Historical Wargames - eine Chance ?

      Historical Wargames - eine Chance ?

      Der Trend der letzten Monate im Comitatus (unserem Club) bringt mich zu der Ansicht, dass das Historical Wargaming - welcher Art auch immer - eine Chance erhalten hat, von den Youngsters - die alle Clubs wie das täglich Brot brauchen - mehr akzeptiert zu werden (als noch vor 2 Jahren).

      Der Trend:

      müde von den dauernden Regelwerk-Updates und Armee-Buch/Codex-Änderungen von Games Workshop haben zuerst einzelne und dann auch mehrere/viele weit über den Tellerrand hinausgeblickt, sich informiert und sind beim Historical Wargaming eingestiegen.

      Zuerst war es Bolt Action.

      GW-4th-Edi-nahe, daher nicht unbekannt, 2.Weltkrieg (für die Youngsters immer ein Anziehungspunkt), in 28mm - daher eine bekannte Mini-Größe, in Plastik (zum Großteil) und vor allem:

      der Preis (im Vergleich zu GW).


      Jetzt schlägt SAGA zu - wobei hier vor allem der Aspekt, nicht allzu viele Minis bemalen zu müssen - auch seine Wirkung nicht verfehlt hat.


      Aber auch reine Zinn-G'schichtln wie Lily Banners (Front Rank-based) haben einige der Youngsters angesprochen und überzeugt, mitzumachen.


      Eure Eindrücke ?
      Ja, auch Brettspiele kommen immer mehr dazu.

      Heroes of Normandy (und Zombicide) werden gespielt, und anderes mehr.

      Aber der echte Fokus liegt auf TT.


      Wir haben am 27.9. einen Gaming Day, und da wird man einiges davon sehen, was mich persönlich sehr freut.

      Genauere Infos siehe dort:

      1. Comitatus Gaming Day



      Zurück zum Thema:

      wir haben als Youngsters (1980) begonnen, mit 20mm Napoleonics und den Bruce Quarrie Regeln.

      Dann kam WRG-Ancients und Renaissance, und wir haben riesige 15mm-Armeen bemalt und bespielt.

      Danach die Zeit von Old West - 28mm Shoot-Outs mit tollem Spielgelände und Turnieren.

      Parallel dazu Warhammer Historical, welches leider von GW terminisiert wurde (die kurzsichtigen Deppen).

      GW hat sich mit Fantasy, 40K und auch HdR daneben bei uns etabliert, aber alle Boni der Spielsysteme und genialen Minis mit dauernden Regelbuch- und Armeebuch-Updates, und stetig steigenden Preiserhöhungen gründlich verspielt.

      Die Youngsters (auch teilweise auch die Seniores) werden sich nicht gänzlich abwenden, aber die Sehnsucht nach Beständigkeit im Spielsystem ist da.

      Und genau da können jetzt die Historicals einhaken und Boden gewinnen - etwas, das im Anglo-Amerikanischen Raum gar nicht nötig ist, aber bei uns halt.

      Eine Chance also mMn ...........
      Was, der Cid war auch mal ein Youngster? Das muss vor meiner Zeit gewesen sein :P

      Also Beständigkeit ist glaub ich nicht unbedingt das Killerargument für Jugendliche, im Gegenteil, sie sind am ehesten die, die halbjährlich ein neues System spielen können (das dann dafür in der Zeit umso intensiver bespielt wird). Beständigkeit im Spielsystem ist meinem Eindruck nach eher ein Bedürftnis der älteren, die schon froh sind, wenn sie einmal in 2-3 Wochen zum Spielen kommen.

      Was meiner Ansicht nach bei den Youngstern wichtiger ist, ist relativ einfache Zugänglichkeit. Ich glaube, das ist auch einer der Gründe, warum bei Brettspielen die historischen Themen genauso populär sind wie die fiktiven - da ist im wahrsten Sinne des Wortes alles was man braucht out-of-the-box da. Ich glaube, Cids Erfahrung mit Bolt Action und Saga gehen auch in diese Richtung. Beide haben relativ niedrige Einstiegshürden: man muss sich nicht ewig lang in die Thematik einlesen (bzw. ist bei WWII meist schon vorher Interesse vorhanden), die Hersteller geben viel Support in dem Sinne, als dass man viel aus einer Hand bekommt (bei Warlordgames sogar alles was man zum Spielen braucht, inklusive günstiger Plastikminis). Flames of War ist auch nicht zuletzt durch diese Punkte groß geworden.


