Historical Wargames - eine Chance ?

      die Geschichte mit dem Nachwuchs ist für mich doch ein wenig kurzsichtig. Wenn jetzt jeder immer so denken würde und nur darauf wartet dass es halt schon irgendwie und irgendwo jemand gibt der genau dasselbe macht dann wären viele von uns nicht hier.

      Und den Nachwuchs heranzuziehen macht man ja nicht nur aktiv, das macht ja jeder irgendwann auch ein wenig passiv. EINfach weil man halt auch da ist und spielt usw.

      Natürlich kann man irgendwann sagen dass man sich jetzt in einer RUnde befindet wo man sich wohl fühlt und dass man eigentlich auf Grund vieler Gründe eh keine Zeit mehr hat sich mit 10+ Leuten zu treffen und das ist ja auch oft der Fall und sicher auch okay. Manche wollen es nie anders, warum auch immer.
      Ich war ein gutes Jahrzehnt super aktiv in der Nachwuchsförderung drinnen, wenn man so will in der Rekrutierung usw. Zuerst in einem Geschäft und dann auch noch ein wenig in unserem Nachfolgeverein. Ich glaube ich habe ca. 200 vorwiegend jungen Männern (was soll man machen, lol.....aber ein paar junge Damen waren auch dabei) vor allem Warhammer und 40k bei gebracht..daneben auch noch Mortheim, BB, BFG, Warmaster und in späteren Jahren auch FoW und Legends....

      Heute mag ich auch nicht mehr so recht und bin deshalb offiziell vom Verein weg (also in einer Funktion) und spiele auch so gut wie nur noch mit meiner privaten Gruppe und auch wenn nicht alle nur aus meiner "Schule" kommen so sind doch etliche dabei die mir heute gute Bekannte und Freunde geworden sind.
      Das sollte man halt alles nicht vergessen. Die Geschäfte tragen ihren großen Teil zur Vermehrung des Hobbies bei, die Vereine auch aber dann sind es immer noch aktive Leute in den Geschäften und Vereinen, die auch aktiv was machen.
      Mag überheblich klingen aber ich denke wenn es nicht 2-3 aehr aktive Leute in Klagenfurt gegeben hätte die von ca. 1995-2010 extrem viel an Veranstaltungen organisiert hätten und sehr viel Jugendarbeit und Nachwuchssachen gemacht hätten dann wären heute sehr viele hier sicher gar nicht zum Hobby gekommen oder wären so schnell wieder weg gewesen dass es keine Nachhaltigkeit gegeben hätte.
      Man sollte in erster Reihe mal realistisch bleiben, Träume von warmen Eislutschern und eierlegenden Wollmilchsäuen lesen sich zwar großartig und beeindruckend, haben aber mit der Realität wenig zu tun:

      Wie bereits mehrmals erwähnt hängt viel von der persönlichen Einstellung und Situation ab.
      Meine persönliche ist schnell und einfach erklärt : Ich verfüge im Schnitt pro Woche mit Zeit für ca. einen Spielabend. Es gibt Wochen wo es mehrmals gelingt und welche wo für Spiele in diesem Hobby keine Zeit bleibt.
      Gespielt werden nur einige wenige Systeme (FoW,FoG, CY6 und manchmal Infinity, FiW,GdB) mit einigen Spielgefährten/Partnern/Gegnern. Die Vielfalt ist für mich absolut ausreichend, mehr als auslastend. Und soll es mal nicht sein, dann ist's halt nicht, es gibt ja auch andere Hobbys.

      Personen mit ähnlichem Zeitressourcen und solcher Mitspielersituation benötigen nicht wirklich Nachwuchs. Wenn es einen gibt schön, wenn nicht geht die Hobbywelt auch nicht unter. Falls mich jemand nach einem Spiel fragt und die Zeit es erlaubt sehr sehr gerne, aber es wäre doch lächerlich wenn ich aktiv Leute zum spielen animieren würde und dann genau 1-2 mal im Monat evtl. Zeit hab für diese Personen...


