Donnernd schlossen sich die Tore hinter Pippin. Der Lärm wurde durch die Größe der riesigen Kaverne, sie war gut und gerne 40 Fuß hoch, noch verstärkt. Fahles Licht drang durch kleine Spalten in der Decke der Höhle.
Pippin suchte das andere Ende seines Kerkers zu finden, was ihm jedoch nicht gelang, sein Gefängnis verlor sich in Dunkelheit.
Pippin rappelte sich auf, es kostete ihm einiges an Kraft, zu sehr litt er noch von den Strapazen der Schlacht und der darauffolgenden Mißhandlungen während des Transportes. Er fror, war er doch lediglich mit dem, was einst das stolze Banner seines Regimentes war, bekleidet.
Die Druchii hatten hierfür offenbar keine Verwendung, sie hatten lieber den Kopf seines Freundes, Edler Harro, welcher diese Standarte in der Schlacht geführt hatte, als Trophäe genommen.
Nachdem sich seine Augen halbwegs an die Dunkelheit gewöhnt hatten, konnte er erkennen, daß er bei weitem nicht der Einzige in diesem Kerker war. In den unzähligen Ecken, die alleine er ausnehmen konnte, kauerten weitere Menschen, still und regungslos, manche wohl eher tot denn lebendig.
Er vernahm ein leises "Psst" aus einer Ecke und begab sich dorthin. Vor ihm hockte ein Mann mit langem, schütteren Haar, ungepflegt und ausgemergelten Körper. Er streckte seinen dünnen Arm nach ihm aus und bedeute Pippin zu ihm zu kommen.
Mit leiser Stimme fragte er Pippin in bretonischem Akzent:
" Salut, Monsieur... Sie sind also auch in der bemitleidenswerten Postion von den Druchii gefangengenommen worden zu sein? Sie sind ein Krieger des Imperiums?"
Pippin bejahte dies, was den Bretonen zusamenzucken ließ:
" Nicht so laut", sagte er, " die Wachen können es nicht leiden, wenn es laut ist. Sie suchen nur einen Grund, um jemand foltern zu können und hierzu gehört es auch, daß wir ihrem Empfinden nach zu laut sind. Sie verabscheuen angeblich unser Gegrunze - wie sie sagen..."
Pippin verstand nicht ganz, er hatte vor der Schlacht noch nie einen Druchii zu Gescht bekommen, die Kultur war ihm gänzlich fremd.
Der Bretone schien den Ausdruck in Pippins Gesicht zu deuten uns flüsterte: " Ich sehe, Du verstehst nicht, Imperialer, was Du hier bist. Wir sind hier keine Gefangenen, wir sind Sklaven, schlimmer noch, Arbeitsvieh. Die Druchii haben kein Interesse uns gegen Gold oder ihre Gefangenen einzutauschen, sie benötigen uns lediglich zu arbeiten. Wobei wir Menschen noch Glück haben, da wir in den den Augen der Elfen intellegent und zäh genug zu arbeiten sind. Es gibt hier noch andere Kavernen - ich habe sie gesehen - wo Kreaturen der verschiedensten Rassen, genauso Sklaven wie wir, ihr Dasein fristen. Ich habe gesehen, daß sie Rattenmenschen an ihre Monster verfüttern, Orks werden ihnen zum Spiel vorgeworfen.
Die Druchii haben ganz stirkte Regeln, die Du befolgen solltest, wenn Du weiterleben willst. Auch wenn es für uns schwer ist, ihre Sprache zu verstehen, mußt Du unbedingt jeden Befehl von ihnen befolgen, sie haben noch nie eine Anordnung wiederholt.
Sieh nie einen Wächter in die Augen, es ist eine Beleidigung, die dein Tod wäre. Halte daher immer deinen Kopf gesenkt.
Bleibe immer in der Nähe des Kerkertors. Es mag vielleicht abstrus klingen, aber die Druchii bringen nur einmal am Tag etwas, was Nahrung sein soll. Diese ist immer zu wenig, sodaß es bei den Letzten häufig zu Streit um das Essen kommt. Auf diesen Augenblick warten jedoch nur die Wächter hinter dem Tor, da es aufgrund des Streites laut wird, es ist sozusagen ein perverses Spiel, das sie mit uns treiben.
