Nur weil riesige soziale netzwerke ohne ihn auskommen heisst das nicht, dass es der weisheit letzter schluss ist.
Die auf zustimmung beschränke meinungsäusserung per knopfdruck entwertet diese mindestens genauso wie sie bequem ist. Daraus folgt, meinem eindruck nach, eine gewisse bequemlichkeit, die ja auf den ersten blick, ganz annehmbar ist. Nur stört mich dabei, dass diese form meinungsäusserung eine gewisse gedankenlosigkeit aufweist. Man frägt sich also nur bei einem "dislike" wie man das auffassen soll, recht selten jedoch bei einem like. Daraus folgt eine gewisse konditionierung auf konsens. Der dissens wird im vergleich dazu weniger sichtbar wie der konsens, und somit entstehen warnehmungsblasen, die ja nicht unbedingt wünschenswert sind, die effekte kann man ja bei gegenwärtigen politischen sozial-medien accounts des gesamten politischen spekturms ablesen. lest euch mal die reaktionen auf dissens-bekundungen unter z.b. herrn innenministers (gleiches beim politischen gegner) youtube-auftritten durch. Gift für repräsentative demokratien. Mir gehts ja nicht darum, dass ich jetz unbedingt den dislike button zurückholt. Nur wenn ich aufmerksamkeit in eine warenförmigkeit bringe ("kommodifiziere", jemand hat z.b. 10, 20 oder 50000 likes/follower/etc. und damit reichweite/glaubwürdigkeit populäre positionen vertreten zu können) dann sollte es im mindesten eine gegensätzliche möglichkeit geben eben diesen vorgang zu relativieren (=dislike). Gings nach mir, gäbs weder noch, da ich diese art der kommunikation für verkürzt halte.
Die auf zustimmung beschränke meinungsäusserung per knopfdruck entwertet diese mindestens genauso wie sie bequem ist. Daraus folgt, meinem eindruck nach, eine gewisse bequemlichkeit, die ja auf den ersten blick, ganz annehmbar ist. Nur stört mich dabei, dass diese form meinungsäusserung eine gewisse gedankenlosigkeit aufweist. Man frägt sich also nur bei einem "dislike" wie man das auffassen soll, recht selten jedoch bei einem like. Daraus folgt eine gewisse konditionierung auf konsens. Der dissens wird im vergleich dazu weniger sichtbar wie der konsens, und somit entstehen warnehmungsblasen, die ja nicht unbedingt wünschenswert sind, die effekte kann man ja bei gegenwärtigen politischen sozial-medien accounts des gesamten politischen spekturms ablesen. lest euch mal die reaktionen auf dissens-bekundungen unter z.b. herrn innenministers (gleiches beim politischen gegner) youtube-auftritten durch. Gift für repräsentative demokratien. Mir gehts ja nicht darum, dass ich jetz unbedingt den dislike button zurückholt. Nur wenn ich aufmerksamkeit in eine warenförmigkeit bringe ("kommodifiziere", jemand hat z.b. 10, 20 oder 50000 likes/follower/etc. und damit reichweite/glaubwürdigkeit populäre positionen vertreten zu können) dann sollte es im mindesten eine gegensätzliche möglichkeit geben eben diesen vorgang zu relativieren (=dislike). Gings nach mir, gäbs weder noch, da ich diese art der kommunikation für verkürzt halte.