      Und ja Athelstan, ich bin grundsätzlich glücklich. Danke für die Diagnose.
      Eusebio schrieb:
      "Das Bier subventioniert die niedrigen Getränkepreise"
      @Slowik

      Ich verstehe deine Ansicht und Argumente, wirklich.

      Nur: sollte ein Zufall alle deine Freunde auf einen Schlag aus deinem Dunstkreis entfernen (was dir keiner wünschen wird), dann hast du keinen Nachwuchs (oder wie auch immer), der mit dir spielt, und dann wärst du in der Notsituation - Hobby aufhören oder rekrutieren.

      Ich hatte den Fall selber schon (vor gefühlten 100 Jahren ;) ), und bin seitdem ein "Rekrutierer".



      Träume von warmen Eislutschern habe ich auch nicht, aber ich kann inzwischen Eier legen :D ,
      sprich: meine Vorstellungen von der "Rekrutierung" von sinnvollen Newbies haben sich erfüllt.
      Ich denke schon, dass die Gewinnung neuer Spieler (beim Wort Nachwuchs bin ich mir nicht ganz sicher, ob da vorrangig jüngere Spieler gemeint sind, daher die allgemeinere Formulierung) prinzipiell immer ein Thema ist. Wobei ich einen Punkt von constable nochmal hervorheben will, nämlich, dass es aktive und passive Rekrutierung gibt. Aktive Rekrutierung für HTT hatten wir im Club in Wien nie wirklich, zumindest nicht in den letzten 10 Jahren, wo ich dabei bin, und ich behaupte mal auch vorher nicht. Aber die passive hat schon einiges ausgemacht - es gab immer eine gewisse Fluktuation an Spielern, Leute sind dazugekommen, haben aufgehört, haben mal mehr Zeit, mal weniger Zeit, haben sich anderen Tabletops zugewandt, etc. Sicher, ein paar Leute sind ziemliche Konstante in dem Bereich, aber die Konstante ist in erster Linie die Anwesenheit des Clubs, wo die Leute zusammenkommen. Da kommen dann auch Leute hin, die was von dem Spiel gehört haben und Gleichgesinnte suchen, und so kommen dann auch die Spielergemeinschaften zusammen. Zumindest alle, mit denen ich TT spiele, kenne ich direkt oder indirekt über den Club... hätte ich anno 2002 von dem (damals eigentlich: denen) noch nie was gehört gehabt, hätte ich (damals für Warhammer) vielleicht einen Spielpartner gehabt - wenn überhaupt - und die ganze Sache hätte sich im Sand verlaufen, bevor sie überhaupt richtig angefangen hatte.

      Ich glaube, ohne aktive Rekrutierung kann eine Spielergemeinschaft zumindest in einem großen Einzugsgebiet wie Wien prinzipiell schon stabil laufen, aber ohne passive Rekrutierung, also zumindest eine gewisse öffentliche Präsenz, dass man gefunden wird und erreichbar ist, sitzt man leicht plötzlich im Trockenen.


      Ein zweiter Punkt vielleicht noch. Man sollte auch nicht übersehen, dass Rekrutierungspotential und das, was man eigentlich selber will am Hobby, nicht immer kongruent sind. Wie weiter oben geschrieben glaube ich, dass einfache Zugänglichkeit eines Spielsystems sicher gut fürs Rekrutierungspotential ist. Aber wenn ich selber was anderes von einem Spiel erwarte, werde ich nicht etwas spielen, für das sich leichter Nachwuchs findet, wenn mir selber das Spiel weniger gefällt - jedenfalls nicht, solange ich noch das Hobby, wie ich es will, ausüben kann. Der Fokus kann sich verschieben, wenn man für die Art zu spielen, die einem selber am meisten taugt, keine Mitspieler mehr hat; dann steht man vor der Wahl Kompromisse zu finden oder aufzuhören.

