WM-Turnier-Hausregeln

    WM-Turnier-Hausregeln

    Im folgenden stehen die genaueren Erläuterungen, die beim kommenden WM-Turnier am 29. Juni gelten sollen. Kommentare, Anmerkungen, Kritiken erwünscht:

    Jeder Spieler wird gegen 3 (nach Möglichkeit) verschiedene Gegner spielen. Jede Turnierrunde dauert maximal drei Stunden, eine einstündige Mittagspause ist vorgesehen.
    Gespielt wird mit 2000 Punkte-Armeen nach Standardschlachtregeln. Der Spieler, der zu Beginn höher würfelt, darf entscheiden, ob er den ersten Zug machen oder sich die Tischseite aussuchen will. Die Schlachten enden nach spätestens 6 Runden. Gibt es nach Ende der 6. Runde noch keine Entscheidung, so gilt die Schlacht bis zu einem Siegespunkte-Unterschied von 100 Punkten als Unentschieden, ansonsten gewinnt der Spieler mit der höheren Punkteanzahl. Ansonsten gelten die normalen Siegbedingungen. Für einen Sieg werden 3 Punkte, für ein Unentschieden 2 Punkte vergeben, eine Niederlage gibt 0 Punkte. Außerdem werden bis zu 3 Punkte für die Bemalung der Armeen vergeben (egal von wem die Bemalung stammt).

    Es gelten die neuen Proberegeln für Angriffe, wie im Annual (S. 68ff) erklärt. Hier eine kurze Zusammenfassung:
    Will man bestimmen, ob eine Einheit in Front oder Flanke attackiert wird, wird von der äußersten Ecke der angegriffenen Einheit eine 45° Linie gezogen, die die Grenze zwischen Flanke und Front bestimmt. Die angreifende Einheit greift dort an, wo sich der Großteil der eigenen Einheit befindet. Feindliche Einheiten, die an der entsprechenden Stelle bereits angegriffen werden, dürfen an der nächsten sichtbaren Seite angegriffen werden (sofern Sichtkontakt herrscht).
    Maximierung der Frontlinie: Bei Angriffen muss die Frontlinie jedes platzierten angreifenden Bases auf möglichst großer Länge mit Feinden Kontakt haben (auch bei Gefahr taktischer Nachteile).

    Hier eine Erläuterung zu den Geländeteilen auf den Spieltischen:
    Fluss: Der Fluss kann von allen Truppen über die Brücken überquert werden. Nur Infanterie kann versuchen, ihn zu durchwaten. Eine Einheit/Brigade, die den Fluss erreicht, hält automatisch an und braucht einen weiteren Befehl, um den Fluss zu überqueren. Kavallerie und Monster dürfen den Fluss nach denselben Bedingungen an Furten überqueren. Der Fluss darf nicht aus Eigeninitiative überquert werden. Ausgenommen Truppen, die von ihren Spezialregeln zum Angriff gezwungen sind.
    Jedes Base, das aus dem Nahkampf in den Fluss zurückgedrängt wird, gilt als zerstört, so als ob es gegen unpassierbares Gelände gedrängt würde.
    Hügel: Infanterie oder Artillerie gilt nur dann als verteidigt, wenn sie in der ersten Phase des Nahkampfs höher steht als der Angreifer. Bei Beschuss gilt Infanterie oder Artillerie als verteidigt, wenn sie während des Beschusses auf höherer Ebene steht.
    Verbautes Gebiet: Die Geländeteile mit Häusern gelten komplett als verteidigtes Gelände. Es wird angenommen, dass die Verteidiger Holzbarrikaden überall auf dem Gebiet verteilt haben.
    Befestigtes Gebiet: Die Rampen, die Teil mancher Befestigungsanlagen sind, können auch von Kavallerie, Monstern, Artillerie und Maschinen benutzt werden und gelten lediglich als verteidigt.
    Wald: Die entsprechenden Geländeteile gelten als bis zum Rand bewaldet.
    Unpassierbares Gelände: Die Felswände an den Seiten mancher Geländeteile gelten als unpassierbar.
    Wargamer im Ruhestand
    Möglicherweise verführbar zu Mortheim, Last Night on Earth, Descent 2
    Klingt alles sehr gut, nur das Rundenlimit würd ich auf mind. 6 hochschrauben. Bei etwas schlechten Kommandowürfeln auf beiden Seiten kann ein Spiel recht flott gehen, wir haben gestern in 1,5 Stunden 4 Züge bei 2k geschafft.

