Der Fluff-Faktor

    Der Fluff-Faktor

    eigentlich sind es mehrere Faktoren... ich würde gerne von euch wissen was ihr als wichtig einstuft und was in euren Augen eher wurscht ist

    Ich nenne mal folgende Faktoren:

    - Der Nulner-Artilleriezug-in-Begleitung-der-1.-Panzerkompanie-und-erlesensten-Ritterorden-des-ganzen-Imperiums-Faktor
    Ist es wichtig, dass eine Armee glaubwürdig/realistisch ist? oder zumindest nicht völlig unglaubwürdig (siehe Titel) ?
    Beispiel:
    Laut Fluff besteht eine Hochelfenarmee in erster Linie aus Milizen (Speerträger und Bogenschützen), Silberhelme sind Adelige (und nicht jeder 2. Hochelf ist adelig), dass einer professioneller Krieger ist, ist sowieso eine seltene Ausnahme. Wäre das allein ein Grund, mehr Milizen und weniger Eliteinfantrie aufzustellen? oder wäre das einfach nur Unfug, ca 500 Punkte und mehr in so ineffiziente Einheiten zu stecken?
    Auch wenn alle Helden in der Armee Magier sind halte ich das für ziemlich unglaubwürdig in dieser Hinsicht.
    Meine Ansicht hier ist klar pro hintergrundgetreu, aber dennoch kann man zur Abwechlung auch mal eine "Themenarmee" spielen, z.B. mit mehr Silberhelmen, aber das sollte eher die Ausnahme sein, wenn aber eine gute Story dahintersteckt kanns sehr cool sein.

    In diesem Punkt geht es also um die Glaubwürdigkeit einer Armeezusammenstellung. Analog dazu gibts den

    - Déj?-vu-Faktor
    dem ersten ziemlich ähnlich, nur möchte ich unterscheiden zwischen einer Armee, die per se fluffmäßig unglaubwürdig ist, und jetzt einer Armee, die man einem an sich abnehmen kann... aber nicht dauernd! nicht jede Armee des Imperiums hat einen Dampfpanzer dabei oder Ritter des inneren Zirkels. Auch dass man in den meisten Armeen immer dieselben magischen Gegenstände wiederfindet zähle ich hier dazu.
    Und schlussendlich zähle ich zum déj?-vu-Faktor auch Dinge, die nicht unbedingt mit der Armeezusammenstellung zu tun haben. Warum stehen auf (nahezu) jedem Spieltisch auf beiden Seiten Hügel, und überhaupt warum schauen Schlachtfelder im Allgemeinen alle gleich aus? und warum sind alles offene Feldschlachten?
    Das höhlt meiner Ansicht nach ganz schön den Fluff aus, weil die Schlachten 1) austauschbar sind und 2) zu ziemlich abstrakten taktischen "Übungen" werden. Leider höhlt das das Fantasy-Feeling schnell aus, und bei mir schlägt sich das leicht negativ auf den Spielspass nieder.

    Weiters sei erwähnt der
    - ich-bin-doch-nicht-blöd-Faktor
    was ich darunter verstehe? unlogisches Handeln während der Schlacht. Kein Magier nimmt einen Angriff von daherdonnernder Kavallerie ohne mit der Wimper zu zucken an; auch nicht wenn er sollte er sich für die Flucht entscheiden von der Tischkante fliehen und dem Gegner so oder so Siegelpunkte bringt. Ich hab mich ach schon dabei ertappt, aussichtslose Angriffe anzunehmen, damit der Gegner durchs Verfolgen in eine ungünstige Lage geraten könnte. Wobei das in manchen Fällen als selbstloses Märtyrer-Opfer durchaus stimmig sein kann.
    Auch dazu zählen Orks, die vor einem Angriff fliehen (aber das machen die wenigsten)
    Bei Skaven dagegen ist das schon viel eher angebracht... nur flieht bei denen natürlich niemand freiwillig was ich auch nachvollziehen kann.
    Meine Sicht der Dinge: oft leichter gesagt als getan. Aber manchmal wäre es schon sehr stimmig... Das Problem ist oft aber dass wenn mans versucht das oft so ausgeht dass der Gegner andere nicht ganz versteht was das soll und sich dann natürlich denkt "hah was für ein dummer Fehler, jetzt hab ich den Sieg in der Tasche" und dann wirds wieder mächtig unlustig... (soll nicht als Ausrede für meine ganzen dummen Fehler sein die ich mach... und ich mach sicher viele ;) aber ich brauch keine Ausrede, ich steh dazu weil darum gehts mir nicht wirklich in 1. Linie)
    Andererseits ist das Gegenarument hier sehr gewichtig: warum sollte ich etwas machen, wenn ich weiß, dass es besser wäre, es nicht zu machen? eigentlich ein wenig widersinnig...


