Strategie in Warhammer

    Strategie in Warhammer

    was macht Strategie in einem Spiel aus?

    nehmen wir zum Beispiel Schach(wahrscheinlich das beste Strategiespiel):
    es ist alles vorhersehbar. man kann garantiert sagen, dass eine Figur die andre schlagen kann wenn sie dort steht. man kann Zügelang vorausdenken, und den Gegner zu Situaionen zwingen.

    jetzt einmal Warhammer:
    ich kann NICHT sagen, A gewinnt gegen B.
    man kann nur mutmasen, dass eine Einheit eine bessere Chance hat gegen eine andre, was sich noch durch Flanke und andere kleine Details verbessern lässt!


    wenn ich mir Werte von Warhammer einheiten anschau kommt mir das sehr willkürlich vor...
    sie legen einfach mal fest, ein Mensch hat 3 3 3 3...
    und dann ein Held +1 KG etc..
    im Endeffekt überlegen sie sich Punkte die halbwegs in relation zur Güte des Maxels passen. dann hoffen sie einfach, dass die Strategie von selbst entsteht!

    NEbenbei sei gesagt, dass ich das nicht schlecht finde, da Warhammer fürmich eher eine spielerische Schlachtensimulation ist (und halt ein Hobby)
    /* no comment */
    tja, so ganz genau weiß ich jetzt nicht was dumit der post meinst....

    Schach ist irgendwie ganz was anderes, oder? wo hat Schach einen Hintergrund, wo ein Zufallsprinzip?

    Warhammer ist der Versuch Schlachten auf ein board zu bringen und das machen sie gar nicht schlecht. mind you, ZUFALL gehört mal zu schlachten.:)

    Falls die Frage ist ob Warhammer strategisch ist lautet meine recht unwissenschaftliche aber durch viel Erfahrung gewonnene Antwort; JA.
    Weil wenn es nur ums gut würfeln gehen würde dann wäre meiner einer sicher nicht die Nummer 1 unserer Rangliste sondern vorletzter (ich kenne nur ein oder zwei die bescheidener würfeln als ich!)

    aber vielleicht kannst deine ansage noch etwas präzisieren! ;)
    tom
    Klar sind die Profilwerte von WH anfangs willkürlich festgelegt! Wie denn auch sonst? Man kann ja schlecht medizinisch feststellen wieviel W ein Mensch hat :D , vor allem nicht wenn man das in Relation zu Fantasy Kreaturen festlegen will.
    Aber zu dem willkürlichen Festlegen der Werte kommt auch (ausgewogene) Statistik dazu: Kämpft ein Drache gegen einen Menschen, so hat letzterer kaum eine Chance lebend davonzukommen. Aber bei 1000 versuchen gelingt es ihm vielleicht doch einmal!
    Und hier liegt für mich der Unterschied zu Schach! Es gibt Überraschungen, und es ist nicht alles vorhersehbar. Und Trotzdem kann man planen (man braucht halt nur einen guten Plan B falls der Mensch den Drachen killt :D )
    aber gerade dassverhunzt das ein bisschen...
    wenn man jetzt eine super taktik ausgeklügelt hat, und dann erschlägt ein Mensch der nur chance 1:1000 hat den Drachen ist alles zerstört...


    oder vielleicht liegt die Strategie des Spiels in dem Anliegen viele gute Würfe zu erzwingen (also 2+ und 3+)

    @ constable: was das Thema soll kann ich nicht sagen, wollt mal hören was ihr so zur Strategie in Warhammer zu sagen habt :)
    /* no comment */
    Naja, Du kannst nicht immer gute Würfel erzwingen, wie soll man das machen mit Skaven oder Vampiren... also gehts auch ohne das :-).

    Wenn wirklich mal ein Mensch einen Drachen tötet ist das nicht schlimm, weil in 9999 anderen Spielen tötet der Drache den Menschen bzw. gewinnst Du mit Deiner Supertaktik, wenn sie wirklich so gut ist :-).... BTW, lies mal Deine PMs.
    Do not believe what you see, hear, smell, taste or even think.
    Das ist ja nur eine Einzelsituation. Die Taktik entsteht durch das Ganze. Das muss man halt einbeziehen, dass was schief gehen kann. Asßerdem, schach ist ja fad, jedesmal das gleiche. Narührlich braucht man auch beste Regel- und Armeekenntnis um zu gewinnen, den stellt man sich auf den Gegner richtig ein, hat mans chon fast gewonnen.
    Taktik ist grundsätzlich der vordergründige Aspekt dieses Spiels und nicht das Würfeln. Mit einer vollkommen falsch zusammen gestellten Armee und ohne Kenntnis über die Armee deines Gegeners kannst du noch so gut würfeln um dann doch zu verlieren. Das Kennen fremder Armeen und das gezielte Aussuchen eigener Armeen ist schon taktischer als Schach. (Da gibts nur 2 Farben un 2 x die gleichen Figuren. :D )
    In den alten WD's gab es ab und zu mal eien Bericht über Armeeaufstellungen und auch manches Armeebuch gibt in dieser Hinsicht Tips. Und nicht zuletzt gibt es ja noch die unzähligen Geländetypen und ihren Einfluß auf das Spiel. Also meine Herren Generäle.......... hat jemand nach Taktik gefragt. ;)
    <h4><font color=#ff0000>GRUMMEL - General der Legion des Grolls</font></h4><h5><font color=#ff0000>"Ut anad Kron Grummelal bin Zan grugnaz!"</font></h5>
    Zwergenfeste Karak-Groll/Eine Warmaster Website
    Warmaster: Zwerge 5.000 Pkt. steigende Tendenz!
    Also ich denke nicht, daß WH taktisch mehr bietet als Schach!
    Ich wette wenn WH einen Schachweltmeister interessierte, dann wäre der schnell auch WH Weltmeister!