      Das klingt jetzt etwas abstrakt, aber was ich damit meine ist, dass einige der Sachen, die für die (aktive) Rekrutierung neuer Spieler vielleicht ungünstig sein mögen für mich (und wahrscheinlich für andere auch) prinzipiell positive Aspekte des Hobbys sind. Die Vielfalt an Spielsystemen mag für Einsteiger unübersichtlich sein, aber ich finde die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, sehr spannend - dass es nicht nur einen Monopolisten gibt, empfinde ich als sehr positiv, ebenso, dass auch von der Spielergemeinschaft her die Bereitschaft da ist, mal was neues auszuprobieren, und man deshalb, wenn man ein neues System gefunden hat, dass man gerne probieren würde, man bei uns auch immer leicht jemanden findet, der sich auch einklinkt - zumindest mal für ein Probespiel. Der Aufwand, viele Minis und Gelände zu benötigen, ist für Einsteiger sicher abschreckend, aber die visuelle Ästhetik ist für mich ein wesentlicher Faktor am Hobby. Historische Recherchen sind am Anfang auch oft erst mal eine hohe Einstiegshürde, aber das Fachsimpeln am Spieltisch ist für die, die es interessiert, ja ein Spassfaktor an sich - auch wenn Zuschauer bisweilen verwundert sind, wenn ich z.B. mit Annatar am Spieltisch sitze und wir nach 2 Stunden noch immer beim Aufstellen sind, weil wir mal wieder erst mal ewig über Heraldik geredet haben ;) Und auch das Regelsystem sollte für mich eine gewisse Komplexität haben, wenn es zu simple wäre, wäre es wahrscheinlich subjektiv auch nicht interessant genug (Beispiel hierzu: Dux Bellorum, das mir nach einem Probespiel einfach zu simplistisch war, als dass für mich beim Spielen das Gefühl aufgekommen wäre, eine Armee handzuhaben).
      alea iacienda est.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Lynx“ ()

      Nach dem (nach) lesen dieses Threads zeigt sich für mich wieder deutlich, warum HTT in Österreich imo nie zu den wirklich großen Systemen gehören wird:

      Viele nehmen für sich in Anspruch, das "ihre" Variante zu spielen die "richtige" ist. Und alle die das nicht so sehen, machen es falsch. Was hat das für einen Sinn? "Knöpfchenzähler", Fußballer-Vergleiche, alles geht in die selbe Richtung: Die eh schon kleine Community wird in noch kleinere Splittergruppen zerlegt. Knöpfchenzähler spielen nicht gegen Handballer, etc.

      Tatsächlich ist es mMn möglich, in einem Spiel eine historisch korrekte Liste aufzustellen und im nächsten eine knallharte Turnierliste. Ich persönlich bin da flexibel genug, mich den Vorlieben meines Gegners anzupassen. Und ich kann akzeptieren wenn andere Leute ihr Hobby auf eine andere Art und Weise betreiben.

      hf
      martin
      @Codex

      Ich präzisiere das jetzt mal - HTT ist kein einzelnes "System", genauso wie 40K nicht alles an SciFi umfasst.

      Es gibt beim HTT (Historischen Table Top) eine Menge Spielsysteme = Regelsysteme für (nahezu) jede historische Periode.

      Einige davon haben absolut das Potenzial, für (beinahe) alle österreichischen Spieler einer Epoche gemeinsame Geltung zu finden.

      Wir hatten das schon mal (annähernd) mit Old West und Flames of War.

      SAGA hat mMn das Potenzial dazu, genauso wie Lily Banners.

      Beide sind in ihrem Bereich sehr sehr gut recherchiert und präsentiert und beeinhalten beinahe alles, was das Spielerherz begehrt.

      Sind nur 2 Beispiele, da gibt es sicher noch mehr.

      Schwierig wird es in historischen Perioden, die mit Regelwerken "gut versorgt" sind, oder wie die Engländer sagen würden "spoilt for choice".

      Genau DA kommt deine Ansicht mit dem "Anspruch der eigenen Variante" zum Tragen.

      Napoleonics und ACW sind die Paradebeispiele.

      Mein alter Freund Bugbear sagt immer: "alles nur what-if-Gequatsche, weil dabei war keiner" ;) -- stimmt ja auch irgendwie.


      Ein bisserl Verständnis für die Ansichten des jeweils anderen tät uns da sicher (beinahe) allen ganz gut.

      Dann klappt's auch mit dem Nachbarn.......