    Also ihr seht ich könnte ewig pros und kontras aufzählen ;) , aber ich würd mal gern wissen wie ihr das seht, welche Faktoren sind wichtigern welche unwichtig, warum... vielleicht fallen euch auch noch mehr Dinge ein, die ein Spiel fluffiger oder unstimmiger machen könnten.
    Ach ja: auch wenn ich mich hier in erster Linie auf Fantasy beschränkt habe würd ich auch gern Beispiele von anderen Systemen hören, sonst hätte ich den Thread ja in den Fantasy-Bereich gepostet ;)
    alea iacienda est.
    hab ich doch :)
    nur den Fluff beim aufstellen hab ich unterteilt in zwei Gebiete, und der dritte Faktor betrifft Fluff beim Spielen (ok, die Namen, die ich denen gegeben hab, sind vielleicht verwirrend, aber ich find sie fassen das Wesentliche prägnant zusammen)

    vielleicht sollte ich hinzufügen:
    Der zweite Teil scheint oben zwar unterzugehen, ist aber IMHO der wesentliche, weil meiner Ansicht nach Abstraktion und Distanz zu den größten Feinden der Stimmung zählen.
    alea iacienda est.
    Original von Lynx
    nicht jede Armee des Imperiums hat einen Dampfpanzer dabei oder Ritter des inneren Zirkels. Auch dass man in den meisten Armeen immer dieselben magischen Gegenstände wiederfindet zähle ich hier dazu.

    Eh ned , aber da viee Gegner auf Armee ausreizen spielen tun das die Imps auch .
    Und stell dir vor Szene am Altdorfer Hof :
    "Mylord , eine Chaosarmee des Tzentch fällt in unsere Länder ein . Sollen wir einen Dampfpanzer schicken oder lassen wir ihn in der Garage stehen und lassen ihn dort versauern . "
    Schon allein aus dem Hintergruind schicken die Generäle fast immer ihr härtesten Truppen , wenns ned grad Kundschafter sind .
    Das is eben so . mit ein bissi kreativität kann ma fast jede Armee hinbiegen . das is eben so .
    Und das mit immer selbe Szenarios stimmt wirkilch nicht . Ich spiel mit Freunden/Bruder öfters Belagerung , Hinterhalt etc. sogar die 7 Helden (oder wie die heissen ) hab ich schon probiert !
    cya

    change it
    accept it
    or leave it.



    Am Ende ist alles nur ein Witz.
    Charlie Chaplin
    tja, der fluff-faktor ist mir ehrlich gesagt nicht so wichtig, ob der gegner jetzt miliz aufstellt oder nicht, ist mir eigentlich ziemlich egal...
    was ich nicht mag ist, wenn der gegner eine absolute luschi-armee aufstellt oder eine armee, die ich schon 1000 mal gesehen habe... bei manchen spielern und manchen armeen kann ich mittlerweile schon "blind" die gegenstände ihrer charaktere schätzen... gegen manche davon habe ich nie gespielt, aber was solls, im moment schau ich ohnehin nur zu...
    ich würde gerne einemal eine armee sehen, die ich noch nie zuvor in der zusammenstellung gesehen habe, allerdings scheinen echte überraschungen nicht mehr drin zu sein in der community...
    Morgn

    sonst würd ich SM's anders aufstellen


    Zum Beispiel lauter taktische 5er Trupps mit Plasmakanonen? ;)

