´es geht gegen skaven den antiskaven gegenstand einpackt.
    aber ich stehe nicht so drauf dass ich mich 100% auf meinen gegner einstelle. beispiel ich weiß dass mein gegner bretonen nimmt und ich stelle bei imps 4 großkanonen, 2 höllenfeuer, 4 magier mit himmel (zweites zeichen und der hoffnung auf uranons) und masig musketenschützen auf........der spaß war damals ganz meinerseits. als bretone hat man standesgemäß zu beten....ich bete...er erste runde, hat auch noch glück und ich verliere segen weil kanonenkugeln durch meine maiden gehen (versaue natürlich den achtung sir und damals waren wir uns auch noch nicht einig wie das nun so ist mit lanze und charakteren aber scheiß drauf...)...naja der rest ist gechichte bzw. pulverdampf........wo ist da noch der spaß????????

    dass man sich ein wenig auf den gegner einstellt ist ja eh' okay, nimmt man halt als hochelv gegen vampire mal das antiuntotenbanner oder als imp einen dampfpanzer...alles kein problem aber mir gehen halt die antiarmeen auf den geist.
    heute schon wieder, habe gestern mit einer relativ lustigen vcarstein VC armee mit vielen wölfen (45)..ein miniturnier gewonnen. heute fragt mich jemand ob er gegen die antreten kann...lustig....waldelven mit 4 magiern, 8 bannrollen, 1 baummensch, 8 dryaden, rest bögen...ich bekomme natürlich keinen spruch durch, er schießt mir die wölfe ab danach die skellies, ich kann keine dazubeschwören...dritte runde nuppelt vampir ab den ich aus lauter frust mit seinen wölfen auf den baummensch jage und die dryaden in die flanke bekomme...okay jetzt könnte man sagen ich sei auch so einer der jammert weil er keine bessere armee aufstellen kann. pustekochen aber wo bleibt da der fun? mein gegner wusste 100% wie meine armee war (listen lagen ja auf), ich änderte meine nicht und seine war 100% auf antikurs, mit noch ien wenig glück seinerseits und alles banana...wo bleibt da der spaß?

    so jetzt können alle dagegen argumentieren und ich bin auch offen dafür aber die konsequenz wäre nur dass ich nächstes mal genauso auf antispiele und dabei habe ich einfach keinen spaß mehr....

    tom
    Unter bärtig ist für mich das zu verstehen , was NUR zum gewinnen ausgelegt ist , jede Regllücke ausnützt und nur auf gewinnen gespielt wird .
    Das ist bärtig .
    Warhammer ist und bleibt ein Spiel , und als solches soll es auc Spaß machen .
    Das ist meine bescheidenen Meinung dazu

    change it
    accept it
    or leave it.



    Am Ende ist alles nur ein Witz.
    Charlie Chaplin
    hmm, wenn ich dich recht verstehe spielst du also nur um spaß zu haben, nie um zu gewinnen. turnierstress macht ja auch spaß, oder ?
    entschuldige bitte aber ich glaub dir nicht das du nicht auch gewinnen möchtest. sicher es muss spaß machen, aber jeder möchte gewinnen. halt nich zu jedem preis aber doch gewinnen.

    by the way das was tom da passiert ist, ist auch net wirklich witzig, aber ist halt net bärtig sondern feig.
    :D Zitat Matteo zu Shlominus: GERHARD, Du musst a mal ruhig bleiben :D

    Member der Fraktion Maria Lanzendorf, wanst verstehst wos I man
    gut machen wir uns nichts vor....es gibt einfach 2 arten von Spielern..
    die Spieler
    die Wettstreiter

    und da liegt das Problem; ich finde Leute die ihre Armee ausmaximieren eigentlich armselig (liegt daran das ich ein Spieler bin)..denn um Toms Beispiel zu nehmen so eine WE armee ist nur frustig für den Gegner, wenn auch Fluffwise absolut in Ordnung...
    wo ist den der Spass daran jemanden zu schlagen ? Beweisen von überlegenheit...bitte jeder der in diesem oder irgendeinem anderen WH forum kann besser WH spielen wie ich ..und macht bessere Armeen und ist überhaupt viel besser..
    kratzt mich eigentlich null---ich will sehr oft auch gar nicht gewinnen...ich will nur nicht krass verlieren...

    1) beardy or cheesy..Armeen mit punktgünstigsten/Wert ratio ohne jegliches Verschwenden auf Hintergrund Bemalung oder ähnliches nur zum Behufe des schlagen des Gegner gemacht..
    von mir Seelenloser Scheißhaufen benannt....