Zeige nie Schwäche, denn schwache Lebewesen bringen den Druchii nichts. Wenn Du Schmerzen hast unterdrücke diese, sonst wirst Du "aussortiert". Bleibst Du bei einer Arbeit vor Erschöpfung liegen, wirst Du keine Hilfe erfahren.
Sei immer auf der Hut! Sie benötigen zwar unsere Arbeitskraft, suchen aber immer wieder Gründe, warum sie uns töten können, sie empfinden größte Freude hierbei. Es ist schon vorgekommen, daß das Tor anscheind unabsichtlich nicht verschlossen wurde. Wenn ein Gefangener dann versuchte zu fliehen, mußte er feststellen, daß dies alles nur ein abgeschmacktes Spielchen der Wächter war, ein Grund, warum sie ihn quälen oder töten konnten.
Nimm Dich vor ihren Weibern in Acht! Sie benötigen keines Grundes, um ihren Perversionen freien Lauf zu lassen, wenn sie hierher kommen, dann verschwinde so schnell wie möglich, verstecke Dich im dunkelsten Winkel des Kerkers und hoffe, daß sie Dich nicht finden. Ihre Weiber stehen anscheinend über den "Gesetzen" der Druchiigesellschaft, selbst die Wächter haben Angst vor ihnen. Bei der Herrin des Sees, so harmlos und anmutig sie aussehen, so gefährlich sind sie. Ich habe selbst mitangesehen wie ein Elfenweib einen 2 Meter großen Hühnen mit Leichtigkeit tötete.
Wenn das Tor geöffnet wird, und wir zur Arbeit gerufen werden, verlasse den Kerker, egal wie schlecht Du Dich fühlst, da sie bald darauf ihre Monster - sie nennen sie Haustiere - in die Höhle schicken, die mit Zurückgebliebenen ebenfalls kurzen Prozeß machen. Beherzige dies, mein imperialer Freund und Du wirst leben.
Und jetzt schlaf, in wenigen Stunden werden wir wieder Frondienst leisten müssen, der uns alles abverlangt."
Mit diesen Worten kauerte sich der Bretone in seiner Ecke zusammen......
Fortsetzung folgt?
Franz
Pippin suchte das andere Ende seines Kerkers zu finden, was ihm jedoch nicht gelang, sein Gefängnis verlor sich in Dunkelheit.
Pippin rappelte sich auf, es kostete ihm einiges an Kraft, zu sehr litt er noch von den Strapazen der Schlacht und der darauffolgenden Mißhandlungen während des Transportes. Er fror, war er doch lediglich mit dem, was einst das stolze Banner seines Regimentes war, bekleidet.
Die Druchii hatten hierfür offenbar keine Verwendung, sie hatten lieber den Kopf seines Freundes, Edler Harro, welcher diese Standarte in der Schlacht geführt hatte, als Trophäe genommen.
Nachdem sich seine Augen halbwegs an die Dunkelheit gewöhnt hatten, konnte er erkennen, daß er bei weitem nicht der Einzige in diesem Kerker war. In den unzähligen Ecken, die alleine er ausnehmen konnte, kauerten weitere Menschen, still und regungslos, manche wohl eher tot denn lebendig.
Er vernahm ein leises "Psst" aus einer Ecke und begab sich dorthin. Vor ihm hockte ein Mann mit langem, schütteren Haar, ungepflegt und ausgemergelten Körper. Er streckte seinen dünnen Arm nach ihm aus und bedeute Pippin zu ihm zu kommen.
Mit leiser Stimme fragte er Pippin in bretonischem Akzent:
" Salut, Monsieur... Sie sind also auch in der bemitleidenswerten Postion von den Druchii gefangengenommen worden zu sein? Sie sind ein Krieger des Imperiums?"
Pippin bejahte dies, was den Bretonen zusamenzucken ließ:
" Nicht so laut", sagte er, " die Wachen können es nicht leiden, wenn es laut ist. Sie suchen nur einen Grund, um jemand foltern zu können und hierzu gehört es auch, daß wir ihrem Empfinden nach zu laut sind. Sie verabscheuen angeblich unser Gegrunze - wie sie sagen..."