    Ich muss dir grundsätzlich recht geben, Lynx, aber ich denke, es gehört nicht nur dazu, fluffmäßig aufzustellen und zu handeln (was natürlich unglaublich wichtig ist), sondern auch vernachlässigten Schlachtfeldteilen, die schon "befriedetes Gebiet" sind, weiterhin Aufmerksamkeit zu schenken (also z.B. mit den Bogenschützen noch den Wehrturm des Dorfes besetzen, die Scouts noch in den Bunker vorrücken lassen etc.).
    Aber das wesentlich wurde schon gesagt, nur dass nicht jede Streitmacht der Marines gerade Terminatoren zur verfügung hat oder sich jedem Feldzug des Imperators Flagellanten anschließen. ;)
    Den Deja-vú-Faktor wird man schwieriger loswerden können, da viele Spieler (unter anderem ich) sich an gewisse Kombinationen bzw. Aufstellungen gewöhnen udn diese bevorzugt einsetzen. "Öfters mal was Neues" sieht man meistens bei Anfängern, die entweder noch Erfahrung sammeln müssen oder eben mehr Mut zu neuem (weil ja alles neu ist) haben.
    primär historisches in 15mm (Schottland so weit das Auge reicht)
    in FOG terms: Swordsman, Bow*
    langsamer Maler


    WoW/Keepers-Altpräsident und für die Idee begeistert, eine Carrerabahn im ganzen Clublokal zu installieren
    Ma, wie oft wir diese Diskusion schon hatten...
    Also, ich finde den Funfaktor sehr wichtg, sonst würd ich SM's anders aufstellen .


    1) ich hab vorher per Suchfunktion "Fluff" gesucht, auch "Hintergrund" aber ich hab nicht eine einzige Diskussion zu dem Thema gefunden...
    2)woher meine Motivation stammt kann ich dir verraten: vor einer ganzen Weile hat Prijiker mal gefragt was man unter einer hintergrundgetreuen Armee versteht, und das Echo war sehr gering. Deshalb wollt ich fragen wer sich dazu wirklich Gedanken macht.
    3)Eigentlich wollte ich auch wissen, was genau man unter fluff-spielen versteht, also nicht nur "ich finde den Funfaktor sehr wichtig, sonst würd ich SM's anders aufstellen." sondern vielleicht z.B. Beispiele oder so.

    Original von T?rin Túrambar
    sondern auch vernachlässigten Schlachtfeldteilen, die schon "befriedetes Gebiet" sind, weiterhin Aufmerksamkeit zu schenken

    Das ist ein gutes Beispiel für fluffmäßiges Handeln!
    auf solche Beiträge habe ich gehofft!
    eigentlich eine gute Idee, nur meistens macht man sowas dann doch nicht, weil wenns erst mal richtig "leere" Spielfeldviertel gibt hat man meist kaum mehr Kapazitäten für sowas übrig...
    Mit "Öfter mal was neues" ist ja nicht nur die Aufstellung gemeint, sondern auch Abwechslung bei Szenarios (es ist doch nicht so schwer sich mal was neues auszudenken, aber es lohnt sich IMMER). Es ist doch so dass man v.A. wenn man mal im Club wen herausfordert man doch immer Offene Feldschlachten spielt... ich find das ehrlich gesagt problematisch, mit oben genannten Argumenten.
    Was ich auch gemeint habe ist, dass man z.B. egal gegen welchen Tzeench-Spieler man spielt, der doch meist dieselben magischen Gegenstände hat... Dass man gegen Skaven immer Grauen Propheten & Warlocks gegenübersteht...
    Da können auch "alte Hasen" mal was neues ausprobieren...