      Selber habe ich nicht viel mit Anwerbung von jungen Spielern zu tun gehabt, persönliche Erfahrungen kann ich was das betrifft nur von meinen Demotischen am Spielefest berichten. Da habe ich einmal Trafalgar (allein) und einmal Field of Glory Mittelalter (gemeinsam mit Fels) präsentiert, beide Male so ausgelegt, dass die Besucher mitspielen konnten und sollten. Im Vergleich der beiden war das Publikum, das von FoG angesprochen war, definitiv älter, was ich jetzt nicht darauf zurückführen würde, dass Seegefechte im Krieg von 1812 bei den Youngsters inhärent populärer wäre als Ritter, aber es war einfach das zugänglichere System - 2 Schiffe pro Seite, Null Gelände versus ca 100 Minis pro Seite und ein Tisch voller Gelände. In der Vitrine hatten wir auch historische Minis stehen, dort waren, soweit ich das mitbekommen habe, Ritter und Römer nicht uninteressanter als Schiffe. Auch das bestärkt in der Ansicht, dass es nicht die Thematik ist, sondern die Zugänglichkeit des Spiels an sich.
      alea iacienda est.
      Naja, es passiert derzeit einfach unfassbar viel in den diversen Püppchenkriegen, von dem her natürlich auch im historischen Bereich. Ist natürlihc toll wenn jüngeres Publikum zum historischen Tabletop findet, das steht ganz außer Frage (besonders wenn sichs nebenher auch um das Lily Banner-Projekt u.ä. handelt was jetzt nicht unbedingt das neueste 40k-Äquivalent von Warlord Games ist ;) ).

      Saga hat eh schon vor 2 Jahren eingeschlagen, oder? Oder liegt das echt an der deutschen Version die jetzt rausgekommen ist?
      Battle Brush Studios - Figurenmal-/bau-/umbau-Service seit 2010: battlebrushstudios.com/
      ich denke dass das schwierig zu sagen ist und der Trend mag da sein aber ist sicher regional begrenzt und hängt wie immer mit den Faktoren vor Ort zusammen.
      Sprich gibt es einen Verein, was macht der, wohin gehen die, wer rührt dort um usw. ?

      Es müssen auch nicht zwingend historische TT sein die eine Alternative bieten, es gibt genügend andere Systeme die einen relativ leichten Zugang bieten, kommt auch immer darauf an was man so als leichter Zugang versteht.

      Im Gilead hat es schlussendlich gereicht dass unser Toni dort Warmachine vorgestellt hat und etliche (viele) sind auf den Zug aufgesprungen. Natürlich war Warmachine schon vorher ein Thema aber hat hat niemand wirklich öffentlich betrieben.
      In einem französischen Club eines Bekannten sind sie mehr oder weniger alle auf Spartan Games bzw. generell auf Pulp Geschichten umgestiegen (Dürfte Lyon sein) und das war eine Warhammer Fantasy Hochburg.

      In meiner Kellerrunde spielen wir mittlerweile seit einiger Zeit alle Dystopian Wars und seit neuerster Zeit sind viele bei Freebooter eingestiegen.

      Es muss also nicht immer was in deutscher Sprache vorhanden sein und es muss auch nicht zwingend historisch sein. Es hilft aber sicher zur Verbreitung wenn es was auf deutsch gibt und wenn das System gut zugänglich ist....eher wenig Minis, flüssige und leicht verständliche Regeln und eventuell noch in deutscher SPrache sind sicher kein Fehler.

      Letztendlich halte ich aber immer noch andere Umstände und die handelnden Personen vor Ort für wichtiger und gerade die handelnden Personen haben nicht immer diesselben Motivation wie potentielle Neueinsteiger...:)
      Liegt vielleicht an meiner begrenzten Wahrnehmung. Salzburg mag da vielleicht anders sein, auch durch die Konzentration auf einen Club oder eine Person die dadurch eher "beeinflussen" kann. Aber hier im Osten Österreichs sehe ich jetzt nicht wirklich eine verstärkte Tendenz in Richtung Htt. Der FOW-Boom ist sicher da gewesen - aber so viel neue Spieler, Nachwuchs, ist in den letzten Monaten (Jahr) nicht hinzugekommen. Bolt Action hat sicherlich das Potential.