    2)powerarmee...ist für mich eher spezifsich....denn 200 WE Archers gegen 200WE archers ist öde aber nicht bärtig...
    200 WE Archers gegen eine barbarenarmee zu fuss ist es schon

    3)zu drei gibt es denn netten
    spirt the game of vergleich...wenn der Spielpartner IMO da ein problem hat ist es da wohl im argen...wobei ich so schlecht spiele das ich das eh nicht merke..

    Sia

    pS: mit einer starken armee kann jeder idiot gewinnen...mit einer schwachen oder suboptimalen nur gute Spieler..

    Hoffnungsloser Fluffgamer, Jack of all Trades- Master of None
    Erfinder der ÖMS und des Charity.
    @ constable
    Jetzt verstehe ich, wie du das gemeint hast. :)
    Ich dachte man weiss von vornherein nur das gegnerische Volk und nicht die ganze Aufstellung + Gegenstände.
    Das ist das natürlich total verständlich, das es dann keinen Spass mehr macht, wenn der Gegner seine Armee nur auf diese Armeeliste einstellt.
    Ich hab dich da wohl missverstanden. Tut mir leid. :D
    Man wird sich daran erinnern, wenn Menschen Märchen sind, geschrieben von Kaninchen.
    Sia hat sehrwohl recht wenn er sagt das es Spieler und wettstreiter gibt. völlig korrekt.

    jedoch kann ich dir Sia leider sonst überhaupt nicht zustimmen. Auch die Armeeliste gehört zum Können eines Spielers. Jemand der keine guten Armeelisten machen kann ist aller wahrscheinlichkeit auch kein guter Spieler.

    ich glaub Spieler wie ich denen es sehrwohl ums Gewinnen geht und die das auch zugeben geht es nicht darum jemand runterzumachen wenn er verloren hat. keineswegs das wär unreif und völlig kindisch, jedoch weis man dann wer in dieser schlacht einfach besser gewürfelt, taktiert oder einfach nur Schwein gehabt hat. mehr sagt doch ein Sieg nicht aus, oder?? nie hat jemand was anderes behauptet.

    am einfachsten wär es bestimmt wenn die spieler mit den spielern spielen und die wettstreiter mit den wettstreitern. dann gibt es keine konflikt und nicht so meldungen wie "du bist armselig mit solch einer Armeeliste", "vielzuviel Kanonen" oder gar "na super magisch fertiggemacht, wie feig ".
    wenn man seinen gegenüber nicht kennt kann man einfach vorher klare verhältnisse schaffen und keiner fühlt sich ans bein gepinkelt.

    meine 2 Brote
    :D Zitat Matteo zu Shlominus: GERHARD, Du musst a mal ruhig bleiben :D

    Member der Fraktion Maria Lanzendorf, wanst verstehst wos I man
    by the way das was tom da passiert ist, ist auch net wirklich witzig, aber ist halt net bärtig sondern feig.


    okay dann nennen wir es feig aber das resultat ist das gleiche, oder? um die terminologie geht es ja nicht wirklich. es gibt halt verschiedene arten von spielern, das ist natürlic hgut weil wer will einheitsbrei aber dann doch nicht weil das spiel scheinbar auch viele extreme zulässt.

    und ich denke es gibt denkbar wenige denen es wirklich nur aufs spielen ankommt, die sind nämlich bei rollenspieln besser aufgehoben.
    JEDER den ich kenne und selbst die nettesten, leiwandsten, ehrlichsten, wenig im spielwahn befindlichen Spieler verliert ungernund shcon gar nicht auf dauer. das hat gar nichts mit der art und weise des verlierens zu tun (nicht primär) sondern es geht einfach darum dass ich hin und wieder ein erfolgserlebnis brauche. flirten ist auch klass aber wenn ich 20x abblitze habe ich auch genug.....(abweich aus)
    Ich denke es gibt echt viele spieler die primär einen guten tag haben wollen aber auch die wollen zumindest ab und zu gewinnen.

    ich selbst nehme mich da überhaupt nicht aus, ich gewinne nämlich sehr gerne und da fängt auch schon das problem an weil ich mich nicht als powergamer definiere und daher immer in der gratwanderung unterwegs bin. wie sieht für mich die gratwanderung aus??
    a) ich versuche einer armee halbwegs treu zu bleiben vom background. was heißt das? nun das heißt dass wenn ich bretonen spiele ich nicht 15 gralsritter und nur 8 ritter des königs habe sondern zumindest umgekehrt....ich packe nicht das maximum an waywatchern ein und ich nehme nicht 25 hammerträger bei 1000p....etc.
    b) ich versuche auch mal was neues zu bringen. beispiel 40k IG mal ohne Panzer oder meine carstein armee die das wolfsthema hat (immerhin 45 aber wie ich von franz gehört habe hat das in wien auch schon der erich oder zweifler mal gemacht).
    c) ich versuche trotzalldem eine armee aufzustellen die nicht so ohne weiteres eingeht und die durch das besetzen einiger bereiche (magie, beschuß) eine relative oberhoheit erzwingen kann.