    @nett1616 - was wenn der Kurfürst am Hof antwortet "der DP ist grad unterwegs den neuen Ork-Waagh aufzuhalten?
    alea iacienda est.
    wegen den Fluffspielen kann ich noch was dazu beisteuern. Ich spiele fast nur die grünen Jungs (gross und klein) und versuche mich immer irgendwie am Hintergrund zu halten.

    Beispiel 1) Confrontation= Spiele Gobbos. Irgendwann war so ein Spieletag beim Andi (Damageverkäufer) wo wirklich viele gute aber UNFLUFFIGE Leute da waren. Durch meinen fluffmäßigen Spielstil entbrannte gleich eine kleine Diskussion zwischen mir und meinen verbündeten Gobbospieler.
    Die Situation: Jeder weiß das Gobbos ein kleiner feiger und zankender Haufen sind. So ich nahm mir den Spass das einer meiner Bogenschützen auf den ersten Ködergob (meiner) feuerte. Natürlich traf er und verwundete ihn schwer. Mein Mitspieler fragte mich was das soll und ich antwortete das ich ein Hintergrundspieler sei und so sind halt Gobbos in einer art und weise. Naja das was rauskam war eine Diskussion zwischen fluffmäßigen (und lustigen) od. auf die typische Powergamerspielweise seine Freizeit zu vertreiben.

    Oder mein Brennerboy (40K jetzt) feuert auf die Grotze die danach sofort abhauten oder beim letzten Tunier machte auch ein Grot Tot oder Ehre bei einem Rhino, da ich davon ausging das der kleinste zum Panzer vorgeschubst wurde.

    Das gleiche bei Fantasy. Ich durfte einmal mit Dark Avengers Skaven spielen. Naja ich schoss so oft in den Nahkampf hinein und freute mich über jede explodierende Waffe bei mir. Ich verlor zwar die Partie aber ich hatte riesenspass.

    Wegen der Fluffaufstellung ist eigentlich GW selbst schuld. Bei 40K MUSS meine Horde von nen Waaaghboss angeführt werden. (egal welche Punktegröße selbst bei 750 Pkt) Bei fantasy kann ich zwar net so sagen das und dies is net fluffig aber bei 40K Hat Biel Tan eigentlich nur Banshees und bei Iyanden ein Avatar? Ist schon irgendwie schlimm wenn man fast keine lebenden Einwohner mehr hat und dann paar opfert sodas irgendein Halbgott da auftaucht, der eh vielleicht niedergeschosssen wird.

    Das gleivche ist auch bei den Imp Rittern ich sehe fast nur Innere Zirkeln. Frage wachsen die wie Pilze od vermehren die sich wie Hasen? Naja ich könnte zwar noch mehr sinnloses Zeug tippen aber ich will mit meinen Blah (Spamm?) euch nicht auf die Nerven fallen.
    MFG da grozzä Grotrevoluza aus Simmäring :D

    naja zuerst möchte ich mal sagen dass Hintergrund auch oft das ist was uns GW einreden will.
    SIcher, man könnte jetzt mal von der jetzigen Edition ausgehen aber die bietet ja gar nicht mal so viel hintergrundstories. Dennoch wer weiß noch dass bei 40k auch die normalo Imps mal Schweber hatten...haben sie wohl plötzlich vergessen?? oder???
    aber eigentlich egal mir ist schon klar dass manche DInge auch dem Spielfluß, den Regeln etc. geopfert werden müssen.