    Man könnt einen Zeitpunkt festlegen (2,5 Stunden nach Beginn), dieser wird von der Org. ausgerufen und nach diesem Zeitpunkt darf nur noch die aktuelle Runde fertig gespielt werden (sodass jeder die gleiche Anzahl an Zügen hatte).... soweit meine Bemerkungen dazu.

    PS: Das mit der Rampe heißt nur, dass Kav. sie benutzen darf, nicht das auch Kav. verteidigt ist, oder?
    Do not believe what you see, hear, smell, taste or even think.
    Das mit den 6 Runden ist überlegenswert. Wie ist die Erfahrung der anderen WM-Spieler?

    Das mit dem Fertigspielen der Runden eine halbe Stunde vor Turnierrunden-Schluss wird eh so sein.

    Rampe: Natürlich. Kavallerie gilt ja von höherer Stellung aus nie als defended.
    Wargamer im Ruhestand
    Möglicherweise verführbar zu Mortheim, Last Night on Earth, Descent 2
    Ich denke meist reichen 4 Runden, aber wir haben auch schon 5-6 in knapp 2 Stunden geschafft, eben gerade wenn die beiden Generäle rundenweise nichts vorwärts bekommen (oder wenn man gegen Zwerge spielt, die kommen halt nicht vorwärts ;-))
    Na pfau... jetzt kannst froh sein, dass du dich in der Schweiz versteckst... ich glaub du hast noch nie meine Turbozwerge marschieren gesehn :-)... BTW, wir spielen 3 Stunden, da gehen sich 6 Runden durchaus aus, außer es spielen 2 Denker gegeneinander :-).
    Do not believe what you see, hear, smell, taste or even think.
    Oder man ist bei den Regeln noch nicht so Sattelfest ;)
    Fantasy:
    Zwerge 10K, Echsen 2,5K, Oger 2K alle bemalstatus
    Warmaster:
    Orks (2,2K bemalt/2,8K bemalstatus)

    Hochelfen (im Aufbau)
    40K:
    Necrons
    Tau
    Space Wolfs


    First Blood Gewinner 2004 :D

    80% der Dinge erledigen sich von selbst!
    Ok Rene, ich gebs zu. Am letzten EuroGT habe ich ja schliesslich zuschauen müssen, wir mir Kampfzwerge über den ganzen Platz eilend alle Beutestücke vor der Nase wegschnappen und glorreich den Sieg davon tragen, während meine mutierten Chaoten über die Party nach der Schlacht diskutierten (anstatt zu kämpfen). Hab wohl noch ein Trauma davon....;-))
    finde auch, dass man auf 6 runden erhöhen sollte (ich war renés gegner bei erwähnter schlacht... habe so ganz nebenbei während der ganzen schlacht KEINEN EINZIGEN angriff auf befehl durchgebracht...lediglich 1 einheit todesgeier auf initiative konnte ich zerstören...meine echsen haben den plan der alten eindeutig NICHT befolgt bei diesem schandfleck von einer schlacht!).