    tja und wo liegt die gratwanderung? darin nicht halt doch in den allgemeinen aufrüstwahn zu verfallen den viele haben.

    desto mehr freut es mich dass beim gestrigen turnier bei uns eigentlich beinahe niemand dabei war der dem absoluten härtewahn oder ein armeebuch misverstanden hat dabei war. die gratwanderung liegt halt auch darin nicht dem frust des verlierens zu verfallen. kann mich noch gut an eine phase erinnern wo ich rechte "weichei" 40k imps gespielt habe....facit ich verlor oft und wurde "ausgelacht" (nicht so wörtlich nehmen aber so hinter vorgehaltener hand....)..ich war frustriert und packte bei meinem ersten 40k turnier dann bei 1000p gleich mal 2 basilisken rein und gewann das turnier, boah denen hatte ich es gezeigt. aber stolzer wäre ich wahrscheinlich auf den vorletzten platz mit der normaloarmee gewsen. stolzer aber das gefühl des turniersieges ist dann auch gut...

    aloa
    tom
    Das Problem ist die Normierung...
    Die angeführten Beispiele sind schon extrem, keine Frage, aber bei ein bißchen weniger, wirds schon eng.

    Es gibt doch schon Spieler, die jammern, wenn man die Einheit XY ins Feld führt.
    In den hs. Spielkreisen gibt es AFAIK zur Zeit Bestrebungen, Drachen und dgl. - die bis dato auf Turnieren gebannt waren - wieder zuzulassen, warum auch nicht. Es liegt letztendlich am Spieler selbst, mit wem er spielen mag und mit wem er nicht.

    Für mich sind harte Spieler eine Herausforderung, nicht immer, aber hin und wieder trete ich auch gerne gegen solche an. Wobei ich gestehen muß, daß ich selbst meine Probleme habe, eine Klassifizierung zu treffen.

    Eine Armeeaufstellung mag gegen einen Top sein, gegen den Anderen ( mit einer anderen Armee ) geht sie sang- und klanglos unter.

    Mehr Probleme habe ich mit Leuten, bei denen ich den Verdacht habe, daß sie "bescheissen", d. h. Regellücken des Gegners ausnützen, etc., bzw. generell nur diskutieren. Ich gebe zu, daß ich wohl auch nicht immer einfach im Umgang bin, aber Kompromisse bin ich noch immer eingegangen.

    Würde man nämlich so manchen Ausführungen folgen, dann wäre ein Meistermagier/zauberer oder dgl. eigentlich unnütz, da es ja schon den Anschein von "Bärtigkeit" hat, wenn man einen solchen einsetzt, dabei finde ich es hin und wieder doch sehr reizvoll, wenn man selbst entscheiden kann, ob man einen Spruch bannt bzw. versucht diesen zu bannen, oder man ihn durchläßt, weil man denkt, daß noch heftigere Sprüche nachfolgen - hier kann man doch pokern und selbst entscheiden. Da habe ich eigentlich noch mehr Probleme, wenn mir der Gegner eine um die andere Schablone auf meine Einheiten legt, wo ich mich nicht entscheiden kann.


    Franz
    Mein Beitrag....

    möchte mich da Tom anschliessen..es ist eine Gratwanderung.....
    Ich denke , dass Problem liegt halt auch schon an den Armeebüchern....für den "Spielertyp".
    Wie Tom geschrieben hat, kann man meiner Meinung immer noch Armeen zusammenbauen...die , naja, nach meiner Ansicht keine typische Armee darstellen ! ( Tom nannte ja schon ein paar Beispiele....so ist eine Imperiumsarmee ohne einen grossteil Infantrieblöcke...einafch keine Imperiumsarmee....ud nein..ich meine damit keine Musketenschützen...Infantristen ! Oder DE....wann habt ihr zuletzt eien DEArmee geshen mit grossen Blöcken Speerträgern ( gleiches gilt für HE usw . )???
    DIE Truppenteile..von denen es am meisten , laut Hintergrund, am meisten geben sollte....