    GW macht es einem ja auhc nicht immer leicht! Bestes Beispiel Hochelven. Klar steht drinnen dass die Masse der HE aus SPerträgern und Bogenshcützen bestehen sollte. Nun haben die Herren aber entshcieden dass a) Speerträger ihre schweren Rüstungen abzugeben haben und b) Bogenshcützen nicht mehr aus 2 Gliedern feuern können.....hat beides NICHT dazu beigetragen das Verhalten der HE SPieler in diese Richtung zu fördern und auch wenn wir hier von hintergrund und fluff sprechen versuchen doch die meisten Generäle ihre SPiele auch mal zu gewinnen (und ich rede hier sicher nicht von turnierarmeen...).
    Im Gegenzug wurden Silberhelme eine gute Alternative und vor allem in zumindest damals noch günstigen Plastikboxen....

    deja vu erlebnisse sind natürlich vorprogrammiert. Vor allem bei magischen Gegenständen wo sich einfach viele Kombos nach einiger Zeit herauskristallisieren. Ich bin iegentlich jemand der gerne mal was ausprobiert aber auch bei meinen Zwergen war immer (!) eine Steinschleuder mit stärke und genauigkeitsrune drauf.........
    schlimmer wird es dann aber wenn ich anfange die armeen besser zu kennen als meine gegner. wir haben einen hochelvenspieler der seine armee sicherlich 1,5 jahre gleich gespielt hat mit geringfügigen abwechslungen. 1 einheit speerträger, 2 bogenschützen, 1 weiße löwen, 1 schwertmeister, 2 RBTs, 1 Held in weiße löwen und 2 magier....die erklärung liegt auf der hand er wollte nur mit bemalten einheiten spielen und malt recht langsam und fing daneben auch noch anderes zu malen an...mittlerweile sieht man auch shcon silberhelme :)

    ansonsten versuche ich auch schon mal fluffmäßiger zu spielen und die SPielweise der Armee anzupassen. Hochelven sind nun mal keine Kamikaze während ich mit Todeswölfen schon mal durch fanatics durchreite wenn es passt, warum nicht. auf der anderen seite kann man es aber auch übertreiben und seine armee "sinnlos" spielen, nur weil orkse grün sind heißt das nicht dass sie ohne hirn sind und einfach nur vordüsen......

    was das Gelände anbelangt so stimmt die Geshcichte mit dem Hügel (schmunzel) ansonsten versuche ich oft andere Scenarien zu forcieren mit der Erkenntniss das dann doch viele Spieler das "abenteuer" zu scheuen scheinen und lieber offene Feldshclacht die hundertste spielen!!! ist ein wenig wie beim Essen "was der bauer nicht kenn isst er nicht!!"

    Das mit seltenen EInheiten sehe ich eigentlich auch so. Ich habe selbst einen Dampfpanzer, aber der kam wenn ich mich recht erinner 3-4x zum EInsatz bis dato, nicht wahnsinnig oft muss ich sagen!
    Bei uns bemerke ich zumindest gerade bei den Imperialen eine coole Entwicklung, da werden armeen mit wenig ballaballa und rittern aber dafür vielen festen blöcken an infantrie aufgestellt. mal schauen wie lange sie das durchhalten und wann sie beginnen damit zu gewinnen!

    tja aber auch das hintergrundgetreue spielen (was heißt dass eigentlich wirklich??) ist oft eine gratwanderung weil auch das kann langweilig werden! oder möchte jemand andauernd gegen eine hintergrundgetreue HE armee mit 40 speerträgern, 30 bogenshcützen, 8 silberhelmen, 10 schwertmeistern, 2 helden, 1 magier und 2 RBT antreten?? auch das würde auf dauer langweilig werden.
    genauso wie andauernd einer "hintergrundgetrueen" SM armee gegenüber zu stehen.....

    ach ja und zu der "anschuldigung" das thema hatten wir schon oft. stimmt shcon aber immer irgendwie in anderen themen versteckt!!
    tom
    So ich noch mal ;(

    Jetzt geht es vor allem um die Aufstellung. Seit dem der neue Chaoscodex drausen ist sehe ich fast nur noch irgendwelche Dämonenprinzen. Gut ich muss mich da aber auch selber an der Nase nehmen da bei meiner WE Armee auch einer drinen ist aber sind die Chaosgötter nun freundlicher geworden. Damals war so ein Prinz ne seltenheit aber nun sieht es so aus als speipt der Warp nur noch Dämonenprinzen aus. X(

