Erwachende Schatten
Auf einer Welt die Moneth genannt wird, gibt es ein Königreich namens Strath. Es ist weit ausgedehnt und grenzt im Norden an die Sümpfe des Vergessens, im Osten an das Nebelgebirge und im Süden an die große Staubwüste. Die natürliche, westliche Grenze von Strath bildet die Küste der Sturmsee. Das Königreich ist friedlich und gut gegen alle Angriffe von außen verteidigt. Gegründet aus einem Pakt kleinerer Nationen, über achthundert Jahre vor dem Beginn dieser Geschichte hat es alle Gefahren und Invasionen überstanden und zurückgeschlagen und dabei sogar beachtlichen Wohlstand entwickelt. Strath ist unterteilt in fünf Provinzen, jede regiert von einem Princeps, einem Vertreter des Hochadels. Über den fünf Princeps steht nur der Imperator, welcher zu der Zeit in der die Geschichte beginnt, Tetys IV ist. Mit seinen vierundzwanzig Jahren ist er für einen Imperator bemerkenswert jung, tatsächlich einer der jüngsten Imperatoren in der Geschichte des Reiches. Manche sagen, dass er seinen Vater ermorden ließ, um an die Macht zu kommen, aber jene die dem Imperator nahe stehen wissen um die schreckliche Krankheit die den alten Imperator jahrelang geplagt hatte und der er schließlich erlegen war. Nicht einmal die besten Ärzte von Strath (und damit wahrscheinlich die besten der Welt) hatten etwas gegen die Krankheit tun können. Sie nannten sie das Schattenstigma und selbst diese fortschrittlich denkenden und bestimmt nicht abergläubischen Ärzte, nannten das Leiden des alten Regenten das Werk von Dämonen des Limbus.
Nun aber waren die fünf Provinzen unter der Herrschaft Tetys IV vereint und sicher.
Naank mit seinen reichhaltigen Metall und Edelsteinvorkommen, der Rohstofflieferant des Reiches, die östlichste aller Provinzen und die mit dem stärksten Heer. Diese Region musste immer wieder mit den Überfällen der Orks und wilder Barbarenvölkern aus den Bergen rechnen und hatte auch schon viele Invasionen überstanden. Zwar war schon seid mehreren Jahrzehnten kein solcher Überfall mehr Erfolgt, aber das Militär von Lord Dustorm, des Princeps von Naank, war dennoch immer bereit.
Die Nördliche Provinz Saltar, Lieferant von Holz und Braunkohle mit ihren ausgedehnten und tiefen Wäldern, ein Land der Schönheit und am wenigsten kultiviert.
Der Süden, die Provinz Morak, an die Wüste angrenzend, die reichste aller Provinzen, ein Reichtum der vor allem auf dem Handel mit den Nomaden der Staubwüste basierte.
Elfenbein und Seide von jenseits der Wüste kamen von hier ins Reich und wurden in ganz Strath heiß begehrt. Der Herrscher von Morak, Lebonin, ein geschickter Händler und äußerst kultiviert war ein gern gesehener Gast in der Hauptstadt des Reiches.
Dann noch die Westliche Provinz, Illear, der Getreidekorb von Strath, der wichtigste Lieferant von Nahrungsmitteln aller Art. Schließlich und endlich Anlar, die Provinz der Mitte, die die anderen Provinzen zusammenhält. Jedem Bürger von Strath ist bewusst, das nur das Zusammenhalten der Provinzen und der gegenseitige Austausch an Rohstoffen ihr aller Überleben und ihren Frieden sichert. In der Mitte Anlars, die Hauptstadt, Amareh, die großartigste Stadt der Welt. Ein imposanter und wunderschöner Ort der das beste und edelste aller Provinzen auf einem Fleck vereint. Eine weit ausgedehnte und erstaunlich saubere Stadt, mit einem wohl durchdachten Kanalisationssystem und über zweihundert Tausend Einwohnern. Der erste Ring der Stadt sind die Siedlungen des einfachen Volkes und der Kaufleute. Der zweite Ring ist prachtvoller als der erste und beinhaltet die Märkte und Geschäfte, die Kirchen und Gotteshäuser.
Dann der Innere Ring. Die Häuser der Adeligen und der Imperiale Palast. Man hat schon viele Neuankömmlinge in Amareh gesehen die Minutenlang einfach staunend und mit offenem Mund stehen blieben, alles um sich herum vergaßen und sich in der Pracht des Inneren Ringes, des Zentrums der Welt, verloren hatten.
Es ist eine gute Zeit für Strath und seine Bewohner. Frieden und Wohlstand herrschen und die Furcht und der Schatten haben keine Macht. Doch im geheimen arbeiten versteckte Gemeinschaften auf ihre eigenen Ziele hin, ohne sich um die Wünsche und Träume ihrer Mitbürger zu kümmern und an den Grenzen Straths braut sich Schreckliches zusammen. Der Schatten wächst langsam aber unaufhörlich und droht das Licht zu verschlingen.
Und fünf Kreaturen der Finsternis halten sich mitten im schillernden Licht der Hauptstadt verborgen.
Wehe, oh Menschen, die Zeit des Friedens ist vorbei...