      Frage hier an die Arivierten, wieviele neue Spieler, die vorher ausschließlich im Fantasy oder SciFi unterwegs waren sind hinzugekommen?

      Und zu SAGA, gefällt wirklich vielen, wenn sie es sehen. Aber gut 95% der jenigen die sich vorgenommen haben, eine Truppe dafür aufzustellen, haben es bis dato nicht getan.

      Wie gesagt, nur meine persönlichen Eindrücke, wie es sich hier im Osten abspielt. :)
      Geh bitte! In der Gruppe in der ich HTT spiele sind wir würd ich sagen doch eher jüngere Genration (bis auf Ausnahmen, Nikfu? :)).
      Ich denke auch das den meisten, zumindest jene mit denen ich spiele, gerade das recherchieren, das malen und auch das debattieren beim spielen den meisten Spaß macht. Mir tut es das zumindest.
      Das solche Debatten für dich unerträglich sind tut mir leid, aber niemand zwingt dich diese Threads zu lesen!
      Solange jedoch immer wieder darauf bestanden wird im Osten, das man total historisch korrekt spielen sollte, denn sonst müsse man ja kein HTT spielen, solange werden youngbloods sicher davon abstand nehmen weilsie sich gar nicht erst darauf einlassen wollen mit einemHardcore Historiker am Spieltisch zu debattieren ob das Fahnderl jetzt ganz korrekt oder die Munitasche die richtige Farbe hat und ob das Regelwerk überhaupt dazu taugt historisch korrekt zu sein.


      Das glaube ich absolut nicht.
      Gegenargumente zb:
      - walter hat durch seine Beständigkeit und dem steten Tropfen für einen Aufschwung der Historiker um Salzburg herum gesorgt (danke dafür). Ich denke aber nicht dass er dafür die historische Genauigkeit geopfert hat, vielmehr sind fast alle der Salzburger Sachen extrem genau recherchiert. Außerdem hab ich auch die Erfahrung gemacht, dass Neulinge im HTT es genau wissen wollen und für Tipps dankbar sind.

      - auch bei 40k und whf wird das "korrekte" Outfit hoch gehalten. Bitte da gibt's sogar eine Heraldik der skaven oder was weiß ich :D Bedarf ist also auf jeden fall da.

      - ich hab es noch mit keinem einzigen historischen Anfänger zu tun gehabt, der mir gesagt hat "ist mir Wurscht wie es war bei mir ist es so", aber praktisch jeder fragt nach Hintergründen, Literatur und freut sich über Tipps.

      Abgesehen davon will ich persönlich nicht historisch mit Leuten spielen, denen das historische Wurscht ist. Ich Spiel ja auch nicht fussball mit Handballern. ;)

      Bei manchen Diskussionen geb ich micha aber recht, die sind abschreckend, da könnten wir viel besser...

      Generell: Aufschwung in Salzburg ja, im Osten hab ich das Gefühl dass es da grade einen durchhänger gibt. Hoffentlich gibt die Vivat II da wieder Impulse... :]
      15mm: TYW Schweden, Griechen, Karthago, Numider, Römer, Celten/Briten/Germanen, Anglo danish, Naps Österreicher, FOW Bersaglieri, DAK, Russen, Franzen, Polen....

      28mm: 7yw Preu+Ö, Napo Franzen+Briten+Preussen+Bayern, Zulus, Koloniale Briten, ACW Union, 13. Jhdt Engländer/Schotten, WW1 Fra, WW2 Dt+Rus+Ita+Fra, div.

      WHF: 9

      40K: 8

      Viel anderes was Spass macht


      vivat-htt.at/
      Jein......was bitte ist ganz genau historisch korrekt und wo ist die Trennlinie. Gefühlt nehmen wir es im Süden nicht ganz so genau wie in anderen Regionen, was einfach manchmal auch der recht spärlichen Dichte an INteressierten geschuldet ist.

      Mein Knackpunkt ist da eher dass ich nur mit vollständig bemalten Modellen gegen vollständig bemalte spiele und DAS ist tatsächlich ein Problem. ALso nicht für mich.