    Das positive is das GW wenigst gespieltes Spiel vor allem auf Hintergrund aufbaut (Inquisitor) Da ich ja der oberste Spielleiter in der kampagne sein werde gibt es zum Glück aller Fluffigen Leute hier keine Bündnisse mit Puritianern & Mutanten....
    Sowohl ist auch das spielen sehr anders. Da kann man sehr wohl den Charakter "echt" spielen. Also das zum Beispiel ein abgeschnitterner Zelot/Kultist nimmer so mutig ist wie im Mob oder bei Lord Inquisitor. Sowie gibt es da auch nicht die typische Plasmawaffengefechte. Ein Zitat von einen desen Name mir leider Entfallen ist: AUF JEDEN 40K SCHLACHTFELD FINDEST MINDESTENS DREI PLASMAWAFFE! und die sollen Selten bzw für nur gute Sodaten sein?

    Das gleiche Problem ist auch bei WHFB mit ungeteilte Chaos. Bei meiner Armee gibt es nur ungeteilte Regimenter, Dämonen(sprich Gargoyle) und Charaktere weil ich mir nicht denken kann das ein Erhabener Champ eine Armee aus verschiedenen Gläubigen zusammenhalten kann ohne das die sich auch unter der Schlacht gegenseitig kloppen (Stänkerei? das wärte aber ne super Sonderregel mit der ich sogar spielen würde, aber nur umgeändert Götterrivaliät)
    Gut mein letzer Post war das in diesen Thraed
    MFG da Grotrevoluza aus Simmäring
    Also ich muss halt sagen, dass ich der Meinung bin, dass mehr Hintergrundgetreue Spieler her müssen...doch selbst ich spiel nie nach Hintergrund.....normalerweise hat jeder vernünftige Black Templar Trupp ein paar Neophyten drinnen. und ich hab mir erst nach 2 JAhren Spielzeit mir solche zugelegt. Ích bin einer der gern gewinnt, obwohl ich das nicht oft tue. Neophyten bringts meiner Meinung nach nciht!, die können nix, schlechter als normale Scouts. :( .... aber wie gesagt es gehört einfach mehr FLuff und Hintergrund in die Spiele...auch von mir...
    Skarsnik wrote
    :Ac: :Ad: :Ah: :As: owned oder?


    ned ganz....
    Das is owned! :Th: :Jh: :Qh: :Kh: :Ah: ;)

    Ex-WoW-Member
    Jetzt nur mehr Spammer und Kommentare Schieber *g*
    Ich denke dass man den Fluff auch in entsprechender Umgebung umsetzen kannund muss..dh

    auf einem Turnier auf Fluff zu setzen bringt nur etwas wenn man die best Armychoice gewinnen will sonst nix..

    in einer narrativen Kampagne mit einem Spielleiter und einem "einfühlsamen" Hintergrund ist das sicher toll..also weg vom games und hin zum RPG...wichtig ist aber das alle sich auf der gleichen ebene treffen um frustration hintanzuhalten--

    ich persönlich nehme gerne von jedem dorf einen wauwau...

    sia

    Hoffnungsloser Fluffgamer, Jack of all Trades- Master of None
    Erfinder der ÖMS und des Charity.
    Ich glaube man kann das Spiel auf zwei Arten sehen, und davon hängt dann auch ab, welchen Wert man dem Fluff beimisst. Zum einen kann man das Spiel als Schlachten-Simulator sehen, also als eine Möglichkeit, Schlachten visuell darzustellen mit einer gewissen Spannung um ihren Ausgang. In diesem Fall ist der Ausgang dann eigentlich ziemlich egal, es ist auch ziemlich egal, wie fair das Spiel ist: wenn einem vorher bewusst ist, dass man den Feind nicht besiegen kann, reg ich mich auch nicht darüber auf, dass ich verlier, sprich es stört den Spielspass nicht, wenn das Spiel klar einen Spieler bevorzugt. (ich könnte hier noch hinzufügen, dass es in diesem Fall auch wichtiger ist, dass die Armeen bemalt sind, je schöner desto besser, weil es einfach die Stimmung erjöht, aber das kommt schon etwas vom Thema ab)