Auf einer Welt die Moneth genannt wird, gibt es ein Königreich namens Strath. Es ist weit ausgedehnt und grenzt im Norden an die Sümpfe des Vergessens, im Osten an das Nebelgebirge und im Süden an die große Staubwüste. Die natürliche, westliche Grenze von Strath bildet die Küste der Sturmsee. Das Königreich ist friedlich und gut gegen alle Angriffe von außen verteidigt. Gegründet aus einem Pakt kleinerer Nationen, über achthundert Jahre vor dem Beginn dieser Geschichte hat es alle Gefahren und Invasionen überstanden und zurückgeschlagen und dabei sogar beachtlichen Wohlstand entwickelt. Strath ist unterteilt in fünf Provinzen, jede regiert von einem Princeps, einem Vertreter des Hochadels. Über den fünf Princeps steht nur der Imperator, welcher zu der Zeit in der die Geschichte beginnt, Tetys IV ist. Mit seinen vierundzwanzig Jahren ist er für einen Imperator bemerkenswert jung, tatsächlich einer der jüngsten Imperatoren in der Geschichte des Reiches. Manche sagen, dass er seinen Vater ermorden ließ, um an die Macht zu kommen, aber jene die dem Imperator nahe stehen wissen um die schreckliche Krankheit die den alten Imperator jahrelang geplagt hatte und der er schließlich erlegen war. Nicht einmal die besten Ärzte von Strath (und damit wahrscheinlich die besten der Welt) hatten etwas gegen die Krankheit tun können. Sie nannten sie das Schattenstigma und selbst diese fortschrittlich denkenden und bestimmt nicht abergläubischen Ärzte, nannten das Leiden des alten Regenten das Werk von Dämonen des Limbus.
Nun aber waren die fünf Provinzen unter der Herrschaft Tetys IV vereint und sicher.
Naank mit seinen reichhaltigen Metall und Edelsteinvorkommen, der Rohstofflieferant des Reiches, die östlichste aller Provinzen und die mit dem stärksten Heer. Diese Region musste immer wieder mit den Überfällen der Orks und wilder Barbarenvölkern aus den Bergen rechnen und hatte auch schon viele Invasionen überstanden. Zwar war schon seid mehreren Jahrzehnten kein solcher Überfall mehr Erfolgt, aber das Militär von Lord Dustorm, des Princeps von Naank, war dennoch immer bereit.
Die Nördliche Provinz Saltar, Lieferant von Holz und Braunkohle mit ihren ausgedehnten und tiefen Wäldern, ein Land der Schönheit und am wenigsten kultiviert.
Der Süden, die Provinz Morak, an die Wüste angrenzend, die reichste aller Provinzen, ein Reichtum der vor allem auf dem Handel mit den Nomaden der Staubwüste basierte.
Elfenbein und Seide von jenseits der Wüste kamen von hier ins Reich und wurden in ganz Strath heiß begehrt. Der Herrscher von Morak, Lebonin, ein geschickter Händler und äußerst kultiviert war ein gern gesehener Gast in der Hauptstadt des Reiches.
Dann noch die Westliche Provinz, Illear, der Getreidekorb von Strath, der wichtigste Lieferant von Nahrungsmitteln aller Art. Schließlich und endlich Anlar, die Provinz der Mitte, die die anderen Provinzen zusammenhält. Jedem Bürger von Strath ist bewusst, das nur das Zusammenhalten der Provinzen und der gegenseitige Austausch an Rohstoffen ihr aller Überleben und ihren Frieden sichert. In der Mitte Anlars, die Hauptstadt, Amareh, die großartigste Stadt der Welt. Ein imposanter und wunderschöner Ort der das beste und edelste aller Provinzen auf einem Fleck vereint. Eine weit ausgedehnte und erstaunlich saubere Stadt, mit einem wohl durchdachten Kanalisationssystem und über zweihundert Tausend Einwohnern. Der erste Ring der Stadt sind die Siedlungen des einfachen Volkes und der Kaufleute. Der zweite Ring ist prachtvoller als der erste und beinhaltet die Märkte und Geschäfte, die Kirchen und Gotteshäuser.
Dann der Innere Ring. Die Häuser der Adeligen und der Imperiale Palast. Man hat schon viele Neuankömmlinge in Amareh gesehen die Minutenlang einfach staunend und mit offenem Mund stehen blieben, alles um sich herum vergaßen und sich in der Pracht des Inneren Ringes, des Zentrums der Welt, verloren hatten.
Es ist eine gute Zeit für Strath und seine Bewohner. Frieden und Wohlstand herrschen und die Furcht und der Schatten haben keine Macht. Doch im geheimen arbeiten versteckte Gemeinschaften auf ihre eigenen Ziele hin, ohne sich um die Wünsche und Träume ihrer Mitbürger zu kümmern und an den Grenzen Straths braut sich Schreckliches zusammen. Der Schatten wächst langsam aber unaufhörlich und droht das Licht zu verschlingen.
Und fünf Kreaturen der Finsternis halten sich mitten im schillernden Licht der Hauptstadt verborgen.
Wehe, oh Menschen, die Zeit des Friedens ist vorbei...