      ...... und mit dem Nachwuchs :)
      @El Cid
      In solchem Fall der Fälle gäbe es einige Möglichkeiten: Nach neuen Spielern in den bereits bespielten Systemen suchen/ nach neuen Systemen die bespielt werden suchen/ mit dem Hobby erstmal aufhören.

      @Lynx.
      Die von dir genannte passive Rekrutierung findet zb. in dem Forum statt (sowie in allen anderen im Internet die diesem Hobby gewidmet sind). Indem man veröffentlicht was man bemalt hat, was man vor hat zu bemalen/zu sammeln, was man sich demnächst zulegen will, mit Berichten etc.

      Ich bin durch vor einigen Jahren zu dem Hobby gekommen durch einfaches suchen im world wide web. Ich bin weder ein Detektiv noch arbeite ich bei der NSA, also vermute ich mal dass fast jeder der weiß was das Internet ist die Suche mit gleichem Erfolg abschließen kann.

      Ein solches Forum bzw. Verein vereinfacht es absolut ein Hobby auszuüben, macht es an sich überhaupt mal möglich. Und nicht nur das aktuelle zu bespielen sondern auch ein neues Spiel auszuprobieren.
      Beispiel : Check your 6. Ich glaube du hast es mit Annatar mal irgendwo gesehen und angespielt...als gut befunden und jetzt spielen es 3 - 5 Personen immer wieder mehr oder weniger regelmäßig.
      Eusebio schrieb:
      "Das Bier subventioniert die niedrigen Getränkepreise"
      Original von El Cid
      @Codex:
      ...
      Schwierig wird es in historischen Perioden, die mit Regelwerken "gut versorgt" sind, oder wie die Engländer sagen würden "spoilt for choice".

      Genau DA kommt deine Ansicht mit dem "Anspruch der eigenen Variante" zum Tragen.


      Imo betrifft das auch Spielsysteme die genügend Spieler haben. zB FoW in diesem Thread.
      @Codex

      Ich würde die FoW-Spieler nicht in Turnier-Pro's und Turnier-Contra's teilen, und das als "Ansicht" oder "Variante" einstufen.

      Turnier ist wieder eine ganz eigene Welt, die sich nicht jedem zur Gänze erschließt bzw zu der nicht wirklich alle einen Zugang haben.

      Deswegen sind die Turniere nicht bäh - sie haben genauso ihre Berechtigung wie alle anderen Spielvarianten.


      Für mich kritisch wird es - und ich hoffe da werde ich nicht missverstanden -
      wenn man sich wegen der Ansätze zweier Regelsets (z.B. Napoleonisch) in die Wolle kriegt, und nur das "eigene" als das allein Seeligmachende sieht, vielleicht sogar auf Kreuzzug ;) dafür geht.

      Ich habe nahezu alle wichtigen Regelsets u.a. im Bereich Napoleonisch gelesen bzw zu Hause und ich habe zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche davon bevorzugt oder eher abgelehnt, aus den unterschiedlichsten Gründen.

      Aber ich würde nicht sagen, dieses oder jenes Set ist nicht gut, sondern es ist "nichts für mich".

      Trotzdem hindert mich diese meine Aussage nicht, auch mit einem solch (ab-)-qualifiziertem Regelset zu spielen, wenn es das bevorzugte meines (mich zu einem Spiel einladenden) Spielpartners ist.

      Weil für mich das Spiel VOR dem Regelset kommt (in der Reihenfolge meiner Wertigkeiten im HTT).
      @Codex Marine, El Cid:
      Dass wohl kaum ein einzelnes HTT-Spiel zu den "wirklich großen Systemen" in Österreich zählen wird, mag schon sein, ist aber auch nicht wirklich ein Problem in meinen Augen. Im Gegenteil. Gerade durch die Zersplitterung im Sinne von Spielsystemen ist für praktisch jeden was dabei, was ich wie in meinem letzten Post erwähnt als ein sehr angenehmes Feature der Spielerszene empfinde. Für mich ist durch die Zersplitterung bzgl Spielsystemen auch noch keine Zersplitterung der Spielerszene an sich beobachtbar - sicher, es gibt Leute, bei denen der Überlappungsbereich vielleicht ein einziges Spielsystem ist, oder vielleicht auch gar keines, aber sowas kann sich immer schnell ändern wenn ein neues System am Radar erscheint. Dazu gibt es ja eine übergreifende Kommunikation, z.B. hier im Forum.