    Andererseits kann man das Spiel auch als taktischen Wettkampf sehen. Schach würde niemand spielen ohne zu beabsichtigen zu gewinnen. Wäre auch schlicht und einfach blöd. Wenn man ein Tabletop also als Taktik-Spiel sieht, muss es unbedingt ausgeglichen sein. Es würde auch einfach keinen Spass machen, Schach zu spielen, wenn der eine keine Dame hat, oder sowas. (analog zu meiner Bemerkung oben: hier hat die Bemalung einen anderen Stellenwert: sie dient dazu, dass man die Truppen besser unterscheiden kann - siehe WM mit unbemalten Armeen :D - und, in zweiter Linie, Stimmung ins Spiel zu bringen)

    Ich glaube, dass das zwei grundlegend verschiedene Arten sind, Tabletop zu spielen. Wenn es einem um die Taktik geht, macht man sicher nichts sinnloses, nur weil es spannender wäre. Andererseits mache ich oft auch taktisch unkluges, weil es spannender ist, weil es mir egal ist, ob ich dadurch vielleicht Siegespunkte verliere (ich hab mir schon abgewöhnt, mich während des Spiels um Siegespunkte zu scheren :) ) Man kann einfach nicht beides haben (mit ein paar Ausnahmen - siehe Khornearmeen)
    Für mich persönlich entscheiden bei WH zu sehr die Würfel, um es als reines Taktikspiel zu sehen. Sicher, langfristig gleicht sich das aus usw usw, aber trotzdem, wenn ich verliere, nur weil ich ein paar mal Pech gehabt hab, würde mich das dann zu sehr aufregen.

    Aber genug davon.

    Was ich eigentlich fragen wollte in diesem Thread (was aber nicht so wirklich herausgekommen ist bisher) ist was genau zählt für euch, wenn es um Fluff geht. Muss die Armeezusammenstellung so realistisch wie nur möglich sein, oder muss man sich als Gobbo auch noch selbst zusammenschießen? oder ist es fluffig genug, wenn man eine nicht gerade völlig unrealistische Armee aufstellt? und gerade die unrealistischsten Aktionen im Spiel vermeidet (z.B. mit Orks oder Khorne einen NK vermeiden weil man ihn verlieren würde)?
    Also inwiefern sind Armeezusammenstellung, Spielweise oder Abwechslung für euch wichtig (jedes für sich gesehen, bitte nicht nur "ich find fluff wichtig" oder "ich find fluff unwichtig" schreiben)?

    und ab wann wird man dem Fluff gerecht, wieviel Einsatz ist der Fluff euch wert?
    (was ich damit meine ist muss man z.B. bei der Armeezusammenstellung eine Armee wählen, die so realistisch wie möglich ist, ohne Gedanken darüber zu verlieren, was sie kann, oder reicht es z.B. zu seinen 2 Kanonen, 2 Mörsern und 2 HSK noch 2 Infantrieregimenter dazustellen damit niemand meckern kann oder ist es eigentlich völlig wurscht?)
    alea iacienda est.
    tja "fluff" beginnt für mich sicherlich bei der armeezusammenstellung wobei ich da doch sehr differenziere inweiweit was "logisch" ist und inwieweit dann doch nur mehr aufgestellt wird um zu gewinnen.

    beispiel bretonen:
    eine reine Ritterarmee wird heutzutage recht oft gesehen (und auch hier hat GW mit seiner verbannung der bogenshcützen aus dem standardsektor sein scherferl beigetragen..) und das ist auch noch nachvollziehbar. Ein schneller raid, die verfolgung von Orksen die ein dorf geplättet haben wer nimmt da schon fußlatscher mit ?