      HTT im AUfwind im Süden? Eher nein, es haben ein paar mit BA und FOW geliebäugelt und der eine oder andere hat es auch angefangen und sogar angemalt aber unterm Strich ist die HTT Scene in Kärnten heute relativ sicher halbiert (ich muss da logischerweise FOW dazu nehmen, sonst haben wir gar keine wirkliche). Und diejenigen die heute auch was anderes spielen (das ist meines Wissens nach nur BA und M&T) sind eh dieselben Personen die auch schon FOW zocken.

      So wie ich das sehe spielen etliche neben den GW Systemen nun auch Warmachine, Dystopian, Freebooter und das eine oder andere....wirklich größer geworden ist die Scene dadurch nicht und einen HTT EINschlag der auch nach außen gut sichtbar ist haben wir schon gar nicht.

      Eventuell ändert sich das wirklich noch aber bin mir nicht sicher.
      in diesem zusammenhang interessant ist auch die erste große umfrage von jasper von wss. so kann man zb. dort sehen (die ergebnisse werden gesamt erst in zwei monaten publiziert, es gibt aber im sweetwater einen link zu den ersten ergebnissen), dass der weg ins hobby zum großteil aus dem freundeskreis kommt. freunde, bekannte aquirieren neue spieler und hobbyisten.

      ich persönlich muss gestehen, ich habe in meinem freundes- und bekanntenkreis (der außerhalb des hobby liegt) defacto keine möglichkeit leute zum hobby zu bekommen.

      wenn ich in meinem freundes-, bekanntenkreis erwähne, was mein hobby ist, bekomme ich nicht selten ein süffisantes lächeln zu sehen. das man sich als erwachsener mit so was beschäftigt ist bei uns eher noch ungewöhnlich und wird eher belächelt. :) mir ist es mittlerweile egal. aber es ist sicherlich eine hemmschwelle für viele, vor allem in jüngeren jahren, wenn man noch darauf angewiesen ist, dass man als cool gilt.

      und cool ist, wenn tabletop, dann eher fantasy und sci-fi und sicher nicht htt.

      aber, was verstehen wir eigentlich hier überhaupt als nachwuchs? jemanden, der komplett neu ins hobby einsteigt? einen umsteiger von fantasy, sci-fi zu htt? oder ist der begriff nachwuchs auch mit einem gewissen alter verbunden?

      für mich stellt sich vordergründig die frage, wie schafft man es, den leuten

      a) das hobby an sich attraktiv zu präsentieren, ohne ins peinliche abzurutschen,
      b) historisches tabletop in verbindung mit geschichte und den damit verbundenen konflikten interessant zu vermitteln

      im gegensatz zb. zu england oder us, wo htt traditioneller in einer club- und vereinslandschaft etabliert ist, ist - meiner ansicht nach - auch der blick zurück auf die kriegerische vergangenheit dieser länder bei den leuten ein anderer. bei uns ist dies eher negativ behaftet. die letzten konflikte in den vergangenen 200 jahren wurde alle verloren, es gab in unseren ländern viel leid durch kriege und die öffentliche meinung ist klar gegen alles, was auch nur nach krieg und deren verherrlichung riecht, gerichtet.



      just my 2 cents. :D
      Natürlich ist der Blick in anderen Ländern ein vollkommen anderer, braucht man ja gar nicht nur in die englischsprachigen Länder gehen. Italien ist da schon ganz anders, der Osten ist da anders.

      Und viele Bekannte von mir haben mir geraten gleich einen Hobbyclub zu gründen wenn ich an die Schule komme...äh, tja...eher nein. :) . Selbst eine weibliche Bekannte aus Michigan wusste was HTT ist weil an ihrem College drei (3!!!) TT-Clubs waren....unpackbar, das ist eine ganz andere Wahrnehmung wenn der Geschichteprof. mit 20 Studenten und Studentinnen da am Nachmittag in der Cafeteria den ACW nachspielen und dass danach analysieren. Und das auch noch ernst nehmen!! und die Studenten nehmen das halt auch an, will halt auch nicht jeder dem Schachclub beitreten oder a capella singen. :)

      WObei sich die allgemeine Wahrnehmung der Leute doch auch zu ändern beginnt, oder? Viele die heute um die 30 Jahre sind, die sind doch auch schon mit all den Errungenschaften der Konsumindustrie aufgewachsen und haben sich in Computerspielen ausgetobt, Herr der RInge im Kino geschaut oder selbst so sachen wie RPGs gemacht. Ich merke deutlich dass die Leute dich nicht nur mehr belächeln (was vor 20 Jahren ganz sicher so war!!), sondern interessiert werden.
      Kommt schon oft vor dass man übers Hobby redet und die Leute wollen es dann genau wissen und vor allem sehen und ich stehe im Hobbykeller und erkläre ihnen alles.
      DAS hat aber halt dann oft auch nicht zwingend das Ergebnis dass die Leute gleich anfangen wollen, eher nein. Ihnen gefallen die Minis in den Vitrinen, die Bemalung, der Spieltisch usw. aber das war es oft auch schon.