    zu folgendem punkt eine anmerkung:
    zitat anfang:
    "Hügel: Wird Infanterie oder Artillerie von einer Einheit angegriffen, die zu Beginn ihrer Bewegung auf einer niedrigeren Ebene steht, gilt die Stellung als verteidigt. Steht die angreifende Einheit auf derselben Ebene oder höher, gilt der Bonus für Angriffe im Offenen. " zitat ende

    ich weiss, dass wir das auf unsere anregung hin so eigeführt haben, ABER: wenn ich mich recht entsinne, ist auf diesen punkt im annual eingegangen worden (macht für mich auch so mehr sinn):
    die Einheiten gelten nur dann als verteidigt, wenn sie sich HÖHER befinden alös ihr angreifer (zum zeitpunkt des kampfes). wenn man also davon ausgeht, das gelände genauso beschaffen ist, wie es aussieht - daher in den meisten fällen: ein hügel ist oben flach und läuft nicht nach oben hin spitz zu - sind die oben befindlichen infantrieeinheiten und artilerie NUR DANN verteidigt, wenn sie sich am rand befinden und der angreifer zum zeitpunkt des kampfes niedriger ist als die verteidiger. gerade in hinblick auf flieger macht das für mich sinn - ich habe es immer schon als unlogisch empfunden, dass flieger hier benachteiligt sind, wenn sie truppen auf hügeln angreifen, die ja quasi "im freien" stehen. wenn die truppen jedoch so geschickt am rand positioniert sind, dass der angriff "aus niederigerer position aus" erfolgt, ist der malus durchas berechtigt. ich hoffe, meine ausführungen sind einigermassen verständlich rübergekommen...

    mein vorschlag ist also, diesen punkt der regeln zu ändern.

    Liebe Grüsse
    Hogfather
    ******************************
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    Epic Armageddon: Space Marines
    Brettspiele: A Game of Thrones, Age of Mytology, BattleLore, Risk 2210 A.D.



    ?Multiple exclamation marks are a sure sign for a diseased mind!?
    Macht auch Sinn Michael... aber prinzipiell gefällt mir die erste Lösung besser, leb aber auch mit der 2. :-).... ein Hügel wird damit halt extrem geschwächt, was vor allem einen Zwergenspieler, der extrem auf Gelände angewiesen ist, doch nicht grad entgegenkommt... wobei ich beim Turnier nicht Zwerge spiel, aber trotz allem würd mir die erste besser gefallen :-).
    Do not believe what you see, hear, smell, taste or even think.
    Ok. Rundenbeschränkung ist auf 6 angehoben.

    Zu den Hügeln: So klar ist das mMn im Annual gar nicht definiert, p.14: A stand is also defended if it is positioned on the crest (Gipfel) or upper slope (Böschung) of a hill or rise (Anhöhe) so that it occupies higher ground than its attackers.

    Aber es ist nicht definiert, zu welchem Zeitpunkt der Verteidiger höher steht (Beginn der Angriffsbewegung/Beginn des Nahkampfes?). Ich finde das steht zur Interpretation frei. Und mir gefällt die Hausregel besser, weil sie ein wenig klarer ist. Stell dir mal vor eine Einheit auf dem Hügel würde seitlich angegriffen werden und die Verteidiger stehen leicht schief. Stehen die Angreifer dann schon niedriger, oder noch nicht? In den allermeisten Fällen sieht man zu Beginn der Angriffsbewegung viel klarer, ob und wie der Angreifer niedriger steht. Ausserdem kann ein Angreifer einen zusätzl. Befehl investieren, sich auf selbe Höhe stellen und erst dann angreifen, womit er ganz klar macht, dass jetzt der defended bonus nicht mehr gilt (auf die Gefahr hin, dass er den nächsten Befehl nicht schafft). Ich finde das passt auch ganz gut zu der ergänzenden Textstelle von p14: Similarly [the defended bonus] confers an advantage to a unit that has taken up a position that is hard or exhausting for an enemy to approach.
    Im obigen Beispiel haben die Angreifer erst eine kleine Verschnaufpause eingelegt.
    Nach hogfathers Interpretation würden die Angreifer nach Überwindung der Hügelstufe aber ganz normal angreifen, wenn der Verteidiger nur etwas hinter der Stufenkante steht. Da finde ich die Hausregel etwas besser.