      Natürlich bedeutet eine geringe überregionale Überlappung natürlich auch weniger Potential für überregionale Events. Old West hat z.B. in Wien (noch?) nicht wirklich Fuß gefasst, ebensowenig wie FoG in den anderen Bundesländern (da gibts ja soweit ich das mitbekommen hab nur vereinzelte Spieler), aber gut, dann gibts in diesen Systemen halt keine überregionalen Events. Machen wir die Events halt mit was anderem. Salute und Vivat geben in der Hinsicht ja eine interessante Richtung vor, die auch dazu führen kann, dass ein lokales Trendsystem in andere Regionen übergreift.

      Bezüglich Turnier/nicht-Turnier - ich glaube, deine Aussage, dass man ja mal so eine und mal so eine Liste aufstellen kann ist recht spezifisch für FoW und ähnliche turniergeeignete Spiele (FoG wäre ein anderes Beispiel). Es gibt genug Spiele da draußen, die so weit entfernt von Turnierspiel sind, dass man die Aussage auf sie gar nicht anwenden könnte (z.B. wenn ein System keine Punktwerte oder dergleichen für ausgeglichene Armeen hat). Aber von der Grundidee her stimme ich dir auf jeden Fall zu - es gibt durchaus Spiele, die sowohl für Turniere als auch für fluffiger orientierte Spiele geeignet sind; FoW und FoG zähle ich hier etwa von den Systemen her, die ich kenne, dazu. Auch als eher-Turnier-Meider finde ich tut es beiden Spielen keinen Abbruch, dass sie auch auf Turnieren gespielt werden.

      @slowik:
      Als passive Rekrutierung würde ich alles bezeichnen, was jemanden, der selbst aktiv Anschluss sucht, zu einer Spielergruppe verhilft. Da zählt natürlich das Forum auch dazu, und viele Threads, die zwar in erster Linie vielleicht erstellt werden, um Spielern untereinander Austausch zu ermöglichen bzw. Werbung zu machen für das neue System, das man grad aufgeschnappt hat, können natürlich auch denselben Effekt auf Leute haben, die grad nur so aus Interesse die Seite ansurfen und sie lesen.

      Ein Club ist aber IMO trotzdem ein wichtiger Punkt, weil da halt für einen Außenstehenden doch die Hemmschwelle viel niedriger ist einfach mal zu fragen "cooles Spiel, kann ich mal bei euch vorbeikommen, mir das anschauen?" als bei Leuten, die bei jemandem daheim spielen.

      Ich glaube also, es gehört beides dazu. Leicht zugängliche Informationen online (Ein Forum mit Schlachtberichten, Threads mit Neuigkeiten, alles, was zeigt, dass hier Leben herrscht; Clubhomepage; Onlineressourcen der Hersteller) und leicht zugängliche Spieler (im Club, Geschäft, etc.). Wer von sich aus sucht, wird unter diesen Voraussetzungen schnell Anschluss an eine Spielergruppe finden => passive Rekrutierung ;)
      alea iacienda est.
      Ich glaube also, es gehört beides dazu. Leicht zugängliche Informationen online (Ein Forum mit Schlachtberichten, Threads mit Neuigkeiten, alles, was zeigt, dass hier Leben herrscht; Clubhomepage; Onlineressourcen der Hersteller) und leicht zugängliche Spieler (im Club, Geschäft, etc.). Wer von sich aus sucht, wird unter diesen Voraussetzungen schnell Anschluss an eine Spielergruppe finden => passive Rekrutierung

      Dieser Meinung bin ich auch. Und das existiert ja auch bereits.
      Deshalb bin ich der Meinung dass, für mich persönlich, keine aktive Rekrutierung notwendig ist.