      Und neue HTTler können meiner Meinung nach aller Altersgruppen sein..."Nachwuchs" muss nicht immer jung sein. Fakt bleibt dennoch dass ich so gut wie niemanden kenne (vom Nachwuchs) der gleich mit HTT angefangen hat.
      Original von constable
      Natürlich ist der Blick in anderen Ländern ein vollkommen anderer, braucht man ja gar nicht nur in die englischsprachigen Länder gehen. Italien ist da schon ganz anders, der Osten ist da anders.

      Und viele Bekannte von mir haben mir geraten gleich einen Hobbyclub zu gründen wenn ich an die Schule komme...äh, tja...eher nein. :) . Selbst eine weibliche Bekannte aus Michigan wusste was HTT ist weil an ihrem College drei (3!!!) TT-Clubs waren....unpackbar, das ist eine ganz andere Wahrnehmung wenn der Geschichteprof. mit 20 Studenten und Studentinnen da am Nachmittag in

      WObei sich die allgemeine Wahrnehmung der Leute doch auch zu ändern beginnt, oder? Viele die heute um die 30 Jahre sind, die sind doch auch schon mit all den Errungenschaften der Konsumindustrie aufgewachsen und haben sich in Computerspielen ausgetobt, Herr der RInge im Kino geschaut oder selbst so sachen wie RPGs gemacht. Ich merke deutlich dass die Leute dich nicht nur mehr belächeln (was vor 20 Jahren ganz sicher so war!!), sondern interessiert werden.
      Kommt schon oft vor dass man übers Hobby redet und die Leute wollen es dann genau wissen und vor allem sehen und ich stehe im Hobbykeller und erkläre ihnen alles.
      DAS hat aber halt dann oft auch nicht zwingend das Ergebnis dass die Leute gleich anfangen wollen, eher nein. Ihnen gefallen die Minis in den Vitrinen, die Bemalung, der Spieltisch usw. aber das war es oft auch schon.

      Und neue HTTler können meiner Meinung nach aller Altersgruppen sein..."Nachwuchs" muss nicht immer jung sein. Fakt bleibt dennoch dass ich so gut wie niemanden kenne (vom Nachwuchs) der gleich mit HTT angefangen hat.


      da ist was abgeschnitten, in deinem beitrag.

      stimmt, die zeit und die medien haben sich geändert. herr der ringe, rpgs und co, sind aber in der regel eben fantasy oder sci-fi. und das ist cool.
      Tirol ist ja in der Hinsicht auch noch ein Entwicklungsland, aber schön langsam kann sich zumindest FOW etwas etablieren und es gibt schon 3! Leute die komplette Armeen haben.
      Interessierte gibts natürlich immer wenn mal am Clubabend was neues gespielt wird aber wirklich dabei bleiben bzw. wechseln tun dann eh die wenigsten.
      Wir sind halt Gewohnheitstiere.

      Generell macht mir das ganze Drum Herum auch sehr viel Spass, recherchieren alles versuchen korrekt zu bemalen etc. Der meiste Spass ist allerdings der Spieltisch - Das schaut einfach mega gut aus im Gegensatz zu den 5-6 Geländestücke-Standart-WHFB-Turniertischen.

      Ganz neue Spieler oder Hobbysten zu rekrutieren stellt sich als wesentlich schwieriger dar als bestehende zu was anderem zu überreden, gerade bei uns. Es gibt halt nur ein! Geschäft, das Tabletopmaterial führt und da halt nur GW Zeug in bescheidenem Ausmaß da ist der Kontakt mit der Materie einfach zu gering mMn.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Daggi“ ()

      Original von Daggi
      Tirol ist ja in der Hinsicht auch noch ein Entwicklungsland, aber schön langsam kann sich zumindest FOW etwas etablieren und es gibt schon 3! Leute die komplette Armeen haben.
      Interessierte gibts natürlich immer wenn mal am Clubabend was neues gespielt wird aber wirklich dabei bleiben bzw. wechseln tun dann eh die wenigsten.
      Wir sind halt Gewohnheitstiere.