    Gleiches gilt auch für Charaktermodelle: wer spielt den noch mit einem Technicus ? oder Assassinen ? oder Züchter ?
    nein, heute gibt es Spieler, die steif und fest behaupten , ihre Armeen BRÄUCHTEN die TOTALE Magieoberheit !

    Daraufhin muss man sich anhören: was willst du eigentlich...so sind die Armeebücher...es ist erlaubt ...bloss weil du keine guten Armeen aufbauen kannst...dann power halt auch ..( ach...ich dachte , es gibt kein powern mehr )

    Sinn der 6. edi Fantasy war es jedoch, das Schlachten aufgrund besserer Taktik mit Kerneinheiten gewonnen werden sollten ! Wie sonst kommt es denn sonst zu den Auswahlkriterien auf den GW-Turnieren ?
    Oder sehr bezeichnend, das Gerücht über die einschränkung der Magie von seiten GW `s ??? ( jaja...aber Magie war nicht zu stark..neiiiin )
    ja, GW tut noch das übrige um die unsicherheit zu schüren.

    warum bitte gibt es überhaubt beschränkungen bei turnieren (ich rede jetzt primär von GW turnieren), warum etwa sind bei den 200 punkten die es bei GTs zu ereichen gibt 30 für army composition wenn eh' alles so easy wäre. warum etwa wird tatsächlich "laut" bei GW nachgedacht magie einzuschnüren oder irgendwie umzumodeln??

    tja das sind alles fragen die man sich mal überlegen muss. und dennoch finde ich etwa turniere die mit oben angeführten einschränkungen arbeiten (nicht die magieeinschränkung weil die macht nur wieder andere armeen stärker) interessanter und relaxter.

    naja was weiß ich, vielleicht werde ich alt!

    tom
    Im Endeffekt sind das auch nur Wünsche engagierter Spieler.

    Die Hintergrundsgeschichte ist so schnell verdreht - da hat man dann eben eine Stadtgarde der DE, wenn man viele Speerschleuderen ins Feld führt, einen Artilleriezug von Nuln oder was weiß ich was. Btw., bei meinen HE habe ich immer 2 Rgt. Speerträger dabei, bei meinen Skaven häufig einen Assassinen ;) .

    Die Armeezusammenstellungsbewertung ist leider auch nicht ganz durchdacht - wie war das mit der Nachtgobboarmee, die mit Fanatics gespickt war? Nur Kerneinheiten mit Fanatics - sehr abwechslungsreiches Spiel, sehr abwechslungsreiche Armee - ist das der Sinn?

    Beschränkung von Magiestufen halte ich auch - wie Tom - nicht für den richtigen Weg, bei Khemri kam z. B. gerade die Frage auf, ob die überhaupt eine haben bzw. welche Stufe die dann ist... Manche Armeen sind zudem von Magie abhängig, andere wiederum können eine solche Beschränkung gewieft umgehen. Ob das dann viel Sinn macht, lasse ich dahingestellt.

    Nicht falsch verstehen, prinzipiell spiele ich auch gerne gegen angenehme Gegner mit stimmigen Armeen, allerdings ist dies subjektiv. Was mir gefällt und mit wem ich auskomme, muß nicht implizieren, daß der Nächste genauso empfindet.
    Ich habe mit einem Propheten und 2 Warlocks gegen einen Spieler gespielt, der nichts auszusetzen hatte, der Nächste raunzte ( und hatte selber nicht weniger Magie dabei :rolleyes: ).

    Franz
    Naja, ich habe auch nicht wirklich was gegens gewinnen. Möchte aber andererseits auch keine absolute Powerarmee aufstellen. War früher ein Blutdrachenanhänger desen Vampir hochgetunt wie ein 3er Golf eines 19 jährigen aussah, aber dank gutem zureden von constable stieg ich auf die Carsteins um und fühle mich mit dieser Stimmigen Armee immer wohler. Sicher ist dan mein General nicht ausgerüstet wie Nachbars Lumpi sondern auf Nahkampf ausgelegt und dementsprechend stark....aber ich stelle keine 2 Fluchritterregimenter auf und mache dan absolute Siegercombos die gegen "fast" alles gewinnen....würde mir ehrlich gesagt ziemlich der Spielspaß fehlen.

    btw. @constable: Wen ich das mit den Waldelfen höre denk ich da an einen gewissen.....reden wir hier beide vom "Ich hab eine 1500 Tyraniden Armee mit 2 Schwarmtyranten (geflügelt), 2 Carnifexen, 3 Zoantrophen und Rest in Hormaganten"?