    Um nochmal auf Zufall zu sprechen zu kommen: Das ein Mensch den Drachen theoretisch killen kann ist viel realistischer als wenn der Kampf von vorn herein entschieden wäre!
    Ist ja beim Sport genau so: Ein Fussballverein ist gut->er gewinnt meistens gegen schlechte, aber es passiert dennoch das er einmal gegen einen Wabblerverein verliert!
    Und wo spiegeln sich diese Wahrscheinlichkeiten wieder? Bei den Buchmachern!
    Ich würde zB jede Wette halten, daß der Drache gewinnt und mache ein gutes Geschäft dabei! Wenn er dann halt einmal verliert, was solls... :D
    Was ist Strategie und was Taktik.
    Bei mir ist die Strategie,die zusammenstellung der Armee.
    Ich versuch jedesmal etwas neues aus um es auszuprobieren oder um den Gegner zu überraschen.
    Bei Turnier Armeen sieht es anders aus als bei einer Schlacht wo mann weiß gegen wenn und was mann spielt.
    Taktik ist bei mir dann das Spiel,wie stell ich auf und wie spiel ich.
    Wie man sieht beeinflußt bei mir die strategie ziemlich stark meine Taktik den ich hab ja deibei hintergedanken was ich dann auf dem Feld machen wenn dieses oder jenes eintrifft,aber Der Schlachtplan übersteht die ersten Minuten meißt nicht.


    MfG Cowboy
    die beste taktik hilft dir nichts mehr wenn dein gegner würfelt als ob er mit fortuna schläft und du eine luschenkralle sondergleich hinlegst.

    is mir heut so gegangen....pfui was ich da gewürfelt hab..echt tragisch.
    andererseits hat er gedacht mit 3 teradons kann er 3 gobbos von meinen speerschleudern ausschalten...njo...falsch :)
    ich bin mir sicher er hätte noch andere verwendung für seine flieger gehabt als mit den besatzungen von 2 kriegsmaschienen zu spielen ...

    manchmal ist es einfach total unvorhersehbar. man kann das mit strategie kompensieren aber nie ganz ausschalten.
    GIT will es!
    manchmal ist es einfach total unvorhersehbar. man kann das mit strategie kompensieren aber nie ganz ausschalten.


    kann man sicherlich nicht aber auch das macht den reiz des spiels aus. Und rein wegen Pech habe ich bislang erst einige enige spiele verloren (oder um es anders auszudrücken die spiele die ich verloren habe, habe ich wegen pech verloren! grins). die große masse der spiele habe ich mit taktik gewonnen....


    tom
    @cowboy: Der Unterschied ist sehr fein. Strategie ist eine Taktik die weit in die Zukunft geplant ist und einen ungefähre Handlungsweise vorschreibt, während Taktik eigentlich erst im Moment der Schlacht entsteht, wenn man schnell entscheiden muss was man tut.
    So seh ich das
    Für mich persönlich ist einer der Gründe, warum ich Warhammer spiele gerade der, dass man nicht alles 100% vorhersagen kann sondern nur mutmaßen, einschätzen und hoffen, es bringt eben diesen Faktor hinein, mit dem man in der Realität auch IMMER rechnen muss....das ist das geniale
    Ich habe früher auch gerne Schach gespielt, bin aber nie über das Mittelmaß hinausgekommen da ich mir ehrlich gesagt schwer getan habe, die möglichen Züge von 32 Figuren auf 64 Schachfeldern über mehrere Züge zu überlegen....dazu wars irgendwie immer das gleiche weshalb meine Motivation schnell gesunken ist...
    Kennt wer von euch Diplomacy? Das ist schon eher ein Spiel OHNE ZUFALL nach meinem Geschmack, das ist jedes Mal was anderes und bietet auch einen Hintergrund......
    Meine Meinung zu dem Ganzen ist:

    Warhammer ist ein sehr schönes und stimmiges Spiel, daß zu einem guten Teil von Würfen, einem Teil Kenntnis und einem Teil Taktik geprägt ist.

    Wenn man wirklich Strategie und Taktik pur haben will, dann sollte man sich eher dem historischen Tabletop zuwenden.

    Emperor hat es eigentlich treffend gesagt, auch wenn ich mir häufig die Haare einzeln ausreißen könnte, der Faktor Glück und Unvorhersehbarkeit machen für mich schon einiges aus..

    Franz
    Puuh...
    Historisches Tabletop gibts in beinahe jeder Form zu jeder Zeit..
    Das fängt an bei der Antike, geht über Seegefechte im Man´o´War-Format bis hin zu Panzerschlachten ? la Epic.
    Sogar Skirmishgefechte in Vietnam/Golfkrieg etc.. kann man spielen.
    Regeln gibts hunderte...
    Figuren und deren Anbieter sind auch sehr zahlreich, beinahe alle im englischsprachigen Raum ( wie so alles in diesem Bereich )
    Maßstäbe gehen von 2mm bis 54mm ( und mehr )..
    Der Würfel spielt in den Systemen, die ich kenne, lediglich eine untergeordnete Rolle, allerdings erhöht sich dadurch auch die Komplexität des Spiels..
    Alle, die ein Spielchen auf die Schnelle angehen wollen, sollten sich historisches TT eher noch einmal überlegen ( obwohl es auch wieder von der Epoche, die man spielt, abhängig ist ).

    Franz