      Ohne Club und Forum würde ich es anders sehen aber dass ich meine aktuelle Situation bewerte und keine fiktive ist wohl nachvollziehbar ;)
      Eusebio schrieb:
      "Das Bier subventioniert die niedrigen Getränkepreise"
      Original von sia


      Nein. Es gibt viel mehr gute Fantasy und sf spiele als HTTs. Sie sind cooler flüssiger und interessanter und Va. Unbegrenzt. Das ist HTT nicht. Ich kann bemalen wie ich will aufstellen was ich will und meiner Fantasie sind keine grenzen gesetzt. HTT..RTFM.
      Und wenn ich dann noch die erwähnten HC Historiker treffe die meine stundenelangen Bemühungen platikfiguren halbwegs im richtigen rot anzumalen mit..die haben aber die falschen knöpfe..kommentieren. Na ja.

      Sia


      Nein. Auch ehrlich gesagt keine Ahnung wie du darauf kommst. Cooler ist jetzt mal subjektiv, interessanter wohl auch, aber flüssiger? Willst du mir erzählen dass - um große Systeme anzusprechen- 40k oder WM für Anfänger bzw. Nicht oftspieler flüssig zu spielen sind? Du sagst selber dass du bei WM noch ahnungslos bist obwohl du recht oft spielst. (Wobei kompliziert ja nicht schlecht sein muss, aber es ist halt nicht flüssig). Black powder IST flüssig. M&t ist flüssig.

      Unbegrenzt? Mal abgesehen von der letzten Verkaufsbedingung Änderung bei 40 k dass scheinbar jeder alles spielen kann...was ist da bisher bitte unbegrenzt gewesen? Da gibt es strikte armeelisten, bei WM hast du sicher auch vorgaben, whf usw. sowieso. Die gibt es bei vielen historischen Systemen gar nicht. Da werden Szenarios gespielt und ausgedacht, Punktekosten sind oft irrelevant. Ich muss keine cuirassiereinheiten haben um Franzen zu spielen. Bei FIW kann ich reine reguläre genau so spielen wie einen all Indians Trupp.

      Und bitte, welcher Historiker hat die gesagt dass bei deinen Engländern die Knöpfe falsch sind? Seriosly?

      Und ich kenne mich bekanntlicherweise nicht aus.


      Ja, das schon eher :D :D :D

      @ Codex
      Viele nehmen für sich in Anspruch, das "ihre" Variante zu spielen die "richtige" ist. Und alle die das nicht so sehen, machen es falsch. Was hat das für einen Sinn? "Knöpfchenzähler", Fußballer-Vergleiche, alles geht in die selbe Richtung: Die eh schon kleine Community wird in noch kleinere Splittergruppen zerlegt. Knöpfchenzähler spielen nicht gegen Handballer, etc.


      Das glaube ich nicht ganz, vielmehr ist diese Variante für sie die richtige, ein kleiner aber feiner Unterschied. Wenn die leut gerne Turniere spielen, oder Fantasy HTT, warum nicht? Nur möchte ich da nicht mitspielen weil es mich halt nicht interessiert. Und zum Glück hab ich genug Spieler und Freunde im Umfeld, dass wir nur Sachen spielen können die uns Spaß machen. Falls dies anders wäre, müsst man sich halt adaptieren, aber solange das nicht notwendig ist, sind mir 2 Bier und quatschen bevor wir anfangen zu spielen lieber als fixe zeitvorgaben bei Turnieren oder literaturbesprechungen lieber als violette Engländer ;)
      15mm: TYW Schweden, Griechen, Karthago, Numider, Römer, Celten/Briten/Germanen, Anglo danish, Naps Österreicher, FOW Bersaglieri, DAK, Russen, Franzen, Polen....

      28mm: 7yw Preu+Ö, Napo Franzen+Briten+Preussen+Bayern, Zulus, Koloniale Briten, ACW Union, 13. Jhdt Engländer/Schotten, WW1 Fra, WW2 Dt+Rus+Ita+Fra, div.

      WHF: 9

      40K: 8

      Viel anderes was Spass macht


      vivat-htt.at/
      @Nikfu:

      Das ist auch ok. Nur finde ich abfällige Bemerkungen dann halt fehl am Platz.