      Generell macht mir das ganze Drum Herum auch sehr viel Spass, recherchieren alles versuchen korrekt zu bemalen etc. Der meiste Spass ist allerdings der Spieltisch - Das schaut einfach mega gut aus im Gegensatz zu den 5-6 Geländestücke-Standart-WHFB-Turniertischen.

      Ganz neue Spieler oder Hobbysten zu rekrutieren stellt sich als wesentlich schwieriger dar als bestehende zu was anderem zu überreden, gerade bei uns. Es gibt halt nur ein! Geschäft, das Tabletopmaterial führt und da halt nur GW Zeug in bescheidenem Ausmaß da ist der Kontakt mit der Materie einfach zu gering mMn.


      Guter input! Da sieht man mal, wie wichtig der support vor ort ist!
      Meine 2 Cents..
      HTT ist etwas für Individualisten, die sich eben Gleichgesinnte suchen/finden müssen.

      Wenn man von Historischem (!) TT spricht, dann sollte man auch dieses spielen Alles Andere ist eben etwas Anderes.. Seien es jetzt Spacemarines oder irgendwelche Figuren historischer Natur, die bei einem Spiel benutzt werden - Querverweis: FoW-ETC

      Was die Leute am Ende wollen, ist deren Sache, nur bitte Eines.... mir stinken diese "Knöpfchenzähler"-Sager schon gewaltig. Das ist reine Polemik die größtenteils jeglicher Grundlage entbehrt.

      Nur weil ich als historische (!) TTer eben auch historisch spielen will - und nicht Spartaner gegen Karolinger - muß ich mir nicht vorwerfen lassen, daß ich unflexibel wäre.
      Der Vergleich von Niko trifft es doch ganz gut - Fußballspieler wollen Fußball spielen und das stört auch niemand.

      Es gibt eben ( viele ) Leute, die das TT ein wenig als Sport ansehen, deren Zugang zu dem Hobby eher das Gewinnen ist - es gibt Turniere, wo man versucht, der Beste zu sein, koste es was es wolle ( im Rahmen der Regeln ). Das gibt es mittlerweile auch schon mit historischen Touch. Soll so sein, hat auch etwas reizvolles... Mir sind allerdings 3 der so titulierten "TT-Hardcorler" lieber als 30 der Gewinnertypen. Man kann nicht Alle bekehren, man wird auch nicht mich bekehren.

      Eines noch - meine rein persönliche Feststellung, die ich vor über einem Jahr in einem Thema, das recht untergriffig wurde, wiedergegeben habe, ist eher die, daß viele der "Enttäuschten" zu Warmachine - dem nach meiner wiederum rein subjektiven Auffassung weitaus gewinnorientierten Spiel- abgewandert sind.
      zu viele verschiedene Spiele auf zuwenige Spieler.

      Das trifft auf den Historischen Bereich in Österreich zu.


      Die meisten Historischen Spieler haben wenig Zeit. Als draufgabe werden dann auch noch gefühlt alle 6 Monate ein neues System angefangen/gekauft um dieses 1 oder 2 mal zuspielen(am besten nach 2 Probespielen noch die Regeln anpassen, damit man Neueinsteiger erst Recht verwirrt).


      Ich kann mich an einen Post von Franz erinneern wo dieser nicht gerade sehr glücklich darüber war. Anscheinend ist es Franz jetzt egal, da er seine 3 gleichgesinnten gefunden hat.

      Im Bereich Flames of War gibt es im WoW gefühlt nur noch 3 Spieler die es regelmäßig spielen wollen. Ich finde 3 Spieler zu wenig ... Der Rest greift einfach kein FoW mehr an, warum auch immer...



      Dieses X Systeme anfangen wird meiner Meinung nach mehr zu einem aufsplitten der kleinen HH Tabletoper führen als zu einem zusammenrücken. (die Zeit die man für ein Hobby hat wird plötzlich nicht mehr weil man mehrere SPielsysteme spielt).


      lg THomas
      "hüffe, schiab oli, schiab oli, thomas hüff ma, schnöö"

      Schüler des großen McLechner