    Was Flieger betrifft, fände ich es eigtl fair, wenn bei ihren Angriffen eine defended Stufe weniger gälte (def wird normales Gelände, fort wird def), nur wenn ich an Drachenreiter denke, werde ich da ein wenig nervös...
    Wargamer im Ruhestand
    Möglicherweise verführbar zu Mortheim, Last Night on Earth, Descent 2
    Was haltet ihr vom Unentschieden nach der 6. Runde, wenn nicht mehr als 200 Siegespunkte Unterschied sind? Weil das ist ja ganz neu...

    Grüsse,
    Gerald
    Wargamer im Ruhestand
    Möglicherweise verführbar zu Mortheim, Last Night on Earth, Descent 2
    Original von spiritusX
    Was haltet ihr vom Unentschieden nach der 6. Runde, wenn nicht mehr als 200 Siegespunkte Unterschied sind? Weil das ist ja ganz neu...

    Grüsse,
    Gerald


    Ganz übersehen :-)... find ich bedingt gut.. 200 sind zu viel... max. 100 würd ich OK finden, sonst gehen zu viele Spiele unentschieden aus.
    Do not believe what you see, hear, smell, taste or even think.
    zu der frage mit verteigigtem status auf einem hügel, bitte ich euch das annual, seite 57, rechte spalte, 2te + 3te frage von unten, durch zu lesen. (FAQs). klarer geht´s eigentlich nicht mehr. darum auch meine meinung wie bereits erklärt.

    das mit dem unentschieden sehe ich ähnlich - max. 100 finde ich auch OK.
    Liebe Grüsse
    Hogfather
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    ?Multiple exclamation marks are a sure sign for a diseased mind!?
    Hab's auf 100 Punkte geändert.

    Die Q&A- Zitate sind schon ziemlich deutlich. Dann werd ich das auch noch ändern. Wird aber länger dauern.

    Grüsse,
    Gerald
    Wargamer im Ruhestand
    Möglicherweise verführbar zu Mortheim, Last Night on Earth, Descent 2
    Habe den Hügel-Absatz schweren Herzens geändert. hogfather hatte einfach den Buchstaben des Gesetzes (oder zumindest die Q&A) auf seiner Seite. Hoffe die Textpassage passt entsprechend.

    Grüsse,
    Gerald
    Wargamer im Ruhestand
    Möglicherweise verführbar zu Mortheim, Last Night on Earth, Descent 2
    danke - ich verstehe die bedenken, glaube aber, dass diese regel sinn macht.
    Liebe Grüsse
    Hogfather
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    Wieso tut es den Zwergen weh?
    Haben die nicht sowieso sehr gute Werte, und einen hohen Befehlswert. Also wenn ich da an meine Orks denke...
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    Warmaster:
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    Es geht hier darum, dass ein Berg nicht mehr die sichere verteidigte Stellung ist. Will jetzt nicht heulen, aber damit ist halt Arty schneller weg und das trifft die Zwerge.... das war eine ihrer Stärken... wenn es eh keinen Hügel gibt, dann ist es wurscht.... aber spiel mal mit Zwergen, dann merkst du schnell ihre Schwächen und Stärken.... KW ist nicht alles :-).

    Weil ich grad im schreiben bin, wenn nicht verteidigt, gilt der Angriff dann als im offenen (also +1 Attacke/+2 für Streitwägen) oder ist es nur ein 4+ treffen ohne Bonus.

    Und bisher haben wir Kav. die auf einem Hüge angegriffen wird immer als im Offenen gezählt, ändert sich daran was bzw. ist das eh richtig? (ich denk ja)
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    da nix definiert ist (zumindest habe ich nix gefunden), bin ich dafür, dass infantrie und artillerie auf einem hügel NICHT als im offenen zählen, egal wie "hoch" sie nun stehen. das schwächt den nachteil zumindest ein wenig ab.
    Liebe Grüsse
    Hogfather
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