      @Lynx:

      Du kannst meine Aussage auch generalisieren: "Man kann eine Turnierarmee im einen System und eine fluffige Armee in einem anderen System spielen". Grundsätzlich wollte ich aber darauf hinaus, das Respekt zwischen den Gruppen mangelhaft ist.

      Wenn Posts bei Events auftauchen, die sagen: "Na, gefällt mir nicht, macht lieber XXXX" muss ich mich fragen... was bringt das?

      hf
      martin
      Original von Codex Marine
      @Nikfu:

      Das ist auch ok. Nur finde ich abfällige Bemerkungen dann halt fehl am Platz.


      Jo eh, aber wo hab ich bitte eine abfällige Bemerkung gemacht? ?(
      15mm: TYW Schweden, Griechen, Karthago, Numider, Römer, Celten/Briten/Germanen, Anglo danish, Naps Österreicher, FOW Bersaglieri, DAK, Russen, Franzen, Polen....

      28mm: 7yw Preu+Ö, Napo Franzen+Briten+Preussen+Bayern, Zulus, Koloniale Briten, ACW Union, 13. Jhdt Engländer/Schotten, WW1 Fra, WW2 Dt+Rus+Ita+Fra, div.

      WHF: 9

      40K: 8

      Viel anderes was Spass macht


      vivat-htt.at/
      Soll schon vorgekommen sein ;)

      Nein, war nur eine Umlegung von sias Argument dass freie Bemalung die leut mehr interessiert. Wobei, interessant wäre das wirklich :D
      15mm: TYW Schweden, Griechen, Karthago, Numider, Römer, Celten/Briten/Germanen, Anglo danish, Naps Österreicher, FOW Bersaglieri, DAK, Russen, Franzen, Polen....

      28mm: 7yw Preu+Ö, Napo Franzen+Briten+Preussen+Bayern, Zulus, Koloniale Briten, ACW Union, 13. Jhdt Engländer/Schotten, WW1 Fra, WW2 Dt+Rus+Ita+Fra, div.

      WHF: 9

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      Viel anderes was Spass macht


      vivat-htt.at/
      Original von constable
      um einmal kurz auf SIas post einzugehen. Woher wollen wir wissen dass es viel mehr gute Fantasy und SciFI Systeme gibt als HTT Systeme?? Haben wir alle gespielt??
      Und vor allem was ist bitte schön "gut"? Das ist doch vollkommen subjektiv. Ich weiß was für mich gut ist, das scheint sich zumindest mit meiner Spielerunde gut zu ergeben weil viel von meinem Zeug auf für die gut ist...deshalb zocken wir ja zusammen. :)
      Heisst aber nicht dass das für andere gut ist.


      Man muss halt offen sein :)
      Mir gefällt die Abwechslung und die leichtigkeit mancher Spiele.
      Bei den Token muss ich aber ehrlich sagen, dort wäre weniger sicherlich mehr ;)
      Kärntner Katastrophen Würfler

      Le Blog
      Original von grossa grüna
      der warpy ist ja keine neue erfindung^^
      Achso konkrete Beispiele, war jetzt nicht auf HTT bezogen, dort kenne ich nicht viel ;)
      Größere Spiele bei Dystopian Wars, X-Wing...

      Aber ist sogesehen nix schlimmes, es sieht dann halt nimmer so cool aus, wobei ich bei den "klassischen" HTT das Aussehen sehr genial finde :)
      Kärntner Katastrophen Würfler

      Le Blog
      Original von grossa grüna
      der warpy ist ja keine neue erfindung^^
      @Jaycan

      wenn im speziellen sprichst du jetzt an ("Ihr", "meine Herren" ....) ?

      die Vivat ist vielleicht nur eine Aktion im weiten Rund um jemanden zu motivieren, und, genau wie auch die Austrian Salute, weit draußen und nicht in der jeweiligen Hauptstadt

      da wäre die Austria's Finest am 13./14.9. schon eine ganz andere Möglichkeit, zielt aber vielleicht woanders hin

      und das Waterloo-Projekt hat andere Baustellen als die Youngsters/Newcomer


      es klingt so nach Wargames-Yoda, was du da schreibst

      (nein, ich gebe auch hier keine LIKE-Button hin) ;)