Pippin verstand nicht ganz, er hatte vor der Schlacht noch nie einen Druchii zu Gescht bekommen, die Kultur war ihm gänzlich fremd.
Der Bretone schien den Ausdruck in Pippins Gesicht zu deuten uns flüsterte: " Ich sehe, Du verstehst nicht, Imperialer, was Du hier bist. Wir sind hier keine Gefangenen, wir sind Sklaven, schlimmer noch, Arbeitsvieh. Die Druchii haben kein Interesse uns gegen Gold oder ihre Gefangenen einzutauschen, sie benötigen uns lediglich zu arbeiten. Wobei wir Menschen noch Glück haben, da wir in den den Augen der Elfen intellegent und zäh genug zu arbeiten sind. Es gibt hier noch andere Kavernen - ich habe sie gesehen - wo Kreaturen der verschiedensten Rassen, genauso Sklaven wie wir, ihr Dasein fristen. Ich habe gesehen, daß sie Rattenmenschen an ihre Monster verfüttern, Orks werden ihnen zum Spiel vorgeworfen.
Die Druchii haben ganz stirkte Regeln, die Du befolgen solltest, wenn Du weiterleben willst. Auch wenn es für uns schwer ist, ihre Sprache zu verstehen, mußt Du unbedingt jeden Befehl von ihnen befolgen, sie haben noch nie eine Anordnung wiederholt.
Sieh nie einen Wächter in die Augen, es ist eine Beleidigung, die dein Tod wäre. Halte daher immer deinen Kopf gesenkt.
Bleibe immer in der Nähe des Kerkertors. Es mag vielleicht abstrus klingen, aber die Druchii bringen nur einmal am Tag etwas, was Nahrung sein soll. Diese ist immer zu wenig, sodaß es bei den Letzten häufig zu Streit um das Essen kommt. Auf diesen Augenblick warten jedoch nur die Wächter hinter dem Tor, da es aufgrund des Streites laut wird, es ist sozusagen ein perverses Spiel, das sie mit uns treiben.
Zeige nie Schwäche, denn schwache Lebewesen bringen den Druchii nichts. Wenn Du Schmerzen hast unterdrücke diese, sonst wirst Du "aussortiert". Bleibst Du bei einer Arbeit vor Erschöpfung liegen, wirst Du keine Hilfe erfahren.
Sei immer auf der Hut! Sie benötigen zwar unsere Arbeitskraft, suchen aber immer wieder Gründe, warum sie uns töten können, sie empfinden größte Freude hierbei. Es ist schon vorgekommen, daß das Tor anscheind unabsichtlich nicht verschlossen wurde. Wenn ein Gefangener dann versuchte zu fliehen, mußte er feststellen, daß dies alles nur ein abgeschmacktes Spielchen der Wächter war, ein Grund, warum sie ihn quälen oder töten konnten.
Nimm Dich vor ihren Weibern in Acht! Sie benötigen keines Grundes, um ihren Perversionen freien Lauf zu lassen, wenn sie hierher kommen, dann verschwinde so schnell wie möglich, verstecke Dich im dunkelsten Winkel des Kerkers und hoffe, daß sie Dich nicht finden. Ihre Weiber stehen anscheinend über den "Gesetzen" der Druchiigesellschaft, selbst die Wächter haben Angst vor ihnen. Bei der Herrin des Sees, so harmlos und anmutig sie aussehen, so gefährlich sind sie. Ich habe selbst mitangesehen wie ein Elfenweib einen 2 Meter großen Hühnen mit Leichtigkeit tötete.
Wenn das Tor geöffnet wird, und wir zur Arbeit gerufen werden, verlasse den Kerker, egal wie schlecht Du Dich fühlst, da sie bald darauf ihre Monster - sie nennen sie Haustiere - in die Höhle schicken, die mit Zurückgebliebenen ebenfalls kurzen Prozeß machen. Beherzige dies, mein imperialer Freund und Du wirst leben.
Und jetzt schlaf, in wenigen Stunden werden wir wieder Frondienst leisten müssen, der uns alles abverlangt."
Mit diesen Worten kauerte sich der Bretone in seiner Ecke zusammen......
Fortsetzung folgt?
Franz