    eine solche "reine" ritterarmee sollte also möglichst viele ritter des königs, fahrende ritter, nicht mehr als 2 magierinnen und berittene knappen haben, eventuell die mindestanzahl quest oder gralsritter.
    nehme ich nun dasselbe thema her und habe könig und bsb mit banner der herrin vom see in 18 Gralsritter ist die armee schon nicht mehr fluffig für mich.

    danach geht es auch um die spielweise aber nicht unbedingt bis zum bitteren ende:
    ein hochelvenspieler der seine SH immer nur auf kamikaze kurs gegen andere riesige infantrieblöcke wirft anstatt zu versuchen ihnen einen flankenangriff zu gönnen hätte eine andere armee wählen sollen in punkto fluff.
    aber hier wird es schon wieder eng. weil inweiweit dürften dann orkarmeen wiklich "taktisch" gespielt werden?? gobbos haben ja noch was in der birne, naja der gemeine ork wird ja auch von seinem chef geführt.
    werden dann allerdings so dinge eingeworfen wie "strategische" ziele sichern die in einem PC-game einen wert hätten aber nicht unbedingt bei einem 6 runden dauernden tabletop da steige ich dann schon wieder aus..

    so und noch ein nachtrag!!

    Schach würde niemand spielen ohne zu beabsichtigen zu gewinnen. Wäre auch schlicht und einfach blöd.


    Danke :D , also ich habe während meiner Schulzeit immer gegen meinen Zimmernachbarn gespielt, ca. 200 x und davon 2 SPiele gewonnen wo sich gezeigt hatte dass er unter Alkoholeinfluß nicht so klar denken konnte wie ich. ich habe da sicher nicht auf sieg gespielt, wie auch, ich hobby schachler, er regionalmeister oder sowas. ich habe deswegen gespielt weil es coole abende mit Pfeifenrauch, einem Portwein und "männergesprächen" waren. also ähnlich wie wenn ich wegen der shcönen Armeen, dem Gelände und einem netten gegner spiele!
    alles klar!!
    tom
    @ nemth beziehst du das aucf mein schachzitat?? falls ja dann hast du natürlich recht und ich habe natürlich auch was gelernt nach diesen spielen aber hätte ich damals wirklich gewinnen wollen hätte ich schachbücher gewälzt und mich auch im schachclub eingeschrieben....
    (falls du schach gemeint hast!)
    Sprich ich habe Schach gespielt weil es "gepasst" hat. ich hätte auch gepokert....

    tom
    Ich finde trotzdem, dass die Unterschiede größer sind als du das jetzt andeutest: beim Schach kommts nicht wirklich zu Situationen wie in Warhammer, wo man z.B. eine Herausforderung ausspricht, "nur" weil es grad so passend ist...
    beim Schach ist wohl der einzige Faktor, der bei der Wahl des nächsten Zugs relevant ist, der, ob er mich näher zum Sieg bringt. Tabletop kann man auch so spielen, und ich sage auch nichts dagegen, es sind IMO einfach zwei verschiedene Sichtweisen, aber man kann es auch spielen, ohne immer den Sieg im Visier zu haben.
    Schach wird schneller fad wenn man impulsiv spielt als Warhammer. Ich würd mich schon ärgern wenn mein Gegner nur offensichtlichen Unsinn verzapft, weil dann das Spiel auch für mich nicht wirklich Spaß macht. Im Gegensatz dazu würde es mich nicht im geringsten stören wenn ein Orkspieler wenn er grad nicht weiß wohin er einen Mob jetzt am besten bewegt stattdessen mal einfach Blödsinn macht... im Nachhinein kann man grad über sowas lachen wenn man sichs bildhaft vorstellt (das ist ähnlich wie beim Rollenspiel... auch wenn man mal ne Dummheit macht kann das ungemein lustig sein)
    alea iacienda est.